Das Kinderhaus Renkenberge sucht eine Haushaltskraft auf 450 €-Basis. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 10 Stunden, verteilt auf 2-3 Vormittage. Arbeitsbeginn ist gewünscht zu 08:00 Uhr oder 09:00 Uhr.
Aufgaben sind das Putzen, die Wäsche (waschen, trocknen, falten) und das Aufräumen. Da es sich um einen Haushalt mit Kindern handelt, herrscht jeden Tag das gleiche Chaos ;-) Bei Interesse bitte unter 05933-4493 melden! [Sonja Okon-Düthmann]
Morgen, am Mittwoch, den 30.06.2021, um 20.00 Uhr, lädt die Jagdgenossenschaft Wippingen alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken zur ordentlichen Generalversammlung ein. [Wilhelm Borchers]
Da auch in diesem Jahr durch die Pandemie alles etwas anders ist, findet der Erstkommuniongottesdienst unter freiem Himmel im Pfarrer-Schniers-Garten statt. Wir möchten zu diesem Gottesdienst herzlich einladen!
Um die Hygienevorschriften einhalten zu können, bitten wir den ausgewiesenen Schildern zu folgen und die Kontaktdaten zu hinterlassen. Damit es beim Einlass nicht zu voll wird, kann der untere Abschnitt bereits zuhause ausgefüllt und einfach mitgebracht werden. Beim Einlass und beim Verlassen des Gottesdienstes muss der Mund-Nasenschutz getragen werden.
Da es evtl. nicht genug Sitzgelegenheiten gibt, bitten wir, sich diese mitzubringen. Danke. [Kordula Johanning]
Hallo Wippinger Männer (mittleren Alters). Jetzt wird's sportlich. Am Donnerstag, den 08.07.2021 von 18.30 bis 19:30 Uhr starte ich mit einer Männersportgruppe.
Rückenfit ist das Stichwort, aber es geht dann jeden Donnerstag um Sport, Spiel und Spaß.
Treffpunkt ist die Mehrzweckhalle. Ich freue mich auf Euch, Meggy Voskuhl, 04966/969299. [Meggy Voskuhl]
Der Rat der Gemeinde Wippingen hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 03.06.2021 beschlossen, das Flurstück 27/43 der Flur 13 der Gemarkung Wippingen (Adresse: Winkelkamp 2, Wippingen) mit einer Größe von 712 qm zum Zwecke der Errichtung von Mietwohnungen zu veräußern (siehe anliegender Lageplan).
Das vg. Grundstück wird allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Wippingen sowie allen Wippinger Firmen angeboten und gegen ein angemessenes Höchstgebot veräußert.
Weitere Bedingungen: • Es werden zwei Wohneinheiten errichtet. • Das Gebäude ist spätestens mit Ablauf des Jahres 2023 bezugsfertig. • Das o.a. Flurstück oder Flurstücksteile oder einzelne Wohnungen dürfen innerhalb der ersten 5 Jahre nach Fertigstellung des Gebäudes nicht veräußert werden.
Lageplan des Grundstücks
Interessenten aus dem berechtigten Personenkreis werden gebeten, ihr schriftliches Angebot in einem verschlossenen Briefumschlag DIN A 4 bis spätestens Donnerstag, 15. Juli 2021, 17.00 Uhr einzureichen bei: Frau Monika Kunz, Fachbereich Planen und Bauen, Zimmer 408, Hauptstraße 25, 26892 Dörpen.
Die Frist ist gewahrt durch Einwurf des Briefumschlages im Außenbriefkasten der Samtgemeindeverwaltung, der dann exakt zum og. Zeitpunkt geleert wird. Der verschlossene Briefumschlag ist deutlich mit folgender Aufschrift zu versehen: „Bewerbung zum Ankauf des Flurstücks 27/43 in Wippingen Frist zur Angebotsabgabe: 15.07.2021, 17.00 Uhr“ [Hermann Gerdes]
Am Montag, 28. Juni 2021, 20.15 Uhr, beleuchtet die ZDFinfo-Dokumentation "Der Fall Assange – Die Geschichte von WikiLeaks" die Geschichte der Enthüllungsplattform und ihres Gründers. Der Film von Nicolas Vescovacci, Luc Hermann und Paul Moreira ist bereits in der ZDFmediathek abrufbar. [PM ZDF]
Die Hauptvorwürfe im Verfahren gegen den WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange, dem im Falle der Auslieferung an die USA bis zu 175 Jahre Haft drohen, basieren einem Bericht in der isländischen Zeitung Stundin zufolge auf der Aussage eines verurteilten Betrügers, der nun gegenüber den Medien zugab, dass er gelogen hatte.
Sigurdur Ingi Thordarson ("Siggi the Hacker" Sigurður Ingi Þórðarson) heißt ein isländischer Staatsbürger und ehemaliger ehrenamtlicher Mitarbeiter von WikiLeaks, der für eine Summe von 5.000 US-Dollar zum FBI-Informanten wurde. Nun gab der frühere Kronzeuge gegenüber der isländischen Zeitung Stundin zu, dass er entscheidende Teile seiner Behauptungen für eine Anklageschrift gegen Julian Assange erfunden hatte.
In einem Artikel, der am Samstag veröffentlicht wurde, beschreibt Stundin mehrere Teile seiner damaligen Aussage, die er nun bestreitet und neuerdings sagt, dass Assange ihn niemals angewiesen hatte, irgendwelche Cyberhacking-Aktionen durchzuführen.
Die Zeitung weist darauf hin, dass ein Gericht in London – trotz Ablehnung der Auslieferung an die USA aus humanitären Gründen – sich in dem "Fall Assange" dennoch grundsätzlich auf die Seite der USA gestellt hatte, als es um die Anklagepunkte ging, die auf Thordarsons nun bestrittener Aussage basierten. Zum Beispiel heißt es in dem Urteil, dass "Herr Assange und Teenager bei einem gemeinsamen Versuch gescheitert sind, eine Datei zu entschlüsseln, die von einer Bank des 'NATO-Landes 1' gestohlen wurde", wobei sich die Umschreibung "NATO-Land 1" vermutlich auf Island bezieht, während sich allgemeine Bezeichnung "Teenager" wohl auf die Person Thordarson bezieht. [PM Thilo Hahn]
Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen: Montag, 28.06.2021: Papenburg Dienstag, 29.06.2021: Neuringe, Lorup Mittwoch, 30.06.2021: Renkenberge, Nenndorf Donnerstag, 01.07.2021: Lengerich, Klein Hesepe Freitag, 02.07.2021: Biene, Raken Samstag, 03.07.2021: Heede Sonntag, 04.07.2021: Salzbergen Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition wird zur Durchführung von Erprobungen im Sperrbereich 1, 2, 3 und 4 vom 28.06. bis 02.07.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt:
Dazu werden die Straßen: Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Börger – Neubörger (L62) und der Schlagbrückener Weg zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bietet zwei Flyer zur Wolfsproblematik an. Einer davon liegt in Papierforn im Dorfladen aus. [Wilhelm Borchers]
Linedance ist eine Tanzform, bei der die Tänzer und Tänzerinnen in Reihen vor- und nebeneinander stehen. Die Tänze werden zusammen als Gruppe getanzt, jeder tanzt für sich alleine und somit ist kein Tanzpartner erforderlich. Die Tänze, traditionell zu Countrymusik, bestehen aus festgelegten, sich wiederholenden Schritten, die auch zu verschiedenen Pop- und Rocksongs getanzt werden können.
Wir, Silke Krüßel und Claudia Rehbock, haben für euch verschiedene Tänze vorbereitet und möchten euch Step by Step den Linedance näher bringen, dass auch ungeübte Tänzer schnell den Einstieg finden und mittanzen können. Eingeladen sind Frauen und Männer, jung und alt, die Spaß an Musik und Bewegung haben.
Sobald CORONA es zulässt, soll unter allen Abstands- und Hygieneregeln ein unverbindlicher Workshop in Wippingen stattfinden. Bei genügend Interessierten kann im Anschluss eine feste Wippinger Linedance-Gruppe gegründet werden.
Es freuen sich auf viele motivierte neue Linedancer, gerne in Jeans und Boots. Wer sich vorab schon bei uns informieren möchte oder Fragen hat, meldet sich bei Silke unter 0177/6492356 oder bei Claudia unter 0173/2583563. [Silke Krüßel]
Das Haus Westhoff ist ein Gebäude, dass allein mit seiner Größe das Antlitz des Ortskerns dominiert. Und für die über 40 Jahre alten Wippinger ist das Haus auch mit vielen Feiern und sonstigen Ereignissen verbunden, weil das Haus bis 1994 eine Gaststätte und ein Lebensmittelgeschäft beherbergte. Und vielleicht werden sich einige der Kinder, die jetzt in die im Haus Westhoff untergebrachte Kinderkrippe gehen, in 20 Jahren noch dunkel daran erinnern, dass sie etwas mit diesem Haus verbindet.
Wie macht man eine Fernsehserie, die äußerst spannend ist und in der es nicht um Mord und Totschlag, das Leben der Reichen, um Weltraumabenteuer, Superhelden und mörderische Autojagden geht, sondern um den studierten Archäologen Andy, der auf dem Bauhof arbeitet und den Staplerfahrer Lance, der bei einem Gemüsegroßhandel arbeitet?
Auf Arte ist in der Mediathek die englische Serie "Detectorists" zu sehen. In den halbstündigen Folgen der drei Staffeln zu je sechs Folgen geht es um das ausgefallene Hobby der beiden: Mit Metallsuchgeräten suchen sie nach verborgenen Schätzen. Ihre Ausbeute sind meist Dosenringe, so dass Lance mit einem kurzen Blick auf den Ring Inhalt und Jahr feststellen kann: "Coca Cola, 1998".
Sie sind in einem kleinen Verein organisiert und der sich sehr wichtig gebende Vorsitzende hat sich - notgedrungen - zu einem Experten für Metall-Knöpfe entwickelt. Er schreibt ein Buch darüber mit einer Startauflage von 44 Stück.
Andy und Lance reden während ihrer Sondengänge über die Fernsehshows des Vortages, ihre Träume und ihre Beziehungsprobleme. Die Konkurrenz eines anderen Sondengängerclubs sorgt für Aufregung in der kleinen Gruppe.
Das hört sich alles nicht sehr aufregend an, ist aber hochspannend mit liebevoll gezeichneten Personen. Niemand wird in diesen Filmen lächerlich gemacht, dabei geht es sehr humorvoll zu. Und weil der Zuschauer mitfühlt und es zu spannend werden könnte: es geht alles nie schlecht aus - wie im wirklichen Leben.
Obwohl die Serie nicht synchronisiert wird und man auf die Untertitel angewiesen ist, ist das kein Problem, weil alles sehr ruhig vonstatten geht. [jdm]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition wird zur Durchführung von Erprobungen im Sperrbereich 1, 2, 3 und 4 vom 21.06. bis 25.06.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt:
Dazu werden die Straßen: Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Börger – Neubörger (L62) und der Schlagbrückener Weg zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Seit September 2020 sind das Emsland Archäologie Museum und das Stadtmuseum Meppen am Museumsstandort Koppelschleuse unter einem Dach vereint. Nun zeigen die beiden Institutionen eine erste gemeinsame Sonderausstellung.
„Auf den Spuren jüdischen Lebens im Emsland“ ist der Titel der Sonderschau, die bis Anfang August auf der Sonderausstellungsfläche des Museumsstandortes Koppelschleuse zu sehen ist. Die aus 30 Bild-Texttafeln bestehende, von der Emsländischen Landschaft konzipierte Schau zeigt mit eindrucksvollen Großfotos und kurzen erläuternden Texten die Vielfalt jüdischen Lebens in den emsländischen Kommunen und die Auslöschung dieser Kultur in der Zeit des Nationalsozialismus auf. Mehr bei Emsland.de [PM Landkreis Emsland]
Auf Landkreis-Homepage gibt es eine Pressemitteilung über die Übergabe der Unterschriften zur Wolfsproblematik. Der ist zu entnehmen, dass nun drei Wildkameras durch Wolfsberater Hermann Fehnker in Wippingen an Standorten aufgestellt wurden, an denen bereits Wolfssichtungen nahe der Siedlung stattgefunden haben. Die Funkkameras übertragen die Bilder direkt nach Hannover, wo sie ausgewertet werden. Sie bilden eine weitere Grundlage für die Entscheidung über Vergrämungsmaßnahmen. [jdm]
Der SV Wippingen lädt zur Generalversammlung des Sportvereins am 03.07.2021 um 19 Uhr ein. Die Versammlung soll wie im letzten Jahr draußen beim Sporthaus stattfinden.
Auf der Tagesordnung stehen die Berichte der Fachwarte und Betreuer aus der Gymnastikabteilung mit dem Kleinkinder-Turnen und der Damen-Gymnastik-Abteilung, der Tennisabteilung und den verschiedenen Mannschaften der Fußballabteilung. Ein Thema wirde der Bericht über die Aktion "Zusammen - Fit" sein, mit dem der Verein auch während des Lockdowns auf dem Radar der Mitglieder und der Öffentlichkeit blieb.
Julian Assange ist in den USA wegen der Veröffentlichung geheimer regierungskritischer Dokumente, die unter anderem Kriegsverbrechen des US-Militärs belegten, und wegen Spionage angeklagt. Und sitzt deshalb seit über zwei Jahren in dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh im Süden Londons.
Jetzt hat er zum ersten Mal seit acht Monaten Besuch von seiner Verlobten und seinen beiden kleinen Söhnen erhalten. Die 38-jährige Stella Morris sagte nach dem Besuch am Samstag, Assanges Situation sei "vollkommen unerträglich und grotesk". "Es kann so nicht weitergehen", sagte Morris. Assange quäle sich, die Haft treibe ihn in eine "tiefe Depression und in Verzweiflung".
Im Januar hatte ein Gericht in London einen Auslieferungsantrag der USA für Assange abgelehnt. Weil die US-Regierung Berufung gegen das Urteil einlegte, kam Assange vorerst aber nicht auf freien Fuß. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, wirft den USA und Großbritannien Folter an Julian Assange vor. Zudem bezeichnet er Assanges Inhaftierung als "einen der größten Justizskandale der Geschichte."
Die Jagdgenossenschaft Wippingen lädt alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken am Mittwoch, den 30.06.2021, um 20.00 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung recht herzlich ein.
Die Versammlung findet im Schießstand statt. Auf der Tagesordnung stehen der Rechenschaftsbericht, Wahlen und die Entscheidung über die Verwendung des Jagdgeldes 2020.
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise wird um Beachtung der aktuell geltenden Verhaltensregel (AHA-Vorschriften) gebeten. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und verbleiben mit besten Grüßen. Mehr in dem Einladungsflyer. [Wilhelm Borchers]
Im Winkelkamp sind an jeder Ecke Holzschützen unterwegs. Schützenfahnen schmücken die Straße, so dass man glauben könnte, es werde Schützenfest gefeiert.
Aber der Schützenverein teilt in einem Flyer mit, dass am Sonntag, den 20 Juni 2021, unser diesjähriges Schützenfest leider wieder ausfallen muss. Stattdessen feiert der Verein wieder eine Schützenmesse auf dem Schützenplatz, zu der die Gemeinde herzlich eingeladen ist. Mehr dazu im Flyer. [jdm/Josef Schmunkamp]
v. l.: Heinz Hempen, Walter Rosen, Theo Kossen (Besuchsdienst), Willi Brinkmann, Agnes Düthmann, Anneliese Riedel, Bernd Hackmann, Hermann Haasken, Hermann Bicker, Simone Wagner, Gemeindereferentin Maria Schröer, Heinz Hebbelmann, Änne Hempen (Besuchsdienst)
Jetzt soll der Mobile Seniorenfahrdienst in Wippingen endlich durchstarten. Im letzten Jahr kam Corona dazwischen.
Gestern, am Mittwoch den 16.6.21, trafen sich die ehrenamtlichen Fahrer zu einer Einweisung durch Heinz Hebbelmann vom Mobilen Dienst der Malteser in Dörpen. Simone Wagner von der Servicestelle Ehrenamt der Samtgemeinde Dörpen hatte den Kontakt der Wippinger zu Hebbelmann hergestellt. Der Malteser Hilfsdienst stellt den Bus, mit dem auch E-Rollstuhlfahrer transportiert werden können, zu bestimmten Terminen zur Verfügung.
Die Wippinger, das sind die InitiatorInnen vom Krankenhausbesuchsdienst. Agnes Düthmann hatte nach einer Fortbildung die Idee, einen Fahrdienst in Wippingen zu installieren. Ihre Idee wurde sofort von den anderen Gruppenmitgliedern unterstützt. Auf Ratschlag von Wagner und Hebbelmann wollen die Wippinger nicht sofort in die Vollen starten, sondern das Angebot zunächst alle 14 Tage für eine Fahrt zum sonntäglichen Hochamt ab dem 4. Juli 2021 und für die etablierten Begegnungsnachmittage am 2. Mittwoch im Monat anbieten. Wenn das Angebot angenommen wird, haben die InitiatorInnen schon Ideen, wie das Angebot erweitert werden kann.
Neun Personen haben sich gemeldet, um das Projekt als FahrerIn zu unterstützen: Hermann Bicker, Willi Brinkmann, Hermann Haasken, Bernd Hackmann, Bernd Hempen, Heinz Hempen, Anneliese Riedel, Walter Rosen, Josef Schmunkamp.
Die FahrerInnen hoffen jetzt, dass ihr Angebot auch wahrgenommen wird. Simone Wagner berichtete, dass sie zurzeit täglich Anrufe von SeniorInnen bekomme, die Wege suchten, dem Alleinsein oder sogar der Einsamkeit zu entkommen. Trotz intakter familiärer Bindungen lebten eben oft die erwachsenen Kinder mit ihren Familien weit entfernt, so dass spätestens nach dem Tod der PartnerIn das Alleinsein ein Problem werden kann. Der Wunsch, sich mit anderen zu treffen, müsse aber auch möglich gemacht werden. Menschen mit einer Gehbehinderung oder Erkrankungen, die das Fahren eines Autos nicht mehr erlauben, sind hier auf Hilfe angewiesen.
Das Angebot des Mobilen Fahrdienstes ist kostenlos, auch wenn man sich über kleine Spenden für den Sprit im 2 €-Bereich natürlich freue. Wer mit dem Fahrdienst mitfahren möchte, sollte sich zwei bis drei Tage vorher bei einer FahrerIn melden oder bei Anneliese Riedel, 1379, und Agnes Düthmann, 517. [jdm]
Der NABU hat bestätigt, dass die Firma Smals sich frühzeitig mit der Geschäftsstelle in Meppen in Verbindung gesetzt hat. Angesichts der Corona-Einschränkungen habe der Landkreis für die Erweiterung des Wippinger Kiesabbaugebietes keinen Scopingtermin angesetzt, bei dem normalerweise die Anforderungen an die zu erstellenden Gutachten festgelegt werden. Die Firma Smals sei deshalb auf den NABU zugegangen, um deren Wünsche zu erfragen, sagte NABU-Referentin Katja Hübner Hallo-Wippingen auf Nachfrage. Es sei vereinbart worden, was kartiert werden müsse, so dass der Wildtierbestand tatsächlich erfasst wurde. Hierbei seien hohe Anforderungen gestellt worden.
Natürlich sei es nicht schön, dass Waldbestand – wenn auch in diesem Fall ökologisch nicht sehr hochwertig - dem Sandabbau zum Opfer falle, aber es müssen dafür Ausgleichsflächen geschaffen werden. Sorge habe dem NABU die Rodung des Waldes dennoch bereitet, weil sich Fledermäuse an Waldrändern orientieren, um auf diesen Flugstraßen von ihren Wohnplätzen zu den Jagdrevieren zu finden. In der Planung werden deshalb Randbereiche erhalten bleiben, die den Fliedermäusen die Orientierung erleichtern.
Auch für die Zauneidechse und einige weitere Amphibien, die im Bereich des jetzigen Jansen-Baggersees leben, sei eine Mischung von Bestandserhaltung von Randbereichen und Schaffung eines neuen Biotops vorgesehen.
Die Biodiversität eines der Natur überlassenen Baggersees sei durchaus größer, als die eines reinen Wirtschaftswaldes oder einer intensiv beackerten Fläche. Das sei natürlich anders, wenn durch den Sandabbau Wiesenbrüter, wie z. B. der Kiebitz, ihren Lebensraum verlieren würden. Dies sei aber bei der Erweiterung des Wippinger Kiesabbaus nicht der Fall. [jdm]
Der Landkreis hat die Veröffentlichung der Antragsunterlagen zur Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens für die Erweiterung des Sandabbaugebietes in Wippingen zunächst angekündigt und dann Anfang Mai wieder zurückgezogen. Wir fragten bei der Firma Smals nach den Hintergründen.
In einem Gespräch mit Paul Hartman, Projektmanager der Firma Smals, in der vergangenen Woche, berichtete Hartman, dass die Veröffentlichung des Genehmigungsantrages vom Landkreis zurückgezogen worden sei, weil aufgrund von Gesetzesänderungen ein anderer Aufbau des Antrags erforderlich geworden war.
Aber an dem Antrag ändere sich nichts Grundsätzliches. Die Firma Smals plane eine Erweiterung des Kiesabbaus in Wippingen auf weiteren 32 ha (siehe Übersichtskarte zum Genehmigungsantrag). Das Monitoring und die Probebohrungen hätten ergeben, dass dies machbar und sinnvoll sei. Die Abbaugenehmigung wird mit Einverständnis der Grundstückseigentümer beantragt. Auch die Erkundungsbohrungen und das Monitoring hätten mit der Erlaubnis der Grundstückseigentümer stattgefunden. Das bedeute aber noch nicht, dass die Grundstücke der Firma Smals schon übereignet wären. Diese Verhandlungen werden erst abgeschlossen, wenn eine Abbaugenehmigung vorliegt.
Grundstückseigentümer haben grundsätzlich ein Interesse, dass ihr Grundstück in ein Genehmigungsverfahren eingebunden wird, weil nur so eine Option besteht, das Grundstück für den Kiesabbau zu veräußern, unabhängig davon, ob dieser Verkauf konkret beabsichtigt ist. Das neue Abbaugebiet ist etwa zur Hälfte im Besitz der Gemeinde Wippingen, der Rest verteilt sich auf mehrere Eigentümer.
Das bisherige Abbaugebiet in Wippingen/Renkenberge hat eine Größe von ca. 33 ha. Die vorhandene Genehmigung erstreckt sich noch auf ein paar Grundstücke, die bisher nicht im Besitz von Smals sind und wo es bisher nicht zu einem Vertragsabschluss mit den Grundstücksbesitzern gekommen ist. Außerdem erstreckt sich die vorhandene Genehmigung auf den bereits teilweise ausgebeuteten Teich der Firma Hermann Jansen Aschendorf und ein daran angrenzendes Stück südlich des jetzigen Smals-Geländes.
Der neue Baggersee ist praktisch eine Vergrößerung des Jansen-Baggersees in alle Richtungen. Dieser entstehende große See wird nicht mit dem bestehenden Baggersee verbunden. Nach Angaben von Hartman liegt dies vor allem daran, dass zwischen den beiden Abbaugebieten Gasleitungen liegen und eine Verlegung der Leitungen zu kostspielig sei. Außerdem wolle das NLWKN dies nicht, weil dadurch der Grundwasserspiegel verändert werde und auch bei Problemen mit der Wasserqualität gleich eine größere Fläche davon betroffen sei.
Die Tatsache, dass die Europäische Wasserrahmenrichtlinie erst für Gewässer ab 50 ha gilt und Umweltschützer fordern, Baggerseen, deren Uferlinien weniger als 50 m voneinander entfernt liegen, miteinander zu verbinden, hat nach Angaben von Hartman nichts damit zu tun.
Das Monitoring habe kein Vorkommen von Tieren bzw. Tierarten ergeben, die einer Sandgewinnung im Wege stehen würden. Es seien mehrere Fledermausarten gefunden worden (Breitflügelfledermaus, Großer Abendsegler, Wasserfledermaus, Große und Kleine Bartfledermaus, Zwergfledermaus). An Brutvögeln sei die Turteltaube vorhanden. Außerdem sei die Zauneidechse im Erweiterungsgebiet heimisch. Diese Tiere könnten alle umgesiedelt werden, wofür es auch Verfahren gebe. Inzwischen habe Smals diesbezüglich Kontakt mit dem NABU aufgenommen. Deren Ratschläge unter anderem bezüglich der Zauneidechse, der Turteltaube und z.B. der Fledermäuse würden in die Weiterentwicklung des Plans einbezogen. Es seien bereits jeweils 15 Fledermauskästen von zwei verschiedenen Bauarten in angrenzenden Wäldern aufgehängt worden und andere würden in der zweiten Hälfte dieses Jahres angeliefert und aufgehängt, damit die Fledermauspopulation vor Ort auch in Zukunft genügend Überlebenschancen habe. Um die Umsiedlung möglich zu machen, wird der Wald nicht als Ganzes gerodet sondern stückweise. Für die Zauneidechse müsse ein neues Biotop geschaffen werden, wohin diese Tiere umziehen könnten.
Die Firma Smals wird Wald-Ausgleichsflächen nachweisen müssen. Aber damit werde die Firma erst beginnen, wenn die Genehmigung vorliegt und die erforderlichen Waldflächen erworben worden sind.
Auf der neuen Fläche werde man den Abbau beim vorhandenen Jansen-Baggersee beginnen, in den man den Saugbagger installieren werde. In der zweiten Phase möchte Smals das Gebiet des Gemeindewaldes ausbeuten und in einer dritten Phase die restlichen Flächen. Die Sandaufbereitung und Depots bleiben am bisherigen Standort. [jdm]