Förderverein Grundschule und Kita: Ein ereignisreiches Jahr

v. l.: Heiner Bojer, Mathias Niehoff, Katrin Telenga, Heiko Behrens, Martin Hempen, Matthias Kleine-Bornhorst, Hermann rammert, Juliane Kleinekathöfer, Torsten Connemann, Birgit Kuper-Gerdes, Claudia Brüggemann, Carina Düttmann
v. l.: Heiner Bojer, Mathias Niehoff, Katrin Telenga, Heiko Behrens, Martin Hempen, Matthias kl. Bornhorst, Josef Rammert, Juliane Kleinekathöfer, Torsten Konnemann, Birgit Kuper-Gerdes, Claudia Brüggemann, Karina Düttmann

Im Jahresbericht konnte Schriftführer Josef Rammert zahlreiche Aktivitäten des Fördervereins für die Grundschule und Kita aufzählen, aber in der Diskussion danach drehte sich dann alles um das Highlight des vergangenen Vereinsjahres: die Zirkuswoche.

Der Verein mit 166 Mitgliedern aus Wippingen und Renkenberge bekam von den beiden Bürgermeistern und von der Schulleiterin Ellen Wilkens nur höchstes Lob zu hören. Wilkens freute sich, dass man einiges bewegen könne, wenn man so gut zusammenarbeite. Heiner Bojer, Bürgermeister aus Renkenberge, zeigte sich überzeugt, dass die beteiligten Kinder diese großartige Aktion nicht wieder vergessen würden. Er befürwortete, dass man sich in fünf Jahren erneut einen Zirkus hole, um so allen Kindern einmal die Teilnahme daran zu ermöglichen. Diese Aktion habe dazu beigetragen, dass beide Dörfer dichter zusammenkämen und hinter ihrer Schule und ihrem Kindergarten stünden. Wippingens Bürgermeister Martin Hempen lobte, dass sich neben dem Zirkusprojekt selbst auch die Veranstaltungswoche daraus entwickelt hatte.

Die neue Vorsitzende Birgit Kuper-Gerdes verabschiedet die scheidende Vorsitzende Juliane Kleinekathöfer (links)
Die neue Vorsitzende Birgit Kuper-Gerdes verabschiedet die scheidende Vorsitzende Juliane Kleinekathöfer (links)

Dass Birgit Kuper-Gerdes im Vorfeld der Aktion überall um Geld für die Zirkuswoche geworben hat, spiegelte sich dann auch in ihrem Kassenbericht wider. Man musste ca. 12.000 € finanzieren, konnte bei den beiden Gemeinden 3000 € und bei der Volksbank Emstal 2500 € einwerben. Über die Kita kamen von der Schomakerstiftung 500 €. Die Schule zahlte die Kosten für die vorgeschaltete Schulung, so dass der Förderverein selbst 5391 € aufbringen musste. Und die wurden durch die Eintrittsgelder und das Catering wieder erwirtschaftet, so dass sogar ein Überschuss von 488 € zu verzeichnen war.

Im Kassenbericht wurden viele Einzelspenden von Vereinen und Gruppen aufgeführt, die für die Vereinsarbeit verwendet wurden. So finanziert der Förderverein für die Kinder die Busfahrten zur Freilichtbühne Ahmsen und unterstützte viele Anschaffungen für die Schule und die Kita. Die Sicherheitskurse von LöwenDefence wurden bezuschusst, so dass schließlich Anmeldungen für vier Kurse vorlagen.

Juliane Kleinekathöfer kandidierte nicht erneut als Vorsitzende. Sie wurde von der neugewählten Vorsitzenden Birgit Kuper-Gerdes für ihre Arbeit mit einer von Markus Meyer geschnitzten Eule, dem Wahrzeichen des Vereins, verabschiedet. Auf den freigewordenen Posten der Kassenwartin wurde Katrin Telenga gewählt. Die BeisitzerInnen Karina Düttmann, Melanie Johanning, Maria Rammert, Claudia Brüggemann, Heiko Behrens und Matthias kl. Bornhorst wurden einstimmig wiedergewählt. Lena Jansen kandidierte nicht mehr. Kassenprüferinnen bleiben Sabine Peters-Hempen und Hedwig Hempen. [jdm]

Heute Abschluss der 72-Stunden-Aktion

neu gestaltetes Umfeld des Tennishauses
Segnung durch Gemeindeassistentin Schwester Siji Poruthukaran

Heute vormittag fand die Präsentation der Ergebnisse der 72-Stunden-Aktion und die Segnung der geschaffenen Einrichtungen durch Gemeindeassistentin Schwester Siji Poruthukaran statt.

Präsentübergabe an Otto Gerdes

Landjugendvorsitzender Hinnerk Frericks bedankte sich bei den an den Arbeiten beteiligten Jugendlichen und bei den Wippingern für die Unterstützung. Besonderen Dank und ein kleines Präsent erhielt Otto Gerdes, der die Arbeiten auf dem Sportplatz angeleitet hatte. Auch Alfons Freese wurde wegen seiner fachlichen Hilfe beim Umbau des Pavillons im Pfarrgarten mit Dank bedacht. Markus Meyer half beim Aufbau des Sandkastens neben dem Tennishaus.

Gruppenfoto der Aktionsteilnehmer

Die Arbeiten beim Tennishaus konnten - bis auf den Aufbau einiger Spielgeräte für Kinder - abgeschlossen werden. Nicht sichtbar wurden unter der Pflasterung auch Rohre für eine Drainage gelegt. Über 12.000 Steine wurden von den Jugendlichen bewegt. Das Dach des Pavillons im Pfarrgarten wird noch ein Zinkblech als dauerhaften Witterungsschutz erhalten.

Die Zuschauer und die Jugendlichen ließen die Aktion beim "Resteverzehr" in der Mehrzweckhalle ausklingen. [jdm]

72-Stunden-Aktion: Einladung an alle zur Präsentation des Ergebnisses

Am Sonntag um 11 Uhr möchte die KLJB das Aktionsergebnis präsentieren. Begonnen wird beim Tennishaus. Anschließend gehen alle gemeinsam zum Pfarrgarten um den Pavillon einzuweihen.

Danach sollen bei einem gemütlichen Ausklang in der Mehrzweckhalle die Reste verzehrt werden. Die KLJB bedankt sich bei den vielen Spendern, die mit den Essenspenden die Aktion unterstützt haben - und zwar so gut, das die Aktionsteilnehmer allein damit nicht fertig werden. [Gretel Frericks]

Grundschule: Ihre Unterstützung und Mithilfe ist nun gefragt!

Die GS Renkenberge-Wippingen hat sich bei der SpardaSpendenwahl beworben und erfreulicher Weise wurde unsere Projektanfrage genehmigt. Wir haben somit die Möglichkeit, finanzielle Mittel für unsere Anschaffungen in der Schule zu erhalten. Damit unser Projekt genehmigt wird, benötigen wir Ihre Stimmen.

Bitte nehmen Sie sich einen Momen Zeit, um über diesen Link an der Abstimmung teilzunehmen. Die Teilnahme ist wirklich einfach und dauert nur wenige Augenblicke. Durch Ihre Unterstützung können wir die Chance nutzen, die Ausstattung unserer Schule zu verbessern, zum Wohle Ihrer Kinder. Leiten Sie den Link gerne über die sozialen Medien wie Whatsapp an Ihre Freunde und Bekannte weiter.

Bis zum 14. Mai um 16 Uhr können alle kostenlos online mit abstimmen, welche 200 Schulprojekte die Förderpreise zwischen 1.000 und 6.000 Euro erhalten.   Um abzustimmen...   Einfach auf spardaspendenwahl.de/code-anfordern eine deutsche Handynummer eingeben. An diese wird eine SMS mit einem Abstimmcode versendet, der einer Stimme entspricht. Dieser Code ist für 48 Stunden gültig. Auf den obigen Abstimmungscode klicken und die Grundschule GS Renkenberge-Wippingen auswählen. [Ellen Wilkens]

72-Stunden-Aktion: Trotz des Wetters wird Ziel erreicht

Etwas viele Aufgaben hatte sich der Gemeinderat für die 72-Stunden-Aktion der Landjugend ausgedacht. Und das Wetter macht die Arbeit nicht leichter. Vor allem gestern mussten wegen des Regens immer wieder Pausen gemacht werden und die kalten Temperaturen zerrten an den Kräften.

Heute werden die Arbeiten wohl bis 20 Uhr andauern, um alles fertigzustellen. Der Weg entlang des Tennsiplatzes wird dann vollständig gepflastert sein und vor dem Tennishaus wurden Fahrradständer angelegt.

Der Pavillon bei den Bouleplätzen zwischen Pfarrhaus und Heimathaus hat dann unter fachlicher Anleitung von Alfons Freese eine Teilbedachung bekommen und drei Sektionen des Achtecks haben Seitenwände erhalten. Auf die anfangs besprochene Neuaufnahme des Pflasters wurde verzichtet.

Mitglieder des KLJB-Dekanatsvorstands besuchten die beiden Baustellen, was dann beim Tennisplatz zum Anlass für ein Gruppenfoto genommen wurde. Morgen um 11 Uhr soll der Gemeinde das Ergebnis dann präsentiert werden. [jdm]

Windpark in Wippingen ist drin in der Planung – Windkraftanlagen werden auch in emsländischen Wäldern stehen

Der Ausschuss für Kreisentwicklung hat in der vergangenen Woche beschlossen, welche Flächen er grundsätzlich für die Nutzung von Windkraft für geeignet hält und in die weitere Einzelfallprüfung gehen sollen und schließlich im geänderten Regionalen Raumordnungsprogramm (RROP) aufgenommen werden könnten.

Ausschnitt aus Landkreisplan zu Potentialflächen für Windkraftanlagen
Mögliche Fläche für Windpark in Wippingen (Kartenausschnitt Landkreis)

Für Wippingen wurde eine Fläche von 47 ha an der östlichen Gemeindegrenze ausgewählt. Sie entspricht weitgehend der Fläche, die von den in der „Bürgerwindpark Wippingen Ost GbR“ zusammengeschlossenen Grundstückseigentümern vorgeschlagen wurde.

Hintergrund ist das Bundes-Windenergieflächenbedarfsgesetz (WindBG) mit dem der Bund die Energiewende vorantreiben will. Windenergie als erneuerbare Energie spielt bei der Energiewende eine große Rolle. Das Gesetz schreibt den Ländern verbindliche Ziele zur Flächenbereitstellung für die Windenergienutzung an Land vor. Für Niedersachsen sind 2,2 % der Landesfläche bis zum Jahr 2032 verbindlich für Windkraft auszuweisen. Dieses Flächenziel bricht das Land auf die Landkreise als Träger der Regionalplanung herunter.

Jan-Christoph Sicard stellt den Planungsvorschlag vor

Das Emsland soll 3,07 % der Fläche (8860 ha)  für die Windenergie ausweisen. Der Landkreis Emsland hat die Planungsgruppe Umwelt, Hannover, beauftragt, eine Vorauswahl dieser Gebiete zu erarbeiten. Deren Mitarbeiter Jan-Christoph Sicard hat diesen Planungsvorschlag im Ausschuss vorgestellt. Ein Video, in dem Sicard mit einer Präsentation die Planung vorstellt, ist auf der Landkreis-Homepage zu sehen.

Wichtigste Ergebnisse sind: Es gibt 56 Flächenvorschläge, die zusammen 12546 ha ausmachen. Die Windkraftanlagen sollen 1000 m Abstand zu Wohnsiedlungen und 700 m zu Einzelgehöften einhalten. Dabei müssen sich die gesamten Rotorflächen innerhalb der ausgewiesenen Fläche befinden (Rotor-In-Planung). Windkraftanlagen sollen auch in Wäldern stehen können, wobei Waldflächen in Naturschutzgebieten sowie im Landesraumordnungsprogramm definierte historische Waldstandorte ausgenommen bleiben. [jdm/Karte Landkreis Emsland/Screenshot]

72-Stunden-Aktion: Heute die Aufgaben und die Planung, ab morgen die Aktion

Verkündung der Aufgabe durch Bürgermeister Martin Hempen
Otto Gerdes (2. v. l.) wird die Aktion fachlich begleiten

In einer Runde von 60 überwiegend Jugendlichen verlas heute Bürgermeister Martin Hempen die Aufgabe, die sich der Gemeinderat für die 72-Stunden-Aktion der KLJB Wippingen ausgedacht hatte. Bevor Hempen das Geheimnis lüftete, drückte er seine Hoffnung aus, dass die Arbeit an dem gemeinsamen Projekt den Jugendlichen Spaß bereite und den Zusammenhalt der Jugendlichen stärke.

Er bat darum, sich bei den Arbeiten nicht zu überschätzen und die Arbeitssicherheit zu beachten. Nichts wolle man weniger, als dass ein Unglück passiere. Er begrüßte, dass Otto Gerdes sich wieder bereit erklärt hat, den Jugendlichen für die fachliche Anleitung zur Verfügung zu stehen.

Andacht mit Pater Joseph

Die Aufgaben lauteten dann: "Aktion 1: Wertet den Boule-Platz und den vorhandenen Pavillon auf. Aktion 2: Erneuert den Bereich zwischen Sportplatz und Tennisplatz - kümmert euch um den maroden Weg und schafft Spielmöglichkeiten für Kinder." Nach der Aufgabenverkündung hielt Pater Joseph eine kleine Andacht, in dem er den Segen Gottes für die Aktion erbat. Er verglich die Aktion der Jugendlichen mit einem Lucht, dass in die Gemeinde hineinleuchte. Dabei entzündete er eine Laterne, die während der gesamten Aktionstage leuchten soll.

Ortsbesichtigung Bouleplatz

Weil die Aufgabenstellung etwas unkonkret ist, schritt man dann zur Ortsbesichtigung. Beim Bouleplatz hinter dem Heimathaus erläuterte Hempen, dass es darum gehen solle, den Pavillon zwischen Heimathaus und Pfarrer-.Schniers-Haus teilweise zu überdachen und mit Seitenwänden zu versehen. Dieser wettergeschützte Raum soll als Aufbewahrungsort für Boulekugeln dienen. Außerdem soll das Boule-Regelwerk erklärt werden und eine Spielstandsanzeige installiert werden. Eine Bank muss versetzt werden, das Pflaster erneuert werden und der pavillon begrünt werden.

Ortsbesichtigung Tennisplatz

Auch der nächste Tatort wurde aufgesucht. Das Gelände rund um das Tennishaus ist jetzt schon eine Baustelle wegen der Arbeiten am Tennishaus selbst. Während der Aktion soll jetzt der Weg entlang des Tennisplatzes neu hergestellt werden. Für die Spielgeräte hat die Gemeinde schon mal etwas Material angeschafft.

Heute abend wird der KLJB-Vorstand genauer über den Plan für das Vorgehen beraten und morgen früh werden die Arbeiten dann starten. [jdm]

Gruppenfoto der Teilnehmer der 72-Stunden-Akltion

72-Stunden-Aktion: Am Donnerstag um 17 Uhr Projektbekanntgabe

72-Stunden-Aktion 2024 Logo

Es ist soweit: die 72 Stunden-Aktion findet an diesem Wochenende statt! Am Donnerstag, den 18.04.23 um 17:07 Uhr wird das diesjährige Projekt bekanntgegeben. Dazu wird um 17:00 Uhr eine kleine Messe vor der Merzwerkhalle stattfinden.

Am Freitag und Samstag geht es für uns dann an die Umsetzung des Projekts.

Das fertiggestellte Projekt wollen wir am Sonntag um 11 Uhr am Aktionsort einweihen und der Gemeinde vorstellen.
Abschließend lassen wir gemeinsam die 72h Aktion ausklingen. Vor Ort werden wir Getränke und Würstchen anbieten.

Wir laden die ganze Gemeinde zu beiden Terminen herzlich ein. KLJB Wippingen [Gretel Frericks]

Munition im Seitenkanal Gleesen-Papenburg

In der Februarausgabe des Magazins „Fisch & Fang“ (Heft 2/2024) wurde ein Beitrag über Altmunition in Binnengewässern veröffentlicht. Nun ist der Artikel auf der Homepage der Zeitschrift frei zugänglich.
Ausgangspunkt der damaligen bundesweiten Recherche war die mögliche Belastung einiger Abschnitte des Seitenkanals Gleesen-Papenburg in der Gemeinde Dörpen.

Bestimmte Gewässer gelten seit den Munitionsfunden beim Ausbau des Dörpener Hafens in den 1980er Jahren als Gefahrenbereiche. Um Dörpen hatten im April 1945 schwere Kampfhandlungen zwischen deutschen Soldaten und anrückenden alliierten Truppen stattgefunden. Dabei sollen die sich nach und nach zurückziehenden deutschen Einheiten Teile ihrer Munition im Kanal versenkt haben, um sie nicht den Angreifern überlassen zu müssen. [HM//Dieser Artikel wurde erstveröffentlicht auf https://gruenealternative.de/forum-d/]

Veranstaltungsflyer der Heimatvereine Wippingen und Werpeloh

Die Heimatvereine Wippingen und Werpeloh haben ihren gemeinsamen Veranstaltungsflyer für 2024 veröffentlicht.

Auch im Heimathaus in Werpeloh gibt es seit einiger Zeit monatlich das Angebot von Kaffee und Kuchen. Wer sich in Wippingen aufs Rad schwingt, muss sich an diesen Tagen keine große Gedanken über ein lohnenswertes Ziel machen. [jdm]

Ratssplitter: Ampelanlage und Windpark

Die vorgesehene Ampelanlage beim Friedhof konnte nach Angaben von Bürgermeister Martin Hempen noch nicht erstellt werden, weil offensichtlich das erforderliche Stromkabel nicht verlegt wurde. Jetzt wird nach einer Lösung gesucht.

Die Frage, ob ein Windpark in Wippingen Chancen auf eine Realisierung hat, wird sich nach Ansicht von Hempen am Montag, den 15. April, ab 15 Uhr klären. Dann wird in einer Sitzung des Ausschusses für Kreisentwicklung das Ergebnis einer Potentialflächenanalyse besprochen. Der Entwurf für eine detaillierte regionale Gebietskulisse für das sachliche Teilprogramm Windenergie des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) wird im Ausschuss für Kreisentwicklung von Jan-Christoph Sicard von der Planungsgruppe Umwelt, Hannover, vorgestellt. In der Beschlussvorlage des Landkreises heißt es, dass nach Vorstellung und Besprechung der Planungsergebnisse im Ausschuss für Kreisentwicklung der Planentwurf der Öffentlichkeit auf den Internetseiten des Landkreises Emsland zugänglich gemacht werden soll. [jdm]

Haushaltsberatungen im Gemeinderat

Präsentation zum Wippinger Haushalt 2024

Heinz-Hermann Lager begann seine Präsentation zur Vorstellung des Wippinger Gemeindehaushaltes mit einem Rückblick auf das vergangene Haushaltsjahr 2023, in dem es zwei herausragende Zahlen gegeben habe. Im ordentlichen Ergebnis habe man statt der veranschlagten 40.500 € den Betrag von 402.916 € erwirtschaftet. Also blieben von den ordentlichen Einnahmen nach Abzug der ordentlichen Ausgaben 402.916 € übrig, die investiert werden konnten.  Ein nachhaltiger Haushalt sollte immer ein Ergebnis über Null haben. Auch der Kassenbestand sei mit 903.814 € erheblich. Diese gute Situation sei vor allem auf höhere Gewerbesteuereinnahmen zurückzuführen. Aber auch, dass man erstmals nach langer Zeit wieder Zinseinnahmen in Höhe von 30300 € gehabt habe, spiele hier eine Rolle.

Die Einnahmen aus der Einkommensteuer seien dagegen leicht rückläufig. Die Gemeinden erhalten einen Anteil von 15% am Einkommensteueraufkommen und von 12% auf die Kapitalertragssteuereinnahmen (Abgeltungssteuer) des Bundes. Die für die Berechnung maßgeblichen Schlüsselzahlen werden auf Basis der tatsächlichen Einkommensteuer- und Abgeltungssteuerzahlungen der Einwohner jeder Gemeinde berechnet. Diese Schlüsselzahl wurde ab 2024 zugunsten der Gemeinde Wippingen erhöht, so dass die  Verluste bei der Einkommensteuer auch 2024 nur mäßig durchschlagen. Lager sieht diese Delle bei der Einkommensteuer als ein Anzeichen der wirtschaftlichen Stagnation.

2024 wird die Gemeinde keine neuen Kredite benötigen, so dass der Stand der Darlehen, die zu bedienen sind, am Ende des Jahres bei 863.410 € liegen wird. Die Gewerbesteuereinnahmen werden nicht so hoch geschätzt, wie im letzten Jahr, aber mit 536.300 € immer noch sehr hoch. Auch 2024 wird die Einkommensteuer die wichtigste Einnahmequelle der Gemeinde bleiben. Auf der Einnahmenseite findet sich im Haushalt der Posten „sonstige privatrechtliche Leistungsentgelte“. Dabei handelt es sich im Wesentlichen üm die Leistungsentgelte vom Kieswerk.

Bei den laufenden Ausgaben fällt der Posten „Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen“ mit 184.000 € auf. Hier handelt es sich vor allem um die Straßenunterhaltung. Auf Nachfrage von Hermann-Josef Pieper erläuterte Bürgermeister Martin Hempen, dass mit erheblichen Aufwendungen gerechnet wird. Allerdings könnten diese erst präzisiert werden, wenn die Frühjahrsschau mit dem Wegezweckverband durchgeführt worden sei. Aus dem Publikum kam der Hinweis, dass die Straßenseitenräume der Schützenstraße und der Verbindungsstraße von der Neudörpener Straße nach Neuahlen vollkommen desolat seien und für Radfahrer bei Begegnungsverkehr erhebliches Gefahrenpotential bürgen. Hempen sagte, er habe bisher mehrfach erfolglos den Wegezweckverband zur Reparatur aufgefordert.

Überrascht zeigte sich Lager von den Kosten für „Erstattung an Gemeinden und Gemeindeverbände“ in Höhe von 20.000 €. Im letzten Jahr wurden hier 8.900 € gebraucht. Diese Erhöhung stammt vor allem von den Zuschüssen an die Kreismusikschule in Höhe von 11.300 €, die die Gemeinde abhängig von der Zahl der Musikschüler aus der Gemeinde zahlen muss. Anscheinend gebe es derzeit geradezu einen Boom von Wippingern, die am Musikunterricht teilnähmen.

Die Unterhaltungszuschüsse an die Kita sind wieder um 19.700 € auf 161.400 € gestiegen und machen damit – wie in anderen Gemeinden auch – den größten laufenden Ausgabenposten aus.

Bei den Investitionen sind 400.000 € für den Ankauf von Gewerbeflächen geplant. Die Erweiterung der Straßenbeleuchtung erfordert 43.000 €; für die Umstellung auf LED sind 25.000 € eingeplant. Für die vergangenen Investitionen in die Kiga müssen in diesem Jahr noch 200.000 € abgerechnet werden. Die 72-Stunden-Aktion der KLJB wird mit 32.000 € bezuschusst. Für den Radweg auf dem Harpel ist wieder Geld eingestellt worden. Der Sportverein bekommt 5.900 € für die Umstellung der Flutlichtanlage auf LED und für die Sanierung des Tennishauses 15.000 €. [jdm]

Essensspenden für die 72-Stunden-Aktion

Vom 18. bis zum 21.04. findet in Wippingen die 72-Stunden-Aktion statt. Dabei haben wir als Landjugend 72 Stunden Zeit ein Projekt der Gemeinde umzusetzen. Es werden sehr viele jugendliche Helferinnen und Helfer erwartet, weshalb wir die Unterstützung der Gemeinde benötigen.

Im Dorfladen hängt eine Liste für Essensspenden, in die ihr euch gerne eintragen könnt, um zum Beispiel einen Kuchen oder ein Brot zu spenden. Danke an alle Untersützenden! [Jens Gerdes]

Bücherei geöffnet

Die Wippinger Bücherei ist am Mittwochabend ab 19 Uhr geöffnet. [Kathrin Richert]

Besuch der Rumänischen Kirche in Sögel

Am Sonntag, dem 17.03.24, hatte der Heimatverein Wippingen zusammen mit dem Heimatverein Werpeloh zu einem Besuch der Rumänisch Orthodoxen Kirche in Sögel eingeladen. Aus Wippingen beteiligten sich 33 und aus Werpeloh 19 Personen.

Durch ein Mitglied des Kirchenvorstands der orthodoxen Kirche wurden uns die Kirche in ihrem Aufbau und die Zeremonien des Gottesdienstes erklärt. Ein besonderes Merkmal, in dem sich die Orthodoxie von der katholischen Kirche unterscheidet, ist das Zölibat: In dieser Glaubensgemeinschaft müssen die Pastoren, Popen genannt, verheiratet sein und dann Kinder bekommen.

Am Sonntagnachmittag besuchten wir anschließend noch eine Untergruppe vom Heimatverein Sögel, das Forum Sögel. Während die Gruppe sich vorstellte und uns die Themen ihrer Arbeit erläuterte, wurden uns Getränke und Kuchen angeboten. Das Forum Sögel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte von Clemenswerth und dem Hümmling bis 1945 aufzuarbeiten. [Heinz Schulte]

Altgeräte illegal bei Benten entsorgt

Da hat wohl jemand etwas gründlich missverstanden, als er einfach zwei alte Fernseher von riesigen Ausmaßen abends oder nachts auf dem Gelände von Fernseh-Benten entsorgte. Hermann Benten fordert die Besitzer auf, diese Geräte wieder abzuholen. Anderenfalls wird er Anzeige erstatten.

Nach dem Elektrogesetz (ElektroG3) von 2022 müssen Händler mit einer Ladenfläche für Elektro- und Elektronik­­geräte von mindestens 400 Quadratmetern sowie Vertreiber von Lebens­mitteln (Supermärkte) mit einer Gesamt­verkaufs­­fläche von mindestens 800 Quadratmetern, die dort mehrmals im Jahr Elektro­geräte anbieten (z.B. auch Lampen), Altgeräte zurücknehmen. Allerdings gilt die Rücknahmepflicht unabhängig von einem Neukauf nur für Geräte mit einer Geräte-Kanten­länge von maximal 25cm. Größere Geräte müssen die Supermärkte nur im Tausch gegen ein neues, funktional vergleichbares Gerät zurücknehmen.

Kleinere Geschäfte nehmen Altgeräte häufig bei einem Neukauf zurück, aber sind nicht dazu verpflichtet. Das Betriebsgelände des örtlichen Händlers einfach als Mülldeponie zu betrachten, geht also gar nicht.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Emslandes weist auf seiner Homepage darauf hin, dass Sie alle Altgeräte, von der batteriebetriebenen Armbanduhr über Energiesparlampen und Bügeleisen bis zum Gefrierschrank, auf deren Zentraldeponien in Wesuwe, Venneberg, Flechum und Dörpen kostenfrei abgeben können. Also eine illegale Entsorgung von Altgeräten ergibt überhaupt keinen Sinn. [jdm]

Update vom 08.04.2024: Die Person, die die Fernseher abgelegt hat, hat sich bei Hermann Benten gemeldet. Für Benten ist die Angelegenheit damit erledigt.

Fastenmarsch: Geld bis 14. April abgeben!

Fastenmarsch-Schild

Die Landjugend teilt mit, dass diejenigen, die das Fastenmarsch-Geld noch nicht abgegeben haben, dazu bis zum 14.04.24 Zeit haben, um es bei Nico Gerdes (Kluserstraße 3) abzugeben. [Gretel Frericks]

Fefe: Wie soll Satire mit der Realität konkurrieren?

In seinem heutigen Blog-Beitrag bedauert Fefe die Satiriker:
"Der Überseehafen Rostock hält ein Schiff vom Ablegen ab. Das Schiff fährt unter der Flagge der Marshallinseln und hat Birkenholz aus Russland geladen. Das fällt offenbar unter die Russland-Sanktionen der EU. So und jetzt der Compliance-Bullshit-Teil:

Darüber hinaus befindet sich an Bord eine nicht näher bezifferte Menge angereichertes Uran. Da dieses weder auf der Sanktionsliste der EU noch auf der der USA steht, ist es in diesem Fall weniger relevant.

Kannste dir nicht ausdenken. Die armen Satiriker. ... Ich sage ja schon länger, dass Satire tot ist. Wie soll Satire mit der Realität konkurrieren? Auch der Postillon hat hingeworfen und druckt jetzt einfach Presseerklärungen ab. Was willst du da auch noch satirisch überspitzen!" [jdm]

Am 8. April Samtgemeinderatssitzung

Am Montag, dem 08. April 2024, findet um 18:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Samtgemeinde Dörpen, Hauptstraße 25, 26892 Dörpen, eine Sitzung des Rates der Samtgemeinde Dörpen statt.

Auf der Tagesordnung steht der Haushaltsplan der Samtgemeinde für das Haushaltsjahr 2024. Mit dem Haushaltsplan wird die Verwendung von 13,8 Mio € verplant. Knappe 4 Mio € sollen investiert werden.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wird der Samtgemeinderat über einen Brief der niedersächsischen Kultusministerin über die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder informiert. Ein Investitionsprogramm für die Schulen im Jahr 2024 soll beschlossen werden. Für Wippingen ist eine Trennwand im Mehrzweckraum vorgesehen.

Ein Ergebnis des Berichts über die Hochwasser-Krise 2023/24 sollen weitere Informationen über die Maßnahmen am Küstenkanal sein. Die Freiwilligen Feuerwehren halten Anschaffungen für die Freiwillige Feuerwehr in Höhe von 128.000 € für notwendig.

In einer weiteren Sitzungsvorlage wird ein Versicherungszuschuss seitens der Samtgemeinde an den Heimatverein Aschendorf-Hümmling e.V. für die Wippinger Durchfahrtsmühle vorgeschlagen. Der Wippinger Gemeinderat hatte auf der letzten Sitzung einen Zuschuss in gleicher Höhe beschlossen. [jdm]

Kinderkrankheiten natürlich behandeln

Der Vortragsabend mit Albine Ritter über Kinderkrankheiten, der eigentlich am 12. März geplant war, wurde aufgrund des Zirkusprojektes auf den 23.4. 2024 verschoben. Er findet um 19.30 Uhr im Pfarrer-Schniers-Haus, Schulstr. 5, in Wippingen statt. Die Gebühr beträgt 10 €. Anmeldungen bei Anita Gerdes 04966 990055.

Viele Kinderkrankheiten, wie Beschwerden, zB. Husten, Schnupfen oder Magen-Darm, lassen sich erfolgreich mit naturheilkundlichen Therapien behandeln. Der Kursabend der Katholischen Erwachsenenbildung bietet eine Übersicht über häufige Kinderkrankheiten und die Möglichkeiten der Behandlung mit oftmals mit „einfachen“ Hausmitteln. [Anita Gerdes]

Gemeinderatssitzung am 11.04.2024

Am Donnerstag, dem 11. April 2024, findet um 19:30 Uhr im Heimathaus Wippingen, Zur Mühle 1, 26892 Wippingen, eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.

Auf der Tagesordnung steht der Haushaltsplan der Gemeinde für 2024. Weitere Tagesordnungspunkte sind die Prüfung der Jahresabschlüsse 2016 und 2017 der Gemeinde Wippingen und die Zustimmung zum Haushaltsplan der Kindertagesstätte St. Batholomäus, Wippingen 2024.

Die Änderung der Satzung über die Entschädigung der Ratsmitglieder, der nicht dem Rat angehörenden Ausschussmitglieder und der ehrenamtlich tätigen Personen in der Gemeinde Wippingen soll jetzt mit den eingearbeiteten Änderungen der letzten Sitzung verabschiedet werden.

Der Vorschlag für die Anpassung der Kita-Beiträge betrifft alle Kinder in der Krippe, sowie die Kinder in der Randzeitenbetreuung.

Der Bebauungsplan Nr. 23 "Zweite Erweiterung Haskamps Esch" soll zum Abschluss des Verfahrens endgültig als Satzung beschlossen werden. [jdm]

Ostereiersuche im Pfarrpark

Ostereiersuche im Pfarrpark 2024
Unbeeindruckt vom Regen machten sich die Wippinger Kinder heute auf die Suche nach dem goldenen Ei. Der Osterhase hatte 170 bunte Eier im Pfarrgarten versteckt. Nach längerer Suche konnte Anni Johanning schließlich das besondere Ei finden und freute sich über eine kleine Überraschung. Ob wirklich alle Eier gefunden wurden, kann gerne überprüft werden. [Kathrin Richert]

Neue Hausarztpraxis in Dörpen eröffnet

Praxisschild Ghobrial

Frau Mariam Nabil Aziz Ghobrial, Fachärztin für Allgemeinmedizin, ist seit Mitte März 2024 in Dörpen, Hauptstraße 33, in Einzelpraxis niedergelassen und hat eine kassenärztliche Zulassung.

Sie bietet hausärztliche Leistungen an. Die Praxis ist unter der Telefonnummer 04963-7814516 zu erreichen. [HM]

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins Grundschule und Kita


Der Förderverein für diie Grundschule und die Kita lädt alle Mitglieder, Eltern und Freunde des Fördervereins zur ordentlichen Jahreshauptversammlung am 24.04.2024 um 19:00 Uhr ins Pfarrer-Schniers-Haus Schulstraße in Wippingen, ein.

Auf der Tagesordnung stehen der Jahresbericht, der Kassenbericht, sowie die Vorstandswahlen. [Birgit Kuper-Gerdes]

KEB: Vortrag Plastik – Fluch oder Segen?

KEB-Plakat: Plastik - Fluch oder segen? 04/2024

Die Katholische Erwachsenenbildung lädt zu einem praktischen Themenabend zum Thema „Plastik – Fluch oder Segen. Plastikmüll und Mikroplastik auf der Spur“ am Do. 18.04.2024 ein.

Plastik und Mikroplastik ist mittlerweile zu einem Problem der Gegenwart und Zukunft für Umwelt, Tiere und Menschen geworden. Wo steckt mittlerweile überall Plastik und Mikroplastik drin? Was muss sich ändern, damit sich was ändert?

Der Abend bietet ab 19:30 Uhr im Pfarrer-Schniers-Haus in Wippingen Informationen, Experimente, Diskussion und Ideen rund um das Thema Plastik und zu persönlichen Handlungsmöglichkeiten. Dabei können eigene Kosmetikprodukte u. auch Bodenproben mitgebracht und analysiert werden. Für alle Interessierten ab 16 Jahren. Informationen und Anmeldung bei Anita Gerdes: 04966/ 99 00 55. [Anita Gerdes]

Kino in der Kirche: Wie im Himmel

Plakat Kino in der Kirche: Wie im Himmel

Am Sonntag, den 07. April zeigt das Gemeindeteam um 15 Uhr in der Kirche den schwedischen Spielfilm "Wie der Himmel" aus dem Jahr 2004. In dem Film geht es um einen international erfolgreichen Dirigenten, der als Erwachsener in sein Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind gemobbt wurde und wo sich niemand an ihn als Kind erinnert. Er leitet dann dort den örtlichen Kirchenchor. Es geht im Film um den Traum, die Herzen der Menschen durch Musik zu verbinden.

Der Eintritt ist kostenlos. In der Pause wird ein Steh-Café angeboten. [Anita Gerdes]

Blutspendetermin in Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 15. April 2024 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden immer noch dringend Blutkonserven benötigt.

Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit.  

Blutspenden mit dem "FOOD TRUCK"! Die Burgerbox kommt zu euch! Wir freuen uns, wenn wir wieder viele Spender und Erstspender begrüßen können! [Alwin Illenseer]

„NABU-Füchse“ des NABU Werlte/Sögel installieren Brutkästen für Steinkäuze

Die Nabu-Füchse der Werlter Nabu-Ortsgruppe mit Dr. Andreas Schüring und Jugendwartin Irmgard Neubert
Steinkauz

Wir berichteten kürzlich über die Neuanpflanzung einer Streuobstwiese hinter dem Anwesen von Hermann Grote. Neben der Neuanpflanzung befindet sich eine ältere Streuobstwiese mit hochstämmigen Bäumen. Hinter der Wiese halten Ponys in ihrer Weide das Gras kurz und auch die Naturblumenwiese nebenan stellt eine kurze Vegation dar.

Laut Dr. Andreas Schüring von der Nabu-Ortsgruppe Werlte/Sögel ist dies eine geradezu ideale Umgebung für den Steinkauz. Denn hier kann der Steinkauz seine Hauptnahrung, die aus Regenwürmern, Insekten und vor allem im Winter aus Mäusen besteht, auch finden. Was fehlt sind alte hohle Apfelbäume, die ihm als Nistplatz dienen könnten.

Dafür schufen heute 6 Mitglieder der Nabu-Füchse, einer Nabu-Jugendgruppe aus Werlte, zusammen mit der Nabu-Jugendwartin Irmgard Neubert einen Ersatz. Sie befestigten eine Brutröhre und eine weitere Röhre, die dem Steinkauz als Nahrungsdepot und Schlafplatz dient, in zwei Obstbäumen.

Die Röhren bestehen aus Latten aus einheimischem Lärchenholz, die um zwei Holzscheiben angeordnet sind, wie bei einem Fass. Außen ist die Röhre mit Teerpappe verkleidet. Beide Röhren haben in einer Holzscheibe den Eingang, ein Loch von 6,5 cm. Das reicht dem etwa 25 cm großen Tier, das nur 200 g wiegt. Die Röhren, die ungefähr eine Lebensdauer von 20 Jahren haben, wurden mit einem Draht im Baum befestigt, wobei Gummschläuche um den Draht ein Einschneiden in die Rinde verhindern. Die Röhren sind das Ergebnis eines Projektes der Nabu-Gruppe Werlte mit dem Marianum in Meppen.

Für Andreas Schüring sollen solche Projekte die Kinder und Jugendlichen für die Natur faszinieren. Ziel ist es, dass sich die Menschen aus Freude an der Natur für die Natur einsetzen. Und Freude hat dieser Einsatz den Nachwuchsnaturschützern sichtlich gemacht, wozu nicht zuletzt auch der von Christa Grote angebotene Tee mit Kuchen gesorgt hat. [jdm/Fotos Dr. Andreas Schüring]

KFD: Einladung zur Generalversammlung

Doe Katholische Frauengemeinschaft (KFD) Wippingen lädt für den 20. April um 9.00 Uhr zur Generalversammlung mit Sektfrühstück ein. Wir lassen den Vormittag mit einer geselligen BINGO-Runde ausklingen.

Anmeldungen nehmen ab sofort bis zum 15. April gerne entgegen: Christel Gerdes, Tel. 256, und Gerlinde Hempen, Tel. 912493. [Kordula Johanning]