Rede für das Angehörigen-Treffen auf dem Lagerfriedhof Esterwegen am 29. September 2024

Am letzten Septemberwochenende reisten mehr als 40 Angehörige von Häftlingen der Emslandlager aus Deutschland, Belgien, Österreich und England nach Papenburg an. Im Rahmen des sich ausschließlich an Nachkommen gerichteten Treffens fanden Gesprächsrunden, Arbeitsgruppen und Besuche ehemaliger Lagerorte und Friedhöfe statt.

Margot Nohr, Foto: Daniel Chatard
Margot Nohr bei ihrer Rede am 12.09.2024. Foto: Daniel Chatardt

Auf dem Lagerfriedhof Esterwegen hielt Margot Nohr am 29. September 2024 folgende Rede:

"Lieber Habbo Knoch, liebe Angehörige der Häftlinge aus den Emslandlagern, liebe Freunde des DIZ. Ich stehe hier, Tochter von Adolf Härtl, der in Esterwegen inhaftiert war. Ich stehe hier, weil ich hier die Verbindung spüre, ein Band zwischen den ehemaligen Häftlingen, denjenigen, die hier zu Tode gebracht wurden und unseren Angehörigen, die ihr Grab zu Hause haben.

Wir sind nicht nur Zweitzeugen, wir sind geprägt durch die Erfahrungen, die unsere Angehörigen hier in den Emslandlagern gemacht haben, ob unsere Väter, Großväter, unsere Angehörigen davon berichtet haben oder nicht. Auch Schweigen prägt Kinder und Jugendliche, auch die Reaktionen der Nachbarn. Ich habe es so erlebt als Kind und als Jugendliche. Ich wusste schon früh, dass mein Vater in Esterwegen inhaftiert war, dass es ein Gefängnis war. Was ich aber nicht begriffen habe: Mein Vater war doch kein Verbrecher. Er war doch ein guter Mensch, der als Betriebsratsvorsitzender von Prosper II in Bottrop vielen Bergarbeitern geholfen hat, der am 1. Mai die Arbeiterdemonstration angeführt hat.

Ich erinnere mich aber auch, dass Nachbarn gesagt haben: Ohne einen Grund ist niemand verhaftet worden. Ich habe das wie ein Stigma erlebt: Mein Vater war im Gefängnis. Dass er schon am 1.3. 1933 verhaftet wurde, dass es Schwarze Listen gab, dass zuerst Kommunisten, Sozialisten, Gewerkschaftsführer, linke Journalisten und Schriftsteller verhaftet wurden, das habe ich erst sehr viel später begriffen.

Zuhause bei uns wurde nur wenig über die Haftzeit meines Vaters gesprochen. Nur wenn Freunde meines Vaters kamen, dann waren Gespräche über die gemeinsamen Erfahrungen in der NS-Zeit üblich. Aber dann wurde ich zum Spielen rausgeschickt. Geblieben war in meiner Kinder- und Jugendzeit die Scham. Da gibt es etwas, was vor anderen nicht angesprochen wird. Und die Sprachlosigkeit hat auch mich geprägt.

In der Schule und in den Medien habe ich von den Geschwistern Scholl und von Claus Schenk von Stauffenberg gehört, von adeligen Widerstandkämpfern. Diese adeligen Personen und diese jungen Studenten wurden geehrt für ihren Mut und ihre Widerstandskraft. Aber es gab keine ehrenvolle Erinnerung für die Bergleute, die hier in den Emslandlagern und den anderen KZ-Lagern inhaftiert waren.

Das änderte sich erst, als ich Ende der 1980er Jahre die Arbeit des DIZ kennen lernte, Kurt Buck und Marianne, Fietje Ausländer, Sabine Mithöfer, Hanne Weißmann und andere Unterstützer und Freunde des DIZ. Hier habe ich als junge Lehrerin das Team um Kurt Buck erlebt, das sich mit hohem Engagement allen sozialen Gruppen in den Emslandlagern zuwandte. Hier erlebte ich Menschen, die mir mit viel Empathie begegneten.

Die Scham wurde weniger und verschwand, je mehr ich mich mit der Geschichte meines Vaters und der NS-Zeit beschäftigt habe. Aber es gab keinen Ort, der das Schicksal der Bergarbeiter ehrenvoll darstellt. Und so war es ein mich tief bewegendes Ereignis, als ich bei der Eröffnung der Gedenkstätte Esterwegen erlebte, dass auch die Arbeiter-Häftlinge dort einen ehrenvollen Erinnerungsort und einen Platz in der Ausstellung gefunden haben.

Dass dies möglich war, danke ich von Herzen dem Vorstand des DIZ und dem zuverlässigen Team um Kurt Buck. Umso mehr hat es mich entsetzt und auch verletzt zu erleben, dass das DIZ aus der Gedenkstätte Esterwegen herausgedrängt wurde. Für mich ist es heute eine große Freude zu erleben, dass das DIZ lebt. Die junge Generation im DIZ hat die Arbeit übernommen, mit vielen neuen Ideen zur Vermittlung der historischen Kenntnisse über die Emslandlager und die Bedeutung der Geschichte für die gesellschaftlichen und politischen Prozesse heute. Über die Emslandlager wird es kein Schweigen geben. Die junge Generation im DIZ, Joscha Hollmann, Corinna Bittner, Tessa Hesener und Jan Gattermann, sie werden den gesellschaftlichen Diskurs immer wieder anregen, prägen, unüberhörbar und sichtbar.

Ohne Erinnerung können wir uns in der Gegenwart nicht zurecht finden. Erinnerung, umgesetzt in Geschichte, ist unentbehrlich zur Bewältigung von Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben. Das sind wir unseren Angehörigen schuldig und auch den Menschen, die hier zu Tode gebracht wurden. Ich verneige mich vor den Menschen, die hier begraben liegen. Ihr Schicksal und das der vielen anderen Häftlinge soll nicht vergessen werden. Das junge DIZ hat jetzt diese Aufgabe übernommen. Und wir werden sie dabei nicht allein lassen. Danke für Euer Engagement. Wir stehen hier und spüren: Da gibt es einen Auftrag für uns: Nicht zu schweigen." [Newsletter DIZ]

Schuhkartonaktion von Helping Hands

Von 18. bis 24. November 2024 findet die jährliche Schuhkartonaktion von Helping Hands e. V. statt. Gemeinsam mit den Spendern will der Verein Kindern und Senioren in Osteuropa zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten;

"Wie funktioniert's? Ganz einfach: Fülle einen Schuhkarton mit Süßigkeiten, kleinen Spielzeugen und anderen liebevollen Kleinigkeiten und bringe ihn zu uns oder eine der selbstorganisierten Sammelstellen.

Die Liste der Sammelstellen wird laufend ergänzt und findet ihr auf unserer Website. Egal, ob groß oder klein - jeder Karton zählt und zaubert ein Lächeln in der Weihnachtszeit. Lasst uns zusammen Hoffnung und Freude schenken!" [Marita Frericks[

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 14.10.2024: Neubörger
Dienstag, 15.10.2024: Schapen
Mittwoch, 16.10.2024: Aschendorf
Donnerstag, 17.10.2024: Neumehringen
Freitag, 18.10.2024: Twist
Samstag, 19.10.2024: Heede
Sonntag, 20.10.2024: Lähden
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 14.10.2024 bis 18.10.2024 keine Sperrungen. [jdm]

Arme gegen Ärmste ausspielen – das hilft, die Rüstungsmilliarden zu rechtfertigen

100 Mrd € für die Aufrüstung, 10 Mrd. € für die Aktienrente: das sind Peanuts (zu deutsch Kleinigkeiten) für unsere Politiker. Aber diese Geschenke für die Rüstungsindustrie und die Schattenbanken müssen finanziert werden. Und zwar von den Arbeitern und Angestellten, die dafür auf ein funktionierendes Gesundheitsssystem, funktionierende Eisenbahnverbindungen, schöne Schulen für ihre Kinder oder Brücken, die ihr Gewicht tragen können, verzichten müssen.

Da braucht es einen Sündenbock, dem man die Folgen der Kürzungen anlasten kann. Für die CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE ist dies der Bürgergeldempfänger. Denn das hat sich unseren Politikern in ihrem Rhetorikgrundkurs ihrer jeweiligen Parteischule eingebrannt: Arme muss man gegen Ärmste ausspielen!

Bürgergeldempfänger sind in den Aussagen der Politiker nie Menschen, sondern Schmarotzer, die man bekämpfen muss. Schröder hat dafür die Parole "Fördern und Fordern" gefunden. Bürgergeldempfänger sind in den Aussagen der superverdienenden Volksvertreter nicht in ihre Situation geraten, weil sie krank geworden, weil ihre Firma pleite gegangen ist, weil sie Kinder oder pflegebedürftige Angehörige haben, weil sie in der Ausbildung stecken (ohne ein ererbtes Vermögen im Hintergrund) oder als anerkannter Flüchtling in Maßnahmen zur Integration und Ausbildung stecken. Nein, sie wollen einfach nicht arbeiten (was das Gros der Großerben vermutlich zum persönlichen Lebensmotto erklärt hat).

Jetzt sollen die Hilfeempfänger nach dem Willen der Ampelkoalition von den Jobcentern monatlich zu einem persönlichen Gespräch einbestellt werden können, wenn das für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt erforderlich sei. Nun ist es so, dass die Fallmanager schon bisher engere Termine vereinbart haben, wenn das wegen der Bewerbungssituation erforderlich war. Dieser Beschluss der Regierung ändert also nichts, könnte man naiv denken. Aber tatsächlich wird er als neue Norm dazu führen, dass die Fallmanager sinnlose Termine durchführen, auch wenn es wegen der bereits geklärten Bedingungen nichts zu besprechen gibt. Der Regierung geht es nur um Schikane, um gegen die Ärmsten hetzen zu können. Die Fallmanager aber werden durch sinnlosen Termindruck davon abgehalten, ihre Arbeit vernünftig verrichten zu können.

Auch die Pseudodiskussion über die Durchhalteprämie von 1000 € dient nur der Diskriminierung. Bisher handelt es sich lediglich um einen Plan. Niemand hat das Geld bisher bekommen. Die Idee dahinter besteht darin, dass Langzeitarbeitslose nur wegen dieses Geldgeschenks ein Jahr Arbeit durchhalten würden. Also dieses vermeintliche Geschenk ist selbst ein Werkzeug der Diskriminierung. Und wird es noch einmal bei der Diskussion über die Ablehnung dieses Geschenks. [jdm}

Rettung der vormaligen MEP durch Teilprivatisierung der Musikschule

Das Projekt der MEP, des überdimensionierten Einkaufszentrums zwischen Meppens Marktplatz und dem Bahnhof, ist grandios gescheitert. Ein Einkaufszentrum neben dem Zentrum sollte damals die Attraktivität des Zentrums steigern. Warnungen, dass das nicht ganz schlüssig ist, gab es genug. Aber das Projekt wurde durchgezogen und eine Straße, die eine attraktive Verbindung zwischen Zentrum und Bahnhof hätte sein können, wurde zu einem unwirtlichen Fußweg entlang einer feindlichen Großfassade.

Jetzt steht alles leer und Neues muss her. Die Musikschule des Emslandes soll in das in Ems-Quartier Meppen (EQM) umgetaufte Gebäude verlagert werden. Die Stadt Meppen hat einen entsprechenden Vertrag mit der generation3 GmbH, ein Unternehmen der Lindhorst Gruppe (Eigentümerin des EQM), unterzeichnet. Der Landkreis bezuschusst das Vorhaben.

Immerhin wird hier ein letztlich funktionsfähiges Gebäude nicht einfach abgerissen, wie man es mit dem Ems-Center in Papenburg erleben durfte. Dort wurde ein funktionsfähiges Betongebäude durch ein neues Betongebäude ersetzt. Nachhaltig im Sinne des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung war das nicht - und nötig schon gar nicht. Aber über Sinn oder Unsinn entscheiden offensichtlich allein die Marketingabteilungen der Immobilienfirmen.

Das Ems-Quartier Meppen soll - heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises - im Zuge einer umfangreichen Revitalisierung zu einem „Mixed-use-Place“, einem Quartier mit einem Nutzungsmix, hergerichtet werden. Vorbilder dieses Konzeptes seien in Großstädten zu finden. „Shoppingmalls im klassischen Sinn haben ausgedient und müssen neu gedacht werden,“ betont Bürgermeister Helmut Knurbein. Er freue sich auf die künftige Entwicklung an diesem neuen Standort, die alle anspreche. Geplant sind im EQM Flächen für Gastronomie, Handel, Büro, Gesundheit, für ein B&B-Hotel – und für den neuen Standort der Musikschule des Emslandes, die aktuell noch im Gebäude an der Kleiststraße untergebracht ist.

Die Stadtratsfraktion der Meppener Grünen kritisierte laut NOZ diesen Umzug deutlich. Und zwar doppelt. Denn einerseits habe man vorgeschlagen, angesichts des öffentlichen Interesses, die Frage der Verlagerung der Musikschule im öffentlichen Teil einer Stadtratssitzung zu erörtern.

Und zweitens, sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Regina Sandhaus der NOZ, mit Blick auf die „hohen Mietkosten und die sehr lange Laufzeit des Mietvertrags“ sei der Umzug der Musikschule in das zukünftige Ems-Quartier Meppen von Seiten der Fraktion der Grünen abgelehnt worden. „Die Grünen befürworten stattdessen entweder eine Sanierung des jetzigen Gebäudes in der Kleiststraße in Esterfeld und einen Anbau, oder einen zeitgemäßen Neubau, der sowohl den musikalischen als auch den pädagogischen Anforderungen an eine Musikschule gerecht wird.“ Eine Sanierung der vorhandenen Musikschule mit einem Ausbau oder ein Neubau seien ähnlich teuer wie die jetzt beschlossene Mietvariante, sagen die Grünen.

Die Musikschule des Emslandes befindet sich seit 1971 im Gebäude Kleiststraße 7, Eigentümerin ist die Stadt Meppen. Die Schule war zum Zeitpunkt ihres Baus der erste Musikschulneubau in Deutschland, der nur für diesen Zweck errichtet wurde.

„Ein Neubau stand unter energetischen Gesichtspunkten und mit Blick auf die Gebäudetechnik bereits zur Diskussion“, erklärt Bürgermeister Knurbein weiter. Aufgrund der positiven strukturellen Entwicklung dieses Angebotes ist dieses Gebäude nicht mehr ausreichend und bietet keine adäquate Unterbringung, auch mit Blick auf die fehlende Barrierefreiheit.

Praktisch bedeutet der Umzug der Musikschule in ein privates Gebäude mit hohen Mietforderungen eine Teilprivatisierung einer öffentlichen Einrichtung. Und dass bei dieser Entscheidung das Wohl der Musikschule im Vordergrund stand, darf angesichts der großen Investitionsruine der vormaligen MEP mitten in Meppen zumindest bezweifelt werden. [jdm]

Samtgemeinde Dörpen startet Wärmeplanung

EWE Netz Kommunalberater Gerd Niemann (von links), EWE Netz Projektleiter Julian Binczyk, Klimaschutzmanager Alexander Herbers und Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken gaben den Startschuss für die kommunale Wärmeplanung in der Samtgemeinde Dörpen. (Foto: Daniel Mäß)

Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) hat die Bundesregierung den Rahmen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 gesetzt. Das Niedersächsische Klimagesetz (NKlimaG) sieht aktuell sogar Klimaneutralität bereits bis 2040 vor. Bis spätestens 30. Juni 2028 soll eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung in den Kommunen der Bundesrepublik Deutschland eingeführt werden; in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern schon bis spätestens 30. Juni 2026. Die Samtgemeinde Dörpen mit ca. 17.000 Einwohnern muss die Wärmeplanung somit bis Mitte 2028 vorlegen.

Die Samtgemeinde Dörpen gab jetzt bekannt, dass sie als erste Samtgemeinde im EWE-Versorgungsgebiet im Emsland den Planungsprozess für eine klimaneutrale Wärmeversorgung gestartet habe. Gemeinsam mit EWE NETZ, dem regionalen Energienetzbetreiber, will Dörpen eine umfassende Strategie entwickeln, die den Bedürfnissen der neun Mitgliedsgemeinden Dersum, Dörpen, Heede, Kluse, Lehe, Neubörger, Neulehe, Walchum und Wippingen gerecht wird. Dank der erfolgreichen Einwerbung einer Fördermittelquote von 90 % konnte das Projekt nun offiziell beginnen.

Dem war ein einstimmiger Beschluss des Rates der Samtgemeinde Dörpen vorangegangen, der vorsieht die Wärmeplanung gemeinsam auf Samtgemeindeebene anzugehen, während gleichzeitig die individuellen Besonderheiten aller neun Mitgliedsgemeinden einbezogen werden.

Alexander Herbers, Klimaschutzmanager der Samtgemeinde Dörpen, verweist bei der Wärmeplanung auf das Beispiel des Blockheizkraftwerks (BHKW), das über eine neun Kilometer lange Leitung mit Rohbiogas aus der Biomassevergärungsanlage der Mülldeponie des Landkreises Emsland versorgt wird. Das BHKW, das von EWE betrieben wird, liefert Strom und Wärme für das Dünenbad und die benachbarte Oberschule in Dörpen und spart dabei jährlich rund 400 Tonnen CO₂ ein. „Mit der kommunalen Wärmeplanung wollen wir nun einen weiteren entscheidenden Schritt gehen und den Bereich der Wärmeerzeugung nachhaltig und zukunftsfähig gestalten“, so Herbers weiter.

Der neu erstellte Wärmeplan soll Klarheit darüber schaffen, welche zentrale und dezentrale Wärmeversorgung in der Samtgemeinde Dörpen zu erwarten ist. Diese Planung schaffe Sicherheit und gebe den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen eine Perspektive für ihre Energieversorgung. Der Plan schreibe niemandem vor, wie künftig geheizt werden müsse. Vielmehr bilde er ein Fundament und gebe Orientierung für die individuelle Entscheidung über die zukünftige Wärmeversorgung.

Der Planungsprozess wird etwa ein Jahr dauern und umfasst vier Phasen: Bestandsanalyse, Potenzialanalyse, Erstellung von Zielszenarien und die Entwicklung einer Wärmewendestrategie. Nach der Fertigstellung des Wärmeplans verpflichtet sich die Samtgemeinde Dörpen, innerhalb von fünf Jahren mindestens fünf der vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen. [PM SG Dörpen/jdm]

Blut spenden in Renkenberge am 28. Oktober

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 28. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.  

Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden immer noch dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit.  

Da ein dringender Bedarf an Erstspendern besteht, würden wir uns freuen, wenn wir viele Spender und Erstspender begrüßen können! [Alwin Illenseer]

Waffengewalt um zu kommunizieren, ein totes Pferd, was immer wieder geritten wird

Die Anwendung militärischer Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele dient schon lange nicht mehr dem Siegen, sondern um zu kommunizieren. Das ist in der Geschichte immer schief gegangen. 

Das Strategische Bombardieren im zweiten Weltkrieg sollte die deutsche Bevölkerung dazu veranlassen, den Krieg zu beenden und die Nazi-Regierung zum Teufel zu jagen. Das Gegenteil wurde erreicht. Man war nun bereit, bis zum Endsieg zu kämpfen. Die Bombardierungen Nordvietnams durch die US-Luftwaffe zeigten auch keine Wirkung. Man kämpfte weiter, dieses Mal bis zum Endsieg. 

In der Ukraine erleben beide Kontrahenten, dass die Botschaften ihrer Militäraktionen nicht ankommen. Dasselbe Schicksal verhindert eine Friedenspolitik in Westasien. Darüber geht es im neuen Blogbeitrag ... [Ulrich Scholz

Erntedank-Messe in einem besonderen Rahmen

Am vergangenen Samstag konnten wir die alljährliche Erntedank-Messe in einem besonderen Rahmen feiern. Der Gottesdienst fand in der gemütlichen Atmosphäre der Remise statt und wurde durch einen kleinen Film sowie Popcorn und Getränke bereichert. Diese wurden gegen eine freiwillige Spende ausgegeben.

Insgesamt kamen dabei 170 Euro an Spenden zusammen. Die KJB hat beschlossen, diesen Betrag auf 250 Euro aufzustocken und den Erlös den Hochwasseropfern zukommen zu lassen. [Gretel Frericks]

Neue Trikots für die Tennis-Damen

Die Tennis-Damenmannschaft durfte sich über eine großzügige Unterstützung freuen: Dank des Sponsorings durch die Wippinger Firma HAWE Wester konnte das Team, dass sich erst zu Beginn des Jahres gegründet hat, schon in ihrer ersten Saison mit neuen Trikots auf den Platz gehen.

Die 10 Spielerinnen der Mannschaft bedankten sich vor Kurzem bei der Firma mit einem kleinen Präsent. Die neuen Trikots stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern tragen auch zu einem professionellen Auftritt bei den Spielen bei. Das junge Team ist zuversichtlich im nächsten Jahr einige Punkte nach Hause zu holen. [Lena Rosen]

BSW Niedersachsen kritisiert Debatte über Rentenkürzungen

Anlässlich des Berichts des Landesamtes für Statistik über Altersarmut äußerte sich der niedersächsische Landesverbands des Bündnisses Sahra Wagenknecht mit der Feststellung, dass im Jahr 2023 insgesamt 17,9 Prozent der Generation 65plus in Niedersachsen armutsgefährdet waren. Bei den Frauen seien es sogar 20,4 Prozent. Das seien die höchsten Werte seit Beginn der statistischen Erhebung dieser Daten.

Zu diesen alarmierenden Zahlen erklärt Dr. Thorsten Renken, Landesvorsitzender des BSW Niedersachsen: “Es ist schlicht unwürdig, wie in diesem System mit Menschen umgegangen wird, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben. Wer bis zum Renteneintritt gearbeitet oder Kinder großgezogen hat, der muss im Alter ein Leben ohne Armut führen können. Als BSW fordern wir eine armutssichere Rente und einen Stopp aller Debatten über ein höheres Renteneintrittsalter!”

Dr. Holger Onken, Landesvorsitzender des BSW Niedersachsen ergänzt: “Statt einer weltfremden Gendersprache brauchen wir endlich ein Rentensystem, das Frauen vor Armut schützt. Es ist ein Skandal, dass in Niedersachsen jede fünfte Frau über 65 von Altersarmut bedroht ist. Wir brauchen in Deutschland ein Rentensystem nach österreichischem Vorbild. Dort haben alle Rentner monatlich einige hundert Euro mehr auf dem Konto als in Deutschland!” [PM]

Was macht eigentlich der Scheuer?

Der Andreas Scheuer, Ex-Verkehrsminister, dessen Wirken vor allem mit der in den Sand gesetzten Pkw-Maut, die den Bund 243 Millionen Euro kostete, verbunden wird, ist jetzt in der Passauer Kommunalpolitik aktiv. Und wegen seiner Kompetenz beim Geldversenken sollte er Vorsitzender des Passauer Rechnungsprüfungsausschusses und des Stiftungsausschusses werden.

Das fanden viele Menschen je nach Temperament witzig oder geschmacklos. Der Passauer grüne Stadtrat Synek zitierte Franz-Josef Strauß mit den Worten, man müsse aufpassen, dass man den Hund nicht zum Bewacher der Wurstküche mache. Andreas Scheuer hat offensichtlich gelernt und - anders als früher - gemerkt, dass sein Einsatz nicht wilkommen ist: Die Posten hat er doch nicht angenommen. [jdm]

Wirtschaftsdeppen wollen Kinder für den Aktienmarkt trainieren

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist ein Gremium, das im Jahr 1963 durch einen gesetzlichen Auftrag eingeführt wurde. Es soll sich wissenschaftlich mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands befassen. Für alle Probleme der Wirtschaft hat dieser Rat seit Jahren zwei Patentrezepte: 1. Löhne runter, 2. Unternehmenssteuern senken. Und weil das so unwahrscheinlich klug ist, werden die Mitglieder dieses Rates auch Wirtschaftsweise genannt.

Jetzt haben sich diese "Wissenschaftler", deren Prognosen im Übrigen zumeist daneben liegen, endgültig als Wirtschaftsdeppen geoutet. Ihr Vorschlag: Für langfristig etwa 1,5 Mrd Euro pro Jahr aus dem Bundeshaushalt soll ein Kinderstartgeld eingeführt werden. Kinder sollten zwölf Jahre lang monatlich zum Beispiel zehn Euro zur Anlage in einen liquiden, breit gestreuten Fonds mit hohem Aktienanteil und niedrigen Kosten erhalten. Damit wollen die Wirtschaftsdeppen, deren Wirken übrigens auch aus dem Bundeshaushalt bezahlt wird, dass breitgestreut praktisches Wissen bei der Aktienzockerei erworben wird.

Der Deppenrat versucht schon lange, das Geld der Arbeiter an die Finanzdienstleister umzuleiten. Die "Aktienrente" soll angeblich die gesetzliche Rente aufstocken, ist aber in Wahrheit lediglich eine Profit-Quelle für die großen und kleinen Schattenbanken, wie Blackrock oder auch Allianz. Jetzt versuchen die Wirtschaftsdeppen ihre Idee über ein teures Spielgeld schmackhaft zu machen.

Die Taz zitiert den Hauptgeschäftsführer Joachim Rock vom Sozialverband Der Paritätische: „Die Vorschläge des Sachverständigenrates haben mit der Lebenswirklichkeit vieler Kinder nichts zu tun. Finanzkompetenz entwickelt niemand, dem das Geld für das Notwendigste, wie Ernährung und Kleidung, fehlt“, sagte er. „Wir müssen jetzt in die Bildung und Teilhabe von Kindern und Jugendlichen investieren, nicht in fragwürdige Finanzprodukte.“ [jdm]

Geld- und Werttransport: Streik führt partiell zu Bargeldmangel

Der Streik der Beschäftigten des Geld- und Werttransportes hatte zur Folge, dass die Postbank derzeit in einigen Postagenturen im Emsland bargeldlos dasteht. ver.di fordert zum Bundesmanteltarifvertrag, alle arbeitstäglich über die 8 Stunden hinaus gehenden Zeiten mit dem Überstundenzuschlag zu vergüten. Des Weiteren werden ein bundeseinheitliches Urlaubsgeld und ein bundeseinheitliches Weihnachtsgeld jeweils in Höhe eines halben Brutto-Monatsgehalts gefordert. Außerdem sollen alle Beschäftigten einen Urlaubsanspruch von 31 Tagen bezogen auf eine 5-Tage-Woche erhalten, ohne Schlechterstellung der Beschäftigten, die bislang einen Anspruch auf mehr als 31 Urlaubstage haben.

Der Arbeitgeberverband, die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wert-Dienste (BDGW), betonte laut NDR, dass die Bezahlung in der Branche bereits deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn liege. Und machte dann Ver.di verantwortlich für eine weitere Verschlechterung der Branchensituation. Der Handel würde durch solche Aktionen auf elektronische Zahlungsmittel umschwenken.

Als ob die Kampagnen für das bargeldlose Zahlen etwas damit zu tun hätten. Das bargeldlose Zahlen ist im Interesse des Handels, weil damit die Daten der Kunden durchsichtig gemacht werden und der Staat möchte den durchleuchteten Bürger. Ohne Bargeld ist jeder Bürger den Geschäftspraktiken der Banken vollständig ausgesetzt. Wie das im Einzelnen aussieht haben nicht kreditwürdige Menschen schon lange erlebt, die Schwierigkeiten haben, ein Konto zu eröffnen. Und seit der Verengung des Meinungskorridors in Folge der Coronamaßnahmen und der verengten Diskussion über den Krieg in der Ukraine wurden auch schon Konten wegen missliebiger politischer Meinungen verweigert.

Wenn die Arbeitgeber ihr Geschäftsfeld schützen wollen, sollten sie ihren 10.000 Beschäftigten vernünftige Auskommen verschaffen und sich nicht am Mindestlohn orientieren. ver.di fordert in Niedersachsen im mobilen Bereich eine Erhöhung der Stundenlöhne auf 23 Euro. Im stationären Bereich fordert ver.di eine Erhöhung auf 19,50 Euro. [jdm]

Anmeldung für Katholische St. Bartholomäus Kindertagesstätte ab August 2025

Die Anmeldungen für das neue Kita-Jahr ab August 2025 finden vom 18.11.24 bis zum 22.11.2024 statt.

Melden Sie sich bitte in der Kita um einen Termin zu vereinbaren (04966 – 313). Anmeldungen nehmen wir für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren für die Krippenbetreuung, sowie für Kinder im Alter ab 3 Jahren für den Kindergarten und für die integrative Betreuung im Regelbereich entgegen.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder! [Sylvia Wilkens]

Friedensbewegung wird breiter – Auch viele junge Menschen auf der Demo

Die Organisatoren der großen Friedensdemo am 3. Oktober in Berlin zählten am Schluss etwa 40.000 Teilnehmer. Nicht nur der Regen stellte die Teilnehmer der Kundgebung auf die Probe, sondern auch die fehleranfällige Lautsprecheranlage, die es schwer machte, die Reden zu verstehen.

Friedensdemo 3. Oktober 2024, Ralf Stegner

Ralf Stegner, SPD-MdB, und das Publikum hatten aber noch ganz andere Probleme. sich zu verstehen. Stegner eröffnete seine Rede mit der Feststellung, dass die einzigen, die vom Krieg profitieren diejenigen sind, die Waffen verkaufen. Seine Einschätzung, dass die Waffenlieferungen an die Ukraine zu deren Selbstverteidigung erlaubt seien, und seine ausführliche Schilderung der Kriegsfolgen für die ukrainische Bevölkerung, stießen auf Unverständnis. Bei aller Unterstützung für die Ukraine müsse man dafür sorgen, dass dieser Krieg aufhöre. Das Blutvergießen zu beenden sei eine Frage der Humanität. Auch im Nahen Osten müsse der Krieg beendet werden. Frieden gebe es aber nur durch Diplomatie. Das Geld, das für Waffen ausgegeben werde, werde dringend zur Lösung der vielen Probleme gebraucht. Diese Aussagen trafen auf Zustimmung, aber seine Aussage, dass die SPD ein Teil der Friedensbewegung sei, wollte ihm das Publikum dann doch nicht abnehmen.

Peter gauweiler auf der Friedensdemo 3. Oktober 2024

Peter Gauweiler stellte in den Vordergrund seiner selbstbewussten und gutgelaunt vorgetragenen Rede das gebrochene Gründungsversprechen der Bundeswehr, dass sie nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden dürfe. Für diese Auffassung rief er Franz-Josef Strauß und Helmut Kohl als Zeugen an. Dieses Versprechen sei am 24. März 1999 mit der Nato-Bombardierung der serbischen Städte, die zu 500 getöteten Zivilisten geführt hätten, gebrochen worden. Und danach hätten die Kriege für "unsere Werte" begonnen, die über 1.000.000 Tote gebracht hätten. Das Gerede von unserer Moral und die vielen Verurteilungen Russlands würden den Konflikt nicht beenden. "Niemand hat die Deutschen zu Richtern über die Völker gesetzt!" Er begrüßte ausdrücklich, dass durch die Wahlerfolge des BSW die Bundesländer in die Auseinandersetzung über die Beendigung des Krieges einbezogen würden. "Die Länder sind gefragt, ob sie im atomaren Feuer verbrennen wollen oder nicht."

Sahra Wagenknecht auf der Friedensdemo 3. Oktober 2024

Sahra Wagenknecht formulierte klar die Forderungen der Friedensbewegung. Es müsse ein Ende der Waffenlieferungen geben und Deutschland müsse endlich diplomatische Anstregungen zur Beendigung des Krieges unternehmen. Sie lehnte die Stationierung von Atomraketen in Deutschland ab, weil sich Deutschland damit zur Zielscheibe eines Gegenangriffes Russlands machen werde. Die Natostaaten repräsentierten nur ein Zehntel der Weltbevölkerung, seien aber für 60 % der weltweiten Ausgaben für Rüstung verantwortlich. Das sei 12 mal so viel, wie Russland ausgebe. Es sei eine Beleidigung der Intelligenz, wenn erzählt werde, man müsse noch weiter aufrüsten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Wir brauchten das Geld für ganz andere Dinge des Lebens und nicht für den Tod und für Waffen. Auch im Krieg im Nahen Osten müsse endlich diplomatisch ein Ende des Krieges gesucht werden. Diejenigen, die von hoher moralischer Warte verbieten wollten, mit Putin zu reden, seien gleichzeitig diejenigen, die zu den 30.000 Toten in Gaza schwiegen.

Wagenknecht begrüßte es, dass sich mit den Reden des konservativen Peter Gauweiler und des Sozialdemokraten Ralf Stegner die politische Breite zeige. Auch viele konservative Menschen sähen ganz klar, in welchen Irrsinn uns diese Kriegspolitik führe. Die SPD von Scholz und Pistorius sei kein Teil der Friedensbewegung, aber es sei gut, dass es in der SPD auch Menschen gebe, die sich gegen die Eskalation des Krieges stemmten. [jdm/Fotos Maria Deters/Screenshots Welt/Weichreite TV]

Kartoffelfest 2024 sehr gut besucht

Kartoffelernte 2024

Am Donnerstag, den 3. Oktober 2024, fand neben SJH-Haustechnik das Kartoffelfest statt. Die zahlreichen Kinder sammelten in diesem Jahr die dicksten Kartoffeln und präsentierten diese stolz.

Kartoffelernte 2024

Auch die Frauen von dem “Blühenden Wunder“ hatten mit den leckeren Kartoffelpuffern sehr gut zu tun. Die Grillwurst und die Getränke wurden sehr gut angenommen..

Kartoffelernte 2024

In diesem Jahr wurde das Gewicht eines großen Kürbis geschätzt. Dabei lag Jan Klapprott vorne und hat gewonnen. Vielen Dank für die Organisation. Die Kinder hatten jede Menge Spaß, ob beim Sammeln, Sortieren oder Wiegen.

Vielen Dank auch allen Beteiligten, die im Vordergrund oder im Hintergrund dies alles möglich gemacht haben. [Andre Wester]

Kartoffelernte 2024

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 07.10.2024: Lingen
Dienstag, 08.10.2024: Papenburg
Mittwoch, 09.10.2024: Haselünne
Donnerstag, 10.10.2024: Hilkenbrook
Freitag, 11.10.2024: Klein Hesepe
Sonntag, 13.10.2024: Lingen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 07.10.2024 bis 11.10.2024 keine Sperrungen. [jdm]

30.000 bei Friedensdemo in Berlin

Demo Berlin 03.10.2024

Von drei Seiten als Sternmarsch gingen lange, sehr bunte Demos in Richtung Siegessäule. Die Polizei spricht von 10.000, das ZDF von 25.000 und die Veranstalter von 30.000 Teilnehmern, was auch unserem Eindruck entspricht. Alles sehr friedlich.

An einigen Stellen gab es kleinere Gegendemos mit Ukraine- und Antifa-Fahnen, die mit primitiven Putinversteher-Vorwürfen hantierten. Ein Pavillon der Grünen war auch bei den Befürwortern von Waffenlieferungen.

Gegendemonstranten

Die Reden von Wagenknecht und Gauweiler kamen sehr gut beim Publikum an, Ralf Stegener mit seiner Verteidigung von Waffenlieferungen weniger. Hallo-Wippingen wird die Reden verlinken, sobald Videomaterial oder Texte verfügbar sind.

In einem Gastbeitrag in der FAZ haben sich die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg Michael Kretschmer und Dietmar Woidke, sowie der Thüringer CDU-Vorsitzend Mario Voigt, für verstärkte diplomatische Bemühungen Deutschlands ausgesprochen, einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, auch wenn sie dabei pflichtschuldig jede Verwicklung der Nato in die Entwicklung der Auseinandersetzung leugnen. [jdm/MariaDeters]

Wippinger Krippenweihnachtsweg

Flyer KFD Krippenweihnachtsweg

Die KFD lädt die ganze Gemeinde zum Advents-Mitmachprojekt ein. Die Idee des KFD: Viele selbstgestaltete Krippen verschönern in der Weihnachtszeit den Pfarrgarten. Gestaltet eure eigene individuelle Krippe - ob groß oder klein, aus Holz, Papier oder Stein. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Macht mit als Familie oder Verein, als Clique oder allein. Wir freuen uns über viele tolle Krippen.

Am 9.11.2024 um 11 Uhr gibt es eine kurze Besprechung aller Teilnehmenden im Pfarrgarten.

Aufbau und Fertigstellung im Pfarrgarten ist vom 25. bis 29.11.2024 um 15 Uhr. Der Abbau erfolgt nach Neujahr bis zum 15. Januar.

Anmeldungen bitte bei Christel Gerdes, Tel. 256, oder bei Gerlinde Hempen, Tel. 912493. [Kordula Johanning]

Doppelkopf nur für Frauen

Doppelkopf nur für Frauen

Gestern fand die Premiere "Wir wollen spielen" Doppelkopf nur für Frauen statt. Pünktlich um 19:30 Uhr kamen fast 30 Frauen im Alter von 24 bis 88 Jahren im Gemeindehaus Wippingen zusammen um an den Tischen Platz zu nehmen. Rita Schwering vom OrgaTeam "WiDoKoDamen" (Lana Poker, Andrea Poker, Susi Erdmann, Katrin Telenga, Barbara Kuper, Birgit Kuper-Gerdes) eröffnete den Spielabend, erklärte die Regeln und den Ablauf des Spielabend.

Es wurde ordentlich gezockt und viel gelacht. Ein rundum schöner und harmonischer Spielabend. Die nächste Doppelkopfrunde findet am Montag, den 28.10.2024, um 19:30 Uhr im Gemeindehaus statt. Hast du auch Lust und möchtest in die Whatsapp Gruppe "WiDoKoDamen" (Wippinger Doppelkopf Damen) aufgenommen werden, melde dich gerne bei Lana Poker 0151 548 116 38. [Birgit Kuper-Gerdes]

Crunchy Church – Der etwas andere Erntedankgottesdienst

Einladung Erntedank

Am 05.10.24 findet der Erntedankgottesdienst statt. Dazu lädt die KLJB die ganze Gemeinde herzlich ein, um 19 Uhr in die Remise zu kommen. Und anschließend ist der Treff für alle geöffnet. [Gretel Frericks]

Vor der UN-Versammlung: Ungarischer Außenminister für Verhandlungen – Baerbock rechtfertigt Waffenlieferungen

Die Daily News Hungary berichteten von der Rede von Ungarns Außenminister Péter Szijjártó vor der UN-Vollversammlung in New York, Ungarn tue alles, wird Szijjártó zitiert, um im Rahmen einer fairen internationalen Zusammenarbeit eine Rückkehr zum Frieden zu gewährleisten, und auch die UNO sollte dabei eine große Rolle spielen. Die globale Sicherheitslage sei auf einem Tiefpunkt seit dem Zweiten Weltkrieg angelangt, und es gebe weltweit zunehmenden Terrorismus, Migration und zahlreiche bewaffnete Konflikte.

Er forderte, durch Dialog den „gegenseitigen Respekt“ in der Weltpolitik wiederherzustellen. Die europäischen Politiker würden gern davon reden, eine friedliche Lösung auf diplomatischem Wege zu erreichen. Doch wenn „auf dem Kontinent Krieg wütet“, „greifen sie jeden an und kritisieren ihn, der sich für den Frieden einsetzt“. Die möglichen Folgen seien ein dritter Weltkrieg oder ein erneuter Zusammenbruch der Welt, fügte er hinzu. Er sagte, Ungarn sei nicht an der Akzeptanz der vorherrschenden Opposition zwischen Ost und West interessiert, sondern an einer Konnektivität und einer Rückkehr zu einer fairen internationalen Zusammenarbeit.

Ganz anders die deutsche Außenministerin Baerbock, deren Rede aus einer Aneinanderreihung von Slogans, Schlagworten und unbewiesenen Behauptungen bestand. Formal setzte sie sich für einen Waffenstillstand in Gaza ein. Aber in Bezug auf die Ukraine handelte es sich um eine einzige Rechtfertigung der Verlängerung des Krieges durch Waffenlieferungen. [jdm]

Einladung zum 3. Forum Endlagersuche

Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ist eines der bedeutendsten Umweltprojekte der kommenden Jahrzehnte. Alle Interessierten können sich an diesem generationenübergreifenden Projekt beteiligen. Das Forum Endlagersuche (FE) ist in der aktuellen Phase das zentrale Beteiligungsformat. Es besteht aus verschiedenen Veranstaltungen, die vom Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE) geplant und umgesetzt werden.

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung lädt ein zum 3. Forum Endlagersuche am 22. und 23. November 2024 im Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg und digital. Die Antragsberatung erfolgt am 5. Dezember 2024 als digitale Veranstaltung.

Das 3. Forum Endlagersuche wird auf den den Forumstagen vom 14. bis 25. Oktober 2024 als digitale Veranstaltungsreihe vorbereitet.

Am Vorabend zum 3. Forum Endlagersuche, am 21. November 2024, ab 19 Uhr, lädt die Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung Iris Graffunder die Teilnehmenden zu einem Empfang ein. Dort findet ein informelles Kennenlernen der Teilnehmenden und des Planungsteams Forum Endlagersuche zum Austauschen und Vernetzen in Würzburg statt. Mehr Informationen im Flyer des BASE oder auf https://www.endlagersuche-infoplattform.de. [PM/jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 30.09.2024: Meppen
Dienstag, 01.10.2024: Spelle
Mittwoch, 02.10.2024: Esterwegen
Donnerstag, 03.10.2024: -
Freitag, 04.10.2024: Meppen
Samstag, 05.10.2024: Dörpen
Sonntag, 06.10.2024: Wettrup
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 30.09. bis 02.10.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Fahrerqualifizierungsnachweis (FQN)

Ab dem 23.05.2021 wird die Schlüsselzahl 95 als Nachweis der Berufskraftfahrerqualifikation nicht mehr in den Führerschein eingetragen. Die Berufskraftfahrerinnen und -fahrer erhalten stattdessen einen Fahrerqualifizierungsnachweis. Mehr auf www.emsland.de. [Landkreis Emsland]

Abschied vom alten „Lappen“

Bereits seit dem Jahr 2021 läuft die Pflicht zum Umtausch der alten Führerscheine. Nachdem in den vergangenen Jahren die Jahrgänge 1953 bis 1970 den Führerschein getauscht haben, sind jetzt alle Personen die 1971 oder später geboren und noch im Besitz eines alten, grauen- oder rosafarbenen Führerscheins sind, verpflichtet, den Führerschein zu tauschen.

Die so genannten Fahrerlaubnisinhaber dieser Jahrgänge müssen den Führerschein bis spätestens 19. Januar 2025 in den neuen EU-Kartenführerschein umtauschen. Da davon auszugehen ist, dass die Antragszahlen kurz vor Fristende steigen werden und es dann zu längeren Bearbeitungszeiten kommen wird, empfiehlt der Landkreis Emsland den Antrag bereits jetzt zu stellen. Der Antrag kann im Bürgerbüro der jeweiligen Gemeinde, in der der Antragstellende wohnt, oder in der Führerscheinstelle in Meppen gestellt werden. Mehr unter https://www.emsland.de. [Landkreis Emsland]