VVN-BdA: Den Tag der Befreiung zum gesetzlichen Feiertag erklären!

Online-Petion 8. Mai Feiertag Screenshot

Der 8. Mai 1945 war der Tag der Befreiung vom Faschismus. Im Frühjahr 1945 wurden politisch und rassistisch verfolgte Menschen aus ganz Europa aus den Konzentrationslagern und Gefängnissen der Faschisten befreit. Die Waffen schwiegen und die Menschen konnten den Frieden feiern. Diese Ereignisse erfordern nach Auffassung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten Niedersachsen (VVN-BdA) einen Gedenktag. Ohne diesen Tag gäbe es bei uns weder Demokratie, Grundrechte noch einen Sozialstaat.

Derzeit findet in Niedersachsen eine Diskussion über einen weiteren arbeitsfreien, staatlichen Feiertag statt. Die Landesregierung überlegt dies, weil Niedersachsen im Verhältnis zu anderen Bundesländern weniger Feiertage hat.
Der 8. Mai steht für die VVN-BdA unter dem Motto: „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“. Beide Forderungen seien, mit Blick auf den Krieg in der Ukraine sowie auf die Kriege weltweit und auf Grund der Situation, dass in deutschen Parlamenten wieder Faschisten säßen, aktueller denn je. Ein arbeitsfreier Feiertag sei für Arbeitnehmer*innen nicht nur ein Tag des Gedenkens und Mahnens, sondern auch ein Tag der Erholung. Die Erinnerung an die Befreiung und die Freude darüber, dass wir heute frei leben können, geht alle Menschen an.

Die VVN-BdA sammelt zur Unterstützung ihrer Forderung Unterschriften und hat eine Online-Petition gestartet. [VVN-BdA/jdm]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 24.08. bis 28.04.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 24.04.2023: Groß Stavern
Dienstag, 25.04.2023: Papenburg
Mittwoch, 26.04.2023: Lengerich
Donnerstag, 27.04.2023: Meppen
Freitag, 28.04.2023: Klosterholte
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Die dunkle Seite von Wikipedia

Die Hierarchie bei Wikipedia, Screenshot aus dem Film

In der Wikipedia gibt es totalitäre bzw. mafiöse Sozialstrukturen, die in Teilen der Online-Enzyklopädie eine sachliche Diskussion bzw. Editierung von Artikeln unmöglich machen. Besonders in politischen und sozialwissenschaftlichen Themenfeldern agieren einige besonders problematische Sichter und Administratoren. Die Rechte der Beteiligten bei Wikipedia unterliegt einer strengen und anonymen Hierarchie.

Der Film "Die dunkle Seite der Wikipedia" von Markus Fiedler weist am Beispiel des Wikipediaartikels zur Person von Dr. Daniele Ganser nach, dass hierin gezielt Rufmord betrieben wird. Die Methoden dazu umfassen u.a. falsche Zitate, sinnentstellte Zitate, selektive Negativquellenauswahl, Zulassen von Quellen aus unsachlichen meinungsmachenden Zeitungsartikeln, ungewöhnliche bis sehr sportliche (sprich: absichtlich falsche) Auslegung der Wikipediaregeln. Auch versteckte semantische Textverknüpfungen, die aber psychologisch sehr wirksam sind, werden genutzt, um im Subtext Negativinformationen zu transportieren.

So wird beispielsweise Dr. Daniele Ganser ohne bestehende Quellenbasis eine Nähe zu Holocaustleugnern angedichtet. Die Mainstream-Medien berichten in der Masse fast ausschließlich wohlwollend über das Onlinelexikon. Es werden zwar (letztendlich erfolglose) Angriffe von Werbefirmen von außen auf die Wikipedia thematisiert, nicht aber die äußerst problematischen Wikipediaautoren in den jeweiligen Führungszirkeln. Diese gruppieren sich (nach Themen spezifisch) rund um bestimmte Administratoren und Sichter und gestalten einzelne politisch relevante Artikel gezielt unsachlich. Der Film enttarnt zwei der Hauptakteure („Kopilot“ und „Phi“) im Artikel zu Daniele Ganser einerseits als Klavierlehrer aus Melle und andererseits als Historiker und Geschichtslehrer aus Hamburg mit Klarnamennennung. [jdm/Filmbeschreibung Markus Fiedler]

Flyer des Heimatvereins

Der Heimatverein Wippingen hat zusammen mit dem Heimatverein und dem Trägerverein Mehrgenerationenhaus Werpeloh einen Flyer mit den Terminen des Jahres zusammen gestellt, um sich nicht gegenseitig mit den Terminen zu überschneiden. [Heinz Schulte]

Bürgermeister informiert in Brief über Asphaltierungsarbeiten

In einem Brief an die Gemeinde informiert Bürgermeister Martin Hempen über die Verkehrssituation in der Ortsmitte angesichts der angekündigten Asphaltierungsarbeiten. Während der Arbeiten ist eine Querung der Straße nicht möglich und sogar gefährlich. Bis eine Querung wieder möglich ist, müssen die weiten Umwege in Kauf genommen werden.

Weitere Informationen und und Hinweise, was im Einzelnen zu beachten ist, lesen Sie im Bürgermeisterbrief. [jdm]

Friedensgebet am Sonntag

Sticker mit Terminen für das Friedensgebet

Die Kirchengemeinden in der Pfarreiengemeinschaft Lathen beten weiterhin reihum für den Frieden. In Wippingen ist das nächste Friedensgebet am Sonntag, den 23.04.2023 um 18 Uhr im Pfarrer-Schniers-Garten. [Maria Schröer]

Ab Montag wird Ortsdurchfahrt asphaltiert

Ortsdurchfahrt im Umbau

In einer Mitteilung des Straßenbauunternehmens Dallmann heißt es, dass ab Montag, den 24.04.2023 mit den Heißbitumen- und Asphaltarbeiten bei der Wippinger Ortsdurchfahrt der K114 begonnen werden soll.

Dann wird der gesamte Bereich, der jetzt noch teilweise von Anliegern und Fahrradfahrern befahren wird, gesperrt. Die Straßen- und Radwegflächen dürfen dann auf keinen Fall befahren werden.

In der Mitteilung fehlt auch nicht der Hinweis auf mögliche Veränderungen der Planungen infolge des Wetters. Bei den Arbeiten an der K113 nach Kluse vor eineinhalb Jahren verzögerten sich diese Arbeiten auch. [jdm]

Bahn-Gewerkschaft: Schlichterspruch im öffentlichen Dienst für uns keine Grundlage

Flugblatt von Verdi zum Schlichterspruch

Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes hat die Schlichtungskommission am 15.4.2023 eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3000 Euro sowie ab März 2024 einen Sockelbetrag von 200 Euro plus 5,5 Prozent vorgeschlagen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll 24 Monate betragen.

Dieser Schlichtungsvorschlag ist ein Sparmodell für die Arbeitgeber. Die Inflationsausgleichszahlung ist keine Lohnerhöhung, die sich auch in der Zukunft noch auswirkt, sondern einfach eine einmalige Zahlung. Wenn dann ab März 2024 die Löhne erhöht werden sollen, werden sie auf der Basis der jetzigen Löhne erhöht. Die Inflationsausgleichszahlung hat darauf keine Auswirkung.

Bei einer Vertragslaufzeit von jeweils 12 Monaten würde eine echte Lohnerhöhung zum März 2023 auch ab März 2024 bezahlt plus der dann auszuhandelnden Lohnerhöhung. Das wäre auch logisch, weil die enormen Preiserhöhungen durch die Inflation ja nicht eine einmalige Sache in diesem Jahr sind, sondern die hohen Preise werden auch im nächsten Jahr plus der dann wirksamen Inflation bezahlt werden müssen. Der Schlichtungsvorschlag ignoriert also die Belastungen der Arbeitnehmer durch die Inflation, trotz der „Inflationsausgleichszahlung“.

In den Tarifverhandlungen für die etwa 50 Bahngesellschaften, die nahezu zeitgleich verhandelt werden, hat die Deutsche Bahn die Forderung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG nach einem Mindestbetrag von 650 Euro, alternativ 12 Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, komplett ignoriert.

Jetzt schlägt die Deutsche Bahn vor, den Schlichtungsvorschlag im Öffentlichen Dienst für die Bahn zu übernehmen. Dieser hat mit den Forderungen der EVG nichts zu tun, zeigt aber, dass der Schlichtungsvorschlag des Öffentlichen Dienstes bei der Kapitalseite sehr gut ankommt.

Screenshot Video-Satement Cosima Ingenschay
Statement der stellvertr. EVG-Vorsitzenden Cosima Ingenschay zum Bahnangebot

„Die Botschaft an alle Unternehmen ist klar: Wir wollen keine Laufzeiten von 24 Monaten oder länger, wir wollen auch keinen Inflationsausgleich. Wir wollen, dass unsere Kolleginnen und Kollegen dauerhaft mehr Geld haben und fordern deshalb 650 Euro mehr als soziale Komponente, alternativ 12 Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Das sind - angesichts der für die Beschäftigten weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage - überschaubare Forderungen. Die in allen Unternehmen durchzusetzen, ist unser Auftrag. Dass wir in der Lage sind, dazu den nötigen Druck aufzubauen, haben wir schon einmal unter Beweis gestellt“, betonte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay.

Die Tatsache, dass die EVG erwartet, dass der Stundenlohn endlich in allen Bereichen auf echte 12 Euro angehoben wird, ohne dass dazu Zuschüsse oder Verrechnungen nötig sind, zeigt, dass es hier nicht um eine Hochverdienergruppe geht, sondern darum, angesichts der Inflation vernünftig über die Runden zu kommen.

Die Kommentatorin der Ems-Zeitung schrieb heute: „Keine Frage, fast jeder versteht, dass Angestellte der Luft- und Bahnbranche angesichts der Inflation mehr Gehalt fordern. Gute Arbeit muss gut entlohnt werden. Was Millionen Bürger aber nicht verstehen: Warum muss für diesen Tarifkampf regelmäßig das ganze Land in Geiselhaft genommen werden?“

Ganz offensichtlich hat sie nicht verstanden oder will es nicht verstehen, dass Arbeitnehmer keine Lohnerhöhungen bekommen, wenn sie nett darum bitten, sondern nur, wenn sie der Kapitalseite überzeugend darlegen können, dass sie sich eine Unterbezahlung nicht gefallen lassen. Und das kann nur der Streik leisten. Woher Corinna Clara Röttker ihre Weisheit hat, dass die Bürger das nicht verstehen, sagt sie nicht. Den meisten Menschen ist durchaus bewusst, dass erkämpfte höhere Löhne in einem Bereich, auf die eine oder andere Art auch in anderen Branchen ankommen – und sei es nur als Argument durch den Verweis auf deren Lohnerhöhungen. Aber auch das ist nur (m)eine unbewiesene Behauptung [jdm]

Mit Wippinger Bücherei-Ausweis in anderen Büchereien etwas ausleihen

Tür der Bücherei Wippingen

Wer die Wippinger Bücherei besucht, sieht schnell, dass der Schwerpunkt dieser Einrichtung auf der Arbeit mit Kindern liegt. Das zeigt nicht nur die große Auswahl an Spielen, Bilderbüchern und Kinder- und Jugendromanen. Auch die regelmäßigen Veranstaltungen der Bücherei, die Gaby Bicker und Kathrin Richert immer wieder anbieten, wenden sich an Kinder und versuchen, ihnen das Medium Buch nahe zu bringen.

Regal mit Literatur für Erwachsene

Dabei hat die Bücherei auch erwachsenen Lesern etwas zu bieten. Zugegeben, der Buchbestand für Erwachsene ist etwas schmal. Aber die Wippinger Bücherei ist als Katholische Öffentliche Bücherei dem Netzwerk der Katholischen Büchereien angeschlossen. Und jede InhaberIn eines Wippinger Bibliotheksausweises kann damit auch auf die Bestände der anderen Katholischen Büchereien zugreifen.

Flyer für Bibkat-App
Flyer für Bibkat-App

Wenn Sie ein bestimmtes Buch lesen möchten, können Sie auf der Seite Bibkat.de/Wippingen recherchieren, ob Sie Ihr Buch hier ausleihen können. Ist es nicht vorhanden, schauen Sie z. B. in die Seiten der Bücherei in Dörpen. Haben Sie Ihr Buch gefunden, reservieren Sie das Buch und holen es bei Gelegenheit in Dörpen ab. Der Online-Katalog ist auch als App für Ihr Handy verfügbar.

Leserwunschbuch
Leserwunschliste

Bibliotheksmitarbeiterin Kathrin Richert wies beim Tag der Offenen Tür am Sonntag auf die Notwendigkeit von Leserwünschen hin. Aufrufe, doch Wünsche für Buchanschaffungen zu äußern, verhallen immer wieder ungehört. Aber jeder könne auch einen ganz konkreten Wunsch für ein Buch, das er gerade lesen möchte, äußern und die Bücherei versuche dann, dieses Buch zu besorgen. Denn letztlich seien das die Bücher, die dann auch gelesen würden. [jdm/Fotos Kathrin Richert (4)]

Wer über US-Kriege berichtet, ist immer Verschwörungstheoretiker?

Ein US-Militärangehöriger hat Geheimpapiere des Militärs veröffentlicht, die beweisen, dass die USA eine Kriegspartei im Krieg Russlands gegen die Ukraine sind.

Das ist zwar ein offenes Geheimnis, weil die Ukraine ohne die Waffenlieferungen und die Logistik und die Aufklärungskapazitäten der USA und der Nato nicht in der Lage wäre, dem russischen Angriff stand zu halten. Aber die Nato und die USA wollen den Anschein aufrechterhalten, als ob es sich um einen Krieg handelte, mit dem sie nichts zu tun haben.

Das Heute Journal hat in der Sendung am Samstag in einer Lobeshymne auf den Drohneneinsatz des ukrainischen Militärs praktisch aus Versehen auch berichtet, dass es schon 2016 ukrainische Drohnenangriffe gegeben hat. Damit wurde also – wie gesagt, aus Versehen – zugegeben, dass der Krieg in der Ukraine nicht erst mit dem russischen Angriff begann, sondern schon seit 2014 ein Krieg tobte, den die ukrainische Regierung gegen abtrünnige Landesteile führte. Und der hatte seine Vorgeschichte im von den USA inszenierten Maidan-Putsch.

Die Vorgeschichte und damit die Anteile der Nato am Ausbruch des Krieges werden aber offiziell genauso geleugnet, wie der jetzige Anteil am Kriegsgeschehen.

Im Bericht der Ems-Zeitung über die Festnahme des Soldaten, der die Geheimpapiere veröffentlicht haben soll, wird der Soldat als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet, was wieder einmal voll daneben liegt: Er hat nicht über Verschwörungen theoretisiert, sondern Informationen über eine tatsächliche und nicht zu bestreitende Verschwörung des US-Militärs öffentlich zugänglich gemacht.

Weiter schreibt die Ems-Zeitung: „Die politische Führung muss sich aber auch fragen, warum ein junger, niederrangiger Militärangehöriger Zugang zu solch streng geheimen Dokumenten erhalten konnte.“ Da hat die Zeitung Recht. Es ist in der Tat kaum zu glauben, dass so etwas möglich ist. Vielleicht täte man auch besser daran, am Ermittlungsergebnis der US-Behörden zu zweifeln.

Angesichts dieser Verquickung der Nato mit dem Ukraine-Krieg mutet es schon seltsam an, dass die deutsche Außenministerin Baerbock bei ihrem Besuch in China dieses nachweislich am Krieg in der Ukraine unbeteiligte Land auffordert, etwas für die Beendigung des Krieges zu tun, aber selbst ununterbrochen – und auch jetzt beim G7-Treffen - dafür plädiert, den Krieg mit immer mehr Waffen zu füttern und selbst keine Ideen entwickelt, wie man Russland an den Verhandlungstisch und zu einem Waffenstillstand bekommt. Nein, Baerbock möchte den Krieg anheizen. Einem Waffenstillstand kann sie nichts abgewinnen, weil sie ja den Krieg gewinnen will und Russland ruinieren will. Diese Haltung kostet jeden Tag Menschenleben und sorgt für die Zerstörung von Infrastruktur, Arbeitsplätzen und der Gesundheit unzähliger Menschen.

Dass der chinesische Außenminister unserer „Chefdiplomatin“ zum Abschluss mitteilte, dass das Letzte was China brauche, Belehrungen aus dem Westen seien, muss man ihm als übermenschliche Zurückhaltung hoch anrechnen. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 17.04.2023: Thuine
Dienstag, 18.04.2023: Lahn
Mittwoch, 19.04.2023: Lathen
Donnerstag, 20.04.2023: Schöninghsdorf
Freitag, 21.04.2023: Lehrte
Samstag, 22.04.2023: Emsbüren
Sonntag, 23.04.2023: Dörpen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Für die Woche vom 17.04. bis 21.04.2023 sind keine Sperrungen angekündigt worden. [jdm]

Heimatmuseum sucht Frisierhaube

Das Heimatmuseum gab den Besuchern heute die Möglichkeit, an einem Preisausschreiben teilzunehmen, bei dem plattdeutsche Wörter ins Hochdeutsche übersetzt werden mussten.

Museumsmitarbeiterin Maria Hermes zeigte das neueste Museumsstück, einen Frisierstuhl aus dem ehemaligen Friseursalon von Gerd Holtermann. Der Stuhl, der mit dem Kindersitz versehen ist, muss allerdings noch aufbereitet werden. Jetzt hofft Hermes darauf, dass noch jemand eine Frisierhaube zur Verfügung stellen kann, um einen früheren Friseursalon nachbilden zu können.

Gerd Holtermann, der vor allem wegen seiner fast 60jährigen Tätigkeit (ab 1952) als Organist in der Wippinger Kirche und die Leitung des damaligen Männergesangvereins in Erinnerung bleibt, verstarb am 15.12.2012. Beruflich hatte er zunächst eine Friseurslehre absolviert. Als solcher frisierte er die Wippinger bei Hausbesuchen.

Manuelle Haarschneidemaschine

Unvergessen ist den Wippinger Männern die manuelle Haarschneidemaschine, mit der die Nacken der Jungen damals ausrasiert wurden. Der Schneidevorgang wurde jeweils durch ein Zusammendrücken der Zangengriffe ausgelöst, was sich oft so anfühlte, als würden die Haare eher ausgerissen. Später eröffnete Holtermann einen Friseurssalon im Gebäude der Volksbank in Wippingen.

Nach einer Umschulung wurde Holtermann schließlich Bankmitarbeiter bei der Volksbank Emstal, bzw. der Vorgängerbank. [jdm/1 Foto Wikipedia gemeinfrei]

Tag der Offenen Tür des Fördervereins

Einen Tag der Offenen Tür in der Grundschule mit Kaffee und Kuchen, sowie einem Flohmarkt in der Mehrzweckhalle stellte der Förderverein für die Grundschule und den Kindergarten heute auf die Beine. Die Bücherei und das Heimatmuseum schlossen sich dieser Aktion an und öffneten ebenfalls ihre Pforten.

v. l.: Oberst Antonius Peters, Fördervereinsvorsitzende Juliane Kleinkathöfer, Schützenvereinsvorsitzender Markus Püsken

Der Förderverein möchte mit dieser Aktion Geld für eine Zirkuswoche im kommenden Jahr zusammensparen. Dann können die Kinder unter Anleitung eines Profi-Zirkus' sich eine Woche mit Akrobatik, Zauberei und Clownerie beschäftigen und zum Abschluss das fertige Programm einem staunenden Publikum präsentieren.

v. l.: Matthias Kleine-Bohnhorst, Katrin Telenga, Birgit Kuper-Gerdes, Juliane Kleinekathöfer, Antonius Peters, Markus Püsken, Torsten Connemann, Mathias Niehoff, Heiko Behrens, Markus Meyer, Maria Rammert

Zum Flohmarkt hatten viele Menschen Kinderbücher und Spielsachen gespendet, die dann heute ihre Abnehmer fanden. Von dem Finanzbedarf hatte auch der Schützenvereinsvorstand gehört und erschien (nicht zum ersten Mal) mit einer Spende in Höhe von 300 € für den Förderverein. Wie Fördervereinsvorsitzende Juliane Kleinekathöfer mitteilte, erhielt der Förderverein auch eine Spende von Franz Schmitz aus Renkenberge, der die 150 € Honorar für einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder spendete. [jdm]

Junge LandFrauen trafen sich zum Palmstock binden

Palmstock basteln mit den Jungen Landfrauen

Am 28. März trafen sich in unserem Heimathaus knapp 30 junge Frauen zum Palmstock binden. Eingeladen zu diesem Abend hatten die Jungen LandFrauen Emsland-Nord, eine Untergruppe der Kreislandfrauen Aschendorf-Hümmling.

Bei netten Gesprächen, Musik und Getränken konnten sowohl traditionelle Palmstockkreuze gebunden als auch moderne Palmstöcke mit Trockenblumen und personalisierten Aufdrucken hergestellt werden. Zusammen macht die viele Arbeit gleich viel mehr Spaß! 

Die Jungen LandFrauen Emsland-Nord verbinden Frauen zwischen 25 und 40 Jahren miteinander und bieten tolle Veranstaltungen an. Netzwerken, über den Tellerrand blicken und Neues erleben - jeder ist willkommen, ob Landfrauenmitglied oder nicht! Wer Lust hat, kann sich über die nächsten Veranstaltungen der Jungen Landfrauen Emsland-Nord bei Facebook, instagram oder unter der Website der Kreislandfrauen Aschendorf-Hümmling informieren. [Anna-Lena Lienland]

15.04.2023 Deutschland steigt aus Atomenergie aus – Demo in Lingen

Transparent: Atomkraftwerke- Endlich ist Schluss

Heute ist ein historischer Tag: Am 15. April 2023 steigt Deutschland aus der Atomenergie aus. Um dies zu feiern, trafen sich heute in Lingen etwa 400 bis 500 Menschen, um ihre Freude darüber auszudrücken und gleichzeitig mit einer Kundgebung vor der Brennelementefabrik auch deren Ende zu fordern.

Die Entscheidung für den Ausstieg 2011 war richtig, und sie ist es heute noch genauso. Die Teilnehmer äußerten ihre Erleichterung, dass es nun endlich so weit ist und die Gefahren, die ein solches AKW heraufbeschwören kann, somit gebannt sind.

Alexander Vent

Alexander Vent von der Lingener Initiative krtitisierte das Joint Venture zwischen dem französischen Konzern Framatome und dem russischen Staatskonzern Rosatom, die in Lingen Brennstäbe für osteuropäische Kernkraftwerke herstellen wollen. Von Lingen aus werde schon ganz Westeuropa mit Brennstäben versorgt und jetzt liege auch noch der Antrag des Betreiberunternehmens auf Erweiterung der Produktion vor.

Von der Brennelementfabrik zogen die Teilnehmer nach der Kundgebung in einem Demonstrationszug zum Atomkraftwerk, um dort den Ausstieg zu feiern. [jdm]

Ausstellung zur Erstkommunion

Ab Sonntag den 16.4.2023 während des Tags der Offenen Tür der Grundschule stellen wir eine Auswahl mit Geschenken zur Erstkommunion in unserer Bücherei aus.

Schau doch einfach mal vorbei! [Gaby Bicker/Kathrin Richert]

Erinnerung: Demo und Abschaltfest in Lingen am Samstag um 13 Uhr

Das endgültige Aus der AKW in Deutschland kann am 15. April gefeiert werden. Dann gehen die letzten drei Reaktoren Emsland, Neckarwestheim 2 und Isar 2 vom Netz.

Und doch wird auch weiter demonstriert: gegen den Ausbau der Produktion in der Atomfabrik Lingen – die auch nach dem Abschalten der AKW weiter in Betrieb bleibt.

Zusammen mit örtlichen Initiativen und anderen Organisationen ruft .ausgestrahlt am Samstag, den 15. April, ab 13 Uhr an der Brennelementefabrik, Am Seitenkanal 1, 49811 Lingen zur Demo und zum Abschaltfest auf. Mehr Infos zur Veranstaltung gibt es hier. [ausgestrahlt/jdm]

Blut spenden in Renkenberge

Logo SV Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Mittwoch, den 03. Mai 2023 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. 

Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden.

Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Wir freuen uns, wenn wir wieder viele Spender begrüßen können! [Alwin Illenseer]

Diamantenes Professjubiläum von Sr. Juvenalis

Schwester Juvenalis
Schwester Juvenalis

60 Jahre sind es in diesem Jahr her, dass die gebürtige Wippingerin Sr. Juvenalis (geb. Engeline Lammers) ihr erste Ordensprofess in der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Münster-Mauritz abgelegt hat. Sie arbeitete danach als Stationsleitung in verschiedenen Krankenhäusern, in denen die Franziskanerinnen tätig waren.

1982 kam sie zurück nach Münster in das Franziskus-Hospital. Dort begegnete sie 1988 einem jungen Mann, der an AIDS erkrankt war. Durch ihn wurde sie deutlich mit dem Thema Diskriminierung und Stigmatisierung aufgrund der Erkrankung konfrontiert.

Dies war das Schlüsselerlebnis, das dazu führte, dass sie mit ihrer Mitschwester Hannelore im Auftrag der Gemeinschaft 1992 nach Berlin ging, um sich fortan der Sorge für Menschen mit einer HIV-Infektion zu widmen und so Zeichen der Solidarität zu setzen.

Gemeinsam gründeten sie den Hospizdienst TAUWERK e.V., dessen Arbeit auch von der Wippinger Gemeinde immer wieder unterstützt wird. Seit über 30 Jahren ist Sr. Juvenalis in der hospizlichen Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen mit AIDS tätig.

Wir freuen uns, gemeinsam am 30. April um 10.30 Uhr einen Dankgottesdienst in ihrer Heimatgemeinde in Wippingen feiern zu können!

Der Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Gemeindeteam freuen sich, wenn auch viele im Anschluss beim Empfang vor der Kirche persönlich gratulieren. Außerdem wird die Kollekte am 30.04. für den Hospizdienst Tauwerk sein.

Es gratulieren ganz herzlich PGR, KV, GT und der Ausschuß- Mission- Entwicklung Frieden. [Hannelore Huesmann/Maria Schröer]

Der asthmatische Westen – Was wir von Goethe über unsere Kriege lernen können

Ulrich Scholz vergleicht in seinem neuesten Blog-Beitrag die Glaubensbekenntnisse von Wachstum und Profit mit dem Luftholen: "Wir atmen die ganze Zeit ein. Und da zu viel nicht genug ist, müssen wir immer noch mehr einatmen. Tragischer Weise haben wir vergessen, wie man ausatmet. Unser Wirtschaftssystem ist asthmatisch. Das ist pathologisch." Dabei haben wir mit Goethe einen der besten Berater, die man sich wünschen kann. Er wusste, "Im Atemholen sind zweierlei Gnaden".

Mehr im Blog-Beitrag von Scholz ... . [jdm]

Erinnerung: Tag der Offenen Tür in der Grundschule Wippingen

Flyer Tag der Offenen Tür Grundschule Wippingen 04/2023

Ein Tag der Offenen Tür findet am Sonntag, den 16.04.2023 von 14 bis 17 Uhr in der Grundschule Wippingen mit einem Angebot von allerlei Leckereien und einem Flohmarkt statt. Dafür können am Donnerstag und Freitag noch gebrauchte Spielsachen und Kinderbücher als Spende im Kindergarten und in den Schulen abgegeben werden. Am Samstag, den 15. April von 15 bis 17 Uhr gibt es die Möglichkeit, die Spenden direkt zur Mehrzweckhalle zu bringen.

Um den Tag mit leckeren Köstlichkeiten abzurunden, bitten wir um Kuchen- und Schnittchen-Spenden. Kuchenspenden kann man direkt per WhatsApp melden an Juliane Kleinekathöfer (0171-1460971) oder Torsten Konnemann (0157-35607669). [Birgit Kuper-Gerdes]

China, Macron und die Angst vor der eigenen Courage

Screenshot Macron-Rede in Den Haag 04-2023

Nach der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Iran Dank der Vermittlung Chinas scheint sich damit auch eine Chance für den Jemen auf Frieden zu eröffnen. Im Jemen soll am Donnerstag ein Austausch von 900 Gefangenen zwischen der von Saudi-Arabien unterstützten Regierung und den Ansarollah (Huthi) beginnen.

Der mörderische Krieg, den Saudi-Arabien, mit Unterstützung Kuwaits, Ägyptens und weiterer Staaten gegen den Iran als Unterstützer der Huthi im Sinne eines Stellvertreterkrieges führen, wird schon jahrelang durch die Waffenlieferungen des wertegeleiteten Westens, also den USA und Deutschland, gefüttert. Deutschland liefert Waffen an Saudi-Arabien, Kuwait und Ägypten und ist damit mitverantwortlich für eine der größten humanitären Katastrophen der Gegenwart.

Dass China hier den Weg zum Frieden ebnete ist nicht zufällig. Chinas Einfluss ist weltweit gestiegen. Dies liegt nicht nur an Chinas Handeln allein; viele Staaten der Welt sehen in Beziehungen zu China eine Chance, den wirtschaftlichen und politischen Erpressungen der USA zu entkommen.

Wenn China im Ukrainekonflikt durch Vermittlungsaktivitäten tatsächlich ein Ende des Krieges oder zumindest einen Waffenstillstand bewirken würde, stünde den Regierungen der USA und Deutschlands der Angstschweiß auf der Stirn, dass die bisherige Vormachtstellung des Westens in der Welt weiter angekratzt werden könnte. Die in den USA geleakten Geheimpapiere, die Whistleblower veröffentlicht haben, beweisen, dass die USA im Ukrainekonflikt keineswegs nur die Unterstützer eines angegriffenen Landes sind, sondern eine in alle militärischen Aktionen einbezogene Kriegspartei – nur dass sie ihre Befehle von ukrainischem Personal ausführen lässt.

Auf dem Rückflug von seinem Besuch in China äußerte der französische Präsident in einem Interview mit der Zeitung Politico: „Das Paradoxe wäre, dass wir vor lauter Panik glauben, wir seien nur die Gefolgsleute Amerikas. Die Frage, die sich die Europäer stellen müssen, lautet: Ist es in unserem Interesse, [eine Krise] auf Taiwan zu beschleunigen? Nein. Das Schlimmste wäre, zu denken, dass wir Europäer bei diesem Thema zu Mitläufern werden und uns von der US-Agenda und einer chinesischen Überreaktion leiten lassen müssen".

Macron wies auch darauf hin, dass Europa seine Abhängigkeit von den USA bei Waffen und Energie erhöht habe und sich nun auf die Förderung der europäischen Verteidigungsindustrie konzentrieren müsse. Er schlug außerdem vor, Europa solle seine Abhängigkeit von der "Extraterritorialität des US-Dollars" verringern, ein wichtiges politisches Ziel sowohl Moskaus als auch Pekings.

In seiner Rede in Den Haag stellte Macron die Souveränität in den Mittelpunkt. Ohne Wettbewerbsfähigkeit und eine europäische Integration sei keine Industriepolitik möglich. Sie sei aber Voraussetzung für eine Klimaneutralität, eine eigene Chipindustrie. Es gelte die Abhängigkeit zu verringern. Macron hat also in Frage gestellt, dass Europa und die „Verbündeten“ weiter die endlosen Kriege der USA finanzieren müssen und ihre eigene Wirtschaftskraft dem opfern.

Das verzeihen ihm die Transatlantiker in Deutschland nicht. Die deutschen Politiker und die gesamte deutsche Presse stürzt sich auf Macron. Von allen guten Geistern verlassen, sei er. Die NOZ hält seine Aussagen für ein verheerendes Signal, weil er die Schwäche Europas offen gelegt habe, was – natürlich – Moskau und Peking helfen könne. Der Westen verträgt also die Wahrheit nicht – es fehlt nicht viel, und die gesamte Presse Deutschlands brandmarkt Macron als Putinversteher.

Vielleicht zeigt sich in dieser Kritik an Macron auch nur die Angst der Nato-Politiker vor den USA. Macron fordert Europa zu mehr Souveränität auf, aber alle wissen, dass Europa sich bereits so abhängig von den USA gemacht hat, dass jede Regung nach Souveränität schon Strafen durch den großen Zuchtmeister USA nach sich ziehen kann. Die Deutschen würden ja gern selbst eine Großmachtrolle spielen, aber weil es noch nicht so weit ist, hält man sich lieber bedeckt und hat Angst vor der eigenen Courage. Und den Franzosen gönnt man diese Rolle sowieso nicht –trotz deren Atomwaffenarsenal. [jdm]

Ostermärsche 2023: Für Verhandlungen und ein Ende des Krieges in der Ukraine!

In ganz Deutschland sind in über 120 Städten in den vergangenen Tagen mehrere Zehntausend Menschen für Frieden und Abrüstung auf die Straßen gegangen. Zentrale Forderungen bei den Ostermärschen waren ein Waffenstillstand und Beendigung des russischen Krieges gegen die Ukraine und eine deutliche Ablehnung gegenüber den Aufrüstungsplänen der Bundesregierung.

Das Netzwerk Friedenskooperative spricht im aktuellen Newsletter davon, dass angesichts des Krieges in der Ukraine , der geplanten Aufrüstung und der sich immer stärker zuspitzenden Weltlage keine Zeit zum Durchatmen bleibe. Die Forderung nach Verhandlungen werde auch in den kommenden Wochen und wahrscheinlich Monaten zentral bleiben. Damit sich die Politik bewege, braucht es weiteren Druck von unten. Die Bundesregierung müsse sich mehr um diplomatische Lösungen bemühen, angesichts der vielen Toten, Verletzten sowie der Zerstörung in der Ukraine.

Um für Verhandlungen und einen Waffenstillstand mehr Druck zu machen, ist das Netzwerk Friedenskooperative über die Aktionsplattform „Lobbying4Peace“ aktiv geworden und ruft zu einer E-Mail-Aktion auf. Bereits über 2.500 Menschen haben sich in den vergangenen zwei Wochen mit einer E-Mail an den Bundeskanzler gewandt und forderten ihn auf, aktiv zu werden und sich für Verhandlungen einzusetzen. Hier können Sie bei der Aktion mitmachen. [jdm]

Sperrungen Schießgebiet

Für die Woche vom 11.04. bis 14.04.2023 sind keine Sperrungen angekündigt worden. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Dienstag, 11.04.2023: Renkenberge
Mittwoch, 12.04.2023: Lingen
Donnerstag, 13.04.2023: Salzbergen
Freitag, 14.04.2023: Meppen
Samstag, 15.04.2023: Neubörger
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Ostereiersuche im Pfarrpark

Wie es mittlerweile Tradition ist fand heute bei sonnigem Frühlingswetter die Ostereiersuche für Kinder im Pfarrpark statt. Die Kinder hatten sichtlich Spaß dabei, die vielen versteckten Ostereier zu suchen.

Kira Angeli hat schließlich das besondere „Goldene Ei“ gefunden. Zur Belohnung gab es ein kleines Geschenk. Ob wirklich alle Eier gefunden wurden, kann an den Ostertagen gerne überprüft werden. [Kathrin Richert]

Schöne Wörter aus dem Hümmlinger Wörterbuch. Heute: Paosken

Paosken n.= Ostern. Beispielsatz: So drock as daet Houn väör Paosken d. h. sehr eilig;

In "Wortwurzeln" schreibt Heinrich Book, das Wort sei in ganz Norddeutschland noch bekannt. Im Saterländischen heißt es Poasken, im Ostfriesischen Paasken, im Niederländischen Pasen, im Altfriesischen und Altsächsischen Pascha, im Mittelniederdeutschen Paschen.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe präsentierte 2021 das Wort des Monats "Paoskefüer - ein westfälischer Osterbrauch". Hier wird darauf verwiesen, dass das alte plattdeutsche Wort für Ostern nur noch im Begriff für das Osterfeuer überlebt hat. "Dieses plattdeutsche Wort ist aus dem Lateinischen ("Pascha") entlehnt und geht ursprünglich auf das hebräische Wort "Pésach" zurück. Das Pessach-Fest erinnert als einer der wichtigsten Feiertage im Judentum an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und gilt als Vorläufer des christlichen Osterfestes. Dass es in Westfalen, im Emsland, im Rheinland und in den Niederlanden nicht Ostern, sondern Paosken beziehungsweise Pasen heißt, liegt zum einen an der sprachprägenden Wirkung von Handelsstraßen, die hier verliefen. Zum anderen an der räumlichen Ausdehnung der Kölner Kirchenprovinz, in der dieses Wort für das Osterfest bevorzugt wurde".[jdm/ Hümmlinger Wörterbuch auf der Grundlage der Loruper Mundart von Heinrich Book und Hans Taubken, Verlag des Emsländischen Heimatbundes]

Tarifabschluss bei der Molkerei

Flyer der NGG zum Tarifabschluss

Beim Deutschen Milch Kontor, und somit auch bei der Molkerei in Neubörger, gibt es einen Tarifabschluss. Vereinbart wurden ab dem 1.3.2023 150 € auf den Ecklohn, ab dem 1.11.2023 zusätzliche 100 € auf den Ecklohn. Nach Angaben des Tarifkommissionsmitglieds Albin Träger entspricht dies in Neubörger einer Lohnerhöhung von 4,8 % zum 1. März und weiteren 3 % zum 1. November. Die Laufzeit des Tarifvertrags erstreckt sich bis zum 29. Februar 2024.

Zusätzlich zur Tariferhöhung gibt es drei Einmalzahlungen von je 500 € als Inflationsausgleich.

Mit der Vereinbarung von Festbeträgen auf den jeweiligen Ecklohn gibt es also den angestrebten Trend zur Angleichung der Vergütungen der verschiedenen Standorte innerhalb des Unternehmens. [jdm]