Markus Bock, seines Zeichens „Depressionist“, hielt schon einmal 2018, auf Einladung des Kinderhauses Renkenberge und der Psychotherapeutischen Praxis Claudia Brüggemann, einen Vortrag in Renkenberge.

Damals beschrieb er diesen Abend als wertvoll, mit so vielen Fragen und Gesprächen und unterschiedlichen Menschen: Betroffene mit ihren Angehörigen, Menschen aus der sozialen oder therapeutischen Arbeit, Interessierte und auch Hinterbliebene eines Suizids. An diesem Abend wurde schnell klar, der Weg nach Renkenberge hat sich gelohnt.

Nun kommt er zurück ins Gemeindehaus. Auf seine humorvolle, ehrliche und unterhaltsame Art und Weise berichtet er von seiner Erkrankung, der Depression.

„Ich kann prima funktionieren. Ich kann auch leben und lachen, aber….da schwingt immer das Damoklesschwert über mir. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es wieder zuschlägt. Unangekündigt. Kraftvoll. Mit einem Schwung. Dann ist sie da, die depressive Episode.

Ein höchst informativer Abend, durchaus ernsthaft, aber auch äußerst lebendig mit und um das Thema Depressionen.

„Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sich an diesem Abend nach Renkenberge zu begeben. Es lohnt sich!“, beschreibt die Psychoanalytikerin Claudia Brüggemann die Veranstaltung. Sie ist noch sehr begeistert vom letzten Vortrag und freut sich, dass sie Herrn Bock überreden konnte, den langen Weg nach Renkenberge noch einmal auf sich zu nehmen, um aus seinem Leben und seinem Umgang mit der Depression zu berichten und Fragen zu beantworten.

Kartenvorverkauf (5 Euro): Lathen: Buchhandlung Stubben, Renkenberge: Dorfladen Renkenberger Huis, Praxis für Psychotherapie Brüggemann, Wippingen: Dorfladen, Sögel: Ärzte am Markt. [Klaus Brands]