Im Rahmen einer Zuni Story auf dem Youtube Kanal der Zunhammer GmbH erzählt Michael Klapprott über seinen Alltag und was seinen Beruf so besonders macht.
Die Interessengemeinschaft Kein Atommülllager im Emsland e.V. hält am Donnerstag, den 13. November um 19 Uhr im Heimathaus Wippingen (zur Mühle 1) ihre Jahreshauptversammlung ab. Näheres entnehmen Sie bitte der Einladung. [jdm]
Um dem Arbeitskollegen eine Freude zur Hochzeit zu machen entstand an der Schützenstraße dieses Luftbild mit den Namen des Brautpaars. Leider musste der Schriftzug schon eine Woche später den Erfordernissen der Landwirtschaft weichen. [jdm]
Die Wippinger Bücherei wird im Dezember renoviert und bleibt während der Arbeiten geschlossen. Davor können am Mittwoch, den 3.12.2025, noch einmal Bücher ausgeliehen werden.
Der Gemeinderat hatte im Juli beschlossen, das Geld für die Renovierung zur Verfügung zu stellen. [Kathrin Richert/jdm]
Am 15. November 2025 von 14:30 bis 19:30 Uhr lädt das Haus Sankt Marien auf dem Krankenhausberg am Ortsrand von Lathen (Krankenhausweg 8) herzlich zum Weihnachtsbazar ein – ein Nachmittag voller Lichterglanz, Leckereien und liebevoller Handwerkskunst aus eigener Herstellung.
Entdecken Sie handgefertigte Dekoartikel, genießen Sie frische Waffeln, herzhafte Bratwurst und duftenden Glühwein. Im Café warten außerdem Kaffee und Kuchen auf alle, die es sich gemütlich machen möchten. Der Erlös kommt dem Förderverein zugute, der den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Sankt Marien besondere Aktivitäten ermöglicht.
Kommen Sie vorbei, schlendern Sie durch die festlich geschmückten Stände und lassen Sie sich von der vorweihnachtlichen Stimmung verzaubern. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! [PM Haus Sankt Marien]
Wir Line-Dancerinnen der „Wild Boots Wippingen“ dachten uns: Wenn’s keinen Frauen-Flohmarkt in der Nähe gibt, dann machen wir eben selbst einen.
Und jetzt ist es so weit: Am Sonntag, den 16.11.2025 verwandelt sich unsere Mehrzweckhalle zwischen 11 und 17 Uhr in ein Paradies für Schatzsucherinnen: Von Kleidung über Schuhe, Schmuck, Tücher, Haushaltskram, Deko, Gedöns, kleine Besonderheiten fürs Herz bis zu Selbstgemachtem und Selbstgestricktem.
Dazu gibt’s natürlich auch das Wichtigste für jede gute Veranstaltung: flüssiges Glück und kleine Glücklichmacher für den Bauch. Komm rum, stöber dich durch, schnack mit uns und nimm vielleicht ein neues Lieblingsteil mit nach Hause.
Für Frauen ist der Eintritt frei. Für Männer 3 Euro "Eintritt" - für unsere Vereinskasse. [Astrid Raith]
v. l. Heinz Schulte, Martin Hempen, Anneliese Riedel, Christel Sievers, Veronika Olbrich, Maria Hermes
Die Wippinger Bücherei und das Heimatmuseum kooperierten auch in diesem Jahr und kombinierten die Buchausstellung mit einem Stehcafe des Heimatmuseums. Das wiederum nahm der Heimatverein zum Anlass, Veronika Olbrich, die Geschäftsführerin der Emsländischen Landschaft, zur offiziellen Inbetriebnahme des Treppenliftes einzuladen.
Der Treppenlift im Gemeindezentrum erlaubt jetzt einen barrierefreien Zugang zum Heimatmuseum im Dachgeschoss. Die Emsländische Landschaft hatte die Anschaffungskosten von 11260 € (plus Eigenleistungen) mit 9000 € bezuschusst. Frau Olbrich sah in diesem Zuschuss einen Beitrag, durch Barrierefreiheit allen einen Zugang zu kultureller Teilhabe zu schaffen. Sie sah darin auch eine Unterstützung des Ehrenamtes, denn wer keinen Zugang habe, könne sich auch nicht einbringen.
Den Lift getestet und für gut befunden: Anneliese Riedel, Christel Sievers, Martin Hempen, Margret Kimmann, Maria Hermes, Veronika Olbrich
Die Emsländische Landschaft vergab in diesem Jahr 135.000 € im Rahmen ihres Investitionsprogrammes. Damit werden notwendige Investitionen im kulturellen Bereich bezuschusst, z. B. dringende Renovierungen oder Anschaffungen von Tontechnik oder eben die Anschaffung eines Liftes, wie in Wippingen. Der Heimatverein Wippingen hat in diesem Jahr auch schon von einem weiteren Zuschuss der Landschaft profitiert. Die Ausstellung zum Emslandplan am 7. Juli war nur möglich, weil die Erstellung der Rollups von der regionalen Kulturförderung der Landschaft mitfinanziert wurde. Olbrich regte an, zum Thema 75 Jahre Emslandplan noch eine weitere Veranstaltung mit weiteren Materialien durchzuführen. Immerhin ende das Jubiläumsjahr zum Thema Emslandplan erst Mitte nächsten Jahres.
Probefahrt mit dem Treppenlift
Mit der Regionalen Kulturförderung kann die Emsländische Landschaft in diesem Jahr 191.500 € an Zuschüssen vergeben. Die Gelder kommen vom Land Niedersachsen und werden in Anlehnung an die Förderrichtlinien des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur nach einem Punktesystem vergeben. Die Zahl der Antragsteller sei sehr hoch und die beantragten Gelder seien erheblich höher als von der Landschaft vergeben werden könnten. "In der Regel haben wir Anträge genug um das Geld bis zu fünffach auszugeben. Wir müssen deshalb mit Hilfe des Punktesystems genau schauen, was wir fördern." Zudem sei die Emsländische Landschaft für den Landkreis Emsland und die Grafschaft Bentheim zuständig, so dass auf einen Proporz von zwei Dritteln zu einem Drittel geachtet werden müsse. [jdm]
Einziger Tagesordnungspunkt der öffentlichen Gemeinderatssitzung war die Kenntnisnahme der Ergebnisse der Studie zur Wärmeplanung. Ersteller der Studie ist die EWE Netz.
In der Studie wird der Wärmebedarf Wippingens mit 11,1 GWh pro Jahr beziffert. Derzeit wird der Wärmebedarf bei 63,4 % der Häuser durch Gas, bei 26,5 % durch Heizöl, 1,9 % durch Strom und 1,7 % durch Nah-/Fernwärme gedeckt. Ein Drittel der Heizungsanlagen sind mindestens 20 Jahre alt und somit zum großen Teil innerhalb der nächsten 10 Jahre abgängig.
Diese Zahlen erzeugten erste Zweifel: „Woher haben die die Zahlen?“ Die Präsentation verweist zwar mit einer Folie auf die Quellen, aber die Zweifel blieben vorhanden. „Haben die keine Probleme mit dem Datenschutz gehabt?“
In einer Potentialanalyse wird dem Bedarf von 11 GWh/Jahr ein Potential von 1351,396 GWh allein durch Solarthermie auf der Freifläche oder von 726,8 GWH durch Geothermie gegenüber gestellt. Bei der Stromerzeugung wird ein Potential von 1240,891 GWh/Jahr durch Freiflächen Photovoltaik oder 21 GWh durch Dach-Photovoltaik gesehen. In der Schlussfolgerung heißt es dann, dass Luftwärmepumpen fast überall möglich seien und der erhöhte Strombedarf durch lokale Erzeugung bereitgestellt werden könne.
Zwar nannte die Präsentation die Zahlen selbst nur ein „technisches Potential“, das nicht mit dem realisierbaren Potential übereinstimmt. Doch die Erfahrung, dass die Photovoltaik auf dem Dach ausgerechnet dann keinen Strom erzeugt, wenn man mit Strom heizen möchte, führte zu Unmutsäußerungen der Ratsmitglieder. Das alles seien Zahlen, die vollkommen unrealistisch seien und keine Hinweise auf sinnvolle Planungen lieferten. Die Studie wurde von einzelnen Ratsmitgliedern als handwerklich schlecht gemacht bewertet. „Die haben einen Mitarbeiter da rangesetzt, damit er was zusammenschreibt.“ Oder „Das ist das Geld nicht wert. Gut dass die meisten Kosten durch Fördergelder bezahlt werden konnten.“
Der Rat nahm in einem Beschluss die Zwischenergebnisse zur Kenntnis. Alle äußerten die Hoffnung, dass die Studie im nächsten Schritt bei der Entwicklung von Zielszenarien doch noch sinnvolle Erkenntnisse liefere. [jdm]
Wir laden alle Frauen herzlich ein zu unserer Adventsfeier am Mittwoch, 26. November um 18.30 Uhr im Heimathaus.
Gemeinsam möchten wir innehalten, uns vom Glanz der kommenden Adventszeit berühren lassen und in froher Gemeinschaft ein paar besinnliche Stunden verbringen.
Bei Kerzenschein, guten Gesprächen und Leckereien wollen wir uns auf das Weihnachtsfest einstimmen und die Wärme des Miteinanders spüren.
Wir freuen uns auf euer Kommen. Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 20.11.2025 bei Christel Gerdes, Tel. 256, oder Gerlinde Hempen, Tel. 912493. Der Kostenbeitrag beträgt für Mitglieder 10 €, für Nichtmitglieder 15 €. [Kordula Johanning]
Einen Kursabend zum Thema „Fingerfood, Dips und Snacks für Gäste“ bietet die Kath. Erwachsenenbildung am Donnerstag, 18. November 2025 in der Mehrzweckhalle an. Pfiffige Ideen, einfache und raffinierte Rezepte werden um 19:00 Uhr unter fachkundiger Anleitung von Rita Tieben ausprobiert.
Die Gebühr beträgt 14 € + Lebensmittelumlage. Bitte Vorratsdosen mitbringen.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei Anita Gerdes: 04966/ 99 00 55 [Anita Gerdes]
Die Katholische Erwachsenenbildung lädt zu einem praktischen Themenabend zum Thema "Kinderkrankheiten natürlich behandeln" am Mittwoch, 12. November 2025 um 19:30 Uhr ins Pfarrer-Schniers-Haus ein. Die Dozentin ist Albine Ritter (MTA). Die Gebühr beträgt 12 €.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei Anita Gerdes: 04966/ 99 00 55 [Anita Gerdes]
Ca. 20 Mitglieder der Interessengemeinschaft kein Atommüll im Emsland hatten sich am Montag Nachmittag auf dem Lathener Marktplatz eingefunden, um gemeinsam die Ergebnisse des diesjährigen Zwischenberichtes der BGE zur Endlagersuche abzuwarten. Da der NDR gekommen war, um Stimmen aus dem Emsland zu hören, war es ihnen wichtig Flagge zu zeigen.
Der Zwischenbericht enthielt aber für die Wartenden keine neue Botschaft. Denn die Salzstöcke Wahn/Wippingen, Lathen und Börger sind auf der BGE-Karte grau eigezeichnet – so wie fast ganz Norddeutschland. Diese Standorte wurden überhaupt noch nicht untersucht. Das kann daran liegen, dass dies zeitlich noch nicht möglich war, oder aber weil für diese Standorte nicht genügend Daten verfügbar sind.
Gelb und orange bedeutet ausgeschieden, grau bedeutet nicht bearbeitet
Die BGE hat von den 90 am Anfang genannten Standortregionen 29 Regionen aussortiert. Diese hält sie für ungeeignet bzw. überwiegend ungeeignet. Auffällig ist, dass praktisch der ganze Süden Deutschlands bis auf einzelne Standorte aus der Suche herausgefallen ist. Das betrifft überwiegend Standorte, deren Tonschichten für eine Endlagerung in Frage kamen. Man könnte den Eindruck haben, dass das Tongestein als geologische Schicht schon aussortiert wurde, so dass nur noch Salzgesteine in Frage kommen.
Die BGE hat auf ihrer Karte einzelne Standorte türkis gekennzeichnet. Diese Standorte haben die beiden ersten Prüfungsschritte bestanden und kommen weiter als mögliche Standorte in Frage. Das trifft im Emsland z. B. für saline Schichten bei Haselünne zu.
Mit den im Jahre 2020 veröffentlichten Teilgebietsflächen wurde etwas mehr als die Hälfte der Bundesrepublik als grundsätzlich weiter zu bewerten eingestuft. Mit dem Arbeitsstand 2025 hat die BGE insgesamt 53 Prozent der Teilgebietsflächen anhand sicherheitsgerichteter Kriterien als ungeeignet oder gering geeignet eingestuft. Das bedeutet, dass etwa ein Viertel der Bundesfläche noch in Bearbeitung ist. Das sind noch 47 Prozent der Teilgebietsflächen, die sich teilweise überlagern.
Einige Mitglieder der IG KAI-EL befürchten, dass diese Entwicklung letztlich auf die heimischen Standorte zuläuft. Einerseits ist angesichts des Atommülls in Zwischenlagern, deren Genehmigungen teilweise auslaufen, eine Lösung für die Endlagerung dringend notwendig. Andererseits befürchtet man, dass der ganze wissenschaftsbasierte Aufwand nur eine Objektivität vortäuscht, wo es letztlich um eine politische Entscheidung geht.
Helmut Wilkens, Joop Wösten (NDR)
Die Äußerungen, die Lathens Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens und der Vorsitzende der IG KAI-EL Hermann-Josef Pieper gegenüber dem NDR machten, spiegeln die Abwehr gegen ein Atommülllager im Emsland und die Ungeduld angesichts der langen Suche wider.
Der Wippinger "Castortransporter" steht schon in Lathen. Jetzt können die Ergebisse zur Atommüll-Endlagersuche kommen. Am morgigen Montag ab 14:00 Uhr berichtet der NDR aus Lathen über den Sachstandsbericht der BGE zur Eingrenzung der Teilgebiete. Die Interessengemeinschaft Kein Atommüll im Emsland ist mit dem "Castor", Atommüllfässern und Transparent auf dem Marktplatz präsent. [jdm/Foto: Hermann-Josef Pieper]
Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) und dem Niedersächsischen Klimagesetz (NKlimaG) wurde eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung in den Kommunen der Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Im Oktober 2024 hatte die Samtgemeinde Dörpen den Planungsprozess für eine klimaneutrale Wärmeversorgung gestartet. Gemeinsam mit EWE NETZ, dem regionalen Energienetzbetreiber, will Dörpen eine umfassende Strategie entwickeln, die den Bedürfnissen der neun Mitgliedsgemeinden Dersum, Dörpen, Heede, Kluse, Lehe, Neubörger, Neulehe, Walchum und Wippingen gerecht wird.
Im Zwischenbericht der EWE findet sich einen Bestandsaufnahme der Wippinger Verhältnisse. 789 Gebäude, davon 547 private Wohnhäuser, 231 Industrie- und Gewerbegebäude und 11 öffentliche Gebäude gibt es in Wippingen. Davon wurden 21.,3 % zwischen 1949 und 1978 erbaut, 25 % von 1991 bis 2000. 11,7 % der Gebäude gehören den drei schlechtesten Energieeffizienzklassen F bis H an.
10,4 % der Heizungsanlagen sind älter als 30 Jahre, 20,9 % liegen zwischen 20 bis 30 Jahren. 63,4 % der Häuser haben einen Anschluss an das Gasnetz, 26,5 % nutzen Heizöl, 1,9 % heizen mit Strom und 1,7 % mit Nah-/Fernwärme.
Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass theoretisch die Wärmeversorgung Wippingens vollständig mit lokalen und erneuerbaren Energiequellen möglich ist. In fast allen Gebäuden ist der Einsatz von Luftwärmepumpen möglich. Der benötigte Strom für Wärmepumpen kann lokal erzeugt werden. Das Einsparpotenzial durch Sanierung wird auf 37% des Gesamtwärmebedarfs geschätzt. [jdm]
Auch in diesem Jahr wurde das Kartoffelfest am 3. Oktober gut von den Kindern und Erwachsenen angenommen. Trotz des kalten Windes wurden alle Kartoffelpuffer inkl. Bratwürste restlos verzehrt.
Das Blühende Wunder und die Oldtimer Freunde sind begeistert von der Resonanz und freuen sich schon jetzt auf das nächste Kartoffelfest am 3.10.2026 ab 10⁰⁰ Uhr.
Vielen Dank allen Unterstützern und ganz besonders SJH Haustechnik für den zur Verfügung gestellten Acker. [Andre Wester]
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hatte im September angekündigt, dass in diesem Herbst neue Arbeitsstände aus den repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen vorgelegt werden sollen. Diese geben einen Einblick in den aktuellen Stand der Arbeiten der BGE bei der Suche nach dem Endlagerstandort für hochradioaktive Abfälle. Aktuell arbeitet die BGE an der Einengung der bisher ermittelten 90 Teilgebiete auf sogenannte Standortregionen für die übertägige Erkundung.
Damit die Öffentlichkeit den Auswahlprozess nachvollziehen kann, veröffentlicht die BGE bis zum Standortregionenvorschlag im Jahr 2027 mehrfach Arbeitsstände. Die nächste Veröffentlichung ist für den 3. November 2025 geplant. Es werden dabei also weitere Standorte als ungeeignet ausgeschlossen, d. h. auf der Karte werden weitere Standortregionen gelb oder orange als wenig geeignet markiert. Es gibt das Gerücht, dass von den 90 Teilgebieten nur noch 30 übrig bleiben. Diese Ergebnisse sind nicht rechtsverbindlich und bilden nur einen Stand der Suche ab.
Am Tag der Veröffentlichung, dem 3. November 2025, wird die BGE die Arbeitsstände in einer digitalen Informationsveranstaltung am Abend öffentlich erläutern. Darüber hinaus stellt der „BGE Endlagersuche Navigator“ über die integrierte Postleitzahl-Suchfunktion den aktuellen Arbeitsstand am jeweiligen Wohnort dar.
Der NDR (Radio und Fernsehen) geht davon aus, dass die Veröffentlichung gegen 14 Uhr stattfindet und möchte Hermann-Josef Pieper als Vertreter der "Interessengemeinschaft Kein Atommüllendlager im Emsland e.V." im Laufe des Nachmittags auf dem Lathener Marktplatz dazu interviewen. Die IG KAI-EL wird dort auch optisch präsent sein, um ihre Aufmerksamkeit für die Entwicklungen deutlich zu machen. Der Fernsehbericht soll ab 16 Uhr bei Tagesschau 24 und ab 17 Uhr bei Hallo-Niedersachsen zu sehen sein.
Da passt es zeitlich gut, dass die Interessengemeinschaft zehn Tage später am 13. November um 19 Uhr im Heimathaus Wippingen (zur Mühle 1) ihre Jahreshauptversammlung abhalten wird. Näheres entnehmen Sie bitte der Einladung. [jdm]
Ein Wintergoldhähnchen machte Rast im Ortsteil Strootburg. Es handelt sich um den kleinsten Vogel in Mitteleuropa, der gerade mal fünf bis sechs Gramm schwer wird. [Klaus Lübken]
Seit heute präsentiert sich die Wippinger Landmaschinenbaufirma Hawe-Wester mit einem rasant geschnittenen Imagefilm auf Instagram. Neben den Maschinen sind auch viele Mitarbeiter und Kunden im Film zu entdecken. [jdm/Foto: Screenshot]
v.l.: Heinz Hermann Düthmann, Christel Sievers, Christel Gerdes, Elli Richert und Rita Schwering
Der Kirchenchor St. Cäcilia hielt am 24.10.2025 seine Generalversammlung ab. Nach dem Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen Einsätzen standen Berichte, Entlastung der Vorstandes und Ausblick auf kommende Projekte auf dem Programm.
Ein besonderer Höhepunkt war die Ehrung von vier Sängerinnen, die dem Chor seit 25 Jahren treu verbunden sind: Christel Sievers, Christel Gerdes, Elli Richert und Rita Schwering. Unser Vorsitzende Heinz Hermann Düthmann würdigte das langjährige Engagement und die wertvolle Mitwirkung der Jubilarinnen mit Urkunde und einer Anstecknadel. Die Versammlung klang nach einem Imbiss bei einem gemütlichen Beisammensein aus. [Manfred Westendorf]
In unserem Artikel zur Aufstellung von Sirenen vom 25.10.2025 schrieben wir, dass „die Gemeinden“ die Hälfte der Aufstellungskosten tragen. Diese Angaben hatten wir den Pressemeldungen des Landkreises entnommen.
Wir fragten bei Heinz-Hermann Lager, dem Kämmerer der Samtgemeinde Dörpen, (genauer Erster Samtgemeinderat, Fachbereich Finanzen u. Wirtschaftsförderung) nach, um wie viel Geld es sich genau handelt und ob das Geld von der Gemeinde Wippingen oder der Samtgemeinde Dörpen aufgebracht wird.
Nach Angaben von Lager sind in der Samtgemeinde Dörpen bis dato insgesamt 13 Sirenen aufgestellt worden. Die Kosten pro Sirene lagen zwischen 14.000 € und 19.000 €. Wegen einer relativ hohen Förderung von rund 11.000 € durch den Bund und einer zusätzlichen Beteiligung des Landkreises musste die Samtgemeinde für diese 13 Anlagen „nur“ rund 54.000 € als Eigenmittel aufwenden.
Bis Ende nächsten Jahres sollen insgesamt 8 weitere Anlagen aufgestellt werden. Da der vom Bund zur Verfügung gestellte Fördertopf verbraucht ist, kann die Samtgemeinde Dörpen nur mit Fördermitteln vom Landkreis in Höhe von 4.000 € pro Anlage rechnen. Insgesamt werde somit der Eigenanteil mit geschätzten 165.000 € deutlich höher sein als bei der ersten Beschaffungstranche.
Die Anschaffung der Sirenen wird der Samtgemeinde Dörpen somit 219.000 € kosten.
Für die Sirene auf dem Schützenhaus in Wippingen lag der Eigenanteil der Samtgemeinde bei rund 4.700 €. Für die Anlage auf der Mehrzweckhalle wird mit ca. 12.000 € Eigenanteil gerechnet.
Nicht nur der offizielle Etat des Verteidigungsministeriums wird für die Aufrüstung in Anspruch genommen. Mit 219.000 € ist auch die Samtgemeinde Dörpen daran beteiligt. Eine andere Frage ist natürlich, ob der Samtgemeinderat sich dem nicht hätte entgegenstellen können.
Der Operationsplan Deutschland (Abk.: OPLAN DEU) ist ein Operationsplan der Bundeswehr, der unter der Leitung von Generalleutnant André Bodemann die zentralen militärischen Anteile der Landes- und Bündnisverteidigung in Deutschland mit den dafür erforderlichen zivilen Unterstützungsleistungen in einem operativ ausführbaren Plan zusammenführt.
Im Rahmen dieses Plans wird festgehalten, wie z. B. die Gesundheitseinrichtungen und Krankenhäuser für die Zwecke des Militärs ausgerichtet werden müssen. Die Kosten dafür werden den Bürgern dann als Gesundheitskosten vorgerechnet, aber in Wirklichkeit handelt es sich um Teile der Aufrüstung der Bundeswehr und der Nato-Truppen. Auch das so genannte Sondervermögen Infrastruktur – also die Sonderschulden, die der letzte Bundestag in seiner letzten Sitzung beschlossen hat – wird vor allem unter dem Gesichtspunkt der Aufrüstung ausgegeben, z. B. für strategisch wichtige Autobahnen gen Osten. Mehr zum Operationsplan Deutschland bei der Informationsstelle Militarisierung e.V..
Seit Anfang Oktober wird an der neuen Verschindelung der Wippinger Mühle gearbeitet, doch der Baufortschritt ist wohl als mäßig zu beschreiben. Die vielen Niederschläge der vergangenen Wochen haben sicherlich zu den Verzögerungen beigetragen. An einigen Tagen scheint die ausführende Firma erst gar nicht anzureisen.
Vorkehrungen gegen Niederschläge während der Abwesenheit der Mitarbeiter werden aber offenbar nicht getroffen. An mehreren Stellen ist die Verschindelung noch lückenhaft, und so fällt der Regen bis auf die hölzerne Unterkonstruktion. Dies kann zu einer Auffeuchtung des Holzes führen, die möglichst verhindert werden sollte. In DIN 68800-2 sind grundsätzliche bauliche Maßnahmen vorgegeben. Es handelt sich um Maßnahmen, die bei Bauteilen aus Holz oder Holzwerkstoffen in jedem Fall vorzunehmen sind.
Im Abschnitt 5.1.1 wird es dann konkreter: „Bei Transport, Lagerung und bei der Montage von Holz, Holzwerkstoffen und Holzbauteilen ist durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass sich der Feuchtegehalt durch nachteilige Einflüsse, z. B. aus Bodenfeuchte, Niederschlägen, angrenzenden Bauteilen sowie infolge Austrocknung, nicht unzuträglich verändert.“ Im Kommentar zur Normenreihe DIN 68800 wird hierzu weiter erläutert: „Im Vordergrund stehen Maßnahmen zur Vermeidung einer unzuträglichen Befeuchtung durch Niederschlagswasser. Dies kann z. B. durch eine rechtzeitige Abdeckung der Hölzer (…) erreicht werden.“
Laut Hallo Wippingen vom 15.10.2025 wird die Sanierung der Mühle mit Mitteln aus dem LEADER-Programm der EU gefördert. Gut wäre es, wenn Baunormen eingehalten würden, dies insbesondere bei Projekten, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden. Ansonsten könnte die nächste Sanierung bald wieder fällig werden. Regelwerke im Bausektor stehen zurzeit in der Kritik, weil sie angeblich die Baukosten unnötig erhöhen. Dagegen ist zu sagen, dass Normen – soweit sie eingehalten werden – zumindest mittel- und langfristig die Baukosten senken, denn normgerechtes Bauen stellt dauerhafte Konstruktionen ohne hohe Wartungs- und Instandhaltungskosten sicher.
Am 8. und 9. November findet in der Wippinger Bücherei anlässlich des 100jährigen Buchsonntags die Weihnachtsausstellung statt. Am Sonntagnachmittag gibt es Stehcafe und entdecke dabei die Vielfalt der Bücher!
Das Heimatmuseum hat auch geöffnet und präsentiert eine faszinierende Ausstellung über heimatliche Bücher. Erfahre mehr über die Geschichte des Buches in unserer Region.
Besuche uns im Gemeindehaus und lass dich von der Welt der Bücher verzaubern! [Kathrin Richert]
Seit etwa einem Jahr hat Wippingen eine Sirene auf dem Schützenhaus. Am Donnerstag, den 23.10.2025 wurde eine zweite Sirene auf der Mehrzweckhalle installiert. Sie ist allerdings noch nicht betriebsbereit. Bis 2024 ist Wippingen ohne eine Sirene gut zu Recht gekommen. Sirenen werden von der Katastrophenschutzbehörde aufgestellt und dienen der Warnung bei Katastrophen.
Sirene auf Mehrzweckhalle Wippingen
Nun sind in Wippingen Tsunamis und Erdbeben eher selten. Auch dass die Beeke derartiges Hochwasser führt, dass das ganze Dorf wie im Ahrtal weggeschwemmt wird, ist kaum zu erwarten. Wenn die Klimakatastrophe sich in Wippingen mit 40 Grad bemerkbar macht, warten die Wippinger auch nicht gerade darauf, dass diese Temperatur per Sirene bekannt gemacht wird. Die Gefahr, dass das Atomkraftwerk Lingen havariert, ist nach der Stilllegung auch gesunken. Todesfälle werden bisher durch das Läuten der Kirchenglocken bekannt gegeben.
Wozu also diese Sirenen? Der Katastrophenschutz ist in Deutschland eine kommunale Aufgabe, die von den Katastrophenschutzbehörden wahrgenommen wird. Im Emsland ist das konkret der Fachbereich Sicherheit und Ordnung des Landkreises Emsland. Hier wird geplant und in Zusammenarbeit mit den Kommunen umgesetzt, wie der Brandschutz und der Rettungsdienst organisiert werden. Der Katastrophenschutz ist in Wippingen ohne Sirenen gut gelaufen.
Sirene auf dem Schützenhaus
Daneben gibt es den Zivilschutz, der eine Bundesaufgabe ist. Hier geht es um den Schutz der Zivilbevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren. Der Zivilschutz wird in Zusammenarbeit mit den Ländern wahrgenommen. Der Bund baut auf die Einheiten und Einsatzkräfte der allgemeinen Gefahrenabwehr und des friedensmäßigen Katastrophenschutzes auf und ergänzt sie zweckentsprechend. Das heißt, die kommunalen Strukturen werden genutzt und vom Bund nur ergänzt.
Sirene auf Mehrzweckhalle Wippingen
Und just dieser Zivilschutz (vor kriegsbedingten Gefahren ) wird derzeit von allen politischen Akteuren forciert. Formal geht es um den Schutz der Bevölkerung und in der Argumentation wird auch immer wieder Bezug genommen auf Naturkatastrophen oder Katastrophen im Zusammenhang mit der Atom- oder Chemieindustrie.
Tatsächlich werden die Kampagnen für den Zivilschutz immer als Teil der Kriegspropaganda gefahren. Wenn jetzt in der Zeitung steht, das Bundesamt für den Zivilschutz rate, „einen Vorrat mit Lebensmitteln und Wasser für mindestens drei, besser zehn Tage anzulegen, haltbare Nahrungsmittel zu wählen, die nicht gekühlt und nicht gekocht werden müssen – oder sich auch mit dem Campingkocher erhitzen ließen“, wird das ernst genommen. Noch vor zehn Jahren machten sich die Medien über Prepper lustig, bzw. sie wurden mit rechten Gruppen, wie den Reichsbürgern gleich gesetzt. Jetzt möchte das Bundesamt die gesamte Bevölkerung zu Preppern machen, um sie in Panik zu halten und so die Zustimmung zum Aufrüstungskurs zu erhalten. Jeder soll das Gefühl bekommen, die Zerstörung des Sozialstaates für die Mobilmachung sei notwendig, um sein nacktes Leben zu schützen.
Und welche wunderbare Propaganda für die angebliche Bedrohung die regelmäßigen Warntage darstellen, wissen die Kriegspropagandisten. In diesem Jahr fanden schon zwei Warntage statt, in denen jeder Bürger sowohl über seine Handymeldungen, als auch über den bedrohlichen Heulton der Sirenen das Gefühl bekommt, er werde unmittelbar bedroht. Und dass die Bedrohung von dem bösen Russen kommt, melden die Medien landauf, landab. Tag und Nacht.
Pneumatische Sirene
Der Heulton wurde früher durch einen motorgetriebenen Luftstrom erzeugt. „In diesem Jahr werden die 271 bereits installierten neuen Sirenen und wenige umgerüstete digitalen Sirenen im Emsland die Warntöne auslösen. Die alten analogen Sirenen werden nicht mehr aktiviert,“ erläuterte Landrat Marc-André Burgdorf in einer Pressemeldung im September 2025. Elektronische Sirenen erzeugen den Ton mit einem Druckkammer-Lautsprecher und einem elektronischen Verstärker. Sie verfügen über ein Akku und sind somit unabhängig vom Stromnetz, das allerdings für das Laden der Akkus gebraucht wird. Die einzelnen Schalltrichter können in gewünschte Richtungen gedreht werden, um bestimmte Gebiete stärker oder schwächer zu beschallen. Die Schalltrichter der Sirene auf dem Schützenhaus sind alle Richtung Norden ausgerichtet, um das Dorf zu beschallen. Zwei Schalltrichter auf der Mehrzweckhalle sind Richtung Norden gerichtet, zwei sind Richtung Süden gerichtet.
Für insgesamt 273 Sirenenstandorte im Emsland wurden und werden rund 6,6 Mio. Euro investiert, davon etwa 3,4 Mio. Euro von Bund und Land Niedersachsen. Das Vorhaben ist nahezu abgeschlossen. Zur vollständigen Abdeckung werden im zweiten Halbjahr 2025 weitere 42 Sirenen in den Städten Meppen, Lingen (Ems), Haselünne sowie in den Gemeinden Salzbergen, Lathen, Dörpen, Twist und Herzlake errichtet. Die jeweiligen Kommunen finanzieren die Sirenen mit Unterstützung des Landkreises Emsland.
Das heißt also, dass die Gemeinden knapp die Hälfte der Kosten für die Sirenen tragen müssen. Eine Sirene kostet demnach 24175,82 €, wovon die Gemeinden die Hälfte tragen. In Wippingen wurden demnach 24.000 € für zwei Sirenen investiert. Die Sicherheit erhöhen diese Sirenen in keiner Weise, sondern sie dienen fast ausschließlich der Kriegspropaganda. [jdm/' Foto: pneumatic Siren' by ''Thomas Schulze'' (12.3.2004) {{GFDL}}
Seit Jahren wird die Überfahrt der Wippinger Dever südöstlich von Neudörpen zur Entnahme von Wasser aus dem Graben genutzt. Ein dazu erforderlicher Gülleschlauch ist oben an der hier zur Verkehrssicherung angebrachten Leitplanke befestigt und hängt aktuell mit seinem Ende bis ins Wasser.
Die Folge ist, dass sich Schwemmgut am Schlauch verfängt und so den Abfluss des Wassers verändert. Nachdem kürzlich am Ufer der Wippinger Dever Mäharbeiten durchgeführt wurden und zudem der Wasserstand derzeit im Vergleich zum Sommer erhöht ist, schwimmt ins Wasser geratenes Mähgut in der Dever. Vor allem lange Grashalme verfangen sich am Ende des Gülleschlauches.
Hier reicherte sich nach und nach eine große Menge Treibgut an, die mittlerweile mehr als die Hälfte der Breite der Dever abdeckt. An dieser Stelle verändert sich die Fließrichtung des Grabens und das Wasser wird – wie auf dem Foto zu sehen – an die Ränder des Grabens geleitet. Dadurch drohen Aus- und Unterspülungen des Ufers. Später entstehen dadurch Kosten, wenn die Uferbefestigung erneuert werden muss.
Die Kraut- und Grasansammlung am Gülleschlauch stellen übrigens keinen Einzelfall dar. Wenige hundert Meter weiter in Fließrichtung hat sich unterhalb einer Staustufe ebenfalls eine größere Treibgutmenge angesammelt. Diese Fälle zeigen, dass zurzeit viel Treibgut in der Wippinger Dever Richtung Seitenkanal Gleesen-Papenburg fließt. Kurz vor dem Kanal war bis zum Jahreswechsel 2024/2025 vor einer Straßenunterführung ein Gitter angebracht, das das Treibgut aufhalten sollte. Allerdings hatte sich hier eine derart große Menge an Treibgut angesammelt, dass der Abfluss weitestgehend unterbrochen war und das Wasser bis an den oberen Rand der Dever reichte; Forum-D hat am 30.12.2024 darüber berichtet.
Das Treibgut wurde dann mit einem Greifer weitgehend entnommen und das Gitter hochgezogen. Da man es später nicht wieder absenkte, gelangt das Treibgut der Wippinger Dever zurzeit ungehindert in den Seitenkanal. Hier verfängt es sich zum Teil an in das Wasser ragenden Zweigen oder lagert sich an Inseln an, die unterhalb des Zuflusses bereits entstanden sind. So vergrößern sich diese nach und nach und behindern den weiteren Abfluss des Wassers.
Der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände hat übrigens zugesagt, die Abflussstörung durch die Kraut- und Grasansammlung kurzfristig zu überprüfen. Die Unterhaltung im Unterlauf der Wippinger Dever soll Ende dieser Woche beginnen. Dann wird auch das Gitter wieder in Funktion gebracht, um Abtrieb in den Seitenkanal zu vermeiden, teilt der Kreisverband weiter mit. [HM/gruenealternative.de/forum-d]
Der Schießverein Wippingen lädt zu seiner Generalversammlung am Donnerstag, 30. Oktober 2025um 20.00 Uhr im Schützenhaus alle Freunde und Mitglieder des Schießsports herzlich ein.
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme. Der Vorstand. [Hermann Jansen]
In diesem Jahr möchte der Nikolaus am Freitag, den 05. Dezember wieder viele Kinder Zuhause besuchen. Anmeldungen hierfür nehmen wir am 17. und 18. November in der Zeit von 16:30 – 18:00 Uhr im Gemeindezentrum entgegen.
Der diesjährige Grundbeitrag für den Besuch des Nikolauses beträgt 4,- € pro Haushalt. Der Nikolaus selbst wird eine Tüte mit einem kleinen Stutenkerl und ein wenig Süßes mitbringen. Für diese Geschenktüten müssten 3,- € pro Kind bezahlt werden. Weitere Infos gibt es dann vor Ort oder bei Karin Kuper, Tel. 914118. Der Nikolausverein. [Maria Grefer]
Der Weg zwischen Hackmann und Kaiser wurde Ende des 19. Jahrhunderts ausgebaut und war damit die einzige mit Kopfsteinpflaster ausgebaute Straße in Wippingen. Dieser Besonderheit hat der Ortsteil seinen Namen „Stroate“ bzw. „Straße“ zu verdanken. Was uns heute als ein etwas einfallsloser Name erscheint, war damals eine Hervorhebung des Fortschritts auf diesen 800 Metern. Erst seit 1938/39 wurde auch vom Heyenhorst gesprochen.
Im Jahre 1905 wurde mit dem Ausbau der Straße von Kluse bis zur Grenze von Neubörger begonnen, ebenfalls aus Kopfsteinpflaster. Sie wurde von Wippingen bis Kluse in gerader Linie ausgeführt mit einem Fahrradweg (Schotter) an der linken Seite und einem Pferdewagenweg an der rechten Seite. Die Strecke von Kluse bis Neubörger betrug 6,015 km. Im ganzen Verlauf säumten Bäume verschiedener Arten die Straße.
Bei den jetzigen Bauarbeiten an der K114 wurde nach dem Abfräsen der Deckschicht bei der Kreuzung Hackmann eine Pflasterung aus Basaltsteinen sichtbar. Diese Pflasterung befindet sich östlich der Kreuzung (Richtung Neubörger). Die Straße nach Kluse wird beschrieben - und ein Foto bestätigt dies - als eine Kopfsteinpflasterstraße. Kopfsteinpflaster heißen im emsländischen Verständnis Straßenbeläge, die aus den kleinen Granitfindlingen des Hümmlings erstellt wurden. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch Basaltsteinpflaster als Kopfsteinpflaster bezeichnet. Die jetzt zutage getretene Pflasterung ist möglicherweise die Pflasterung der "Stroate", die demnach keine Kopfsteinpflasterstraße aus Granitsteinen war. Denkbar ist auch, dass die 1905 gebaute Straße zwischen Wippingen und Neubörger anders gepflastert wurde als die Strecke von Wippingen nach Kluse. [Heinz Schulte/Jdm]
Die Straßenbaufirma Hermann Jansen Aschendorf informiert in einer neuen Anliegerinformation über den genauen Bauablaufplan.
22. - 24.10.2025: Ab heute 17:30 Uhr wird die Hauptfahrbahn mit einer Bitumenemulsion in Teilabschnitten vorbehandelt. Diese kann – insbesondere bei ungünstiger Witterung – zu starken Verschmutzungen an Fahrzeugen führen. Sollte eine Nutzung der Straße unvermeidbar sein, geschieht dies auf eigene Verantwortung. Wir empfehlen in diesem Fall das Fahren mit Schrittgeschwindigkeit. Ab ca. 20:00 Uhr abends ist die Fahrbahn, abhängig von der Wetterlage, wieder befahrbar.
27.10.2025: Einbau der Asphaltdeckschicht auf der Hauptfahrbahn von Neubörger bis etwa zur Kreuzung „Strootburg“/„Zum Höpen“. Dieser Abschnitt ist bis ca. 22:00 Uhr gesperrt und darf in diesem Zeitraum nicht befahren werden.
28.10.2025: Einbau der Deckschicht auf der Hauptfahrbahn von der Kreuzung „Strootburg“/„Zum Höpen“ in Richtung Wippingen bis zur Kreuzung „Heyenhorst“/„Zum Turm“. Auch dieser Abschnitt bleibt bis ca. 22:00 Uhr gesperrt.
Ab dem 29.10.2025 erfolgen noch weitere Arbeiten in den Seitenräumen sowie an den Radwegen der K113 und K114. Diese führen jedoch zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen des Verkehrs mehr. Witterungsbedingte Änderungen im Bauablauf sind möglich und werden bei Bedarf rechtzeitig bekannt gegeben. HJA bittet um Verständnis für die mit der Maßnahme verbundenen Einschränkungen. [Claudia Ganseforth]
Das Netzwerk Ehrenamt, in dem viele Dachorganisationen im Ehrenamt mitwirken, hat intensiv an der Weiterentwicklung von Standards fürs Ehrenamt gearbeitet. Ergebnis sind 13 Leitlinien für ein gelingendes Ehrenamt im Emsland, die künftig als Orientierungsrahmen für ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte dienen sollen.
Um die neuen Leitlinien vorzustellen, sich gemeinsam damit auseinanderzusetzen und praxisnahe Impulse für die Arbeit im Ehrenamt zu geben, laden wir alle ehren- und hauptamtlich Verantwortlichen im Ehrenamt herzlich zum „Thementag Ehrenamt“ am Samstag, 22. November 2025, 9:15 – 16:00 Uhr auf den Campus Lingen der Hochschule Osnabrück ein.
Die Veranstaltung bietet eine interaktive Vorstellung der Leitlinien, die Möglichkeit zur Teilnahme an zwei von zehn Themen Räumen mit konkreten Tipps und Anregungen, und die Möglichkeit, am Ende ein unterstützendes Angebot für den eigenen Verein, Verband oder die Gruppe zu gewinnen.
Anmeldungen sind online unter Thementag Ehrenamt - Vereinsarbeit möglich. Eine Anmeldung ist auch per Mail unter sandra.rickermann@emsland.de oder telefonisch unter 05931 44-1263 möglich. Bitte bei der Anmeldung zwei Wünsche für Themen Räume sowie einen Ersatz angeben. Bei Rückfragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich an Frau Sandra Rickermann. [Marlies Berling/Ehrenamtsservice des Landkreis Emsland]