Schwester Juvenalis
Schwester Juvenalis

60 Jahre sind es in diesem Jahr her, dass die gebürtige Wippingerin Sr. Juvenalis (geb. Engeline Lammers) ihr erste Ordensprofess in der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Münster-Mauritz abgelegt hat. Sie arbeitete danach als Stationsleitung in verschiedenen Krankenhäusern, in denen die Franziskanerinnen tätig waren.

1982 kam sie zurück nach Münster in das Franziskus-Hospital. Dort begegnete sie 1988 einem jungen Mann, der an AIDS erkrankt war. Durch ihn wurde sie deutlich mit dem Thema Diskriminierung und Stigmatisierung aufgrund der Erkrankung konfrontiert.

Dies war das Schlüsselerlebnis, das dazu führte, dass sie mit ihrer Mitschwester Hannelore im Auftrag der Gemeinschaft 1992 nach Berlin ging, um sich fortan der Sorge für Menschen mit einer HIV-Infektion zu widmen und so Zeichen der Solidarität zu setzen.

Gemeinsam gründeten sie den Hospizdienst TAUWERK e.V., dessen Arbeit auch von der Wippinger Gemeinde immer wieder unterstützt wird. Seit über 30 Jahren ist Sr. Juvenalis in der hospizlichen Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen mit AIDS tätig.

Wir freuen uns, gemeinsam am 30. April um 10.30 Uhr einen Dankgottesdienst in ihrer Heimatgemeinde in Wippingen feiern zu können!

Der Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Gemeindeteam freuen sich, wenn auch viele im Anschluss beim Empfang vor der Kirche persönlich gratulieren. Außerdem wird die Kollekte am 30.04. für den Hospizdienst Tauwerk sein.

Es gratulieren ganz herzlich PGR, KV, GT und der Ausschuß- Mission- Entwicklung Frieden. [Hannelore Huesmann/Maria Schröer]