Bündnis Klinikrettung bilanziert: Stockende Krankenhausreform, grassierender Klinikkahlschlag

Das Bündnis Klinikrettung präsentierte in einer Pressekonferenz seine Jahresbilanz zur Situation der Krankenhäuser in Deutschland. Seit Januar 2023 schlossen 22 Krankenhäuser mit insgesamt 5.400 Beschäftigten, deutlich mehr als in den Vorjahren. Fünf der Schließungen standen im Zusammenhang mit einem Insolvenzverfahren. Fast 100 Krankenhäuser sind aktuell von der Schließung bedroht. Das Bündnis Klinikrettung kritisiert, dass Bundesgesundheitsminister Lauterbach den Kahlschlag bewusst geschehen lässt und mit seiner Reform noch verschärft.

Ausführliche Schließungsbilanz 2023: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/1_Jahresbilanz-Krankenhausschliessungen-2023_Buendnis-Klinikrettung.pdf
Aktuelle Schließungskarte: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/3_Karte-Krankenhauskahlschlag_Jahresbilanz-Krankenhausschliessungen-2023.pdf

Die ExpertInnen aus dem Bündnis Klinikrettung erläuterten die Funktionsweise und Auswirkungen der geplanten Vorhaltefinanzierung und warfen einen kritischen Blick auf die vorgesehenen Leistungsgruppen.

Klaus Emmerich, Klinikvorstand im Ruhestand:
„Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat den Krankenhäusern mittels Vorhaltebudgets eine leistungsunabhängige Krankenhausfinanzierung und mehr finanzielle Sicherheit versprochen. Das Gegenteil ist der Fall. Die aktuelle Unterfinanzierung der Krankenhäuser im Umfang von monatlich 650 Millionen Euro soll fortgesetzt werden. Das Vorhaltebudget wird an Leistungsgruppen gekoppelt, die nur limitiert vergeben werden und die strenge Strukturmerkmale voraussetzen. Wer die Strukturmerkmale nicht einhalten kann, ist von der Leistungserbringung und Leistungsabrechnung ausgeschlossen. Der Ruin kleiner Krankenhäuser ist vorprogrammiert und wird bewusst in Kauf genommen. Dem bisherigen kalten Strukturwandel folgt jetzt systematische Klinikschließung.“

Vollständige Analyse der Vorhaltefinanzierung: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/5_Vorhaltefinanzierung_Klaus-Emmerich_Jahresbilanz-Krankenhausschliessungen-2023.pdf

Bei der Einführung der Leistungsgruppen orientiert sich Deutschland – nach Empfehlung der Gesundheitsökonomen – an der Schweiz. Dort wurde zwischen 2009 und 2012 eine Krankenhausreform umgesetzt, bei der die Kantone die in der Reform vorgesehenen Leistungsgruppen Schritt für Schritt einführten. Die Erfahrungen aus über zehn Jahren zeigen, dass die Leistungsgruppensystematik und besonders die enge Verknüpfung von Qualitätsbegriff und Mindestfallzahlen umstritten sind und zu vielen juristischen Prozessen geführt haben.

Laura Valentukeviciute, Sprecherin vom Bündnis Klinikrettung:
„Seit der Einführung der Reform in der Schweiz wurden und werden viele Prozesse gegen die Aberkennung der Leistungsgruppen und somit die Schließung der Fachabteilungen vor Gericht ausgefochten. Auch die Schweizer Krankenhausgesellschaft rät in Ihren Stellungnahmen davon ab, Strukturmerkmale wie Mindestfallzahlen als Kriterien für gute Qualität zu nutzen. Deshalb fordern wir die PolitikerInnen in Deutschland dazu auf, sich nicht vom Beispiel der Schweiz blenden zu lassen, sondern von der Schweiz zu lernen und hierzulande keine Leistungsgruppen einzuführen.“

Probleme der Leistungsgruppen am Beispiel Schweiz: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/6_Leistungsgruppen_Laura-Valentukeviciute_Jahresbilanz-Krankenhausschliessungen-2023.pdf

Das Bündnis Klinikrettung hat eine Liste von Petitionen gegen Schließung, Privatisierung und Ausdünnung der Krankenhausversorgung erstellt. Rund 1,3 Millionen Menschen haben bei insgesamt 80 Petitionen unterschrieben. Die Liste ist hier zu finden: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2023/12/4_Uebersicht-Petitionen_Jahresbilanz-Krankenhausschliessungen-2023.pdf [Pressenza]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 08.01. bis 12.01.2024 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53) und Renkenberge – Wahn (K168) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 08.01.2024: Dörpen
Dienstag, 09.01.2024: Werlte
Mittwoch, 10.01.2024: Herzlake
Donnerstag, 11.01.2024: Lathen
Freitag, 12.01.2024: Lingen
Samstag, 13.01.2024: Lengerich
Sonntag, 14.01.2024: Esterwegen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Geschwindigkeitsanzeige installiert für mehr Verkehrssicherheit

Geschwindigkeitsanzeige am Friedhof in Wippingen

Pünktlich zum morgigen Schulstart hat die Gemeinde an ihrer Hauptdurchfahrtsstraße eine Geschwindigkeitsanzeige installiert. Gemessen wird der Verkehr aus beiden Richtungen, angezeigt derzeit aus Richtung Werpeloh kommend.

Nach Erneuerung der Ortsdurchfahrt scheint der Verkehr mit höherer Geschwindigkeit durch Wippingen zu fahren. Die Gemeinde hofft durch diese Anzeige, dass sich die Verkehrsteilnehmer gerade im Bereich der Schule und des Kindergartens besser an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten.

Ein grüner Smiley signalisiert dem Fahrer, dass er nicht zu schnell unterwegs ist. Beim roten Smiley bitte Fuß vom Gas, denn das signalisiert, dass man zu schnell fährt. [Marlies Berling]

Bücherei: Neues Angebot dank Förderverein

Dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins Renkenberge-Wippingen konnte das Team für die Katholisch Öffentliche Bücherei Wippingen ein neues Angebot für Kinder in ihren Bestand aufnehmen, SAMi dein
Lesebär!

Ein Schwerpunkt der Büchereiarbeit ist die Leseförderung, die allen Mitarbeitenden sehr am Herzen liegt. In Kooperation mit dem Kindergarten und der Grundschule Renkenberge-Wippingen, werden regelmäßig verschiedene Aktionen zur Leseförderung durchgeführt.

Alle Kinder lieben Geschichten und Bilderbücher, genießen das Vorlesen und lassen dabei ihrer Phantasie freien Lauf. Auch wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Erzählen und Vorlesen wichtige Voraussetzungen für die Sprachentwicklung und die Sprachkompetenz sind. Doch leider haben nicht alle Kinder einen Zugang zu Büchern oder nicht immer ist jemand da, der ihnen vorlesen kann. Mit SAMi können die Kinder selbstständig Geschichten hören und das Buch dazu anschauen. Der SAMi-Bär wird einfach an das passende Buch gesteckt und schon können die Kinder in die Welt des Buches eintauchen und die Geschichte immer wieder anhören.

Mit dem Förderverein hat die Bücherei Wippingen einen Partner, dessen Fokus u.a. auf der Förderung von Kindern liegt und daher gerne die Büchereiarbeit in diesem Bereich unterstützt. Dank der Spende in Höhe von 200€ konnte die Bücherei Erstlese- und Bilderbücher sowie den SAMi-Lesebären mit 5 dazugehörigen Bücher anschaffen, die ab sofort zu den Öffnungszeiten (Zum Turm 3, 26892 Wippingen, Di 10.00 bis 11.00 und Mi 16.00 bis 17.30 Uhr) ausgeliehen werden können. [Kathrin Richert]

Sternsinger sind unterwegs

Sternsinger 2024: v. l. Anni Johanning, Ella Johanning, Johanna Gerdes, Leonie Gerdes, Mia Thormann
v. l. Anni Johanning, Ella Johanning, Johanna Gerdes, Leonie Gerdes, Mia Thormann

Mit offensichtlich viel Freude und Begeisterung war heute diese Mädchengruppe als Sternsinger unterwegs, um in ihrer Kostümierung als Heilige Drei Könige und mit Gesang für das Hilfsprojekt der Sternsingeraktion Spenden zu sammeln.

v. l.: Hendrik Manns, Tobias Wesseln, Andreas Klaas, Stefan Klaas, Matthias Schulte
v. l.: Hendrik Manns, Tobias Wesseln, Andreas Klaas, Stefan Klaas, Matthias Schulte

Die Kinder berichteten, dass sie angesichts der heutigen kalten Temperaturen froh waren, dass sie ihrer Aufgabe nicht in den Wippinger Außenbereichen mit den langen Laufwegen nachkommen mussten. Hier erhielten die Sternsinger Hilfe durch eine Erwachsenen-Gruppe. [jdm/ Foto (1) Jan Frericks]

EU macht weiter: Jetzt wird Ägypten mit Migrationsabkommen aufgerüstet

Um die Migration aus afrikanischen Ländern zu verhindern hat die EU in den vergangenen Jahren Abkommen mit mehreren Staaten der Sahelzone getroffen. Diese Regierungen sollten in Verbindung mit Militärpräsenz aus der EU verhindern, dass Menschen aus diesen Staaten oder Durchreisende aus dem Süden weiter nach Norden kommen. Im Niger war die Nordgrenze zu Libyen und Algerien praktisch eine Außengrenze der EU geworden. Die Wege nach Norden wurden innerhalb des Landes gesperrt - auch für Reisegruppen innerhalb des Landes-, so dass die Menschen allein Umwege durch die Wüste suchten und im Notfall in der Wüste verdursteten.

Diese Politik führte zu einer Militarisierung der Region und zu einer Stärkung von islamistischen Milizen. Nach dem Putsch im Niger zeigte sich das grandiose Scheitern dieser EU-Politik. Die EU und ihre Truppen wurden aus Mali und dem Niger vertrieben.

Gelernt hat die EU daraus nichts: Jetzt versucht sie dasselbe mit Ägypten. Die EU will laut NZZ ein Abkommen mit Kairo unterzeichnen, um die Migrationsströme über das Mittelmeer einzudämmen. Das Regime von Abdelfatah al-Sisi gelte Brüssel als verlässlicher Partner. Die katastrophale Menschenrechtslage in Ägypten spiele in den Gesprächen mit der EU keine Rolle.

Die "Linke"-Bundestagsfraktion weist in einer Kleinen Anfrage darauf hin, dass bereits 2022 die EU angekündigt hatte, Ägyptens Küstenwache mit Material zu versorgen und dafür 80 Mio. Euro bereitzustellen. Das verlautbarte Ziel der Kommission für das neue Abkommen sei es, die Tätigkeiten von Schmugglern einzuschränken. Auch die Bundesregierung führe ihre bilaterale Kooperation mit Ägypten im Migrationsbereich fort, sowohl in Sachen Sicherheits- und Polizeikooperation als auch Lieferung von Ausrüstungsgütern und Bereitstellung von Trainings für ägyptische Beamte.

In 22 Einzelfragen dröselt die Anfrage die Menschenrechtslage in Ägypten, die durch willkürliche Verhaftungen und Folter gekennzeichnet ist, auf. Außerdem beschreiben die Fragen die militärische Aufrüstung Ägyptens durch die EU und Deutschland.

Laut RND bemängeln unabhängige Organisationen wie Human Rights Watch (HRW) eine „brutale und systematische Unterdrückung“ von Kritikerinnen und Kritikern. Die autoritäre Regierung lasse sie willkürlich verhaften, die Opposition, eine unabhängige Justiz und freie Medien existierten kaum. „Ägyptische Sicherheitskräfte sind berüchtigt für ihre systematische Folter“, so Human Rights Watch.

Die EU ist also dabei, das nächste Land durch Unterstützung von Repression, durch Verfolgung von Asylsuchenden und eine einseitige militärische Ausrichtung in eine Krise zu treiben. Wie das voraussichtlich endet, kann man jetzt schon in Libyen, Mali, Niger, Tunesien oder Somalia sehen. [jdm]

Am Samstag kommen die Sternsinger

Am Samstag, dem 6.01.2024, machen sich nach der Messe mit der Aussendung der Sternsinger, die um 10.30 Uhr beginnt, die Sternsinger auf den Weg von Haus zu Haus, um zu singen, den Segen zu bringen und Spenden für Kinder in Not zu sammeln.

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2024. Brandrodung, Abholzung und die rücksichtslose Ausbeutung von Ressourcen zerstören die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung der südamerikanischen Länder Amazoniens. Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird.

Laut der Kampagnenseite der Sternsingeraktion bringt die Aktion Dreikönigssingen 2024 den Sternsingern nahe, vor welchen Herausforderungen Kinder und Jugendliche in Amazonien stehen. Sie zeige ihnen, wie die Projektpartner der Sternsinger die jungen Menschen dabei unterstützen, ihre Umwelt und ihre Kultur zu schützen. Zugleich mache die Aktion deutlich, dass Mensch und Natur am Amazonas, aber auch hier bei uns eine Einheit bildeten. Sie ermutige die Sternsinger, sich gemeinsam mit Gleichaltrigen aller Kontinente für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen. [jdm/Marlies Berling]

Hochwasserschutz ist Privatsache?

DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt hat beklagt, dass nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz gestiegen sei, aber: „Davon ist jetzt nicht mehr viel übrig." Politischer Konsens sei es gewesen, "zehn mobile Betreuungsmodule für den Einsatz bei zerstörter Infrastruktur zu beschaffen. Bisher gibt es nur eins", beklagte Hasselfeldt.

Mit anderen Worten, Hasselfeldt fordert den Staat auf, seiner Daseinsvorsorgepflicht für die Bürger nachzukommen.

Das passt aber nicht zu der neoliberalen Vorstellung vom Staat, den die derzeitig Regierenden vom Staat und ihren Aufgaben als Politiker haben. Für Scholz, Weil und Co. hat der Staat außer Kriegführen vor allem die Aufgabe, den Konzernen ein sicheres Umfeld zum Verdienen zu schaffen.

Ministerpräsident Stephan Weils (SPD) Katastrophenvorsorgevorschlag ist deshalb folgerichtig: Er fordert eine Pflicht für eine Elementarschadensversicherung. "Die private Vorsorge muss noch mal deutlich verstärkt werden."

Für Weil steht offensichtlich fest, dass sich die Bürger halt selbst ihre Deiche bauen und den Versicherungskonzernen zu einem neuen Geschäftsfeld verhelfen sollen. Wenn die Deiche nicht hoch genug sind, die falschen Baugebiete ausgewiesen wurden und die Bürger absaufen, können sie sich ja mit einer Versicherungssumme über ihr zerstörtes Zuhause trösten. Passend dazu gibt es einen Artikel in der NOZ aus 2021, in der vor Fallen bei der Elementarversicherung gewarnt wird, auf die Verbraucher aufpassen müssen. [jdm]

Preisdoppelkopfturnier vom Schießverein

Flyer Preisdoppelkopfturnier vom Schießverein

Das Preisdoppelkopfturnier vom Schießverein findet am Freitag, den 12. Januar 2024 um 19 Uhr im Schießstand statt. Es winken wieder wertvolle Preise. Hierzu laden wir recht herzlich ein. Der Schießverein.

Hinweis: Der Beginn ist anders als in den Vorjahren schon um 19 Uhr! [Karsten Hempen]

Weihnachtsbaumsammelaktion 2024

Flyer zur Weihnachtsbaumsammelaktion 2024

Am Samstag, dem 13.01.24 sammelt die KLJB Wippingen wie jedes Jahr die Weihnachtsbäume ein.

Wenn Ihr Euren Weihnachtsbaum abgeben wollt, dann sollte dieser um 9 Uhr an der Straße liegen. Wir würden uns über eine kleine Spende freuen (bitte in einer Tüte am Baum befestigen).

Liebe KLJB-Mitglieder, zur Durchführung benötigen wir wieder Eure Hilfe. Wenn Ihr Zeit und Bock hat, kommt um 9 Uhr zum Treff. Natürlich gibt es wieder ein gemeinsames Frühstück und einen gemütlichen Abschluss im Treff. [Gretel Frericks]

Erklärung gegen Erhöhung der Mineralölsteuer für Agrardiesel

Die Pläne zur Erhöhung der Mineralölsteuer für Agrardiesel und zur erstmaligen Erhebung von KFZ-Steuern für landwirtschaftliche Fahrzeuge sollen gestoppt werden – diese Forderung richtet die niedersächsische Landesregierung mit fünf landwirtschaftlichen Verbänden an die Bundesregierung sowie die regierungstragenden Fraktionen im Deutschen Bundestag. An der gemeinsamen Erklärung von Ministerpräsident Stephan Weil und Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte beteiligen sich das Landvolk Niedersachsen, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Land schafft Verbindung, der Bund der Deutschen Milchviehhalter und die Landesvereinigung Ökologischer Landbau.

In der Erklärung macht die Landesregierung gemeinsam mit den Verbänden darauf aufmerksam, dass Landwirtinnen und Landwirte derzeit überdurchschnittlich durch das Sparpaket der Bundesregierung belastet würden. Landwirtschaftliche Betriebe könnten höhere Kosten nicht an den Lebensmitteleinzelhandel oder die Ernährungswirtschaft weitergeben, da Preise für die meisten landwirtschaftlichen Güter maßgeblich vom Weltmarkt geprägt seien und ein Marktmachtgefälle zuungunsten der Erzeugerinnen und Erzeuger bestehe. Die geplanten Kürzungen seien somit direkt einkommenswirksam für die Betriebe. [PM ML]

Hochwasser-Lage

Die Samtgemeinde Dörpen meldet in ihrem heutigen Update zur Hochwasser-Lage in der Samtgemeinde Dörpen verschiedene Überschwemmungen, die aber durch den Einsatz der verschiedenen Behörden und Einrichtungen unter Einsatz von Pumpen beherrscht werden konnten. Insgesamt wird weiter von einer stabilen Lage ausgegangen.

In der Samtgemeinde Lathen hat sich durch sinkende Pegelstände die Lage entspannt, allerdings wird unter Verweis auf Meldungen des NLWKN über höhere Pegelstände am Oberlauf der Hase vor wieder steigenden Pegelständen gewarnt. [jdm]

Blutspenden in Renkenberge am 22.1.24

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 22. Januar 2024 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.  

Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden immer dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden.

Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Wir freuen uns, wenn wir wieder viele Spender und Erstspender begrüßen können! [Alwin Illenseer]

Heils Krieg gegen die Armen

Durch die ZDF-Dokumentation "Die geheime Welt der Superreichen – Das Milliardenspiel" leuchtete ganz kurz mal auf, wer die Hauptverantwortlichen für die Finanzprobleme des deutschen Staates sind.

Jetzt ist eine große Koalition von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Vertretern der CDU z. B. Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner und der gesamten CSU-Landesgruppe im Bundestag angetreten, um im Stil der AFD gegen die Ärmsten in unserem Land, gegen die Bürgergeldempfänger, zu hetzen. Heil will sogenannten „Arbeitsverweigerern“ für zwei Monate vollständig das Geld zum Leben verweigern; die CSU möchte das gern auf unbegrenzte Zeit. Im Politikerdeutsch sollen „Fehlanreize“ im Sozialsystem abgebaut werden.

Dass ausgerechnet bei den Ärmsten das meiste Geld zu holen ist, glaubt ja im Ernst niemand. Bei AFDlern, deren ganze Grundhaltung auf der Feigheit des Radfahrers (nach unten treten, nach oben buckeln) aufbaut, kann man das Treten auf Schwächere sozusagen „verstehen“.

Aber was versprechen sich die SPD und die CDU/CSU davon?

Wie der Münchener Merkur berichtet, erreichte die Erwerbstätigkeit in Deutschland im letzten Jahr einen neuen Höchststand. 45,9 Millionen Menschen hätten laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) in Deutschland 2023 im Schnitt gearbeitet. Das sei der höchste Wert seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990.

Der Präsident des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider bezeichnete die Diskussion über die Leistungsverweigerer als infam. Er verwies darauf, dass es gerade mal bei 3% der Bürgergeldbezieher zu Sanktionen komme, zumeist wegen eines verschusselten Termins. Das Problem der Leistungsverweigerung gebe es ganz einfach nicht.

Der Münchener Merkur sieht einen Grund in der Diskussion darin, dass der Abstand zwischen Mindestlohn und Bürgergeld im Januar 2024 nochmal kleiner geworden sei. Zum 1.1.24 stieg der Mindestlohn um 42 Cent auf 12,42 Euro.

Viele der Bürgergeldbezieher sind Arbeitnehmer, die in Subunternehmen der Industrie, der Logistik und im Dienstleistungsbereich arbeiten und dort so wenig verdienen, dass sie als Aufstocker auch noch Bürgergeld brauchen. Und es gibt die vielen, die ganz knapp mehr verdienen als Bürgergeldempfänger. Und ganz im Sinne von „Teile und Herrsche“ soll diesen armen Arbeitnehmern weis gemacht werden, dass ihre bedauernswerte Situation nicht durch die niedrigen Löhne ausgelöst wird, sondern durch die noch ärmeren Bürgergeldempfänger, die nicht arbeiten würden. Heils Mission und die der CDU/CSU ist es also, analog zur Denkweise der AFD einen Sündenbock zu präsentieren, um schlecht bezahlte Arbeitnehmer von Forderungen gegen ihre Arbeitgeber abzuhalten.

Heil und die CDU/CSU wollen die Armut in diesem Lande zementieren und die Unternehmen vor Ansprüchen der Arbeitnehmer schützen. Natürlich nur im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit des „Standorts Deutschland“, nicht um die Reichen reicher zu machen.

Vor der Einführung von Hartz IV bestand das deutsche Sozialsystem entwickelt aus dem früheren Armenrecht aus der Sozialhilfe und dem Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe. Die Sozialhilfe war für alle zuständig, die aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten konnten, weil sie alt, erwerbsunfähig, krank, pflegebedürftig, Kinder oder Alleinerziehende waren. Das Arbeitslosengeld sicherte Arbeitslose zunächst über ihre Beiträge in die Arbeitslosenversicherung ab. Bei längerer Arbeitslosigkeit trat die verkürzte Arbeitslosenhilfe in Kraft.

Dieses System sicherte so ab, dass Arbeitnehmern die große Angst vor der Arbeitslosigkeit genommen wurde. Arbeitnehmer organisierten sich in den Gewerkschaften, Azubis trauten sich, ihre Interessen im Betrieb zu vertreten.

Das erklärte Ziel von Hartz IV war, dieses Selbstbewusstsein der Arbeiter zu brechen und einen Niedriglohnbereich zu schaffen und deutschen Export-Konzernen als Billiglohnland Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Deutschland wurde „Exportweltmeister“ auf Kosten der Niedriglohnarbeiter im eigenen Land.

Hartz IV wird zwar vor allem mit der ersten Koalition der SPD und den Grünen verbunden. Aber es gab schon lange vorher Konzepte der CDU, die ausdrücklich den Billiglohnsektor, den es immer schon gab, erheblich ausweiten sollten. Diese Überlegungen firmierten unter der Bezeichnung „Kombilohn“, also der Kombination von staatlichen Leistungen mit einem Niedriglohn. Erfolgreich war die CDU damit nicht, weil offensichtlich war, dass sich die Unternehmer ihre Arbeitnehmer zum Teil vom Staat bezahlen lassen wollten. Erst die Schröder/Fischer-Regierung mit ihrem betrügerischen Motto vom „Fordern und Fördern“ konnte das dahinter steckende Modell erfolgreich verstecken.

Die derzeitige Kampagne von Heil (SPD) und der CDU/CSU gegen den „Missbrauch“ von Bürgergeld ist angesichts der tatsächlichen Verhältnisse eine reine Phantom-Veranstaltung. Sie zielt darauf ab, anderen von dem derzeitigen Sozialabbau zugunsten der Ausgabenexplosion für Krieg und Waffen Betroffenen einen Sündenbock zu präsentieren. Und gleichzeitig soll das untere Drittel der Bevölkerung in Armut gehalten werden, um den Konzernen Billiglohnarbeiter zuführen zu können. Die Existenz von Armut entsolidarisiert zudem alle noch gut verdienenden Arbeitnehmer, denen vor Augen geführt werden soll, was ein Verlust des Arbeitsplatzes für sie bedeuten könnte.

Der Krieg, den Deutschland mit seiner Militärmacht nach außen führt, wird bezahlt durch einen Krieg nach innen gegen die Rechte der Arbeitnehmer. [jdm]

Schoolbrink gesperrt

Aufgrund eines Schadens in der Straßendecke sowie reichlich Wasser im Seitenraum, ist die Straße ‚Zum Schoolbrink‘ derzeit für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Durchfahrten sollten unbedingt vermieden werden. [Marlies Bertling]

Reisanbau als Perspektive?

RBB-Bericht über Reisanbau in Linum

Vor den Toren Berlins in Linum bauen zwei Landwirte den vielleicht nördlichsten Reis der Welt an. In ehemaligen Fischteichen haben sie in diesem Jahr Reis sowohl als Trocken- als auch Nassreis gepflanzt. Ein Versuch 2020 ging daneben, weil es zu wenig Mitarbeiter gab, die die konkurrierenden Schilfpflanzen entfernen konnten, wie Agrarheute berichtete. Außerdem sind auch die Vögel, die die jungen Pflanzen anknabbern, ein Problem.

Nasser Acker auf dem Höpen: Reisanbau? Warum nicht.

Im Oktober 2023 fand die erste Ernte von 5- 6 Tonnen je Hektar statt. Üblicherweise ist die Ernte in traditionellen Reisanbaugebieten doppelt so groß.

Angesichts von Klimawandel und ausreichend Wasser ist der Reisanbau jetzt auch hier eine Perspektive? Jetzt darf das Wasser nur nicht ablaufen. Der traditionelle Satz, um sich nicht eindeutig zu neuen Entwicklungen zu positionieren, lautet: "Kummt masse Neiet up!". [jdm]

Hochwasserlage in der Samtgemeinde Lathen

Die Hochwasserlage in Lathen stellt sich etwas komplizierter dar, da die Pegelstände weiterhin steigen und der Scheitelpunkt erst in den nächsten Tagen erwartet wird.. Die Flutmulde an der L53 zwischen Lathen und Niederlangen ist überflutet. Die Straße ist auf beiden Seiten nicht mehr passierbar. In Oberlangen sind die Überschwemmungsgebiete vollgelaufen.

Das Ausgleichsbauwerk Düthe-Fresenburg ist zum ersten Mal nach 15 Jahren wieder geöffnet worden. Damit kann Wasser in die Flutmulde zwischen Düthe und Steinbild laufen und die Ems entlasten. Die Wehre in Hilter und Düthe haben auf beiden Seiten gleiche Pegelstände.

Auf MeinLathen.de gibt es eine Liste der überschwemmten Straßen, die laufend aktualisiert wird. [jdm]

Rathaus am 2. Januar ganztägig geschlossen

Aufgrund von umfangreichen Wartungsarbeiten an der digitalen Infrastruktur ist das Rathaus in Dörpen am 2. Januar 2024 für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Da sämtliche Systeme gewartet werden, ist das Rathaus an diesem Tag auch telefonisch und digital nicht erreichbar. [Samtgemeinde Dörpen]

Hochwasser-Lage in der Samtgemeinde Dörpen

In einer Mitteilung der Samtgemeinde Dörpen zur Hochwasserlage wird sie als angespannt, aber insgesamt unter Kontrolle bezeichnet.

Das Abwassernetz stehe durch das stark gestiegene Grundwasser unter Druck. Daher könne es zu einem langsameren Ablaufen des Wassers sowie Gluckern der Abflüsse in Gebäuden kommen, was zunächst unbedenklich sei. Sollte dies in Ihrem Haushalt auftreten, reiche es, die Situation im Auge zu behalten. Man müsste erst einmal nichts dagegen unternehmen. Die Pumpstationen für das Abwasser würden dauerhaft gewartet, kontrolliert und hochwasserfest gemacht. Mehr auf www.doerpen.de. [jdm]

Denken – schnell oder langsam

Hier kommt ein bisschen Weiterbildung. Sie kann nicht nur im persönlichen Bereich von Nutzen sein, sondern ermöglicht auch einen Blick auf die große Politik und die unangemessenen Entscheidungen, die dort getroffen werden.

Schnelles Denken kann unser Hirn sehr gut. Es geschieht meist unbewusst, folgt alten Mustern, ist stereotyp und verbraucht sehr wenig Energie. Es ist die am weite verbreiteste Art des heutigen Denkens und bestimmt weitgehend unser Handeln. Wegen des Wesens solchen Handelns kommt es immer wieder zu unangemessenen Entscheidungen mit manchmal dramatischen Folgen. Die aktuelle Politik ist voller Beispiele.

Unser Hirn kennt auch langsames Denken. Es geschieht bewusst, bemüht sich um Logik, ist abwägend und braucht viel Energie. Aus offensichtlichen Gründen bevorzugt der Mensch das schnelle Denken. Dabei wäre es gerade in der heutigen Zeit dringend notwendig, dass langsames Denken das Handeln bestimmt.  

Der israelisch-amerikanische Nobelpreisträger Dr. Daniel Kahneman stellt in seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“, das in Deutschland 2012 auf den Markt kam, beide Denksysteme vor und erklärt die Wichtigkeit des langsamen Denkens. Ihm geht es dabei hauptsichtlich um Veränderung der physiologischen und geistigen Zustände beim Entscheider, die langsames Denken erst möglich machen. 

Davon ausgehend, dass es grundsätzlich keine „richtigen“ oder „falschen“ Entscheidungen geben kann, sondern nur angemessene, sehe ich im langsamen Denken die Chance, zu mehr ethischen, das heißt, menschlichen Entscheidungen zu kommen. In diesem Sinne soll die kleine Powerpoint-Präsentation in meinem Blog zu langsamen Denken anregen. [Ulrich Scholz]

Kriegsdienstverweigerung als Teil des Wegs zum Frieden

Zur Kampagnenseite zur Unterstützung von Kriegsdienstverweigerung

Die ukrainische Regierung hat angekündigt, sie wolle ins Ausland geflüchtete Männer zurückzuholen, um sie dem Tod im Krieg gegen Russland zuzuführen. Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat sich laut Tagesschau.de dafür ausgesprochen, dass die Bundesregierung die Ukraine bei der Rekrutierung neuer Soldaten unterstützen sollte. Etwa 200.000 wehrfähige Ukrainer seien wegen des russischen Angriffskriegs nach Deutschland geflohen, sagte er im Deutschlandfunk. Man könne es nicht gutheißen, wenn diese Männer sich der Unterstützung ihrer Heimat entzögen.

Umso wichtiger ist die Kampagne zum Schutz der Kriegsdienstverweigerer in Russland, der Ukraine und in Belarus. Denn jeder Soldat, der nicht mehr für den Krieg missbraucht werden kann, fehlt den Kriegführenden und macht den Frieden wahrscheinlicher.

Der Appell der Kampagne von Connection e.V., Europäisches Büro für Kriegsdienstverweigerung, Internationaler Versöhnungsbund, War Resisters' International, an die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, an den Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, und an die Präsidentin des Europäischen Parlamentes, Roberta Metsola, fordert, den Deserteuren und Verweigerern aus Belarus und der Russischen Föderation Schutz und Asyl zu gewähren. Die EU solle die ukrainische Regierung auffordern, die Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern einzustellen und ihnen ein umfassendes Recht auf Kriegsdienstverweigerung zu garantieren. Die europäischen Grenzen sollten für diejenigen geöffnet werden, die sich unter hohem persönlichen Risiko in ihrem Land gegen den Krieg stellten.

Die Kampagne sammelt immer noch Unterschriften. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Donnerstag, 28.12.2023: Meppen
Freitag, 29.12.2023: Lingen
Dienstag, 02.01.2024: Wehm
Mittwoch, 03.01.2024: Salzbergen
Donnerstag, 04.01.2024: Varenrode
Freitag, 05.01.2024: Baccum
Samstag, 06.01.2024: Papenburg
Sonntag, 07.01.2024: Langen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Hochwassersituation an Ems und Hase weiter angespannt

Dörpener Wieke
Dörpener Wieke

In Wippingen zeigt sich die regnerische Wetterlage nur in mit Wasser übersätigten Äckern. Wer heute auf der B401 die Dörpener Wieke überquerte, konnte sich auf einem See wähnen.

Wippingen, Zum Turm

Der Landkreis Emsland weist in einer Pressemitteilung auf Prognosen des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) hin, nach denen die Pegelstände einiger Bach- und Flussläufe im Kreisgebiet weiter. Erste Scheitel werden laut Prognosen des NLWKN vermutlich erst in ein oder zwei Tagen erreicht sein.

Vor diesem Hintergrund hat Landrat Marc-André Burgdorf gestern den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) offiziell einberufen. Die Wetterlage bleibe zwar vergleichsweise stabil, konkrete Entwicklungen der Lage, insbesondere an der Ems, seien jedoch nur schwerlich zu prognostizieren, wird der Landrat zitiert.

Diese Unsicherheit treibe auch die jeweiligen Kommunen um, die als zuständige Gefahrenabwehrbehörden den Hochwasserschutz auf ihren Gebieten koordinieren und umsetzen. Schon jetzt arbeiten sie vor Ort intensiv u.a. mit den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk, dem DLRG sowie der Polizei zusammen.

Höpen

Gestern sind auch Vertreter der Kommunen mit dem Stab SAE im Lagezentrum im Kreishaus zusammengekommen, um über bereits erfolgte und anstehende Maßnahmen zu berichten. Ein wichtiger Aspekt, bei dem der Landkreis unterstützen könne, sei derzeit die Versorgung mit Sandsäcken. Dazu betreibt die Kreisfeuerwehr bereits eine Sandsackfüllstation in Haselünne, eine weitere Füllstation werde noch heute an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Sögel errichtet, wie der zuständige Stabsleiter Christoph Exeler berichtet. 130.000 Sandsäcke seien im eigenen Bestand verfügbar, 55.000 davon bereits an die Kommunen verteilt. Weitere 100.000 Säcke habe man beim Land angefordert. In Geeste beteiligten sich Bürger beim Befüllen von Sandsäcken.

Die Vertreter der Kommunen hätten überdies einen verantwortungslosen Katastrophentourismus geschildert, bei dem sich Schaulustige aus Neugier in gefährliche Situationen begäben. „Wir appellieren eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, Gewässer, die Hochwasser führen, sowie überflutete Straßen zu meiden. Das kann derzeit absolut lebensbedrohlich sein“, unterstreicht Burgdorf. Aus Sicht der Feuerwehren bittet er zudem um Verständnis, dass diese derzeit bei vollgelaufenen Kellerräumen nur dann zur Verfügung stünden, wenn hier mindestens eine Wasserhöhe von 10-20 cm zu verzeichnen sei. [jdm]

Schützenverein: Termine für das Plakettenschießen

Flyer des Schützenvereins mit den Terminen für das Plakettenschießen

Der Schützenverein Wippingen hat mit einem Flyer die Termine für das Plakettenschießen bekannt gegeben. Vom 02. Januar bis zum 20. Februar findet es jeden Dienstag um 19.30 Uhr statt. Sonntags besteht in diesem Zeitraum jeweils von 10 bis 12 Uhr die Möglichkeit, sich um etwas Dekoratives für die Schützenjacke zu bemühen.

Die Generalversammlung findet am 09. März um 20 Uhr im Schützenhaus statt. [jdm/Flyer Schützenverein]

Wie das Emsland wieder Wälder bekam

Im Mittelalter nutzten die Bauern im Emsland die Markengebiete, also das Gemeinschaftsland der Bauern außerhalb der Dörfer, um ihre Tiere zu weiden und es wurde dort die Humusschicht abgegraben, um damit ihre Eschböden zu düngen. Eichen- und Buchenwälder wurden als Hudewälder genutzt, z. B. im Tinner Loh noch erkennbar, um dort das Vieh, speziell auch die Schweine zur Mast weiden zu lassen.

Durch diese extensive Landnutzung wurde die Fläche des Waldes zunehmend verkleinert und sie führte zu einer regelrechten Waldverwüstung. In Beschreibungen des 17. und 18. Jahrhunderts wird erwähnt, dass man oft meilenweit durch Markengebiete gehen konnte, ohne einen Baum anzutreffen, aus dem man hätte einen Hauspfosten anfertigen können. Es gab in den Markengebieten in der Regel nur noch verlichtete Busch- und Niederungswälder. Dazwischen lagen große baum- und strauchfreie Flächen. (Die Hudelandschaften Nordwestdeutschlands, Richard Pott & Joachim Hüppe, Hannover, 1991, Seite 55)

Die Hudemast war damit nicht mehr möglich. Stattdessen verlegte man sich auf die Schafzucht, um das Heidekraut, das sich auf den Plaggenstichflächen ausgebreitet hatte, nutzen zu können. Das verstärkte noch einmal die Ausmergelung des Bodens, so dass sich umfangreichste Flugsandflächen und Wanderdünen ausbildeten. An der Ems war wegen des Versandens des Fahrwassers teilweise keine Schifffahrt mehr möglich.

Von 2200 km²  Fläche des ehemaligen Münsterschen Amtes Meppen waren nur 30 km² (= 3000 Hektar) mit Wald bedeckt, wovon aber nur auf rund 70 Hektar wirklicher Wald mit hochstämmigen Bäumen wuchs. Den Rest bildeten verstreut in der Heide liegende Eichenbüsche, wo abgeholzte Eichen wieder ausgeschlagen hatten. Die offenen Sandwehen machten mit 165 km² ca. 7,5 Prozent der Landesfläche aus; alles andere war entweder mit Heide, Moor oder - abgesehen von den Siedlungen -mit Eschböden bedeckt (Die Hudelandschaften Nordwestdeutschlands).

Die wandernden Sanddünen schütteten an den Ortsrändern auch das Ackerland zu. Die Regierungsanordnung, die Sandwehen zu dämmen und ,,Tannenkämpe" anzupflanzen, versuchten die Bauern zu boykottieren, weil sie um ihren Schafbestand fürchteten. Bevor sie Kiefernsamen säten, machten sie ihn durch Kochen keimungsunfähig. Bereits wachsende Schonungen ließen sie heimlich von Schafen abfressen.

Im Emsland änderte sich dies erst durch den Beginn der Herrschaft des Herzogs von Arenberg, der zunächst eigene Ländereien und zugekaufte Markenländereien verstärkt aufforsten ließ. Der Wald zwischen Börger und Spahnharrenstätte war 1805 das erste große Aufforstungsprojekt.

Das Hauptanliegen des Nadelholzanbaus war, die ausgedehnten Heiden und Wanderdünen aufzuforsten und festzulegen. Dafür hatte sich die Kiefer als besonders zweckmäßig erwiesen. So entstanden dort, wo vor dem Raubbau Eichen- und Birkenwälder waren, umfangreiche Kiefern-Monokulturen.

Es wurden keine Pflanzlinge gesetzt, sondern der Kiefernsamen wurde in grabenartige Vertiefungen gelegt und dann mit Zweigen bedeckt (gedämmt). Der Samen wurde zumeist aus den wenigen natürlichen Kiefernvorkommen Brandenburgs, Südwestdeutschlands oder Thüringens bezogen. Neben der Kiefer wurde zu Beginn auch die Fichte gepflanzt, aber es stellte sich heraus, dass sie zur Aufforstung der Dünensande und der ausgelaugten Heidesandböden weniger geeignet war. Zur Gewinnung der Samen wurden die geschlossenen Kiefernzapfen geerntet. Unter Wärmeeinwirkung wurden in der Forstsamendarre die Zapfen dazu gebracht, sich zu öffnen und die Samen freizugeben, die dann noch kontrolliert getrocknet wurden.

Die Samen bekamen in den Gräben genug Regenwasser, das sich in der Rinne sammelte und die Dämmung sorgte dafür, dass sich die Feuchtigkeit auch halten konnte.

Diese Struktur des Bodens mit Wällen und Tiefen ist heute noch in den emsländischen Wäldern zu beobachten, auch wenn heute nicht mehr die ursprünglich gepflanzten Bäume zu sehen sind. Ab 1870 wurden für die Erstellung der Gräben von der Arenbergschen Forstverwaltung Dampfpflüge eingesetzt, die viele nur mit der Urbarmachung der Moore in Verbindung bringen. Das lohnte sich wohl, weil man gezielt Grubenholz erzeugen wollte.

Aufforstungen durch die Bauern selbst erfolgten erst nach der Markenteilung, die in Wippingen in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts stattfand. Das Gemeinschaftsland wurde dabei auf die der Markengemeinde angehörigen Bauern als deren Eigentum aufgeteilt. [jdm]

Frohe Weihnachten

Giotto: Die Geburt Jesu, Fresko in der Cappella degli Scrovegni, Padua (um 1305)

Weihnachten wird die Geburt Jesu gefeiert. Misslich war nur, dass der Tag der Geburt dem Urchristentum nicht bekannt war. Ungefähr 200 Jahre nach Christi Geburt begann man über den genauen Tag zu spekulieren. Erstmals wurde der 25. Dezember im Jahr 354 genannt.

Vermutet wird, dass der Termin aus dem Todestag, der am 25. März gewesen sein soll, „errechnet“ wurde. Weil Gott bei den Patriarchen nur das Vollkommene zuließ, musste Jesus Empfängnis genau ein Jahr zuvor passiert sein, somit die Geburt drei Monate vor dem Tod.

Es gibt aber auch die Theorie, dass das Weihnachtsdatum als Reaktion auf den kultisch begangenen Geburtstag des römischen Reichsgottes Sol Invictus entstanden ist. Egal, wie es berechnet wurde, für uns steht das Datum jetzt fest.

Hallo-Wippingen wünscht allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest – und zwar jetzt. [jdm/Foto Wikipedia, © José Luiz Bernardes Ribeiro / CC BY-SA 4.0]

Es kommt zwar nichts dabei heraus, deshalb müssen wir intensiver weitermachen?

Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit beschwert sich, dass der Bund 5,4 Mrd. € von der BA haben will, um Haushaltslöcher zu stopfen. „Die Rückforderung von 5,2 Milliarden Euro aus dem Beitragshaushalt, um die finanziellen Engpässe zu beheben, ist ein fragwürdiger Schritt“, so Nahles. „Die BA hat dieses Geld als Zuschuss erhalten, und das ausdrücklich. Wir haben damit in der Corona-Pandemie millionenfach Kurzarbeit finanziert“, betonte sie laut NOZ.

„Deutschlands Sicherheit wird gerade am Dnipro verteidigt. Jeder Einzelne muss seinen Beitrag leisten, um unsere Demokratie innen und außen zu stärken. Am Ende der Erzählung muss eine Zukunftsvision stehen, in der sich alle jetzigen Anstrengungen gelohnt haben werden“, kommentiert Karolina Meyer-Schilf in der NOZ. Der letzte, der Deutschlands Sicherheit am Hindukusch in Afghanistan verteidigen wollte (damaliger Verteidigungsminister Peter Struck, 2002) hat damit dafür gesorgt, dass letztlich ein vollkommen zerstörtes Land hinterlassen wurde, das die deutschen Soldaten fluchtartig verlassen mussten.

Nachdem in der Ukraine schon schätzungsweise 100.000 Soldaten getötet wurden, ist die ukrainische Regierung auf der Suche nach neuem Kanonenfutter. Viele Militärs in allen Ländern des Westens sind sich einig, dass dieser Krieg in der Ukraine keine entscheidenden Veränderungen der Lage mehr bringen wird. Die Ukraine wird ihre Gebiete nicht zurück erobern können; Russland wird den aktuellen Zustand nur mit weiterem großen militärischen Einsatz erhalten können. Trotz dieser statischen Situation gibt es 600 bis 1.000 Tote pro Tag.

„Wenn den Verbündeten der Ukraine tatsächlich daran gelegen ist, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnen darf, werden sie künftig noch deutlich mehr Waffen und Munition liefern müssen; andernfalls dürfte es Kiew kaum gelingen, die russische Armee aus dem Land zu vertreiben.“ Dieser Kommentar von Thomas Ludwig in der NOZ ist trotz leise geäußerter Zweifel am Erfolg als Aufforderung gedacht, den Krieg weiter zu befeuern.

Dänemark und die Niederlande liefern das Kampfflugzeug F-16 an die Ukraine; Norwegen und auch Deutschland denken darüber nach. Bei dem Kampfflugzeug handelt es sich um ein technisch hochgezüchtetes Produkt, das auf saubere Landebahnen angewiesen ist, die es in der Ukraine nicht gibt. Deshalb kann ein Kampfeinsatz letztlich nur von Flugplätzen außerhalb der Ukraine stattfinden. Russland hat bereits gewarnt, dass das Startland des Kampfflugzeuges dann als Kriegsgegner betrachtet werden müsste, auf das ein Angriff, z. B. zur Zerstörung der Startbahn gerechtfertigt sei. Außerdem ist der F-16 gerüstet für den Abwurf von Atomwaffen. Für Russland wäre nicht erkennbar, ob es sich um einen Atomwaffenangriff handelt. Es könnte sich gezwungen sehen, präventiv zu handeln.

Damit wäre dann der "Bündnisfall" eingetreten, der die Nato zum offiziellen Kriegsgegner Russlands machen würde. Der Krieg in der Ukraine macht also weitere Eskalationsschritte in die Richtung eines unkontrollierbaren Krieges. Wer nicht an der Diskussion der 1980er Jahre über die Stationierung von Atomraketen beteiligt war, sollte bei Google mal den Begriff „Atomarer Winter“ eingeben, um sich eine Vorstellung davon machen zu können, was das für Deutschland bedeutet.

Die Ukraine ist als Produzent von Getreide und als Lieferant von Rohstoffen sicher interessant, wie die Landkäufe US-amerikanischer Agrarkonzerne und die Äußerung des CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter, Deutschland müsse die Ukraine verteidigen, um an die dortigen Lithium-Vorräte zu kommen, zeigen.

Aber letztlich ist die Nato-Strategie, mit ihrer militärischen Macht die wirtschaftliche Vorherrschaft des Westens zu bewahren, ausschlaggebend dafür, dass die Nato den Krieg um die Ukraine provoziert hat und jetzt am Laufen hält. Ziel ist eine Eindämmung Chinas und eine Frontstellung gegen unabhängige Entwicklungen von Staaten des Südens.

Nur so ist zu erklären, warum sich die Nato gegen Warnungen Russlands unbedingt bis an Russlands Grenzen ausdehnen musste, warum die Ukraine im Februar 2022 zurückgepfiffen wurde, als sie einen Waffenstillstand mit Russland verhandelte und warum der Krieg weiter befeuert wird, obwohl absehbar ist, dass für die Ukraine nichts Positives mehr herausspringen kann. [jdm]

Vor 157 Jahren Postzustellung am nächsten Tag – heute ist die Zustellung am vierten Tag quasi sicher

Horst Heinrich Bechtluft schrieb im EL-Kurier vom 17 Dezember über einen im Deutsch-Deutschen Krieg von 1866 beförderten Brief: „Robbens Schreiben wurde am 28. Juni 1866 in Meppen aufgegeben. Der Brief traf über Hannover in Göttingen am nächsten Tag ein und wurde durch Kuriere weitergeleitet. Der preußische Oberbefehlshaber war seiner Armee hinterher gezogen. Die (noch) hannoversche Post und Eisenbahn funktionierten trotz des Krieges, denn Preußen ließ alle Verwaltungen des Königreichs Hannover weiterarbeiten.“

Das Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen teilte am 17. Mai 1988 mit: „Technik und Marktbedingungen haben sich in den letzten Jahren so stark geändert, dass wir mit den gewachsenen traditionellen Strukturen nicht mehr in der Lage sind, den vielfältigen Bedürfnissen unserer Kunden alleine nachzukommen. Durch die Neustrukturierung des Post- und Fernmeldewesens werden Hemmnisse und Bürokratien abgebaut, Innovationen gefördert und Wachstumschancen in einem für die gesamte Volkswirtschaft wichtigen Bereich verbessert.“ Das war der Beginn der Zerschlagung der Post mit der Postbank als Billig-Pannenbank der Deutschen Bank, der Telekom als Teil einer Kommunikationsinfrastruktur, die es schafft mehrere parallel laufende Kabel verschiedener Telefongesellschaften in einer Straße zu haben, die ihre Kunden auf verschiedene Weise abzocken, aber ohne flächendeckende Internetabdeckung, und der guten alten Gelben Post, die ihre Filialen überall abgebaut und manchmal durch Agenturen ersetzt hat und einen Markt geschaffen hat, in dem die Beschäftigten der Paketdienste häufig mit sklavenähnlichen unterbezahlten Arbeitsplätzen ausgebeutet werden.

Die Produktivität müsste durch eine seit 1988 deutlich ausgebaute Infrastruktur eigentlich die alte Post in den Schatten stellen. Dennoch heißt es in der Beschreibung zur Postnovelle vom 20. Dezember 2023: „Aktuell müssen Briefe in der Grundversorgung (Universaldienst) mit einer (durchschnittlichen Jahres-)Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent am folgenden Werktag beim Empfänger ankommen (E+1 80%) und zu 95 Prozent am zweiten Werktag (E+2 95%). Künftig müssen Standardbriefsendungen zu 95 Prozent am dritten Werktag (E+3 95%) und zu 99 Prozent am vierten Werktag (E+4 99%) den Empfänger erreichen. Die 95prozentige Zustellung verschiebt sich also um einen Tag, dafür ist am vierten Tag die Zustellung quasi sicher.“

157 Jahre nachdem ein Brief trotz Krieg in Deutschland am nächsten Tag den Empfänger erreichte, feiert es die Bundesregierung, dass „dafür am vierten Tag die Zustellung quasi sicher“ ist.

In dem vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz vorgelegten Entwurf eines Postrechtsmodernisierungsgesetzes steht: „Ziel des Postgesetzes ist es weiterhin, flächendeckend angemessene und ausreichende Postdienstleistungen zu erschwinglichen Preisen sicherzustellen und den fairen Wettbewerb zu fördern. Daneben zielt das Gesetz zukünftig aber auch auf angemessene Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Beförderung von Briefen und Paketen.“

Die stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Andrea Kocsis, kritisiert, die im Kabinettsbeschluss zum Postgesetz vorgesehene Verlängerung der Laufzeiten von Briefsendungen auf drei bzw. vier Tage verschlechtere nicht nur das Dienstleistungsangebot für die Kundinnen und Kunden der Post deutlich, sondern führe künftig auch zu einer Gefährdung von tarifierten Arbeitsplätzen bei der Deutschen Post AG.

Die Ausweitung der Lizenzpflicht auf die Paketbranche und Subunternehmen werde die derzeit vielfach geübte Praxis bei Subunternehmen, das Arbeits- und Sozialrecht zu ignorieren, nicht ändern. Anders als noch im ersten Gesetzesentwurf vorgesehen, könnten die Auftraggeber jetzt nicht mehr für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften bei den Subunternehmen haftbar gemacht werden. „Ein Verbot von Subunternehmen in der Paketbranche wäre der einzig richtige Weg, die von der Regierung erkannten und in der Gesetzesbegründung selbst lang und ausführlich beschriebenen Missstände in der Branche anzugehen“, so Kocsis weiter. [jdm]

Video über die emsländischen Familienzentren

Video über die emsländischen Familienzentren

Viele Fäden der Kinderbetreuung laufen in den emsländischen Familienzentren zusammen, sie sind die alltagsnahen und niedrigschwelligen Begegnungsorte für Familien. Hilfen zur Alltagsbewältigung und gegebenenfalls zur Stärkung der Erziehungskompetenz, die sich an den jeweiligen örtlichen und familiären Gegebenheiten orientieren, sind Kernpunkte der Arbeit.

Ein 12-minütiger Imagefilm des Landkreises Emsland gewährt einen kleinen Einblick in die verschiedenen Bausteine der Familienzentren. Das für Wippingen nächstgelegene Familienzentrum St. Elisabeth in Dörpen ist in der Kita in der Astrid-Lindgren-Str. 1. [jdm]