Liebe Gemeindemitglieder, der Kirchenvorstand lädt zu einer Gemeindeversammlung in unsere Bartholomäuskirche ein. Termin: Donnerstag, den 04.09.2025 um 19.30 Uhr im Anschluss an die Hl. Messe
Der Friedhof, in zentraler Lage in unserem Dorf gelegen, eine Ruhestätte für unsere Verstorbenen und ein Ort der Begegnung, bringt einige bauliche und finanzielle Herausforderungen mit sich.
In einer Gemeindeversammlung möchten wir über die Situation des Friedhofs informieren und miteinander ins Gespräch kommen. Weitere Themen an diesem Abend: - Bauliche Situation und Gestaltung der Kirche - Personelle Entwicklung im Pastoralteam - Anregungen und Vorschläge aus der Gemeinde.
Jeder ist herzlich willkommen! Wir freuen uns über eine rege Beteiligung. [Christian Griep-Raming]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 25.08.2025: Rhede Dienstag, 26.08.2025: Klein Hesepe Mittwoch, 27.08.2025: Lingen Donnerstag, 28.08.2025: Lathen Freitag, 29.08.2025: Meppen Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom Montag, dem 25.08.2025 bis 29.08.2025 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Satelliten-Daten der NASA zeigen: Weltweit trocknen Landflächen immer schneller aus. Deutschland verliert jedes Jahr so viel Wasser wie im Starnberger See. Was dies für die Wasserversorgung bedeutet, wird in einem Video der Tagesschau erläutert. Handlungen erscheinen angebracht, nach Ansicht eines US-Wissenschaftlers sogar bis zur Besteuerung von übermäßigem Wasserverbrauch, etwa wie beim Kohlendioxid.
Uns erscheint eher angebracht, zunächst das Wasser in der Fläche zu halten und die Niederschläge nicht so schnell wie möglich abzuführen, wie dies beispielsweise über die Wippinger Dever und deren Zuleitungsgräben erfolgt. Der Wasser- und Bodenverband scheint hiervon allerdings nicht überzeugt zu sein, mussten wir einem Beitrag auf Hallo Wippingen entnehmen. Wasserrückhaltesysteme in den kleinen Gräben der „Dritten Ordnung“ ergäben wenig Sinn, weil das meiste Wasser über das Grundwasser abfließe und nicht über die oberirdischen Gräben, wird argumentiert. Das sei leicht erkennbar, weil viele dieser Gräben in regenarmen Zeiten trockenfallen, so dass Wehre und Staustufen keine Wirkung entfalten könnten.
Diese Argumentation können wir nicht nachvollziehen, denn die Rückhalteeinrichtungen sollten Niederschlagswasser nicht nur in regenarmen, sondern in regenreichen Zeiten zurückhalten. So würden sie auch die in Fließrichtung nachfolgenden größeren Gräben entlasten und zur Hochwasservermeidung beitragen. Und bei regelbaren Rückhaltesystemen könnte man sicherlich auch den Wasserabfluss den Bedürfnissen der Landwirtschaft in Hinblick auf die Befahrbarkeit der Äcker, beispielsweise bei der Frühjahrsbestellung, anpassen.
Und bei zeitweise trockenfallenden Gräben müsste für Fische wohl auch keine Durchgängigkeit sichergestellt werden. Im Gegenteil: Fische, die bei hinreichenden Wasserstand Gräben hochziehen, würden sich bei sinkendem Wasserstand zunächst in tiefere Grabenbereiche zurückziehen, hier dann aber bei weiterer Austrocknung keine Ausweichmöglichkeit mehr haben und verenden, sich also in einer tödlichen Falle befinden. [HM, erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]
Alternative Geschichte, oder was hätte sein können
Militärs gehen rückwärts in die Zukunft
NATO Hauptquartier NORTH in Stavanger 1995. Eine Gruppe russischer Journalisten war zu einem Informationsbesuch gekommen. Nachdem man ihnen das Standard-Briefing des Hauptquartiers präsentiert hatte, durften Fragen gestellt werden. Eine Information hatte die Besucher irritiert. Der Vortragende, ein norwegischer Offizier, hatte den Besuchern die norwegische Verteidigungsorganisation als Bestandteil der NATO erklärt. Dazu gehörte, dass neben dem NATO-Hauptquartier in Stavanger noch ein zweites Hauptquartier in Nordnorwegen etabliert ist. Es diene besonders dazu, die „Nordflanke“ des Bündnisses zu schützen. Ein Journalist legte den Finger auf die Wunde. Er fragte: Wer ist denn der Feind, gegen den sie die Nordflanke der NATO schützen wollen? – Jedem der Anwesenden war die Peinlichkeit der Frage sofort bewusst. Der NATO-Commander, ein norwegischer Admiral, rettete die Situation, indem er das Wort nahm. Er sagte: Sie sehen, wie verhaftet wir Militärs im Denken von gestern sind. Bis vor Kurzem galt Russland als Bedrohung für NATO-Europa. Die hehren Ziele von Herrn Gorbatschow, Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung), gelten eben nicht nur für Russland, sondern genauso für uns. - Seine Worte bekamen spontan Beifall, nicht nur von den Besuchern, sondern auch von den anwesenden NATO-Offizieren. Um die Brisanz dieses kleinen Intermezzos zu verstehen, ist es wichtig, die vorangegangenen politischen Ereignisse zu kennen. Hier ist eine verkürzte Zusammenfassung. (Wikipedia)
Die Wende des ehemaligen Feindes
Durch die Weitsicht des damaligen Parteisekretärs der Sowjet Union, Michael Gorbatschow, kam es zu einem Umdenken in der russischen Führung. Er war Wegbereiter für ein neues europäisches Russland und beendete den Anspruch Russlands als Führer eines kommunistischen Weltreichs. Am 31. März 1991 erklärten die Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages, des kommunistische Militärbündnis unter der Führung der Sowjet Union, für aufgelöst. Vorausgegangen waren die sogenannten 2 plus 4 Gespräche zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD), der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und den 4 Siegermächten des 2. Weltkriegs, USA, Sowjet Union, Großbritannien und Frankreich. Das Ergebnis war ein Vertrag, der am 12. September 1991 in Moskau unterzeichnet wurde. Er beinhaltete u.a. die Wiedervereinigung Deutschlands, der Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland und die Obergrenze der Truppenstärke eines vereinten Deutschland als Mitglied der NATO. Letzteres Zugeständnis hatte bei Beratern des damaligen russischen Außenministers Schewardnadse Unverständnis ausgelöst. Der argumentierte die sowjetische Konzilianz mit folgenden Worten.
„Wir sind außerstande, Deutschlands Vereinigung zu stoppen, es sei denn mit Gewalt. Doch das käme einer Katastrophe gleich. Wenn wir uns einer Beteiligung an diesem Prozess entziehen würden, so würden wir vieles einbüßen. Wir würden keine Grundlagen für das neue Verhältnis zu Deutschland schaffen und die gesamteuropäische Situation beeinträchtigen.“
Auf der Suche nach einem neuen Feind
Die Entwicklung der gesamteuropäischen Situation hat, wie wir heute wissen, einen tragischen Verlauf genommen. Eine Ursache ist die Beibehaltung der NATO als ein Militärbündnis, das eben nicht europäischen, sondern vornehmlichen amerikanischen Interessen diente. Die Einführung des „Out of Area“ Konzepts der USA in die NATO 1993 ist schlagender Beweis dafür. Das militärische Engagement von NATO-Ländern außerhalb der Landesverteidigung - auf dem Balkan, in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Syrien und in Afrika – diente vornehmlich geostrategischen Interessen der USA. Ob sie europäischen Interessen gedient haben, muss man bezweifeln. Das Echo war und sind Flüchtlingswellen nach Europa und Terroranschläge. Die lassen sich nicht durch militärische Stärke verhindern, sondern nur durch eine weise Außenpolitik. An der hat es bei der großen Wende in Europa nach 1991 gefehlt. Die Beibehaltung der NATO nach der großen Veränderung in Russland, insbesondere nach der Auflösung des Warschauer Paktes, war in diesem Sinne nicht im Interesse Europas. Wie wäre die Entwicklung gelaufen, wenn die NATO sich als militärisches Verteidigungsbündnis gegen Russland aufgelöst hätte?
Was hätte sein können
Man hätte sich unter den europäischen Staaten (einschließlich Russland) auf eine nationale Militärstruktur einigen können, die Angriffswaffen wie Panzer, Bomber und Raketen ausschließt. Man hätte supra-nationale europäische Verbände (einschließlich Russland) aufstellen können, die regelmäßig gemeinsam üben, um im Auftrag der UN zu Friedensmissionen eingesetzt werden. Man hätte den Europäischen Rat um Russland erweitern können und diesem die Autorität übertragen, über militärische Einsätze europäischer Truppen zu entscheiden. Die USA hätten in diesem Rat Beobachter, Ratgeber und Unterstützer sein können, wenn es um Fähigkeiten geht, die die Europäer nicht haben. Europa muss nicht das Rad neu erfinden, wenn ein guter Freund mit seinen Möglichkeiten helfen kann. Die viel beschworene Atlantische Gemeinschaft hätte sich nicht mehr geopolitisch verstanden, sondern als Kulturgemeinschaft, in der Geschichte, Identität und Werte die Klammer ist und nicht irgendwelche nationale „vitale“ Interessen. Ein solches Europa hätte als Blaupause für die Charta der Vereinten Nationen dienen können, so wie sie 1945 unter der Ägide der USA aufgeschrieben wurde.
Frieden durch Umarmung
Das Argument „Werte“ wird heute gerade gegenüber Russland benutzt, um wieder das „Trennende“ in den Vordergrund zu schieben. Dabei wird die Geschichte dieses Landes unterschlagen, die maßgeblich das Denken und Handeln seiner Führung bis heute bestimmt. Wenn wir Europäer Veränderung in dieser Richtung wünschen, dann geht das nicht über den Blick in die Mündung eines Gewehres, sondern nur durch Umarmung. Die europäische Familiengründung hat so funktioniert. Man hätte auf diese Weise Russland in die Familie holen können. Die NATO hat dies durch die Fortschreibung ihrer Existenz verhindert. Ein militärisches Bündnis braucht einen Feind, um seine Existenz zu begründen. - Wer weiß? – Hätte man damals mit der Auflösung des Warschauer Pakts die NATO ebenfalls abgeschafft und eine europäische Lösung, wie skizziert, für die militärische Sicherheit Europas angestrebt, Angst voreinander wäre heute Geschichte. Eine nachhaltige kulturelle und wirtschaftliche Annährung wäre möglich gewesen. Der Krieg in der Ukraine wäre nie passiert. [Ulrich Scholz, erstveröffentlicht auf Ulrichs Newsletter]
Am Samstag, den 30. August 2025, um 14 Uhr erwartet die Gemeinde Werpeloh hohen Besuch aus Hamburg. Die indonesische Generalkonsulin, Frau Renata Bulan Harungguan Siagian, wird mit einer Delegation anreisen und mit den Werpelohern die Batakkultur feiern.
Um 15.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen vor dem Mehrgenerationenhaus und ab 16.30 Uhr Gesang und Tanz vor dem Batakhaus.
Ein besonderes Highlight wird die Lesung aus den Zauberbüchern durch Frau Roberta Zollo, Phd, sein. Die Zauberbücher dienten den Zauberpriestern für ihre Tätigkeit. Vornehmlich bestehen die Inhalte aus magischen Formeln, sowie Rezepten für medizinische Anwendungen und Zaubermittel, und letztlich Anweisungen für rituelle Handlungen. [jdm]
Im aktuellen Pfarrbrief wird mitgeteilt, dass die Belegung der Räume im Pfarrer-Schniers-Haus ab sofort online unter www.pg-immanuel.de/infos-raumbuchung erfolgt. Dort ist auch einsehbar, ob das Haus schon belegt ist und welche Termine noch frei sind. Auch die Ausleihe des Beamers kann hier angefragt werden. Dazu auf den Schalter "Reservierungsanfrage" klicken. [jdm]
In einem Graben an einer abgeernteten Getreidefläche nahe des Seitenkanals Gleesen-Papenburg wurde gebeiztes Saatgut entsorgt. Die schleppende Bearbeitung des Falls lässt Zweifel an der Effizienz der aktuellen behördlichen Strukturen bei der fachlichen Bearbeitung derartiger Vorkommnisse aufkommen.
Auf dem Gebiet der Gemeinde Dörpen führt von der Neudörpener Straße ein Weg zum Seitenkanal Gleesen-Papenburg. Vor dem Brückenkopf biegt der Weg Richtung Süden ab und verläuft weiter parallel zum Kanal bis zum Ende des Gewässers. Beidseitig des Weges haben sich Gehölzstreifen mit zum Teil älteren Bäumen entwickelt. An der östlichen Seite des Weges ist der Gehölzstreifen vom Wasser begrenzt, westlich von Ackerflächen. Im hinteren, südlichen Abschnitt des Weges ragen Büsche und Zweige auf den Weg, und am Boden liegende, morsche Äste lassen ein Befahren nicht sinnvoll erscheinen. Entsprechend wird dieser Wegabschnitt auch von Jägern und Anglern kaum noch genutzt.
Parallel zu den Ackerflächen war ursprünglich ein Graben angelegt worden, der mittlerweile aber an vielen Stellen nur noch eine Tiefe von wenigen Zentimetern aufweist, an anderen Stellen aber noch ca. 50 cm tief ist. An einer tieferen Stelle des in der Regel trockenen Grabens wurde Mitte Juli eine größere Menge von offensichtlich gebeiztem Saatgut auf einer Fläche von ca. 2,5 m x 2 m abgelagert. In den Folgetagen veränderte sich die Oberflächenstruktur des Saatgutes wiederholt, was darauf hindeutet, dass sich Tiere darauf aufgehalten haben.
Eine mit Fotos ergänzte Anfrage beim Landkreis Emsland ergab nach einer Bearbeitungszeit von fast zwei Wochen, dass sich der Landkreis nicht als zuständig betrachtete. Hinsichtlich des Saatguts obliege die Kontrolle über eine sachgerechte Anwendung und Beachtung von Sicherheitsvorkehrungen in der Zuständigkeit der Landwirtschaftskammer (LWK), wurde mitgeteilt.
Vor Ort habe man sich die Sache deshalb nicht angesehen, sondern am 31.07.2025 die LWK informiert, auch, um mögliche Gefahren für Tiere und für die Umwelt auszuschließen. Aus abfall- und bodenschutzrechtlicher Sicht sehe man beim Landkreis keinen weiteren Handlungsbedarf, da unter Bezugnahme auf § 10 (Verbotswidrig lagernde Abfälle) des Niedersächsischen Abfallgesetzes durch das Saatgut das Wohl der Allgemeinheit nicht erheblich beeinträchtigt werde. Zudem sei das Saatgut auch nicht als überwachungsbedürftig einzustufen.
Abends am 01.08.2025 war das Saatgut dann auch schon weitgehend entfernt worden. Allerdings nicht durch Prüfer/-innen des Inspektionsdienstes der LWK; was einer Antwort der LWK vom 11.08.2025 auf eine Anfrage zu entnehmen war; offensichtlich waren die LWK-Mitarbeiter später vor Ort, wann genau, wurde allerdings nicht mitgeteilt.
Die Ablagerung befand sich nicht auf einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, sondern auf einer angrenzenden Fläche, wird zudem festgestellt. Diese Stelle sei auch von Dritten mit einem Fahrzeug zu erreichen gewesen. Und abschließend wird mitgeteilt: „Der Verursacher war in dieser Angelegenheit nicht zu ermitteln. Daher kennen wir auch die Gründe für die Vorgehensweise nicht.“
Hierzu sei angemerkt, dass das Saatgut wohl kaum in Säcken oder Eimern vom Weg zum Rand des Feldes transportiert und dann noch beinahe rechteckig im Graben verteilt wurde.
Hinsichtlich einer möglichen Auswaschung von chemischen Substanzen der Beize (Wirkstoff z. B. Fludioxonil) und der damit einhergehenden Bodenbelastung sei noch angemerkt, dass die Wetterdaten aus Dörpen für den Zeitraum vom 14. Juni bis zum 5. August 2025 nur für einen Tag keinen Niederschlag anzeigen. Am 1. August 2025 gab es mit 10,9 mm und am 2. August 2025 mit 20 mm/m² sogar höhere Tageswerte (Quelle: Michael Theusners Wetter- und Klimaseite).
Erwähnenswert erscheint uns in dieser Sache noch, dass die Gemeinde Dörpen als Eigentümerin des Wegabschnittes nicht über die Ablagerung des Saatgutes informiert wurde.
Der Fall zeigt, dass die Regelung der Zuständigkeiten bei möglichen Gefahren für Tiere und Umwelt in der freien Natur kein rasches Handeln zur Gefahrenabwehr sicherstellt. Durch eine zögerliche Bearbeitung können viele Tage vergehen, bis eine mögliche Gefahrensituation geklärt ist. Selbst wenn sich dieser Fall in der Ferien- bzw. Haupturlaubszeit ereignete, hätte man zumindest eine rasche Klärung der Zuständigkeit erwarten dürfen. Zudem wäre von Interesse, ob der Verursacher im Verlauf der Fallbearbeitung Kenntnis über mögliche negative Folgen erhalten hat, die ihn dazu bewogen, das gebeizte Saatgut doch möglichst ungesehen wieder zu entfernen.
Gebeiztes Saatgut wirkt bei Tieren längerfristig als Gift
Für die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln ist in Deutschland das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) zuständig. Die Behörde veröffentlicht regelmäßig Meldungen über Pflanzenschutzmittelvergiftungen von Wirbeltieren. Fälle zu Vergiftungen von Tieren durch gebeiztes Saatgut liegen bisher allerdings nicht vor, wird auf Anfrage mitgeteilt. Erklärt wird dies damit, dass Saatgut in die Erde eingebracht und für Wirbeltiere nicht zugänglich sein sollte. Daher sei es nicht erforderlich, dem Saatgut ein Repellent gegen Tierfraß hinzuzufügen.
Hieraus kann allerdings rückgeschlossen werden, dass offen gelagertes, gebeiztes Saatgut durchaus von Tieren aufgenommen werden kann. Zu den Wirkstoffen Fludioxonil und Difenoconazol findet man auf der BVL-Homepage einen Pflanzenschutzmittel-Zulassungsbericht mit der Bezeichnung SYD 41110 F. In dem Bericht wird festgestellt, dass die Wirkstoffe gegenüber Vögeln und Säugern zwar eine geringe akute bzw. kurzfristige, aber eine hohe längerfristige Toxizität aufweisen.
Weiter kann man dem Bericht entnehmen, dass zur Bestimmung von Rückständen des Wirkstoffes Fludioxonil auch im Boden geeignete analytische Methoden für die Überwachung von Höchstmengen, Grenz- oder Richtwerten zur Verfügung stehen. Ob die LWK eine entsprechende Analyse durchgeführt hat, ist bisher nicht bekannt. [HM]
"Stadtradeln" ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob du bereits jeden Tag fährst oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs bist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn du ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hättest.
Die Samtgemeinde Dörpen beteiligt sich auch in diesem Jahr am Stadtradeln. Die Aktion findet vom vom 30.08.2025 bis zum 19.09.2025 statt und ab sofort können sich alle Interessierten hier anmelden. Dort gibt es außerdem alle Daten, Fakten und Informationen zur Aktion sowie zur zugehörigen App. Nach einer Online-Registrierung können alle Teilnehmer einem Team beitreten oder ihr eigenes Gründen. Mitmachen lohnt sich - den besten Einzelradlern und Teams winken tolle Preise! [jdm, Samtgemeinde Dörpen]
Über das unsägliche Krämertum europäischer Politik im Ukrainekonflikt
Mit den USA zusammen kann man in der Welt einiges erreichen. Gegen die USA, nicht viel. “Die USA”, das ist außenpolitisch ihr Präsident. Setzen Sie anstatt “die USA” den Namen ihres Präsidenten. Trump.
Der Ukraine-Krieg ist nicht im Interesse der USA, genauso wenig wie eine internationale Isolierung Putins. Sie brauchen ihn, um den ausgemachten globalen Konkurrenten China zu isolieren.
Die Simpel in Europa tun sich schwer, solche Realitäten zu begreifen. Der Groschen scheint nun endlich gefallen zu sein. Nach Alaska sind sie nach Washington geeilt, um dem Präsidenten zu huldigen und sich selbst auf die Schulter zu klopfen. Und den “Gutmenschen” in deutschen Redaktionen fehlen die Worte. Und den Hunderttausenden von toten Ukrainern und Russen auch.
Wenn Europas Frontleute begreifen würden, dass ihre Macht nicht darin besteht, Kriege zu führen, sondern darin, Moral und Ethik vorzuleben, dann würden sie bedingungslos diesen Krieg und damit das Leiden von Menschen beenden. Verhandlungen in diesem Geist führen keine Krämerseelen.
Einem politischen Europa, das so tickt, könnten sich Streithähne wie die Ukraine und Russland auf Dauer nicht entziehen. Sie beide brauchen Europa. Das gilt um so mehr für den Einfluss Europas auf die Weltpolitik. Die USA brauchen Europa, nicht als Vasallen, sondern als wichtiges Regulativ für ihre globale Interessenpolitik.
Es könnte zu einem Paradigmenwechsel in der Weltpolitik Kommen. Macht definiert sich nicht mehr über militärische Fähigkeiten, sondern über gelebte moralische Stärke. Europa hätte die Chance, zu einer Weltmacht aufzusteigen, die niemanden bedroht und Beispiel ist, zum Vorteil für alle. [Ulrich Scholz, erstveröffentlicht auf Ulrichs Newsletter]
Katrina und weitere Wirbelstürme richteten im Sommer 2005 verheerende Schäden im Südosten der USA an. Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) zeigt: In den Jahren nach der Katastrophe erzielten Betriebe in Gebieten mit einer hohen Kirchenmitgliedsrate eine signifikant höhere Leistung.
In Krisenzeiten wirken sich gesellschaftliche Bindekräfte auch wirtschaftlich positiv aus. Das belegt eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) anhand einer der schwersten Naturkatastrophen in der Geschichte der USA. Während der Sturmsaison vor 20 Jahren verursachte allein der Hurrikan Katrina im Südosten der Vereinigten Staaten mehr als 1.800 Tote, 400.000 Obdachlose und einen Sachschaden von geschätzt 100 bis 150 Milliarden US-Dollar. Nach der Katastrophe ging die Produktivität der Betriebe in den betroffenen Gebieten zurück. Doch wie die Studie zeigt, konnten sich Betriebsstätten in Gegenden mit einem hohen Anteil an christlichen Kirchenmitgliedern wirtschaftlich deutlich besser erholen: Sie erzielten in den Jahren 2005 bis 2010 eine höhere Produktivität als Betriebe in Kreisen mit einer schwach ausgeprägten Kirchenbindung. Wo die Kirchenzugehörigkeit 10 Prozentpunkte über dem Durchschnitt lag, wurde der wirtschaftlich negative Effekt der Katastrophe um die Hälfte abgeschwächt.
Für den positiven Zusammenhang zwischen Religionszugehörigkeit und Wirtschaftskraft gibt es mehrere Gründe. Gläubige treffen in Kirchen Freunde und Bekannte, sie bekommen Essen und Informationen. Das Zugehörigkeitsgefühl stärkt die Hoffnung auf einen Neubeginn nach der Katastrophe. Zumal bei Gläubigen das Vertrauen in Institutionen und die Verbundenheit zur eigenen Region überdurchschnittlich stark ausgeprägt sind.
Wie die IWH-Studie nachweist, blieben Menschen in Kreisen mit hoher Zugehörigkeit zum Christentum öfter als andere in ihren Heimatregionen, nachdem diese von Katrina und weiteren Wirbelstürmen getroffen worden waren. Somit waren dort mehr Menschen verfügbar, um den Wiederaufbau zu stemmen, und zwar sehr talentierte Menschen: Gläubige sind nachweislich besonders wirtschaftsaffin, sie gründen öfter, neigen zu Sparsamkeit und zeigen eine hohe Kooperationsbereitschaft. Bei Protestanten wirken diese Faktoren stärker als bei Katholiken.
Die IWH-Studie zeigt, dass Religion sowie weitere kulturelle Faktoren ökonomische Entwicklungsprozesse mitprägen und Menschen in Ausnahmesituationen stützen.
Die Forscher unterschieden zwischen Betriebsstätten in Gebieten mit einer hohen und mit einer niedrigen Zugehörigkeit zu christlichen Kirchgemeinden. Mit Hilfe des Differenz-von-Differenzen-Ansatzes ermittelten sie den Einfluss der Religion auf die Leistungskraft der Betriebe. Nach mehreren Überprüfungen konnten die Forscher eine Scheinkorrelation weitgehend ausschließen: Die höhere Produktivität lässt sich unmittelbar auf den Faktor Religion in bestimmten Kreisen zurückführen. Denn weder hatten die Menschen dort bessere Verbindungen in die Politik, noch erhielten sie mehr Hilfsgelder als andere. (Quelle und mehr: Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle über Informationsdienst Wissenschaft e.V.)
Uns hat interessiert, ob die Ergebnisse der Studie auf Deutschland übertragbar sind. Dazu haben wir eine Nachfrage an das IWH gerichtet. Hierauf antwortet der Ökonom und Co-Autor der Studie, Professor Dr. Felix Noth wie folgt: Wahrscheinlich wären die Effekte in einem vergleichbaren Setup (Aartal, obwohl wahrscheinlich nicht mit dem Ausmaß von Katrina vergleichbar) geringer, da die Schäden meistens im Schnitt nicht so existenziell und die Sicherungssysteme allgemein besser ausgestattet seien. Es wäre vorstellbar, dass dort, wo eine stärkere Bindung durch Religionszugehörigkeit vorhanden sei, die Abwanderungswahrscheinlichkeit sinke und dadurch die wirtschaftliche Erholung anders verlaufe.
Allerdings gebe es Hinweise, dass Religionszugehörigkeit auch in Deutschland zu Effekten führen könne. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass es in stärker protestantischen Regionen zu einer viel stärkeren Reaktion auf den VW-Dieselskandal kam: Es wurden weniger Autos von VW zugelassen. (https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0929119923000925) Weiter führt Noth aus: „Glaube ist schwierig zu messen. Was wir finden, ist, dass der Effekt der Religionszugehörigkeit stabil bleibt, selbst wenn wir für die Administration/Struktur/Organisation von Kirchen oder familiäre Wurzeln kontrollieren. Es muss also einen Effekt von Religionszugehörigkeit über so etwas wie die Anzahl von kirchlichen Hilfeeinrichtungen (Suppenküchen, Bahnhofsmissionen) geben. Ob das Glaube ist oder eine gemeinsame Basis, die es dann einfacher macht, mit anderen in Kontakt zu kommen und Hilfe zu organisieren, ist nicht klar zu beantworten. Meine Einschätzung ist, dass Religionszugehörigkeit hier die Funktion eines „sozialen Klebers“ erfüllt, der die soziale Distanz (die wahrscheinlich heute im Schnitt höher ist als noch vor 50 Jahren) minimiert und damit physische soziale Kontakte (wie in einem Verein) erhöht und die Wahrscheinlichkeit verringert, Regionen zu verlassen.“ [HM, erstveröffentlich auf gruenealternative.de/forum-d]
Der Landkreis Emsland hat zusammen mit der Emsländischen Eisenbahn (EEB), die die Abwicklung der Schülerbeförderung organisiert, einen neuen Info-Flyer veröffentlicht. Der Flyer enthält alle wichtigen Informationen auf einen Blick: Wie ist die Schülerbeförderung geregelt? Welche Entfernungsgrenzen gelten? Welche Kosten entstehen? Und wie erhält man eine Fahrkarte? Zusätzlich enthält der Flyer auch Informationen zum Emsland Jugendticket. [SG Dörpen]
Heise.de berichtete unter Berufung auf einen Bericht von CGTN, dass eine Magnetschwebebahn auf einer 1 km langen Teststrecke mit Tunnelsystem des Donghu-Labors in der chinesischen Provinz Hubei einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt hat. Das 1,1 t schwere Testfahrzeug beschleunigte auf einer Streckenlänge von 600 m innerhalb von sieben Sekunden auf eine Geschwindigkeit von 650 km/h. Zusätzlich könne durch die Technik und ein Steuerungssystem, das die Position des Fahrzeugs auf 4 mm genau bestimmen kann, ein kurzer Bremsweg von lediglich 200 m erreicht werden. Die Kosten für den Bau der Strecken für einen Regelbetrieb bleiben aber weiterhin hoch.
Jüngst sorgte ein Maglev-Zug, der auf der Magnetschwebebahn-Technologie basiert, für Aufsehen, der auf Geschwindigkeiten von bis zu 600 Stundenkilometern ausgelegt ist.
Zudem präsentierte der staatliche Bahnkonzern CRRC den Prototyp eines neuen Hochgeschwindigkeitszugs für konventionelle Schienenstrecken mit der Bezeichnung CR450, der für eine Betriebsgeschwindigkeit von 400 km/h ausgelegt ist. [jdm]
Auf drei Forderungen haben sich Merz und die anderen Kriegswilligen geeinigt, um den Krieg in der Ukraine verlängern zu können: 1. Waffenstillstand vor Verhandlungen, 2. keine Verluste von Territorien der Ukraine, 3. Stationierung von Truppen von Nato-Staaten in der Ukraine.
Als Putin in seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag am 25.09.2001 sich für eine freundschaftliche Zusammenarbeit von Wladiwostok bis Lissabon aussprach, wurde zwar ausgiebig applaudiert, aber inhaltlich wurde diese Rede ignoriert. Stattdessen wurde die Nato 2004 um die Staaten Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien erweitert. In Rumänien und Bulgarien entstanden Militärbasen der USA.
Als Putin in seiner Rede auf der Sicherheitskonferenz in München 2007 dies beklagte und davon sprach, dass „die Nato ihre Stoßkräfte immer dichter an unsere Staatsgrenzen heranbringt“ und er fragte „“Nun haben wir das Recht zu fragen: Gegen wen richtet sich diese Erweiterung?“, wurde das mit der weiteren Nato-Erweiterung durch Albanien und Kroatien beantwortet.
Putin sagte weiter: „Die potenzielle Gefahr einer Destabilisierung der internationalen Beziehungen ist auch mit einem Abrüstungs-Stau verbunden. Russland tritt für die Wiederaufnahme des Dialogs zu dieser wichtigen Frage ein. Es ist wichtig, die Beständigkeit der völkerrechtlichen Basis für die Abrüstung zu sichern, gleichzeitig auch die Fortführung des Prozesses der Reduzierung der Kernwaffen zu gewährleisten.“
Die Worte wurden vom Westen ignoriert und stattdessen wurde der 2010 gewählte ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch durch eine von den USA finanzierte Kampagne unter Druck gesetzt und schließlich im Maidan-Putsch 2013/2014 gewaltsam verjagt. Der Westen nennt diesen Putsch eine „Revolution“. Danach wurde die Ukraine von der Nato aufgerüstet und faktisch in ihre militärischen Strukturen integriert. Die zwei Minsker Verträge wurden von der Ukraine und Deutschland/Frankreich gebrochen, wobei Ex-Bundeskanzlerin Merkel schon öffentlich bekundet hat, die Verträge seien nur dazu gedacht gewesen, Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen.
Das ist der Hintergrund, der zum Krieg Russlands gegen die Ukraine geführt hat.
Für US-Präsident Trump ist der Versuch, Russland über den Stellvertreter Ukraine in die Knie zu zwingen, gescheitert. Deshalb möchte er den Versuch zur Destabilisierung Russlands abbrechen und sich auf die Eskalierung des Konflikts mit China konzentrieren. Ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine ist jetzt sein Ziel.
Die EU-Staaten, die sich besoffen geredet haben, dass sie die guten Retter des Westens sind, dass sie Russland „ruinieren“ (Annelena Baerbocks Spechweise) können und dass sie Russland in viele Einzelstaaten atomisieren können (EU-Außenkommissarin Kaja Kallas), sehen jetzt, dass sie verloren haben und ihre Staaten durch die Sanktionspolitik völlig sinnlos wirtschaftlich geschädigt haben. Zudem haben sie sich weltweit blamiert und ihre zunehmende Bedeutungslosigkeit demonstriert. Wenn sie die wahnsinnige Aufrüstung im Interesse des militärisch-industriellen Komplexes und den damit verbundenen Verfall des Sozialstaates weiter rechtfertigen wollen, brauchen sie den Krieg.
Die Koalition der Willigen, wie sich die kriegswilligen EU-Staaten neuerdings nennen, torpediert deshalb jede Forderung, die einen Frieden bringen könnte. Vor allem sprechen die Kriegswilligen nicht darüber, dass Russland Sicherheitsgarantien haben will, dass die Nato ihr nicht weiter auf die Pelle rückt. Trump hat das verstanden und lehnt eine Aufnahme der Ukraine in die Nato ab. Auch ein vorheriger Waffenstillstand gehört nicht zu Trumps Forderungen, weil er weiß, dass der letzte Waffenstillstand – die beiden Minsker Verträge – vom Westen zur Aufrüstung der Ukraine genutzt wurde und deshalb ein erneuter Waffenstillstand für Russland nicht so einfach akzeptabel ist.
Genau deshalb beharren Merz und die anderen Kriegswilligen auf dem Waffenstillstand. Und sie bieten ständig die Stationierung von Nato-Truppen in der Ukraine als Schutzgarantie an: ein vollkommen blödsinniges Angebot, das niemanden außer der EU-Öffentlichkeit und der EU-Staatsmedien täuschen kann.
Die Kriegwilligen sprechen auch gern über die Gebietsverluste für die Ukraine. Dass die Kiewer Regierung den Krieg 2014 mit der Bombardierung ihrer eigenen russischsprachigen Provinzen begann, wird dabei ignoriert. Diese Menschen wollen gar nicht zurück in den ukrainischen Staat. Die EU-Kriegswilligen sprechen deshalb nicht konkret über die Menschen, sondern über das Völkerrecht, das eine Grenzverschiebung durch Krieg nicht erlaubt. Das ist zwar richtig, nur hat die Nato solche Kriege selbst zur Genüge geführt, so dass sie auch damit niemanden auf der Welt – außer der eigenen kriegswilligen Öffentlichkeit – überzeugen können. [jdm]
Der Vocal Club Sögel ist eine lebendige Gemeinschaft musikbegeisterter Menschen unterschiedlichster Altersgruppen – verbunden durch die Leidenschaft fürs Singen. Initiiert wurde der Chor Anfang 2025 von Chorleiter Christian Velden, der einen modernen Popchor ins Leben rufen wollte. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Heute zählt der Chor bereits über 100 Sängerinnen und Sänger, darunter auch einige WippingerInnen.
Das Repertoire reicht von aktuellen Pop-Hits wie „Rolling in the Deep“ von Adele bis hin zu Klassikern wie „Dancing Queen“ von ABBA – mitreißende Songs, die gute Laune versprechen.
Am Freitag, den 22. August 2025, lädt die Stadt Werlte zu einem stimmungsvollen Pavillon-Konzert auf dem Alten Friedhof Meyerhof ein. Ab 19:30 Uhr sorgt der Vocal Club Sögel an dem historischen Ort für musikalische Highlights unter freiem Himmel. Der Eintritt ist frei. Sitzgelegenheiten sind begrenzt, der Einlass beginnt um 19 Uhr.
Bei schlechtem Wetter entfällt die Veranstaltung. Aktuelle Hinweise sind auf der Chor-Website und der Stadt Werlte und an den Aushängen vor Ort zu finden.
Am Sonntag, den 24.08.2025 um 16.30 Uhr tritt der Chor bei den Schlossfestspielen in Sögel auf. Die Schlossfestspiele bieten am Sonntag von 11 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. [jdm]
Die Simpel und ihre Frontleute im Westen glauben tatsächlich an Verhandlungen mit Russland, in denen Putin “mea culpa” sagt und die Rückgabe der besetzten Gebiete verspricht.
Ihnen wäre es am liebsten, wenn solche Verhandlungen in Den Haag geführt werden würden und wollen Putins friedliche Absichten daran messen, ob er zustimmt.
Die eigenen friedlichen Absichten wollen die Drehbuchautoren im Westen dadurch bekunden, dass sie ihr Stück “Regime Change in Moskau” nun doch endlich absetzen.
US-Präsident Trump bemüht sich gerade, den letzten Akt umzuschreiben. Das scheitert aber an den Einfältigen und ihren Frontleuten im Westen und nicht zuletzt an der Eitelkeit des Hauptdarstellers Putin.
Alle sind sie vom Endsieg beseelt, und den bekommt man bekanntlich nur durch einen totalen Krieg mit bedingungsloser Kapitulation.
Gottseidank haben wir es mit Einfältigen zu tun. Die kennen keine Geschichte. Es besteht durchaus die Chance, dass sie sich nicht wiederholt. [Ulrich Scholz, erstveröffentlicht auf Ulrichs Newsletter]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 18.08.2025: Schöninghsdorf Dienstag, 19.08.2025: Sögel Mittwoch, 20.08.2025: Twist Donnerstag, 21.08.2025: Lingen Freitag, 22.08.2025: Bückelte Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Im März 2025 hatte die Postbank die Schließung ihrer Filiale in Papenburg angekündigt, doch dieser Plan wurde laut NOZ vom 14.08.2025 aufgegeben. Dafür wird der Standort in Leer ab 2026 geschlossen. Dort soll das Postgebäude in der Nähe des Bahnhofs abgerissen werden, womit die Entscheidung für Papenburg begründet wird. [HM, erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum.de]
Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Deutschland massiv revidiert. „Steckt dahinter politischer Betrug?“, fragt das Handelsblatt in einem Beitrag vom 14.08.2025.
Alle drei Monate veröffentlicht das Statistische Bundesamt neue Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP). Im zweiten Quartal 2025 sankt das BIP um 0,1 Prozent, wurde vor einigen Tagen mitgeteilt. (s.a. unser Bericht vom 31.07.2025) Ebenso hat das Statistikamt die BIP-Zahlen seit 2008 überarbeitet, womit sich für die vergangenen vier Jahre massive Änderungen ergeben haben, berichtet das Handelsblatt. Die Neubewertung zeigten, dass Politik, Medien und Unternehmen zwischen 2021 und 2024 ein völlig verzerrtes Bild von der wirtschaftlichen Lage in Deutschland hatten, schreibt das Blatt weiter.
Die ARD-Tagesschau berichtete bereits am 30.07.2025, dass das BIP in 2023 tatsächlich gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent gesunken war; zuvor war nur von einem Minus von 0,3 Prozent die Rede gewesen. 2024 schrumpfte das BIP ebenfalls stärker als bislang angenommen, und zwar um 0,5 und nicht um 0,2 Prozent. Das Statistische Bundesamt begründete die Änderung der Zahlen mit neu verfügbaren statistischen Informationen, die nachträglich in die Berechnungen der Ergebnisse einbezogen worden seien. Dabei hätten sich für das preisbereinigte BIP in den jeweiligen Quartalen Änderungen der bisherigen Ergebnisse von minus 0,7 bis plus 0,6 Prozentpunkten ergeben.
Die Tageszeitung Die Welt schrieb dazu: „Mit den aktuellen Zahlen wurde das Wachstum für das zweite Quartal von Minus 0,1 auf Minus 0,3 Prozent zurückgenommen. Von diesem niedrigeren Niveau aus ist es leichter, ein Wachstum zu produzieren. Genau dieses Muster, bei dem sich jeweils ein positives und ein negatives Quartal abwechseln, existiert bereits seit zwei Jahren: Seit dem dritten Quartal 2022 gab es keine zwei Quartale in Folge mehr mit einem durchgängigen Wachstum oder einer durchgängigen Schrumpfung. Deutschlands Konjunkturkurve ähnelt damit einem flattrigen Herzschlag.“
Und die NachDenkSeiten schreiben, es bestehe der Verdacht, dass das Statistische Bundesamt mit seinem Vorgehen politisch gewünschte Ergebnisse produzieren wollte und „eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste Kennziffer, die über den Zustand der deutschen Wirtschaft informieren soll, geschönt“ habe. [HM, erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum.de]
Viele Teilnehmer kämpften beim Beachvolleyballturnier der Landjugend um den Titel, den "Die Ballermänner", (das sind Nico Gerdes, Marco Wanot, Alina Gerdes und Tina Nordmann) dann gewannen. Den Spaß hatten bei dem Superwetter alle. [jdm/Fotos: Gretel Frericks)
"Die Rente ist sicher." Dieser berühmte Satz des damaligen Arbeitsministers Norbert Blüm hat sich mittlerweile überholt, zumindest wenn es nach dem Großteil der IGBCE-Mitglieder geht. Mit Sorge blicken sie auf die gesetzliche Rente - zeigt das Ergebnis einer großen Mitgliederumfrage.
Die Industriebeschäftigten in den Branchen der IGBCE haben das Vertrauen in das staatliche Rentensystem verloren. Vier von fünf Befragten (83 Prozent) gehen davon aus, dass ihre gesetzliche Altersvorsorge im Ruhestand nicht ausreichen wird, den eigenen Lebensstandard zu sichern. Gleichzeitig hält es angesichts stetig wachsender Arbeitsbelastung nicht einmal jede und jeder Dritte für denkbar, ihrer oder seiner Arbeit überhaupt bis zum Erreichen des regulären Renteneintritts nachgehen zu können.
Das sind zwei zentrale Ergebnisse einer aktuellen IGBCE-Umfrage unter ihren Mitgliedern. An ihr haben sich mehr als 4600 Personen aus allen Branchen im Organisationsbereich der zweitgrößten Industriegewerkschaft beteiligt – vor allem aus Chemie-, Pharma-, Energie-, Kunststoff- und Kautschukindustrie. Die Ergebnisse sind damit aussagekräftig und valide mit Blick auf die Gewerkschaftsmitglieder und die Industriebeschäftigten insgesamt.
„Wenn nicht einmal die arbeitende Mitte, die im Kern unser Rentensystem finanziert, im Ruhestand von ihrer gesetzlichen Altersversorgung leben kann, sollte das in der Politik alle Alarmglocken läuten lassen“, sagt der Vorsitzende der IGBCE, Michael Vassiliadis. „Wir brauchen Reformen, die das System als Ganzes endlich nachhaltig stärken – und keine neuen Debatten über eine weitere Verlängerung der Lebensarbeitszeit“, forderte Vassiliadis. „Wer von der Rente mit 70 Jahren fabuliert, der oder dem empfehle ich ein Praktikum am Chemie-Cracker, im Kautschuk-Mischsaal oder am Glasofen.“
In der Umfrage gaben lediglich 32 Prozent an, in ihrem Job („voll und ganz“ oder „eher ja“) bis zum Erreichen des regulären Renteneintrittsalters arbeiten zu können. Im Bereich der Produktion waren es sogar nur 21 Prozent. Oft sind es psychische oder körperliche Gründe, die dies verhindern. Fast 34 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass sie es sowohl körperlich als auch psychisch nicht bis zur Rente schaffen werden („eher nein“ oder „auf keinen Fall“). In der Produktion war es fast jede und jeder Zweite (48 Prozent).
Zwar unterstützt eine überwältigende Mehrheit von 90 Prozent den Vorstoß der Bundesarbeitsministerin, das System zu einer Erwerbstätigenversicherung umzubauen, in die dann auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete einzahlen würden. Gut 70 Prozent halten es allerdings gleichzeitig für unrealistisch, dass es auch dazu kommt.
Allerdings fordern gleichzeitig 43 Prozent den Ausbau der Aktienrente. Vermutlich spielt hier die Kampagne der Gewerkschaft für die so genannte „zweite Säule“ der Altersvorsorge, die Betriebsrente, die die IGBCE in allen großen Branchen ihres Organisationsbereichs tariflich durchgesetzt hat, eine Rolle. Die Gewerkschaftsleitung unterstützt die Pläne für die Aktienrente. [jdm]
Gestern (Mittwoch, den 13.08.2025) verzeichnete die Wetterstation in Dörpen die Tageshöchsttemperatur von 33,9 °C. Damit wurde die bisher höchste Tagestemperatur im laufenden Jahr gemessen. Zuvor waren am 2. Juli 33,6 °C festgehalten worden, am 1. Juli knapp darunter 33,3 °C.
Heute wurde noch ein Maximalwert von 31,5 °C erfasst, aber der Wert von gestern nicht mehr erreicht. Da die Temperaturen auch in den kommenden Tagen leicht zurückgehen sollen, schließen wir nicht aus, dass 33,9 °C bis zum Jahresende der Höchstwert für 2025 in Dörpen bleibt.
Damit ist der Sommer aber noch nicht vorbei, und besonders ältere Menschen dürften Temperaturen um 25 °C den Werten über 30 °C vorziehen – später dann hoffentlich auch bei einigen schönen Herbsttagen, wie im Indian Summer. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]
Auf der Meyer Werft in Wismar wird für den Disney-Konzern gerade eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt fertig gebaut. Für den Innenausbau des Schiffes hat die Werft einen Werkvertrag mit der Firma NIT geschlossen. NIT hat wiederum dafür die litauische Firma Maviga Pro beauftragt. Diese wiederum rekrutierte ausländische Arbeitskräfte, die über drei bis vier Ländergrenzen hinweg vermittelt werden. So nutzen Subunternehmer Schlupflöcher und missbrauchen die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der Europäischen Union, berichtet der NDR. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]
Im Rahmen des Musikfestes Bremen findet am 31.08.2025 um 19.30 Uhr in der Alten Rheder Kirche, Sudende 37, 26899 Rhede, das Konzert "Il Concerto Segreto" statt. Es sind noch einige Karten zu haben.
Auf dem Programm stehen Madrigale von Luzzasco Luzzaschi sowie Werke von Luca Marenzio, Claudio Monteverdi und Francesca Caccini, vorgetragen vom La Néréide Vokalensemble.
Unter der Herrschaft der Familie d’Este erlebte das oberitalienische Ferrara in der Renaissance eine Blüte in Kunst, Literatur und Architektur. Der musikliebende Herzog Alfonso II. unterhielt an seinem Hof im späten 16. Jahrhundert ein »concerto segreto«. Dahinter verbarg sich ein geheimes Trio von Sängerinnen, welches durch die Schönheit seiner Stimmen und seine bewundernswerte Virtuosität schnell legendär wurde. Die Konzerte konnten nämlich nur auf persönliche Einladung des Herzogs besucht werden, der wiederum gleichzeitig verhinderte, dass die Noten den Ferrareser Hof verließen. Einzig eine Reihe von Madrigalen, die der Hofkomponist Luzzasco Luzzaschi 1601 veröffentlichte, können dem Trio heute mit Gewissheit zugeordnet werden. Da sie mit genau ausnotierten kunstvollen Verzierungen vorliegen, können die drei höchst versierten Sängerinnen von La Néréide ihnen in authentischer Rekonstruktion mit Begleitung von Cembalo, Gambe, Harfe und Laute neues Leben einhauchen – eine Entdeckung im intimen Ambiente der Alten Rheder Kirche, die die ursprüngliche Umgebung der Musik erahnen lässt! [jdm/Musikfest Bremen]
Die letzte Papierfabrik der Schweiz mit zwei Papiermaschinen wird 65 der 360 Mitarbeiter entlassen. Das ist einer Pressemitteilung der Perlen Papier AG zu entnehmen. In Perlen, wo die Fabrik seit über 150 Jahren existiert, wurde bisher aus 500’000 Tonnen Altpapier und Holzschnitzel jährlich 560’000 Tonnen neues Papier produziert.
Trotz höherer Umsätze stagnierten im letzten Jahr die Gewinne. Die Perlen Papier AG wurde deshalb aus dem Mutterkonzern CPH Chemie + Papier Holding ausgegliedert, um den Kurswert der Chemiesparte zu erhöhen.
In der Pressemitteilung ist von bisherigen Sparmaßnahmen die Rede, die aber nicht ausreichen würden, um die Situation zu entspannen. Die 65 Kündigungen sind somit die nächste Einsparung. Wie einem Pressebericht zu entnehmen ist, war der Versuch, auf dem großen Firmengelände andere Betriebe anzusiedeln wohl eine der Maßnahmen zur Sicherung der Rentabilität.
Die Mitarbeitenden seien über die beabsichtigten Maßnahmen informiert worden. Das gesetzliche Konsultationsverfahren sei eröffnet worden. Für die betroffenen Mitarbeitenden komme ein Sozialplan zur Anwendung.
Die Chefs hatten im letzten Jahr die Strategie des «Last man standing» verkündet. Das heißt, man sah sich in der Lage abzuwarten, bis Mitbewerber aufgeben. Dass neue Papierhersteller auf dem Markt auftreten hielt man angesichts der großen dazu erforderlichen Investitionen für ausgeschlossen. [jdm]
Der Kegelclub Kugelblitz – bestehend aus Mitgliedern aus Renkenberge und Wippingen – feiert seinen 10. Geburtstag und alle dürfen mitfeiern!
Am Samstag, dem 16. August 2025 ab 11 Uhr steigt am Gemeindehaus in Renkenberge die große Jubiläumsparty für Jung und Alt. Es gibt frisch gezapftes Bier und kühle Getränke. Das Beste: Alles nur für 1 Euro!
Auch für Action ist gesorgt: Ein Bagger und ein Aquabooster warten auf die kleinen und großen Gäste. Der Kegelclub freut sich auf viele Besucher und gute Stimmung bei bestem Sommerwetter. [Kegelclub Kugelblitz]
Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. - Rita Mae Brown, US-amerikanische Schriftstellerin
Am 18. Februar 2022, sechs Tage vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine, hatte ich in einer Präsentation an einem Gymnasium vor Abiturienten, Lehrern und Pressevertretern das Wesen des Krieges als Mittel der Politik erklärt. Mein Thema lautete: Krieg - eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz. An Beispielen - u.a. der Verhandlungen vor Ausbruch des Ukraine-Krieges - hatte ich deutlich gemacht, dass mangelnde Empathie die Hauptursache für Kriege sei.
Der Westen hatte damals die Wahl. Entweder man berücksichtigt russische Sicherheitsinteressen und bemüht sich in den Verhandlungen um Kompromisse, oder man ignoriert sie und riskiert den Krieg. Wie die Geschichte gezeigt hat, ist man wieder auf den Krieg eingeschwenkt. Er soll nun doch, wie eh und je, nachdem genug gestorben und geblutet wurde, durch Verhandlungen und Kompromisse beendet werden. Sie wären schon vor Ausbruch des Krieges möglich gewesen und ziemlich sicher für die Ukraine günstiger ausgefallen als die zu erwartenden. Vor Allem hätte man das menschliche Leid verhindern können, das der Krieg Hunderttausenden von Ukrainern und Russen zugefügt hat.
US Präsident Trump hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass es einen Frieden ohne ukrainische Gebietsabtretungen nicht geben werde. Kurz vor seinem bevorstehenden Treffen mit Putin in Alaska ist der Generalsekretär der NATO, Mark Rutte - entgegen der europäischen Position - auf diese Haltung eingeschwenkt. Er erklärte, dass Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland wohl unvermeidbar seien. Da muss doch jeder halbwegs intelligente Mensch sich fragen, warum dieser Krieg überhaupt geführt wurde. Sie werden keine plausible Antwort finden, was eigentlich Entsetzen auslösen müsste.
Wenn Krieg eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz ist und er trotzdem geführt wird und Zuspruch findet, bedeutet das doch, dass in den Köpfen von Politikern, Redakteuren und auch Bürgern nichts drin ist, was die Bezeichnung „Intelligenz“ verdient. Da bleibt nur noch, auf künstliche Intelligenz zu hoffen. Vielleicht kann sie uns von der Geißel „Krieg“ befreien. Ihn zu verhindern oder zur beenden, ist nämlich nicht nur eine ethische Pflicht, sondern gebietet die Vernunft. [Ulrich Scholz/erstveröffentlicht auf Ulrichs Newsletter]
Die Äpfel auf der Streuobstwiese am Pastor-Asmann-Ring sehen gut aus und warten darauf, gepflückt zu werden. Damit dies auch komfortabel möglich ist, hat Matthias Schulte wieder Wege auf der Wiese freigemäht. [jdm/Fotos: Matthias Schulte]