Was unsere Baugebiete mit der Klimakrise zu tun haben

Wer derzeit nach NRW und Rheinland-Pfalz zu den Überschwemmungsgebieten schaut, der stellt zwei Dinge fest: 1. Gott sei Dank leben wir im Flachland und haben deren Probleme nicht. 2. Wie kann man auch so eng im Tal bauen; mittlerweile weiß man doch, dass Flüsse Überschwemmungsbereiche haben müssen.

Diese leicht besserwisserische Haltung bemerkend, können wir mal überlegen, ob wir hier wirklich alles besser machen – abgesehen vom Glück, hier zu wohnen, was zweifellos eine gute Wahl ist.

Wippingen beginnt gerade wieder, ein neues Baugebiet zu bebauen. Die bisherigen Baugebiete und auch das an der Sonderburgstraße sind auf Ackerboden entstanden; die Straßen Fichten- und Eichenstraße stehen sogar auf Spitzenackerböden, so genannten Eschböden mit einer Humusschicht von bis zu einem Meter. Das war für den Acker super; für die Gartenbesitzer, deren Flächen durch die Bauphase verdichtet wurden, stellt der verdichtete Boden ein Problem dar. Wippingen ist also dabei, knappen und zum Teil hochwertigen Ackerboden der Nutzung zu entziehen und diesen Boden durch Bauten, Straßen und Pflasterflächen zu versiegeln. Gut ist, dass die anfallenden Wassermengen auf dem Grundstück versickert werden müssen. Flüsse können bei sachgemäßer Durchführung dieser Auflagen nicht anschwellen. Der Tier- und Pflanzenwelt gehen aber große Flächen verloren.

Grund und Boden sind überdies eine begrenzte Ressource; Boden lässt sich nicht vermehren. So wie wir jetzt mit dem Boden umgehen, tun wir aber so, als ob man immer neues beschaffen könnte. Die Gemeinde kauft Grundstücke und verkauft sie wie eh und je an Bauwillige. Das sind wir so gewohnt. Wenn wir aber wollen, das Wippinger auch in Zukunft noch bauen können, müssen wir uns was einfallen lassen, wie wir diese Ressource „Boden“ behalten.

Weil derzeit mit Kapitalvermögen kaum Zinsen erwirtschaftet werden können, stürzen sich alle, die Geld übrig haben – also nicht jedermann – auf die Immobilien und kaufen alles, was sie bekommen können. Es findet also eine Konzentration des Bodenbesitzes in immer weniger Händen statt. Landwirte spüren diese Bodenknappheit schon lange in Form der hohen Boden- und Pachtpreise. Und irgendwann ist die Gemeinde von wenigen Bodenbesitzern abhängig, wenn sie Baugrundstücke zur Verfügung stellen soll. Die Lösung kann also nur sein, dass die Gemeinde keine Baugrundstücke mehr verkauft, sondern nur noch verleiht. Es gibt dafür das alte Mittel der Erbpacht. Grundstücke würden dadurch immer wieder an die Gemeinde zurückfallen und stünden damit auch in Zukunft immer wieder Wippingern zum Hausbauen zur Verfügung. In Städten, die schon keine Baugebiete mehr ausweisen können, können Bauwillige allein wegen der Grundstückpreise ihren Bauwunsch schon nicht mehr realisieren.

Wippingen wird wohl demnächst Waldflächen an das Kieswerk Smals verkaufen, so dass dort Kies und Sand für die Betonherstellung gewonnen werden kann. Hier gehen also Waldflächen verloren; nach Ende des Kiesabbaus soll der entstandene See der Natur überlassen werden, was nach Ansicht des NABU ökologisch den Waldflächen sogar überlegen sein soll.

Aber der knappe Rohstoff Kies und Sand ist damit für immer verloren. Die jetzige Generation verbraucht also auch diese Ressource, ohne zukünftigen Generationen etwas übrig zu lassen.

Mit der Herstellung von Beton für die Baugebiete sind wir direkt an der Klimakrise beteiligt. Die Zementherstellung verursacht jüngsten Schätzungen zufolge acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Beton ist ein nicht recyclebarer Werkstoff. Nach dem Abbruch eines Hauses nach seiner durchschnittlichen Laufzeit von 50 Jahren, kann man etwa 50 % des Betons neuem Beton beimischen, der Rest landet als Schotter auf Verkehrswegen und im Müll. Fachleute sprechen bei diesen Nutzungen nicht von Recycling, sondern von Downcycling. Bei Recycling können die Wertstoffe in gleicher Qualität erneut verwendet werden, wie das beim Metall der Fall ist: Aus einem Stahlträger kann nach dem Einschmelzen erneut ein hochwertiges Metallprodukt entstehen; das geht bei Beton nicht. Auch bei Holz ist ein Recycling auf dieselbe Qualitätsebene möglich.

Prof. Annette Hillebrandt

Im Bauwesen gilt deshalb das Urban Mining als der Zukunftstrend. Dies meint, dass nur Baustoffe verwendet werden, die vollständig wieder verwendet werden können oder nach einem Recycling wieder zur Verfügung stehen. Häuser sollten nicht aus Beton und Steinen bestehen, weil dies den Klimawandel beschleunigt und neu gewonnene Rohstoffe unwiederbringlich zerstört werden. Auch ein Naturstein ist nach dem Abbruch nur noch Schrott und steht zukünftigen Generationen nicht zur Verfügung. Dämmstoffe sollten nie aus fossilen Stoffen, also Erdöl oder Kohle, hergestellt sein, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen. Alle Werkstoffe müssen so verbaut werden, dass sie auch erkennbar (z. B. durch Dokumentation) recyclingfähig bleiben, also dürfen keine Verbundstoffe verwendet werden.

Urban Mining im Bauwesen meint auch verschiedene Techniken, die Umbauten und veränderte Nutzungen möglich machen, so dass statt eines Abbruches nur Anpassungen stattfinden müssen. Auf der Internetseite https://www.urban-mining-design.de/ gibt es einen Leitfaden mit vielen Details zum urban-mining-gerechten Bauen.

Prof. Annette Hillebrandt ist Professorin des Lehrstuhls für Baukonstruktion, Entwurf und Materialkunde an der Bergischen Universität in Wuppertal. Die Zukunft wird sich für Bauherren nach ihrer Ansicht radikal verändern. Das macht sie vor allem an den Materialien fest, die verbaut werden. „Eine Immobilie stellt nicht automatisch einen Wert dar“, sagt Hillebrandt. „Wenn sie in 30 bis 40 Jahren ein Haus vererben, vererben sie entweder einen Haufen Müll oder Wertstoffe“, so die Architektin. (Quelle) Auf Youtube finden sie ein Interview mit ihr auf dem Jung&Naiv-Kanal.

Also auch wir in Wippingen verbrauchen – nicht nachhaltig – Boden, nicht wiederherstellbare Bodenschätze, vernichten Naturräume, versiegeln Boden und tragen direkt zur Klimakrise bei. [jdm]

Wippinger Liste (WL) wählt Kandidaten

Silvia Klaas und Hermann-Josef Pieper sind die Gemeinderatskandidaten der Wippinger Liste

Am Freitag, den 16.07.2021, trafen sich Wippinger im Gemeindezentrum, um Bewerber für die Kommunalwahl am 12.09.2021 aufzustellen.

Zunächst erläuterte Hermann-Josef Pieper das Wesen einer freien Wählergruppe. Mit der WL wird der Stimmzettel um eine Liste erweitert und somit etwas „bunter“. Die WL versteht sich als unabhängige Gruppe, nicht als Partei. Es ist auch nicht das Wesen der WL, eine andere Partei zu bekämpfen, gleichwohl sei man aber unabhängig und könnte frei nach Sachargumenten entscheiden. Bisher gab es im Rat der Gemeinde Wippingen keine Fraktionen, die intern getagt bzw. als Partei aufgetreten seien. Dies solle auch in Zukunft so bleiben. Eine offene und sachbezogene Ratsarbeit ist selbstverständlich. Die WL sieht sich als Sammelbecken für Bürger, die ihre Anliegen und Ideen lieber parteilos vertreten sehen.

Zur Aufstellung der Kandidaten für den Gemeinderat Wippingen wurde Jan Deters zum Wahlleiter erkoren. In geheimer Wahl wurden Hermann-Josef Pieper und Silvia Klaas nominiert.

Für den Samtgemeinderat Dörpen wurde ebenfalls in geheimer Wahl Hermann-Josef Pieper nominiert. Bisher hatte Wippingen zwei Vertreter im Samtgemeinderat, rein zahlenmäßig würden die Stimmen ausreichen, um drei Kandidaten in der SG-Rat zu wählen. Dazu müssten die Wähler lediglich ihre drei Stimmen gleichmäßig aufteilen.

In der anschließenden Gesprächsrunde wurden einige lokale und auch überregionale Themen angesprochen. Man wünscht sich mehr Transparenz durch mehr Information. Ein Thema war der geplante Sandabbau der Fa.Smals; hier wäre man gerne besser von der Gemeinde informiert worden. Des Weiteren könnte man über Möglichkeiten einer Einsparung von CO2 nachdenken. Kann die Gemeinde Wippingen Projekte anstoßen, wie z.B. Photovoltaik auf Gemeindegebäuden?
Es wurde angeregt, die Gesprächsrunde der WL zu wiederholen, um Ideen für die Gemeindearbeit zu sammeln. [Hermann-Josef Pieper]

Ems-Zeitung berichtete

Über die wegen Corona verspätete offizielle Einführung von Ellen Wilkens als neue Schulleiterin der Grundschule Wippingen-Renkenberge berichtete heute die Ems-Zeitung. [Ems-Zeitung vom 17.07.2021]

Verlängert bis 31.12.2021: Corona-Sonderregelungen für pflegende Angehörige

Laut Bundesgesundheitsministerium wurde eine Verordnung zur Verlängerung der Corona-Sonderregelungen für pflegende Angehörige beschlossen. Die Maßnahmen wurden bis zum 30. September 2021 verlängert. Teilweise gelten sie sogar bis Ende des Jahres. Dadurch soll weiterhin die Aufrechterhaltung der pflegerischen Versorgung während der Pandemie sichergestellt werden.

Der Verbund Pflegehilfe hat eine aktualisierte Übersicht der verlängerten Sonderregelungen erstellt. So sehen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen auf einen Blick, welche Unterstützungen ihnen weiter zustehen. Mehr dazu in der Pressemitteilung. [PM Verbund Pflegehilfe]

Antrag von Smals ab heute online

Titelseite des Antrags "Änderung und Erweiterung der Abbaustätte 'Wippingen'"

Ab heute sind die Antragsunterlagen der Firma Smals für den Kiesabbau in Wippingen online auf dem Niedersächsischen UVP-Portal verfügbar. Sie können sämtliche Antragsunterlagen, die Pläne vom Vorhaben und die Ergebnisse des Monitorings herunterladen. Es gibt Karten zu den Funden von Brutvögeln, von Amphibien und von Fledermäusen.

Das Abbaugebiet erstreckt sich vom jetzigen Standort bis zum Uhlenberg, der dem Vorhaben zur Hälfte zum Opfer fällt, an der Straße zum Gutshof, die gleichzeitig die Grenze zum Schießgebiet darstellt.

Für den Wald, der abgeholzt wird, müssen Kompensationsflächen nachgewiesen werden. Der Baggersee soll nach Ende der Abbauzeit zu einem Natursee gestaltet werden. Wie das zu handhaben ist, wird angesichts der langen Zeit, die bis dahin verstreichen wird, erst dann entschieden. [jdm]

Der Heimatverein lädt ein

Am 31.07.2021 wird im renovierten Backhaus wieder Brot gebacken. Von 14 Uhr bis 16 Uhr sind alle eingeladen, frischgebackenes "Wippinger Mühlenbrot" zu kaufen.

Um 11 Uhr beginnt am 01.08.2021 unsere Ferienpassaktion. Für die Kinder gibt es "Pizzabacken mit Bernd Timmer", den Spielewagen der Landjugend, Seilbinden und eine kostenlose Tombola. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Wir freuen uns, dass Pastor Fischer am 29.08.2021 an der Remise eine "Plattdeutsche Messe" feiern wird. Die Gitarrengruppe "Saitenspiel" begleitet die Feier musikalisch.

Für den 08.09.2021 um 20 Uhr können wir den Termin für die Mitgliederversammlung des Heimatvereins vormerken.

Die Konzertveranstaltung "Mühle im Wind" ist in diesem Jahr auf den 18.09.2021 verlegt worden. Ab 19 Uhr werden zwei Bands, Slidin and Friends und Mojo del' Luxe, mit ihren heißen mitreißenden Rhythmen dem Publikum so richtig einheizen. [Heinz Schulte]

Rehe im Emsland erst seit 1885, Wildschweine ab 1890

Im heutigen Landkreis Emsland ist ca. 17,2 Prozent der Gesamtfläche von Wald bedeckt, umgerechnet 49600 Hektar. Damit liegt das Emsland zwar sechs Prozent unter dem Landesdurchschnitt Niedersachsens und 15 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt, (Quelle NOZ 16.06.2016) aber einen Wald in der Nähe zum Spazierengehen hat im Emsland trotzdem praktisch jeder.

Die Hirschskulptur im Schlossteich des „Jagdschlosses“ Clemenswerth vemittelt den Eindruck, dass das immer schon so war. Es scheint, als ob der Kurfürst Clemens August wohl gern hier war, weil die Jagd so viel versprechend war.

Der frühere Landrat des Landkreises Aschendorf, Georg Behnes, vermutete in einem Aufsatz aus dem Jahr 1933, dass die Wahl auf Sögel fiel, weil es sich so ungestört von Bäumen wunderbar reiten ließ.

Waldbestand kurz vor 1800 nach einer Karte im Meppener Archiv".
Farblich unterschieden nach "wirklicher Wald", "Hudebusch" und "Eichenausschlag".

Wie eine Karte aus dem Niedersächsischen Landesarchiv zeigt, gab es kurz vor 1800 im Emsland praktisch keinen Wald. Der war der extensiven Naturalwirtschaft der Emsländer zum Opfer gefallen, die ihre Äcker (vor der Einführung des Kunstdüngers) mit Plaggen düngten, die sie in der Mark, dem Gemeinschaftsland, abstachen. Der Kurfürst konnte seine Hirsche wohl nur im Staverner Wald und in Börgerwald jagen; auch bei Vrees gab es noch etwas Wald. Diese Wälder werden auf der Karte als Eichenausschlag bezeichnet (braune Farbe auf der Karte). Als „richtigen“ Wald bezeichnet die Karte nur winzige Gebiete von insgesamt 225 ha bei Dankern, Düneburg und im Papenbusch nördlich von Meppen (rote Farbe).

Rund um Wippingen finden wir auf der Karte keinen Baum und keinen Strauch. Ein Foto vom Hümmling aus dem Buch „Altes und Neues im Emsland“ von Anton Trimpe, 1933, vermittelt einen Eindruck von der hiesigen Landschaft.

Hümmlinger Landschaft (aus „Altes und Neues im Emsland“ von Anton Trimpe, 1933)

So wundert es nicht, dass sich die hiesigen Jäger nicht auf Großtierjagd verlegten, sondern auf den Fang von Krammetsvögeln (Wacholderdrossel), die etwas kleiner als Amseln sind. Ein guter Fänger konnte am Tag bis zu 150 Stück fangen. Der Kurfürst und sein Gefolge erjagten wohl in erster Linie Hasen und Feldhühner, wie einem der Sprüche im Jagdschloss zu entnehmen ist.

Rehe und Wildschweine gab es im Emsland nicht. Entweder gab es sie nie oder sie waren ausgestorben. Laut Behnes ist das Reh erst seit 1885 im Emsland zu finden; das Wildschwein siedelte sich erst 1890 hier an. [jdm]

4. Wippinger Motorrad-Tour

Alle Wippinger Motorradfreunde sind herzlich zu einer gemeinsamen Ausfahrt am Samstag, den 11.09.2021, eingeladen.

Der Start ist um 11 Uhr beim Dorfgemeinschaftshaus, die Rückkehr erfolgt ca. 18:00 Uhr, anschließend geselliger Ausklang am Grill. Anmeldung bitte bis 28.08.2021 unter 0160/2410770. [Torsten Düthmann]

Atommüll: BGE benennt Pilot-Standorte

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat vier Gebiete zur Methodenentwicklung bei der Standortsuche für eine Atommüll-Endlager benannt. Denn jetzt gibt es 90 Teilgebiete, die 54% der Fläche der Bundesrepublik bedecken. Unklar ist bisher, wie man weitere Eingrenzungen für eine engere Standortauswahl finden soll. Für jede Gesteinsart wurde ein Teilgebiet als Pilotprojekt ausgewählt: für den Opalinuston das Teilgebiet 001_00 in Baden-Württemberg und Bayern, für kristallines Gestein (Granit) Teile des Teilgebiets 009_00 (Saxothuringikum), das Teilgebiet 078_02 für flache Salzstrukturen im Thüringer Becken und den Salzstock Bahlburg, Teilgebiet 035_00. An den Standorten regt sich jetzt Widerstand, weil die Sorge besteht, dass jetzt eine Vorentscheidung für einen Atommüllendlagerstandort getroffen worden sei. (mehr …)

Am Montag Blutspendetermin

Am Montag, den 12.07.2021 zwischen 17:00 - 20:00 Uhr findet in Wippingen in der Mehrzweckhalle der nächste Blutspendetermin des DRK statt. Freuen Sie sich auf einen tollen Imbiss von Eurem DRK Ortsverein Sögel, den Sie als Imbiss zum Mitnehmen oder als Gutschein erhalten.

Nach der Impfung gegen das Coronavirus ist Blutspenden bereits am nächsten Tag wieder möglich. Ein Schnell-Test vor dem Termin ist NICHT notwendig. Personen mit Kontakt zu einem Covid-19 Patienten hatten, dürfen 14 Tage danach kein Blut spenden. Kommen Sie nur zum Termin, wenn Sie sich gesund und fit fühlen. {[jdm]


Brieftaube

Letzte Woche schickten belgische Duivenmelker (Brieftaubenzüchter) ihre Tauben auf den Hamburger Flug. Eine der Tauben muss Rast in Wippingen machen. Die Beschriftung auf dem blauen Ring weist sie als Belgierin aus, der gelbe Ring informiert per Chip über den Preisflug. Diese Taube wird aufgepeppelt und nach 14 Tage wieder auf die Reise geschickt. Für einen Preis reicht es nicht mehr. [Klaus Lübken]

Neue Bekanntmachung zur Erweiterung der Sandgewinnung durch Firma Smals

Jetzt hat der Landkreis Emsland die neue Bekanntmachung zum Sandabbauvorhaben der Firma Smals IKW B. V., Keersluisweg 9, 5433 NM Cuijk (NL), bekannt gegeben. Sie ersetzt die Bekanntmachung vom 21.04.2021.

Es geht um die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens nach § 68 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) zur Änderung und Erweiterung eines Gewässers dritter Ordnung als Folge der Sandgewinnung in den Gemeinden Wippingen und Renkenberge. Hallo-Wippingen berichtete darüber.

Für das Vorhaben ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Der dazu erforderliche Bericht zu den voraussichtlichen Umweltauswirkungen des Vorhabens (UVP-Bericht) wurde mit Datum vom 05.03.2021 vorgelegt. Die Antragsunterlagen liegen in der Zeit vom 14. Juli 2021 - 13. August 2021 im Rathaus der Samtgemeinde Dörpen, Zimmer 408, Hauptstr. 25, 26892 Dörpen aus und sind im selben Zeitraum auch im zentralen UVP-Portal unter http://uvp.niedersachsen.de/portal/ einzusehen. [jdm]

Gründung der Wippinger Liste (WL)

Die WL ist eine unabhängige Wählergruppe für die Kommunalwahl am 12. September 2021. Sie ist offen für jeden, der gerne mitgestalten möchte, was in Wippingen geplant und umgesetzt wird.

Bisher gab es im Gemeinderat nur Kandidaten über eine Parteiliste; die WL bietet eine neue Möglichkeit, sich für ein Mandat zu bewerben, ohne sich parteipolitisch einzuordnen. Die WL möchte gute Ideen für Wippingen sammeln und deren Umsetzung voranbringen.

Alle Interessierten treffen sich am Freitag, den 16. Juli um 19.30 Uhr, im Gemeindezentrum zum Aufstellen der Kandidaten für den Gemeinderat Wippingen. Wir freuen uns auf jeden Bürger, der uns unterstützen möchte. [Hermann-Josef Pieper]

Hurra wir fahren ins Zeltlager!

Nach einem Jahr ohne Zeltlager haben wir endlich wieder gute Nachrichten: Das Zeltlager 2021 kann stattfinden!!! Mit der Entscheidung haben wir uns lange Zeit lassen (müssen). Die Infektionslage musste beobachtet werden, die neueste Verordnung des Landkreises abgewartet und ein Hygienekonzept erstellt werden.

Anmeldungsformular für das Zeltlager

Jetzt steht es fest – wir können ins Zeltlager fahren. Auf unserem Lieblingszeltplatz in Surwold erwarten euch in der ersten Augustwoche Spiel, Spaß und Abenteuer. Aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns entschieden, das Lager zu teilen und in zwei Gruppen zu fahren:

2. - 4. Klasse: 04.-06. August
5. - 7. Klasse: 06.-09. August

Nähere Infos für alle Familien gibt es beim Elternabend am 15. Juli um 19 Uhr beim Sporthaus in Wippingen. Anmeldungen sind in den Dorfläden in Renkenberge und Wippingen erhältlich und können auf der Homepage heruntergeladen werden.

Sollte sich das Infektionsgeschehen kurzfristig ändern oder es bestätigte Fälle in Wippingen oder Renkenberge geben, werden wir das Zeltlager leider noch wieder absagen müssen. Auch wenn wir für das diesjährige Zeltlager ein paar Kompromisse eingehen müssen, hoffen wir, dass es trotzdem für alle Beteiligten eine unvergessliche Woche wird!

Wir freuen uns jetzt schon – euer Zeltlager-Team! [Lydia Kaiser]

Erinnerung

Der SV Wippingen lädt morgen, am 03.07.2021 um 19 Uhr, zur Generalversammlung des Sportvereins ein. Die Versammlung soll draußen beim Sporthaus stattfinden. Mehr Informationen im Flyer des Sportvereins. [Andreas Schwering]

Erinnerung

Morgen, am Mittwoch, den 30.06.2021, um 20.00 Uhr, lädt die Jagdgenossenschaft Wippingen alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken zur ordentlichen Generalversammlung ein. [Wilhelm Borchers]

Erstkommunion am 04. Juli um 10.30 Uhr im Pfarrer-Schniers-Garten

Da auch in diesem Jahr durch die Pandemie alles etwas anders ist, findet der Erstkommuniongottesdienst unter freiem Himmel im Pfarrer-Schniers-Garten statt. Wir möchten zu diesem Gottesdienst herzlich einladen!

Um die Hygienevorschriften einhalten zu können, bitten wir den ausgewiesenen Schildern zu folgen und die Kontaktdaten zu hinterlassen. Damit es beim Einlass nicht zu voll wird, kann der untere Abschnitt bereits zuhause ausgefüllt und einfach mitgebracht werden. Beim Einlass und beim Verlassen des Gottesdienstes muss der Mund-Nasenschutz getragen werden.

Da es evtl. nicht genug Sitzgelegenheiten gibt, bitten wir, sich diese mitzubringen. Danke. [Kordula Johanning]

Männersportgruppe startet

Hallo Wippinger Männer (mittleren Alters). Jetzt wird's sportlich. Am Donnerstag, den 08.07.2021 von 18.30 bis 19:30 Uhr starte ich mit einer Männersportgruppe.

Rückenfit ist das Stichwort, aber es geht dann jeden Donnerstag um Sport, Spiel und Spaß.

Treffpunkt ist die Mehrzweckhalle. Ich freue mich auf Euch, Meggy Voskuhl, 04966/969299. [Meggy Voskuhl]

Bekanntmachung: Ausschreibung eines Grundstücks für die Errichtung eines Mietshauses

Ausschreibung

Der Rat der Gemeinde Wippingen hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 03.06.2021 beschlossen, das Flurstück 27/43 der Flur 13 der Gemarkung Wippingen (Adresse: Winkelkamp 2, Wippingen) mit einer Größe von 712 qm zum Zwecke der Errichtung von Mietwohnungen zu veräußern (siehe anliegender Lageplan).

Das vg. Grundstück wird allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Wippingen sowie allen Wippinger Firmen angeboten und gegen ein angemessenes Höchstgebot veräußert.

Weitere Bedingungen:
• Es werden zwei Wohneinheiten errichtet.
• Das Gebäude ist spätestens mit Ablauf des Jahres 2023 bezugsfertig.
• Das o.a. Flurstück oder Flurstücksteile oder einzelne Wohnungen dürfen innerhalb der ersten 5 Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes nicht veräußert werden.

Lageplan des Grundstücks

Interessenten aus dem berechtigten Personenkreis werden gebeten, ihr schriftliches Angebot in einem verschlossenen Briefumschlag DIN A 4 bis spätestens Donnerstag, 15. Juli 2021, 17.00 Uhr einzureichen bei: Frau Monika Kunz, Fachbereich Planen und Bauen, Zimmer 408, Hauptstraße 25, 26892 Dörpen.

Die Frist ist gewahrt durch Einwurf des Briefumschlages im Außenbriefkasten der Samtgemeindeverwaltung, der dann exakt zum og. Zeitpunkt geleert wird. Der verschlossene Briefumschlag ist deutlich mit folgender Aufschrift zu versehen: „Bewerbung zum Ankauf des Flurstücks 27/43 in Wippingen Frist zur Angebotsabgabe: 15.07.2021, 17.00 Uhr“ [Hermann Gerdes]

Autoschlüssel verloren

Eine Person aus Wippingen hat einen Autoschlüssel im Ortsbereich verloren. Es wird darum gebeten, den Schlüsselbund im Dorfladen abzugeben. [jdm]

Flyer der Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde hat einen Flyer zum Begegnungsnachmittag und zum neuen Fahrdienst für SeniorInnen verteilen lassen. [jdm]

Howdy und Yeehaw – Der Linedance kommt nach Wippingen

Linedance ist eine Tanzform, bei der die Tänzer und Tänzerinnen in Reihen vor- und nebeneinander stehen. Die Tänze werden zusammen als Gruppe getanzt, jeder tanzt für sich alleine und somit ist kein Tanzpartner erforderlich. Die Tänze, traditionell zu Countrymusik, bestehen aus festgelegten, sich wiederholenden Schritten, die auch zu verschiedenen Pop- und Rocksongs getanzt werden können.

Wir, Silke Krüßel und Claudia Rehbock, haben für euch verschiedene Tänze vorbereitet und möchten euch Step by Step den Linedance näher bringen, dass auch ungeübte Tänzer schnell den Einstieg finden und mittanzen können. Eingeladen sind Frauen und Männer, jung und alt, die Spaß an Musik und Bewegung haben.

Sobald CORONA es zulässt, soll unter allen Abstands- und Hygieneregeln ein unverbindlicher Workshop in Wippingen stattfinden. Bei genügend Interessierten kann im Anschluss eine feste Wippinger Linedance-Gruppe gegründet werden.

Es freuen sich auf viele motivierte neue Linedancer, gerne in Jeans und Boots. Wer sich vorab schon bei uns informieren möchte oder Fragen hat, meldet sich bei Silke unter 0177/6492356 oder bei Claudia unter 0173/2583563. [Silke Krüßel]

Die Geschichte des Hauses Westhoff

Das Haus Westhoff ist ein Gebäude, dass allein mit seiner Größe das Antlitz des Ortskerns dominiert. Und für die über 40 Jahre alten Wippinger ist das Haus auch mit vielen Feiern und sonstigen Ereignissen verbunden, weil das Haus bis 1994 eine Gaststätte und ein Lebensmittelgeschäft beherbergte. Und vielleicht werden sich einige der Kinder, die jetzt in die im Haus Westhoff untergebrachte Kinderkrippe gehen, in 20 Jahren noch dunkel daran erinnern, dass sie etwas mit diesem Haus verbindet.

Die Planungen für eine neue Nutzung des Hauses haben wir zum Anlass genommen, eine "Kleine Geschichte des Hauses Westhoff in Wippingen" zu erstellen. Sie können sie hier in einer PDF-Datei lesen. [jdm]

Funkkameras mit direkter Verbindung nach Hannover

Auf Landkreis-Homepage gibt es eine Pressemitteilung über die Übergabe der Unterschriften zur Wolfsproblematik. Der ist zu entnehmen, dass nun drei Wildkameras durch Wolfsberater Hermann Fehnker in Wippingen an Standorten aufgestellt wurden, an denen bereits Wolfssichtungen nahe der Siedlung stattgefunden haben. Die Funkkameras übertragen die Bilder direkt nach Hannover, wo sie ausgewertet werden. Sie bilden eine weitere Grundlage für die Entscheidung über Vergrämungsmaßnahmen. [jdm]