Geschwindigkeitsanzeige installiert für mehr Verkehrssicherheit

Geschwindigkeitsanzeige am Friedhof in Wippingen

Pünktlich zum morgigen Schulstart hat die Gemeinde an ihrer Hauptdurchfahrtsstraße eine Geschwindigkeitsanzeige installiert. Gemessen wird der Verkehr aus beiden Richtungen, angezeigt derzeit aus Richtung Werpeloh kommend.

Nach Erneuerung der Ortsdurchfahrt scheint der Verkehr mit höherer Geschwindigkeit durch Wippingen zu fahren. Die Gemeinde hofft durch diese Anzeige, dass sich die Verkehrsteilnehmer gerade im Bereich der Schule und des Kindergartens besser an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten.

Ein grüner Smiley signalisiert dem Fahrer, dass er nicht zu schnell unterwegs ist. Beim roten Smiley bitte Fuß vom Gas, denn das signalisiert, dass man zu schnell fährt. [Marlies Berling]

Stand Asphaltierungsarbeiten und weitere Planung

Brief des Bürgermeisters an die Gemeinde 29.05.2023

Der Wippinger Bürgermeister informiert in einem Brief an die Gemeinde über den Stand der Bauarbeiten an der K114 in der Ortsmitte. Die Asphaltierungsarbeiten sind auf dem ersten Bauabschnitt weitestgehend abgeschlossen. Die Einmündungsbereiche zur Schützenstraße und zur Pfarrer-Schniers-Straße werden erst am Dienstag, den 02. Mai, mit Asphalt versehen und müssen am Dienstag noch gemieden werden, können aber voraussichtlich am Mittwoch wieder passiert werden.

An den anderen Stellen ist die Querung der neuen Fahrbahn wieder möglich., wobei wegen abschließender Arbeiten an den Seitenräumen weiterhin Baumaschinenverkehr herrscht. Ab voraussichtlich Donnerstag wird die Fahrbahn ab Einfahrt Eichenkamp (HAWE-Wester) in Richtung Ortsmitte für die Anlieger freigegeben.

Es folgt dann der Abschnitt Eichenkamp bis Bauende. Anlieger vom Harpel können die K114 zu dieser Zeit anfangs immer in eine Richtung befahren. Zum Einbau der Deckschicht (voraussichtlich 12. Mai bis Christi Himmelfahrt am 18. Mai) wird dies nicht möglich sein. Mehr im Infobrief der Gemeinde... . [jdm]

Ortsdurchfahrt

Heute wurde die erste Asphaltschicht im aktuellen Bauabschnitt der K114 im Ortsbereich aufgetragen. Es geht also voran. [jdm]

Bürgermeister informiert in Brief über Asphaltierungsarbeiten

In einem Brief an die Gemeinde informiert Bürgermeister Martin Hempen über die Verkehrssituation in der Ortsmitte angesichts der angekündigten Asphaltierungsarbeiten. Während der Arbeiten ist eine Querung der Straße nicht möglich und sogar gefährlich. Bis eine Querung wieder möglich ist, müssen die weiten Umwege in Kauf genommen werden.

Weitere Informationen und und Hinweise, was im Einzelnen zu beachten ist, lesen Sie im Bürgermeisterbrief. [jdm]

Ab Montag wird Ortsdurchfahrt asphaltiert

Ortsdurchfahrt im Umbau

In einer Mitteilung des Straßenbauunternehmens Dallmann heißt es, dass ab Montag, den 24.04.2023 mit den Heißbitumen- und Asphaltarbeiten bei der Wippinger Ortsdurchfahrt der K114 begonnen werden soll.

Dann wird der gesamte Bereich, der jetzt noch teilweise von Anliegern und Fahrradfahrern befahren wird, gesperrt. Die Straßen- und Radwegflächen dürfen dann auf keinen Fall befahren werden.

In der Mitteilung fehlt auch nicht der Hinweis auf mögliche Veränderungen der Planungen infolge des Wetters. Bei den Arbeiten an der K113 nach Kluse vor eineinhalb Jahren verzögerten sich diese Arbeiten auch. [jdm]

Sanierung der K114 im Ortskern hat begonnen

Die Arbeiten an der K114 haben in dieser Woche begonnen. Heute wurde die Einmündung der Schützenstraße in die K114 gesperrt. Die Autofahrer aus den jetzt abgesperrten Wohngebieten nutzen derzeit als kürzesten Weg rege den Verbindungsweg zwischen der Schützenstraße und der Kluser Straße entlang des Ahlen-Wippinger Grenzgrabens. Es ist schon absehbar, dass der erste Wagen im Schlamm stecken bleibt.

Sinnvoller erscheinen auf Dauer die Zuwegung von der Kluser Straße über die Transrapidstrecke zur Schützenstraße oder aber, wenn man von der anderen Seite kommt, über den Harpel. [jdm]

Wippingen: Arbeiten für neue Ortsdurchfahrt starten

Der Landkreis Emsland teilt in einer Pressemitteilung mit, dass nunmehr die Bauarbeiten zu Erneuerung der Ortsdurchfahrt Wippingen anlaufen. Im vergangenen Jahr wurde die Kreisstraße 114 auf dem Abschnitt Ortsdurchfahrt Wippingen bis zur Landesstraße 51 (Werpeloh) erneuert wurde. Die anstehenden Arbeiten auf einer Länge von rund 1,7 km werden ab Mitte März in mehreren Bauphasen unter Vollsperrung umgesetzt. Anliegern im Baubereich wird weitestgehend eine durchgängige Erreichbarkeit zu ihren Grundstücken gewährt, für alle weiteren Verkehrsteilnehmer wird eine Umleitungsstrecke eingerichtet.

Sofern die Witterung es zulässt, sollen die Bauarbeiten bis zum Jahresende fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf etwa 2,65 Mio. Euro, von denen der Landkreis Emsland und die Gemeinde Wippingen rund 1,06 Mio. Euro tragen, der Rest wird durch Zuwendungen aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) finanziert. [jdm/Landkreis Emsland]

Gemeinderatssitzung: Bouleplatz beschlossen – Wippingen-App ist freigeschaltet

Drei Themen standen heute auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung der Gemeinde Wippingen. Beim Antrag des Kreisheimatvereins auf die Übernahme der Hälfte der Versicherungskosten für die Durchfahrtsmühle wurde vom Gemeinderat hinterfragt, was sich denn geändert habe, dass jetzt dieser Antrag gestellt wurde. Weil die Bedeutung der Mühle als Wahrzeichen Wippingens nicht in Frage gestellt wurde, bewilligte der Gemeinderat abweichend vom Antrag einen festen Zuschuss in Höhe von 1000 €. Sollte mehr gebraucht werden, erwarte man eine genauere Begründung vom Kreisheimatverein.

Der Anregung von Bürgern auf einer Gemeinderatssitzung vom 24.10.2022 folgend stieß Bürgermeister Martin Hempen auf ein Jugend-Förderprogramm "Startklar in die Zukunft", das das niedersächsische Sozialministerium aufgelegt hatte, aus dem jetzt eine Förderung für den Bau eines Bouleplatzes beantragt werden konnte. Der Gemeinderat beschloss den Eigenanteil zu tragen. Geklärt werden müssen noch der genaue Ort der Anlage und die Ausgestaltung. Fest steht aber schon, dass die beiden Bouleplätze zusammen das Maß 15 mal 18 Meter haben, eine Umzäunung und eine Sitzgelegenheit haben werden. Im Rat wurde diskutiert, welche Ausmaße der Zaun haben soll (vielleicht Gestaltung als Rundum-Sitzgelegenheit?) und wogegen er schützen soll (vor Motorrad-/Mopedfahrern und Hundekot). Die vorhandenen Plätze in den Dörfern rundum werden sehr unterschiedlich von intensiv bis gar nicht angenommen.

Jonas Schwering und Marlies Berling stellten die Wippingen APP vor, die ab heute in den AppStores heruntergeladen werden kann. Schwering sagte, man habe versucht die App schlank zu halten. Dennoch hat sie eine Vielzahl von Funktionen. Zentral sind der Terminkalender und die Belegungskalender für die Mehrzweckhalle und das Gemeindezentrum. Weitere Punkte sind: Möglichkeit der Vereine zur Selbstdarstellung, Angebotsflyer des Dorfladens, Anzeigen-Marktplatz, Mängelmelder, Notdienste. Die Wippingen-App solle keine Konkurrenz zu Hallo-Wippingen darstellen, sondern eine Ergänzung.

Der Ausbau der Kreisstraße 114 im Ortsbereich soll nach neuester Meldung des Landkreises am 6. März beginnen und bis zum 30.06.2023 dauern. Die Umleitung wird weiträumig über Neubörger/Börger nach Werpeloh führen. Ortskundige PKW-Fahrer würden natürlich über die kleinen Straßen zu ihren Häusern fahren. Wichtig sei es hier, beim Begegnungsverkehr auch mal zu warten, um die Schäden in den Straßenseitenräumen klein zu halten. Vier Bauabschnitte sind geplant: BA 1 Einmündung Kluser Straße bis Kindergarten, BA 2 Kindergarten bis Eichenkamp, BA 3 Eichenkamp bis Einfahrt Harpel, BA 4 das kurze Stück von der Einfahrt Harpel bis zum bereits fertiggestellten Teil der K114 beim Sandpoelgraben.

Der Bürgermeister berichtete, dass der "Herzog" an die Samtgemeinde Dörpen vermietet wurde und als Flüchtlingsunterkunft dienen soll.

In der Bürgerfragestunde wurde von Jan Deters gefragt, warum die Blumenwiese im Baugebiet Sonderburgstraße gemäht wurde und das Mähgut nicht entfernt wurde. Eine Blumenwiese könne nur funktionieren, wenn sie nach der ersten Blüteperiode im Spätsommer gemäht werde und im Herbst ein zweites Mal und wenn das Mähgut jeweils entfernt werde, um den Nährstoffgehalt des Bodens zu verringern. Das ehrenamtliche Engagement werde durch das jetzige Vorgehen nicht gerade wertgeschätzt. Hempen erklärte, die Fläche sei nach Beschwerden von Anwohnern über die Unansehnlichkeit der Fläche gemäht worden. Leider sei hier nicht fachlich vorgegangen worden und das Mähgut gemulcht worden. Er werde sicherstellen, dass in Zukunft fachgerecht vorgegangen werde. [jdm]

Gemeinderat: Nicht in allem einig

Bevor der Gemeinderat seine Vorlagen abarbeiten konnte, sorgten die Zuschauer für einige Fragen. Bernd Timmer trug die Wünsche der Volleyballgruppe vor. Die Kennzeichnung eines Volleyballplatzes auf dem Boden der Mehrzweckhalle soll laut Angaben von Bürgermeister Martin Hempen kommen, aber Personalprobleme bei der Verwaltung der Samtgemeinde hätten die Realisierung verzögert. Über den Vorschlag für einen Beachvolleyballplatz hat der Gemeinderat noch nicht beraten. Man sei noch auf der Suche nach einem Standort.

Bei dem auf der letzten Generalversammlung des Sportvereins vorgeschlagenen Bouleplatz ist man indes weiter: Hier denkt der Gemeinderat an einen Standort auf dem Heimathof und ein Förderantrag soll demnächst gestellt werden.

Gerd Schulte-Borchers erkundigte sich nach den geplanten Anpflanzungen an verschiedenen Straßen (ja, ist in der Pipeline) und nach der Anschaffung von Wickeltischen, einem Wunsch der Krabbelgruppe (auch hier ein ja).

Schulte-Borchers stellte die Frage, ob die Bushaltestelle bei der Kreuzung Hackmann nicht wieder den früheren Standort an der Neudörpener Straße einnehmen könne. Alle Kinder, die diese Bushaltstelle nutzten, lebten nördlich der Kreisstraße 113 (Strootburg) und müssten jetzt immer die Kreisstraße überqueren. Hier stellte der Gemeinderat fest, dass mit dem Landkreis diesbezüglich gesprochen werden soll.

Auch ein weiteres Anliegen der Krabbelgruppe thematisierte Schulte-Borchers: Der Raum sei zugig und könne nicht richtig geheizt werden. Hier schlug Hermann-Josef Pieper als Sofortmaßnahme vor, zu prüfen, ob nicht der Boden durch einen besseren Belag gegen Kälte isoliert werden könne. Heinz-Hermann Düthmann schlug aus den Zuschauerreihen heraus vor, die Heizung zeitlich anders zu steuern, so dass rechtzeitig geheizt werde und im Vorlauf auf niedriger Stufe vorgeheizt werde, was letztlich sogar Energie spare.

Beim ersten Beratungspunkt des Rates wurde der Antrag der Kirchengemeinde auf Bezuschussung der Friedhofsunterhaltung abgelehnt, aber nur, weil man den Kirchenvorstand bittet, den Zuschussantrag zu konkretisieren. Marlies Berling hatte vorgeschlagen, einen Zuschuss von monatlich 100 € festzusetzen. Dies stieß auf Widerspruch von Pieper: „Wir können dem Antrag gar nicht zustimmen, weil er eigentlich kein Antrag ist.“ An der Bezuschussung führe kein Weg vorbei, aber der Kirchenvorstand könne anhand seiner Unterlagen sicher genauer sagen, welchen Fehlbetrag es auszugleichen gelte. Das war dann auch abschließend Konsens.

Das Gemeindezentrum und die Mehrzweckhalle mit dem Jugendtreff sollen beschildert werden. Haushaltsmittel sind bereits dafür eingeplant. Auf Vorschlag von Christian Koers soll jetzt ein Wettbewerb ausgeschrieben werden, um kreative Köpfe in der Gemeinde für die Ausarbeitung von Gestaltungsvorschlägen zu gewinnen.

Die Diskussion um die Energieeinsparung wurde kontrovers geführt. In einer Bürgermeisterdienstversammlung hatten sich die Bürgermeister bereits auf eine einheitliche Verkürzung der Straßenbeleuchtungszeiten wochentags von 6 Uhr bis zur Dämmerung und von der Abenddämmerung bis 22 Uhr ausgesprochen. Jonas Schwering kritisierte, dass – auch durch die Berichterstattung der Ems-Zeitung -  der Eindruck entstanden sei, als ob die Gemeinderäte dazu nichts mehr zu sagen hätten. Pieper sprach sich gegen die Verkürzung der Straßenbeleuchtungszeiten aus. Diese Maßnahme sei energiepolitisch sinnlos, weil es zu den Nacht- und Abendstunden genug Strom gebe, also keinen Mangel gebe, wegen dem man sparen müsse. Außerdem mache die Verlängerung der Beleuchtungszeiten um eine halbe Stunde kaum etwas aus, aber erhöhe die Sicherheit und den Komfort erheblich. Wenn man wirklich Energie sparen wolle, müsse man Wärme in den Gemeindegebäuden sparen, indem eine vernünftige Steuerung der Heizungsanlagen eingebaut werde. Beim Licht könne man auch durch Verwendung von LED-Lampen sparen.

Dem widersprachen Johannes Kuper und Marlies Berling, die argumentierten, die Gemeinde müsse hier eine Vorbildfunktion wahrnehmen und „ein Zeichen“ setzen. Der Rat stimmte dann der Vorlage gegen die Stimme von Pieper zu.

Der Rat stimmte einstimmig der geplanten Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis zum Ausbau des Glasfasernetzes zu, mit der auch die letzten 55 Adressen in Wippingen in den Genuss des schnellen Internets kommen sollen. Koers meinte, man müsse jetzt die Chance wahren, zumal man bis zum Frühjahr noch die Möglichkeit habe, die Vereinbarung zu kündigen, falls sich eine andere Möglichkeit ergebe. Die Frage von Pieper, ob die Beendigung der Bundesförderung für den Breitbandausbau auch dieses geplante Ausbauprogramm stoppe, konnte Hempen nicht beantworten.

Bei den Fragen und Anregungen kam Pieper auf eine in der März-Sitzung geäußerte Anregung zurück. Er hatte angeregt Photovoltaik-Anlagen auf allen öffentlichen Gebäuden, insbesondere auf dem Dach der Grundschule zu installieren und wollte jetzt gern einen Sachstand. Hempen verwies auf eine samtgemeindeweite Kosten-Nutzen-Analyse, deren Ergebnisse aber noch nicht vorlägen.

Jonas Schwering berichtete von dem Schicksal des Antrags von Rieke Westendorf und Hanna Düttmann, die vorgeschlagen hatten, dass sich die Gemeinde Wippingen zu einem „Sicheren Hafen“ für Flüchtlinge erkläre. Schwering berichtete, dass er diesen Vorschlag in den Samtgemeinderat mitgenommen habe. Man sei dann auch im Gespräch mit dem Ordnungsamt zu dem Ergebnis gekommen, dass man das Anliegen des Vereins „Seebrücke“ derzeit nicht unterstützen könne. Einzelne Aktivisten des Vereins hätten sich zu politisch geäußert und Forderungen zum Asylrecht und zum Bildungsrecht erhoben, die man nicht unterstütze. Man wolle die Sache weiter beobachten und sich zurzeit nicht mit der Initiative solidarisieren. Dem hätten auch die beiden Antragstellerinnen zugestimmt.

Martin Hempen berichtete abschließend, dass der geplante Ausbau der Kreisstraße 114 im Bereich des Ortskerns weiter verschoben worden sei. Zuletzt hatte man den 13. Oktober als Beginn der Arbeiten genannt, aber dann habe die beauftragte Baufirma um einen erneuten Aufschub gebeten. Aufgrund von coronabedingtem Personalmangel sei man nicht voll arbeitsfähig. Und Hempen fügte hinzu, niemand könne wünschen, dass mitten im Ort eine abgesperrte Baustelle existiere, auf der kaum gearbeitet werde und sich dann noch infolge Schlechtwetters die Arbeiten ewig lange hinzögen. [jdm]

Neue Trinkwasserleitungen entlang der K114

Die derzeitigen Bauarbeiten neben der K114 (Zum Turm) sind schon ein Vorbote der Sanierung der K114 im Ortsbereich. Nach Angaben von Rohrnetzmeister Frank Olliges vom Wasserverband Hümmling ist die Verlegung von Trinkwasserleitungen zeitaufwändiger als die Sanierung einer Straße. Deshalb wolle man im Vorgriff auf die Straßenbauarbeiten schon möglichst viel erledigen, so dass später eine bessere Koordination mit den anderen laufenden Arbeiten möglich ist.

Die Trinkwasserleitungen entlang der Straße liegen unter dem asphaltierten Radweg, der auch im Rahmen der Sanierung eine neue Teerdecke erhalten wird. Die neuen Rohre werden jetzt unter den Grünstreifen rechts und links des Radfahrwegs verlegt. Die PVC-Rohre der Trinkwasserleitungen stammen noch aus den 60er Jahren. Das stelle im Prinzip kein Problem dar. Lediglich die Klebestellen zwischen den Rohren brechen nach so vielen Jahren leicht und die Schellen für die Abgänge zu den Hauswasserleitungen seien meist verrostet. Hinzu käme, dass die derzeitigen Rohre einen Nenndurchmesser von DN 125 haben, was ein auslaufendes Format sei, so dass in der Zukunft mit Ersatzteilproblemen zu rechnen sei. Es sollen neue Rohre mit dem größeren Durchmesser DN 150 verlegt werden, weil diese Rohre auch Renkenberge versorgen und eventuell auch ein Anschluss Richtung Werpeloh erfolgen soll.

"Wenn die Rohre nicht unter dem Radweg liegen würden, würden wir jetzt garnichts machen." Aber man wolle nicht riskieren, den neuen Radweg wegen einer späteren Reparatur wieder aufnehmen zu müssen. Die Arbeiten an den Leitungen unterhalb der Gehwege im Ortskern werden parallel zu den Straßenbauarbeiten erledigt.

Johannes Möller vom Fachbereich Straßenbau des Landkreises Emsland teilte auf Anfrage mit, dass etwa Ende April mit dem Ende der Planungen gerechnet werden könne und eine Baufirma beauftragt werden könne. Unter Vorbehalt sei somit ab Mai 2022 mit dem Beginn der Straßenbauarbeiten zu rechnen. [jdm]

K114 in Bau

Der Bau der K114 macht Fortschritte. Der Profilausgleich von 8 cm ist schon auf der gesamten Strecke aufgetragen. Es fehlt noch die Deckschicht von 4 cm. Deutlich ist zu sehen, dass die Anpassung der Seitenräume und der Zuwegungen an die neue Höhe noch viel Arbeit bedeuten wird. Am 24.10.2021 soll alles erledigt sein. [jdm]

Erneuerung der Kreisstraße 114 beginnt morgen

Jetzt und im Frühjahr nächsten Jahres erneuert der Landkreis Emsland die Fahrbahn der Kreisstraße 114 (Püngel/Wippinger Straße) zwischen Wippingen und Werpeloh. Die Bauarbeiten auf der rund 10 km langen Ausbaustrecke werden in zwei Bauabschnitten nacheinander durchgeführt. Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt sollen am Montag, 4, Oktober, beginnen. Für die Arbeiten ist eine Vollsperrung des Streckenabschnitts erforderlich, die bis Freitag, 22. Oktober, andauern soll. Eine Umleitung ist ausgeschildert. [Landkreis Emsland]

Ausbau der K114 von Wippingen nach Werpeloh

Auf der Gemeindeversammlung stellte Detlef Stach, Abteilungsleiter Fachbereich Straßenbau im Landkreis Emsland die Gesamtmaßnahme zum Ausbau der Kreisstraße 114 vor. Die Maßnahme vorort betreuen wird Johannes Möller. Die Straße führt von der Einmündung in die Kluser Straße in Wippingen bis zur Einmündung in die Landesstraße 51 in Werpeloh.

Der Landkreis ist für die 856 km Kreisstraßen und die ca. 700 km Radwege entlang dieser Straßen verantwortlich. Die 10 km lange Strecke ist stark erneuerungsbedüftig mit den zahlreichen Flickstellen, Unebenheiten und seitlichen Abbrüchen. Stach betonte, es handele sich eigentlich nicht um einen Ausbau, sondern nur um eine Grunderneuerung, denn die Straße bleibt wie bisher 6 Meter breit und es wird keine Kurvenabflachungen geben.

Ausbauquerschnitt Hocheinbau

Die Straße wird im Hocheinbau erneuert, d. h. die alte Fahrbahn wird nicht entfernt, sondern es wird ein Profilausgleich von 8 cm und eine Deckschicht von 4 cm auf die alte Fahrbahn aufgetragen, so dass sie anschließend 12 bis 15 cm höher ist. Die Seitenräume müssen entsprechend aufgefüllt werden. Hier wird mit Bankettschotter ein Unterbau hergestellt und eine 3 cm Deckschicht aufgefüllt, so dass das Wasser versickern kann. Die Fahrradwege (so weit vorhanden) werden höhenmäßig angepasst. Auch die Zufahrten der Anlieger werden an die neue Höhe angeglichen; aber man werde keine kompletten Hofraumsanierungen durchführen. Die Folgen für die Hofraumentwässerung müsse jeder Anlieger selbst bewältigen. Die Neuanlage eines Fahrradweges zwischen Werpeloh und Wippingen wird es nicht geben. Auf freier Strecke werden Schutzplanken die Straße vom Baumbestand trennen.

Bohrkern Ortsdurchfahrt Werpeloh
Ortsdurchfahrt Werpeloh Querschnitt

In den beiden Ortsdurchfahrten muss etwas anders verfahren werden. In der Ortsdurchfahrt Werpeloh werden 11 cm abgefräst, anschließend werden eine 7 cm starke Asphaltschicht und eine 4 cm dicke Deckschicht aufgetragen. Man habe von der Straße einen Bohrkern erstellt und festgestellt, dass die Straße eine gute Tragfähigkeit hat. Diese Vorgehensweise ist erforderlich, weil die Kompatibilität an die vorhandenen Gehwege innerorts gewahrt werden muss.

Bohrkern Wippingen OD
Ortsdurchfahrt Wippingen Querschnitt

In der Ortsdurchfahrt Wippingen stelle sich die Sache diffiziler dar. Die Bohrkernanalyse hat hier ergeben, dass unterhalb der Deckschicht praktisch nur der Schotter liegt. Hier muss die Fahrbahn komplett aufgenommen werden. Es wird ein neuer Untergrund aus einer 19 cm starken Frostschutzschicht und 15 cm Schotter hergestellt, auf den 12 cm Asphalt und eine 4 cm dicke Deckschicht aufgetragen wird.

Die Einmündung in die Schützenstraße wird vollkommen verändert. Hier muss sich auch die Gemeinde Wippingen finanziell beteiligen. Der Radweg vor dem Anwesen Johanning wird verbreitert und er wird vorfahrtsberechtigt geradeaus Richtung Werpeloh geführt. So entfällt für Radfahrer die seltsame und unsichere Slalomfahrt. Die Mittelinsel kommt weg. Die Einfahrt wird schmaler.

Querung mit Dunkelampel

Zwischen Kirche und Friedhof wird eine sichere Querung mit Hilfe einer Fußgängerampel ermöglicht. Die Ampel wird nur bei Knopfdruck aktiviert (Dunkelampel) und ist gut sichtbar für Autofahrer aus beiden Richtungen. Die Gehwege von der Schützenstraße werden zur Ampel hingeführt, so dass ein wildes Überqueren der Fahrbahn vermindert wird. Das Betonsteinpflaster vor dem Friedhof wird durch Klinkerpflaster ersetzt. Ein Hochbord verhindert, dass vor dem Friedhofseingang geparkt wird.

Gegenüber dem Dorfladen wird der Fahrradweg durch einen neuen Seitenstreifen, eine Hecke und ein Hochbord von der Straße getrennt. Der Seitenstreifen bekommt eine zweireihige Rille, damit das Wasser gut ablaufen und versickern kann. Durch das bisherige Parken auf dem Seitenstreifen habe sich der Untergrund so verdichtet, dass bei Regen hier regelmäßig das Wasser stehen bleibe. Aus der Versammlung kam der Hinweis, dass bisher Lastwagenfahrer hier parkten, um sich im Dorfladen zu versorgen. Das ginge dann ja nicht mehr. Stach wies aber darauf hin, dass es sich um eine innerörtliche Straße handele und Lastwagen auf der Straße parken dürften.

Entwässerung im Ortskern
Entwässerung Harpel

Die Entwässerung der Straße sei ein eigenes Thema, das durch die zunehmenden Starkregen eine besondere Aktualität erhalten habe. Die vorhandene Regenwasserkanalisation werde im Zuge der Baumaßnahme überprüft und gegebenenfalls repariert. In den Seitenräumen werden Versickerungsflächen geschaffen, aber auch Notüberläufe mit Verbindung zur Regenwasserkanalisation. In Höhe der Eichenstraße, wo sich bisher das Wasser sammelte, wird ein Drainagestrang bis zum Eichenkamp gelegt, von dort wird eine Drainage mit Notüberläufen zum Sandpoelgraben (bei Voskuhl) weitergeleitet.

Der Ausbau erfolgt in zwei Bauabschnitten. Vom 4. bis 24.10.2021 erfolgt unter Vollsperrung der Ausbau der Strecke von der Einmündung der Straße „Harpel“ in Wippingen (KM 1,75) bis zur Landesstraße in Werpeloh. Der Zeitraum wurde gewählt, weil die WTD 91 dann eine Schießpause hat.

Im Frühjahr 2022 beginnt der Ausbau der 1,75 km langen Strecke vom Harpel bis zur Kluser Straße. Dieser Ausbau dauert 3 bis 4 Monate. Wenn der Straßenbelag erstellt wird, erfolgt eine Vollsperrung. Man sei bemüht, während der Nebenarbeiten eine einseitige Befahrbarkeit der Strecke zu gewährleisten. Für die Vollsperrung wurde noch kein Verkehrskonzept erstellt.

Die Kosten für die Maßnahme betragen 2,4 Mio €. Der Landkreis bekommt vom Land Niedersachsen 60% der Kosten in Form von Zuschüssen ersetzt. [jdm/Grafiken Johannes Möller, Landkreis Emsland]

Schnipsel von der Gemeinderatssitzung

Fahrradweg an der K114 wird im Zuge des Straßenausbaus erneuert

Auf der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, den 17.3.2021, berichtete Bürgermeister Hermann Gerdes über die Ausbaupläne für die K114 (Straße von der Kluser Straße bis nach Werpeloh). Die Pläne über die Gestaltung der Anbindung an die Zufahrten im Ortskern sind noch nicht endgültig fertig. Vom Dorfladen bis zur Abzweigung Harpel wird der Fahrradweg erhöht und verbreitert.

Im Bericht über den Wahlvorstand hob Gerdes hervor, dass die langjährigen Wahlleiterinnen Bettina Jansen und Magdalena Nehe sich auch weiterhin zur Ausübung deses Amtes bereit erklärt hätten.

Johannes Grote erinnerte an seine Anfrage, die er schon in der Ratssitzung vom 24.Oktober 2019 gestellt hatte. Die Markierungen bei der Querung Kiefernweg, die den Lastwagen des Kieswerks anzeige, dass sie hier die Vorfahrt der Fahrradfahrer zu beachten haben, fehlten immer noch. Gerdes antwortete, man habe diese Arbeiten im letzten halben Jahr nicht geschafft, was leichte Irritation hervorrief, aber zeigt, wie schnell die Zeit gefühlsmäßig vergeht. Grote mahnte auch eine Erneuerung des Fahrradweges auf dem Harpel an.

Zu den Ausbauplänen des Kieswerks Smals antwortete Gerdes nur, dass Smals im Dezember 2020 einen Antrag auf Abbauverlängerung gestellt habe. Mehr wisse er auch nicht.

Der Rat beschloss, eine Änderung des Bebauungsplans für das neue Baugebiet Sonderburgstraße auf den Weg zu bringen. Die bisherige Fassung verhindert, dass Holzhäuser gebaut werden können; dies soll geändert werden. [jdm]

Jahresbauprogramm des Landes: Straße nach Werpeloh wird ausgebaut

K114 Harpel/Püngel
K114 Harpel/Püngel
Beginn der K114 auf dem Heyenhorst
Beginn der K114 auf dem Heyenhorst

Der Landkreis Emsland konnte alle sechs vorgeschlagenen Projekte im Jahresbauprogramm 2021 zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur des Landes Niedersachsen platzieren. Er erhält damit Zuwendungen aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) in Gesamthöhe von rund 3,15 Mio. Euro bei Baukosten von insgesamt rund 5,24 Mio. Euro.

K114 auf dem Turm
K114 auf dem Turm
K114 Richtung Turm
K114 Richtung Turm

Eingang gefunden in die Landesförderung für das kommende Jahr hat das Ausbauvorhaben der Kreisstraße 114 von Wippingen bis zum Ortseingang von Werpeloh. Es ist mit Gesamtkosten von 2,4 Mio. Euro das finanziell umfänglichste Vorhaben, das der Landkreis Emsland für das Jahresbauprogramm 2021 angemeldet hatte. Das Land hat zugesagt, 1,44 Mio. Euro (60 Prozent) für das Projekt bereitzustellen. Es verbleiben Kosten in Höhe von 960.000 Euro beim Landkreis Emsland. Auf einer Strecke von 9,4 km soll die Kreisstraße belastungsgerecht ausgebaut werden. Außerhalb der Ortsdurchfahrt Wippingen erfolgt der Asphalteinbau im Hocheinbau. Innerhalb der Ortsdurchfahrt wird der vorhandene Fahrbahnaufbau wegen der vorhandenen Zwangspunkte (Borde, Rinnen, Zufahrten) komplett aufgenommen und neu hergestellt. (mehr …)