Publikation „Wohnen und Leben mit Holz“

Broschüre Wohnen und Leben mit Holz

In immer energieeffizienteren Gebäuden nimmt die durchschnittliche Luftwechselrate ab, wodurch sich gasförmige Stoffe aus Möbeln oder Wänden anreichern können. Diese Gase sind flüchtige organische Verbindungen und werden als VOC (Volatile Organic Compounds) bezeichnet. In einer Broschüre der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. werden die Emissionen aus Holz und Holzprodukten unter die Lupe genommen. Dabei wurden die Ergebnisse von 12 Forschungsprojekten zusammengefasst.

Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass eine Gefährdung des Menschen durch Freisetzung von Emissionen aus Holz und Holzprodukten in die Raumluft bei praxisüblicher und sachgerechter Verbauung von Hölzern und Holzprodukten nicht zu erkennen sei. Die Broschüre, die kostenfrei zum Download bereit steht, enthält nähere Informationen, um praxisüblich und sachgerecht vorgehen zu können. [jdm/PM FNR e.V.]

Fünf Testzentren in der Samtgemeinde

Die Samtgemeinde Dörpen hat auf ihrer Homepage eine Übersicht der Corona Testzentren in der Samtgemeinde Dörpen einschl. Öffungszeiten und Kontaktdaten veröffentlicht. Die Liste enthält derzeit fünf Testzentren:

Info zum Testzentrum Neubörger

- Physiopraxis Schoe, Nordeschstr. 16, 26892 Dörpen, Öffnungszeiten: Mo - Fr 17.00-19.00 Uhr, Sa & So 9.30 - 12.00 Uhr.
- Jokers Heede, Gewerbegebiet Nord 14, 26892 Heede
- Zahnarztpraxis Hong, Hauptstraße 3, 26892 Dörpen
- Physiotherapie Remmert, Zur Bahn 14, 26892 Lehe
- Kultur- und Heimathaus, Hermann-Zurlage-Str. 49, 26909 Neubörger, (nur Mo, Mi, Fr, Sa mit Terminvereinbarung).

Auf der Webseite des Landkreis Emsland finden Sie die Kontaktdaten weiterer Corona Testzentren:
https://www.emsland.de/buerger-behoerde/aktuell/coronavirus/buergertestung.html.

Ergänzende Informationen hierzu finden Sie auf der Webseite das Landes Niedersachsen:
https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/Testung/covid-19-testung-antworten-auf-haufig-gestellte-fragen-198180.html. [Martin Hempen]

K113: Bauarbeiten verzögern sich

Die Firma Mainka gab heute in einem Flyer an die Anlieger bekannt, dass sich die Tiefbauarbeiten wegen der Wetterverhältnisse verzögern. Insbesondere die Bitumenemulsion könne jetzt nicht aufgetragen werden, so dass sich alles weitere verschiebe. Sobald es möglich sei, würden die Bauarbeiten auch sehr kurzfristig wieder aufgenommen. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Fahrbahn nicht befahren werden darf, sobald die Emulsion aufgetragen wurde. Bis dahin können Anlieger die Straße nutzen. [jdm/Flyer Firma Mainka]

Grüne in Dörpen nennen Themen für ihre Ratsarbeit

Mit Kurt Münk im Samtgemeinderat und Johann Müller im Rat der Gemeinde Dörpen sind die Grünen erstmals in der Politik in Dörpen vertreten. Nach den konstituierenden Sitzungen haben sie nun ihre politische Arbeit offiziell aufgenommen. Kurt Münk bildet im Rat der Samtgemeinde eine Gruppe mit den Vertretern der SPD und der FDP - Johann Müller wird zunächst als Einzelmitglied des Gemeinderates in Dörpen arbeiten. In einer Presseerklärung umreißen sie ihre Vorstellungen von der zukünftigen Ratsarbeit.

Der Blick der Politik in Dörpen sei vornehmlich nach Norden, insbesondere auf Papenburg ausgerichtet. Sie wollen hier für eine Ergänzung sorgen und auch den Blick nach Süden richten und sich zunächst verstärkt mit den Kolleg*innen in Lathen „verlinken“ und gemeinsam Themen bearbeiten, die beide Samtgemeinden betreffen. Hierbei stehe ein mögliches Atomendlager ebenso auf der Tagesordnung, wie auch der Rückbau oder die weitere Nutzung der Transrapid-Teststrecke und Naturschutzfragen an Ems und Emsseitenkanal oder an anderen Orten, die angrenzende Mitgliedgemeinden betreffen.

Noch seien die Grünen nur in einer Mitgliedsgemeinde vertreten. Umso wichtiger sei also die Arbeit im Samtgemeinderat. Hier fehlten den Grünen jedoch Detailinformationen aus weiteren Mitgliedgemeinden. Um interessierte Menschen in ihre kommunalpolitische Arbeit einzubeziehen, bieten sie allen interessierten Bürger*innen der Samtgemeinde eine Zusammenarbeit an. Dabei sei eine Mitgliedschaft bei den Grünen keineswegs erforderlich. [PM Grüne/jdm]

Baustelle K113: Am Dienstag wird es klebrig

Flyer der Firma Mainka zum Ausbau der K113

Am morgigen Dienstag wird ab ca. 15 Uhr über die gesamte Strecke der Baustelle der K113 von Kluse bis zur Kreuzung mit der K114 beim km 3,4 eine Bitumenemulsion auf die Fahrbahn aufgetragen. Diese angespritzte Fahrbahn darf nicht betreten oder befahren werden. Nicht nur der Fahrbahn würde dies schaden, auch die Fahrzeuge können verschmutzt werden.

Am Mittwoch wird dann die Asphaltdeckschicht aufgetragen. Auf dem Flyer der bauausführenden Firma Mainka für die Anlieger sind die Wochentagsangaben etwas durcheinander geraten, aber sicher scheint zu sein, dass am Freitag, den 10.12.2021 die Vollsperrung wieder aufgehoben werden soll. [jdm/Flyer Fa. Mainka]

Erinnerung: Morgen Blutspenden in Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Dienstag, den 30.11.2021 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. Die Blutspende wird wieder unter besonderen Hygienevorschriften durchgeführt. [Alwin Illenseer]

Sperrungen Schießgebiet

Das Schießgebiet wird vom 29.11. bis 03.12.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt. Dazu werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:

Montag, 29.11.2021: Salzbergen, Bokeloh
Dienstag, 30.11.2021: Hebelermeer, Dohren
Mittwoch, 01.12.2021: Neu Versen, Rhede
Donnerstag, 02.12.2021: Bockhorst, Oberlangen
Freitag, 03.12.2021: Klein Berßen, Lingen
Samstag, 04.12.2021: Tunxdorf
Sonntag, 05.12.2021: Lengerich
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Landkreis Emsland sucht Personal

Derzeit ist der Landkreis Emsland dabei, auf Grundlage des neuen Landesschlüssels die Zahl der mobilen Impfteams von vier auf insgesamt acht zu erhöhen. Aktuell sieht der Schlüssel vor, je 40.000 Einwohnerinnen und Einwohner ein Impfteam vorzuhalten. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst als Betreiber der mobilen Teams ist der Landkreis Emsland derzeit dabei, Personal zu suchen. Weitere Informationen finden Sie hier. [Landkreis Emsland]

Pfarrgartenfrauen seit 10 Jahren ehrenamtlich tätig

Festtafel im neuen Heimathaus wartet auf die Jubilarinnen

Am 16.11.2021 feierten die Pfarrgartenfrauen ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie waren die Ersten, die für ihre Veranstaltung das umgebaute Heimathaus nutzen konnten.

Das passt natürlich auch gut, weil der Pfarrgarten zum Ensemble des Heimathofes gehört und weil viele Besucher des Heimathauses - sei es zum Kaffeetrinken oder als auswärtige Besuchergruppe, die sich durch die Mühle führen lässt – den gepflegten Pfarrgarten lobend erwähnen. Denn für unsere kleine Gemeinde ist es nicht selbstverständlich, ein solches Kleinod im Ortszentrum erhalten zu können. Dies ist nur durch das ehrenamtliche Engagement der Gartengruppe möglich geworden.

Das zeigte sich auch wieder in den letzten Wochen, als der Pfarrgarten winterfest gemacht wurde und mit Hilfe von Alex Ganseforth neue Bäume und Büsche angepflanzt wurden. Die geschädigte Buchsbaumhecke wurde zum Teil neu angepflanzt.

Plan des Pfarrgartens 2002
Ausbau Pfarrgarten 04/2003

Über die Pflege, die der Pfarrgarten erfordert, wurde schon auf der Gemeindeversammlung am 22.05.2002 diskutiert, als die Planung für die Gestaltung des Areals rund um das Pfarrer-Schniers-Haus vorgestellt wurde. Die Pflegekosten des Parks seien nur durch Mitarbeit aus der Gemeinde begrenzbar. Hermann Haasken erläuterte, dass der Kirchenvorstand sich vorstelle, dass einzelne Gruppen einzelne Beete des Pfarrgartens in Pflege nähmen. Gedacht sei an Firmgruppen, die Schule, Frauengruppen und alle anderen Interessierten. Natürlich käme die Ernte (des Obstes) diesen Helfern zu Gute. Auch im Infobrief an die Gemeinde vom 10.07.2002 hieß es: „Das Bewirtschaftungskonzept für den Bauerngarten (im ehemaligen Pfarrgarten) sieht vor, die Nutzung komplett in die Hände von Privatpersonen zu geben. Interessierte Gruppen und Einzelpersonen sind hiermit herzlich eingeladen, sich die Planungen einmal näher erläutern zu lassen, um dann zu entscheiden. ob sie sich engagieren wollen.“

Walnussbaum wird am 23.04.2003 im Pfarrgarten gepflanzt
Blick von oben auf den Pfarrgarten 2003
Blick von oben auf den Pfarrgarten 2003

Die Suche nach diesen Privatpersonen und Gruppen verlief dann doch zäh. Zwar pflanzten am 23.04.2003 zur Amtseinführung von Pastor Bolmer die Wippinger Vereine (Heimatverein, Sportverein, Schützenverein, Schießverein) einen Walnussbaum, den sie ihm geschenkt hatten. Bei der Übergabe hatte man ganz schlau dem Pastor auch gleich einen Standortvorschlag gemacht. Mit diesem Walnussbaum knüpfte man daran an, dass an der Südseite des Pfarrhauses lange Zeit ein Walnussbaum seine Früchte auf den Weg zur Mühle abwarf.

Schulgarten 2003
Schulgarten 2003

Danach aber kümmerte sich die Grundschule zumindest um zwei Beete im Garten und legte einen Schulgarten an. Im Herbst 2003 konnten die Kinder ihre Kartoffeln, Bohnen und Sonnenblumenkerne ernten. Nachdem es 2007 Probleme mit Vandalismus gab und auch in der Schule die Schwerpunkte geändert wurden, gab es niemanden, außer den Gemeindearbeitern, der sich um den Pfarrgarten kümmerte.

Erster Arbeitseinsatz der Pfarrgartenfrauen Juli 2011
Erster Arbeitseinsatz der Pfarrgartenfrauen Juli 2011

Am 20. Juli 2011 trafen sich schließlich einige Wippingerinnen, um eine Arbeitsgruppe zur Pflege des Pfarrgartens ins Leben zu rufen. Erklärtes Ziel der Gruppe war, den Pfarrgarten zu einer Visitenkarte der Gemeinde werden zu lassen. Leni Johanning, Margret Kimmann, Anni Schmitz, Josefine Düttmann, Claudia Timmer, Johanna Gerdes und etwas später Sabine Sabelhaus nahmen den Garten unter ihre Fittiche. Am 30. Juli trafen sie sich zu ihrem ersten Arbeitseinsatz.

Pflanzaktion 09/2011

Im September 2011 hatte die Gruppe einen Pflanzplan aufgestellt und Pflanzen gekauft. Um diese große  Pflanzaktion bewältigen zu können, ließen sie sich ausnahmsweise von den Heimatfreunden, einer Gruppe von Senioren, die sich im übrigen Gemeindegebiet ehrenamtlich nützlich machen, helfen.

Blick von oben auf Pastors Garten 1996
Blick von oben auf Pastors Garten 1996
Blick von oben auf das Pastorat 1996
Blick von oben auf das alte Pastorat 1996

Der Pfarrgarten heißt übrigens jetzt so, aber früher war er Pastors Garten. Das Gelände gehörte zum alten 1876 erbauten Pastorat. Pastors Garten wurde schon immer durch eine Buchenhecke von der Straße abgegrenzt. Nach dem Abbruch des Pastorats und dem Neubau des Pfarrer-Schniers-Hauses im November 2001 wurde von der Kirchengemeinde etwas Acker östlich des Geländes zugekauft, um den Park mit den Obstbäumen anlegen zu können. [jdm/Fotos: jdm/Heinz Schulte/Josef Kimmann/Heinz Kossen]

Sportplatz fast fertig

Sportplatz Wippingen, Schützenstraße 11/2021

Fast fertig ist der neue Sportplatz an der Schützenstraße. Zu sehen ist allerdings nicht viel: ein ebener Rasenplatz, ein neuer Zaun zur Straße hin. Die alte Baum- und Buschreihe war ja schon zu Beginn der Erneuerung entfernt worden.

Sportplatz Wippingen, Schützenstraße 11/2021

Die raffinierte Bewässerungstechnik, die eingebaut wurde, ist nicht zu sehen. An den langen Seiten des Platzes sind drei, an den kurzen Seiten des Platzes zwei Bewässerungsstellen verbaut. In der Mitte des Platzes gibt es drei weitere Stellen. Im Sommer kann die Bewässerungsanlage so programmiert werden, dass an diesen Stellen die Wassersprüher (vorzugsweise in der Nacht) durch eine Automatik herausgefahren werden und den Platz beregnen. Auch der Platz an der Waldstraße wurde mit dieser Technik versehen. Gespeist wird die Anlage durch Grundwasserbrunnen.

In einem Arbeitseinsatz der Sportvereinsaktiven am nächsten Wochenende soll noch entlang des Zauns an der Schützenstraße eine Buchenhecke gepflanzt werden. [jdm]

Gordon Brown: Eine neue Covid-Variante ist keine Überraschung, wenn reiche Länder Impfstoffe horten

Die neue Corona-Variante B.1.1.529, die in Südafrika jetzt auftritt, hat von der Weltgesundheitsorganisation WHO den Namen Omicron nach dem 15. Buchstaben des griechischen Alphabets erhalten. Während unsere Politiker jetzt die üblichen Worte finden, wie "starke Antwort", "schnell handeln" und "alle müssen Verantwortung tragen" wird in den Medien in Deutschland kein Wort darüber verloren, dass Europa und die USA mit ihrer Politik zu Gunsten der Pharmakonzerne dazu beigetragen haben, dass sich eine neue Variante und die Gefahr von weiteren Corona-Wellen entwickeln konnte.

In "The Guardian" von heute schrieb Gordon Brown, WHO-Botschafter für globale Gesundheitsfinanzierung und von 2007 bis 2010 britischer Premierminister, eine neue Covid-Variante sei keine Überraschung, wenn reiche Länder Impfstoffe horteten.

Er verwies auf peinliche Versäumnisse des Westens bei der gerechten Verteilung von Impfstoffen und nannte Zahlen, die zeigen, dass nur 3 % der Menschen in einkommensschwachen Ländern vollständig geimpft sind, während es im Rest der Welt mehr als 60 % sind.

"Da es keine Massenimpfungen gibt, breitet sich Covid nicht nur ungehemmt unter ungeschützten Menschen aus, sondern mutiert auch, wobei neue Varianten aus den ärmsten Ländern auftauchen und nun drohen, selbst auf vollständig geimpfte Menschen in den reichsten Ländern der Welt überzugreifen", sagte Brown.

Er sagte, die Staats- und Regierungschefs der Welt bräuchten jetzt ein globales Abkommen, um eine bessere Verteilung zu gewährleisten, und warf der EU "Neokolonialismus" vor, weil sie in Südafrika hergestellte Impfstoffe aufkaufe.

Während Südafrika eine Impfquote von 27 % erreicht hat, liegt sie in den ländlichen Gebieten oft im einstelligen Bereich, und der gesamte Kontinent ist zu Recht verärgert, weil seine eigenen Impfbemühungen seit Monaten durch den Neokolonialismus der Europäischen Union behindert werden. Selbst als die Kluft zwischen den Impfstoffbesitzern in Europa und den Impfstoffmuffeln in Afrika immer größer wurde, bestand die EU darauf, Millionen von in Südafrika hergestellten Impfstoffen von Johnson & Johnson zu beschlagnahmen und sie aus Afrika nach Europa zu schicken.

Experten wie Tim Bierley, Pharma-Aktivist bei Global Justice Now, erklärten, dass das Auftreten der Variante "völlig vermeidbar" gewesen sei und dass die Bedingungen für ihre Entstehung dadurch geschaffen worden seien, dass Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen vom Vereinigten Königreich "aktiv daran gehindert" worden seien, gleichberechtigten Zugang zu Impfstoffen zu erhalten.

"Seit mehr als einem Jahr fordern Südafrika, Botswana und die meisten anderen Länder, dass die Staats- und Regierungschefs auf das geistige Eigentum an Impfstoffen, Tests und Behandlungen gegen das Coronavirus verzichten, damit sie ihre eigenen Impfstoffe herstellen können", sagte er. "Das ist eine wichtige Maßnahme, die nächste Woche auf der Konferenz der Welthandelsorganisation diskutiert wird. Aber bisher haben das Vereinigte Königreich und die EU rücksichtslos verhindert, dass sie vorankommt. [jdm/The Guardian vom 26.11.2021]

Kindergarten Wippingen sucht MitarbeiterIn

Stellenanzeige des Kindergartens Wippingen 11/2021

Die Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus Wippingen sucht für ihre Kindertagesstätte zum 1. Januar 2022 eine Erzieherin/einen Erzieher (m/w/d) für eine Krippengruppe.

Der Beschäftigungsumfang beträgt max. 38,5 Std./Woche. Eine anteilige Stellenbesetzung ist möglich. Die Anforderungen und Chancen entnehmen Sie bitte der Stellenanzeige.

Für die Beantwortung weiterer Fragen steht Ihnen Frau Sylvia Wilkens in der Kindertagesstätte St. Bartholomäus, Tel. 04966-313 zur Verfügung. Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 10.12.2021 an: Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus, Pfarrbeauftragter Christian Griep-Raming, Kirchstr. 10, 49762 Lathen, Eine Zusendung per Email ist auch möglich an:
christian.griep-raming@bistum-osnabrueck.de [Christian Griep-Raming]

Anmerkungen zum Koalitionsvertrag

Bei der Sozialpolitik soll laut Koalitionsvertrag der Mindestlohn auf 12 € erhöht werden, eine Kindergrundsicherung eingeführt werden und die Hausärztebudgetierung soll abgeschafft werden. Ende der positiven Nachrichten.

Die Wohnungsnot soll wie gehabt durch Subventionierung von Wohnungsbaugesellschaften bekämpft werden. Ob die geplante „neue Wohnungsgemeinnützigkeit“ tatsächlich den seit 40 Jahren abgeschafften gemeinnützigen Wohnungsbau fördern wird, oder nur ein neues Subventionierungs-Modell für die Finanzhaie von Deutsche Wohnen, Vonovia und Co. bedeutet, bleibt abzuwarten.

Bei der Bahn findet die zuvor diskutierte Zerschlagung des Konzerns nicht statt. Die Infrastruktur soll gemeinwohlorientiert sein. Aber beim Bahnbetrieb liegt der Schwerpunkt auf der Gewinnorientierung. Was soll das? Sollen die profitorientierten Bahnunternehmen von einer gemeinwohlorientierten Schienengesellschaft günstige Bedingungen bekommen, wovon die Bahnbenutzer nichts haben? Nur wenn die gesamte Bahn dem Gemeinwohl verpflichtet ist und demokratisch und transparent gesteuert wird, wird im Sinne des Klimaschutzes und einer Mobilität für alle Menschen ein Schuh draus.

Im Verkehrsbereich wird zwar der Vorrang der Schiene vor der Straße beschworen, aber praktisch erfährt das Auto weiter die besondere Betreuung durch die Regierung, sogar in der Strom fressenden Variante des Autonomen Fahrens. Klimapolitik wird also fast ausschließlich in Form der Erzeugung von Strom durch Erneuerbare Energiearten betrieben.

Friedenspolitik betreibt die neue Regierung nicht. Außen- und Europapolitik ist vor allem Rüstungspolitik. So wie die erste SPD-Grünen-Regierung von 1998 bis 2005 Deutschland zum ersten Mal nach dem 2. Weltkrieg wieder in den Krieg führte, so plant die jetzige Regierung ein Verbrechen ersten Ranges. Der automatisierte Drohnenkrieg soll möglich gemacht werden. Zwar wird noch von der „Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten“ gelabert. Die Grünen haben damit dem Humanismus endgültig abgeschworen und die Diskussion innerhalb der SPD in der letzten Legislaturperiode über die Ablehnung der Bewaffnung der Heron TP-Drohne erweist sich als reine Schau-Diskussion.

Statt dem Atomwaffenverbotsvertrag zuzustimmen, wird festgestellt: „Wir werden zu Beginn der 20. Legislaturperiode ein Nachfolgesystem für das Kampfflugzeug Tornado beschaffen. Den Beschaffungs- und Zertifizierungsprozess mit Blick auf die nukleare Teilhabe Deutschlands werden wir sachlich und gewissenhaft begleiten.“ Es wird also ein den USA genehmes Kampfflugzeug beschafft, damit Deutschland Zugriff (Teilhabe) auf die hier stationierten US-Atomwaffen bekommt.

„Die NATO-Fähigkeitsziele wollen wir in enger Abstimmung mit unseren Partnern erfüllen und entsprechend investieren.“ Das bedeutet, dass der Militärhaushalt auf 61,5 Mrd. Euro im Jahr 2025 steigen könnte.

Da es sich um Absichtserklärungen handelt, wird sich schon bei der Benennung der Person des Verteidigungsministers durch die SPD zeigen, in welche Richtung das Militär marschieren wird: in Richtung weiterer Aufrüstung und Krieg oder doch noch in Richtung Besinnung und Friedenspolitik.

Dass der Rüstungsexport mal wieder reguliert bzw. gesenkt werden soll, gehört schon zum Standard von Koalitionsverträgen, ohne dass dies jemals positive Folgen gehabt hätte. Auch hier war die letzte SPD-Grünen-Regierung eher ein Negativ-Beispiel. [jdm]

Emsland-Statistik 11/2021

Die Novemberausgabe der Emsland-Statistik zeigt, dass die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Emsland seit 1980 von 9483 auf 2591 gesunken ist und dass die Beschäftigtenzahl in diesem Bereich ebenfalls bis 2005 von 12.000 auf 6.000 gesunken ist, aber seitdem wieder auf über 8.000 gestiegen ist.

Das Emsland ist bezogen auf die absolute Zahl der Bauern in Weser-Ems an der Spitze. Die Zahl der Betriebe mit wenigen Hektaren ist stetig gesunken, die Zahl der Betriebe mit mehr als 50 ha hat sich seit 1980 verdreifacht. Die Landwirtschaft spielt gemessen an der Bruttowertschöpfung mit 3,7 % nur eine geringe Rolle, was sich aber seit 2000 kaum geändert hat.

Weitere Zahlen zur Briefwahlbeteiligung und zu den Arbeitslosenzahlen finden Sie in der Emsland-Statistik 11/21. [jdm/landkreis Emsland]

Foodwatch sucht den Goldenen Windbeutel 2021

Foodwatch-Kandidaten für den Goldenen Windbeutel 2021

Bis zum 12. Dezember lässt die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch darüber abstimmen, welches Produkt zum "Goldenen Windbeutel 2021" gewählt werden soll. Mit der Präsentation von fünf exemplarischen Produkten möchte Foodwatch für die dreisten Werbelügen sensibilisieren. In diesem Jahr geht es darum, wie die Werbestrategen den Wunsch vieler Menschen nach einem besseren, gesünderen nachhaltigen Konsum schamlos ausnutzen.

Bei dem Hähnchen-Brustfilet kritisiert Foodwatch, dass mit gefälschten Zahlen Fleischkonsum klimaneutral gerechnet wird, bei Naturally Pam Protein Bar wird die Verpackung fälschlich als plastikfrei und abbaubar bezeichnet, die Möwenpick Kaffeekapseln werden als kompostierbar bezeichnet, obwohl sie ganz ordinären Plastikmüll darstellen, das Volvic Mineralwasser soll gut fürs Klima sein, wird aber importiert und das auch noch in einer Plastikflasche und Katjes wirbt mit Vitaminen, dabei bestehen die Bonbons zu 60% aus purem Zucker. [jdm]

Gorillas verliert vor dem Arbeitsgericht

Die Gorillas, ein 2020 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Berlin, das einen Lieferdienst für Lebensmittel und andere Supermarktwaren in Großstädten betreibt, hat einen Arbeitsgerichtsprozess um die Einrichtung eines Betriebsrates verloren. Es handelt sich um eines der „neuen“ Konzerne, deren Geschäftsmodell darin besteht, an der Ausbeutung von „Solo-Selbständigen“ zu verdienen und, wie beim unregulierten Taxi-Dienst Uber, bei den Fahrrad- und Elektro-Tretroller-Verleihunternehmen in den Städten oder bei dem Ferienwohnungsvermittler AirBnB um Firmen der sogenannten Sharing Economy. Auf einer Plattform bieten formal Selbständige eine Dienstleistung an. In der Praxis sind diese Selbständigen vollständig abhängig von der Plattform, müssen deren Vorgaben einhalten und können trotz großer Selbstausbeutung nicht einmal den Mindestlohn verdienen.

Gorillas hatte im Arbeitsgericht argumentiert, bei den für einen Betriebsrat streikenden Mitarbeitern handele es überhaupt nicht um Angestellte der Firma. Gleichzeitig splitterte der Konzern seine Struktur auf und machte aus jedem Lager und jeder Planungsebene eine eigene Firma, um so einen Betriebsrat für alle zu verhindern. Es handelt sich um klassisches Union Busting, das vom Arbeitsgericht zumindest mit dem Urteil, dass eine Betriebsratswahl durchgeführt werden kann, etwas entgegen gesetzt wurde.

Prof. Stefan Sell beschreibt in seinem Blog zum Thema,wie diese verschiedenen Start-Ups in dem Bereich (Delivery Hero, Lieferando, Flink, Getir, Doordash) derzeit konkurrieren, dabei trotz höchster Ausbeutung ihrer Mitarbeiter und auch der beteiligten Firmen (Restaurants, Geschäfte) das Geld der Investoren verbrennen. Bei den Investoren handelt es sich um Konzerne und Investoren, bei denen zu viel Geld vorhanden ist und die angesichts von Strafzinsen „wie bei einem Lottospieler“ nach Möglichkeiten suchen, das Geld anzulegen. Die Investoren müssen einem nicht leid tun, wohl aber der immer größer werdende Bereich von Arbeitern, die z. B. als Fahrradkuriere in Lebensgefahr gebracht werden und trotzdem nichts zum Leben haben. Mehr im Blog von Stefan Sell… . [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrer/innen an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 22.11.2021: Renkenberge, Lotten
Dienstag, 23.11.2021: Emsbüren, Lingen
Mittwoch, 24.11.2021: Rühle, Esterwegen
Donnerstag, 25.11.2021: Rütenbrock, Herzlake
Freitag, 26.11.2021: Dalum, Groß Stavern
Samstag, 27.11.2021:
Sonntag, 28.11.2021: Walchum
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Schießgebiet Sperrungen

Das Schießgebiet wird vom 22.11. bis 26.11.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt. Dazu werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

KFD sagt Treffen am 2.12.2021 ab

Auch die KFD muss die geplante Adventseinstimmung aufgrund der steigenden Coronazahlen absagen. Es tut uns wirklich leid. Bitte bleibt gesund, habt eine schöne Weihnachtszeit und hoffentlich bis nächstes Jahr. Ganz liebe Grüße, Euer KFD Team [Monika Wester]

Schützenball abgesagt

Der Schützenverein hat heute über die WhatsApp-Gruppe "schweren Herzens, aber mit Vernunft und Verantwortung" das Winterfest abgesagt.

Die Schützenmesse findet wie geplant um 19.30 Uhr statt. Der Verein bedankt sich "bei allen, die die Messe mitgestaltet haben und auch den Schützenball bereichert hätten. Ein besonderer Dank git der Schützenkapelle." [jdm]

Stiftung Atomerbe fördert Information der Bevölkerung

Screenshot Stiftung Atomerbe, https://www.stiftung-atomerbe.de/

Im Emsland formiert sich gerade eine Bewegung, die sich mit der Möglichkeit eines Atommüll-Endlagers in unserem Landkreis beschäftigt. Aktuell gibt es die Interessengemeinschaft kein Atommüll-Endlager im Emsland, bei der es aber noch keine festgefügte Struktur gibt.

Für alle, die sich mit dem Thema beschäftigen und deren Ideen am Geldmangel scheitern, gibt es die Stiftung Atomerbe. Die Stiftung sammelt finanzielle Mittel, um die von der Lagerung Betroffenen und zivilgesellschaftliche Organisationen in ihrem Bestreben zu unterstützen, mehr Sicherheit bei der Atommüll-Verwahrung durchzusetzen. Auf diese Weise soll sie sicherstellen, dass die Menschen, die die Last des Atomerbes tragen müssen, ihre Schutz- und Sicherheitsinteressen gegen nachlässige Atommüll-Politik verteidigen können – jetzt und in Zukunft.

Die Stiftung fördert in zwei Antragsrunden pro Jahr. Aus den bis zum Stichtag (nächster Termin 7. März 2022) eingehenden Anträgen wählt der Vorstand diejenigen aus, die am besten zum Förderzweck der Stiftung passen. Diese können dann mit jeweils bis zu 2.000 Euro gefördert werden. [jdm]

Weihnachtsmarkt wird abgesagt

Leider müssen wir auch in diesem Jahr den Weihnachtsmarkt am Heimathaus Corona-bedingt absagen.

Wir hatten uns schon so auf tolle Aussteller und gesellige, weihnachtliche Stimmung gefreut.  Wir hoffen auf Besserung in 2022, eure Zipfelmützen. [Jonas Schwering]

„Die DB filetieren und zerschlagen, weil angeblich der Markt alles regelt – mit uns nicht!“

Demo der EVG vom 16.11.2021 gegen die Zerschlagung der Deutschen Bahn

Rund 1.200 Kolleginnen und Kollegen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft sind am Dienstag nach Berlin gekommen, um vor den Parteizentralen von FDP und Grünen gegen die Trennung von Netz und Betrieb zu demonstrieren. „Die DB filetieren und zerschlagen, weil angeblich der Markt alles regelt - mit uns nicht“, sagte der stellvertretende EVG-Vorsitzende Martin Burkert auf der Kundgebung vor der Parteizentrale der Grünen.

Trotz Pandemie stehe man hier, um zu zeigen, dass man mit uns diese DB nicht zerschlagen kann. „Die Zerschlagung würde Stillstand für die Schienenpolitik bedeuten, die Klimaziele würden nicht mehr erreicht werden“, so Burkert weiter. Man habe mit der Kampagne „Schütze deine Bahn“ schon einmal verhindert, dass die Eisenbahner-Familie getrennt werde. „An die Grünen sagen wir: Dafür, dass ihr das vorhabt, hat euch sicher niemand in diesem Land gewählt.“

Es sei falsch, die Axt an die Einheit von Netz und Betrieb zu legen, so Heike Moll, Gesamtbetriebsratsvorsitzende bei DB Station & Service. „Die Damen und Herren der Grünen wissen scheinbar nicht mehr, dass es hier um Menschen geht und nicht um Schachfiguren.“

FDP und Grüne sollten sich lieber um die Versäumnisse der letzten Jahre kümmern: Schnellere Zulassung von Fahrzeugen, schnellere Genehmigungsverfahrens, auskömmliche Finanzierung des gesamten Systems, betonte die Betriebsrätin. „Wir sind stinksauer. Statt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern, leben Grüne und FDP ihren Zerschlagungsfetischismus aus.“ [PM EVG]

Nächsten Montag mobiler Impftermin in Dörpen

Nachdem die Impfzentren zum 30.09.2021 geschlossen und zurückgebaut wurden, sollen weitere Erst- und Zweitimpfungen, aber auch die Dritt- bzw. „Boosterimpfungen“ dezentral angeboten werden.
Das Mobile Impfteam (Betreiber sind das Deutsche Rote Kreuz – DRK und der Malteser Hilfsdienst – MHD) kommt nach Dörpen. Hier besteht die Möglichkeit, sich ohne Termin am Montag, 22. November 2021 in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr Im Heimathaus Dörpen (Diele), Finkenstraße, 26892 Dörpen impfen zu lassen.

Verimpft wird vornehmlich der Impfstoff Comirnaty® von Biontech/Pfizer. Mitzubringen sind: Personalausweis, Impfpass (falls vorhanden), Anamnese-Bogen mit Einwilligungserklärung (muss sonst vor Ort ausgefüllt werden und kostet Zeit, bitte unterschreiben!), Aufklärungsbogen (bitte unterschreiben!), Allergie-Pass (falls vorhanden), Medikamentenplan (z. B. wegen „Blutverdünner“). Mehr Infos im Flyer ... . [Samtgemeinde Dörpen]

Eine Politik, die Menschen einfach sterben lässt

Da gibt es drei Länder, Syrien und Irak und Afghanistan, die wurden durch Krieg zerstört. Die Zerstörung erfolgte mit Hilfe von Deutschland, Frankreich und weiteren Staaten der Europäischen Union, kurz dem „Westen“. Diese EU erklärt sich selbst zum Hort der Demokratie und der Menschenrechte.

Als sich 2015 viele Menschen aus den zerstörten Staaten in das westliche Paradies retten wollten, waren viele Menschen bereit, diese aufzunehmen und halfen dabei, die Flüchtlinge zu versorgen. Aber viele andere Menschen fanden, diese Flüchtlinge nähmen ihnen etwas weg. Deshalb stoppte die deutsche Regierung die Aufnahme von Flüchtlingen und erklärte, die Länder am Rand der EU, also Griechenland, Italien und Spanien, müssten die Flüchtlinge aufnehmen. Denn sie hätten sie schließlich reingelassen.

Als das dort komisch aufgenommen wurde, gab die EU der Türkei viel Geld, damit sie die Flüchtlinge an der Weiterreise hindere. Das hat zwar nichts mit Menschenrechten zu tun, war aber wirksam.

Derweil arbeitete die EU daran, die Verhältnisse in der Ukraine und am besten auch in Russland und Weißrussland (Belarus) so zu verschlechtern, wie man es im Irak schon geschafft hatte. Dazu wurden deren Präsidenten Putin und zuletzt Lukaschenko in Belarus als schlimme Diktatoren dargestellt.

Dann haben die Fluchtgewillten im Irak bemerkt, dass man – wenn schon nicht mehr über die Türkei – über die Route Belarus in die EU flüchten könnte. Und der "schlimme" Diktator Lukaschenko hat die Menschen in sein Land reisen lassen (Reisefreiheit). Die Flüchtlinge haben sich sofort an die Grenze nach Polen aufgemacht, denn das ist die Grenze zur EU, dem selbsternannten Paradies mit dem Respekt vor Menschenrechten. Das hat Lukaschenko nicht bekümmert; vielleicht hat ihn das sogar gefreut.

Denn jetzt ist Polen das Land, dass mit Wasserwerfern, Pushbacks und jede Menge illegalen Handlungen die Flüchtlinge zurück jagd. Denn Polen will die Flüchtlinge nicht haben. Denn Polen als Land an der Außengrenze der EU weiß: Italien und Griechenland wurden von Deutschland und Frankreich auch mit den Flüchtlingen allein gelassen. Das soll jetzt nicht passieren.

Anstatt jetzt Polen zu helfen, die Flüchtlinge gut zu versorgen, schimpfen die europäischen Politiker, allen voran der unfähigste aller Außenminister, Heiko Maas, auf Lukaschenko und verhängen Sanktionen gegen ihn. Was aber blödsinnig ist, weil sie das schon vorher die ganze Zeit gemacht haben.

Jetzt hat Bundeskanzlerin Merkel das angefangen, was sie bei der Türkei auch schon gemacht hat: Sie hat mit dem Präsidenten von Belarus telefoniert. Und irgendwie hat das bewirkt, dass Belarus ein paar Flüchtlinge überredet hat, die Grenze nach Polen zu verlassen. Merkel hat also den Präsidenten, den sie immer als unrechtmäßigen Diktator gescholten hat, gebeten, ihr zu helfen, damit keine Flüchtlinge über die EU-Grenze und damit irgendwann nach Deutschland kommen. Lukaschenko freut sich also, dass er so vielleicht erreichen kann, dass sich die EU ihm gegenüber anständig benimmt. Wahrscheinlich wird also weiter verhandelt.

Das ärgert die Polen. Sie machen gerade den Saalschläger für die EU; und deren Chefs in Berlin und Paris machen jetzt einen auf vornehm. Zumal Polen schon lange versucht, die ganze EU in ein Kampfbündnis gegen Russland (und Belarus) zu verwandeln.

Woran keiner (der Politiker) denkt, sind die Menschen, die flüchten. Die Hilfsorganisation „Pro Asyl“ interviewt auf ihrer Homepage eine Rechtsanwältin, die versucht den Flüchtlingen zu helfen. Die Überschrift des Artikels heißt: „An der polnischen Grenze: »Eine Politik, die Menschen einfach sterben lässt« . Und genau darum geht es. [jdm]

Krimidinner der Theatergruppe Renkenberge

Zu einem Krimidinner laden die Theatergruppe Renkenberge und die Renkenberger Landjugend ein. Am 18.02.2022 um 19 Uhr, am 26.02.2022 um 19 Uhr und am 27.02.2022 um 12 Uhr findet das Dinner im Gemeindehaus Renkenberge statt und am 04.03.2022 um 19 Uhr in Lathen im neuen Veranstaltungssaal Markt 7.

Begrüßt werden die Gäste mit einem Apéritif. Danach kann man sich während eines Drei-Gänge-Menüs an der Kriminalkomödie erfreuen. Das Ganze kostet 42 €. Der Vorverkauf findet in Renkenberge am 26.11.2021 von 17 bis 20 Uhr im Renkenberger Hus statt und am 03.12.2021 von 17 bis 20 Uhr Im Lathener Haus des Gastes. [Kerstin Rammert/jdm]