Weihnachtsbaumsammelaktion am Samstag

Das ist ein schönes langes Wort mit 26 Buchstaben: Weihnachtsbaumsammelaktion!

Eine solche veranstaltet die KLJB Wippingen an diesem Samstag, dem 08.01.2022. Wer seinen Weihnachtsbaum nach dem morgigen Dreikönigstag abbauen will, muss sich über die Entsorgung kaum Gedanken machen. Er sollte ihn nur am Samstag bis 9 Uhr an die Straße legen. Fertig.

Die kleine Spende legen Sie in eine Tüte, die Sie bitte an den Weihnachtsbaum heften. [jdm/Gretel Frericks]

Gemeinderatssitzung am Freitag findet nicht statt

Die für Freitag, 07.01.22, terminierte Gemeinderatssitzung findet aufgrund der aktuellen Situation nicht statt. Der neue Sitzungstermin wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachgeholt und rechtzeitig bekanntgegeben. [Marlies Berling]

Emslandmuseum: Neujahrskuchentradition

Neujahrskucheneisen, Emslandmuseum
Neujahrskucheneisen, Emslandmuseum

Das Emslandmuseum Lingen hat in seinem Blog eine kurze Information über einen alten Brauch im Emsland und im Münsterland, in der Grafschaft Bentheim und in Twente: Das Neujahrskuchenbacken.

Erkenntnisse: Es gibt Unterschiede zwischen den reformierten Gegenden und den katholischen. Und die Rezeptur musste der Backtechnik angepasst werden.

Neujahrskuchen auf Küchentuch

Die Neujahrskuchen schmecken also je nach BäckerIn ziemlich unterschiedlich. Hallo-Wippingen empfiehlt eine Rezeptur mit gleichem Anteil von Mehl und Zucker. [jdm]

Schützenkapelle: Musik macht Freu(n)de

Flyer Schützenkapelle
Flyer der Schützenkapelle

Die Schützenkapelle wirbt derzeit mit einem Flyer um neue Mitspieler. Im Frühjahr beginnen neue Kurse, um das Spielen von Flügelhorn, Trompete, Posaune, Tuba, Tenorhorn, Bariton, Klarinette, Querflöte, Piccolo oder Schlagzeug zu erlernen.

Die Kurse sind eine kostengünstige Möglichkeit im Ort ein Musikinstrument zu erlernen. Wenn Sie nicht genau wissen, welches Musikinstrument für Sie in Frage kommt, informieren Sie sich durch einen Anruf bei den Verantwortlichen der Kapelle oder schauen Sie einfach bei einem Übungsabend vorbei.

Dann lernen Sie auch gleich die Kapellenmitglieder kennen und werden feststellen, dass es sich um einen sympathischen Haufen handelt, der viel Spaß am gemeinsamen Musizieren hat. Mehr im Flyer... [jdm]

Gemeinderatssitzung am 07.01.2022 im Heimathaus

Einladung zur Gemeinderatssitzung am 07.01.2022

Wer das neue Heimathaus von innen kennen lernen will, hat die Gelegenheit am 07.01.2022. Denn dann findet im Heimathaus die nächste Gemeinderatssitzung statt. Ab 19. 30 Uhr geht es um wichtige Angelegenheiten der Gemeinde - na ja, eher um nette, angenehme Angelegenheiten.

Auf der Tagesordnung stehen der Beschluss über einen Zuschuss an die Schützenkapelle und an den Sportverein. Dann müssen noch die Vertreter für den Seniorenbeirat der Samtgemeinde Dörpen bestimmt werden und die Satzung der Gemeinde über die Entschädigung der Ratsmitglieder, also über die Festlegung der Sitzungsgelder, muss beschlossen werden.

Das war's. Danach geht es um die Ehrungen durch den Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund, sowie um die offizielle Verabschiedung der fünf bisherigen und ausgeschiedenen Gemeinderatsmitglieder und vom bisherigen Bürgermeister Hermann Gerdes. Es gilt die 3G-Regel. Sollten die am 7.1.2022 geltenden Corona-Regeln eine öffentliche Sitzung nicht möglich machen, wird neu entschieden. [jdm]

Weihnachten und Auswanderer

Youtube-Video mit Chris Rea, Driving Home for Christmas

Jetzt sind sie unterwegs, die erwachsenen Kinder, um nach Hause zu fahren, um mit den Eltern und Geschwistern Weihnachten zu feiern. Und wenn nicht Corona-Zeit wäre, würde die Zeit auch genutzt werden, um die Tanzschuppen, Diskotheken, Jugendtreffs oder Clubs zu besuchen, um die Freunde, Kumpel und Schulkameraden mal wieder zu sehen.

Musikalisches Denkmal für diesen Heimattourismus ist Chris Reas „Driving Home For Christmas“ von 1986. Da heißt es „Es wird einige Zeit dauern - Aber ich werde es schaffen - Von oben bis unten im Stau - Oh, ich habe rote Ampeln auf der Fahrt - Aber bald wird es eine Autobahn geben, ja - ich stehe mit meinen Füßen auf heiligem Boden “.

Dem heiligen Boden (holy ground) stehen in dem Song, wie in der Wirklichkeit, nur der lange Weg, Staus und (früher) eventuell Schnee und Eis entgegen.

Für die über 50 Wippinger, die im 19. Jahrhundert nach Amerika auswanderten, sah die Sache anders aus. Mit dem Entschluss, auszuwandern und den Fuß auf ein Auswandererschiff in Bremerhaven zu setzen, war verbunden, dass man seine Eltern, Geschwister und Freunde nie wiedersehen wird. An eine Rückkehr nach Deutschland war schon aus finanziellen Gründen nicht zu denken. Viele waren illegal ohne die preußisch-staatliche Genehmigung ausgereist, um sich dem Militärdienst zu entziehen. Hier kam eine Rückkehr allein deshalb schon nicht in Frage.

Heutige Auswanderer, egal ob aus Syrien, Afrika, Russland oder Kasachstan, die in Deutschland leben oder Deutsche, die in Australien, USA, Südamerika oder Südafrika leben, halten den Kontakt zu den Angehörigen oft nicht weniger intensiv, als ob sie nur 300 Km entfernt leben würden. Mit WhatsApp, Skype und Co. können Familienkonferenzen abgehalten werden, kann man sich gegenseitig seine Wohnung und das Umfeld zeigen und sich vor allem in die Augen sehen. Das sind alles fantastische Kontaktmöglichkeiten, auch wenn uns wegen Corona diese Art der Kommunikation etwas verleidet wurde.

Die Auswanderer des 19. Jahrhunderts konnten den Kontakt nur durch Briefe aufrecht erhalten, die erst nach wochenlangem Weg über den Ozean den Adressaten erreichten. Dieser Briefverkehr (ja man kann Papier auch mit privaten Texten beschriften – es gibt nicht nur Geschäftsbriefe) wurde auch rege ausgeübt.

Aber das Heimweh, bzw. die Sehnsucht nach den Angehörigen in der Ferne, konnten diese Briefe nicht unbedingt stillen. Für die Daheimgebliebenen waren die Briefe und später Fotos dennoch tröstlich, weil es den Auswanderern in Amerika wirtschaftlich meist deutlich besser erging, als im zurückgebliebenen Wippingen. Hier herrschte teilweise bittere Not, besonders in der Zeit nach dem ersten Auftreten der Krautfäule bei Kartoffeln ab 1845. Die Hollandgängerei (Saisonarbeit zur Ernte in den Niederlanden) oder die Herstellung von Leinen und Wollstoffen waren durch das Aufkommen von Baumwollstoffen weniger ertragreich geworden.

Die Lösung für die Wirtschaftsmisere der Zurückgebliebenen und die Sehnsüchte der Ausgewanderten war oft die Auswanderung weiterer Familienmitglieder. Die Briefe aus Amerika lösten eine Kettenwanderung aus, wie sie Helmut Lensing und Bernd Robben in ihrem Buch „Wenn der Bauer pfeift, dann müssen die Heuerleute kommen“ (S. 116), beschreiben. So führte 1849 die Auswanderung von Gerhard Terhorst von der Strootburg dazu, dass Gerhards jüngster Bruder Lucas Terhorst, der den elterlichen Kleinsthof übernommen hatte, ihm 1887 im Alter von 49 Jahren zusammen mit seiner 50jährigen Frau Margaretha, geb. Schröer und den beiden Kindern Anna Margaretha (15) und Johann (12) nach Amerika folgte. Es war gar nicht selten, dass Menschen um die 50 noch ein neues Leben in Amerika wagten.

Genießen Sie also Weihnachten und freuen Sie sich über die Nähe Ihrer Liebsten – auch wenn es manchmal etwas anstrengend sein kann. Frohe Weihnachten! [jdm]

Großer Esch oder Stratener Esch

Wenn man von Kluse kommend den Heyenhorst (K113) Richtung Neubörger befährt, ist linkerhand deutlich zu sehen, dass die Äcker etwa 1 Meter höher als das Straßenniveau sind. Es handelt sich hier um den „Großen Esch“ oder auch „Stratener Esch“.

Vor 14.000 Jahren nach der letzten Eiszeit waren dort Sanddünen aufgeweht worden, so dass hier eine hochgelegene trockene steinfreie Fläche entstand. Als vor etwa 1000 Jahren die beiden Höfe Hayen (heute Abeln) und Robben (heute Gerdes und Schmitz) entstanden, legten sie ihre ersten Äcker auf der trockenen Hochfläche an. Die Äcker wurden mit Plaggen, die in der Mark gestochen wurden, und mit Mist gedüngt. Angebaut wurde (Winter-)Roggen, der auch auf leichten oder sandigen Standorten vergleichsweise gute Erträge brachte. Die langen Halme sorgten für gute Stroherträge. Durch die Ausbringung der Plaggen erhöhte sich im Laufe der Zeit der Acker. Den Bodentyp "Plaggeneschboden" gibt es nur in Norddeutschland. Er wurde 2013 zum "Boden des Jahres" in Deutschland, der Schweiz ud Österreich ausgerufen. Damit sollte die Schutzwürdigkeit und -bedürftigkeit der Bodenform vermittelt werden. In der Tat ist diese Bodenform durch die sich ausbreitenden Wohngebiete stark gefährdet, zumal sich die Eschs meist unmittelbar an die alte Kernbebauung der Orte anschließen.

Bernhard Loxen beschreibt den Boden des Großen Eschs in seinem Werk über den Heyenhorst so: „Bis zu 60 cm Tiefe ist er tiefschwarz, durchwurzelt, nicht ausgewachsen. Es folgen 30 cm graubrauner Boden mit leichtem Humusanteil. Er bildet die frühe Zone der Bearbeitung. Bei 90 cm beginnt der gelbe Sand, auf dem vor einem Jahrtausend der Acker aufgelegt wurde.“

Die beiden genannten Höfe Hayen und Robben sind auch die beiden ersten Höfe, die sich in  Steinbilder Wippingen (West-Wippingen) ansiedelten. Der Hof Nicker (heute Gerdes /Kossen) auf dem Schoolbrink entstand etwas später. Dass sie vor etwa 1000 Jahren entstanden sind, folgert Loxen aus der Höhe des Eschbodens. Urkundlich erwähnt werden die Höfe erstmals 1545, also vor 476 Jahren.

Kopfsteinpflaster der Kluser Straße

Der Weg zwischen Hackmann und Kaiser wurde Ende des 19. Jahrhunderts ausgebaut und war damit die einzige mit Kopfsteinpflaster ausgebaute Straße in Wippingen. Dieser Besonderheit hat der Ortsteil seinen Namen „Stroate“ bzw. „Straße“ zu verdanken. Was uns heute als ein etwas einfallsloser Name erscheint, war damals eine Hervorhebung des Fortschritts auf diesen 800 Metern. Erst seit 1938/39 wurde auch vom Heyenhorst gesprochen. [jdm/Quelle Bernhard Loxen, Heyenhorst]

Pfarrgartenfrauen

Der EL-Kurier brachte heute auch den Bericht über das Jubiläum der Pfarrgartenfrauen. [EL-Kurier vom 19.12.2021]

Dezember-Ausgabe der Emsland-Statistik beschäftigt sich mit Wohnraumversorgung

Baulandpreise und -verbrauch im Emsland

Die Dezember-Ausgabe der Emsland-Statistik beschäftigt sich nicht von ungefähr mit dem Wohnungsbau im Emsland. Denn Anfang Dezember 2021 hatte der Landkreis ein in seinem Auftrag erstelltes Wohnraumversorgungskonzept für die Städte, Einheits- und Samtgemeinden des Emslandes veröffentlicht.

Die in der Emsland-Statistik veröffentlichten Zahlen zeigen im Wesentlichen, dass der Wohnungsbestand im Emsland stetig gestiegen ist, dass die Zahl der erstellten Wohnungen starken Schwankungen unterliegt, dass das Emsland bei der Zahl der fertig gestellten Wohnungen 2020 im Weser-Ems-Gebiet in absoluten Zahlen eine Spitzenplatz einnimmt und dass baureifes Land im Emsland im Vergleich mit dem Weser-Ems-Gebiet und Niedersachsen deutlich günstiger zu haben ist und der Landverbrauch für Bauland deutlich gestiegen ist.

Um diese Zahlen wirklich interpretieren zu können und einordnen zu können, empfiehlt es sich, einmal in das Wohnraumversorgungskonzept für die Städte, Einheits- und Samtgemeinden des Emslandes hinein zu schauen. [Landkreis Emsland/jdm]

Pfarrer Heinrich Schniers wurde vor 80 Jahren verhaftet

Mitteilung der Gestapo an das Bischöfliche Generalvikariat über die Verhaftung von Heinrich Schniers

Vor genau 80 Jahren am 17.12.1941 wurde der aus Wippingen stammende Pastor Heinrich Schniers von der NS-Justiz verhaftet. Er wurde zunächst nach Wilhelmshaven gebracht und dann in das Gerichtsgefängnis Nordenham überstellt. Als Haftgrund wurden "defätistische Äußerungen" angegeben.

Heinrich Schniers, 1907 zum Priester geweiht, hatte 12 Jahre von 1921 bis 1933 als Kaplan in Lingen gearbeitet und war am 1. Mai 1933 Pfarrer an St. Michael in Leer geworden. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs geriet Heinrich Schniers rasch in einen offenen Konflikt mit dem herrschenden NS-Regime. Ende 1939 erging ein Strafbefehl an ihn wegen angeblicher falscher Beflaggung nach dem Sieg über Polen. Es kam im Februar 1940 zu einem Freispruch, aber seitdem stand er unter Beobachtung der Gestapo bis es zu der erneuten Verhaftung kam.

Mit Unterstützung von Bischof Berning, der St. Michaelsgemeinde und auch der Stadt Leer wurde er zu Weihnachten 1941 kurz freigelassen, aber am 27. Dezember erneut inhaftiert. Am 19. März 1942 wurde der Geistliche in Sträflingskleidung durch die Straßen Leers geführt. Nach dieser öffentlichen Demütigung verschwand Schniers auf Befehl des Reichssicherheitshauptamtes im April 1942 im Konzentrationslager Dachau bei München, wo der 62jährige schon am 30. August 1942 an Hunger und Erschöpfung starb. Auf der Sterbeurkunde stand "Darmkatarrh". Eine ordentliche Gerichtsverhandlung fand nie statt.

In einem Info-Flyer informiert die Kirchengemeinde St. Michael Leer über die Lebensstationen von Pfarrer Schniers und dem in Leer geborenen Kaplan Hermann Lange, der ebenfalls von dem NS-Regime ermordet wurde. Darin heißt es:

Mitteilung der Gestapo an das Bischöfliche Generalvikariat über den Tod von Heinrich Schniers
Flyer der Kirchengemeinde St. Michael Leer

'Heinrich Schniers Körper war von Hunger, Misshandlungen und körperlicher Anstrengung gezeichnet. Ein Mitbruder berichtet: „So wurden Pastor Schniers die anstrengende Arbeit in der Heilkräuterplantage und das Leben im Block zu einer steten Qual, da er, dessen Sehkraft stark beeinträchtigt war, ständig zerbrochene Augengläser tragen musste, die nicht zu ersetzen waren. Eines Tages war es auch mit seiner Lebenskraft vorbei. Ich sehe ihn noch, wie man ihn auf einen Ackerkarren am Ende eines 1200-Mann-starken Arbeitskommandos niedersetzte: Zusammengeknickt der Leib wie auf einem Ecce-homo-Bild.“ ... In der Chronik der Kirchengemeinde heißt es (über das Seelenamt im September 1942): „Anwesend waren u. a. 80 kath. Geistliche der Diözese, Superintendent Oberdieck und Pastor Knoche aus der luth. Gemeinde Leer, Pastor Hamer aus der ref. Gemeinde Leer und eine recht beträchtliche Anzahl von Gläubigen aus Lingen, wo der Verstorbene 12 Jahre als Kaplan tätig war. In Leer war Pastor Schniers allseitig hochgeschätzt, wie dies auch besonders aus einem Beileidsschreiben von evangelischer Seite hervorgeht, in dem es heißt: Auch wir verlieren in ihm einen tapferen und klugen Mitkämpfer für die gemeinsamen geistlichen Interessen unserer Zeit und sind durch seinen tragischen Lebensausgang tief erschüttert."

Die Sterbeurkunde und ein beschönigender Aktenvermerk über den Tod von Heinrich Schniers finden sich in den Arolsen Archives. [jdm]

KEB in Wippingen

Ab dem 04.01.2022 finden jeweils von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr im Gemeindezentrum Zum Turm 3, 26892 Wippingen, unter dem Titel "Gemeinsame Lebensschritte für Eltern und Kinder" Gruppentreffen für Kleinstkinder mit ihren Eltern statt.

Den Schwerpunkt bildet das erste soziales Lernen, die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und der gegenseitige Austausch und Hilfe in Bildungsträgerschaft und Begleitung der KEB. Referentin ist Anna Koers. Die Anmeldung ist auf der KEB-Homepage möglich. [jdm]

Schöne Wörter aus dem Hümmlinger Wörterbuch. Heute: Ortsbestimmungen, Wor is wat?

Hümmlinger Wörterbuch auf der Grundlage der Loruper Mundart von Heinrich Book und Hans Taubken, Verlag des Emsländischen Heimatbundes, Titelseite
Ameisenhaufen, Speifensender, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Wenn ick middenmang den Miechhaemmekesbult stoah, feul ick mi nich bobenup.

Straßenschild in Emden
Straßenschild in Emden

Hei ist achterut goan, weil hei achterüm goan wull. Dei annern bünt al lang noa buten goahn un unnerwegens. Nu mutt hei achteran lopen.

Buten ist dat kold, binnen was dat warm.

Frautenbult (Maulwurfshaufen)
Frauten up den Wüppünger Heimathoff

De Frauten groawt sück unnendör van Bult tau Bult.

[jdm/ Hümmlinger Wörterbuch auf der Grundlage der Loruper Mundart von Heinrich Book und Hans Taubken, Verlag des Emsländischen Heimatbundes]

Heimatkalender: Preisträger 2021 – Neue Ausgabe 2022

v. l.: Gretel Frericks, Michael Robin mit Finn und Jannik, Josef Kimmann, Marlies Berling

Bevor der Heimatkalender mit dem neuen Preisrätsel unter das Volk gebracht wird, hat der Heimatverein noch die Preise an die Gewinner des letzten letzten Preisrätsels übergeben. Auf dem Foto nimmt Gretel Frericks stellvertretend für ihre Großmutter, sowie Michael Robin mit seinen Kindern Finn und Jannik den Preis von den KalendermacherInnen Josef Kimmann und Marlies Berling entgegen.

v. l.: Klaus Abeln, Josef Kimmann, Jana Frericks, Marlies Berling, Heike Meyer, Martin Hempen

Bei einem Fototermin für die Presse präsentierte der Heimatverein seinen diesjährigen Kalender dem neuen Bürgermeister Martin Hempen. [Heinz Schulte/jdm]

Stern am Mühlenflügel seit vierzig Jahren

Leuchtstern an der Mühle
Leuchtstern an der Mühle

Jetzt leuchtet der Stern an der Mühle wieder. Heinz Schulte hat heute den Leuchtstern angebracht, wie er dies schon seit 1994 mit verschiedenen Helfern jedes Jahr macht.

Leuchtstern an der Mühle
Leuchtstern an der Mühle

Erstmals angebracht wurde der Stern 1981 vor genau 40 Jahren nach der ersten Renovierung der Mühle. Das war damals nicht nur ein schöner Anblick, sondern diente in den dunklen Nächten den Kneipengängern als Leitstern - hin und zurück - vor allem, wenn die Fahrradlampe mal wieder kaputt war oder das Sehvermögen durch die Einnahme von Getränken etwas eingeschränkt war.

Wenn die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet ist, kann man mit Erstaunen beobachten, wie stark die weitere Umgebung durch den Stern beleuchtet wird. [jdm]

Leuchtstern an der Mühle

Amberbaum statt Robinie

Amberbaum in der Schulstraße

Im Oktober hat der erste Herbststurm die Robinie in der Schulstraße so beschädigt, dass sie abgeholzt werden musste. Es gab kurz die Überlegung, ob man das wertvolle Holz der Robinie nicht verwerten könne, aber dann stellte sich heraus, dass der Baum im Inneren schon so morsch war, dass das Holz nicht mehr zu verwerten war.

Amberbaum in der Schulstraße

Der Gemeindearbeiter Helmut Schockmann setzte jetzt einen Ersatzbaum. Auch hier handelt es sich um einen nicht üblichen Baum: den amerikanischen Amberbaum. Der Amberbaum kommt in ganz Nord- und Mittelamerika vor. In Europa ist er als Park- und Straßenbaum geschätzt, weil er dem Klimawandel vielfach besser widersteht als einheimische Baumarten. Der Name "Amber" leitet sich von dem arabischen Wort für Bernstein ab. Amberbäume dienen vielerorts der Harzherstellung, z. B. für Räucherwerke oder - wie beim amerikanischen Amberbaum - für die Herstellung von Kaugummi.

Amberbaum in der Schulstraße

Die Blätter des Amberbaums lassen sich leicht mit Ahornblättern verwechseln. Der Baum beeindruckt durch seine orange bis rote Herbstfärbung. [jdm/Heinz Schulte]

Buchenhecke am Sportplatz gepflanzt

Neu gepflanzte Buchenhecke am Sportplatz an der Schützenstraße
Neu gepflanzte Buchenhecke am Sportplatz an der Schützenstraße

Die Buchenhecke am Zaun des Sportplatzes entlang der Schützenstraße wurde in einem Arbeitseinsatz gepflanzt. Der erneuerte Sportplatz wartet jetzt auf den Frühling und die neue Saison. [jdm]

Wolf ließ sich von Rufen nicht abschrecken

Eine Anwohnerin auf dem Harpel war heute gegen 16 Uhr auf dem Harpel mit ihren zwei Hunden auf einem Spaziergang nahe der Kreuzung zur Gutshofstraße Richtung Sandpoelgraben unterwegs, als ein Wolf quer über das süd-westlich liegende Feld mit großer Geschwindigkeit auf sie zulief. Der Wolf ließ sich nach Angaben der Anwohnerin durch laute Rufe nicht von seinem Kurs abbringen. Die Anwohnerin trat deshalb den Rückzug an und suchte Hilfe bzw. Einlass beim Nachbarn. Die Anwohnerin schätzt, dass der Wolf noch etwa 70 m entfernt war, als sie den Hauseingang erreicht hatte. Der Wolfsberater wurde informiert. [jdm]

Der neue Heimatkalender ist da

Auch in diesem Jahr hat am 1. Advent kein Weihnachtsmarkt stattgefunden, so dass Sie Ihren Heimatkalender 2022 in einem der üblichen Verkaufsstellen (Fernseh-Benten, Dorfladen Uhlen, Volksbank Emstal und Agravis Warengenossenschaft) für 7 € erwerben müssen.

Die zwölf Kalendariumsseiten enthalten alle heute schon bekannten Termine der Wippinger Vereine. Darin steckt eine Menge Arbeit, die die Vereinsvertreter und die Kalendermacher des Heimatvereins geleistet haben. Die Rückseiten und vier weitere Seiten erinnern in Wort und Bild an Wippinger Ereignisse und Entwicklungen. Marlies Berling zeichnete für die Grafik und das Layout verantwortlich und Josef Kimmann war verantwortlich für die Redaktion. Fotos aus seinem Fundus wurden ergänzt durch Fotos von Kordula Johanning, Heike Meyer und Jana Frericks.

Auch ein Preisrätsel, bei dem die Preisträger auf dem Mühlenfest ausgezeichnet werden, ist wieder Teil des Kalenders.

Hier einige Beispiel-Seiten. [jdm]

Besonderer Besuch in der Kita St. Bartholomäus Wippingen und Renkenberge

Nikolausbesuch in Kita

Nachdem der Nikolaus auch in diesem Jahr nicht zu den Kindern nach Hause kommen konnte, haben wir uns sehr darüber gefreut, dass er die Kinder in der Kita besucht hat. Für die Kinder war es eine große Überraschung, als plötzlich der Nikolaus mit seinem Knecht an ihren Gruppenfenstern vorbeiging und ihnen dann auch noch einen Sack mit Geschenken durch das Fenster überreichte.

Bericht übber Nikolausbesuch in Kita

Die Kinder bedankten sich beim Nikolaus mit einem Lied und winkten ihm zu. Vielen Dank an den Nikolausverein Wippingen (besonders bei Frau und Herrn Kuper), dass ihr uns vom Team und unseren Kindern in der Kita diese Freude bereitet habt. [Sylvia Wilkens]

Generalversammlung des Fördervereins der Grundschule Renkenberge-Wippingen und Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V.

Am 30. November 2021 wurde Hermann Josef-Pieper auf der Generalversammlung als 1. Vorsitzender und Gründungsmitglied nach 23 Jahren außerordentlich erfolgreicher Arbeit verabschiedet. Im Namen der gesamten Schulgemeinschaft der GS Renkenberge-Wippingen sagen wir Herrn Hermann-Josef Pieper Danke für seinen bedingungslosen Einsatz für unsere Schulgemeinschaft.

Mit Herz und Hand hat er unzählige Stunden in die Organisation und Umsetzung von Projekten und Veranstaltungen investiert und uns bei all unseren Vorhaben jederzeit tatkräftig unterstützt. Dies ist alles andere als selbstverständlich und wir alle wissen: Die beste pädagogische Idee hat keinen Wert, wenn ihre Umsetzung mangels der Bereitstellung von Mitteln scheitert.

Außerdem verabschiedet aus dem Vorstand wurden Stefanie Hackmann und Thomas Stein. Vielen Dank für Ihren Einsatz und Ihr Engagement.

Gleichzeitig bedanken wir uns bei den neuen Vorstandsmitgliedern für die Übernahme ihres neuen Amtes. Wir wünschen uns allen eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir gratulieren Juliane Kleinekathöfer ganz herzlich zur Wahl der neuen Vereinsvorsitzenden, Birgit Kuper-Gerdes zur Wahl der Kassenwartin, Claudia Brüggemann, Lena Jansen, Torsten Connemann, Katrin Telenga, Heiko Behrens und Matthias Kleine-Bohnhorst zur Wahl als BeisitzerIn. [Ellen Wilkens]

Der Nikolaus war doch da

Was für eine Überraschung: Am Montagvormittag erwartete unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch unsere Lehrerinnen eine riesige Überraschung: Der Nikolaus war da. Was für eine Freude.

Und dann hatte er auch noch eine süße Kleinigkeit für jeden von uns mitgebracht. Vielen Dank an den Nikolausverein, besonders an Frau und Herrn Kuper, die unseren Kindern mit ihrem Besuch ein Leuchten in die Augen zauberten.

Eine weitere Überraschung hielt unser Förderverein bereit: Für jeden gab es einen leckeren Stutenkerl, den sich alle haben schmecken lassen. Auch dafür sagen wir alle herzlich „Danke“. [Ellen Wilkens]

Lichterfahrt, statt Nikolausbesuch

Der Oldtimerclub und der Landwirtschaftliche Ortsverein sind seit 17 Uhr unterwegs, um am Vorabend zum Nikolaustag die Abwesenheit des Nikolaus' zu kompensieren und den Kindern (und sich?) eine Freude zu machen. Die mit bunten Lichtern geschmückten Trecker in der Kolonne wirkten tatsächlich ein wenig wie Spielzeugtrecker, egal ob es sich um die Oldtimertrecker oder um die größen Brüder, die heutzutage die Arbeit verrichten, handelte. Die vielen Lichter in Bewegung brachten die Fotografen und das Equipement allerdings an die Grenzen. [jdm/Matthias Schulte]

Kirche: Zutritt nur mit FFP 2 Maske

Nur noch mit FFP 2 Maske Zutritt zu Gottesdiensten

Aufgrund  der Corona Situation haben die Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände der Pfarreiengemeinschaft  am Freitagabend beschlossen, dass ab diesem Wochenende (2. Advent) nur noch mit FFP 2 Maske der Zutritt zu Gottesdiensten in unserer Gemeinde erlaubt ist. Wir danken für das Verständnis. [Maria Schröer]

Lichterfahrt Wippingen am 05.12.2021

Flyer zur Lichterfahrt am 5.12.2021

Um den Kindern in dieser Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, planen Landwirte zusammen mit dem Oldtimerclub eine Lichterfahrt durch Wippingen.

Diese beginnt am 05.12.2021 um 17 Uhr. Den Streckenverlauf entnehmen Sie bitte dem Flyer. [Karsten Hempen]

Fünf Testzentren in der Samtgemeinde

Die Samtgemeinde Dörpen hat auf ihrer Homepage eine Übersicht der Corona Testzentren in der Samtgemeinde Dörpen einschl. Öffungszeiten und Kontaktdaten veröffentlicht. Die Liste enthält derzeit fünf Testzentren:

Info zum Testzentrum Neubörger

- Physiopraxis Schoe, Nordeschstr. 16, 26892 Dörpen, Öffnungszeiten: Mo - Fr 17.00-19.00 Uhr, Sa & So 9.30 - 12.00 Uhr.
- Jokers Heede, Gewerbegebiet Nord 14, 26892 Heede
- Zahnarztpraxis Hong, Hauptstraße 3, 26892 Dörpen
- Physiotherapie Remmert, Zur Bahn 14, 26892 Lehe
- Kultur- und Heimathaus, Hermann-Zurlage-Str. 49, 26909 Neubörger, (nur Mo, Mi, Fr, Sa mit Terminvereinbarung).

Auf der Webseite des Landkreis Emsland finden Sie die Kontaktdaten weiterer Corona Testzentren:
https://www.emsland.de/buerger-behoerde/aktuell/coronavirus/buergertestung.html.

Ergänzende Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite das Landes Niedersachsen:
https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/Testung/covid-19-testung-antworten-auf-haufig-gestellte-fragen-198180.html. [Martin Hempen]

K113: Bauarbeiten verzögern sich

Die Firma Mainka gab heute in einem Flyer an die Anlieger bekannt, dass sich die Tiefbauarbeiten wegen der Wetterverhältnisse verzögern. Insbesondere die Bitumenemulsion könne jetzt nicht aufgetragen werden, so dass sich alles weitere verschiebe. Sobald es möglich sei, würden die Bauarbeiten auch sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Fahrbahn nicht befahren werden darf, sobald die Emulsion aufgetragen wurde. Bis dahin können Anlieger die Straße nutzen. [jdm/Flyer Firma Mainka]

Grüne in Dörpen nennen Themen für ihre Ratsarbeit

Mit Kurt Münk im Samtgemeinderat und Johann Müller im Rat der Gemeinde Dörpen sind die Grünen erstmals in der Politik in Dörpen vertreten. Nach den konstituierenden Sitzungen haben sie nun ihre politische Arbeit offiziell aufgenommen. Kurt Münk bildet im Rat der Samtgemeinde eine Gruppe mit den Vertretern der SPD und der FDP - Johann Müller wird zunächst als Einzelmitglied des Gemeinderates in Dörpen arbeiten. In einer Presseerklärung umreißen sie ihre Vorstellungen von der zukünftigen Ratsarbeit.

Der Blick der Politik in Dörpen sei vornehmlich nach Norden, insbesondere auf Papenburg ausgerichtet. Sie wollen hier für eine Ergänzung sorgen und auch den Blick nach Süden richten und sich zunächst verstärkt mit den Kolleg*innen in Lathen „verlinken“ und gemeinsam Themen bearbeiten, die beide Samtgemeinden betreffen. Hierbei stehe ein mögliches Atomendlager ebenso auf der Tagesordnung, wie auch der Rückbau oder die weitere Nutzung der Transrapid-Teststrecke und Naturschutzfragen an Ems und Emsseitenkanal oder an anderen Orten, die angrenzende Mitgliedgemeinden betreffen.

Noch seien die Grünen nur in einer Mitgliedsgemeinde vertreten. Umso wichtiger sei also die Arbeit im Samtgemeinderat. Hier fehlten den Grünen jedoch Detailinformationen aus weiteren Mitgliedgemeinden. Um interessierte Menschen in ihre kommunalpolitische Arbeit einzubeziehen, bieten sie allen interessierten Bürger*innen der Samtgemeinde eine Zusammenarbeit an. Dabei sei eine Mitgliedschaft bei den Grünen keineswegs erforderlich. [PM Grüne/jdm]

Baustelle K113: Am Dienstag wird es klebrig

Flyer der Firma Mainka zum Ausbau der K113

Am morgigen Dienstag wird ab ca. 15 Uhr über die gesamte Strecke der Baustelle der K113 von Kluse bis zur Kreuzung mit der K114 beim km 3,4 eine Bitumenemulsion auf die Fahrbahn aufgetragen. Diese angespritzte Fahrbahn darf nicht betreten oder befahren werden. Nicht nur der Fahrbahn würde dies schaden, auch die Fahrzeuge können verschmutzt werden.

Am Mittwoch wird dann die Asphaltdeckschicht aufgetragen. Auf dem Flyer der bauausführenden Firma Mainka für die Anlieger sind die Wochentagsangaben etwas durcheinander geraten, aber sicher scheint zu sein, dass am Freitag, den 10.12.2021 die Vollsperrung wieder aufgehoben werden soll. [jdm/Flyer Fa. Mainka]