Am Sonntag Kaffee und Kuchen auf dem Heimathof

Am Sonntag, dem 4. Juni, gibt es im Schatten der Wippinger Mühle auf dem Heimathof zwischen 14 und 17 Uhr wieder Kaffee und Kuchen.

Das Organisationsteam stellt dieses Mal die Familie Klaas. [jdm]

Ferienpass für 5 € erhältlich

Ab sofort beginnt die Samtgemeinde Dörpen mit dem Verkauf der Ferienpässe im Rathaus, in den Schulen und Kindergärten sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen in den Mitgliedsgemeinden. Der Ferienpass ist für 5,00 € erhältlich.

Die Aktionen sind bis zum 22. Juni 2023 online buchbar unter www.doerpen.de (Menüpunkt: Tourismus, Freizeit, Kultur) oder direkt im OpenR@thaus. Anschließend werden die Plätze über ein Computerprogramm nach dem Zufallsprinzip zugelost. Noch freie Plätze können dann wieder ab dem 04.07.2023 bis zum Ferienende direkt gebucht werden. [jdm]

Sehr viele Besucher beim Frühlingsfest

Frühlingsfest 29.05.2023

Die Besucher des Frühlingsfestes in Wippingen wurden heute von den sich drehenden Flügeln der Holländischen Durchgangsmühle empfangen. Freizeitmüller Heinz Schulte hatte die Mühle in den Wind gedreht, nachdem er zuvor auf die Mühlenarme geklettert war und die Windsegel angebracht hatte.

Frühlingsfest 29.05.2023, Spinngruppe Emsbüren

Es hatten sich so viele Besucher gedacht, dass sie schnell an ihren Kuchen kommen, wenn sie pünktlich um 14 Uhr beim reichhaltigen Kuchenbüffet antreten, dass es schon zu Beginn eine lange Schlange gab. Den Kaffee und Kuchen konnte man an auf dem Gelände verteilten Tischen und Bänken verzehren. Sehr viele Besucher, auch sehr viele auswärtige Besucher, bevölkerten das Fest bei strahlendem Sonnenschein. Um ca. 16 Uhr waren die Kuchen ausverkauft.

Frühlingsfest 29.05.2023, Lindenacegruppe
Frühlingsfest 29.05.2023, Dreschmaschine des Oldtimerclubs

Neben der Mühle in Aktion gab es weitere Attraktionen zu sehen. Die Line Dance Gruppe trat auf, die Spinngruppe aus Emsbüren gab einen Einblick in ein altes Handwerk; viel Krach und Staub verursachte der Oldtimerclub bei seiner Vorführung einer Dreschmaschine, die mit selbst geernteten Getreidegarben gefüttert wurde. Die Fahrzeugausstellung des Oldtimerclubs mit den alten Treckern, einigen Autos und Mofas bildete das visuelle Rückgrat des Festgeländes. Der Oldtimerclub stellte auch altes Handwerkszeug, Hausrat und Kleingeräte aus.

Der Mühlenbäcker verkaufte Brot und Krapfen im Backhaus, der Imker Honig, ein Stand des Heimatvereins bot Pommes und Bratwurst an und in der Remise gab es die Kaltgetränke. Die Musik der Schützenkapelle Wippingen sorgte für die sommerliche Feststimmung. [jdm]

Pfingstmontag Frühlingsfest in Wippingen ab 14:00 Uhr auf dem Heimathof

Am Pfingstmontag findet wieder im Rahmen des bundesweiten Mühlentages unser Frühlingsfest statt. Auf dem Heimathof bietet der Heimatverein ab 14 Uhr neben der Möglichkeit zur Besichtigung der Mühle viele Attraktionen für die Besucher.

Der Oldtimerclub präsentiert seine Trecker- und Geräteshow, die Wippinger Linedance-Gruppe Wildboots wird mit einem Auftritt präsent sein. Die Schützenkapelle umrahmt den Nachmittag musikalisch.

Die Spinngruppe aus Emsbüren zeigt Altes Handwerk - neu entdeckt.

Im Heimathaus gibt es Kaffee und Kuchen und der Mühlenbäcker bietet im Backhaus Leckeres zum Verkauf. Ein Honigverkaufsstand und eine Losbude runden das Angebot ab.

Wir freuen uns auf euren Besuch. [Christel Sievers]

Heimatverein Wippingen: Kuchen spenden

Der Heimatverein bietet in diesem Jahr die Möglichkeit für das Mühlenfest am Pfingstmontag einen Kuchen zu spenden. Jeder, der sich dazu bereit erklärt, erhält vom Heimatverein einen Gutschein für 2 Personen, mit dem man je ein Stück Kuchen und Kaffee satt auf dem Mühlenhof genießen kann.

Somit können wir in Wippingen ganz verschiedene Kuchenrezepte anbieten und probieren. Für die Anmeldung liegt eine Liste im Dorfladen aus oder man kann sich bei Rita Düttmann unter 01601548873 (am besten per WhatsApp) melden. [jdm}]

Kleiderbörse zum Schützenfest

Kleiderbörse Schützenfest

Der Tauschclub zieht die Thronfrauen an. Unter diesem Motto findet am 18.06.23 nach dem Königschießen wieder die Kleiderbörse im Pfarrer-Schniers-Haus statt. [Kathrin Richert]

Einladung zur Gemeindeversammlung

Flyer zur Gemeindeversammlung der Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde St. Bartholomäus lädt alle Gemeindemitglieder zu einer Gemeindeversammlung am Mittwoch, 24. Mai um 18.30 Uhr in der Kirche Wippingen ein.

Der Kirchenvorstand, der Pfarrgemeinderat und das Gemeindeteam möchten mit Euch über diese Themen ins Gespräch kommen.

„Unsere Orgel pfeift aus dem letzten Loch“
Auch wenn man es unserer Orgel in der Kirche nicht ansieht, sie ist in vielfacher Hinsicht abgängig.

Es braucht eine Alternative, eine neue Lösung, damit das belebende und herzerfreuende Element der Musik auch zukünftig in Liturgie und bei Veranstaltungen in unserer Kirche mittels einer Orgel Resonanz findet.

Name und Logo für den Gemeindeverbund gesucht
Für den Gemeindeverbund Lathen – Lathen-Wahn – Renkenberge – Wippingen wird ein Name und ein Logo gesucht. Was dahinter steckt und wie die Suche umgesetzt wird stellen wir an diesem Abend vor.

Wir würden uns über eine rege Beteiligung sehr freuen! Euer Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und das Gemeindeteam St. Bartholomäus Wippingen [Christian Griep-Raming]

Am Himmelfahrtstag zum Mühlenhof

Kaffee und Kuchen im Heimathaus

Am Christi-Himmelfahrtstag, dem 18. Mai, ist der Wippinger Heimathof wieder ein attraktives Ziel für Fahrradfahrer und Spaziergänger. Der Heimatverein bietet wieder Kaffee und Kuchen an.

Von 14 bis 17 Uhr sind Führungen in der Durchfahrtsmühle möglich. [Antonius Peters]

Gesprächsrunde der KFD

KFD Logo

Am 25. Mai findet im Heimathaus eine öffentliche Gesprächsrunde mit Referentin Farina Dierker aus Osnabrück zur KFD-Beitragserhöhung statt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf rege Beteiligung. Euer KFD-Team. [Monika Wester]

Landkreis widerspricht Darstellung der WTD 91: Abholzungen im Schießgebiet nicht mit Naturschutzbehörde abgesprochen

Kahlschlag beim Fleiereigraben II bei Wippingen

Im Schießgebiet bei Wippingen beim Fleiereigraben II wurde eine große Fläche abgeholzt. Da jetzt die Setz- und Brutzeit ist und offensichtlich trotzdem gearbeitet wurde, erschien hier etwas nicht richtig zu sein. Das nicht allein: Der Rückschnitt erfolgte nicht sachgerecht, weil kahlgeschlagen wurde und ebenerdig zurückgeschnitten wurde. Hier hat sich offensichtlich jemand nicht an das Naturschutzgesetz gehalten und auch § 12 des Niedersächsischen Waldgesetzes verletzt.

Hallo-Wippingen hatte bereits Im Januar die Abholzung von Wegrändern durch die WTD 91 für fragwürdig gehalten, was aber von der WTD 91 anders gesehen wurde. Da wir auch hier die WTD 91 als Verantwortlichen vermuteten, erbaten wir erneut von dort eine Stellungnahme.

Kahlschlag beim Fleiereigraben II bei Wippingen

Laut der Sprecherin der WTD 91, Jennifer Frerichs, führt die WTD 91 als Nutzer der Liegenschaft selbst keine Gelände- oder Abholzarbeiten durch. Die Verwaltung, Pflege und Instandhaltung des Geländes sei Aufgabe des Bundeswehrdienstleistungszentrums (BwDLZ). Der zuständige Ökologe des Geländebetreuungsdienstes (GBD) habe mitgeteilt, dass bereits im September 2022 der GBD des BwDLZ Leer mit der Prüfung und Durchführung von Maßnahmen zur Freistellung von Sichtachsen für den Erprobungsbetrieb der WTD 91 beauftragt wurde.

Zur Gewährleistung der erforderlichen Sichtachsen müssten die Gehölzstreifen in ihrer Höhe beschränkt werden. Sie wurden „auf den Stock gesetzt“, das heiße, die Gehölze werden bis auf wenige Triebe zurückgeschnitten. Diese Vorgehensweise sei laut des Ökologen in der Landschaftspflege üblich.

Kahlschlag beim Fleiereigraben II bei Wippingen

Bei den von Hallo-Wippingen angesprochenen Flächen handele es sich zum Teil um Wald im Sinne des Gesetzes. Rechtlich unterliege die ordnungsgemäße Waldwirtschaft nicht den Verboten des BNatSchG. Ein Kahlschlag i.S.d § 12 NWaldLG liegt nicht vor.

Diplom-Holzwirt Dr. Hans Müller aus Neudörpen schaute sich die Gehölzstreifen vor Ort an und hat dazu eine andere Sicht: "In einem 20 bis 25 Meter breiten Gehölzstreifen kann sich kein Naturhaushalt mit eigenem Binnenklima entwickeln. Nur dann kann aber von einem Wald im Sinne des Niedersächsischen Waldgesetzes gesprochen werden." Ein Kahlschlag während der Brut- und Setzzeiten wäre bei einem kleinen Wald unter 1 ha, wie am Fleiereigraben II, erlaubt, wenn es sich um Wald handelte. Eine größere Fläche am Fleiereigraben IV dürfte über 1 ha sein. Dort hätte entweder - falls es ein Wald ist - der Kahlschlag laut § 12 Waldgesetz dem Landkreis angezeigt werden müssen oder der Kahlschlag ist - weil der Gehölzstreifen kein Wald ist - während der Brut- und Setzzeiten verboten.

Frerichs äußerte uns gegenüber, dass sämtliche Maßnahmen durch den zuständigen Revierförster in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreises Emsland durchgeführt worden seien.

Kahlschlag beim Fleiereigraben II bei Wippingen

Wir fragten den Landkreis, ob das so richtig sei. Anja Rohde, die Sprecherin des Landkreises, teilte mit, dass eine enge Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Emsland nicht erfolgte. Auch liege keine Entscheidung des Landkreises Emsland als Waldbehörde zur Einstufung der Gehölzstreifen als Wald im Sinne des Gesetzes vor. Ob es sich bei dem Gehölzstreifen tatsächlich um Wald im Sinne des Gesetzes handelt, bedürfe einer forstfachlichen Einzelbeurteilung unter Mitwirkung der Niedersächsischen Landesforsten als Beratungsforstamt.

Der Landkreis Emsland prüfe derzeit die Aufnahme eines ordnungsbehördlichen Verfahrens, um zu klären, ob Verstöße gegen die §§ 17 und 39 BNatSchG sowie gegen die Vorgaben der Brut- und Setzzeit vorliegen und diese gegebenenfalls geahndet werden müssen. [jdm]

Schmiede auf dem Heimathof eröffnet

Kaffee und Kuchen vor der Remise

Die Eröffnung der neuen „Alten Schmiede“ im Püngeler Hus haben heute bei strahlendem Sonnenschein sehr viele Menschen genutzt, um auf dem Heimathof Kaffee und Kuchen zu genießen, sowie die Mühle und das Heimatmuseum im alten Schulhaus zu besuchen.

Heinrich Wester
Heinrich Wester

Heinrich Wester sen. hatte in Loosen in Mecklenburg-Vorpommern die alte Schmiede von Bernhard Hoffmann entdeckt und ihm das gesamte Inventar abgekauft. Er schenkte es dem Heimatverein Wippingen.

Treibriemenantrieb für Bohrmaschine
Bohrmaschine
Bohrmaschine

Sein Enkel Andre Wester und die weiteren Mitglieder des Oldtimerclubs Wippingen Hermann-Josef Wilmes, Rene Schmunkamp und Martin Sievers bauten alles in Loosen ab und stellten die Esse, eine Bohrmaschine, die über Treibriemen angetrieben wird, den Amboss und das Werkzeug zusammen mit dem Vorstand des Heimatvereins im Püngeler Hus wieder auf. Andre Wester berichtet, dass noch nicht alles ausgestellt wurde, weil sonst für den Besucher der Überblick verloren gehe.

Feuerstelle
Die Feuerstelle

Die Feuerstelle kann im Püngeler Hus nicht betrieben werden, weil das kleine Häuschen für die Hitze nicht gebaut wurde. Andre hofft, dass die heutige Eröffnung nur ein erster Schritt ist und es gelingt, mit einer mobilen Esse gelegentlich das ganze Werkzeug wieder zum Leben zu erwecken. Er versucht auch, noch Fotos von den drei Schmieden, die in Wippingen existierten – Wester, Klaas und Sabelhaus - , aufzutreiben und so deren Existenz zu dokumentieren.

Links Heinrich Wester, rechts Klaus Abeln
Links Heinrich Wester, rechts Klaus Abeln

Heimatvereinsvorsitzender Klaus Abeln dankte in einer kleinen Rede Heinrich Wester für die Spende und den Freunden vom Oldtimerclub für ihre Knochenarbeit. Abeln stellt sich vor, dass diese Schmiede nicht nur bei den gelegentlichen Veranstaltungen auf dem Heimathof zur Schau gestellt wird, sondern auch den Schulkindern als außerschulischer Lernort, der über das Handwerk informiert, zur Verfügung gestellt werden kann. Dazu brauche es allerdings Personen, die die entsprechende Fachkenntnis besäßen und Interesse an der Weitergabe des Wissens hätten.

Amboss
Amboss mit Vorrichtung für Rundeisen

Der Spender Heinrich Wester berichtete den Besuchern gern, wie es früher in einer solchen Schmiede zuging. Es sei heute gar nicht mehr bewusst, dass die Bearbeitung von Metall immer mit der Hitze verbunden war. Auch für ein einfaches Loch in einem Metallstück musste es glühend und damit weich gemacht werden. Dann wurden mit Spezialhämmern die Löcher in das Werkstück gehämmert. Eine Vorrichtung auf dem Amboss diente dazu, aus einem glühenden Vierkant unter Hämmern ein Rundeisen zu machen.

Der eiserne Reifen eines Ackerwagens wurde aus einem Flacheisen erstellt, das zunächst gebogen wurde. Dann wurden die beiden glühenden Endstücke unter Hammerschlägen verschweißt. Dabei war großes Augenmaß und Geschick des Schmiedes erforderlich, um den gewünschten Durchmesser zu bekommen. Hatte der Schmied die Ausdehnung des Metalls unter Hitze falsch eingeschätzt, war der Reifen zu klein oder zu groß, so dass die hölzernen Speichen später entweder keinen Halt fanden oder unter zu hohem Druck zerbrachen. [jdm/Fotos Maria Wester (3)]

Kundgebung zum Tag der Befreiung – „Zeitenwende“ heißt vom Frieden zum Krieg

Kundgebung auf dem Begräbnisplatz Esterwegen zum Tag der Befreiung

Zur Erinnerung an den Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus am 8. Mai 1945 nahmen gestern etwa 100 Personen an der Gedenkkundgebung auf der Begräbnisstätte Esterwegen teil. Der Veranstalter "Deutsch-Niederländische Initiative 8. Mai" hatte drei Redner eingeladen, die aus dem ehrenden Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft aktuelle Schlussfolgerungen für die derzeitige Krisensituation in Europa zogen.

Ulrich Sander
Ulrich Sander

Ulrich Sander Journalist, Buchautor und bis 2020 langjähriger Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) erinnerte im Ersten Teil seiner Rede an die vielen so genannten Kriegsendverbrechen, zu denen auch das des Wehrmachtsgefreiten Willi Herold gehörte, der sich mit einer Hauptmannsuniform bekleidet das Kommando über das mit etwa 3000 Gefangenen überbelegte Emslandlager-KZ Aschendorfer Moor aneignete und mit dem anderen Wachpersonal furchtbare Massaker anrichtete. Sander stellte dieses Verbrechen in eine Reihe mit den vielen Todesmärschen in ganz Deutschland, die Anfang 1945 stattfanden. »Zwischen November 1944 und Mai 1945 wurden etwa 700.000 Häftlinge, 200.000 von ihnen Juden, bei der Räumung und Liquidierung der KZs in Polen und Deutschland, auf etwa hundert Todesmärsche durch ganz Deutschland getrieben. Es wird geschätzt, dass über die Hälfte von ihnen umgekommen ist."

Diese Verbrechen dienten den Nazis dazu, ihre Verbrechen zu verschleiern und gleichzeitig möglichst viele Demokraten aus den oppositionellen Parteien und Bewegungen zu ermorden, um nach dem Krieg weiter ihre Macht auszuüben – was dann ja auch vielen gelang.

Im zweiten Teil der Rede stellte Sander die Frage, wie man die Naziherrschaft hätte verhindern können. Dazu zitierte er Erich Kästner, der am 10. Mai 1958 in Hamburg bei der Tagung des PEN Deutschland sagte: „Die Ereignisse von 1933 bis 1945 hätten spätestens 1928 bekämpft werden müssen. Später war es zu spät. Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat genannt wird. Man darf nicht warten, bis aus dem Schneeball eine Lawine geworden ist. Man muss den rollenden Schneeball zertreten. Die Lawine hält keiner mehr auf.“

Sander wies auf die Unterstützung der Wirtschaft für Hitler hin und sah eine Verbindung zur weit verbreiteten Verweigerung nach dem Krieg, vor den Tätern aus den ökonomischen Eliten zu warnen. Neben Sklavenhaltern und Rüstungsprofiteuren gab es die Militaristen, Junker, bürgerlichen Völkischen und rechten Konservativen. Und diese seien wieder da!

„Ich sage: Der Kapitalismus muss nicht zum Faschismus führen, aber bei uns ist es geschehen, und es kann wieder geschehen. Dagegen wappnen wir uns, indem wir alle Grund- und Menschenrechte verteidigen, die Demokratie und den Frieden, die soziale Gerechtigkeit. Der Tod ist ein Meister aus Deutschland und hieß 150 Jahre lang vor allem Krupp. Heute heißt er vor allem Rheinmetall.“

Heute heiße die Losung „Zeitenwende“ - vom Frieden zum Krieg. Nicht nur Bundeswehrminister Pistorius habe davon gesprochen, dass Deutschland an einem Krieg beteiligt sei. Sogar der Parteichef der SPD und die Führung der IG Metall würden davon reden, dass mit Russland sei kein Frieden möglich sei. Angesichts des Leids im Ukrainekrieg seien Waffenstillstandsverhandlungen statt Waffenlieferungen nötig.

Jochem Abbes

Der Bourtanger Historiker Jochem Abbes erinnerte in seiner Rede an die vielfältigen Beziehungen in der Grenzregion den über die Grenze hinweg. Dies wurde durch die gemeinsame plattdeutsche Sprache erleichtert. Die Niederländer waren sehr gut über die Verhältnisse auf der deutschen Seite informiert. Allerdings habe man in Westerwolde in den 30er Jahren die Emslandlager einfach als deutsche Angelegenheit ignoriert. Die Emsländer seien durch die Ems-Zeitung durchaus über die Emslandlager informiert, hätten aber die Internierung von Kommunisten und Sozialdemokraten nicht abgelehnt.

Ab 1943 seien die Emslandlager mit der Internierung der „Nacht und Nebel-Gefangenen“, unter denen auch niederländische Widerstandskämpfer gewesen seien, auch eine Sache der Niederländer geworden. Mit der Entdeckung der Liste mit den Namen der 2696 „Nacht und Nebel-Gefangenen“ im Jahr 2014 seien diese Menschen dem von den Nazis gewollten Vergessen entrissen worden.

Heute wüssten viele in der jüngeren Generation wüssten wenig über Emslandlager. Durch das Zurückdrängen der Regionalsprachen seien die grenzüberschreitenden Kontakte anders geworden.

Ernst Martin Walsken

Der dritte Redner Ernst Martin Walsken, der Sohn des Moorsoldaten Ernst Walsken, unterteilte seine Rede in drei Aspekte, die ihm große Sorgen bereiten. Anlässlich des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine bedauerte er den Bruch des Völkerrechts und der internationalen Konventionen, die seit dem Ende des II. Weltkrieges die Friedensordnung zusammengehalten hätten. Er befürchtete, dass zukünftig weitere Staaten diesem Vorbild folgen könnten und der Weltfrieden in Gefahr geraten könnte.

Dann ging er auf die Traumatisierung vieler ehemaliger KZ-Häftlinge ein. Sein Vater habe sehr selten über seine Erlebnisse im Lager gesprochen und sei enttäuscht gewesen, dass er nach dem Zusammenbruch des Faschismus kaum Anerkennung für seine Haltung und seine Erfahrungen erhalten habe. Traumatisierungen erlitten auch die Soldaten, die gezwungen waren, Befehle auszuführen, die ihnen zuwiderliefen. Auch ihre Traumatisierungen wurden nach dem Krieg nie aufgearbeitet. Das Gleiche wird wahrscheinlich auch mit den Soldaten geschehen, die sich aktuell im russisch-ukrainischen Krieg gegenüberstehen.

Auch die neuen Formen des Krieges seien besorgniserregend. Vor allem die so genannten Cyberattacken bedeuteten eine zunehmende Gefahr für die Infrastruktur. In NRW seien bereits mehrere Krankenhäuser Opfer dieser Angriffe geworden. Sie wurden gezwungen hohe Geldsummen zu zahlen, um wieder auf ihre Daten zurückgreifen zu können. Kraftwerke und Militäranlagen seinen ebenfalls in Gefahr, auf diese Weise lahm gelegt zu werden.

Your Local Pirates

Abschließend stellte Walsken die Frage: Was können wir tun, um all das zu verhindern? Er wies darauf hin, dass auch während der NS-Diktatur viele Menschen Nein gesagt hätten, sehr oft ohne dafür bestraft zu werden. Aus diesen Erfahrungen müsse es auch im Sinne des Weiterbestands der demokratischen Gesellschaft die Pflicht der älteren Generation sein, die Jugend zu erziehen, um rechtzeitig Nein zu sagen.

Die kämpferischen und musikalisch interessanten Lieder von Joke Kaviaar and Peter Storm bildeten den musikalischen Rahmen der Kundgebung.

Der Kundgebungsplatz ist mittlerweile neu gepflastert worden und die angrenzende Rasenfläche wurde kürzlich angesät. Der alte Jägerzaun wurde durch einen Doppelstabmattenzaun ersetzt. Die Fußgängerbrücke wurde erneuert. Die Renovierungsarbeiten sind aber noch nicht beendet. [Tony Kofoet/jdm]

Gruß aus Berlin von Schwester Juvenalis

Schwester Juvenalis Lammers hat sich mit folgendem Brief an die Wippinger gemeldet:

Ganz herzlich möchte ich mich auf diesem Weg für die "Flachgeschenke" der Pfarrgemeinde und der politischen Gemeinde in Wippingen bedanken, die mir am vergangenen Sonntag mit nach Berlin gegeben wurden! Wir können sie zur Absicherung unserer Arbeit gut gebrauchen. Und jede finanzielle Zuwendung beinhaltet für uns immer den Auftrag, sie in menschliche Zuwendung umzuwandeln und erfahrbar zu machen.

Was ich vom vergangenen Sonntag aber vor allem mitnehme, ist die Erinnerung an einen wunderbaren Tag! So viel wurde organisiert, dass es für mich und alle Anwesenden zu einem wunderschönen Fest wurde. Und die Mitfreude so vieler Wippinger so spürbar zu erleben, war und ist ein ganz besonderes Geschenk!

Dieses Fest und eine große Dankbarkeit gegenüber meiner Heimatgemeinde gehen jetzt mit in meinen Alltag.

Euch und Ihnen allen herzlich verbunden grüßt aus Berlin, Sr. Juvenalis Lammers [Maria Schröer]

Am Sonntag Eröffnung der Schmiede auf dem Heimathof

Flyer Eröffnung der Schmiede auf dem heimathof

Am 07.05.2023 ab 14 Uhr wird auf dem Heimathof in Wippingen die neue Schmiede eröffnet.

In geselliger Runde und bei einem Stück selbstgebackenen Kuchen kann man in alten Erinnerungen schwelgen. Oder für die jüngeren von euch die alte Zeit eurer Großeltern erleben und erfahren. Zudem ist das Heimatmuseum geöffnet, welches mit den verschiedensten Gegenständen die Wippinger Geschichte untermalt.  

Außerdem werden einige historische Landmaschinen ausgestellt. Die Oldtimer Freunde Wippingen freuen sich auf euch. [Andre Wester]

“Let´s keep fit – und alle machen mit” – Sportprojektwoche der Grundschule Renkenberge-Wippingen begeisterte

Bei der Aktion „Wir laufen für UNICEF“ und dem AOK- Laufabzeichenwettbewerb 2023 gaben alle SchülerInnen ihr Bestes. Sie waren mit einem farbigen Armband ausgestattet worden. Foto: Ingrid Hempen

“Let´s keep fit, und alle machen mit” – Unter diesem Motto stand die Sportprojektwoche an der Grundschule (GS) Renkenberge- Wippingen. Sie fand nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern großen Anklang, sondern auch bei der Lehrerschaft und den Eltern.

Mit der Begrüßung und dem Aufwärmen auf dem Schulhof begann die Sportprojektwoche in Wippingen.

Nach einer gemeinsamen Aufwärmaktion auf dem Schulhof begann die Veranstaltung trotz Kälte und Regen. Die Begeisterung der Kinder, des Kollegiums und der Helferinnen und Helfer wurde dadurch nicht beeinträchtig. Alle waren gleich mit großem Elan bei der Sache. Und dann kam zur Belohnung auch noch die Sonne zum Vorschein.

Spaß hatten die Mädchen und Jungen an den neu angeschafften Low-T-Ball Anlagen. Ein luftgefüllter Ball wird dabei mit einem Tennisschläger nicht über, sondern unter ein „Holznetz“ hindurch geschlagen.

Für das Kollegium begrüßte Ingrid Hempen alle Teilnehmenden und bedankte sich für die großartige Unterstützung und Zusammenarbeit beim Sportverein SV Wippingen, den außerschulischen Kooperationspartnern, Eltern und den KollegInnen der Grundschule.

In Gruppen aufgeteilt stürzten sich die Schulkinder gleich auf die einzelnen Angebote. Ob an der Kletterwand, im Soccer-Court oder beim Spielemobil, überall herrschte lebhaftes Treiben. Mit viel Freude und Elan testeten alle SchülerInnen auch die neu angeschafften Low-T-Ball Anlagen. Bei dieser Spielform wird ein luftgefüllter Ball mit einem Tennisschläger nicht über, sondern unter ein „Holznetz“ hindurch geschlagen. Jedes Kind kann unabhängig von sportlichen Vorerfahrungen sofort mit dem Spiel loslegen und Punkte sammeln.

Lehrerin Barbara Kuper berichtete uns von weiteren Aktivitäten, aber auch vom Angebot der progressiven Muskelentspannung, Kinästhetik und Entspannungseinheiten mit Yoga. „Dabei wurde den SchülerInnen bewusst, wie wichtig, vielfältig, bewegungs- und spaßfördernd Sport für uns ist“, hob Kuper hervor.

Im Soccer-Court wurde kämpfen Schülerinnen und Schüler um jeden Ball.

An einem Tag der Sportwoche nahm die GS Renkenberge- Wippingen mit drei Nachbargrundschulen am Sportevent „TRIXITT“ teil. Bei diesem außergewöhnlichen Sportfest liegt der Schwerpunkt vor allem am Miteinander und am Spaß und nicht nur beim reinen Wettkampf. Außerdem lernten die SchülerInnen nach Angaben von Barbara Kuper eine neue Sportart namens „Fit with Drums“ (Trommeln auf Pezzibällen) kennen, die verbunden mit Musik, Rhythmus und viel Spaß die Bewegung fördert.

Sportprojekt Grundschule
Unter Anleitung der Sportvereinsvertreter wurde der geschickte Umgang mit dem Ball im Hindernisparcours geübt

Der Deutsche Fußballbund unterstützte die Sportwoche mit dem DFB- Mobil. Die Trainerin Jana bewegte die fußballbegeisterten Kids durch abwechslungsreiche „Einheiten mit und ohne Ball“ durch die Halle.

An der Kletterwand musste die Höhenangst überwunden werden.

Bei der Aktion „Wir laufen für UNICEF“ und dem AOK- Laufabzeichenwettbewerb 2023 gaben alle SchülerInnen ihr Bestes und erreichten sehr gute Ergebnisse. „Skipping – Hearts“, das Präventionsprojekt der Deutschen Herzstiftung, rundete die Sportwoche ab. Die Trainerin Monika zeigte den Kids verschiedene Sprünge und Möglichkeiten, die motorischen Grundfähigkeiten, wie Ausdauer und Kondition, durch das motivierende Seilspringen zu schulen. „Erfahrene SeilspringerInnen“ beendeten die Sportwoche mit einer Vorführung ihrer neu erlernten Einzel- und Partnersprünge unter großem Applaus ihrer SchulkameradInnen.

Sportprojekt Grundschule
„Jung und älter“ auf den Holzbrettern unterwegs.

„Spitze, super, unglaublich, toll, wann machen wir das wieder?“ - mit diesen und ähnlichen Kommentaren der SchülerInnen endete die Sportwoche. Auf die Bedeutsamkeit der Sportprojektwoche wies auch die Schulleitern Ellen Wilkens hin. „Es wurden nicht nur die körperliche Fitness gestärkt, sondern auch die sozialen Kompetenzen gefördert. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, fair miteinander umzugehen, Regeln einzuhalten und im Team zusammenzuarbeiten. Hierdurch wurden wichtige Werte wie Respekt, Toleranz und Teamfähigkeit vermittelt“, betonte sie.

Anni
Anni freut sich, den Umgang mit dem Fußball zu lernen.

Die Lehrkräfte erhielten die Möglichkeit, die Kinder auf eine andere Art und Weise kennenzulernen. „Wir erleben sie in einer anderen Rolle und erfahren, wie sie sich in einer sportlichen Umgebung verhalten“, machte Wilkens deutlich. Die Lehrkräfte werteten die Sportprojektwoche an der Grundschule als vollen Erfolg. Sie brachten ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die Kinder auch in Zukunft regelmäßig körperlich aktiv bleiben und von den positiven Effekten profitieren. Dass es auch den Verantwortlichen im Sportverein Wippingen wichtig ist, die Kinder rechtzeitig an sportliche Aktivitäten heranzuführen, machten Vorsitzender Andreas Schwering und Vorstandsmitglied Christoph Schwering deutlich. Beide hatte alle Hände voll zu tun, das sportliche Angebot eng zu begleiten. [Text und Fotos Lambert Brand]

Atommüll: NBG-Gut­ach­ten über die Ver­wen­dung von geo­lo­gi­schen Da­ten zu Salz­stö­cken

Wie erfolgversprechend sind die laufenden Arbeiten der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), um mehr darüber zu erfahren, wie Salzstöcke in ihrem Inneren aufgebaut sind? Werden die vorhandenen geologischen Daten ausreichend genutzt? Beim für den Atommüll zuständigen Bundesamt BASE gibt es ein von Bürgern besetztes Nationales Begleit-Gremium (NBG), das ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, um diese Fragen unter die Lupe zu nehmen.

Seite 7 aus dem Gutachten mit dem Beispiel der Salzstöcke Wahn und Lathen

Bei Salzstöcken ist es generell schwierig, anhand von Bohrungen oder Messungen von der Erdoberfläche aus festzustellen, wie sie in ihrem Inneren aufgebaut sind. Die BGE hat in ihrer Methodik zu den Sicherheitsuntersuchungen einige Vorschläge hierzu gemacht. Zum Beispiel können alte Messdaten mit neueren Techniken aufgearbeitet werden oder die Form von Salzstöcken könnte Rückschlüsse darauf zulassen, wie kompliziert die Gesteine in ihrem Inneren verfaltet und verformt sind.

Hierzu hat der Sachverständige Prof. Dr. Michael Weber Einsicht in den Datenraum der BGE genommen. Viele geologischen Daten sind Privatbesitz von Firmen. Diese Daten können nur im Datenraum der BGE eingesehen werden. Prof. Weber hat die aktuellen Arbeiten der BGE zur Recherche und Aufarbeitung geologischer Daten am Beispiel der Salzstöcke Bahlburg, Wahn, Lathen und Wittingen näher betrachtet. Hier finden Sie das Gutachten von Prof. Dr. Michael Weber.

Prof. Weber nimmt in dem Gutachten auch die Salzstöcke Wahn und Lathen als Beispiele. Es bestanden sechs 2D seismische Linien vom Salzstock Wahn, wovon 3 auch den benachbarten Salzstock Lathen durchschneiden. Es gibt also 6 Schnittzeichnungen vom Inneren des Salzstocks. Um diese Daten anzufordern und auf ihre Qualität zu prüfen, brauchte die BGE etwa sechs Monate. Die 2D-Bilder des Salzstocks sind aber nicht immer aussagekräftig, weil die seismischen Messmethoden bei verschiedenen Schräglagen auch fehlerhafte Ergebnisse bringen können. Die 2D-Daten müssen somit durch die Ergebnisse der vorhandenen Bohrungen gegen gecheckt werden. Ein solches Verfahren muss für alle 60 Teilgebiete mit Salzstöcken durchgeführt werden, wobei die Datenlage äußerst unterschiedlich ist. Häufig sind die Daten völlig veraltet oder die Roh- und Messdaten stehen nicht mehr zur Verfügung, so dass eine Qualitätskontrolle nicht mehr möglich ist.

Als Fazit des Gutachtens hält Prof. Weber fest, dass nach wie vor große Lücken in den Datenbeständen bestehen. Für eine sichere Kenntnis über den Aufbau eines Salzstockes ist 3D Seismik in Kombination mit Bohrinformationen nötig. Denn der Aufbau eines Salzstocks zeigt oft eine große Komplexität wegen der Verfaltungen beim Aufstieg des Salzes. Die Beschaffung, Aufbereitung und Prüfung von Daten müsse weiter mit hoher Priorität betrieben werden.

Es gebe einen dringenden Nachholbedarf bei der BGE zur transparenten Aufbereitung der vorhandenen Ergebnisse, Erkenntnisse, Listen und Karten. Eine frühestmögliche öffentliche und auch für Laien verständliche Präsentation und Diskussion der Weiterentwicklung der präsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchung und des sicherheitsgerichteten Diskurses sei von großer Wichtigkeit für den Fortschritt und die Glaubwürdigkeit des Verfahrens. [jdm]

Stand Asphaltierungsarbeiten und weitere Planung

Brief des Bürgermeisters an die Gemeinde 29.05.2023

Der Wippinger Bürgermeister informiert in einem Brief an die Gemeinde über den Stand der Bauarbeiten an der K114 in der Ortsmitte. Die Asphaltierungsarbeiten sind auf dem ersten Bauabschnitt weitestgehend abgeschlossen. Die Einmündungsbereiche zur Schützenstraße und zur Pfarrer-Schniers-Straße werden erst am Dienstag, den 02. Mai, mit Asphalt versehen und müssen am Dienstag noch gemieden werden, können aber voraussichtlich am Mittwoch wieder passiert werden.

An den anderen Stellen ist die Querung der neuen Fahrbahn wieder möglich., wobei wegen abschließender Arbeiten an den Seitenräumen weiterhin Baumaschinenverkehr herrscht. Ab voraussichtlich Donnerstag wird die Fahrbahn ab Einfahrt Eichenkamp (HAWE-Wester) in Richtung Ortsmitte für die Anlieger freigegeben.

Es folgt dann der Abschnitt Eichenkamp bis Bauende. Anlieger vom Harpel können die K114 zu dieser Zeit anfangs immer in eine Richtung befahren. Zum Einbau der Deckschicht (voraussichtlich 12. Mai bis Christi Himmelfahrt am 18. Mai) wird dies nicht möglich sein. Mehr im Infobrief der Gemeinde... . [jdm]

Ortsdurchfahrt

Heute wurde die erste Asphaltschicht im aktuellen Bauabschnitt der K114 im Ortsbereich aufgetragen. Es geht also voran. [jdm]

Flyer des Heimatvereins

Der Heimatverein Wippingen hat zusammen mit dem Heimatverein und dem Trägerverein Mehrgenerationenhaus Werpeloh einen Flyer mit den Terminen des Jahres zusammen gestellt, um sich nicht gegenseitig mit den Terminen zu überschneiden. [Heinz Schulte]

Bürgermeister informiert in Brief über Asphaltierungsarbeiten

In einem Brief an die Gemeinde informiert Bürgermeister Martin Hempen über die Verkehrssituation in der Ortsmitte angesichts der angekündigten Asphaltierungsarbeiten. Während der Arbeiten ist eine Querung der Straße nicht möglich und sogar gefährlich. Bis eine Querung wieder möglich ist, müssen die weiten Umwege in Kauf genommen werden.

Weitere Informationen und und Hinweise, was im Einzelnen zu beachten ist, lesen Sie im Bürgermeisterbrief. [jdm]

Friedensgebet am Sonntag

Sticker mit Terminen für das Friedensgebet

Die Kirchengemeinden in der Pfarreiengemeinschaft Lathen beten weiterhin reihum für den Frieden. In Wippingen ist das nächste Friedensgebet am Sonntag, den 23.04.2023 um 18 Uhr im Pfarrer-Schniers-Garten. [Maria Schröer]

Ab Montag wird Ortsdurchfahrt asphaltiert

Ortsdurchfahrt im Umbau

In einer Mitteilung des Straßenbauunternehmens Dallmann heißt es, dass ab Montag, den 24.04.2023 mit den Heißbitumen- und Asphaltarbeiten bei der Wippinger Ortsdurchfahrt der K114 begonnen werden soll.

Dann wird der gesamte Bereich, der jetzt noch teilweise von Anliegern und Fahrradfahrern befahren wird, gesperrt. Die Straßen- und Radwegflächen dürfen dann auf keinen Fall befahren werden.

In der Mitteilung fehlt auch nicht der Hinweis auf mögliche Veränderungen der Planungen infolge des Wetters. Bei den Arbeiten an der K113 nach Kluse vor eineinhalb Jahren verzögerten sich diese Arbeiten auch. [jdm]

Mit Wippinger Bücherei-Ausweis in anderen Büchereien etwas ausleihen

Tür der Bücherei Wippingen

Wer die Wippinger Bücherei besucht, sieht schnell, dass der Schwerpunkt dieser Einrichtung auf der Arbeit mit Kindern liegt. Das zeigt nicht nur die große Auswahl an Spielen, Bilderbüchern und Kinder- und Jugendromanen. Auch die regelmäßigen Veranstaltungen der Bücherei, die Gaby Bicker und Kathrin Richert immer wieder anbieten, wenden sich an Kinder und versuchen, ihnen das Medium Buch nahe zu bringen.

Regal mit Literatur für Erwachsene

Dabei hat die Bücherei auch erwachsenen Lesern etwas zu bieten. Zugegeben, der Buchbestand für Erwachsene ist etwas schmal. Aber die Wippinger Bücherei ist als Katholische Öffentliche Bücherei dem Netzwerk der Katholischen Büchereien angeschlossen. Und jede InhaberIn eines Wippinger Bibliotheksausweises kann damit auch auf die Bestände der anderen Katholischen Büchereien zugreifen.

Flyer für Bibkat-App
Flyer für Bibkat-App

Wenn Sie ein bestimmtes Buch lesen möchten, können Sie auf der Seite Bibkat.de/Wippingen recherchieren, ob Sie Ihr Buch hier ausleihen können. Ist es nicht vorhanden, schauen Sie z. B. in die Seiten der Bücherei in Dörpen. Haben Sie Ihr Buch gefunden, reservieren Sie das Buch und holen es bei Gelegenheit in Dörpen ab. Der Online-Katalog ist auch als App für Ihr Handy verfügbar.

Leserwunschbuch
Leserwunschliste

Bibliotheksmitarbeiterin Kathrin Richert wies beim Tag der Offenen Tür am Sonntag auf die Notwendigkeit von Leserwünschen hin. Aufrufe, doch Wünsche für Buchanschaffungen zu äußern, verhallen immer wieder ungehört. Aber jeder könne auch einen ganz konkreten Wunsch für ein Buch, das er gerade lesen möchte, äußern und die Bücherei versuche dann, dieses Buch zu besorgen. Denn letztlich seien das die Bücher, die dann auch gelesen würden. [jdm/Fotos Kathrin Richert (4)]

Heimatmuseum sucht Frisierhaube

Das Heimatmuseum gab den Besuchern heute die Möglichkeit, an einem Preisausschreiben teilzunehmen, bei dem plattdeutsche Wörter ins Hochdeutsche übersetzt werden mussten.

Museumsmitarbeiterin Maria Hermes zeigte das neueste Museumsstück, einen Frisierstuhl aus dem ehemaligen Friseursalon von Gerd Holtermann. Der Stuhl, der mit dem Kindersitz versehen ist, muss allerdings noch aufbereitet werden. Jetzt hofft Hermes darauf, dass noch jemand eine Frisierhaube zur Verfügung stellen kann, um einen früheren Friseursalon nachbilden zu können.

Gerd Holtermann, der vor allem wegen seiner fast 60jährigen Tätigkeit (ab 1952) als Organist in der Wippinger Kirche und die Leitung des damaligen Männergesangvereins in Erinnerung bleibt, verstarb am 15.12.2012. Beruflich hatte er zunächst eine Friseurslehre absolviert. Als solcher frisierte er die Wippinger bei Hausbesuchen.

Manuelle Haarschneidemaschine

Unvergessen ist den Wippinger Männern die manuelle Haarschneidemaschine, mit der die Nacken der Jungen damals ausrasiert wurden. Der Schneidevorgang wurde jeweils durch ein Zusammendrücken der Zangengriffe ausgelöst, was sich oft so anfühlte, als würden die Haare eher ausgerissen. Später eröffnete Holtermann einen Friseurssalon im Gebäude der Volksbank in Wippingen.

Nach einer Umschulung wurde Holtermann schließlich Bankmitarbeiter bei der Volksbank Emstal, bzw. der Vorgängerbank. [jdm/1 Foto Wikipedia gemeinfrei]

Tag der Offenen Tür des Fördervereins

Einen Tag der Offenen Tür in der Grundschule mit Kaffee und Kuchen, sowie einem Flohmarkt in der Mehrzweckhalle stellte der Förderverein für die Grundschule und den Kindergarten heute auf die Beine. Die Bücherei und das Heimatmuseum schlossen sich dieser Aktion an und öffneten ebenfalls ihre Pforten.

v. l.: Oberst Antonius Peters, Fördervereinsvorsitzende Juliane Kleinkathöfer, Schützenvereinsvorsitzender Markus Püsken

Der Förderverein möchte mit dieser Aktion Geld für eine Zirkuswoche im kommenden Jahr zusammensparen. Dann können die Kinder unter Anleitung eines Profi-Zirkus' sich eine Woche mit Akrobatik, Zauberei und Clownerie beschäftigen und zum Abschluss das fertige Programm einem staunenden Publikum präsentieren.

v. l.: Matthias Kleine-Bohnhorst, Katrin Telenga, Birgit Kuper-Gerdes, Juliane Kleinekathöfer, Antonius Peters, Markus Püsken, Torsten Connemann, Mathias Niehoff, Heiko Behrens, Markus Meyer, Maria Rammert

Zum Flohmarkt hatten viele Menschen Kinderbücher und Spielsachen gespendet, die dann heute ihre Abnehmer fanden. Von dem Finanzbedarf hatte auch der Schützenvereinsvorstand gehört und erschien (nicht zum ersten Mal) mit einer Spende in Höhe von 300 € für den Förderverein. Wie Fördervereinsvorsitzende Juliane Kleinekathöfer mitteilte, erhielt der Förderverein auch eine Spende von Franz Schmitz aus Renkenberge, der die 150 € Honorar für einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder spendete. [jdm]

Junge LandFrauen trafen sich zum Palmstock binden

Palmstock basteln mit den Jungen Landfrauen

Am 28. März trafen sich in unserem Heimathaus knapp 30 junge Frauen zum Palmstock binden. Eingeladen zu diesem Abend hatten die Jungen LandFrauen Emsland-Nord, eine Untergruppe der Kreislandfrauen Aschendorf-Hümmling.

Bei netten Gesprächen, Musik und Getränken konnten sowohl traditionelle Palmstockkreuze gebunden als auch moderne Palmstöcke mit Trockenblumen und personalisierten Aufdrucken hergestellt werden. Zusammen macht die viele Arbeit gleich viel mehr Spaß! 

Die Jungen LandFrauen Emsland-Nord verbinden Frauen zwischen 25 und 40 Jahren miteinander und bieten tolle Veranstaltungen an. Netzwerken, über den Tellerrand blicken und Neues erleben - jeder ist willkommen, ob Landfrauenmitglied oder nicht! Wer Lust hat, kann sich über die nächsten Veranstaltungen der Jungen Landfrauen Emsland-Nord bei Facebook, instagram oder unter der Website der Kreislandfrauen Aschendorf-Hümmling informieren. [Anna-Lena Lienland]

Ausstellung zur Erstkommunion

Ab Sonntag den 16.4.2023 während des Tags der Offenen Tür der Grundschule stellen wir eine Auswahl mit Geschenken zur Erstkommunion in unserer Bücherei aus.

Schau doch einfach mal vorbei! [Gaby Bicker/Kathrin Richert]

Blut spenden in Renkenberge

Logo SV Renkenberge

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Mittwoch, den 03. Mai 2023 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. 

Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden.

Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Wir freuen uns, wenn wir wieder viele Spender begrüßen können! [Alwin Illenseer]

Diamantenes Professjubiläum von Sr. Juvenalis

Schwester Juvenalis
Schwester Juvenalis

60 Jahre sind es in diesem Jahr her, dass die gebürtige Wippingerin Sr. Juvenalis (geb. Engeline Lammers) ihr erste Ordensprofess in der Gemeinschaft der Franziskanerinnen von Münster-Mauritz abgelegt hat. Sie arbeitete danach als Stationsleitung in verschiedenen Krankenhäusern, in denen die Franziskanerinnen tätig waren.

1982 kam sie zurück nach Münster in das Franziskus-Hospital. Dort begegnete sie 1988 einem jungen Mann, der an AIDS erkrankt war. Durch ihn wurde sie deutlich mit dem Thema Diskriminierung und Stigmatisierung aufgrund der Erkrankung konfrontiert.

Dies war das Schlüsselerlebnis, das dazu führte, dass sie mit ihrer Mitschwester Hannelore im Auftrag der Gemeinschaft 1992 nach Berlin ging, um sich fortan der Sorge für Menschen mit einer HIV-Infektion zu widmen und so Zeichen der Solidarität zu setzen.

Gemeinsam gründeten sie den Hospizdienst TAUWERK e.V., dessen Arbeit auch von der Wippinger Gemeinde immer wieder unterstützt wird. Seit über 30 Jahren ist Sr. Juvenalis in der hospizlichen Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen mit AIDS tätig.

Wir freuen uns, gemeinsam am 30. April um 10.30 Uhr einen Dankgottesdienst in ihrer Heimatgemeinde in Wippingen feiern zu können!

Der Pfarrgemeinderat, Kirchenvorstand und Gemeindeteam freuen sich, wenn auch viele im Anschluss beim Empfang vor der Kirche persönlich gratulieren. Außerdem wird die Kollekte am 30.04. für den Hospizdienst Tauwerk sein.

Es gratulieren ganz herzlich PGR, KV, GT und der Ausschuß- Mission- Entwicklung Frieden. [Hannelore Huesmann/Maria Schröer]