China-Bashing in der Ems-Zeitung

Statt einer in der Überschrift genannten Analyse von Herrn Thomas Ludwig in der heutigen Ems-Zeitung zum 100. Geburtstag der Kommunistischen Partei Chinas findet sich im Artikel nur das derzeit übliche China-Bashing. Statt sich zu freuen, dass es einen Staat gibt, der sich nach einer Geschichte von kolonialer Ausbeutung und der brutalen Besetzung durch Japan im 2. Weltkrieg heute zu einem Staat entwickelt hat, der nicht nur eine Wirtschaftsmacht darstellt, sondern auch im Inneren die absolute Armut abgeschafft hat und sich das Ziel gesetzt  hat, zum 2. Hundert-Jahres-Jubiläum 2049 auch die relative Armut abgeschafft zu haben, fallen Herrn Ludwig nur Krisen in der Geschichte des Landes ein, die seiner Meinung nach nicht gebührend benannt werden.

Vor allem in den letzten 40 Jahren wurde aus einem bitterarmen Land ein Staat, der alle Bürger ernähren und kleiden kann, ihnen Wohnung, Bildung und medizinische Versorgung sichern kann. Direkt in der Nachbarschaft Chinas gibt es ein Land mit einer Bevölkerungszahl von 1,3 Mrd. Menschen: Indien. Dieses Land ist somit direkt vergleichbar. Es hat den westlichen Entwicklungsweg des neoliberalen Kapitalismus gewählt. Und hier ist das Elend in seinen schlimmsten Formen zu Hause. Während in China im letzten Bergdorf ein stabiles Internetnetz existiert, warten in Deutschland mit seinen drei konkurrierenden Telekom-Konzernen viele Menschen und Firmen immer noch auf eine Netzverbindung, die ein wirtschaftliches Arbeiten erlaubt.

Chinas erfolgreicher Kampf gegen das Coronavirus wird in Herrn Ludwigs Artikel nur zu einem Vorwand der Kommunisten für Repressionen. Und China die Große Hungersnot von 1958 bis 1962 vorzuwerfen, ist schon etwas seltsam: Sicher war hier eine verfehlte Politik mitursächlich. Aber China ging es damals darum, die Boykottmaßnahmen des Westens und den Abbruch der Hilfe durch die Sowjetunion durch die schnelle Entwicklung einer eigenen Industrie auszugleichen. Hilfe des Westens beim Wissens- und Technologietransfer hätte hier helfen können; stattdessen gab es schon damals aggressive Behinderung.

Ludwig schreibt, die EU versuche China zu mehr Fairness in der Wettbewerbs- und Handelspolitik zu bewegen. Die EU, die mit Hilfe von Freihandelsverträgen in Afrika praktisch jedes Land in die Insolvenz getrieben hat, fordert ausgerechnet Fairness. Freihandelsverträge, die China nach den Opiumkriegen (1839-1842 und 1856-1860) aufgezwungen wurden, waren das Mittel, mit denen die Kolonialmächte im 19. Jahrhundert die chinesische Wirtschaft und den Staat in den Ruin trieben. Freihandelsverträge sorgen immer dafür, dass der wirtschaftlich mächtigere Partner die Wirtschaft des schwächeren Vertragspartners dominiert und letztlich ausblutet. China hat sich aus der Erfahrung der eigenen Geschichte keinen Freihandelsverträgen mehr untergeordnet, sondern im Gegenteil auch durch den Schutz der eigenen Währung die eigene Wirtschaft entwickelt.

Chinas Volkswirtschaft ist übrigens nicht mehr die zweitgrößte der Welt, sondern die größte. Die USA sind nur noch dann größer, wenn ihre Wirtschaftskraft in Relation zur Bevölkerungszahl gesetzt wird. Und China ist der größte Gläubiger der USA. Was übrigens sehr gut ist. Diese Abhängigkeit bremst die USA in ihrer Aggression und es bremst China gegenüber den USA, wenn es nicht seine Kredite verloren geben will und die Weltwirtschaft ins Chaos führen will.

Das Land wolle militärisch die Nummer eins werden, behauptet Herr Ludwig. Das ist nicht der Fall. Die Militärausgaben Chinas betragen nur ein Viertel der USA, ihre Soldatenanzahl ist mit 2,1 Millionen ein Drittel größer als die der USA (1,4 Mio.) oder Westeuropas (1,4 Mio.), aber die Nato hat mindestens 3,353 Millionen Soldaten. US- und Europäische Kriegsschiffe kreuzen im Südchinesischen Meer, aber chinesische Schiffe kreuzen nicht im Golf von Mexiko oder in der Nordsee.

Statt einer rassistischen Angst vor der „gelben Gefahr“ das Wort zu reden, wäre es vielleicht sinnvoll, zu einer Politik der echten Partnerschaft zu kommen. Sicher ist, dass die Erdbevölkerung weder einen atomaren Krieg, noch einen durch Konkurrenz getriebenen Raubbau an den natürlichen Ressourcen überleben wird. [jdm]

Rettungspunkte

Rettungspunkt bei Werpeloh

Beim Wandern, Fahrradfahren oder bei der Arbeit in der freien Natur, sollte man nebenbei auf die Rettungspunkte achten. Das sind mit Schildern gekennzeichnete Stellen, die von Rettungsfahrzeugen gut erreichbar sind, weil es z. B. keine Wegsperren durch Schranken gibt, und wo es guten Handyempfang gibt. Die auf den Schildern genannten Nummern sind den Rettungsleitstellen bekannt. Im Notfall muss dem Notruf nur die Nummer genannt werden und die Rettungs- oder Feuerwehrfahrzeuge finden sofort den Ort. [Klaus Lübken]

Bei der Rüstung sind sie fix…

In der vergangenen Woche hat der Haushaltsausschuss des Bundestages gleich 27 Rüstungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von fast 20 Mrd. Euro durchgewunken. Dazu gehörte die Nachrüstung des Schützenpanzers PUMA mit einem Finanzbedarf von knapp 1,9 Milliarden Euro. Vor allem aber gehörten dazu auch die Gelder für die Phase 1b des Flugkampfsystems FCAS, eines deutsch-französisch-spanischen Rüstungsprogramms, das zuvor heftig umstritten war. Obwohl es in der SPD zuvor arg rumort hatte, standen die Genossen stramm an der Seite der Union, auch wenn sie sich auf die Fahnen schreiben, gerade beim FCAS „klare Bedingungen“ formuliert zu haben, mit denen den vielen Kritikpunkten Rechnung getragen worden sei.

Allzu weit gehen diese Bedingungen allerdings nicht, die wohl gravierendste dürfte sein, dass die beantragten 4,5 Mrd. Euro nun in zwei Margen (Phase 1b und Phase 2) aufgeteilt wurden und die Hürde für die Auszahlung der Gelder für Phase 2 nun erhöht wurde, indem hierfür ein erneuter Beschluss des Bundestages für notwendig erklärt wurde. Im diesbezüglichen Maßgabebeschluss, der bei Augengeradeaus zitiert wird, heißt es: „Der Haushaltsausschuss fordert die Bundesregierung auf, vor dem Auslösen der optionalen Phase 2, die Zustimmung des Haushaltsausschusses einzuholen.“

Die Friedensbewegung kritisierte insbesondere folgende Punkte am Rüstungsprojekt FCAS:

  • Hohes Maß an Intransparenz und eine fehlende öffentliche Debatte.
  • Finanziell überdimensioniertes Projekt mit unklarem Kostenrahmen. Stattdessen sollte das Geld besser in zivile Bereiche investiert werden.
  • Fördert und bedingt die Entwicklung autonomer Waffensysteme sowie bewaffneter Drohnen durch die Hintertür.
  • Erschwert die Ächtung autonomer Waffensystem.
  • Heizt die Rüstungsspirale an.
  • Der geplante Export des Waffensystems sowie vermeintlich neue militärische Überlegenheitsgefühle durch FCAS fördern Kriege. [PM IMI/Friedenskooperative/jdm]

Kinderhaus Renkenberge sucht Haushaltskraft

Das Kinderhaus Renkenberge sucht eine Haushaltskraft auf 450 €-Basis. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 10 Stunden, verteilt auf 2-3 Vormittage. Arbeitsbeginn ist gewünscht zu 08:00 Uhr oder 09:00 Uhr.

Aufgaben sind das Putzen, die Wäsche (waschen, trocknen, falten) und das Aufräumen. Da es sich um einen Haushalt mit Kindern handelt, herrscht jeden Tag das gleiche Chaos ;-) Bei Interesse bitte unter 05933-4493 melden! [Sonja Okon-Düthmann]

Erinnerung

Morgen, am Mittwoch, den 30.06.2021, um 20.00 Uhr, lädt die Jagdgenossenschaft Wippingen alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken zur ordentlichen Generalversammlung ein. [Wilhelm Borchers]

Erstkommunion am 04. Juli um 10.30 Uhr im Pfarrer-Schniers-Garten

Da auch in diesem Jahr durch die Pandemie alles etwas anders ist, findet der Erstkommuniongottesdienst unter freiem Himmel im Pfarrer-Schniers-Garten statt. Wir möchten zu diesem Gottesdienst herzlich einladen!

Um die Hygienevorschriften einhalten zu können, bitten wir den ausgewiesenen Schildern zu folgen und die Kontaktdaten zu hinterlassen. Damit es beim Einlass nicht zu voll wird, kann der untere Abschnitt bereits zuhause ausgefüllt und einfach mitgebracht werden. Beim Einlass und beim Verlassen des Gottesdienstes muss der Mund-Nasenschutz getragen werden.

Da es evtl. nicht genug Sitzgelegenheiten gibt, bitten wir, sich diese mitzubringen. Danke. [Kordula Johanning]

Männersportgruppe startet

Hallo Wippinger Männer (mittleren Alters). Jetzt wird's sportlich. Am Donnerstag, den 08.07.2021 von 18.30 bis 19:30 Uhr starte ich mit einer Männersportgruppe.

Rückenfit ist das Stichwort, aber es geht dann jeden Donnerstag um Sport, Spiel und Spaß.

Treffpunkt ist die Mehrzweckhalle. Ich freue mich auf Euch, Meggy Voskuhl, 04966/969299. [Meggy Voskuhl]

Bekanntmachung: Ausschreibung eines Grundstücks für die Errichtung eines Mietshauses

Ausschreibung

Der Rat der Gemeinde Wippingen hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 03.06.2021 beschlossen, das Flurstück 27/43 der Flur 13 der Gemarkung Wippingen (Adresse: Winkelkamp 2, Wippingen) mit einer Größe von 712 qm zum Zwecke der Errichtung von Mietwohnungen zu veräußern (siehe anliegender Lageplan).

Das vg. Grundstück wird allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Wippingen sowie allen Wippinger Firmen angeboten und gegen ein angemessenes Höchstgebot veräußert.

Weitere Bedingungen:
• Es werden zwei Wohneinheiten errichtet.
• Das Gebäude ist spätestens mit Ablauf des Jahres 2023 bezugsfertig.
• Das o.a. Flurstück oder Flurstücksteile oder einzelne Wohnungen dürfen innerhalb der ersten 5 Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes nicht veräußert werden.

Lageplan des Grundstücks

Interessenten aus dem berechtigten Personenkreis werden gebeten, ihr schriftliches Angebot in einem verschlossenen Briefumschlag DIN A 4 bis spätestens Donnerstag, 15. Juli 2021, 17.00 Uhr einzureichen bei: Frau Monika Kunz, Fachbereich Planen und Bauen, Zimmer 408, Hauptstraße 25, 26892 Dörpen.

Die Frist ist gewahrt durch Einwurf des Briefumschlages im Außenbriefkasten der Samtgemeindeverwaltung, der dann exakt zum og. Zeitpunkt geleert wird. Der verschlossene Briefumschlag ist deutlich mit folgender Aufschrift zu versehen: „Bewerbung zum Ankauf des Flurstücks 27/43 in Wippingen Frist zur Angebotsabgabe: 15.07.2021, 17.00 Uhr“ [Hermann Gerdes]

Autoschlüssel verloren

Eine Person aus Wippingen hat einen Autoschlüssel im Ortsbereich verloren. Es wird darum gebeten, den Schlüsselbund im Dorfladen abzugeben. [jdm]

„Der Fall Assange“: ZDFinfo über die Geschichte von WikiLeaks

Am Montag, 28. Juni 2021, 20.15 Uhr, beleuchtet die ZDFinfo-Dokumentation "Der Fall Assange – Die Geschichte von WikiLeaks" die Geschichte der Enthüllungsplattform und ihres Gründers. Der Film von Nicolas Vescovacci, Luc Hermann und Paul Moreira ist bereits in der ZDFmediathek abrufbar. [PM ZDF]

Hauptzeuge im Fall Assange gibt Lügen zu

Die Hauptvorwürfe im Verfahren gegen den WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange, dem im Falle der Auslieferung an die USA bis zu 175 Jahre Haft drohen, basieren einem Bericht in der isländischen Zeitung Stundin zufolge auf der Aussage eines verurteilten Betrügers, der nun gegenüber den Medien zugab, dass er gelogen hatte.

Sigurdur Ingi Thordarson ("Siggi the Hacker" Sigurður Ingi Þórðarson) heißt ein isländischer Staatsbürger und ehemaliger ehrenamtlicher Mitarbeiter von WikiLeaks, der für eine Summe von 5.000 US-Dollar zum FBI-Informanten wurde. Nun gab der frühere Kronzeuge gegenüber der isländischen Zeitung Stundin zu, dass er entscheidende Teile seiner Behauptungen für eine Anklageschrift gegen Julian Assange erfunden hatte.

In einem Artikel, der am Samstag veröffentlicht wurde, beschreibt Stundin mehrere Teile seiner damaligen Aussage, die er nun bestreitet und neuerdings sagt, dass Assange ihn niemals angewiesen hatte, irgendwelche Cyberhacking-Aktionen durchzuführen.

Die Zeitung weist darauf hin, dass ein Gericht in London – trotz Ablehnung der Auslieferung an die USA aus humanitären Gründen – sich in dem "Fall Assange" dennoch grundsätzlich auf die Seite der USA gestellt hatte, als es um die Anklagepunkte ging, die auf Thordarsons nun bestrittener Aussage basierten. Zum Beispiel heißt es in dem Urteil, dass "Herr Assange und Teenager bei einem gemeinsamen Versuch gescheitert sind, eine Datei zu entschlüsseln, die von einer Bank des 'NATO-Landes 1' gestohlen wurde", wobei sich die Umschreibung "NATO-Land 1" vermutlich auf Island bezieht, während sich allgemeine Bezeichnung "Teenager" wohl auf die Person Thordarson bezieht. [PM Thilo Hahn]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 28.06.2021: Papenburg
Dienstag, 29.06.2021: Neuringe, Lorup
Mittwoch, 30.06.2021: Renkenberge, Nenndorf
Donnerstag, 01.07.2021: Lengerich, Klein Hesepe
Freitag, 02.07.2021: Biene, Raken
Samstag, 03.07.2021: Heede
Sonntag, 04.07.2021: Salzbergen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Schießplatz Sperrungen

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition wird zur Durchführung von Erprobungen im Sperrbereich 1, 2, 3 und 4 vom 28.06. bis 02.07.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt:

Dazu werden die Straßen: Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Börger – Neubörger (L62) und der Schlagbrückener Weg zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Falscher Hanf

Hier und da wächst im Garten anscheinend Cannabis, wie auf dem Foto. Es ist aber Falscher Hanf, der sich durch Wildflug vermehrt. [Klaus Lübken]

Flyer der Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde hat einen Flyer zum Begegnungsnachmittag und zum neuen Fahrdienst für SeniorInnen verteilen lassen. [jdm]

Bauernregel

Heute ist Siebenschläfertag. Eine Bauernregel besagt, dass das Wetter sechs Wochen so bleibt, wie es heute ist. [Klaus Lübken]

Howdy und Yeehaw – Der Linedance kommt nach Wippingen

Linedance ist eine Tanzform, bei der die Tänzer und Tänzerinnen in Reihen vor- und nebeneinander stehen. Die Tänze werden zusammen als Gruppe getanzt, jeder tanzt für sich alleine und somit ist kein Tanzpartner erforderlich. Die Tänze, traditionell zu Countrymusik, bestehen aus festgelegten, sich wiederholenden Schritten, die auch zu verschiedenen Pop- und Rocksongs getanzt werden können.

Wir, Silke Krüßel und Claudia Rehbock, haben für euch verschiedene Tänze vorbereitet und möchten euch Step by Step den Linedance näher bringen, dass auch ungeübte Tänzer schnell den Einstieg finden und mittanzen können. Eingeladen sind Frauen und Männer, jung und alt, die Spaß an Musik und Bewegung haben.

Sobald CORONA es zulässt, soll unter allen Abstands- und Hygieneregeln ein unverbindlicher Workshop in Wippingen stattfinden. Bei genügend Interessierten kann im Anschluss eine feste Wippinger Linedance-Gruppe gegründet werden.

Es freuen sich auf viele motivierte neue Linedancer, gerne in Jeans und Boots. Wer sich vorab schon bei uns informieren möchte oder Fragen hat, meldet sich bei Silke unter 0177/6492356 oder bei Claudia unter 0173/2583563. [Silke Krüßel]

Die Geschichte des Hauses Westhoff

Das Haus Westhoff ist ein Gebäude, dass allein mit seiner Größe das Antlitz des Ortskerns dominiert. Und für die über 40 Jahre alten Wippinger ist das Haus auch mit vielen Feiern und sonstigen Ereignissen verbunden, weil das Haus bis 1994 eine Gaststätte und ein Lebensmittelgeschäft beherbergte. Und vielleicht werden sich einige der Kinder, die jetzt in die im Haus Westhoff untergebrachte Kinderkrippe gehen, in 20 Jahren noch dunkel daran erinnern, dass sie etwas mit diesem Haus verbindet.

Die Planungen für eine neue Nutzung des Hauses haben wir zum Anlass genommen, eine "Kleine Geschichte des Hauses Westhoff in Wippingen" zu erstellen. Sie können sie hier in einer PDF-Datei lesen. [jdm]

Empfehlung für Fernsehserie „Detectorists“

Wie macht man eine Fernsehserie, die äußerst spannend ist und in der es nicht um Mord und Totschlag, das Leben der Reichen, um Weltraumabenteuer, Superhelden und mörderische Autojagden geht, sondern um den studierten Archäologen Andy, der auf dem Bauhof arbeitet und den Staplerfahrer Lance, der bei einem Gemüsegroßhandel arbeitet?

Auf Arte ist in der Mediathek die englische Serie "Detectorists" zu sehen. In den halbstündigen Folgen der drei Staffeln zu je sechs Folgen geht es um das ausgefallene Hobby der beiden: Mit Metallsuchgeräten suchen sie nach verborgenen Schätzen. Ihre Ausbeute sind meist Dosenringe, so dass Lance mit einem kurzen Blick auf den Ring Inhalt und Jahr feststellen kann: "Coca Cola, 1998".

Sie sind in einem kleinen Verein organisiert und der sich sehr wichtig gebende Vorsitzende hat sich - notgedrungen - zu einem Experten für Metall-Knöpfe entwickelt. Er schreibt ein Buch darüber mit einer Startauflage von 44 Stück.

Andy und Lance reden während ihrer Sondengänge über die Fernsehshows des Vortages, ihre Träume und ihre Beziehungsprobleme. Die Konkurrenz eines anderen Sondengängerclubs sorgt für Aufregung in der kleinen Gruppe.

Das hört sich alles nicht sehr aufregend an, ist aber hochspannend mit liebevoll gezeichneten Personen. Niemand wird in diesen Filmen lächerlich gemacht, dabei geht es sehr humorvoll zu. Und weil der Zuschauer mitfühlt und es zu spannend werden könnte: es geht alles nie schlecht aus - wie im wirklichen Leben.

Obwohl die Serie nicht synchronisiert wird und man auf die Untertitel angewiesen ist, ist das kein Problem, weil alles sehr ruhig vonstatten geht. [jdm]

Schießplatz Sperrungen

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition wird zur Durchführung von Erprobungen im Sperrbereich 1, 2, 3 und 4 vom 21.06. bis 25.06.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt:

Dazu werden die Straßen: Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Börger – Neubörger (L62) und der Schlagbrückener Weg zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 21.06.2021: Clusorth-Bramhar, Vrees
Dienstag, 22.06.2021: Düthe, Hemsen
Mittwoch, 23.06.2021: Papenburg, Twist
Donnerstag, 24.06.2021: Spelle, Gleesen
Freitag, 25.06.2021: Varloh, Fehndorf
Samstag, 26.06.2021: Herzlake
Sonntag, 27.06.2021: Hasselbrock [Landkreis Emsland]

Spuren jüdischen Lebens im Emsland

Seit September 2020 sind das Emsland Archäologie Museum und das Stadtmuseum Meppen am Museumsstandort Koppelschleuse unter einem Dach vereint. Nun zeigen die beiden Institutionen eine erste gemeinsame Sonderausstellung.

„Auf den Spuren jüdischen Lebens im Emsland“ ist der Titel der Sonderschau, die bis Anfang August auf der Sonderausstellungsfläche des Museumsstandortes Koppelschleuse zu sehen ist. Die aus 30 Bild-Texttafeln bestehende, von der Emsländischen Landschaft konzipierte Schau zeigt mit eindrucksvollen Großfotos und kurzen erläuternden Texten die Vielfalt jüdischen Lebens in den emsländischen Kommunen und die Auslöschung dieser Kultur in der Zeit des Nationalsozialismus auf. Mehr bei Emsland.de [PM Landkreis Emsland]

Funkkameras mit direkter Verbindung nach Hannover

Auf Landkreis-Homepage gibt es eine Pressemitteilung über die Übergabe der Unterschriften zur Wolfsproblematik. Der ist zu entnehmen, dass nun drei Wildkameras durch Wolfsberater Hermann Fehnker in Wippingen an Standorten aufgestellt wurden, an denen bereits Wolfssichtungen nahe der Siedlung stattgefunden haben. Die Funkkameras übertragen die Bilder direkt nach Hannover, wo sie ausgewertet werden. Sie bilden eine weitere Grundlage für die Entscheidung über Vergrämungsmaßnahmen. [jdm]

Am 3. Juli Generalversammlung des Sportvereins

Einladung zur Generalversammlung

Der SV Wippingen lädt zur Generalversammlung des Sportvereins am 03.07.2021 um 19 Uhr ein. Die Versammlung soll wie im letzten Jahr draußen beim Sporthaus stattfinden.

Auf der Tagesordnung stehen die Berichte der Fachwarte und Betreuer aus der Gymnastikabteilung mit dem Kleinkinder-Turnen und der Damen-Gymnastik-Abteilung, der Tennisabteilung und den verschiedenen Mannschaften der Fußballabteilung. Ein Thema wirde der Bericht über die Aktion "Zusammen - Fit" sein, mit dem der Verein auch während des Lockdowns auf dem Radar der Mitglieder und der Öffentlichkeit blieb.

Mehr Informationen im Flyer des Sportvereins. [Andreas Schwering/jdm]

Erstmals seit acht Monaten: Assange darf Besuch von Verlobter und seinen Kindern erhalten

Julian Assange ist in den USA wegen der Veröffentlichung geheimer regierungskritischer Dokumente, die unter anderem Kriegsverbrechen des US-Militärs belegten, und wegen Spionage angeklagt. Und sitzt deshalb seit über zwei Jahren in dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh im Süden Londons.

Jetzt hat er zum ersten Mal seit acht Monaten Besuch von seiner Verlobten und seinen beiden kleinen Söhnen erhalten. Die 38-jährige Stella Morris sagte nach dem Besuch am Samstag, Assanges Situation sei "vollkommen unerträglich und grotesk". "Es kann so nicht weitergehen", sagte Morris. Assange quäle sich, die Haft treibe ihn in eine "tiefe Depression und in Verzweiflung".

Im Januar hatte ein Gericht in London einen Auslieferungsantrag der USA für Assange abgelehnt. Weil die US-Regierung Berufung gegen das Urteil einlegte, kam Assange vorerst aber nicht auf freien Fuß. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, wirft den USA und Großbritannien Folter an Julian Assange vor. Zudem bezeichnet er Assanges Inhaftierung als "einen der größten Justizskandale der Geschichte."

Auf Change.org werden weiterhin Unterstützungsunterschriften für eine Petition zu Freilassung von Assange gesammelt. [jdm]

Einladung der Jagdgenossenschaft

Die Jagdgenossenschaft Wippingen lädt alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken am Mittwoch, den 30.06.2021, um 20.00 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung recht herzlich ein.

Die Versammlung findet im Schießstand statt. Auf der Tagesordnung stehen der Rechenschaftsbericht, Wahlen und die Entscheidung über die Verwendung des Jagdgeldes 2020.

Aufgrund der aktuellen Corona-Krise wird um Beachtung der aktuell geltenden Verhaltensregel (AHA-Vorschriften) gebeten. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und verbleiben mit besten Grüßen. Mehr in dem Einladungsflyer. [Wilhelm Borchers]

Schützenfest in Wippingen

Flyer des Schützenvereins

Im Winkelkamp sind an jeder Ecke Holzschützen unterwegs. Schützenfahnen schmücken die Straße, so dass man glauben könnte, es werde Schützenfest gefeiert.

Aber der Schützenverein teilt in einem Flyer mit, dass am Sonntag, den 20 Juni 2021, unser diesjähriges Schützenfest leider wieder ausfallen muss. Stattdessen feiert der Verein wieder eine Schützenmesse auf dem Schützenplatz,
zu der die Gemeinde herzlich eingeladen ist. Mehr dazu im Flyer. [jdm/Josef Schmunkamp]