Nächste Woche Ortsteilpokalwoche

Die kommende Woche ist in Wippingen dem Sport gewidmet. Am Dienstag, dem 11.07.2023, beginnt mit dem Tennisturnier die Wippinger Ortsteilpokalwoche des SV Wippingen.

Am Freitag, dem 14.07.23 um 19 Uhr findet im Schützenhaus ein Doppelkopfturnier statt, und am Samstag, dem 15.07.23 schließlich ab 15.30 Uhr das Fußballturnier auf dem Fußballplatz am Sporthaus. Mit der Siegerehrung gegen 18 Uhr am Samstag endet die Ortsteilpokalwoche.

Das Regelwerk für die drei Turniere können Sie den Flyern entnehmen. [Andreas Schwering]

Drei ausgesetzte Hunde suchen neues Zuhause

Wir zwei Mädchen und ein Junge sind sehr liebenswerte Welpen. Der Tierarzt schätzte uns bei der Untersuchung auf ca. drei Monate. Wir wurden bei ihm untersucht, geimpft, entwurmt und haben einen EU-Ausweis bekommen, in dem auch steht, das wir gechipt wurden.

Wir suchen jetzt allein, oder zusammen ein neues Zuhause, am liebsten mit Garten und jemanden der uns lieb hat. (Wir mögen Kinder, Katzen und andere Hunde.) Bitte meldet euch, wenn ihr Interesse habt. Handy-Nr. 017660360310. (mehr …)

Zwei Bands bei „Mühle im Wind“ am 29. Juli

Die fünfköpfige Band Indian Summer bringt den Wippingern bei "Mühle im Wind" am Samstag, dem 29. Juli 2023, auf dem Heimathof „handgemachte“ Rockmusik und Evergreens. Die fünf Musiker, zu denen auch der aus Wippingen stammende Ludger Hermes gehört, spielen schon jahrelang zusammen und werden auch das als schwierig geltende Wippinger Publikum in Stimmung bringen.

Akkermannsky

Als zweiten Act hat der Kulturförderverein der Samtgemeinde Dörpen das Duo Akkermannsky gewinnen können. Das sind Gerrit Akkermann und Amina Andersson, die mit der Akustik-Gitarre und ihren Stimmen ein Best of Rock und Pop abliefern.

Die Karten kosten im Vorverkauf 8,50 €, an der Abendkassse zahlt man 10 €. Für Gruppen ab10 Personen ermäßigt sich der Vorverkaufspreis auf 7,50 €/Person. Die Karten sind im Vorverkauf bei der Warengenossenschaft, der Volksbank Wippingen, den Dorfläden in Wippingen und Renkenberge, im Rathaus Dörpen, Zi. 211, bei Blumen Ambiente, Hauptstraße 24, Dörpen und beim Heimatverein Wippingen zu erwerben. [Heinz Schulte/jdm]

Vorankündigung: Fahrradtour des Heimatvereins am 10.09.2023

Am 10. September veranstaltet der Heimatverein Wippingen eine Fahrradtour für alle zur Ortsstelle Alt-Wahn. Dort gibt es Kaffee und Kuchen. Nach Rückkehr treffen sich alle Teilnehmer zu einem gemütlichen Ausklang auf dem Heimathof. Also den Termin schon mal frei halten. [Heinz Schulte]

Themen der Gemeinderatssitzung: Wickeltische, Krähenvergrämung, neues Baugebiet, Kindergarten und Kreisstraße

Zur heutigen Gemeinderatssitzung konnte Bürgermeister Martin Hempen außergewöhnlich viele Zuschauer begrüßen. Dabei gab es in der öffentlichen Sitzung nur zwei Punkte, die auch wenig kontrovers waren.

Der Tagesordnungspunkt „Unterbrechung für die Einwohnerfragestunde bei Bedarf“ ist der Zeitpunkt, an dem sich Bürger direkt mit einer Frage oder Anregung an den Gemeinderat wenden können. Die erste Frage von Martin Düthmann, ob man nicht in den öffentlichen Gebäuden Wickeltische bereitstellen könne, konnte Bürgermeister Hempen mit dem Satz kontern: „Wenn wir das nicht schon hätten, wäre das eine gute Anregung gewesen.“ Denn die Wickeltische für Kleinkinder befinden sich sowohl in der Mehrzweckhalle, als auch im neuen Heimathaus in den Räumen für die Behinderten-WCs. Es werden noch weitere Wickeltische angeschafft. Hier fehlt es wohl nur an entsprechenden Hinweisschildern.

Krähenvergrämung in Nordenham
Krähenvergrämung in Nordenham

Jonas Schwering brachte – obwohl selbst Ratsmitglied – zum Tagesordnungspunkt "Einwohnerfragestunde" ein Problem seiner Nachbarschaft im Ortszentrum ein. Die Dohlen und Saatkrähen träten im Ortszentrum derart zahlreich auf, dass sie nur als Plage zu empfinden seien. Die Spielgeräte und Bänke auf dem Schulhof seien voll vom Kot dieser Tiere. Er bat den Gemeinderat sich Gedanken zu machen, was man dagegen tun könne. Johannes Kuper wies gleich darauf hin, dass diese Tiere zum Teil geschützt seien und außerdem kein Jäger im Ortskern herumschießen wolle.  Hermann-Josef Pieper wies auf ein Projekt zur Krähenvergrämung in Nordenham hin, über die der NDR berichtete. Hier werden Warntöne der Krähen, die über Lautsprecher ausgegeben werden, eingesetzt, um die Krähen von den Schwerpunkten, in denen sie stören, zu verjagen.

Wihnbaugebiet Im Dorfe

Die Verabschiedung eines Antrags an die Samtgemeinde Dörpen wegen der Änderung des Flächennutzungsplanes mit dem Ziel der Darstellung von weiteren Wohnbauflächen in der Gemeinde Wippingen war der erste reguläre Tagesordnungspunkt außerhalb der Regularien. Bei einem Flächennutzungsplan wird einer bestimmten Gemeindefläche eine Nutzungsart zugewiesen. Zuständig ist in Niedersachsen die Samtgemeinde. Hier ging es darum, das Wohnbaugebiet Zum Herzog, westlich (Richtung Kluser Straße) um eine neue 8,4 ha große Fläche zu erweitern. Ein Flächennutzungsplan enthält außer der Nutzungsart keine weiteren Festlegungen. Dennoch wurde in der Diskussion schon angedacht, was später bei der Aufstellung eines Bebauungsplanes bedacht werden müsse. Pieper meinte, man müsse darauf achten, die technischen Voraussetzungen für mögliche Energieversorgungsformen einzuplanen. Der Flächenverbrauch, aber auch die zukünftigen Baupreise könnten neue Formen der Bebauung bedingen, wie z. B. den Bau von Reihenhäusern oder kleinere Grundstücke. Einig war sich der Gemeinderat, dass die Ausweisung der Fläche als Wohngebiet vorausschauend notwendig ist, weil der Bedarf voraussichtlich gegeben sein wird.

Der Etat des Kindergartens wurde einstimmig genehmigt. Pieper meinte, es sei zwar viel Geld, was die Gemeinde hier zuschießen müsse, aber wir könnten froh sein, dass der Kindergarten so gut laufe und wir die Kinder haben.

Bürgermeister Hempen berichtete, dass die Abnahme der Kreisstraße erfolgt sei. Die Installation der fehlenden Ampel werde noch etwas auf sich warten lassen. Die Seitenbepflanzungen würden im Herbst erfolgen. Die Markierung durch Mittelstreifen vom Ortskern Richtung Kluser Straße, sei erfolgt, weil die Kurven dies erforderlich machten. Richtung Werpeloh werde es nur eine Markierung durch Randmarkierungen geben. Er habe im Rahmen der Baumaßnahme lernen müssen, dass die Fahrradwege innerhalb der Ortsbeschilderung rein rechtlich Fußwege seien und keine Fahrradwege. Das werde aber in der Praxis wohl keine Rolle spielen.

Die Baumaßnahme sei innerhalb der veranschlagten 10 Wochen tatsächlich abgeschlossen worden. Sein Telefon sei in dieser Zeit gut ausgelastet gewesen. Hempen wollte sich ausdrücklich bei den Wippingern bedanken, die diese Baumaßnahme und die damit einhergehenden Belastungen mit viel Verständnis mitgetragen hätten.

Der Schotterweg am Ahlen-Wippinger Grenzgraben, der zeitweise während der Straßenbaumaßnahmen als Schleichweg genutzt wurde, werde innerhalb der nächsten zwei Wochen mit Schotter befestigt. Um den Wasserabfluss zu gewährleisten, werde auf der Grabenseite eine Bankettfräse eingesetzt. [jdm]

II. Schnuppernachmittag der Schützenkapelle

Sticker zum Schnuppertag der Schützenkapelle Wippingen 2023
Sticker zum Schnuppertag der Schützenkapelle Wippingen 2023

Die Schützenkapelle lädt am Sonntag, 09.07. 14:00 - 16:00 Uhr und am Dienstag, 11.07, 17:00 - 19:00 Uhr zum Schnuppertag ein. Lerne alle Instrumente kennen, die zum Einsatz kommen und probiere sie aus. [Marlies Berling]

Jagdgenossenschaft lädt zur Generalversammlung an

Die Jagdgenossenschaft Wippingen lädt alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken am Mittwoch den 12.07.2023 um 20.00 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung recht herzlich ein. Die Versammlung findet im Heimathaus/Wagenremise statt.

Auf der Tagesordnung stehen neben den Regularien die Beschlussfassung über däie Verwendung des Jagdgeldes und die Wahl der Kassenprüfer.

Den Vortrag hält Andreas Schüring aus Werlte über "Die Schleiereule, erfolgloser Kulturfolger".

Anschließend laden wir zum Grillen ein. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und verbleiben mit besten Grüßen. Für den Vorstand, gez.Bernd Nehe. [Wilhelm Borchers]

Kräuterwanderung der KFD

Hier ein paar Fotos von der Kräuterwanderung der Kfd. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die daran teilgenommen haben. Einen ganz besonderen Dank an Maria Deters und Birgit Kuper für die tolle Wanderung. [Monika Wester]

Gemeinderat tagt am 5. Juli

Einladung Gemeinderatssitzung

Am Mittwoch, dem 05. Juli 2023, findet um 19:30 Uhr im Heimathaus Wippingen, Zur Mühle 1, 26892 Wippingen, eine öffentliche Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.

Entwurf Flächennutzungsplan Baugebiet Im Dorfe

Auf der Tagesordnung steht neben den Regularien ein Antrag an die Samtgemeinde Dörpen wegen der Änderung des Flächennutzungsplanes mit dem Ziel der Darstellung von weiteren Wohnbauflächen in der Gemeinde Wippingen. Wie der Sitzungsvorlage zu entnehmen ist, soll an der Straße "Zum Turm" anschließend an das Bebauungsgebiet Zum Herzog ein neues Baugebiet ausgewiesen werden. Begründet wird dies damit, dass von den 26 Bauplätzen im Baugebiet Fehnstraße/Sonderburgstraße nur noch 8 zur Verfügung stehen.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt soll die Gemeinde dem Haushaltsplan der kath. Kindertagesstätte die Zustimmung erteilen. [jdm]

Verflochtene Geschichten: Stepan Bandera, der ukrainische Nationalismus und der transnationale Faschismus

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat über den derzeit in der Ukraine verherrlichten Stepan Bandera, einen wichtigen Akteur des ukrainischen Nationalismus und Faschismus, einen differenzierten Artikel des Historikers Grzegorz Rossoliński-Liebe veröffentlicht.

Nach dem Lesen dieses Artikels versteht man, warum Banderas Bewunderer vor allem in der Westukraine zu finden sind und wie es zu dem Missverständnis gekommen ist, dass auch ukrainische Demokraten oder deutsche Politiker den ukrainischen Faschistengruß ""Ehre der Ukraine! – Ehre den Helden!" ohne Scham (und Verstand) benutzen. [jdm]

Ein Beachvolleyballplatz entsteht

Die Volleyballgruppe erstellt derzeit auf dem neuen Sportplatz an der Waldstraße hinter dem östlichen Tor einen Beachvolleyballplatz. Mit Unterstützung von Landjugendmitgliedern wurde gestern das Spielfeld ca. 60 cm ausgekoffert. Dabei wurde auch ein Kabel für die automatische Spielplatzbewässerung beschädigt; der Schaden konnte aber schnell behoben werden.

Bevor der von der Gemeinde gespendete Sand eingefahren werden kann, legten Kerstin und Stephan Bicker heute mit einem Nivelliergerät und Bändern das Höhenniveau fest.

Das Maß der eigentlichen Spielfläche beträgt 16 x 8 m. An den Seitenlinien befinden sich jeweils drei Meter Auslauf. [jdm/Fotos: Marita Frericks]

Landkreis bereitet ordnungsbehördliches Verfahren wegen Kahlschlag im Schießgebiet vor

Abholzungen Schießgebiet 21_06_2023

Am 09.05.2023 hatten wir über Abholzungen der WTD 91 am Fleiereigraben II berichtet. Unsere Anfrage beim Landkreis hatte ergeben, dass eine forstfachliche Einzelbeurteilung unter Mitwirkung der Niedersächsischen Landesforsten als Beratungsforstamt zu den Kahlschlägen am Fleiereigraben II eingeholt werden solle.

Abholzungen Schießgebiet 21_06_2023

Heute teilte die Landkreissprecherin Anja Rohde auf Anfrage mit, dass die Stellungnahme der Niedersächsischen Landesforsten vorliege. Nach Auffassung des Beratungsforstamtes handele es sich bei dem Gehölzbestand nicht um eine Fläche, die dem NWaldLG unterliegt. Nach Recherchen von Hallo-Wippingen.de waren die Abholzungen der WTD 91 somit nicht erlaubt.

Der Landkreis bereite jetzt das ordnungsbehördliche Verfahren gegen die Verantwortlichen bei der WTD 91 vor.

Zwei Fotos vom gestrigen Tag belegen, dass sich zumindest in diesem Frühjahr keine nennenswerte Naturverjüngung ergeben hat, wie sie von der WTD 91 als Begründung für die Art der Kahlschläge prognostiziert wurde. [jdm/HM]

Fahrrad ist weg

Ein Fahrrad wurde am Schützenfestsonntag von einer unbekannten Person "ausgeliehen". Es war bei den Fahrradständern an der Schule abgestellt. Der Besitzer hätte es wohl gerne zurück. Es handelt sich um eine silberne Gazelle mit schwarzem Fahrradkorb. Hinweise bitte an 0171 3723441. [jdm]

Update vom 23.06.2023: Das Fahrrad ist wieder da.

Kuchen geht immer …

Am 2. Juli gibt es von 14 bis 17 Uhr Kaffee und Kuchen an der Mühle in Wippingen. Organisiert wird dies durch die Bäcker:innen des Volleyball-Teams. [Kerstin Bicker]

Öffentlicher Verkauf – Kleiderbörse

Du suchst ein Abend-, Ball-, oder Thronkleid? Dann komm vorbei! Am Mittwoch, 21.6.23 - 18:00 - 19:00 Uhr, im Pfarrer-Schniers-Haus. [Kathrin Richert]

Das ist das Throngefolge von Heinz und Anne Klaas

Zum Thron des neuen Königs Heinz Klaas gehören:

Königspaar 2023 Heinz und Anne Klaas

Gerd und Thea Klaas, Rudi und Jutta Klaas, Manfred und Katja Klaas, Markus und Silvia Klaas, Wilhelm Klaas und Marlies Schulte, Alois Timmer und Sonja, Hermann und Anneliese Riedel, Hermann-Josef Wilmes, Norbert und Ulla Westhoff, Josef und Marianne Bentlage, Willi Rosenboom und Moni, Wilfried und Rita Düttmann, Bernd Sabelhaus, Tobias und Verena Schmunkamp, Burchard Speller und Vanessa,, Thomas und Sabrina Kaiser, Martin und Lydia Kaiser. [jdm]

Der neue König steht fest

Heinz Klaas ist neuer Wippinger König. Anne Klaas (Backer Bene sine Süster) ist seine Königin. Infos zum Throngefolge später. [jdm]

Schützenfestwetter

Das gewohnt gute Schützenfestwetter lockte viele Schaulustige am Samstag beim Festumzug mit dem Thron des Königspaars Franziska und Sascha Wesseln an. Eine Abordnung des Wehdel-Grönloher Schützenbundes nahm in diesem Jahr am Festmarsch in Wippingen teil. Der Grund: der Wippinger Oliver Kaiser ist dort amtierender Schützenkönig und seine Frau Daniela die Schützenkönigin.

Die Schützenkapelle hat als Ergebnis ihrer Nachwuchswerbung einige Kinder, die derzeit am Instrumentenunterricht teilnehmen. Sie sind noch nicht so weit, dass sie heute mitspielen konnten, aber eingekleidet in T-Shirts mit der Aufschrift SKW-Kids marschierten sie heute schon mit. Und um nicht untätig zu sein, konnten sie mit einfachen Tröten zumindest den Takt angeben. [jdm]

Ideen für ein Haus der Erinnerungen

Das Aktionskomitee hat in einer Ideenskizze erste Gedanken zu dem von ihm vorgeschlagenen „Haus der Erinnerungen“ öffentlich gemacht. Dieses Haus der Erinnerungen könnte idealerweise in Kooperation mit der Stiftung Gedenkstätte Esterwegen in Esterwegen realisiert werden.

Bei diesem Konzept geht es darum, einen angemessenen Umgang mit der vorhandenen Fülle der seit 1933 entstandenen Selbst- und Lebenszeugnisse zu den Häftlingen und Gefangenen der Emslandlager zu finden.

Bisher dient dieses Material vor allem dazu, einen Platz als Exponat in der Dauerausstellung zu finden. Es könnte aber noch erweitert werden und auf andere Weisen erschlossen werden.

Gedenkbuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Schniers‘ Eintrag im „Gedenkbuch für die Toten des Konzentrationslagers Dachau“ im Gedenkraum der KZ-Gedenkstätte Dachau

Man stelle sich als Wippinger den Umgang mit dem Nachlass des in Dachau verstorbenen Heinrich Schniers vor. In Dachau erfährt man im ausgestellten „Gedenkbuch für die Toten des Konzentrationslagers Dachau“ im Gedenkraum der KZ-Gedenkstätte Dachau die Lebensdaten des dort ermordeten Pfarrers. Aber warum die Nazis ihn dort internierten, wie er dies verkraftet hat bzw. wie es ihn zerbrochen hat oder wie sein Tod auf seine Gemeindemitglieder in Leer und auf die Menschen und Verwandten in seinem Herkunftsort Wippingen gewirkt hat, erfährt man nicht. Schniers wurde als Pfarrer nach dem Krieg sofort als Opfer der Nazis anerkannt. Aber viele überlebende KZ-Insassen wurden nach der Befreiung von der Naziherrschaft noch als Kriminelle stigmatisiert oder wurden wie im Fall der kommunistischen Gefangenen oder im Fall der homosexuellen Naziopfer weiterhin vom jetzt demokratischen Staat verfolgt.

Den Lebensweg von Schniers haben seine beiden Kirchengemeinden in Leer und Lingen schriftlich festgehalten und gelegentlich in Veranstaltungen, Flyern und Ausstellungen den Menschen nahe gebracht. Schniers ist insofern eine Ausnahme.

Für die vielen Opfer der Emslandlager könnte das Haus der Erinnerungen Ähnliches leisten und eigene Vermittlungsformen wie Wechsel- und Wanderausstellungen, Veranstaltungen, Publikationen, Bildungsmaterialien und digitale Anwendungen entwickeln.

Das Aktionskomitee stellt sich das Haus als einen lebendigen, kommunikativen Raum des entdeckenden, vertiefenden Lernens, der Begegnung und des Austauschs vor, der die Begegnung mit Überlebenden und den Angehörigen der Verfolgten ermöglicht.

Die in der Sammlung befindlichen Quellen und Objekte dokumentieren dabei auch, wie von den Verfolgten ihr Schicksal bereits von 1933 an erinnert worden ist – im Lager, im Geheimen oder im Exil (wie Wolfgang Langhoffs „Die Moorsoldaten“), gegen das Beschweigen in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik (etwa mit dem ersten „Moorsoldatentreffen“ 1956) oder als Bestandteil der Arbeit des DIZ durch den intensiven Austausch mit ehemaligen Häftlingen und Gefangenen und bei zahlreichen persönlichen Begegnungen. Mit der Sammlung Volker Schröder gehört nach Angaben des Aktionskomitees neuerdings ein umfassendes Medienarchiv zahlreicher Gespräche und Besuche von Überlebenden und Angehörigen seit den 1990er Jahren zur Sammlung des DIZ. Viele künstlerische und andere Zeugnisse der Auseinandersetzung mit der Geschichte der Emslandlager, die nicht von Verfolgten stammen, ergänzen die Bestände des DIZ.

Die Gedenkstätte Esterwegen ermöglicht derzeit mit der Dauerausstellung und dem Angebot an Veranstaltungen eher einen musealen Zugang zum Thema und weniger zu den Opfern selbst.

Im Konzept heißt es: Angesichts des Verlustes der Stimmen der Zeitzeugen bietet ein „Haus der Erinnerungen“, das sich die Begegnung mit den bereits seit 1933 entstandenen Selbstzeugnissen der Verfolgten zu seiner Kernaufgabe macht, eine herausragende Chance, die Erinnerung an die Verfolgten in herausgehobener und einzigartiger Weise wach zu halten und sichtbar zu machen sowie die Kontakte zu ihren Angehörigen und deren Erinnerungen zu pflegen. In einer solchen Institution würde nicht nur ihr Gedächtnis dauerhaft bewahrt, sondern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Erinnerung in ihren politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen vermittelt, diskutiert und reflektiert werden. Das „Haus der Erinnerungen“ soll ein Ort gelebter Demokratie werden, der bewusst macht, woher sie kommt, was sie trägt und wodurch sie gefährdet wird. [jdm]

Schützenfest beginnt am Samstag – Platz wird vorbereitet

Der Wippinger Schützenplatz wird langsam für das Fest der Feste gerüstet. Der Autoscooter, das Karussell, die Schießbude und die Fischbude sind schon da. Jetzt fehlt noch das Zentrum: Das Schützenzelt.

Programmheft Schützenfest 2023

Die Nachbarschaften haben ihre Straßen für das Schützenfest schon grün-weiß geschmückt, der Schützenverein hat die "Fähnchen" an die Mitglieder verteilt und das Festprogramm steht auch fest. Am Samstag wird gefeiert, wie früher am Sonntag. Und am Sonntag wird gefeiert, wie früher am Montag. [jdm]

Militärische Altlasten im Seitenkanal – Bundesregierung verweist auf Zuständigkeit des Landes

Seitenkanal bei Dörpen

Hallo-Wippingen hatte im Juli und Dezember 2022 berichtet, dass militärische Altlasten aus dem 2. Weltkrieg im Seitenkanal Gleesen-Papenburg bei Dörpen liegen und ungeklärt ist, ob diese Hinterlassenschaften an Munition ein ökologisches Problem darstellen könnten. Die Linke-Fraktion im Bundestag hat unsere Berichterstattung zum Anlass genommen, in einer Kleinen Anfrage an die Bundesregierung nähere Informationen dazu zu bekommen. Die Bundesregierung verweist in ihrer Antwort auf die Zuständigkeit der Länder. Der Bund würde selbst nur Untersuchungen anstellen, wenn eine Bundeswasserstraße betroffen wäre. Aber für den Seitenkanal gibt es keine dahingehenden Pläne.

Umfassende Informationen zu Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg und den von ihnen ausgehenden Umweltbelastungen gibt es wohl nur für die Nord- und Ostsee. Die deutschen Binnengewässer wie z. B. Bundeswasserstraßen finden bisher dagegen wenig Berücksichtigung.

Die Linke stellt in ihrer Anfrage unter Verweis auf Hallo-Wippingen.de fest, dass das Umweltbundesamt sich in den 1990er-Jahren mit militärischen Altlasten in Deutschland beschäftigt habe. Im Jahr 2003 sollten diese Arbeiten eingestellt und die Daten an die Bundesländer übergeben worden sein. Allerdings sei unklar, ob hier auch Binnengewässer berücksichtigt wurden.

Der Klimawandel und die damit verursachten Dürreperioden setzten in der Vergangenheit auch den Bundeswasserstraßen zu. So kam es vor, dass Kampfmittel aufgrund von Niedrigwasser freigelegt werden, so z. B. im Rhein oder der Elbe , so dass die Bevölkerung an Land mit den Kampfmitteln in Berührung kommen kann.

Die Antwort der Bundesregierung besteht im Wesentlichen in der Aussage, dass die Beseitigung von Kampfmitteln Teil der allgemeinen Gefahrenabwehr ist und Aufgabe der Länder ist. Der Bundesregierung liegen keine Kenntnisse in Bezug auf Lage, Art und Menge von Kampfmitteln speziell in den Bundeswasserstraßen vor. Sondierungen von Kampfmitteln in Bundeswasserstraßen würden von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) lediglich fallweise, beispielsweise im Vorfeld von Baumaßnahmen, initiiert.

Die bis zum Jahr 2003 vom Umweltbundesamt erhobenen Daten beziehen sich nicht auf Binnengewässer. Die konkrete Gefährdung durch Kampfmittel sei verlässlich immer nur vor Ort zu ermitteln und hänge von der Art der Kampfmittel und deren Korrosionszustand sowie von zahlreichen Umgebungsfaktoren ab. Das Gefährdungsrisiko durch Kampfmittel in Binnengewässern, die auch der Trinkwassergewinnung dienen, wird von der Bundesregierung als gering eingeschätzt. Allerdings sind der Bundesregierung keine Studien bekannt, welche die langfristigen Umweltgefahren undichter Kampfmittel in Binnengewässern untersucht haben.

Konkret für den Seitenkanal Gleesen-Papenburg stellt die Bundesregierung fest, dass ein Ausbau in dem genannten Bereich nicht vorgesehen sei. Daher plane die WSV keine Maßnahmen zur Sondierung und Beseitigung von Kampfmitteln. Die für die Flächen in dem genannten Bereich getroffenen Nutzungseinschränkungen wurden aufgrund des Kampfmittelverdachts zur Gefahrenvermeidung erlassen und würden aufrechterhalten.

Der Ostseerat hat ein 100 Millionen-Euro-Programm beschlossen, um die Räumung der Munitionsaltlasten auf dem Ostsee-Meeresgrund stark zu intensivieren. Hauptgrund für das Programm sind die Umweltgefahren, die von der versenkten Munition nach dem Durchrosten ausgehen.

Ähnliche Gefahren sind auch für die Binnengewässer vorstellbar. Die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage legt nahe, dass es eine Untersuchung der möglichen Gefahren wohl erst geben wird, wenn sich das Land Niedersachsen, möglicherweise in Kooperation mit anderen Ländern, um eine solche Gefahrenabschätzung kümmern würde. [jdm/HM]

Gründung einer Projektgruppe „Neue gebrauchte Orgel“ – Kauf einer gebrauchten Orgel ist beschlossen – Spendenaufruf

Der Kirchenvorstand ruft die Gemeinde auf, sich bei dem Projekt „Neue gebrauchte Orgel“ zu beteiligen. Gesucht werden interessierte Mitstreiter, die sich in einer Projektgruppe engagieren und überlegen mit welchen Aktionen das Projekt umgesetzt werden kann und wie eine Spendensammlung gelingen kann.

Wer sich für den Erhalt der Kirchenmusik in unserer Kirche stark machen möchte, ist herzlich eingeladen zum ersten Treffen der Projektgruppe am Mittwoch, 14. Juni, um 19.30 Uhr im Pfarrer Schniers Haus. Wir freuen uns auf Dein Mitwirken!

Das Projekt „Neue gebrauchte Orgel“ ist in der Gemeindeversammlung am 24. Mai ausführlich vorgestellt worden. „Eine mechanische Orgel ist durch kein elektrisches Tasteninstrument zu ersetzen.“, so das Fazit des Kirchenmusikers und Orgelsachverständigen Jörg Christian Freese. Da die Orgel in der Wippinger Kirche in mehrfacher Hinsicht abgängig ist, hat der Kirchenvorstand das Thema auf die Tagesordnung geholt.

Jörg Christian Freese hatte den Kirchenvorstand bereits mehrfach beraten und eine gebrauchte Orgel aus einer Bremer Kirche empfohlen. „Als ich auf die Orgel in der Bremer Kirche aufmerksam wurde, musste ich sie mir umgehend anschauen“, so der Orgelsachverständige. In der Gemeindeversammlung stellte er die Vorzüge dieser rein mechanischen gebrauchten Orgel dar, die sich in einem ausgezeichneten Zustand befindet und die laut Herrn Freese „noch viele Jahrzehnte gute Dienste leisten wird.“

Der Kirchenvorstand hatte bereits zuvor den Ankauf der gebrauchten Orgel aufgrund des sehr guten Preis-Leistungsverhältnisses beschlossen. Gelingen kann das Projekt „Neue gebrauchte Orgel in der Wippinger Kirche“ allerdings nur, wenn die ausführenden Tätigkeiten des Orgelbauers durch Spenden finanziert werden können.

Der Kaufpreis für die gebrauchte Orgel liegt bei 25.000 €, die ausführenden Tätigkeiten des Orgelbauers liegen ebenfalls bei ca. 25.000 €. Bei der Gesamtsumme in Höhe von ca. 50.000 € gewährt das Bistum Osnabrück einen Zuschuss in Höhe von 20%, d.h. ca. 10.000 €. Der Kirchenvorstand hat beschlossen 20.000 € aus den Rücklagen für die Finanzierung aufzubringen. Es bleibt ein Betrag von 20.000 €, der durch Spenden und Fundraising aufgebracht werden muss, um das Orgel-Projekt umzusetzen. Euer Kirchenvorstand St. Bartholomäus. [Christian Griep-Raming]

Kräuterwanderung der KFD

Flyer Kräuterwanderung der KFD

Am Donnerstag, dem 29. Juni treffen wir uns um 17 Uhr beim Sporthaus zur Kräuterwanderung.

Euch erwartet eine spannende Wanderung und ein gemütlicher Abend. Wer die Wanderung nicht mitmachen kann, aber gerne beim gemütlichen Teil dabei wäre, kann das bei der Anmeldung gerne angeben.

Kosten für Mitglieder 15 €, Nichtmitglieder 20 € Anmeldungen bitte bis zum 25. Juni bei Gerlinde Hempen, Tel. 912493 oder Christel Gerdes, Tel. 256. Bis dann, euer KFD Team [Monika Wester]

Der Tauschclub zieht die Thronfrauen an

Tauschclub für Thronfrauen

Unter diesem Motto findet am 18.06.2023 nach dem Königschießen wieder die Kleiderbörse im Pfarrer-Schniers-Haus statt.

Am 14.6.2023 können alle ihre Kleider von 17:00 bis 19:00 Uhr im Pfarrer-Schniers-Haus abgeben. [Kathrin Richert]

Seniorenausschuss lädt ein: Wallfahrt zur Weidenkirche Stavern, Bruneforth

Am Mittwoch, 05. Juli 2023 lädt der Seniorenausschuss zu einer Wallfahrt zur Weidenkirche nach Stavern an der Wassermühle Bruneforth.

Um 15.00 Uhr feiern wir dort eine gemeinsame heilige Messe mit Pastor Fischer. Es besteht die Möglichkeitm

  • mit dem Fahrrad zu fahren: Treffpunkt/gemeinsame Abfahrt um 13.00 Uhr bei der Kirche
  • mit dem Auto / Seniorenbus mitzufahren: Abholung ab 14.00 Uhr

Im Anschluss an die Messe gibt es einen kleinen Imbiss.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 01. Juli bei Theresia Schmunkamp (Telefon 1256). Hinweis: Bei schlechtem Wetter werden Fahrgemeinschaften gebildet. Hierzu laden wir die ganze Gemeinde, ob jung oder alt, herzlich ein!
Der Seniorenausschuss [Kordula Johanning]

EL-Kurier berichtete über Kirchenchor

EL-Kurier vom 04.05.2023

Der EL-Kurier am Sonntag berichtete über den Wippinger Kirchenchor. Der hat die bisherige Dirigentin Roswitha Bühn verabschiedet und sucht jetzt eine Nachfolgerin. [EL-Kurier vom 04.06.2023]