Josef Speller

Eine gute und eine schlechte Nachricht waren für die meisten Teilnehmer der Generalversammlung des Wippinger Schützenvereins die wichtigsten Ergebnisse des Abends: die gute Nachricht lautet, dass in diesem Jahr wieder das Schützenfest gefeiert werden soll. Die schlechte Nachricht war, dass das Fest nicht wie üblich am Sonntag und Montag, sondern am Samstag und Sonntag gefeiert werden soll.

Vorsitzender Josef Speller nannte als Begründung für diese Abkehr von der Tradition, dass der Festwirt Hartmann mitgeteilt habe, er könne als Folge der Pandemie für den Montag kein Personal finden. Aber sowohl Hartmann, als auch der Schützenvereinsvorstand seien sich einig, dass diese Verschiebung der Tage eine einmalige Sache bleiben solle. Die Karussellbetriebe Hartwig seien auch angefragt und werden ihre Buden und Fahrbetriebe in Wippingen aufbauen.

Blick in den Saal

Die Generalversammlung fand im neuen Schützenhaus statt. Für die 50 Teilnehmer wurde es in diesen Räumlichkeiten schon etwas eng. Der Kassenbericht von Hermann Peters gab wegen der ausgefallenen letzten Generalversammlung einen Überblick über die letzten beiden Jahre. Für 2020 konnte er wegen des Neubaus mit ungewöhnlich hohen Zahlen aufwarten. Normalerweise bewegen sich die Einnahmen und Ausgaben im Bereich von 20 bis 30.000 €. Die Aufnahme eines Darlehens für den Bau blähte das Ausgaben-Volumen auf 117000 € und die Einnahmen auf 97500 € auf.

Verabschiedung

Bei den Neuwahlen gab für die Vorstandsmitglieder Alfons Freese, Hermann Westhoff, Josef Schmunkamp, Frank Kohne und Markus Püsken jeweils die einstimmige Wiederwahl. Für Jonas Schwering, der sich nicht wieder zur Wahl stellte, wurde Marco Westhoff gewählt. Josef Speller kündigte an, nach dem Schützenfest von seinem Posten zurück treten zu wollen. Er kommentierte dies so: Er wolle aufhören, „bevör dei Lü seggt, den Deifel weer wie beleve nich quitt“. Um zu verhindern, dass der Vorstand dann unterbesetzt ist, wurde jetzt schon Antonius Richert, der auch das Amt des Hauptmanns bekleidet, zusätzlich in den Vorstand gewählt.

Als Kassenprüfer wurden Bernd Schwering und Burchard Speller gewählt. Das Amt des verstorbenen Jan Richert als Fahnenträger übernimmt Simon Kossen. Helmut Pricker gibt sein Amt als Tambourmajor auf; das Amt übernimmt Sebastian Bicker. Julian Bicker wird sich statt des verstorbenen Gerd Meyer in Zukunft um das Schmücken der Fahrräder der am Schützenfestmarsch teilnehmenden Kinder kümmern.

Oberst Antonius Peters zeichnete die Teilnehmer des Vereinsschießens mit den Plaketten aus. Hier sind die Ergebnisse:

Über 70 Jahre:
231 Ringe, Heinz Hempen (fehlt auf dem Foto)
226 Ringe, Bernd Hempen
60 bis 70 Jahre:
245 Ringe, Rudi Schwering
243 Ringe, Alex Ganseforth
235 Ringe, Josef Speller
231 Ringe, Severin Frericks
231 Ringe, Josef Schmunkamp
50 bis 60 Jahre:
247 Ringe, Alois Timmer (fehlt a.d.F.)
242 Ringe, Bernd Nehe (fehlt a.d.F.)
242 Ringe, Hermann Jansen
242 Ringe, Bernd Freese
241 Ringe, Bernd Schwering
40 bis 50 Jahre:
241 Ringe, Martin Johanning
239 Ringe, Frank Düttmann
238 Ringe, Hermann Peters
238 Ringe, Johannes Hempen
237 Ringe, Josef Johanning
30 bis 40 Jahre:
247 Ringe, Georg Ganseforth
245 Ringe, Antonius Richert
242 Ringe, Christoph Ganseforth (fehlt a.d.F.)
240 Ringe, Stefan Bicker
238 Ringe, Andreas Schwering
unter 30 Jahren:
245 Ringe, Marcel Ganseforth (fehlt a.d.F.)
243 Ringe, Maximilian Timmer (fehlt a.d.F.)
233 Ringe, Mario Brinkmann
232 Ringe, Julian Bicker

[jdm/ Fotos (7) Josef Schmunkamp]