Begleitforum Endlagersuche auf der Homepage des Landkreises

Auf der Landkreis-Homepage ist jetzt der Fachbericht „Fachliche Beratung des Landkreises Emsland zu den Ergebnissen des Zwischenberichts Teilgebiete im Standortauswahlverfahren für ein Endlager“ durch Dr. Saleem Chaudry (Öko-Institut e.V.) verlinkt worden. Dr. Chaudry hatte den Bericht auf der Auftaktveranstaltung des vom Kreistag beschlossenen „Begleitforums Endlagersuche“ am 26. Januar und in einer Umweltausschusssitzung vorgestellt.

Die gesamte Auftaktveranstaltung des Begleitforums, die am 26.01.2021als Onlineveranstaltung stattgefunden hat, ist hier öffentlich als Video verfügbar. Enthalten ist neben der Einführung in das Thema durch Kreisbaurat Dirk Kopmeyer auch die vollständigen Ausführungen von Steffen Kanitz (BGE) aus dem Umweltauschuss sowie ein Statement und Erläuterungen durch Dr. Saleem Chaudry (Öko-Institut e.V.). [jdm]

Keine Osterfeuer in diesem April

Schon im vergangenen Jahr mussten die Osterfeuer wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Auch in 2021 können sie wegen der derzeit gültigen Corona bedingten Kontaktbeschränkungen nicht stattfinden. Darauf verständigten sich jetzt die 19 emsländischen Kommunen und der Landkreis Emsland. [Landkreis Emsland]

Schießgebiet: Sperrungen

In der Woche vom 01.03. bis 05.03.2021 werden wegen Waffenversuchen auf der WTD 91 die Straßen Lathen - Sögel, Wippingen – Werpeloh (K114) und Schlagbrückener Weg zeitweise zwischen 08:00 – 16:30 Uhr an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

PETA erstattet wegen Tötung einer Wölfin in Niedersachsen Strafanzeige

In der Nacht auf den 11. Februar wurde im Emsland ein Wolf mit Genehmigung des Landes getötet. Das dort ansässige sogenannte Herzlaker Wolfsrudel soll Umweltminister Olaf Lies zufolge über längere Zeit Schafe gerissen haben. Bei dem erschossenen Tier handelt es sich um eine Wölfin. Die Ausnahmegenehmigung bezog sich jedoch auf ein männliches Tier. PETA hat Ende vergangener Woche bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg Strafanzeige gegen die Verantwortlichen – darunter der unbekannte Jäger sowie Behördenmitarbeiter – erstattet. Neben der aktuellen Tötung der Wölfin ohne konkrete Erlaubnis kritisiert die Tierrechtsorganisation Wolfsabschüsse grundsätzlich, weil dadurch ausschließlich die wirtschaftlichen Interessen der Schafhalter geschützt werden. (mehr …)

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 22.02.2021: Meppen, Varenrode
Dienstag, 23.02.2021: Lähden Lathen
Mittwoch, 24.02.2021: Leschede; Langen
Donnerstag, 25.02.2021: Aschendorf, Dörpen
Freitag, 26.02.2021: Großer Sand, Helte
Samstag, 27.02.2021: Papenburg
Sonntag, 28.02.2021: Steide [Landkreis Emsland

Schießgebiet: Sperrungen

In der Woche vom 22.02. bis 26.02.2021 ist wegen der WTD 91 von 08:00 – 16:30 Uhr mit Sperrungen der Straße Wippingen – Werpeloh (K114) zu rechnen. [jdm]

Macht ja nichts!

Neulich wollte es der Zufall, dass ich bei der Rückfahrt ins heimische Emsland zweimal an einem Schild vorbeikam, das ebenso großflächig wie großartig verkündete: 'Willkommen bei den Machern'

Das erste Schild stand bei der Abfahrt Esterwegen an der 401,  das zweite in der Nähe der Meyer-Werft. Beim zweiten Willkommen kam ich ins Grübeln.

Wer hat denn wohl diesen tollen Slogan zu verantworten?  Ein Emsländer ganz bestimmt nicht, denn es ist einfach nicht emsländische Art, sagte ich mir, sich so breitärschig hinzustellen und zu sagen: 'Wir sind die Macher.' Der Emsländer an sich ist ja eher bescheiden, nüchtern, trinkfest, bodenständig, aufrecht, arbeitsam, usw.

Und wenn schon ein Begrüßungsschild, dann selbstironisch 'Willkommen bei den Malochern' oder auch ' bei den Anpackern' meinetwegen.

Macher ist reinstes Werbedeutsch. Irgendwelche außeremsländische PR-Fuzzies werden das wohl verbrochen haben. Warum braucht man denn überhaupt Werbung für einen Landkreis? Klar, unsere Wirtschaftsverbände reden seit Jahren von nichts anderem mehr als vom  "gravierenden Fachkräftemangel".

Händeringend werden diese Fachkräfte an jeder Autobahnauffahrt gesucht. Die Meyer-Werft z.B. oder Tönjes brauchen sie dringend, um sie dann gegen ihre eigenen teureren auszutauschen.

Aber, so schoss es mir durch den Kopf: Wenn die gesuchten Fachkräfte das Schild lesen, dann sind sie ja schon hier. Und dann muss man sie ja eigentlich gar nicht mehr anwerben.

Oder sollte die Werbung sich gar nicht an die Auswärtigen richten, sondern an die EInheimischen, also z.B. an mich? Natürlich, darum geht es. Die Macher dieses Schildes wollen uns Emsköppen mittteilen, wie toll wir sind. Als emsländischer Lokalpatriot aus echtem Schrot und Korn fühlte ich mich bannig gebauchpinselt  und spiele seitdem intensiv mit dem Gedanken, mich auch am Wahltag bei den Verantwortlichen ganz herzlich dafür zu bedanken. Ja, du und ich, wir alle hier sind die Macher! Ich brauchte zwei Tage hintereinander kein Abendessen mehr, so sehr zehrte ich von der Anerkennung, die mir auf diesen beiden Straßenschildern zuteil wurde.

Am nächsten Tag bekam ich Besuch aus Süddeutschland. Am Abend sagte mein Schwager bei einer Flasche Emsländer FlachBier zu mir:
 Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was in einem Fremden vorgeht, der im Emsland aufkreuzt und lesen muss: 'Willkommen bei den Machern'?

"Ne", sagte ich, "ich bin mehr so der Macher, und nicht so der Gedankliche".
"Gut", sagte mein Gast, "dann will ich es dir sagen. Vor meinem geistigen Auge sehe ich dann immer so einen Zusatz auf dem Schild, quasi das Kleingedruckte: 'Hallo ihr Schnarchnasen, Willkommen bei den Machern"

"Ja, aber dass hast du doch gesagt", wandte ich ein, "von Schlafmützen steht da gar nichts. Wenn du dich wegen des Schildes als Schlafmütze fühlst oder meinetwegen als Schnarchnase, ist das doch dein Problem! Ich will doch nur mein Emsland great again", verteidigte ich mich verzweifelt.

"Ich habe durchaus Verständnis für deinen Größenwahn", beruhigte mich mein Schwager, " schließlich habe ich auch einen halben Kasten von der Emsplörre intus, aber du musst doch zugeben, dass dieser Spruch da nicht wirklich sympathisch rüberkommt, ihr wollt doch Werbung für euch machen, aber was dir da auf der Autobahn entgegenkommt, ist kotzarrogant!

Schau mal", fuhr er fort, "wir wollen doch morgen an die Küste fahren, und nun stell dir vor, bei Leer kommt dir so ein Schild entgegen "Willkommen bei den Ehrlichen" und bei Aurich steht da dann "Willkommen bei den Vernünftigen", was geht denn dann in deiner Birne vor?"
Wir haben die Kiste dann noch leer gemacht. [alf]

Eichenprozessionsspinner: Straßenmeisterei hängt Meisenkästen auf

Meisennistkasten an der K113

In dem Ortsteil Strootburg an der K113 wurden etliche Meisennistkästen an den Straßen-Eichenbäumen aufgehängt. Es handelt sich hierbei um eine Eigeninitiative der Kreisstraßenmeisterei zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS).

Frau Alsmeier von der Kreisstraßenmeisterei Bawinkel berichtet auf Anfrage, dass die Straßenmeisterei im Süden des Landkreises bereits vor ca. zwei Jahren die ersten Kästen aufgehängt habe, weil das Problem mit dem Befall der Bäume durch den EPS dort schon etwas früher auftrat. Teilweise gebe es Nester, die sich vollständig um den Stamm herum entwickelten.

Die Kohlmeise sei neben dem Kuckuck, der aber sehr selten sei, der einzige Vogel, der die Raupen auch noch fresse, wenn sie bereits Brennhaare entwickelt hätten. Die etwas kleinere Blaumeise fresse die Raupe nur so lange, wie sie noch keine Brennhaare entwickelt habe. Im Haselünner Bereich habe man EPS-Nester gefunden, die die Picklöcher als typisches Zeichen aufwiesen, dass die Kohlmeisen sich dort bedient hätten. Insofern hoffe man, dass die Stärkung des natürlichen Fressfeindes des EPS das Problem eindämmen helfe.

Bisher hat die Straßenmeisterei im Südkreis etwa 450 Stück aufgehängt, die auch gut mit Meisen besetzt sind. Nicht jeder Standort ist geeignet. Man achtet beim Aufhängen darauf, dass auch ein Umfeld in Form einen Windschutzstreifens oder einer Ortslage besteht, das den Meisen auch weitere Nahrungsmöglichkeiten bietet. Die Nistkästen sind aus Naturholz und nicht gestrichen, weil die Meisen die Kästen sonst nicht annehmen.

Die Straßenmeisterei Dörpen, deren Bereich sich nördlich der B 408 bei Haren erstreckt, hängt derzeit etwa 200 Nistkästen auf. Diese Arbeit muss bis Ende Februar beendet sein, weil die Meisen ab dann ihre Häuschen beziehen wollen. [jdm/Klaus Lübken]

Schießgebiet: Sperrungen

Auch in der Woche vom 15.02. bis 19.02.2021 ist wegen der WTD 91 von 08:00 – 16:30 Uhr mit Sperrungen der Straße Wippingen – Werpeloh (K114) zu rechnen. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 15.02.2021: Bockholte, Schapen
Dienstag, 16.02.2021: Twist, Renkenberge
Mittwoch, 17.02.2021: Wehm, Papenburg
Donnerstag, 18.02.2021: Groß Fullen, Klein Berßen
Freitag, 19.02.2021: Andrup, Lingen
Samstag, 20.02.2021: Andervenne [Landkreis Emsland]

Leben im Emsland – kurz erklärt: das Deutsche Gesundheitssystem

Erklärvideo Gesundheitssystem
Erklärvideo Gesundheitssystem mit Untertiteln in 10 Sprachen

"Leben im Emsland - kurz erklärt: Das deutsche Gesundheitssystem“ ist ein Erklärvideo mit Grundlageninformationen über das deutsche Gesundheitssystem. Dieser Film liegt mit Untertiteln in zehn weiteren Sprachen vor und ist ein Projekt im Rahmen der "Demografiewerkstatt Kommunen".

Russisches Booklet zum Erkärvideo Gesundheitssystem
Booklet in 10 Sprachen verfügbar

Ergänzt wird das Filmangebot um ein Booklet, das weitere Informationen rund um das Thema Gesundheit für Migrant*Innen in 10 Fremdsprachen bereithält. [Landkreis Emsland]

Online-Seminare: Vereinsarbeit in Zeiten von Corona

Der Landkreis Emsland veranstaltet in der Fortbildungsreihe „Fit für Ehrenamt“ am Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr einen Online-Talk für Vereine zum Thema „Vereinsversammlungen in der Corona-Krise: Online, Hybrid oder gar nicht?“. Rechtsanwalt und Notar Uwe Esders bietet an diesem Abend rechtliche Hilfestellungen an und informiert über aktuelle Rahmenbedingungen.

Vorab werden am Donnerstag, 18. Februar, um 19 Uhr in dem Einführungs-Seminar „Wie funktioniert ein Online-Meeting?“ die wichtigsten Funktionen dieser Online-Tools erklärt und mit den Teilnehmern ausprobiert. Beide Seminare sind kostenlos. Anmeldungen werden unter ehrenamt@emsland.de entgegengenommen, weitere Informationen unter www.ehrenamt-emsland.de. [Landkreis Emsland]

Ehrliche Worte von Kanitz

BGE-Geschäftsführer Kanitz auf Twitter

Die Kritik an dem Suchverfahren für ein Atommülllager besteht auch darin, dass den Bürgern mit dem Suchverfahren nur eine Beteiligung simuliert wird, aber praktisch keine Mitbestimmung gegeben ist. Verschlimmert wird dies noch dadurch, dass die BGE in ihrem Zwischenbericht Teilgebiete keine "echten" Standorte benannt, sondern die halbe Republik als geeignet bezeichnet hat.

Der Geschäftsführer der BGE hat auf Twitter in einer etwas unglücklichen Formulierung bestätigt, dass die Bürger "gar keinen Einfluss" auf das Verfahren haben. [jdm]

Schießplatz: Sperrungen

In dieser Woche wird die Straße Wippingen-Werpeloh zeitweise jeweils zwischen 8 Uhr und 16.30 Uhr gesperrt. [jdm]

Präsenzunterricht an Schulen fällt Montag aus

Der Deutsche Wetterdienst hat am Wochenende langanhaltende und zeitweise starke Schneefälle vorhergesagt. Neben starkem Schneefall sind zusätzlich Schneeverwehungen zu erwarten. Diese extremen Witterungsverhältnisse nimmt der Landkreis Emsland zum Anlass, einen Schulausfall zunächst für Montag, 8. Februar, in den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen anzuordnen. Betroffen ist ausschließlich der Präsenzunterricht. Homeschooling im Szenario C bleibt von der Anordnung unberührt.

Die Entscheidung darüber, ob bei extremen Witterungsverhältnissen der Unterricht ausfällt, trifft grundsätzlich das Regionale Landesamt für Schule und Bildung. Das Amt hat jedoch die Entscheidungsbefugnis auf die Landkreise und kreisfreien Städte übertragen. Mehr ... . [PM Landkreis Emsland]

Schießplatz: Sperrungen

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD 91) wird vom 01.01. bis 05.02.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt.
Am 01.02.2021 findet wieder ein Nachtschießen von 21:00 – 04:00 in dem Sperrbereich 3 und 4 statt.

Dazu werden die Straßen Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Schlagbrückener Weg und Neubörger - Börger zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 01.02.2021 Varloh, Spelle
Dienstag, 02.02.2021 Meppen, Tunxdorf
Mittwoch, 03.02.2021 Börger, Neusustrum
Donnerstag, 04.02.2021 Lähden, Wieste
Freitag, 05.02.2021 Tinnen, Lingen
Samstag, 06.02.2021 Papenburg
Sonntag, 07.02.2021 Wachendorf [Landkreis Emsland]

Schloss Clemenswerth plant Fest der Sinne im Juni

Das Museum Schloss Clemenswerth plant weiter trotz der Pandemie. Am Samstag und Sonntag, den 12. und 13. Juni, soll das Fest der Sinne wieder auf Schloss Clemenswerth stattfinden. Aussteller können sich beim Emslandmuseum ab sofort für eine Marktteilnahme bewerben. Ob und in welcher Form Corona die Durchführung des Garten- und Kunsthandwerkermarktes beeinflussen wird, der im letzten Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Bewerbungsunterlagen können angefordert werden bei: Ramona Krons, Tel. 05952 9323-21. [jdm/PM Landkreis Emsland]

Gefahrenstelle für Fahräder beseitigt

Fahrradbrücke Strootburg K113
Fahrradbrücke Strootburg K113

Wie die Ems-Zeitung berichtete, wurden im Kreisgebiet neben der Wippinger Strootburgbrücke an der K113 weitere zehn Radwegbrücken mit Holzbelag mit Anti-Rutsch-Matten versehen.

Im Frühjahr dann würden die Matten aufgenommen, eingelagert und im Herbst wieder aufgebracht. Es handele sich um Glasfasergitter, das mit Kunststoff ummantelt ist. Das Material soll so auch im Winter flexibel bleiben. Insgesamt 9000 Euro wurden dafür vom Landkreis investiert. [jdm/ Foto: Klaus Lübken]

Umweltausschuss des Landkreises tagte zum Thema Atommülllagerung

Der Umweltausschuss des emsländischen Kreistags befasste sich am Dienstag auf seiner Sitzung mit der Suche nach einem Endlager für den Atommüll. Er hatte dazu als Referenten den Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Steffen Kanitz, und Dr. Saleem Chaudry vom Ökoinstitut Darmstadt eingeladen.

Steffen Kanitz
Steffen Kanitz

In seinem Vortrag stellte Kanitz voran, dass derzeit noch keine Fakten geschaffen worden seien. Das Endlagersuchgesetz habe der Suche nach einem Platz für die Entsorgung hochradioaktiver Abfallstoffe einen Neustart gegeben, der mit einer weißen Landkarte von Deutschland begonnen habe. Die Prinzipien dieser Suche seien: Es müsse ein Platz innerhalb Deutschlands gefunden werden. Es sollte ein tiefengeologischer Lagerplatz sein, in dem der Müll bis 1 Mio. Jahre sicher gelagert werden könne. Während der anfänglichen Betriebszeit müsse der Müll rückholbar, danach noch für 500 Jahre bergbar sein. Die Suche verlaufe wissenschaftsbasiert, transparent und in einem lernenden Verfahren. (mehr …)

Erinnerung: Blut spenden in Renkenberge am 28.01.2021

Logo des SV Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Donnerstag, den 28. Januar 2021 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. Die Blutspende wird wegen der Corona-Pandemie wieder unter besonderen Hygienevorschriften durchgeführt.  

Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Da wir in diesem Jahr unser 10jähriges Blutspendejubiläum feiern, erhält jeder Spender eine kleine Überraschung. [Alwin Illenseer]

Schießplatz: Sperrungen

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition wird zur Durchführung von Erprobungen vom 25.01. bis 29.01.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt. Am 28.01.2021 findet ein Nachtschießen von 21:00 – 04:00 statt.

Dazu werden die Straßen Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Schlagbrückener Weg und Neubörger - Börger zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Das Jahr 321: Im zum größten Teil unbesiedelten Emsland lebten an den Fluss- und Bachläufen die Ampsivarier, von denen wir nicht viel wissen. Die Einwanderung der Sachsen ins Emsland (bis 700) stand noch bevor und die Eroberung durch das fränkische Reich (ab 772) war noch in weiter Ferne.

In Köln aber war man sich schon uneins, ob jüdische Bürger auch in den Stadtrat verpflichtet werden konnten. Denn das war für den Amtsinhaber ein teures Ehrenamt, das nicht jeder haben wollte, für das man aber gut betuchte Bürger brauchte. Köln war Teil des Römischen Reiches, das das Christentum als Staatsreligion eingeführt hatte.  Der Kaiser entschied in einem Dekret, dass auch Juden als Nicht-Christen Stadträte werden konnten (mussten).

Was dieses Dekret heute interessant macht, ist nicht die Kommunalpolitik der damaligen Zeit, sondern dass das Dekret ein erster schriftlicher Nachweis ist, dass Juden schon vor 1700 Jahren in Deutschland lebten. Juden lebten somit schon in Deutschland, als die Emsländer noch gar nicht im Emsland lebten. Dieses 1700jährige Jubiläum wird in diesem Jahr begangen. (mehr …)

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 25.01.2021 Raken, Papenburg
Dienstag, 26.01.2021 Heitel, Twist
Mittwoch, 27.01.2021 Herbrum, Vinnen
Donnerstag, 28.01.2021 Schwefingen, Lohe
Freitag, 29.01.2021 Fehndorf, Sögel
Samstag, 30.01.2021 Dörpen
Sonntag, 31.01.2021 Ahlde [Landkreis Emsland]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 18.01.2021 Großer Sand, Hummeldorf
Dienstag, 19.01.2021 Hilkenbrook, Herzlake
Mittwoch, 20.01.2021 Leschede, Rütenbrock
Donnerstag, 21.01.2021 Werlte, Meppen
Freitag, 22.01.2021 Bawinkel, Hebelermeer
Samstag, 23.01.2021 Rhede
Sonntag, 24.01.2021 Ahmsen [Landkreis Emsland]

Digitale Veranstaltung „BAM im JAM“ am 28. Januar

Jugendberufsagentur Emsland BAM im JAM

Die Jugendberufsagentur ist eine Kooperation aus der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter und der Jugendhilfe, die gemeinsam mit den Berufsschulen im Landkreis Emsland beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf unterstützen. Sie möchte jungen Menschen alle Perspektiven aufzeigen und sie dabei unterstützen, die richtige Entscheidung für den Start in das Berufsleben zu treffen.

Deshalb sind alle interessierten Jugendlichen zum digitalen „BAM im Jam“ am 28.01.2021 von 11:45 bis 13:30 Uhr eingeladen. Das Team der Jugendberufsagentur steht gerne zur Verfügung unter der Telefonnummer 05931 44 - 2711 oder per Mail unter Hier der jba-mitte@emsland.de. Hier der Link zu dem Livestream sowie weitere Informationen. [Landkreis Emsland]

Atommüllendlagerung: Wenig Daten, wenig Öffentlichkeit

Bohrpunktkarte Deutschland

Die Diskussion über einen Standort für ein Atommülllager, die eigentlich öffentlich geführt werden sollte, um alle Menschen an einem möglichen Standort einzubinden, hat zurzeit eher etwas Geheimes. Denn wegen der Einschränkungen durch die Pandemie finden keine öffentlichen Präsenzveranstaltungen statt, sondern nur Online-Konferenzen. Die Atommüll-Bundesbehörde BASE weicht aber dennoch nicht von den Planungen aus der Vor-Corona-Zeit ab.

Um hier im Emsland etwas Information unter das Volk zu bringen, plant der Landkreis für Dienstag, 26. Januar 2021, um 19 Uhr, eine Online-Veranstaltung zum Thema. Es soll auch ein Begleitforum gebildet werden, in dem Bürger sich bei der Informationsbeschaffung und –bewertung einbringen können. Die Anmeldung sollte bis Freitag, 15. Januar per E-Mail an bf-endlagersuche@emsland.de erfolgen. Sie erhalten dann wenige Tage vor dem Auftakttermin entsprechende Zugangsdaten sowie Details zum Ablauf der Veranstaltung.

Dass es nötig sein könnte, sich einzubringen, zeigen verschiedene Meldungen aus ganz Deutschland. So weisen Atomkraftgegner aus dem Fichtelgebirge, wo Granitgestein als Lagerstätte in Frage käme, darauf hin, dass die Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE) bei der Vorstellung ihres Standortes im Raum der Münchberger Gneissmasse im Landkreis Hof auf 20 Jahre alte Daten aus Geologie-Lehrbüchern zurück griffen.

Für viele andere so genannte Teilgebiete existieren praktisch keine Daten. Hier wurde nur interpoliert zwischen einigen nahe liegenden Bohrdaten. Das Vorgehen wird damit verteidigt, man wolle keine Gebiete vorschnell aus dem Verfahren entfernen. Aber weil keine weiteren Daten verfügbar sind und auch nicht beschafft werden können, wird es letztlich doch darauf hinauslaufen. Allerdings haben bayerische Behörden an vielen Punkten nachgewiesen, dass die BGE die aus Bayern gelieferten Bohrdaten bei diversen Kriterien gar nicht mit einbezogen hat.

Welche Bohrdaten es tatsächlich gibt und welche Daten davon öffentlich sind, wird von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auf einem eigenen Portal offen gelegt. So sehr viele relevante Bohrungen gibt es auch nicht vom Salzstock Wahn. Die Salzstockform wurde hier vor allem aus seismischen Messungen erschlossen.

Man muss ein bisschen mit den Funktionen rumspielen, bis sich ihre Logik erschließt. Wenn man weit genug reinzoomt, werden einzelne Bohrpunkte sichtbar. Interessant in Sachen Standortsuche ist nur ein Teil der roten Kreuze. (rot = 100 m und tiefer), nämlich die, die auch wirklich in die Tiefen reichen, die für die Standortsuche relevant sind.

Bei einem Klick auf ein Kreuz, öffnet sich ein Datenblatt. In Niedersachsen gibt es auf diesem Datenblatt einen weiteren Link (unten in der linken Spalte), der gegebenenfalls ein Bohrprofil zeigt. Das Bohrprofil ist aber eventuell auch im „Schichtenverzeichnis“ zu finden. [jdm]