Die Wippinger Mühle erhält derzeit eine neue Verschindelung mit gespaltenen Eichenschindeln. Diese Arbeiten führt die Firma Möller aus Melle durch. Weil die Verschindelung mit einer Verlattung erfolgt, müssen auch neue Fenster und Türen durch die Firma Wilkens aus Heede eingesetzt werden. Die Firma Stefan Jansen, Wippingen, wird die Fenster mit einer Kupferverkleidung vor der Witterung schützen. [Heinz Schulte]
Blutspendetermin in Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Mittwoch, den 22. Oktober 2025 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.
Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden immer noch dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme.
Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Da ein dringender Bedarf an Erstspendern besteht, würden wir uns freuen, wenn wir viele Spender und Erstspender begrüßen können! [Alwin Illenseer]
Woche der seelischen Gesundheit
Vom 10.10.25 bis zum 20.10.25 findet wie jedes Jahr die Woche der seelischen Gesundheit statt. Bundesweit gibt es in dieser Zeit viele Aktionen, Veranstaltungen und Angebote, die auf das Thema psychische Gesundheit aufmerksam machen und ein Bewusstsein dafür schaffen wollen.
Im Foyer des Kreishauses stellt der Sozialpsychiatrische Dienst verschiedene Angebote vor, die rund um das Thema psychische Erkrankungen informieren, Unterstützungsmöglichkeiten aufzeigen und die Arbeit des Sozialpsychiatrischen Dienstes sowie des Bündnisses gegen Depression im Landkreis Emsland vorstellen.
Ein besonderes Highlight ist die Wanderausstellung „Wege aus der Depression“ der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Sie zeigt kreative Werke von Betroffenen und Angehörigen, die beim Deutschen Patientenkongress Depression ausgezeichnet wurden. Die Bilder erzählen von persönlichen Wegen im Umgang mit der Erkrankung und geben sehr eindrucksvolle Einblicke. Mehr Infos dazu in der Broschüre zur Ausstellung.
Die Ausstellung ist im genannten Zeitraum während der regulären Öffnungszeiten (8:00 – 16:30 Uhr) im Kreishaus I, Foyer EG, Ordeniederung 1, 49716 Meppen zu sehen. [Landkreis Emsland]
Fahrsicherheitstraining für Fahranfänger
Den Führerschein in der Tasche, weil man in der Fahrschule und bei der Prüfung alles richtig gemacht hat? Aber wie reagiert das Fahrzeug, wenn man plötzlich auf nasser Fahrbahn eine Vollbremsung machen muss? Wie fühlt sich das an? Das kann man auf der Straße nicht einfach ausprobieren, aber im Fahrsicherheitstraining schon. Im Video wird gezeigt, was im Fahrsicherheitstraining sonst noch alles ausprobiert werden kann.
Der Landkreis Emsland zahlt allen Fahranfängern, die einen Führerschein auf Probe haben, einen Zuschuss für ein Fahrsicherheitstraining, so dass nur noch ein Eigenanteil von 15 € zu zahlen ist. Diese Fahrsicherheitstrainings werden auf den Verkehrsübungsplätzen in Lingen und Papenburg angeboten. Damit wird speziell dieser Altersgruppe die Möglichkeit gegeben, in erster Linie für sich selbst einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu leisten.
Anmeldungen sind bei den Verkehrswachten in Lingen, Meppen oder Papenburg möglich.
Falls jemand keinen Gutschein erhalten hat, aber noch in der Probezeit ist, reicht auch die Vorlage des Führerscheins bei der Verkehrswacht aus, um den Zuschuss zu erhalten. [jdm/Landkreis Emsland]
Trumps 20-Punkte-Plan kann zu Waffenstillstand führen
Trumps 20-Punkte-Plan zur Befriedung von Gaza wird von den meisten islamischen Staaten, aber auch von der deutschen Bundesregierung begrüßt. Die dpa-Meldung in der gedruckten NOZ fasst den Inhalt des Plans so zusammen: "Inhalt der indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der islamistischen Hamas sind eine rasche Waffenruhe und Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gegenzug für palästinensische Gefangene in einem ersten Schritt. Weitere Fragen sind jedoch noch umstritten, darunter die in dem Plan vorgesehene Entwaffnung der Hamas, die die Terrororganisation bislang ablehnt, sowie Israels Truppenrückzug."
Damit wird der Charakter des Plans nur sehr schematisch beschrieben. Der Plan ist kaum geeignet, dauerhaft den Frieden in Gaza und auch in der Westbank zu sichern. Aber er kann wenigstens einer sofortigen Waffenruhe dienen und das blutige Vorgehen der israelischen Armee in Gaza stoppen. Dass die Hamas entwaffnet werden soll, ist ein notwendiger Teil jeder Friedenslösung. Aber der Plan gibt den Palästinensern keine positive Perspektive über den Waffenstillstand hinaus.
Der Plan enthält keine demokratische Teilhabe der Bevölkerung an der Entwicklung in ihrem Land. Die Hamas-Diktatur wird durch eine von außen eingesetzte Experten-Regierung ersetzt, die ihrerseits diktatorische Vollmachten hat und ihre Macht ausschließlich auf eine Friedenstruppe baut, die nicht von der Uno eingesetzt wird und sich von anderen Militärdiktaturen durch ihre hehren Ziele unterscheidet. Praktisch sind solche Friedensbemühungen durch ein Überstülpen von gutgemeinten Strukturen in Afghanistan, dem Kosovo oder in Bosnien gescheitert. Wenn die demokratische Teilhabe der Palästinenser nicht innerhalb kurzer Zeit gelingt und diese Teilhabe nur durch von außen aufgedrückte Organisationsstrukturen gewährleistet wird, wird es die im Plan dargestellte rosige Zukunft nicht geben - auch nicht, wenn die Hamas vollkommen entmachtet worden ist. Wenn es schlecht läuft, wird es neue Kampforganisationen geben, wenn es gut läuft, wird es weiterhin ein von außen abhängiges staatliches Gebilde geben, das den Menschen keine Heimat bieten wird.
Der drittletzte Punkt, der einen interreligiösen Dialogprozess vorsieht, suggeriert vollkommen realitätsfern, dass es sich beim israelisch-palästinensischen Konflikt um eine religiöse Frage und nicht um eine neokoloniale Frage handele. Damit wird die Sicht der rechten Gruppen Israels, aber auch der fundamentalistischen politischen Basis von Trump in den USA zu einer legitimen Geschäftsgrundlage erhoben, der sich die Welt anzuschließen hat.
Die 20 Punkte des Plans sind (zusammengefasst):
- Gaza wird eine deradikalisierte, terrorfreie Zone.
- Gaza wird wiederaufgebaut,
- Der Krieg wird sofort beendet. Die israelischen Streitkräfte ziehen sich bis zu einer vereinbarten Linie zurück, um die Freilassung von Geiseln vorzubereiten. Alle militärischen Operationen werden eingestellt und die Kampflinien bleiben eingefroren.
- Innerhalb von 72 Stunden nach Israels öffentlicher Annahme dieses Abkommens werden alle Geiseln – lebend und verstorben – zurückgeführt.
- Sobald alle Geiseln freigelassen sind, wird Israel 250 zu lebenslanger Haft Verurteilte sowie 1700 nach dem 7. Oktober 2023 inhaftierte Palästinenser freilassen.
- Hamas-Mitglieder, die sich zur friedlichen Koexistenz verpflichten und ihre Waffen abgeben, erhalten Amnestie oder Hamas-Mitglieder können Gaza verlassen.
- Es wird sofort umfassende Hilfe in den Gazastreifen geschickt einschließlich der Sanierung von Infrastruktur (Wasser, Strom, Abwasser, Straßen), Krankenhäusern und Bäckereien.
- Hilfslieferungen und deren Verteilung erfolgen über die Vereinten Nationen, den Roten Halbmond und andere internationale Organisationen, die in keiner Weise mit einer der beiden Parteien verbunden sind.
- Gaza wird unter der vorübergehenden Übergangsverwaltung eines technokratischen, unpolitischen palästinensischen Komitees unter der Leitung des ehemaligen britische Premierminister Tony Blair regiert, das aus qualifizierten Palästinensern und internationalen Experten bestehen wird Dieses Komitee wird den Rahmen setzen und die Finanzierung für den Wiederaufbau von Gaza verwalten, bis die Palästinensische Autonomiebehörde in der Lage ist, die Kontrolle über Gaza sicher und effektiv zu übernehmen.
- Ein wirtschaftlicher Entwicklungsplan von Trump zum Wiederaufbau und zur Belebung Gazas wird durch die Einberufung eines Expertengremiums erstellt.
- Eine Sonderwirtschaftszone wird eingerichtet.
- Niemand wird gezwungen, Gaza zu verlassen, und diejenigen, die gehen möchten, können dies frei tun und auch frei zurückkehren.
- Die Hamas und andere Kampfgruppen stimmen zu, keinerlei Rolle in der Verwaltung Gazas zu übernehmen
- Regionale Partner werden garantieren, dass die Hamas und die Kampfgruppen ihre Verpflichtungen einhalten.
- Die Vereinigten Staaten werden mit arabischen und internationalen Partnern zusammenarbeiten, um eine temporäre Internationale Stabilisierungstruppe (»International Stabilization Force« – ISF) zu entwickeln, die sofort in Gaza eingesetzt wird. Die ISF wird mit Israel und Ägypten zusammenarbeiten, um die Grenzgebiete zu sichern, gemeinsam mit neu ausgebildeten palästinensischen Polizeikräften.
- Israel wird Gaza weder besetzen noch annektieren, sondern das von ihr besetzte Gebiet im Gazastreifen schrittweise an die ISF übergeben.
- Falls die Hamas diesen Vorschlag verzögert oder ablehnt, werden die oben genannten Maßnahmen in den terrorfreien Gebieten umgesetzt, die von der IDF an die ISF übergeben wurden.
- Ein interreligiöser Dialogprozess wird auf den Werten von Toleranz und friedlichem Zusammenleben aufgebaut, um die Denkweisen und Narrative von Palästinensern und Israelis zu verändern.
- Während der Wiederaufbau Gazas voranschreitet und das Reformprogramm der Palästinensischen Autonomiebehörde gewissenhaft umgesetzt wird, könnten endlich die Voraussetzungen für einen glaubwürdigen Weg zur palästinensischen Selbstbestimmung und Staatlichkeit geschaffen werden
- Die Vereinigten Staaten werden einen Dialog zwischen Israel und den Palästinensern einleiten. [jdm]
Verkehrsüberwachung
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 06.10.2025: Dörpen
Dienstag, 07.10.2025: Emmeln
Mittwoch, 08.10.2025: Lingen
Donnerstag, 09.10.2025: Salzbergen
Freitag, 10.10.2025: Meppen
Samstag, 11.10.2025: Geeste
Sonntag, 12.10.2025: Haselünne
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Sperrungen Schießgebiet
Die WTD 91 meldet für die Woche vom 6.10 bis 10.10.2025 keine Straßensperrungen. [jdm]
35.000 Menschen bei Friedensdemos in Berlin und Stuttgart am 3. Oktober
20.000 Menschen in Berlin und 15.000 in Stuttgart haben am 3. Oktober ihr Bekenntnis für Frieden und Diplomatie, gegen Krieg und Hochrüstung auf die Straße getragen. Der Vorbereitungskreis „Nie wieder kriegstüchtig! Stehen wir auf für Frieden“ vereinte erfolgreich eine gewachsene soziale und politische Opposition gegen die Hochrüstungspläne und die Verschuldungspolitik der Bundesregierung. Eine Widerstandsbewegung, die sich gegen den sozialen Kahlschlag wehrt, der mit der hochgefährlichen Aufrüstung der Bundesregierung einhergeht, weil das Geld für marode Schulen, den Öffentlichen Nahverkehr, das Gesundheitswesen, die Kultur sowie Klimaschutz und globale Entwicklung gebraucht wird.
Die Rednerinnen und Redner stellten sich entschieden gegen die Aufrüstungspläne der Bundesregierung, verurteilten die Mitschuld Deutschlands am israelischen Völkermord in Gaza, sprachen sich gegen die Wehrpflicht aus, lehnten die erwartete Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland ab und forderten Diplomatie statt Waffenlieferungen. Und sie äußerten ihre Befürchtung, dass der Druck des Schuldenmachens dieses Land zwangsläufig noch unsozialer machen wird.
Ralf Stegner, SPD-MdB, erinnerte daran, dass Krieg kein Social-Media-Event sei, bei dem jemand abstrakt für irgendwelche Werte eintrete, sondern er bedeute Zerstörung, Angst, Kälte, Hunger, Traumatisierung. Man müsse fast sagen, jeder schlechte Frieden sei besser als Krieg. Es habe die behauptung gegeben, dass nur genug Waffen in die Ukraine geliefert werden müssten, um Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. Das Gegenteil sei eingetreten. Die militärische Logik habe versagt.
Der Generalsekretär des BSW, Christian Leye, hob darauf ab, dass die Friedensfrage eine Klaasenfrage sei: "Und um die Angriffe auf den Sozialstaat vorzubereiten, erklärt uns Friedrich Merz, wir hätten über unseren Verhältnissen gelebt? What?? Es besitzen 4 Familien in Deutschland soviel Vermögen wie die Hälfte der Bevölkerung und diese untere Hälfte hat über ihre Verhältnisse gelebt?? Freunde, mir scheint, wir waren alle viel zu wenig demonstrieren in den letzten Jahren."
Jürgen Grässlin, der Sprecher der DFG-VK, beschuldigte die führenden Politiker zu skrupellosen Machtpolitikern verkommen zu sein: "Die Profiteure dieser – billigend in Kauf genommenen und teilweise bewusst herbeigeführten – Katastrophen sind bekannt: Es sind Milliardäre und Multimilliardäre, Militärs und ihre Politiker, Banker und ihre Kreditinstitute, Rüstungsmanager und ihre hemmungslos waffenexportierenden Kriegskonzerne."
Andrea Hornung wandte sich als Sprecherin des Bündnis "Nein zur Wehrpflicht“ Mitglied der SDAJ gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Im Fall eines Krieges gegen Russland rechne die NATO mit bis zu 5.000 toten Soldaten pro Tag. Die Toten würden nicht die Kinder und Enkel von Merz oder von Rheinmetall-Chef Papperger sein. Die Reichen und Mächtigen würden das Sterben wie 1914 den Kindern der Arbeiterklasse überlassen.
Andrii Konovalov, Kriegsdienstverweigerer aus der Ukraine, sagte, die wahre Bedrohung seien keine Nation, keine Religion, sondern soziale Ungleichheit, Spaltungspolitik und die selektive Anwendung von Rechtsansprüchen. "Die einzige Antwort: Spaltung zurückweisen. ganze Völker nicht als Feinde abzustempeln. Sondern Dialog, Kompromisse, und gegenseitiges Zuhören als echte Lösungen gegen den Vormarsch des Extremismus – in Russland, in Israel, aber auch in den USA, in der Ukraine und hier in Europa." An der Seite der Ukraine zu stehen, bedeute an der Seite ihres Volkes zu stehen – nicht an der Seite der Elite, die ihre eigenen Familien in Sicherheit wüssten und gleichzeitig andere zwingen würden, ihr Leben zu opfern.
Der Kriegsdienstverweigerer Artyom Klyga aus Russland vertrat in seiner Rede die Organisation Connection e.V.. "Wir stehen vor einer Situation, in der das Recht auf Kriegsdienstverweigerung zu einer bloßen Deklaration verkommt. Militarisierung, Kriegshysterie und politische Angst untergraben die grundlegenden Freiheiten. Artikel 18 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte, der die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert, wird offen ignoriert." Kriegsdienstverweigerer aus Russland würden von EU-Staaten zurückgeschickt. Das dürfe man nicht zulassen. Denn Kriegsdienstverweigerung sei kein Verbrechen., sondern ein Akt des Mutes. Sie sei die Verteidigung der Menschenwürde.
In Stuttgart warnte Sevim Dağdelen, Publizistin und ehem. MdB, außenpolitische Sprecherin BSW, davor, dass die Bundesregierung mit einem deutschen Kriegseintritt gegen die Atommacht Russland, spiele. Der Kurs werde durch eine Welle gezielter Desinformation flankiert: "Die Rakete in Polen – erst hieß es: Russland! Später stellte sich heraus: Es war eine ukrainische Luftabwehrrakete. Vor wenigen Wochen in Polen: „Verdächtige Drohnen“ – angeblich russisch. Einige Quellen vermuteten sogar US-Beteiligung bei Manövern. Ergebnis? Kein Nachweis, aber wochenlang Alarmstimmung. Zivile Drohnen über Dänemark – sofort wurden russische Kampfdrohnen vermutet. Beweise? Keine. Und dann von der Leyens Flugzeug – angeblich von Russland bedroht. Auch das: Fake News!" All diese Falschbehauptungen hätten eines gemeinsam: Sie sollten Stimmung machen für Aufrüstung, Konfrontation – und letztlich für den Krieg.
Margot Käßmann, ehem. EKD-Ratsvorsitzende und Landesbischöfin von Hannover, sprach sich gegen die Wehrpflicht aus. Als Christin müsse sie feststellen,. dass die Kirchen der Welt immer in die Irre gegangen seien, wenn sie Gewalt und Krieg legitimiert hätten. 1948 hätten sie gemeinsam erklärt: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!“ Das entspriche der Botschaft, die Jesus überliefert habe. Deshalb sei es für sie Gotteslästerung, wenn Patriarch Kyrill in Moskau jetzt Waffen segne. Für Christen ist jeder Mensch Gottes Ebenbild. "Das gilt für Menschen jeden Glaubens. Der brutale Überfall der Hamas auf Kinder, Frauen und Männer in Israel hat mich erschüttert. Und jetzt bin ich wie wir alle schockiert vom Elend, das Israels Armee im Gazastreifen verursacht. Das muss sofort enden! Das darf nicht durch deutsche Waffen unterstützt werden."
Mehr Infos und Redetexte beim Netzwerk Friedenskooperative. [jdm/ Fotos: Screenshots Videoübertragung]
Mitarbeiterverhandlungen wegen Ende der Papierherstellung von UPM in Kaukas abgeschlossen
Ende Juli hat UPM Pläne zur dauerhaften Einstellung der Papierherstellung an seinem Standort UPM Kaukas und die Verlagerung der Produktion gestrichener Papiere in Finnland nach Rauma bekanntgegeben.
Die Mitarbeiterverhandlungen und Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern sind laut einer Pressemitteilung von UPM nun abgeschlossen. Die Papiermaschine (PM 1) in Kaukas wird während des vierten Quartals 2025 dauerhaft geschlossen. Die Maschinenstillegung habe Auswirkungen auf 220 Personen. Durch die Schließung verringere sich UPMs Produktionskapazität an gestrichenen Papieren um jährlich 300.000 Tonnen.
Die Produktion von Zellstoff, Schnittholz und Biokraftstoffen sowie die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten werden wie bisher bei UPM Kaukas, Lappeenranta, fortgesetzt.
In den Verhandlungen wurde ein „From-Job-to-Job”-Programm vereinbart. Um nach der Schließung sichere Bedingungen im Werk zu gewährleisten, werde ein Nachsorgeteam gebildet.
UPM verkauft sein Sägewerk
Der Umbau des finnischen Forst-, Holz-, Zellstoff- und Papierkonzerns UPM, zu dem auch Nordland Papier in Dörpen gehört, geht weiter. „UPM strengthens its wood sourcing through a strategic partnership in Finland“, lautet der Titel einer „Investor news“ des Konzerns vom 29.09.2025. UPM und die Versowood-Gruppe, Finnlands größter Produzent und Verarbeiter von Schnittholz, haben mehrere Vereinbarungen getroffen, ist der Investoreninformation zu entnehmen.
UPM hat sein Kiefernholz-Sägewerk Korkeakoski in Juupajoki (Finnland) an Versowood verkauft und wird im Gegenzug eine Minderheitsbeteiligung an Versowood erhalten. Die Vereinbarung betrifft auch den Holzeinkauf. Danach wird UPM zukünftig Industrierundholz für seine Zellstoffwerke und Nebenprodukte von den Sägewerken der Versowood-Gruppe beziehen. UPM wird die Sägewerke von Versowood mit Rundholz beliefern, das UPM aus seiner eigenen Holzbeschaffung bezieht. Das Inkrafttreten der Vereinbarung unterliegt einem Genehmigungsvorbehalt durch die Aufsichtsbehörden. (Quelle der Übersetzung: Holz-Zentralblatt)
Die nun zwischen den beiden finnischen Unternehmen getroffene Vereinbarung ist übrigens keineswegs spektakulär, sondern in der Branche üblich. Sägefähiges Rundholz sollte zu Schnittholz verarbeitet werden, während das für diese Verwendung ungeeignete Holz in der Zellstoffindustrie sinnvoll eingesetzt wird. Ökologisch weniger sinnvoll ist dagegen die direkte Verarbeitung von Schwachholz zu Brennholz, egal ob als Pellets oder grob zerkleinert in Biomassekraftwerken. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]
„Aufbaukommandant“. Karl Otto Koch als SS-Führer in den frühen Konzentrationslagern 1934–1937
Kaum ein SS-Führer hat den Aufbau des KZ-Systems ab 1934 so geprägt wie Karl Otto Koch. Von 1934 bis 1941 war er in führenden Funktionen tätig in den Konzentrationslagern Hohnstein, Sachsenburg, Lichtenburg, Dachau, Columbia-Haus, Esterwegen, Sachsenhausen und Buchenwald. Koch wurde zum Inbegriff des KZ-Kommandanten. Und er verstand es, seine Machtfülle im KZ-System zu seinem persönlichen Vorteil auszunutzen. Eine schwere Korruptionsaffäre beendete schließlich seine Karriere und sein Leben: Am 5. April 1945 wurde Karl Otto Koch nach dem Todesurteil eines SS-Gerichts im KZ Buchenwald hingerichtet – in dem Lager, in dem er selbst lange Jahre Kommandant gewesen war.
Der Vortrag von Dr. Sebastian Weitkamp, Co-Leiter der Gedenkstätte Esterwegen, findet am Dienstag, den 7. Oktober 2025, um 18:30 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen, im Begleitprogramm der Sonderausstellung „...auf deutschem Boden für die ganze Welt“, Niedersachsen im Nationalsozialismus, statt. Der Eintritt ist frei. [PM/Foto: Karl Otto Koch und Ilse Köhler vor der Kommandantur des KZ Esterwegen, 1936 (National Archives, Washington)]
Anmeldung für die KiTa St. Bartholomäus
Vom 3. Bis 7. November finden die Anmeldungen in der Kindertagesstätte Wippingen für die Krippe und den Kindergartenbereich statt. Mehr Infos im Flyer. [Silvia Klaas]
Ein Führungsmerkmal in der Demokratie – Gefühl und Verstand
Wer das erstere vermisst, darf auf das zweite nicht hoffen
Er braut sich zusammen, der Himmel posaunt und tobt. Und wenn es still wird, lacht die Sonne, und alle sind ganz leicht. Der Sturm. Menschen brauen ihn zusammen. Die Hölle wimmert und kreischt. Und wenn es still wird, weinen die Waisen, und alle sind sehr schwer. Der Krieg.
Beide können Sie erleben, wenn Sie den kleinen YouTube Clip starten. „The Storm“ heißt das symphonische Stück für Piano und Drums von dem schnellsten Pianisten der Welt, wie er sich nennt, dem Ungarn Havasi. Die Musik begleitet Bilder. Ein paar Worte geben Bedeutung. Ich dachte mir, dass man, um zum Fühlen einzuladen, nicht viel Worte braucht, sondern einfach nur Gefühl. [Ulrich Scholz, erstveröffentlicht auf Ulrichs Newsletter]
Wir brauchen ein Bewusstsein für das „Prinzip Verantwortung“
Am Dienstag, den 07. Oktober 2025 um 18:00 Uhr, lädt der DGB- Kreisverband Aurich zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Michael Müller zu dem Thema „Folgen der Aufrüstung für Mensch und Natur – Herausforderungen für die Friedens- und Klimabewegung“ ins Seminarhotel Aurich ein.
Zur Person: Michael Müller ist Bundesvorsitzender der Natur Freunde Deutschlands und aktiv im Erhard-Eppler-Kreis der SPD. Er war von 1983 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 2005 bis 2009 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Kabinett Merkel.
„Wir Natur Freunde kritisieren den Militarismus, der in den letzten drei Jahren immer stärker geworden ist und setzen unser Verständnis einer Zeitenwende dagegen. Denn die eigentlichen Herausforderungen unserer Zeit sind nicht militärische, sondern soziale und ökologische Fragen sowie die Bewahrung und Stärkung der Demokratie“, so Müller. „Alle wichtigen Zukunftsaufgaben sind nur in Kooperation zu bewältigen. Das ist ganz wichtig zu verstehen. Noch Ende des letzten Jahrhunderts war dieser Ansatz sowohl die Leitidee der Vereinten Nationen als auch für Europas“, sagt Müller weiter.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Auricher Forum Frieden & Demokratie, am 07.10.2025 um 18:00 Uhr, im Seminarhotel Aurich, Grüner Weg 2, in Aurich statt. Der Eintritt ist frei.
Herzliche Einladung zum Erntedankgottesdienst!

Unter dem Motto „Brot – Geschenk des Lebens“ feiern wir am Samstag, den 04. Oktober 2025, um 19 Uhr unseren Erntedankgottesdienst.
Im Rahmen der Messe werden außerdem die neuen Mitglieder feierlich in die KLJB Wippingen aufgenommen. Im Anschluss laden wir alle herzlich zu einem kleinen Stehcafé vor der Kirche ein.
Die Landjugend freut sich auf viele Gäste und lädt die ganze Gemeinde ein, den Abend gemeinsam im Treff ausklingen zu lassen. [Gretel Frericks]
Das Wort „Gerechtigkeit“ als Waffe der Reichen
Täglich kommen Meldungen, wie viele Milliarden Euro wieder für neue Waffensysteme ausgegeben werden sollen, wie viele Milliarden in die Ukraine gehen, um den Krieg auf Teufel komm raus zu verlängern. Die Milliarden aus dem Sonderschuldenprogramm für Infrastruktur gehen auch zum großen Teil in militärische Infrastruktur.
Weitere Milliarden haben die Dobrindts und Spahns, die Experten aus jetzigen und früheren Bundesregierungen wie Andreas Scheuer für sinnlose Verkehrsprojekte, sinnlose, allen Haushaltsregeln trotzende, aber guten Freunden nützliche, Anschaffungen ausgegeben.
Alle diese Politiker wie Merz, Dobrindt, Pistorius, aber auch die derzeitige Arbeitsministerin Bärbel Bas oder Vizekanzler Lars Klingbeil haben eines gemeinsam: Sie sind persönlich Großverdiener – wenn sie nicht gerade Millionäre wie Merz sind – und bekommen ihre Supervergütungen direkt vom Staat bezahlt.
Und jetzt ist allen diesen Großverdienern aufgefallen, dass es in unserem Land ungerecht zugeht. Ungerecht finden sie es nicht, dass ihre horrenden Politikergagen fast ausschließlich von den Steuern der Arbeiterklasse bezahlt werden. Denn die Vermögenden zahlen so gut wie keine Steuern.
Sie finden immer neue Gruppen zwischen denen sie „Gerechtigkeit“ herstellen wollen. So finden sie es ungerecht, dass Rentner eine Rente bekommen und dass dafür junge Menschen in die Rentenkasse einzahlen müssen. Sie finden es nicht etwa ungerecht, dass viele Menschen für ihre Arbeit nur einen Mindestlohn bekommen, sondern dass Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, fast soviel Geld bekommen, wie die anderen Ärmsten.
Sie finden es ungerecht, wenn Pflegebedürftige, die noch mit wenig Hilfe auskommen können, von der Pflegekasse eine kleine Hilfe bekommen. Sie wollen den Pflegegrad 1 abschaffen, weil dieses Geld den Schwerpflegebedürftigen fehlen würde. Gut – man könnte auch die Großverdiener in die Pflegekasse einzahlen lassen, aber das kommt natürlich nicht in Frage.
200 Milliarden € fehlen der Staatskasse, weil die großen Steuersünder nicht verfolgt werden, aber diese Bundesregierung macht einen Riesenbohei um die wenigen, denen eventuell das Bürgergeld nicht in der Höhe zustehen würde. Jeder weiß, dass es hier nur um einige hundert Millionen gehen würde, nicht um 200.000 mal 1 Million €.
Wenn Merz und Konsorten über Gerechtigkeit reden, geht es ihnen immer nur darum, eine benachteiligte Gruppe gegen eine andere auszuspielen: die Jugend gegen die Rentner; die Schwerpflegedürftigen gegen die Leichtpflegebedürftigen; die Kranken gegen die „Beitragszahler“, die Arbeitenden gegen die Arbeitslosen. Und alle fallen darauf herein: Den Arbeitenden fällt nicht auf, dass ihre Aufregung über Zahlungen an Arbeitslose morgen auf sie zurückfällt, wenn ihr Konzern sie „freigesetzt“ hat. Den gesunden Beitragszahlern fällt nicht auf, dass sie sich morgen ärgern, wenn sie ihre Medikamente selbst zahlen müssen – ausgerechnet, wo sie wegen der Krankheit weniger Geld haben.
Gegen dieses dumme Geschwätz von der „Gerechtigkeit“ hilft nur Solidarität gegen die Konzerne und ihre bestens verdienenden Politiker. Frieden und eine Heranziehung der Konzerne und Superreichen an der Finanzierung des Sozialstaates würden diesen retten. Das Geschwätz von der „Gerechtigkeit“ ist nur eine Waffe der Reichen und Kriegstreiber gegen die Arbeiterklasse. [jdm]
Flohmarkt des Fördervereins der Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V.
Am Sonntag, dem 28. September 2025 fand in Renkenberge der 3. Flohmarkt statt, ausgerichtet vom Förderverein der Grundschule Renkenberge und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V. Dieses Event, das alle zwei Jahre stattfindet, hat sich zu einem beliebten Highlight in unseren Gemeinden entwickelt.
Beginnend um 14 Uhr wurde eine Vielzahl von Spielsachen und Büchern angeboten. Zahlreiche Besucher kamen, um die großen und kleinen Schätze zu durchstöbern. Die Verkaufsartikel wechselten gegen einen kleinen Obolus den Besitzer. Alle Leckereien konnten gegen einge freiwillige Spende genommen werden. Die Spielsachen und Bücher, die keinen Abnehmer gefunden haben, werden dem sozialen Kaufhaus zur Verfügung gestellt.
Die Einnahmen aus dem Flohmarkt kommen direkt unseren Kindern zugute, indem sie für Spielgeräte, Projekte sowie für den Mitmachzirkus im Jahr 2028 verwendet werden. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Eltern, die mit großer Zahl Spielsachen und Bücher bereitgestellt sowie köstliche Kuchen und Torten gebacken haben.
Ein besonderer Dank geht auch an das engagierte Lehr- und Kitapersonal, welches an diesem Tag seine Türen geöffnet hat, um die Veranstaltung zu unterstützen. Der Vorstand des Fördervereins hat mit vereinten Kräften und guter Laune diesen Tag organisiert und ermöglicht.
Dank des strahlenden Wetters und der großartigen Gemeinschaft haben wir einen rundum schönen Sonntag verbracht. Nach ersten Berechnungen konnten an diesem Tag etwa 1.500 Euro eingenommen werden – ein gutes Ergebnis, das auf die solidarische und ehrenamtliche Zusammenarbeit unserer Gemeinden hinweist. Denn, nur gemeinsam sind wir stark.
Wir freuen uns bereits auf die nächste Aktion und danken allen Beteiligten für ihr Engagement! Euer Vorstand vom Förderverein Grundschule Renkenberge/Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V. [Birgit Kuper-Gerdes]
BASE: Einladung zur Online-Dialogveranstaltung zum Stand der Endlagersuche am 06.10.2025
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) von Atommüll veröffentlicht bis zum Vorschlag der Standortregionen jährlich Arbeitsstände, damit die Endlagersuche transparent und nachvollziehbar bleibt. Die nächsten Arbeitsstände werden am 3. November 2025 vorgestellt. Wie schon bei der ersten Veröffentlichung im November 2024 erlauben die Arbeitsstände einen Einblick in die Arbeitswerkstatt der BGE, sind jedoch vorläufiger Natur.
Wie wird die Veröffentlichung von Arbeitsständen ablaufen? Welche Informationen werden veröffentlicht? Was bedeuten die Veröffentlichungen für die Suche nach dem Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für die hochradioaktiven Abfälle? Wo erhalten Sie weiterführende Informationen und wie können Sie sich an der Diskussion der Arbeitsstände beteiligen?
Antworten auf diese Fragen bieten die Abteilungen Aufsicht und Beteiligung des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) unter Mitwirkung der BGE in einer digitalen Informations- und Dialogveranstaltung für alle Interessierten:
„Wo stehen wir bei der Endlagersuche und was kommt als Nächstes?“ am Montag, den 6. Oktober 2025 von 17:00 bis 18:30 Uhr, Digital (Zoom) mit Herrn Sebastian Stransky, Leiter der Abteilung Aufsicht, BASE, Frau Ina Stelljes, Leiterin der Abteilung Beteiligung, BASE, und Frau Dagmar Dehmer, Leiterin Kommunikation, BGE.
Die Veranstaltung richtet sich im Schwerpunkt an Vertreter:innen von Kommunen und an Bürger:innen, die die Endlagersuche bereits verfolgen, aber nicht in jedem Detail informiert sind. Sie bietet neben der Übersicht zum Stand der Endlagersuche auch Informationen zu den Beteiligungsmöglichkeiten im Rahmen des Forum Endlagersuche am 21. und 22. November 2025 in Hannover (und digital) sowie zukünftig in den Regionalkonferenzen. Nach den Beiträgen der Referent:innen besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussion.
Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen und mitdiskutieren möchten, melden Sie sich bitte über diesen Link an. Die Einwahldaten für die Zoom-Konferenz senden wir Ihnen im Anschluss zu.
Wünschen Sie sich zunächst eine grundlegende Einführung in das Suchverfahren, seinen Ablauf und die Beteiligungsmöglichkeiten, besuchen Sie gern die gemeinsame digitale Informationsveranstaltung von BASE und BGE, die sich an Einsteiger:innen richtet: „Zukunft sicher gestalten: Endlagersuche in Deutschland – die Basics“ am Mittwoch, den 1. Oktober 2025. [Newsletter BASE]
Bertram Engel – Solo – „Mit alten Männern spiel ich nicht!“
Er ist eine Legende des deutschen Rock ‘n’ Roll: Bertram Engel, seit über 40 Jahren Schlagzeuger bei Peter Maffay und im Panikorchester von Udo Lindenberg. Er hat unzählige Konzerte gespielt, Hits mitgeschrieben und mit den größten Namen der Branche die Bühnen gerockt.
Jetzt kommt er am 17.10.2025 um 20:00 Uhr in die Aula der Oberschule Dörpen, Schulstraße 14, 26892 Dörpen, – nicht mit Drumsticks, sondern mit Geschichten aus mehr als fünf Jahrzehnten Rock ‘n’ Roll! In seiner Lese- & Erzählshow gibt er exklusive Einblicke hinter die Kulissen des Tourlebens, erzählt von den Höhen und Tiefen des Musikgeschäfts und liest aus seinem Buch „Mit alten Männern spiel ich nicht!“. Zum Kennenlernen sei das Rohema-Interview empfohlen.
Auch bei einer Lesung darf die Musik, die Bertram Engels Leben bestimmt, nicht fehlen. Die Zuschauer erleben einen exzellenten Pianisten und charismatischen Sänger. Ein Abend voller Anekdoten, Musikgeschichte und unvergleichlichem Insider-Wissen – hautnah und live!
Im Vorprogramm stehen die von Bertram Engel produzierten Nachwuchsmusiker von "Aedon" auf der Bühne. Die junge Band begeistert mit eigenem Sound zwischen Alternative Rock und modernen Indie-Einflüssen. Tickets sind hier erhältlich. [jdm]
Verkehrsüberwachung
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 29.09.2025: Schwefingen
Dienstag, 30.09.2025: Lehrte
Mittwoch, 01.10.2025: Meppen
Donnerstag, 02.10.2025: Neubörger
Freitag, 03.10.2025: -
Samstag, 04.10.2025: Emsbüren
Sonntag, 05.10.2025: Haren
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Sperrungen Schießgebiet
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom Montag, dem 29.09.2025 bis 02.10.2025 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm
Greenpeace fordert: Milliardäre besteuern, Klima retten
„Stiftung Familienunternehmen“: Der Name ist geschickt gewählt – er klingt nach Mittelstand, nach Tradition, nach über Generationen geführten kleinen oder mittelgroßen Betrieben. In Wahrheit aber steht die Stiftung für ein elitäres Netzwerk, das vor allem die Interessen der Reichsten vertritt.
Hinter verschlossenen Türen nutzen sie ihre Macht, um politische Entscheidungen in Berlin und Brüssel im Sinne ihrer Konzerne zu beeinflussen – auf Kosten von Klimaschutz und Steuergerechtigkeit. Wer dazugehört, zählte bislang zu den am strengsten gehüteten Geheimnissen der Stiftung und ihres politischen Ablegers, der „Stiftung Familienunternehmen und Politik“.
Greenpeace hat monatelang recherchiert, Gespräche mit Insider:innen geführt und Einblicke in interne Dokumente der Stiftung erhalten. Das Ergebnis: eine Liste mit 258 Familien und Konzernen, die dem Netzwerk der Stiftung zugeordnet werden können. Darunter die Reichsten der Reichen Deutschlands, die gerne außerhalb des Rampenlichts bleiben. Besonders brisant, wenn auch kaum verwunderlich: Fast 90 Prozent der identifizierten Unternehmen stammen aus besonders klimakritischen Wirtschaftszweigen, darunter Chemie, Automobilbau, Lebensmitteleinzelhandel oder dem Transportwesen. Hier geht es zum Report über die Stiftung Familienunternehmen und hier geht es zum Panorama-Beitrag zur Lobby für Superreiche.
Milliardäre heizen nach Ansicht von Greenpeace die Klimakrise durch ihren exzessiven Lebensstil und klimaschädliche Investitionen massiv an. Doch sie tragen kaum zum Gemeinwohl bei. Denn was viele gar nicht wissen: Superreiche zahlen inzwischen nur halb so hohe Steuern und Abgaben wie die meisten Menschen – dank vieler Steuerprivilegien. Dadurch fehlen in den öffentlichen Kassen jedes Jahr viele Milliarden, zum Beispiel für die Sanierung von Schulen oder einen funktionierenden Bus- und Bahnverkehr. Den Preis für die Privilegien der Milliardäre zahlen lau Greenpeace alle Bürger..
Dabei sei genug Geld da. Denn Deutschland ist das Land mit den drittmeisten Superreichen weltweit. Eine ökologische Milliardärssteuer sorge dafür, dass Klimaschutz gerecht finanziert werden könne. Diejenigen mit dem größten CO2-Fußabdruck und Reichtum würden endlich in die Verantwortung genommen, ihren fairen Beitrag zu leisten.
Gemeinsam mit anderen Organisationen, wie Oxfam, dem Netzwerk Steuergerechtigkeit, Taxmenow, der AWO, GEW, Attac, Gemeingut in BürgerInnenhand und anderenb fordert Greenpeace Bundesfinanzminister Lars Klingbeil von der SPD auf, eine Milliardärssteuer zur Finanzierung von Klimaschutz einzuführen. Eine Steuer von 2 Prozent auf hohe Vermögen ab 100 Millionen Euro würde Einnahmen von bis zu 200 Milliarden Euro bis 2030 erzielen. Geld, das dringend für den Klimaschutz und eine gerechte Zukunft gebraucht werde. In einem Interview in der heutigen NOZ spricht sich der Satiriker Marc-Uwe Kling ebenfalls für eine Reichensteuer aus.
Den Appell an Finanzminister Lars Klingbeil können Sie hier unterzeichnen. [PM Greenpeace/jdm]
Einladung zum Kartoffeln ernten
Am Freitag, den 3. Oktober 2025 findet an 10 Uhr auf dem Acker neben Jansen Haustechnik unsere Kartoffelernteaktion mit dem Oldtimerclub und der gruppe "das blühende Wunder" statt.
Für das leibliche Wohl bieten wir wieder Kartoffelpuffer, Bratwurst und Getränke an.
Außerdem könnt ihr beim Kartoffelschätzen einen Preis gewinnen.
Hoffentlich kommen viele Kinder zum Helfen (am besten mit Gummistiefeln und Eimer)! Wir freuen uns auf euch! [Andre Wester]
Internationales Angehörigentreffen in Esterwegen: Erinnerung, Austausch und Gedenken über Generationen hinweg
Vom 12. bis 14. September 2025 fand in der Gedenkstätte Esterwegen ein internationales Angehörigentreffen zum 80. Jahrestag der Befreiung der Emslandlager statt. Insgesamt 45 Nachfahren ehemaliger Häftlinge und Gefangener der 15 Emslandlager – darunter Kinder und Enkelkinder der zweiten und dritten Generation – aus Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Polen, dem Vereinigten Königreich und den USA kamen zusammen.
Neben einer Besichtigung der Gedenkstätte und eines Besuchs des Gedenkortes Börgermoor standen vor allem der Erfahrungsaustausch und das Gedenken im Vordergrund. In intensiven Gesprächen berichteten die Angehörigen über die Erfahrungen in ihren Familien und den Umgang mit der belastenden Vergangenheit. Zur Sprache kamen bewegende Lebensgeschichten wie die des belgischen Priesters und Widerstandskämpfers Pater Maria Jozef Aloys Raskin, der 1943 in Dortmund hingerichtet wurde, oder die der Brüder Louis und Staf Vivijs, die als „Nacht-und-Nebel“-Gefangene mehrere Lager durchliefen und nur knapp überlebten.
Thematisiert wurden auch die Biografien der dänischen Widerstandskämpfer und Häftlinge im Neuengammer Außenlager Versen, Karl Salling Møller und Børge Emil Pedersen, sowie der polnischen Musikerin und Widerstandskämpferin Lucyna Romanowska-Katna, die im Kriegsgefangenenfrauenlager Oberlangen interniert war. Ihre Geschichten stehen exemplarisch für den europäischen Widerstand gegen das NS-Regime und die transgenerationale Erinnerung.
Im Rahmen des Treffens wurden zudem die Schicksale von Heinrich Hirtsiefer, Gewerkschafter und preußischer Minister, der im KZ Börgermoor schwer misshandelt wurde, sowie von Erich Mörchel, Kommunist, der 1945 von der Gestapo im Rombergpark Dortmund ermordet wurde, gewürdigt. Ebenfalls erinnert wurde an August Bommelitz, Häftling in den KZ Esterwegen und Sachsenhausen, dessen Familie gleich mehrfach vom NS-Terror betroffen war.
Ebenso eindrücklich war die Geschichte von Zosia Bronikowska: Sie war eine polnische Widerstandskämpferin und Sanitäterin im Warschauer Aufstand, kam über Bergen-Belsen ins Kriegsgefangenenfrauenlager Oberlangen und emigrierte später in die USA.
Im Rahmen des Programms war auch die Journalistin und Autorin Nora Hespers, die 2021 ein überaus persönliches Buch zu ihrem Großvater veröffentlicht hat, der im Widerstand gekämpft hatte und später hingerichtet worden war. Ihr Vortrag zeigte, wie die schmerzvollen Geschichten bis heute das Leben in den Familien prägen und wie zugleich ein Weg der Aufarbeitung über die Generationen hinweg gelingen kann.
Den emotionalen Höhepunkt bildete die abschließende Gedenkveranstaltung auf der Begräbnisstätte Esterwegen. Angehörige teilten hier ihre persönlichen Erinnerungen und Gedanken, so unter anderem Tony Gerlicz aus den USA: „Einerseits sind wir alle Fremde, zumindest gilt das für mich. Andererseits sind wir alle vereint in der Ehrung der Erinnerung an diejenigen, die wir lieben und geliebt haben. Wir sind vereint in der Ehrung dessen, wofür sie standen: Widerstand, Mut, Stärke, und vereint in der Ehrung der Werte, die sie angesichts brutaler, schrecklicher Gewalt, Unterdrückung und Verlust der Freiheit so deutlich gezeigt haben. Mögen wir diese Erinnerungen in unser eigenes Leben mitnehmen und uns weiterhin für eine bessere Welt einsetzen.“
Musikalisch begleitet wurde die Zeremonie vom Männergesangsverein St. Johann Esterwegen, der unter anderem das „Lied der Moorsoldaten“ vortrug – ein Symbol für die Leidensgeschichte der Häftlinge und Gefangenen in den Moorlagern und ein Appell an den Mut wie auch die Hoffnung, den Widerstandsgeist gegen Unrecht niemals aufzugeben. Sebastian Weitkamp und Martin Koers, die Co-Leiter der Gedenkstätte Esterwegen, zeigten sich im Nachgang erfreut und dankbar: „Das Angehörigentreffen unterstrich eindrucksvoll die Bedeutung der Erinnerungskultur und machte deutlich, wie wichtig der intergenerationelle und internationale Dialog für historisches Verständnis und Versöhnung ist.“
Das dreitägige Treffen wurde durch die Unterstützung mehrerer Förderer ermöglicht: Die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, die Johann-Alexander-Wisniewsky-Stiftung, die Aloys Wobben Stiftung, die Emsländische Sparkassenstiftung, der Verein Friedensland e.V. in Heek, eine Privatspende sowie Eigenmittel der Gedenkstätte Esterwegen trugen zur Realisierung bei. [PM/Fotos: Heike Gösmann, Maren Weers (Gedenkstätte Esterwegen)]
Termine 2026 für Wippinger Veranstaltungskalender bitte bis zum 03. Oktober einsenden

Liebe Wippinger Gruppen und Vereine, bitte sendet eure Termine zur Veröffentlichung im Wippinger Veranstaltungskalender 2026 bis zum 03.10.2025 gerne per E-Mail an:
heimatkalender@ewe.net oder gebt sie bei Marlies Berling ab.
Herzlich willkommen sind auch Ideen zu Beiträgen:
- Berichte zu vergangenen Veranstaltungen (Fotos + kurzer Text)
- Historische Beiträge: Anekdoten oder Fotos aus der Ortsgeschichte
- Rätsel, Rezepte & Tipps: Hausrezepte oder kleine Rätsel für Leserinnen und Leser
Vielen Dank für eure Unterstützung — wir freuen uns auf eure Meldungen und kreativen Beiträge!
Herzliche Grüße, Euer HkT, Jana, Heike, Marlies [ Marlies Berling]
Einladung zur offenen Chorprobe
Der Wippinger Kirchenchor St. Cäcilia ist laufend auf der Suche nach neuen Sängerinnen und Sängern. Aus diesem Grund bietet er zwei offene Chorproben an.
Jeder der Lust auf singen hat, kann ungezwungen an den Proben teilnehmen und sich ausprobieren. Geprobt wird jeden Montag um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum. [Heinz- Hermann Düthmann]
Wie unsere Politiker für Rüstungsprofite und Karrieren für den Kriegseintritt agitieren
Ursprünglich ging die ukrainische Regierung für die Jahre 2026 und 2027 von einer Finanzierungslücke von knapp 38 Milliarden US-Dollar aus. Doch nach einem Bericht bei Bloomberg gehen die ukrainische Regierung und der Internationale Währungsfonds IWF jetzt von 65 Milliarden US-Dollar aus.
US-Präsident Donald Trump hielt vor der UN Vollversammlung eine Rede, wie man sie vor nicht allzu langer Zeit nur als schlecht gemachte Satire von geistig eingeschränkten Menschen gekannt hätte. Und Trump fordert die Nato-Verbündeten auf, russische Flugzeuge abzuschießen, die ihren Luftraum verletzen. Zudem sprach er jetzt auch über Aussichten der Ukraine auf einen Sieg in diesem Krieg.
Westeuropäische Politiker wenden sich nicht etwa mit Grausen ab, sondern äußern ihre Genugtuung darüber, dass Trump offensichtlich nun bereit ist, den Ukrainekrieg zu verlängern und einen gesamteuropäischen Krieg mit Russland zu riskieren. Trotz der offensichtlichen Debilität der Trump’schen Auslassungen: Er forderte die Europäer auf, russische Flugzeuge abzuschießen und die Konsequenzen zu tragen – die USA fungieren nur als Anstifter zum Verbrechen.
Die Europäer verklausulieren ihre Zustimmung zum Krieg gegen Russland so: Sie fordern Trump zu „entschlossenerem Handeln gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.“ Was sich nach einer Friedensforderung anhört, ist tatsächlich die Aufforderung den Krieg durch Waffen und Sanktionen auszuweiten.
Propagandistisch werden Verletzungen des Hoheitsgebietes von Nato-Staaten durch russische Flugzeuge zu militärischen Angriffen hochgejazzt, obwohl solche Grenzüberschreitungen in dem schmalen internationalen Korridor im Finnischen Meerbusen jederzeit vorkommen können. Über die angeblichen Drohnenangriffe auf Polen, wurde Polen von Belarus selbst informiert. Das angeblich von russischen Drohnen zerstörte Haus in Polen wurde durch eine polnische Rakete zerstört. Die russische Regierung erklärte, die Drohnen seien durch ukrainische Abwehrmaßnahmen abgelenkt worden. Durchaus möglich, dass das stimmt. Auf jeden Fall handelte es sich bei den unbewaffneten Drohnen nicht um einen Angriff, sondern es kann sich höchstens um eine Spionage gehandelt haben.
Früher - bevor die USA das Abkommen kündigten - gab es ein Abkommen, dass Russland und der Nato Überflüge gestattete, um Informationen über die militärische Lage zu erhalten. Zum russisch-weißrussischen Manöver Sapad wurden Militärbeobachter der Nato eingeladen, um zu verhindern, dass es als ein Angriffsmanöver missgedeutet werden konnte. Allein die Nato schickte keine Manöverbeobachter; die USA schon.
Für die Kriegspolitik Selenskis ist eine Ausweitung des Krieges zu einem großen europäischen Krieg oder einem Weltkrieg dringend erforderlich: Seine Landsleute werden Selenski aus dem Land werfen, wenn dieser sinnlose Krieg beendet ist; das Land ist finanziell am Ende und kann nur auf Geld aus Nato-Staaten hoffen, solange es als Rammbock gegen Russland dienen kann.
Und der MSCI World Aerospace & Defense Index, ein Marktindikator für den globalen Rüstungssektor, ist 2025 bereits um 51 Prozent gestiegen. Rheinmetall legte um bis zu 2,5 Prozent zu, BAE Systems um bis zu 2,2 Prozent, die schwedische Saab um bis zu 5,8 Prozent. Die Aktien von Südkoreas Hanwha Aerospace stiegen um 5,4 Prozent und die Firma möchte den Ausbau ihrer Rüstungsproduktion in Europa.
Wer so viel wie Selenski zu verlieren hat, wer so viel wie die Rüstungsindustrie zu verdienen hat, und wer so wenig Empathie für zerstörte, getötete und verletzte Menschen hat, wie die Kriegspolitiker der Nato (Hofreiter, Wadephul, Merz, Pistorius, Klingbeil, Kiesewetter, Spahn, Miersch, Söder, Jürgen Hardt, Paul Ziemiak, usw.), der fordert, den Krieg zu verlängern und direkt in den Krieg gegen Russland einzutreten.
Wer einen normalen Verstand hat und zu einem friedlichen Menschen sozialisiert wurde, versucht diesen Wahnsinn zu stoppen. Z.B., in dem er an einer Friedensdemo am 3. Oktober 2025 in Berlin und Stuttgart teilnimmt. [jdm]
Eisenbahnergewerkschaft hält Dirk Rompf als neuen Infrastruktur-Chef für eine Fehlbesetzung
Die EVG lehnt das Personalpaket von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder ab. Das machte der EVG-Vorsitzende Martin Burkert heute im Rahmen einer Pressekonferenz deutlich. Kurz zuvor stellte der Verkehrsminister seine neue Bahnstrategie vor. Zudem präsentierte er die designierte DB-Vorstandsvorsitzende Evelyn Palla sowie Dirk Rompf als neuen Infrastruktur-Chef.
„Herr Schnieder will der Bahn einen Neustart ermöglichen, beschert Evelyn Palla aber mit dem Aufdrücken eines neuen Infrastruktur-Chefs direkt einen Fehlstart,“ so Burkert. Er betonte, dass es von Seiten der Beschäftigten viel Wertschätzung für die amtierende Regio-Chefin gebe. Die EVG habe vor allem ein Problem mit Dirk Rompf.
„Der Weg nach vorne kann niemals durch die Vergangenheit führen. Herr Professor Rompf war 6 Jahre für die Infrastruktur verantwortlich. Und ist mit seinem Sparwahn mit Schuld an der heutigen Situation", sagte der EVG-Vorsitzende. „Das beschädigt nicht nur die neue Vorstandsvorsitzende, sondern kostet auch Vertrauen bei den Beschäftigten. Es wird deutlich: Die Bundesregierung beherrscht keine Personalpolitik."
Die EVG zeigte darüber hinaus ihr tiefes Unverständnis über das gesamte Verfahren. Offenkundig habe der Minister am Wochenende Fakten schaffen wollen, spekulierte der erfahrene Eisenbahner. Burkert erinnerte in diesem Zusammenhang an die früheren Verkehrsminister Dobrindt und Wissing, die bei wichtigen Weichenstellungen immer die Arbeitnehmervertreter:innen mitgenommen hätten.
Burkert äußerte auch rechtliches Unverständnis: „Nach geltendem Aktienrecht kann die Personalie an der Spitze der Infrastrukturgesellschaft nicht von der Regierung in dieser Form bestellt werden. Wir als EVG wollten ja nie, dass die Bahn eine AG wird, aber sie ist es nun mal und dann muss sich die Bundesregierung auch an die Regeln halten", kritisierte der EVG-Vorsitzende. Er rechnet nach der morgigen Aufsichtsratssitzung mit einem Vermittlungsverfahren zum Personalpaket.
Die EVG äußerte sich zugleich zu den Inhalten der neuen Bahnstrategie. Burkert lobte die Finanzierungszusagen, kritisierte aber das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftlichkeitsvorgaben und dem Ruf nach mehr Daseinsvorsorge. So soll der Fernverkehr schon Ende 2028 wirtschaftlich werden - gleichzeitig sollen ländliche Räume angebunden sein. Zugleich bekräftigte er seine Kritik an der unzureichenden Trassenpreisförderung, die den Schienengüterverkehr und den Fernverkehr stark belaste.
Der Aufsichtsrat hat am Dienstag Evelyn Palla als neue Bahn-Chefin bestätigt. Wie angekündigt hat die EVG gegen das Personalpaket gestimmt. Das seien keine Stimmen gegen Evelyn Palla, sondern ein Warnschuss gegen Verkehrsminister Schnieder. Mit Evelyn Palla werde die EVG gut und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Sie bringe Bahn- und Sanierungserfahrung mit. [PM/jdm]
Maria Schröer feierlich in den Ruhestand verabschiedet
Am 14. September 2025 fand ein Verbundsgottesdienst unter freiem Himmel beim Heimathaus in Wippingen statt. Zahlreiche Gläubige aus allen vier Gemeinden versammelten sich, um gemeinsam zu feiern - und um Maria Schröer, langjährige Mitarbeiterin im pastoralen Dienst, feierlich in den Ruhestand zu verabschieden.
Nach vielen Jahren engagierter Mitarbeit wurde Maria Schröer von Vertreterinnen und Vertretern der kirchlichen Gremien und Gruppen mit herzlichen Worten des Dankes verabschiedet. Als Zeichen der Anerkennung und Verbundenheit erhielt sie einen Pilgerstab für den Jakobsweg - ein Symbol für neue Wege und geistige Reise. Ergänzt wurde dieses Geschenk durch ein besonderes Bild mit der Aufschrift: "Neue Wege entstehen beim Gehen." Ein besonders emotionaler Moment war das eigens für Maria Schröer gedichtete Lied, das von den Saitenspielern aus Wippingen und dem kleinen Chor aus Lathen gemeinsam vorgetragen wurde.
Im Anschluss lud Maria Schröer die Gäste zu einem Glas Sekt ein, während die KLJB mit dem Verkauf von Würstchen für das leibliche Wohl sorgte. Mehr Informationen und eine Bildergalerie finden Sie auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft Immanuel. [PG Immanuel/jdm/Fotos: Sebastian Bicker]
Projekt des Gymnasiums Haren zur Neubeschilderung der Kriegsgräberstätte Wesuwe
Die Kriegsgräberstätten, die einen Bezug zu den „Emslandlagern” (1933–1945) haben und sich auf dem Gebiet der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim befinden, sollen neu beschildert werden. Im Rahmen der Kooperation der Gedenkstätte Esterwegen mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wird diese Aktion gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern regionaler Schulen durchgeführt. Während der einjährigen Projektarbeiten erstellen die Schülerinnen und Schüler „Geschichts- und Erinnerungstafeln“, die zum Abschluss des Projekts öffentlichkeitswirksam aufgestellt werden.
Am 4. September begann das „Erinnerungstafel“-Projekt der Kooperationspartner für das Schuljahr 2025/26 auf der Kriegsgräberstätte Wesuwe. Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen des Gymnasiums in Haren werden sich im Unterricht mit der Geschichte der „Emslandlager“ und konkret dem Lager VIII Wesuwe sowie der Kriegsgräberstätte Wesuwe befassen. Dabei werden sie durch die Bildungsreferentin des Volksbunds (Bezirk Weser-Ems), Kristina Seibel, und die Gedenkstättenpädagogin und Historikerin der Gedenkstätte Esterwegen, Jacqueline Meurisch, unterstützt.
Der feierliche und öffentliche Projektabschluss findet im Frühsommer 2026 im Rahmen der Eröffnung der Erinnerungstafeln auf der Kriegsgräberstätte Wesuwe statt. Der genaue Termin wird frühzeitig bekannt gegeben. [Landkreis Emsland]
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