Im Rahmen des Schulabschlussfestes am 30.06.25 überreichten die schulfachliche Dezernentin vom Landesamt für Schule und Bildung Karen Mull und Hermann Wilkens als Vertreter des Kreissportbundes eine Urkunde und ein Schild und würdigten das große Engagement der Schule für Bewegung, Sport und Gesundheit.
Bereits zum 3. Mal hat die Schule alle Kriterien für die Landesauszeichnung "Sportfreundliche Schule" erfüllt und darf sich für weitere 5 Jahre "Sportfreundliche Schule" nennen.
Ein besonderes Highlight der Feier war die Vorführung der Ganztags-AG „Fit with drums“. Die Kinder präsentierten eine mitreißende Choreografie mit Pezzibällen und Drums-Sticks und bewiesen dabei eindrucksvoll, wie viel Spaß Bewegung machen kann
Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens sowie die Renkenberger Bürgermeisterin Daniela Wecke gratulierten im Namen beider Samtgemeinden (Lathen-Dörpen) und Gemeinden (Renkenberge-Wippingen) zum Erfolg.
Im Anschluss lud der Schulelternrat zusammen mit dem Förderverein alle Gäste zum gemütlichen Beisammensein ein. Bei kühlen Getränken, leckerer Wurst vom Grill und einem reichhaltigen Salatbuffet klang die Veranstaltung in entspannter Atmosphäre aus. Ein herzlicher Dank gilt dem Schulelternrat für die tolle Organisation und die Bewirtung. [Ellen Wilkens]
Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 21. Juli 2025 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.
Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden immer noch dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit.
Da ein dringender Bedarf an Erstspendern besteht, würden wir uns freuen, wenn wir viele Spender und Erstspender begrüßen können! Es erwartet euch der"FOOD TRUCK"! Gönn´ dir Burger und Fritten! [Alwin Illenseer]
Zu diesem Thema macht der Heimatverein am 06.07.2025 von 14 Uhr bis 17 Uhr eine große Maschinenausstellung , in der die Oldtimerfreunde gemeinsam mit den Wippinger Gewerbebetrieben die Entwicklung der letzten 75 Jahre im Emsland darstellen.
Zu den Veranstaltungen ist die ganze Gemeinde eingeladen. Auch Gäste aus der Umgebung sind herzlich eingeladen.
Lambert Brand berichtete heute im EL-Kurier über die Entwicklung der Firma HAWE Wester und brachte einen Vorbericht zur Veranstaltung am nächsten Sonntag. [Andre Wester]
Auf der Blühwiese an der Sonderburger Straße hat Matthias Schulte im vergangenen Jahr Raupen des Nachtfalters Jakobskrautbär ausgesetzt. Sie vermehren sich prächtig.
Die Raupe des Jakobskreuzbärs ernährt sich – wie der Name schon andeutet – von den Blättern und Stengeln des Jakobskreuzkrauts. Diese einheimische Pflanze ist für die Insekten im Juli eine wichtige Nahrungsquelle. Pferde und Kühe fressen das Kraut wegen der Bitterstoffe nicht. Das ist auch gut so, weil das Jakobskreuzkraut Giftstoffe enthält, die zu Leberkrebs führen können.
Jakobkreuzbär
Getrocknete Pflanzen im Heu allerdings haben die Bitterstoffe verloren, nicht jedoch die Giftigkeit. Für Tierhalter ist das Jakobskreuzkraut im Heu eine drohende Katastrophe. Landwirte setzen deshalb bei stärkerem Befall ihrer Wiesen auf eine chemische Bekämpfung mit einem Herbizid, sofern nicht zweimal gemäht wird.
Eine geschlossene Grasnarbe verhindert die Ansiedlung des Krauts. Es vermehrt sich nämlich über Samenflug. Samen kommen nur zur Keimung, wenn sie direkt in der Erde landen können. Der NABU sieht in dem verstärkten Auftreten von Jakobs-Greiskraut einen Hinweis auf Überbesatz von Pferdekoppeln und weist darauf hin, dass die Pflanze auf herkömmlich gepflegten Viehweiden kaum Entwicklungschancen hat. Auf Brachflächen und an Straßenrändern findet man die Pflanze dagegen besonders häufig.
Schafe und Kaninchen können das Kraut fressen, ohne sich zu vergiften. Sie bzw. die Schafe lassen sich somit zur Sanierung betroffener Flächen einsetzen.
Jakobkreuzbär, Foto: Wikipedia freie Lizenz, Thomas Huntke, http://www.huntke.de/
Der Jakobskrautbär ist ein auf dieses Kraut spezialisiertes Tier. Beobachtungen im Naturschutzgebiet Heidkoppelmoor haben laut Nabu gezeigt, dass dichte Bestände von Jakobs-Greiskraut innerhalb von zwei Jahren selbst zusammenbrechen.
Matthias Schulte hatte von einem Anbieter gehört, der den Jakobskrautbären züchtet und gegen das Jakobskreuzkraut in großem Stil einsetzt. Für die kleine Fläche der Blühwiese sammelte Schulte bei einem Bekannten, der damit schon arbeitet, einige Raupen ein und setzte sie auf der Blühwiese aus.
Jetzt stellte er erfreut fest, dass sich der Schmetterling offensichtlich vermehrt hat und mehrere Jakobskrautpflanzen von der Raupe befallen sind. So besteht die Hoffnung, dass ein natürliches Gleichgewicht wieder hergestellt wird und die schöne und ökologisch wertvolle Pflanze ohne den Einsatz von Herbiziden in ihrer Ausbreitung gehindert wird. [jdm/Fotos: Matthias Schulte]
Verhindert die Inselbildung im Seitenkanal den Wasserabfluss?
Hintergrund ist seine Beobachtung, dass sich im Seitenkanal im Bereich des Zuflusses des Grabens Inseln gebildet haben, auf denen bereits größere Bäume stehen. Der Seitenkanal Gleesen-Papenburg dient als Vorfluter für den Entwässerungsgraben Wippinger Dever. Hallo-Wippingen hat darüber hier, hier und hier berichtet.
Noch fließt das Wasser zwischen den Inseln in Richtung Küstenkanal ab, aber eine weitere Verlandung des Kanals könnte bei Extremwetterlagen mit Starkregen zum Problem werden, zumal weiter südlich ebenfalls Entwässerungsgräben in den Seitenkanal münden. Die Inseln im Seitenkanal könnten – so befürchtet Hans Müller - nach starken Niederschlägen und Hochwasser den Abfluss des Wassers nach Norden zum Küstenkanal behindern und einen zusätzlichen Rückstau verursachen. Im Extremfall wäre nicht auszuschließen, dass die auf den Inseln gewachsenen Büsche und Bäume vom Wasser mitgerissen werden. Dieses Treibgut könnte sich wiederum vor dem Durchlass am Mittelweg ansammeln und eine Aufstauung des Kanals verursachen.
Sollte der Kanal allerdings ausgebaggert werden müssen, käme ein weiteres Problem hinzu, denn die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) vermutet im Kanal Munition aus dem Zweiten Weltkrieg.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ems-Nordsee (WSA) habe erklärt, man sei für eine Räumung und eine Sicherung des Wasserabflusses nicht zuständig. In einer Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Gemeinde Dörpen sei festgelegt worden, dass die WSV von Ansprüchen freigestellt sei, soweit diese durch die Vorflut verursacht worden seien. Vielmehr liege die Zuständigkeit bei der Gemeinde Dörpen.
Damit stehe auch die Klärung der Frage an, wer für eine möglicherweise erforderliche Ausbaggerung des Seitenkanals verantwortlich sei.
Falls die Zuständigkeit bei der Gemeinde Dörpen liege, sollte abgeschätzt werden, ob in den kommenden Jahren Handlungsbedarf in Hinblick auf die Erhaltung der Entwässerungsfunktion des Seitenkanals für die Wippinger Dever und weiterer Kanalzuflüsse aufkommen könnte, welche Maßnahmen erforderlich wären und welche Kosten auf die Gemeinde zukommen könnten.
Wie Müller mitteilte, sei er davon ausgegangen, dass dieser Antrag in der öffentlichen Gemeinderatssitzung behandelt werde. Bürgermeister Manfred Gerdes hat diesen Tagesordnungspunkt allerdings in die nichtöffentliche Sitzung gelegt.
In nichtöffentlichen Sitzungen werden zumeist alle Grundstücksangelegenheiten behandelt, weil dabei die Interessen der Grundstückseigentümer geschützt werden sollen. Als Grundstückseigentümer kommen hier eigentlich nur der Bund und die Landwirte in ihrer Funktion als Mitglieder des Wasser- und Bodenverbands in Frage. Privates und Vertrauliches ist mit Müllers Antrag eigentlich nicht verbunden. Warum die Landwirte nicht erfahren dürfen, dass es ein Problem mit dem abfließenden Wasser geben könnte, erschließt sich nicht so ohne Weiteres. Was kann also der Grund für den Ausschluss der Öffentlichkeit sein?
Die Öffentlichkeit kann es nicht überprüfen, ob etwas in der nichtöffentlichen Sitzung behandelt wird, was von allgemeinem Interesse ist. Aber bei vielen Kommunen hat man im Nachhinein das Gefühl, dass Angelegenheiten nur deshalb nichtöffentlich verhandelt werden, weil man sie dann schneller abhaken kann. Dass eine öffentliche Diskussion in der Gemeinde ein Teil der kommunalen Demokratie ist und dass diese auch die Qualität der Beschlüsse verbessern könnte, wird häufig nicht wahr genommen.
Die Kommunalaufsichtsbehörde, der Landkreis, hat gem. § 170 Abs. 1 Satz 2 NKomVG sicherzustellen, dass die Kommunen die geltenden Gesetze beachten. Dabei soll die Aufsicht nach Satz 3 aber so gehandhabt werden, dass die Entschlusskraft und Verantwortungsfreude der Kommune nicht beeinträchtigt werden. Das bedeutet, dass es nicht zu einer Einmischungsaufsicht kommen darf. Die Gemeinden dürfen demnach alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung regeln.
Die Kommunalaufsichtsbehörde wird also nur bei schwerwiegenden Verstößen gegen das Niedersächsische Kommunalverfassungsgesetz tätig. Transparenz bei gemeindlichen Angelegenheiten kann es also nur geben, wenn die Gemeindevertreter erkennen, dass die kommunale Ebene das letzte echte Stück Demokratie ist, und dass auch diese Demokratie an der Basis gepflegt sein muss. [jdm]
Die Zustimmung zuum Haushaltsplan der Kita gilt als Formsache, weil der Haushaltsplan geprüft wurde und somit die Kostenzuschüsse der Gemeinde feststehen.
Die Gründung eines Kita-Trägerverbandes hat zur Folge, dass es die Gemeinde bei den Fragen zur Kindertagesstätte nicht mehr allein mit der Kirchengemeinde zu tun hat, sondern mit diesem Trägerverband. Bisher wurden die finanziellen Angelegenheiten der Kindertagesstätte von dem/der ehrenamtlich tätigen Rendanten/Rendantin der Kirchengemeinde erledigt. Die RendantIn ist die KassenwartIn der Kirchengemeinde. In der Vergangenheit führte Hermann Jansen lange die Geschäfte des Kindergartens, aktuell ist Franziska Düthmann dafür zuständig. In der Beschlussvorlage der Gemeinde zum Kita-Haushalt steht "Frau Düthmann hat ein aufschlussreiches Zahlenwerk vorgelegt". Das hört sich nach mehr an, als dem Kassenbericht eines durchschnittlichen Vereins. Die Aufsicht über die Kita lag bei dem Pfarrer und Kirchenvorstand.
Sowohl die finanzielle Verantwortung als auch die Personalverantwortlichkeit sind angesichts des Wachstums der Einrichtung ehrenamtlich kaum noch zu leisten. Dieses Problem haben auch die anderen kirchlichen Kindertagesstätten. Deshalb hat das Bistum die Gründung eines Trägerverbandes für die Kindertagesstätten angeregt (siehe Präsentation). Der Trägerverband wird mit einer Geschäftsstelle ausgestattet, die diese Arbeiten leisten kann. Die Hoffnung ist, dass sich daraus eine Professionalisierung in der Leitung der Kitas ergibt. Die Kosten für die Geschäftsstelle sollen für die einzelnen Gemeinden durch den Zusammenschluss überschaubar bleiben. [jdm]
Das Ende der Baumaßnahme auf der Bundesstraße 70 im Bereich der Neudörpener Straße in Dörpen scheint absehbar. In den vergangenen Tagen wurde die Ampelanlage aufgebaut und Straßenmarkierungen vorgenommen. Planmäßig sollten die Bauarbeiten bis Ende Juni beendet werden – das kann ja noch passen.
Rückblickend betrachtet wurde die Maßnahme aber keineswegs optimal für die Dörpener Bürger geplant und durchgeführt. Der Radverkehr zum Bahnhof war unzureichend ausgeschildert, so dass Radfahrer mit dem Ziel Bahnhof bei laufenden Bauarbeiten ihr Fahrrad über die Baustelle schieben oder sich öfter neue Routen suchen mussten, wenn sie durch die Ausschilderung in die Irre geführt wurden. Beispielsweise führte die Umleitung zeitweise über die Burgstraße, an deren Ende vor der B70 die weitere Ausschilderung zum Bahnhof jedoch fehlte.
Davon liest man in dem im Stil der üblichen Wohlfühlberichterstattung formulierten Artikel der Emszeitung vom 20.06.2025 nichts. Immerhin hat man aber einen kritischen Kommentar eines Lesers übernommen. Nach seiner Meinung hat in Dörpen niemand Verständnis für die Art und Weise der Planung. „Aus meiner Sicht hat die Straßenbaubehörde hier in der Planung komplett versagt“, schreibt der Leser. Konkret werden der Ablauf der Reparatur, die Sperrung von Nebenstrecken und die Dauer der Arbeiten kritisiert.
Den ersten beiden Punkten schließen wir uns an, geben allerdings zu bedenken, dass für die Sperrung von Gemeindestraße wohl nicht die Straßenbaubehörde in Lingen verantwortlich war. Und für die Rücksichtslosigkeit und Ignoranz der Autofahrer – auch auf gesperrten Nebenstrecken – kann die Gemeindeverwaltung nicht verantwortlich gemacht werden. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]
Hier eine kleine Fotogalerie vom Schützenfestsamstag. Schön war's in schwarz-weiß. Wegen der Hitze trugen die Schützen keine Jacken. Deshalb konnten diesmal auch Nichtjackenbesitzer mitmarschieren. [jdm]
Die Schützenkapelle Wippingen lädt am Samstag, den 28.06.2025 15 - 17 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen zum Schnuppertag ein.
Dieser Tag soll Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit bieten, die verschiedenen Instrumente, welche bei der Schützenkapelle ihren Einsatz finden, kennenzulernen. Hier kann unverbindlich getestet werden, ob Interesse an einer Instrumentalausbildung besteht.
Wir stellen euch vor, welche Möglichkeiten es bei uns im Verein gibt und beantworten gerne Fragen zur musikalischen Ausbildung.
Herzlich willkommen sind auch alle Erwachsenen, sowie Jugendliche, die bereits ein Instrument spielen, gespielt haben oder den Einstieg in die Musik noch wagen wollen. Wir freuen uns auf euch. [Marlies Berling]
Ende Mai machten sich wie in jedem Jahr viele Wippinger Landwirte mit dem Fahrrad auf den Weg durch die Moore. Dort wurden verschiedene Ackerflächen begutachtet. Die geladenen Referenten Jan Hegemann vom Ackerbauring Aschendorf und Stefan Kremer von der Raiffeisen Ems-Vechte berieten vor allem über Pflanzenschutz und Düngung der verschiedenen Kulturen wie z.B. Getreide, Ackergras und Mais.
Im Anschluss an die Tour ging es zum Geschäftsgelände der Wippinger Genossenschaft, wo schon der Grillmeister mit einem leckeren Buffet wartete. Bei Gegrilltem und Kaltgetränken ließen die Landwirte den Abend in gemütlicher Runde ausklingen. [Christian Koers]
Nonsens! Maar de kop was te verleidelijk. Quatsch! Aber die Überschrift war zu verführerisch.
Der Wippinger Mark Reinders ist neuer Schützenkönig von Wippingen. Zu seiner Königin erkor er seine Ehefrau Linde Reinders.
Zu seinem Throngefolge gehören: Marion und Markus Hackmann, Sabine und Antonius Peters, Bettina und Heiner Jansen, Susi und Klaus Erdmann, Kerstin und Dieter Behrendt, Agnes und Bernd Schwering, Martina und Roland Zylke, Marielen und Jörg Baalmann, Jenni Merkers und Ingo Gruber, Andreas Schwering und Elisabeth Speller, Andre Wester und Carina Klaas, Rita und Wilfried Düttmann, Mechthild und Frank Kohne, Kordula und Martin Johanning, Karina Düttmann und Andreas Voskuhl, Thomas Düttmann und Partnerin. [jdm]
Die Firma Smals hat die Genehmigung zum Abbau von Sand und Kies auf dem Wippinger Harpel in der Tasche. Die Verhandlungen der Gemeinde Wippingen über 14 ha Wald, unter dem der Kies liegt, nähern sich der Zielgerade. Bevor die Gemeinde mit dem Abschluss eines Vertrages mit Smals Fakten schafft, wollte der Gemeinderat die Bürger und Bürgerinnen über den Sachstand informieren. Ca. 100 Interessierte wollten hören, was Drs. Pieter Hartog, Smals-Geschäftsführer und Miriam Jansen, Smals-Projektleiterin, zu berichten hatten.
Hartog begann damit, dass die Kiesgrube für das Familienunternehmen Smals, das 140 Jahre alt sei, nicht einfach nur ein Loch sei, aus dem man Kies hole. Dieses Projekt müsse auf Dauer eine akzeptable Umgebung für die Anwohner und ihre Kinder bieten. Deshalb könne mit dem Abbau erst begonnen werden, wenn alle Rahmenbedingungen mit der Gemeinde geklärt seien. Dazu gehörten die Verkehrssituation, der Umfang der Ersatzmaßnahmen und schließlich die Fragen der Renaturierung
Smals möchte auf der Renkenberger Seite der jetzigen Kiesgrube (Nordsee) in diesem und nächstem Jahr noch auf einem neu erworbenen Grundstück Kies abbauen. Erst ab 2027/2028 beginnt der Abbau auf dem südlichen Grundstück. Der Saugbagger wird in den vorhandenen Teich des früheren Betreibers HJA umgesetzt. Zunächst wird in diesem Teich gefördert. Erst ab 2028/29 werde die neue Kiesgrube sichtbar werden. Der Abbau geschehe in drei bis vier Etappen bis sich ca. 2045 eine zweite Kiesgrube (Südsee) entwickeln haben wird.
Für diesen Kiesabbau müssen etwa 14 ha Wald weichen. In der Genehmigung seien Ersatzmaßnahmen festgelegt. Dies kann eine Neuanpflanzung eines Waldes sein, wobei für 1 ha entfernten Wald 1,4 ha Neuwald angepflanzt werden muss. Es können auch vorhandene Flächen aufgewertet werden, z. B. aus einer Fichten-Monokultur einen Mischwald herstellen. Smals sei sich mit dem Gemeinderat einig, dass die Ersatzmaßnahmen ortsnah erfolgen müssten, damit sie auch den Wippingern zugute kommen.
Das Wasser in den Kiesgruben ist von Natur aus sehr sauer (PH-Wert 4), so dass sich dort kaum Leben entwickeln kann. Die Grube wird in der Mitte etwa 30 Meter tief sein. Smals habe die Verpflichtung, das Rückwasser, das bei der Förderung in den Teich zurückgeführt wird, in einer besseren Qualität als bei der Entnahme zurückzuführen. Das Wasser müsse sich im basischen Bereich befinden.
Für die Genehmigung sei ein hydrologisches Gutachten erstellt worden. Dem sei zu entnehmen, dass beide Kiesgruben in verschiedenen Grundwasserströmen liegen. Beide Seen bleiben deshalb getrennt, um bei Problemen mit der Wasserqualität durch Unglücksfälle aller Art die Auswirkungen auf den Wasserhaushalt zu begrenzen.
Das Gutachten habe keine Probleme aufgezeigt, die der Genehmigung entgegen stünden. Nach Angaben der Unteren Naturschutzbehörde gebe es für anliegende landwirtschaftliche Flächen keine negativen Auswirkungen. Hartog und Jansen zeigten sich aber außerstande mehr zum Wassergutachten zu sagen. Dieses sei für sie als Laien vollkommen unverständlich. Hartog habe deshalb einen externen Experten gebeten, eine verständliche „Übersetzung“ anzufertigen, die er dann dem Gemeinderat zur Verfügung stellen wolle.
Im Planfeststellungsbeschluss sei als Ende der Förderung das Jahr 2050 angegeben. Real werde man wohl bis 2045 fördern, um danach die Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen. Beide Baggerseen bleiben als Naturseen erhalten. Dazu müssen Maßnahmen ergriffen werden, wie eine Abflachung von Uferzonen und Anpflanzungen rundum. Für den Südsee wird eine Badestelle ausgeschlossen. Aber angesichts der langen Zeit bis zur Renaturierung der Seen sei es noch zu früh, um über konkrete Maßnahmen zu sprechen. Wenn es so weit sei, müsse es eine Diskussion in der Gemeinde und im Rat geben, wie die Seen konkret gestaltet werden sollen. Gibt es parkartige Spazierwege? Wo gibt es Ruhezonen für die Tiere? Gibt es gestaltete Plätze für Spaziergänger? usw. Die renaturierten Seen gehen in den Besitz der Gemeinde über.
In der Diskussion war es mehreren BürgerInnen wichtig, dass es eine angemessene Kompensation für die Naturschädigung geben muss. Auch Zweifel, dass das dann wirklich passiert, wurden mit Verweis auf die misslungene Renaturierung der Jansen-Kiesgrube auf dem Harpel laut. Hartog zeigte sich überzeugt, dass ein Verstoß gegen die Auflagen angesichts von sozialen Medien heute so nicht mehr möglich wäre. Vieles habe man früher beim Kiesabbau nicht bedacht. Auch seine Firma habe in den letzten 20 Jahren sehr viel lernen müssen.
Die Verkehrssituation wird sich nach Hartogs Angaben nicht verändern. Man habe nicht vor, die Fördermenge zu steigern. Das sei auch etwas, was man lernen musste. Bei einer zu schnellen Entnahme gibt es Erdrutsche in den See, was man unbedingt vermeiden will. Bürgermeister Martin Hempen bestätigte, dass man mit Smals über Erneuerungen an der Harpeler Straße und am Fahrradweg im Gespräch sei.
Mehr Rücksicht der LKW-Fahrer der Transportfirmen auf den Radverkehr der Kinder an der Straße erhofft man sich durch persönliche Ansprache der Fahrer. Hartog meinte, dies sei eine Daueraufgabe. Das müsse von allen Seiten ständig geschehen, um so tröpfchenweise ein Bewusstsein der Fahrer für die Problematik zu entwickeln.
Nachdem immer mehr Vorschläge für die Renaturierung und Smals Beteiligung an der Verbesserung der Straße in der Versammlung diskutiert wurden, erlaubte sich Hartog den Hinweis „Wir machen das alles natürlich nur, weil wir überzeugt sind, etwas dabei verdienen zu können.“ Das provozierte sofort die Frage „Was hat die Gemeinde davon?“.
Hartog sah die Vorteile erstens in der Gewerbesteuer, die gezahlt werde und in der Beschäftigung von ortsansässigen Mitarbeitern. Außerdem gebe es die Vergütung für die Flächen und den geförderten Sand.
Wie viel Geld Smals konkret bezahlen wird, wurde nicht gesagt. Martin Hempen berief sich darauf, dass Grundstücksangelegenheiten grundsätzlich vertraulich behandelt würden. Dem Einwand, in einer Demokratie müsse der Bürger auch diese Information bekommen, um den Rat kontrollieren zu können, hielt Samtgemeinde-Kämmerer Heinz-Hermann Lager die Bestimmungen des Kommunalverfassungsgesetzes entgegen. Hempen verwies darauf, dass den Haushaltsplänen in etwa die Einnahmen des jeweiligen Jahres entnommen werden könnten. Allerdings seien da nicht die Vergütungssätze pro m³ zu entnehmen. Sicher ist, dass das Geld nicht in einer Summe im Rahmen eines einmaligen Verkaufs gezahlt wird, sondern im Laufe der Jahre entsprechend der jeweiligen Fördermenge. Für die Gemeinde gebe es somit für 20 Jahre eine relativ sichere Einnahme.
Jansen berichtete, dass man jetzt beginne, mit den direkten Nachbarn zu sprechen, um mögliche Probleme zu klären. Weiterhin seien Fragen zum Projekt immer willkommen. Hierzu wurde die E-Mail-Adresse IKW@smals.com genannt. Naturschutzfachliche Fragen könnten an Niels Gepp von der Unteren Naturschutzbehörde (Landkreis Emsland) (niels.gepp@emsland.de ) gerichtet werden. [jdm]
Das Wetter war heute so gut, dass sehr viele Besucher den Weg zum Mühlentag in Wippingen fanden. Die Flügel der Mühle drehten sich im Wind, die Dreschmaschine wurde mehrfach vom Oldtimerclub vorgeführt, die Linedancegruppe und die Schützenkapelle Wippingen waren aktiv. Für die Kleinen gab es eine Hüpfburg und die Verlosung. Die Erwachsenen konnten den Kaffee mit Kuchen genießen. [Jan Frericks]
Am Pfingstmontag, den 09. Juni 2025, lädt der Heimatverein Wippingen von 14 Uhr bis 17 Uhr zum Mühlenfest ein. Unter dem Motto "Vom Korn zum Brot" bringen die Oldtimer Freunde die alte Dreschmaschine zum Einsatz, in der Mühle wird Korn gemahlen und im Backhaus gibt es frisch gebackenes Brot. Auch der Honigstand bietet Honig und Honigproduklte an.
Besonders freut sich der Heimatverein über den Besuch der Spinngruppe Emsbüren, die ihr altes Handwerk vorführt. Für die Kleinsten wird die Hüpfburg aufgestellt. An der Losbude kann jede und jeder das Glück versuchen. Für beste Unterhaltung sorgen die Line Dance Gruppe und die Wippinger Schützenkapelle. [Klaus Abeln]
Das Zeltlager findet dieses Jahr vom 30.07.25-03.08.25 statt ! Unter dem Motto „REWIKI - auf hoher See“ geht es dieses Jahr mit dem Fahrrad nach Surwold.
Die Anmeldezettel liegen ab sofort in Wippingen und Renkenberge in den Dorfläden bereit. Wir freuen uns auf euch, euer Zeltlagerteam! [Gretel Frericks]
Der SV Wippingen feiert seine Jubiläen ausgehend vom Gründungsjahr 1932. Denn in dem Jahr wurde der DJK Grün-Weiß Wippingen gegründet. Der Zusatz DJK steht für Deutsche Jugendkraft, dem katholischen Sportverband. Schon im Jahr 1933 nach der Machtübernahme der Nazis wurde der Verein zwangsweise aufgelöst – eben, weil er dem katholischen Verband angehörte.
1950 wurde in Wippingen wieder ein Sportverein gegründet. Im Verständnis der Gründer handelte es sich um eine „Wiedergründung“ des alten Sportvereins. Aber tatsächlich war es rechtlich eine Neugründung. Der alte Verein hatte noch Schulden hinterlassen und diese wollte man nicht erben. So bekam der Verein den Namen SV Wippingen. Die Vereinsfarben blieben grün-weiß. Und so müsste der SV Wippingen in diesem Jahr eigentlich sein 75. Jubiläum feiern. Aber das hat er ja schon 2007 gefeiert (siehe oben).
Die Mannschaft des SVW um 1952 h.v.l.: W. Gels, Walter Rosen, Helmut Kuper, Bernd Kuper, Franz Hegerkamp m.v.l.: Hermann Gerdes, Heinrich Pieper, Josef Klaas v.v.l.: Johann Deters, G. Triphaus, Rudolf Klaas
Der Fußballplatz wurde von den Vereinsmitgliedern auf einer gerodeten Waldfläche am heutigen Standort an der Schützenstraße errichtet. Das aus rohen Fichtenstämmen gezimmerte Tor mit stabilem Maschendraht, von dem ein Foto aus dem Jahr 1952 erhalten ist, ist sehenswert. Der Platz blieb ein Sandplatz bis 1957 der Platz ausgekoffert und mit Torf und Dämpfabfällen (aus der Kartoffeldämpfanlage) aufgefüllt wurde, um fruchtbaren Boden für den Rasen zu erzeugen. In dem Jahr wurde auch eine Umkleidekabine gebaut, die von der Ems-Zeitung als „Zierde des Ortes“ bezeichnet wurde.
Umkleidekabine aus 1957- Der vordere Teil mit geräumigeren Toilettenanlagen wurde 1967 angebaut
Dieses Jahr kann der SV Wippingen auch ein weiteres Jubiläum feiern. 1955, also vor 70 Jahren, gelang erstmals der Aufstieg in die Kreisliga. In dieser höchsten Liga auf Kreisebene blieb die Mannschaft aber nur kurz, weil der hervorragende Torhüter Ossi Winkler wegheiratete und der Leistungsträger Rudolf Klaas sich ein Bein brach. [jdm/ Foto (2) Jubiläumsschrift SVW 2007 und 1983]
Am Pfingstmontag, den 09. Juni 2025, lädt der Heimatverein Wippingen von 14 Uhr bis 17 Uhr zum Mühlenfest ein. Unter dem Motto "Vom Korn zum Brot" bringen die Oldtimer Freunde die alte Dreschmaschine zum Einsatz, in der Mühle wird Korn gemahlen und im Backhaus gibt es frisch gebackenes Brot. Auch der Honigstand bietet Honig und Honigproduklte an.
Besonders freut sich der Heimatverein über den Besuch der Spinngruppe Emsbüren, die ihr altes Handwerk vorführt. Für die Kleinsten wird die Hüpfburg aufgestellt. An der Losbude kann jede und jeder das Glück versuchen.
Für beste Unterhaltung sorgen die Line Dance Gruppe und die Wippinger Schützenkapelle. [Klaus Abeln]
Am 14. und 15. 06.2025 ist es wieder so weit. Wippingen feiert das Schützenfest. Der Schützenverein hat das Festprogramm in einem Flyer veröffentlicht. [Markus Püsken]
Am Sonntag, den 1. Juni von 14-17 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen an der Mühle in Wippingen. Kommt gerne vorbei, wir freuen uns auf euch. Das Volleyball-Team [Kerstin Bicker]
In einem Flyer lädt die Gemeinde Wippingen zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 12. Juni 2025, um 19.00 Uhr, in der Mehrzweckhalle Wippingen ein. Nachdem der Planfeststellungsbeschluss für die von der Firma Smals NV geplante Ausweitung des Sand- und Kiesabbaus in Wippingen vorliegt, sei es nun an der Zeit, die Bürger umfassend zu informieren.
In der Versammlung werden Vertreter des Unternehmens Smals ihre Pläne zu einem möglichen Abbau vorstellen, einschließlich Informationen zu Abbaugebiet, Zeithorizont und Mengen. Zudem werde wir über erforderliche Kompensationen sowie mögliche Verbesserungen in den Bereichen Verkehr und Sicherheit gesprochen. Ein weiterer wichtiger Punkt werde der Ausblick auf das zukünftige Landschaftsbild sein, sollte das Vorhaben umgesetzt werden.
Um eine konstruktive Diskussion zu fördern, fordert der Bürgermeister dazu auf, bereits im Vorfeld Fragen an das Unternehmen zu stellen. Dies ermögliche eine gute Vorbereitung und detaillierte Antworten während der Veranstaltung. Bitte senden Sie diese Fragen an folgende Adresse: IKW@smals.com.
Die KFD Wippingen lädt am 27. Juni um 18.30 Uhr in der Remise beim Heimathaus zum Dinner in Weiss ein. Der Dresscode für das Dinner in Weiß - ist weiss. Mehr Infos im Flyer. Anmeldungen bis zum 20.06.2025 bei gerklinde Hempen (912493) oder Christel gerdes (256). [Kordula Johanning]
Das Büchereiteam bietet in der kommenden Woche, am Mittwoch, den 28. Mai, eine Kinderbuchvorstellung für alle Grundschulkinder an. Anmeldungen werden bis zum 25.05.2025 entgegen genommen. [Kathrin Richert]
Die Eltern-Kind-Gruppe Wippingen trifft sich jeden Dienstag ab 9.30 Uhr im Pfarrer-Schniers-Haus, Schulstr. 5. Sie ist für alle Kinder ab der Geburt bis zum Kindergartenalter mit ihren Eltern, Großeltern oder.... [Anna Koers]