Bovist

Bovist
Bovist

Diese Riesenboviste stehen an der Straße Zum Turm. Sie können wegen ihrer Größe (Fußball-groß) mit keinem anderen Pilz verwechselt werden. Solange sie innen noch weiß sind, sind sie essbar. Manche sagen, es handele sich um einen herrlichen Speisepilz. Mit einem einzigen Exemplar ist die Familien-Pilz-Pfanne voll. [Maria Deters]

Bovist
Bovist

Wippinger Warengenossenschaft in den 1950er Jahren

Die Warengenossenschaft in der Kluser Str. 1

Das Foto aus den 1950er Jahren zeigt links die Wippinger Raiffeisen-Warengenossenschaft, die sich damals an der heutigen Adresse Kluser Straße 1 befand. Rechts davon ist das Haus von Bauunternehmer Hermann Gerdes (04.5.1901 – 08.02.1975) und seiner Frau Maria Gerdes, geb. Wolters (18.06.1907 – 28.03.1971) an der Kluser Straße 3 (heute Hermann-Josef und Anita Gerdes).

Die Lagerhalle aus Holz zeigte die typische Rampe, um die Säcke mit der Sackkarre direkt auf die Wagen der Bauern zu verladen. Als Größenmaßstab kann das Wohnhaus nebenan dienen. Die Halle war also nicht sehr groß. Im Vordergrund ist das Kopfsteinpflaster der Kluser Straße zu sehen.

Die 1925 gegründete Warengenossenschaft wurde damals vom Vorstand Johann Frericks, Püngel, betrieben. Frericks (04.08.1890 – 04.02.1971) war seit der Gründung der Genossenschaft in deren Vorstand. Gleichzeitig war er auch im Vorstand der Spar- und Darlehnskasse Wippingen. Im Schützenverein bekleidete er den Posten des Oberst.

Der Warenumsatz der Genossenschaft war bescheiden; die Ware wurde in einzelnen Säcken und nicht in Wagenladungen verkauft. Frericks war zu bestimmten Zeiten im Lager anzutreffen oder der Kunde und Genosse bediente sich in Absprache mit Frericks selbst.

Warengenossenschaft am heutigen Standort

Als Frericks’ Sohn Severin (12.09.1924 – 25.09.1979) am 18.04.1956 heiratete, bekam er als Erbteil die heutige Hofstelle Zum Schoolbrink 10, die bis dahin verpachtet gewesen war. Severin Frericks baute ein neues Haus mit großem Kuhstall mit damals äußerst ungewöhnlicher auf wenigen Ständern lagernder Betondecke. Der Kuhstall wurde aber nie gemäß seiner Bestimmung genutzt. Severin Frericks übernahm von seinem Vater die Geschäftsführung der Warengenossenschaft und nutzte den Kuhstall fortan als Lagerhalle. Zusätzlich wurde bis Ende der 60er Jahre auch ein Lagerschuppen auf dem Hof Fehrmann, Heyenhorst, genutzt. Etwa 1980 bezog die Warengenossenschaft den jetzigen Standort Zum Schoolbrink 16.

Das Lager an der Kluser Straße war doch zu klein geworden. Das Gelände wurde an den aus Niederschlesien gebürtigen Tischler Konrad Springer verkauft, der dort sein Wohnhaus und seine Werkstatt aufbaute, in der er bis ca. 1980 seinen Betrieb führte. [jdm/ Historisches Foto Fam. Gerdes]

KFD sagt alle Veranstaltungen ab

Flyer der KFD

Die Katholische Frauengemeinschaft Wippingen hat in einem Flyer jetzt alle geplanten Veranstaltungen in diesem Jahr abgesagt. [jdm]

Wippinger Tennisverein erwacht zu neuem Leben

9 Teilnehmer der ersten Liga, die heute ihren Sieger kürte

Wer aufmerksam war, kann mitbekommen haben, dass sich auf dem Wippinger Tennisplatz etwas tut. Der Platz, der jahrelang nur sporadisch genutzt wurde, und der Tennissport erleben gerade einen kleinen Hype.

Christoph Schwering, Thomas Kaiser, David Fleischer
Christoph Schwering, Thomas Kaiser, David Fleischer

Zehn junge Männer haben eine „Liga“ gebildet und im Jeder-gegen-Jeden-Modus ihren Liga-Ersten ausgespielt. Heute wurde Thomas Kaiser als Erstem ein Pokal überreicht. Die beiden nächstbesten –David Fleischer und Christoph Schwering – durften zumindest mit auf das Siegerfoto.

Um die Platzbelegung transparent und praktisch handhaben zu können, entwickelte Jonas Schwering eine Webseite (wippingen.tennisplatz.info) , die alle wichtigen Infos enthält und die die Online-Platz-Reservierung ermöglicht.

Einige Teilnehmer der 2. neuen Punktspiel-Liga
Einige Teilnehmer der 1. neuen Punktspiel-Liga

Mittlerweile haben sich schon weitere 10 Männer gemeldet, so dass ab Montag jetzt zwei Gruppen bzw. Ligen gebildet werden, die ihren Besten ausspielen. Bei den Damen sieht es etwas anders aus. Hier soll noch etwas geworben werden, um weitere Spielerinnen zu gewinnen. Bis dahin wird einfach ohne Punktwertung trainiert.

Die Tennis-Damen, die noch auf weitere Mitspielerinnen warten

Mitspielen kann jeder. Einige Spieler bringen zwar Vorerfahrungen mit, aber im Verein hat bisher niemand gespielt, so dass vom Absolute Beginner bis zum „guten“ Spieler alles vertreten ist. Natürlich ist auch jeder willkommen, der nicht an den Punktspielen teilnehmen möchte. [jdm]

EZ-Bericht zu Atommülllager

Ems-Zeitung vom 13.07.2020
Ems-Zeitung vom 13.07.2020

Die Ems-Zeitung berichtete heute, was Landtagsvizepräsident Bernd Busemann zur im Herbst anstehenden Möglichkeit einer Benennung des Salzstocks Wahn für ein Atommülllager sagt. [Ems-Zeitung vom 13.07.2020/jdm]

Alles vorbereitet für die morgige Erstkommunion

Trailer für den Altar bei der Open-Air-Messe im Pfarrgarten 2020
Trailer für den Altar bei der Open-Air-Messe

Für den Erstkommuniongottesdienst morgen, am 12. Juli 2020 um 10.30 Uhr unter freiem Himmel im Pfarrgarten beim Pfarrer-Schniers-Haus wird auf die erprobte Logistik von der Schützenmesse zurück gegriffen.

Um die Hygienevorschriften einhalten zu können, bitten die OrganisatorInnen den ausgewiesenen Schildern zu folgen und die Kontaktdaten zu hinterlassen. Beim Einlass und Verlassen des Gottesdienstes sollte jeder einen Mund-Nasenschutz tragen. Außerdem wird darum gebeten, sich eine Sitzgelegenheit mitzubringen, weil die vorhandenen eventuell nicht ausreichen. [jdm]

Jagdgenossenschaft: In diesem Jahr keine Generalversammlung

Flyer der Jagdgenossenschaft Wippingen 07-2020

Der Vorstand der Wippinger Jagdgenossenschaft hat auf Grund der bestehenden Coronavirus-Situation und, da es in diesem Jahr keine dringenden Punkte auf der Tagesordnung gibt, beschlossen, die Generalversammlung abzusagen.

Eine Kassenprüfung wurde aber durchgeführt und der Prüfungsbericht wird dann auf der Generalversammlung 2021 vorgetragen. Der Vorstand hat weiter beschlossen die Pachtzahlung fir das Jahr 2020 vorerst unverändert wie im Jahr 2019 vorzunehmen.

Fragen, Wünsche und Anregungen können natürlich jederzeit an den Vorstand herangetragen werden. [Wilhelm Borchers]

Auch Erstkommunion 2020 als Open-Air-Veranstaltung

Einladung zur Erstkommunionfeier

Da in diesem Jahr durch die Pandemie alles anders ist, findet auch der Erstkommuniongottesdienst in diesem Jahr am 12. Juli 2020 um 10.30 Uhr in veränderter Form unter freiem Himmel im Pfarrgarten beim Pfarrer-Schniers-Haus statt. Dazu möchten die Eltern der Erstkommunionkinder herzlich einladen.

Um die Hygienevorschriften einhalten zu können, bitten sie den ausgewiesenen Schildern zu folgen und die Kontaktdaten zu hinterlassen. Beim Einlass und Verlassen des Gottesdienstes sollte jeder einen Mund-Nasenschutz tragen. Außerdem wird darum gebeten, sich eine Sitzgelegenheit mitzubringen, weil die vorhandenen eventuell nicht ausreichen. [Dorothea Grote]

Wippingen – Person bei Unfall schwer verletzt

Heute kam es gegen 07:00 Uhr im Kreuzungsbereich der Neudörpener Straße in Wippingen zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Ein 33 Jahre alter Mann befuhr mit seinem Audi die Neudörpener Straße aus Neudörpen kommend in Richtung Wippingen. Als er beabsichtigte die Kreuzung bei der Straße Strootburg zu überqueren, übersah er den von rechts kommenden 58-jährigen Fahrer eines VW-Caddy. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 58-Jährige schwer verletzt wurde. Der Fahrer des Audi blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro. [PM PI EL]

Am 30. September werden mögliche Standorte für Atommülllager bekannt gegeben

Zur Homepage von ausgestrahlt

Die Atommüll-Endlagersuche nähert sich der Schlussphase. Die „Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE)“ hat angekündigt, dass ihre Datensammlung über mögliche Standorte im Herbst beendet ist und am 30. September die Veröffentlichung des Zwischenberichts Teilgebiete durch die BGE stattfindet. Das heißt: Es werden mögliche Standorte benannt. Und wer davon ausgeht, dass der Standort Salzstock Wahn zwischen Werpeloh, Renkenberge und Wippingen einer der Vorschläge sein wird und mitreden möchte, kann sich schon mal einige Konferenztermine merken. (mehr …)

Rassismus bei der Polizei: Man muss drüber sprechen

Die Diskussion über Rassismus in der Polizei wird mit viel Scheinheiligkeit geführt. Eine überspitzte Kolumne in der Taz wurde von Innenminister Horst Seehofer genutzt, um sich als Beschützer der Polizei zu inszenieren. Und die SPD-Vorsitzende Esken wurde wegen eines mehr als moderaten Hinweises zu kritischen Entwicklungen bei der Polizei zu einer Quasi-Entschuldigung gezwungen. Lehrer haben auch einen schweren Job, aber niemand würde sie deshalb heilig sprechen und ihnen die Anwendung von Gewalt durchgehen lassen. Ganz anders bei der Polizei. (mehr …)

Ausstellung von Monika Niermann im Amtsgericht Meppen

Hahn von Monika Niermann
Hahn

Das Amtsgericht in Meppen kann jetzt wieder zu Verhandlungen besucht werden und somit ist auch die Ausstellung von Prof. Dr. Monika Niermann aus Kluse unter dem Titel "Kunst im Amtsgericht" noch bis zum 24. Juli öffentlich zugänglich (Zum Bericht der NOZ über die Vernissage) . Es empfiehlt sich aber wegen der Corona-Bedingungen kurz im Amtsgericht den Besuch anzukündigen (Di, Do, Fr.: Frau Egbers, 05931/888155).

Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das Schaffen von Niersmann. Zu sehen ist vor allem Malerei, einige Grafiken, sowie zwei Objekte. Frau Niermann selbst bezeichnet ihre Kunst als symbolisch-kritischen Realismus. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Friedensthematik, mit den Fragen von Macht und gesellschaftlichen Zuständen. Viele Bilder haben eine religiöse Symbolik. Aber auch der Sommer und der Ausritt an der Küste finden sich als Themen. [jdm]

Pressetermin zur Kindergartenerweiterung

Auf dem Foto v. li.: Markus Santen (SG Dörpen), Wippingens Bürgermeister Hermann Gerdes, Pfarrer Francis Sanjeevi, Rendant der Kirchengemeinde Wippingen Hermann Jansen, Andreas Hövelmann (SG Dörpen), Renkenberges Bürgermeister Heiner Bojer
Auf dem Foto v. li.: Markus Santen (SG Dörpen), Wippingens Bürgermeister Hermann Gerdes, Pfarrer Francis Sanjeevi, Rendant der Kirchengemeinde Wippingen Hermann Jansen, Andreas Hövelmann (SG Dörpen), Renkenberges Bürgermeister Heiner Bojer

Bei einem Pressetermin stellten Gemeinde und Kirchengemeinde am Dienstag den Stand der Erweiterung des Kindergartens der Öffentlichkeit vor.

Die Kindertagesstätte St. Bartholomäus hat derzeit 2 Gruppen für Kindergartenkinder über drei Jahren (Regelgruppen mit jeweils 25 Kindern) und zwei Krippengruppen für jeweils 15 Kinder, wovon eine Gruppe im Haus Westhoff untergebracht ist.

Anbau des Kindergartens 06/2020

Mit der Auslagerung einer Gruppe in das Haus Westhoff wurde ein Ausbaubedarf erkannt. Es wurde deshalb eine Erweiterung des Krippenbereiches geplant. Diese Planung war schon bis zur Baugenehmigung gediehen, als sich die Verantwortlichen den Bedarf noch einmal genauer anschauten. Dieser hatte sich in der Zwischenzeit verändert. Für die zweite Krippengruppe steht demnächst das neue Gemeindezentrum in Renkenberge zur Verfügung, so dass der Krippenbereich in Wippingen keine Erweiterung mehr brauchte. Aber für den Kindergartenbereich wurde ein gestiegener Bedarf gemeldet. Deshalb wurde ganz neu geplant. Nach dem derzeitigen Umbau wird der Kindergarten drei Regelgruppen beherbergen; zwei Gruppen mit 25 Kindern und eine Integrationsgruppe mit 18 Kindern. Am Standort Wippingen bleibt es dann bei einer Kinderkrippengruppe.

Anbau des Kindergartens Wippingen 06/2020

Die Gesamtkosten betragen 560 000 €. Fördermittelgeber werden das Land Niedersachsen, das Bistum Osnabrück und der Landkreis Emsland sein. Es wurden Fördermittel aus mehreren Programmen beantragt. Zurzeit ist noch nicht klar, welche Gelder bewilligt werden und wie sich die Bewilligungen zueinander verhalten, ob sie einander ausschließen oder sich ergänzen dürfen.

Fest steht, dass die übrigen Kosten von den Gemeinden Wippingen (2/3-Anteil) und der Gemeinde Renkenberge (1/3-Anteil) getragen werden. Träger des Kindergartens bleibt trotz der vielen Geldgeber die Kirchengemeinde St. Bartholomäus Wippingen.

Für Pfarrer Francis Sanjeevi ist die Zusammenarbeit der Gemeinden Renkenberge und Wippingen im Kindergarten- und Schulbereich eine logische Folge der Zusammenarbeit im kirchlichen Bereich. Renkenberges Bürgermeister Heiner Bojer betonte die guten Erfahrungen aus über 40jähriger Zusammenarbeit.

Die beiden Gruppenräume im Neubau sind mit 54 m² großzügig ausgelegt. Es wird sich um helle Räume handeln, die dem aktuellen Standard voll entsprechen. Der Neubau wird zunächst vollständig ausgebaut, so dass der Kita-Betrieb während des Umbaus des alten Traktes voll funktionsfähig, wenn auch etwas beengt, im Neubau aufrechterhalten werden kann. Ende August soll der Rohbau fertig sein; die gesamte Maßnahme soll Ende November beendet sein.

Spielplatz des Kindergartens
Spielplatz des Kindergartens

Der Neubautrakt befindet sich auf dem jetzigen Außengelände; der Spielplatz wird deshalb um eine entsprechende Fläche vom Schul-Bolzplatz ergänzt, so dass die 900 m² Spielplatzfläche erhalten bleibt. Vorgeschrieben ist eine Spielplatzfläche von 12 m² pro Kind. [jdm]

Bilder von der Schützenmesse

Schützenmesse 2020 auf dem Schützenplatz

Bei herrlichem Schützenfestwetter fand heute auf dem Schützenplatz eine Open-Air-Messe statt. Musikalisch begleiteten die Wippinger Gitarrengruppe und Heiner Bojer an der Orgel die Messe.

Durch Abstände, die einzuhalten waren und dadurch, dass die Familien Bank oder Decke teilten, wirkte die Veranstaltung locker wie ein großes Picknick oder ein kleines Festival. Die Fahnenabordnung führte die Kranzniederlegung zum Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder, sowie Gefallenen der Kriege, allein ohne die Messenbesucher durch.

Ganz nehmen lassen wollen die Wippinger sich die Schützenfestatmosphäre doch nicht. Viele werden den Schützenfest-Montagmorgen in kleinem Kreise (ab Montag sind Zusammenkünfte zu zehnt erlaubt) zelebrieren. [jdm]

Kein Schützenfest: Trotzdem stark bleiben!

Langsam machen sich die ersten Phantomschmerzen der Wippinger Schützenbrüder bemerkbar. In den Straßen werden die grünen Fahnen gehisst, auch wenn der große Schützenfestschmuck fehlt.

Der Schützenvereinsvorstand konnte den heutigen Tag mit den Vorbereitungen für die Open-Air-Messe morgen früh um 10 Uhr auf dem Schützenplatz füllen. Auf einem Lastwagenanhänger wurden der Altar und der Platz für die Beteiligten an der Gestaltung der Messe hergerichtet. Die Gitarrengruppe nutzte die heutige Stellprobe für eine zusätzliche Übungsstunde. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Geblitzt wird in der kommenden Woche an folgenden Stellen:
Montag, 15.06. Schapen, Bockhorst
Dienstag, 16.06 . Oberlangen, Adorf
Mittwoch, 17.06 . Helte, Papenburg
Donnerstag, 18.06 . Lotten, Lorup
Freitag, 19.06 . Varloh, Wesuwe
Samstag, 20.06 . Salzbergen
Sonntag, 21.06 . Kluse [Landkreis Emsland]

Flyer des Schützenvereins

Flyer des Schützenvereins
Flyer des Schützenvereins

Heute landeten die Flyer des Schützenvereins zum ausgefallenen Schützenfest in den Briefkästen. Dem Flyer können Sie die Hygienevorschriften für die Open-Air-Messe am 21. Juni entnehmen. Angehängt ist dem Flyer ein Zettel, den Sie ausgefüllt mit Ihrem Namen und Adresse mitbringen sollten. [jdm]

Wippinger Dorfladen ist durchgehend geöffnet

Öffnungszeiten des Wippinger Dorfladens

Der Dorfladen wies uns heute darauf hin, dass er bereits seit längerem wieder durchgehende Ladenöffnungszeiten hat.

Der Dorfladen ist von montags bis freitags durchgehend von 6 bis 18 Uhr, also ganze zwölf Stunden geöffnet. Am Samstag kann von 6 bis 13 Uhr eingekauft werden. Und auch am Sonntag steht der Laden noch von 8 bis 10.30 Uhr für Einkäufe zur Verfügung.

Wippinger Dorfladen

Zu Beginn der Einschränkungen wegen der Corona-Vorsorge hatte der Dorfladen eine Mittagspause eingeführt. Und das hat sich bei vielen Kunden eingeprägt. Also bitte jetzt vergessen: Im Dorfladen kann man bis 18 Uhr abends ohne Pause einkaufen. [jdm]

Kein Schützenfest, aber Messe auf dem Schützenplatz

Am dritten Sonntag im Juni findet normalerweise das Wippinger Schützenfest statt. Eine Ersatzmaßnahme, z. B. ein Umtrunk auf dem Platz oder etwas Ähnliches ist nicht möglich. Kulturelle Veranstaltungen unter freiem Himmel mit 250 Personen sind zwar erlaubt, aber alle Besucher müssen einen Sitzplatz haben und ihre Kontaktdaten angeben.

Schützenplatz Wippingen 2020
Schützenplatz Wippingen

Der Schützenverein feiert statt des Schützenfestes am 21. Juni um 10 Uhr eine Messe unter freiem Himmel auf dem gepflasterten Gelände vor dem neuen Schützenhaus. Der Altar wird auf einem Trailer vor dem Tennisgelände platziert. Eine leistungsfähige Beschallungsanlage wird dafür sorgen, dass alle Besucher etwas hören können.

Eine Abordnung aus Fahnenträgern und weiteren Funktionsträgern des Schützenvereins wird am Gefallenenehrenmal eine Kranzniederlegung durchführen.

Ein Flyer mit Hinweisen zu den Hygienebedingungen wird demnächst in der Gemeinde verteilt. [jdm]

Der SV Wippingen unter Corona-Bedingungen

Der Corona-Lockdown ist auch für den Wippinger Sportverein eine große Bewährungsprobe. Mitten im Spielbetrieb, mitten aus dem Vereinsleben heraus, müsste jeder Aktive den Hammer fallen lassen. Die Fußballsaison konnte nicht zu Ende gebracht werden. Nach Angaben des 1. Vorsitzenden des SV Wippingen, Andreas Schwering, sieht es so aus, dass die Saison anders als in den Bundesligen, nicht zu Ende gespielt wird. Ende Juni werde es im Fußballverband eine Abstimmung geben, die den Saisonabbruch wohl offiziell beschließen werde.

Es wird dann keine Absteiger geben, wohl aber Aufsteiger, die nach der Quotientenregel (Punkteschnitt pro absolviertem Spiel) errechnet werden. Für den SV Wippingen hat diese Regel keine Bedeutung, da die Mannschaften weder ganz oben noch ganz unten platziert sind.

Den Sportbetrieb jetzt mit den beginnenden Lockerungen wieder einzuleiten, ist ein mühsames Geschäft. Die beiden Herrenmannschaften trainieren derzeit unter Corona-Bedingungen, d. h. unter Beachtung der Abstandsregelungen, was bei dieser kampfbetonten Sportart nicht wirklich passt. Unter Leitung der Trainer Bernd Sievers für die 1. Herrenmannschaft und von Christian Brands und Heiko Behrens für die 2. Herrenmannschaft wird versucht, durch Übungen, die die Abstandswahrung erlauben, zumindest die Fitness und einige Techniken zu erhalten. Auch die Mädchenmannschaft mit ihrer Trainerin Marlen Wobbe und dem Trainer Franz Holterhus trainiert unter diesen besonderen Bedingungen. Dabei ist immer noch nicht klar, wofür eigentlich trainiert wird. Andreas Schwering hofft, dass nach der Sommerpause, die in der nächsten Woche beginnt, Anfang September der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Ganz bitter traf es Ende Februar die Initiative für eine neue Volleyballmannschaft im Rahmen des SV Wippingen. Lisa Niehaus hatte es geschafft, genügend interessierte Frauen zusammen zu trommeln, der Sportverein hatte das Equipment besorgt und die Übungszeiten in der Halle waren gebucht, als der Lockdown diese Vorbereitungen zunichte machte. Jetzt möchte der Vorstand mit den Initiatorinnen besprechen, ob und wie weitergemacht werden kann.

Dass die Homepage des SV Wippingen unter ihrer Adresse SVWippingen.net nicht mehr erreicht werden kann, ist allerdings nicht dem Coronavirus geschuldet. Der Vorstand hatte diese Seite, die zeitweise tagesaktuell über das Vereinsleben berichtete, wieder abgemeldet, weil diese Arbeit in der Form nicht mehr geleistet werden konnte. Andreas Schwering bedauernd: „Die Kosten für die Seite konnten wir nicht mehr verantworten, wenn sie nicht mehr gepflegt werden kann.“ [jdm]

Schöne Wörter aus dem Hümmlinger Wörterbuch. Heute Krankheiten

Hümmlinger Wörterbuch auf der Grundlage der Loruper Mundart von Heinrich Book und Hans Taubken, Verlag des Emsländischen Heimatbundes, Titelseite

Naja, zugegeben: Schöne Wörter sind es heute eigentlich nicht. Eigentlich waren wir auf der Suche nach plattdeutschen Wörtern, die mit Viren, Infektionen; kurz mit Corona zu tun haben. Aber die plattdeutschen Begriffe für Krankheiten sind nicht sehr ausgefeilt oder analytisch, sondern beschreibend. Es geht also eher um die Symptome.

Koppkellen, Koppseer, Kopp-Piene = Kopfschmerzen, Kusenkellen = Zahnschmerzen. He hett de Bost vull = Er hat eine verschleimte Lunge.

de Lohmte = die Lähmung, kräöpelhaeftig = gebrechlich, ut Litt = ausgerenkt (Litt = Gelenk), kwalstern = eitrig husten, Bladders = Blasen

Dei beste Krankheit döggt nich: Maiser (Masseln oder Messels, ostfr.) = Masern, de Verkolleree = Erkältung, de Schwindsucht = Tuberkulose, Dardedagsfever = Malaria (Dreitage-Fieber), Schapshaußen = Keuchhusten

Da war man froh, wenn man sagen konnte: "Dat is man ’n Umgang" = "Das ist nur eine leichte, kurze Erkrankung (wie sie derzeit viele haben) ." Auch wenn es trotzdem nicht angenehm war: "he schitt över drei Ackers " = extremer Durchfall.

Auch sonst gibt es wichtige Erkenntnisse: "De Nös maokt ein' veele Last, sommers musst üm drägen, winters will he loopen." Oder: "Dat Öller is dei schlimmste Krankheet; de et beleeft, geiht dran dot." Und "Nix is ungesunner as ne Krankheet." [jdm/ Hümmlinger Wörterbuch auf der Grundlage der Loruper Mundart von Heinrich Book und Hans Taubken, Verlag des Emsländischen Heimatbundes, unter Verwendung von https://www.platt-wb.de/ und NDR Plattdeutsches Wörterbuch]

Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr!

Zum Newsletter 06/2020 von Netzwerk Friedenskooperative

Die Aufmerksamkeit vieler Menschen richtet sich weiterhin auf die Corona-Pandemie. Für die Bundeswehr und Teile der Politik hat das einen großen Vorteil: Ohne große Öffentlichkeit können sie momentan die Anschaffung bewaffneter Drohnen auf den Weg bringen. Und die Entscheidung darüber soll bereits in diesem Monat Juni fallen!

Um bewaffnete Kampfdrohnen noch zu verhindern, ruft das Netzwerk Friedenskooperative dazu auf, jetzt aktiv zu werden! Auf einer Aktionswebseite können Sie direkt eine E-Mail an Ihren*n Abgeordnete*n aus IhremWahlkreis schreiben, um sich gegen die Bewaffnung von Drohnen auszusprechen. Sie investieren knapp eine Minute um die zukünftige ferngesteuerte Ermordung von Menschen in aller Welt durch deutsches Militär zu verhindern. [jdm/Newsletter 06/2020 Friedenskooperative]

Wippingen 1979

Wippinger Kirche 1979
Wippingen 1979

Dieses Postkartenfoto von 1979 zeigt die Wippinger Kirche von oben. Die neue Kirche war damals gerade 2 Jahre alt (eingeweiht am 24.08.1977). Eigentlich ist nur die Kirche bis heute so geblieben, wie sie auf dem Foto zu sehen ist.

Verändert hat sich das ganze Umfeld. Auch die Leichenhalle wurde erneuert und vergrößert. Das Gehöft Koop/Johanning: vollständig verändert. Das Geschäft Fernseh-Benten rechts daneben: Noch nicht vorhanden. Und am oberen Bildrand ist zu sehen, dass das Haus Rosen sich gerade im Bau befindet.

Und der bunte Bus dient nicht dem Nahverkehr, sondern es handelt sich um eine "rollende Filiale" der Sparkasse Emsland. Damals fuhr diese mobile Zweigstelle in einem regelmäßigen Turnus die Orte an, in denen es keine Zweigstelle der Sparkasse gab. In ihr konnten alle üblichen Bankgeschäfte abgewickelt werden und vor allem Geld abgehoben werden. Geldautomaten traten ihren Siegeszug erst in den 80er Jahren an, so dass Bankkunden auf den Zugang zu einer Filiale angewiesen waren. Die rollende Filiale funktionierte auch ohne Internet- und Telefonanbindung. Heute kann sogar in der Hauptstelle kein Cent mehr ausgezahlt werden, wenn der Computer streikt. [jdm]

Feature „Als Haren Maczków hieß“

Link zu Deutschlandfunkkultur "Als Haren Maczków hieß"
Zum Feature des Deutschlandfunks

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges besetzten die Briten den nordwestdeutschen Raum. Kaum bekannt ist, dass sie den regulären polnischen Streitkräften eine eigene kleine Besatzungszone überließen. Drei Jahre lang hieß das Städtchen Haren an der Ems nach einem polnischen General: Maczków.

Auf Deutschlandfunkkultur gibt es derzeit ein 44-minütiges Feature "Als Haren Maczków hieß" zu hören. Nach dem Abzug der Polen dauerte es Jahrzehnte, ehe sich die Harener diesem Kapitel ihrer Geschichte sachlich stellen konnten. 2016, als das Feature entstand, deutete noch nichts im Städtchen auf die Maczkow-Ära hin. Inzwischen ist ein Dokumentationszentrum geplant, an dem dafür vorgesehen Gebäude verweist eine Tafel auf die „polnische Zeit“. [jdm/ Quelle Deutschlandfunkkultur]

Fundamente für Kindergartenanbau gelegt

Kindergarten Wippingen, Fundamente Anbau 06/2020
Kindergarten Wippingen, Fundamente Anbau 06/2020

Der Wippinger Kindergarten steht vor einer erneuten Erweiterung. Östlich des vorhandenen Gebäudes wurden die Fundamente gelegt für einen 550.000 € teuren Anbau. Eingeschlossen in diese Summe sind auch Umbauten im Altbestand, um diesen neuen Teil sinnvoll zu integrieren.

Grundriss Kindergarten Wippingen nach dem Anbau 06/2020
Grundrisszeichnung des Kindergartens nach dem Anbau

Der Kindergarten verfügt dann über drei Regelgruppen für Kinder über drei Jahren und eine Kinderkrippengruppe für die Jüngeren. Eine zweite Kinderkrippengruppe soll in Renkenberge in dem im Bau befindlichen neuen Dorfgemeinschaftshaus an der Stelle der ehemaligen Gaststätte Terhorst entstehen. Hintergrund dieser „ausgelagerten“ Kinderkrippengruppe ist der Wunsch der Renkenberger, die Aufwendungen für die Fahrerei zu reduzieren. Kinderkrippenkinder dürfen nicht mit einem Fahrdienst transportiert werden, so dass die Eltern selbst für den Transport sorgen müssen. Perspektivisch kann die Einrichtung der neuen Gruppe in Renkenberge auch dazu führen, dass je nach Auslastung, auch einzelne Wippinger nach Renkenberge fahren müssen.

Bauherr der Maßnahme ist die Wippinger Kirchengemeinde. Das Bistum Osnabrück trägt etwa 80.000 € der Kosten; den Rest teilen sich die Wippinger politische Gemeinde und der Landkreis Emsland. [jdm/ Planzeichnung Kirchengemeinde Wippingen]

Telekom wartet noch auf Techniklieferung für Wippinger Mobilfunkmast

Auf Anfrage teilte Erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Dörpen Heinz-Hermann Lager mit, dass er von der Telekom die Auskunft bekommen habe, dass der Mobilfunkmast bei Brokamp grundsätzlich fertiggestellt sei. Es gebe allerdings Lieferschwierigkeiten bei der aktiven Technik. Man rechne bald mit einer Lieferung und würde den Mast dann auch sofort in Betrieb nehmen. Der Mast, der bei der Telekom unter der Bezeichnung „Wippingen1“ geführt wird, stehe übrigens in der Gemarkung Steinbild am Kapellenweg und damit eigentlich nicht in Wippingen sondern in Kluse. Trotzdem werde dieser Mast die Mobilfunksituation in Wippingen sicherlich nachhaltig verbessern. [jdm]

Erschließung des Baugebiets Sonderburgstraße/Fleerstraße hat begonnen

Erschließungsarbeiten im Baugebiet Sonderburg/Fleerstraße
Erschließungsarbeiten im Baugebiet Sonderburg/Fleerstraße

Die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet Sonderburgstraße/Fleerstraße haben begonnen. Anscheinend ist auch eine Straße entlang des Windschutzstreifens geplant, also auf einem Teil des früher bestehenden direkten Weges vom Fleer zum Harpel. Dies war im Beschluss über das Baugebiet nicht enthalten und wurde bisher öffentlich nicht kommuniziert.

Bodenprofil im Baugebiet Sonderburgstraße/Fleerstraße
Bodenprofil im Baugebiet Sonderburgstraße/Fleerstraße
Auskofferung für Straße entlang des Windschutzstreifens
Auskofferung für Straße entlang des Windschutzstreifens

Wenn Sie sich das Bodenprofil genau anschauen, zeigt sich hier die Aussage des Bauplaners Hans Müller auf der Gemeinderatssitzung am 12.06.2017 bestätigt. Er referierte damals, dass Probebohrungen ergeben hätten, dass im Plangebiet teilweise in 70 bis 95 cm und 160 bis 200 cm Torfschichten existierten. Für die geforderte Versickerung von Oberflächenwasser sei dies nicht hinderlich, aber Bauherren müssten wissen, dass die Fundamente entsprechend tief ausgebaggert werden müssten. Weitere Probebohrungen sollten die Ausbreitung dieser Torfschichten erkunden. Müller vermutete, es handele sich hier um überwehtes Moor. [jdm]

Firma Smals prüft Erweiterung des Kiesabbaus in Wippingen

Batcorder der Firma H & M, Hesel
Batcorder

Bei einem Spaziergang im Gemeindewald zwischen der Wippinger Straße Kiefernweg und der Gutshofstraße fallen etwa ein halbes Dutzend Batcorder der Firma H & M Ingenieurbüro GmbH & Co. KG aus Hesel auf, die haushoch an Bäumen befestigt im Wald verteilt sind. Mit Batcordern kann die Fledermausaktivität über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten durchgehend erfasst werden. Eine Anfrage bei H & M ergibt, dass es sich um ein Dauermonitoring für die Firma Smals handelt, die in Wippingen eine Kiesgrube betreibt.

Die Firma Smals, die seit ihrem 125. Jubiläum im Jahr 2010 das in den Niederlanden bekannte Prädikat „Königlich“ tragen darf, betreibt in den Niederlanden und in Deutschland an jeweils drei Standorten Kiesgruben. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von ca. 22 Mio. € beschäftigt derzeit 70 Mitarbeiter, davon drei in Wippingen (zwei Schlosser, ein Baggerfahrer). Der Betrieb in Wippingen wurde 2006 von der Meppener Firma Hermann Jansen aufgekauft und nach damals zwei Jahren Stillstand wieder in Betrieb genommen. Mittlerweile nimmt die Kiesgrube eine Fläche von ca. 25 ha ein.

Smals-Projektmanager Paul Hartman im Wippinger Büro neben einem Gerät zur Qualitätskontrolle von Sanden.
Smals-Projektmanager Paul Hartman im Wippinger Büro neben einem Gerät zur Qualitätskontrolle von Sanden. Mehrere Siebe in einem Rüttler geben Aufschluss über den Anteil der verschiedenen Körnungen.

Der 62jährige Projektmanager der Firma Smals, Paul Hartman, ist gern bereit, über die Pläne von Smals in Wippingen Auskunft zu geben. Hartmans Aufgabe ist es u. a. eine eventuelle Erweiterung des Wippinger Kiesabbaus zu erkunden und in die Wege zu leiten. Die Begutachtung durch die Firma H & M dient der Vorbereitung für ein eventuelles Genehmigungsverfahren. (mehr …)