Am 22. Juni 1941 überfällt das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nimmt die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Angehörige der Roten Armee gefangen, mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene kommen um.
Die zweisprachige Ausstellung des Museums Berlin-Karlshorst gastiert in der Gedenkstätte Esterwegen und will die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen einem breiten Publikum nahebringen. Die Wanderausstellung unter dem Titel „Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“ wird am Sonntag, 26. Juni, eröffnet und ist zu sehen bis zum 14. Dezember. Mehr dazu hier auf der Homepage der Gedenkstätte. [Landkreis Emsland]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 20.06.2022: Wesuwe, Breddenberg Dienstag, 21.06.2022: Felsen, Neulehe Mittwoch, 22.06.2022: Meppen, Geeste Donnerstag, 23.06.2022: Brual, Holthausen Freitag, 24.06.2022: Klein Berßen, Haren Samstag, 25.06.2022: Lünne Sonntag, 26.06.2021: Lorup Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 13. Juni 2022: Lathen, Nenndorf Dienstag, 14. Juni 2022: Bramsche, Neuringe Mittwoch, 15. Juni 2022: Emsbüren, Sögel Donnerstag 16. Juni 2022: Hilkenbrock, Freren Freitag, 17. Juni 2022: Lingen, Teglingen Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 13.06. bis 17.06.2022 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Auch an diesen bizarren Grasbülten kommt man auf der Ohetalrunde bei Börger vorbei
Im nordöstlichen Emsland in Teilgebieten der Samtgemeinden Sögel, Werlte, Nordhümmling, Lathen, Herzlake und der Städte Haren und Meppen erstreckt sich der Naturpark Hümmling. Der Naturpark Hümmling e.V. wirbt zurzeit für 14 neue Hümmling-Pfade, auf denen Wanderer und Wanderinnen den Naturpark Hümmling in besonderer Weise erleben können.
Am 18. September 2022 sind Wanderbegeisterte zu einem Wandertag eingeladen, zusammen mit Natur- und Landschaftsführer:innen einen der Hümmling-Pfade zu erkunden. (zur Anmeldung). Birgit Kuper-Gerdes aus Wippingen ist seit kurzem eine dieser ausgebildeten Naturführer:innen.
Ein Naturpark ist im deutschen Recht ein einheitlich zu entwickelndes und zu pflegendes großräumiges Gebiet. Auf der überwiegenden Fläche sollen Landschafts- oder Naturschutzgebiete vorhanden sein, die eine große Arten- und Biotopenvielfalt und eine durch vielfältige Nutzungen geprägte Landschaft aufweisen.
Die Naturparkführer:innen des Naturparks Hümmling
In Naturparks wird eine dauerhaft umweltgerechte Landnutzung angestrebt, und sie sollen wegen ihrer landschaftlichen Voraussetzungen besonders für die Erholung und für nachhaltigen Tourismus geeignet sein.
Der Naturpark Hümmling mit seinen sanften Hügeln und tiefen Wäldern, weiten Mooren und Heiden, Fließgewässern mit ihren Auen und kostbarem Kulturgut entspricht den Anforderungen. Davon kann sich jeder überzeugen, der die sieben bis 24 Kilometer langen Rundwege, die nach den Qualitätskriterien des Deutschen Wanderverbandes entwickelt wurden, durch die malerische Landschaftsvielfalt des Geestrückens erwandert.
Auch außerhalb des Wandertages am 18. September können die Naturführer:innen für geführte Touren gebucht werden. Die Naturführer:innen eröffnen ganz neue Perspektiven und ein Naturerlebnis für alle Sinne: Mit ihrem detaillierten Wissen, ihrer Liebe zur Natur- und Kulturlandschaft sowie ihren genauen Ortskenntnissen gewähren sie Interessierten ganz besondere Ein- und Ausblicke - angepasst an Tages- und Jahreszeiten, Licht- und Wetterverhältnisse. Für individuelle Touren zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus wenden Sie sich direkt an die Naturparkführe:innen oder an die Naturpark-Geschäftsstelle. [jdm]
Wie das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz in der vergangenen Woche in einer Pressemitteilung erklärte, kam es kurz nach der Revision im Lingener AKW Lingen (KKE) zu einem meldepflichtigen Ereignis: Eine „aktivitätsführende“ Rohrleitung des Abwasseraufbereitungssystems war undicht geworden („Kleinstleckage“), was allerdings erst dadurch auffällig wurde, dass sich bereits Ablagerungen an der Leitung gebildet hatten.
„Zu einem möglichen, bereits über längere Zeit andauernden Austritt von Radioaktivität erfahren wir in der Meldung leider nichts. Das macht uns hellhörig! Wir erwarten von der Aufsichtsbehörde eine lückenlose Aufklärung darüber, seit wann das Rohr undicht war, wie es zu dem Leck kommen konnte, wie viel Radioaktivität dadurch unbeabsichtigt in die Umwelt gelangt ist und warum der Schaden bei der kürzlich durchgeführten Revision nicht entdeckt worden ist!
Wenn ein kaputtes Rohr bei der Revision nicht erkannt und ein Leck erst unbestimmte Zeit später durch Zufall entdeckt wird, dann gibt es offenbar gravierende Mängel am Sicherheitskonzept des AKW. Das ist nicht hinnehmbar, die Anlage muss daher sofort abgeschaltet werden“, so Bündnis AgiEL und Elternverein Restrisiko Emsland e.V.
In den vergangenen Jahren kam es bereits vermehrt zu Alterungserscheinungen durch Korrosion und Lochfraß in den Dampferzeugerheizrohren (DEHR) des AKW. Die DEHR wurden bei der vergangenen Revision jedoch nicht mehr auf Schäden überprüft. [PM]
500 Menschen versammelten sich am 08. Juni 1976 in der Wippinger Mehrzweckhalle, um einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Bechert über die damals geplante Atommüll-Wiederaufbereitungsanlage und ein Atommüllendlager zwischen Wippingen, Renkenberge und Werpeloh zuzuhören.
Die Ems-Zeitung zitierte in ihrem Bericht den Werpeloher Pater Matthäus, der in der Diskussion die Planungen der Regierung und der Industrie im Bereich der Atomindustrie als "skrupellos und gewissenlos" bezeichnete. Prof. Bechert rief die Zuhörer auf: "Sie müssen sich jetzt wehren".
Ems-Zeitungsbericht über Gründung der BI in Wippingen
Dazu hatten 120 Menschen in Wippingen, Renkenberge und Werpeloh und rundherum schon einige Tage vorher am 30. Mai 1976 die Weichen gestellt, als sie - wiederum in der Mehrzweckhalle - die "Bürgerinitiative ASD gegen industrielle Nutzung der Kernenergie" gegründet hatten.
Im Januar 1976 waren Pläne für den Bau einer Wiederaufbereitungsanlage für Atombrennstoffe und für ein Atommüllendlager in Norddeutschland bekannt geworden. Drei Standorte waren benannt worden, darunter eben auch der hiesige Salzstock Wahn. Es wurden 5000 Arbeitsplätze versprochen, wobei die Zahl sich im Laufe der Auseinandersetzung schnell reduzierte.
Ems-Zeitung vom 08.06.2022
Mit der Veröffentlichung wurde auch klar, welchem Zweck die Bohrungen auf einem Wippinger Grundstück dienten. Das Landvolk überlegte daraufhin, wie man diese Bohrungen verhindern konnte und unterstützte die Bäuerin Helene Frericks bei einer Klage gegen die Schachtbohrgesellschaft. Bürgermeister Hermann Gerdes (Daus Harm) kam dann auf die Idee, einen im Rahmen der Flurbereinigung vorgesehenen Graben zwischen Grundstück und Straße sofort anzulegen. Somit fehlte der Bohrgesellschaft ein Zugang zum Gelände und die Bohrungen kamen zum Erliegen.
Heute, 46 Jahre später, scheint die Sache immer noch nicht ausgestanden zu sein. Die Bundesrepublik sucht immer noch einen Platz für den Atommüll und der Standort Wahn ist damit immer noch im Fokus. [jdm/Ems-Zeitung 1976]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Dienstag, 07.06.2022: Renkenberge, Herzlake Mittwoch, 08.06.2022: Lehe, Rühle Donnerstag, 09.06.2022: Surwold, Werlte Freitag, 10.06.2022: Hülsen, Klein Hesepe Samstag, 11.06.2022: Langen Sonntag, 12.06.2021: Steide Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Die Emsland-Statistik 05/2022 beschäftigt sich mit den im Emsland zugelassenen Fahrzeugen und der Entwicklung der Verkehrsunfälle. Es gibt trotz immer mehr Fahrzeugen im Emsland immer weniger Verkehrstote.. Die Zahl der Verletzten ist im Emsland aber mit insgesamt 1691 Personen am höchsten im Weser-Ems-Gebiet. [Landkreis Emsland/jdm]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 30.05. bis 03.06.2022 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) , Wippingen – Werpeloh (K114) und Börger- Neubörger zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 23.05.2022: Bockhorst, Varenrode Dienstag, 24.05.2022: Rütenbrock, Meppen Mittwoch, 25.05.2022: Herzlake, Thuine Freitag, 27.05.2022 Altenlingen, Fehndorf Samstag, 28.05.2022: Aschendorf Sonntag, 29.05.2021 Bexten. Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 23.05. bis 27.05.2022 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Die Jugendberufsagentur Emsland (JBA Emsland) berät und unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahren bei der Wahl einer für sie passenden beruflchen oder akademischen Laufbahn. Jetzt gibt es ergänzend zum bereits bestehenden Angebot auch eine neue Homepage der JBA.
Jugendliche und junge Erwachsene erhalten Entscheidungshilfen für ihre weitere Berufsorientierung unter www.jba-emsland.de. Als Zusammenschluss aus Jobcenter, Agentur für Arbeit, Jugendhilfe des Landkreises Emsland und der Stadt Lingen sowie den berufsbildenden Schulen bietet die JBA schnelle, unkomplizierte Unterstützung aus einer Hand und fungiert so als zentraler Ansprechpartner für unterschiedlichste Angelegenheiten im Übergang zwischen Schule und Beruf. [Landkreis Emsland]
Am Mittwoch, den 18.5.2022, trafen sich 25 Teilnehmer aus Lathen, Lathen Wahn, Renkenberge, Wippingen, Börger, Sögel, Papenburg und Werpeloh und gründeten den Verein „Kein Atommüll-Endlager im Emsland“. Ziel der Vereinsgründung ist es, den Kampf der Emsländer gegen ein Atommüllendlager zu unterstützen. Die "Interessengemeinschaft Kein Atommüll Endlager im Emsland" soll dabei in ihrer Arbeit unterstützt werden und nicht ersetzt werden.
Julian Gering, als Ehrenamtsbeauftragter „Fachmann“ für Vereinsgründungen, führte durch die Versammlung und erläuterte die Satzung. In vorbereitenden Treffen der IG waren die Inhalte zum Zweck des Vereins und der Zielsetzung beraten worden. So konnte die Satzung nach kurzer Beratung einstimmig beschlossen werden. Bei den Wahlen zum Vorstand wurde der geschäftsführende Vorstand im Team gewählt. Den Vorsitz übernimmt Hermann-Josef Pieper aus Wippingen, den zweiten Vorsitz Klaus Brands aus Renkenberge, Kassenwart wird Clemens Becker aus Börger und Schriftführer Norbert Holtermann aus Lathen-Wahn.
Auf Beisitzer wird bewusst verzichtet,weil die vorhandenen Strukturen der seit einem Jahr arbeitenden Interessengemeinschaft als Kern des Widerstandes erhalten bleiben. Die eigentliche Arbeit und das Engagement findet in den Ortsgruppen und der Steuerungsgruppe der IG statt. Diese Gruppe trifft sich ca. alle zwei Monate jeweils in einem anderen Ort, um das weitere Vorgehen zu erörtern. Eingeladen sind aber in jedem Fall alle, die sich von der geplanten Atommüllendlagerung betroffen fühlen, unabhängig von der Vereinsmitgliedschaft.
Im Oktober 2021 fand bereits die erste größere Infoveranstaltung mit Jochen Stay vom Verein „ausgestrahlt.e.V.“ in Renkenberge statt. Dort wurde deutlich, dass die Suche nach dem Endlager jeden Standort in Deutschland treffen könnte, der günstige Voraussetzungen mitbringt. Auch die Salzstöcke unter Wahn, Lathen und Börger kommen in den Fokus.
Die endgültigen Entscheidungen werden auf politischer Ebene gefällt. Die Wissenschaft gibt lediglich Empfehlungen ab. Und genau hier liegt auch das Problem. Der Prozess der Endlagersuche folgt dem dazu gehörigem Gesetz und das sieht vor, dass bei jeder Phase der Suche, d.h. Festlegung auf mögliche Standorte, der Bundestag zustimmen muss.
Zudem gibt es nur noch wenige unabhängige Wissenschaftler die sich umfassend mit dem Thema befassen. „Wir müssen hier sehr wachsam sein, bevor die Weichen für einen Standort gestellt sind. Am Ende von Phase 1 des Endlagersuchgesetzes könnte es schon zu spät sein. Und das ist schon sehr bald!“ stellte ein Teilnehmer fest.
Wir brauchen also neben einem mitgliederstarken Verein vor allem aktive Menschen, um breit aufgestellt Einfluss zu nehmen. Erklärtes Ziel ist es eine Endlagerung von hochradioaktivem Müll zu verhindern. Die Lasten sind für kommende Generationen unermesslich, auch finanziell betrachtet.
Mit der Suche nach einer endgültigen Lösung für den Atommüll wird der „billige“ Atomstrom der Vergangenheit und auch der Gegenwart unkalkulierbar kostspielig. Somit ist auch die Diskussion um eine weitere Nutzung des Atomstroms absurd. Im Sinne der Verantwortung für unsere Nachkommen können nur regenerative Energienutzung als wirtschaftlich sinnvoll und somit nachhaltig betrachtet werden. [PM]
Erinnerung ist kein gerader Weg, besonders nicht, wenn es sich um die gesellschaftliche Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus handelt. Unterschiedliche Akteure setzten zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Akzente. Dies galt und gilt ebenso für die Erinnerung an die Emslandlager und ihre Opfer.
Wie sich hierzu seit Kriegsende 1945 verschiedene Formen von Memorialkulturen ausgebildet haben, zeigt jetzt Dr. Ann Katrin Düben in ihrer neuen wegweisenden Studie „Die Emslandlager in den Erinnerungskulturen 1945 - 2011“. Sie widmet sich dabei den Akteuren, die um die Erinnerung an die Emslandlager zwischen 1945 und 2011 stritten, und legt einen Schwerpunkt auf die überlebenden Moorsoldaten. Diese kämpften in Zeiten des Kalten Krieges hartnäckig gegen die Widerstände konservativer Lokal- und Landespolitiker und indifferenter Zeitgenossen um die Anerkennung ihres Schicksals.
Die Studie schließt damit eine große Lücke in der Forschung um die Lager im Emsland und der Grafschaft Bentheim. Das Buch ist nun im Buchhandel und ebenfalls in der Gedenkstätte Esterwegen erhältlich. [Landkreis Emsland/Vandenhoeck & Ruprecht Verlage]
Die Anti-Atom-Organisation "ausgestrahlt" und viele Anti-Atomgruppen in Norddeutschland stecken mitten in den Vorbereitungen der Anti-Atom-Radtour 2022 und arbeiten auf Hochtouren daran, die Tour auf den unterschiedlichsten Ebenen auf die Räder zu stellen: Routenplanung, Übernachtungen, Veranstaltungsorganisation, Demo-Anmeldung, Öffentlichkeitsarbeit, Mobilisierung usw. Auch die Interessengemeinschaft "Kein Atommüllendlager im Emsland“ und das Bündnis AgiEL Lingen sind mit dabei.
Am 17.07.2022 führt eine Etappe von Lingen nach Wippingen, wo die Fahrradfahrer dann gebührend empfangen werden sollen. Gemeinsam soll das Abschalten der letzten AKW in Deutschland auf diese Weise gebührend gefeiert werden. Und es werden die Orte besucht, an denen weitergekämpft wird, um so zu zeigen, dass es auch über 2022 hinaus noch viel zu tun gibt, z. B. dafür zu sorgen, dass der Atommüll möglichst unschädlich verwahrt wird und nicht einfach dort verbuddelt wird, wo es den Entscheidern am einfachsten gemacht wird.
Die Fahrradtour braucht noch Mitfahrer. Ob eine oder mehrere Etappen, die ganze Tour oder nur ein paar Stunden - die Organisatoren freuen sich über jeden, der bei der Anti-Atom-Radtour Nord mit dabei ist!
Ein erster Gewässerabschnitt der Nordradde wurde vor kurzem im Bereich der Gemeinde Sögel renaturiert. Der Kaskadenabsturz in der Nähe von Schloss Clemenswerth wurde umgebaut und ein neues Nebengerinne naturnah hergestellt. „Damit soll nicht nur eine bessere Durchgängigkeit für Fische und andere Wassertiere erreicht werden, sondern der Nordradde auch die Chance gegeben werden, sich ökologisch zu entfalten“, sagt Landrat Marc-André Burgdorf bei der Vorstellung des Projekts. Mehr Infos auf www.emsland.de. [Landkreis Emsland]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 16.05.2022: Adorf, Renkenberge Dienstag, 17.05.2022: Elbergen, Brual Mittwoch, 18.05.2022: Oberlangen, Lähden Donnerstag, 19.05.2022: Ahlde, Hüven Freitag, 20.05.2022: Groß Hesepe, Bawinkel Samstag, 21.05.2022: Esterwegen Sonntag, 22.05.2021: Herzlake>> Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Die Organisatoren der Kundgebung, links der Redner Jörg Meinke
Am 7. Mai wurde in der diesjährigen Feierstunde auf der Begräbnisstätte des ehemaligen KZ Esterwegen der Befreiung vom Faschismus vor 77 Jahren gedacht.
Als Vertreter der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten) begrüßte Jörg Meinke die Bürgermeister der Gemeinde Esterwegen und der Samtgemeinde Nordhümmling, sowie die ca. 150 Versammelten. Er erinnerte an den Schwur von Buchenwald: „Die endgültige Zerschmetterung des Nazismus ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ideal.“ Nun müsse entsetzt festgestellt werden, dass mit dem Krieg in der Ukraine bewaffnete Auseinandersetzungen wieder in Europa traurige Realität seien. Und er frage sich: „Haben wir genug getan, um diesen Krieg zu verhindern?“ Es sei notwendig, jetzt nicht zu resignieren und sich nicht der allgemeinen Kriegshetze zu ergeben. Deutsche Außenpolitik werde zunehmend aggressiver, beginnend mit Boykottmaßnahmen. Alle bisherigen Grundsätze diplomatischen Handelns würden über den Haufen geworfen. Stattdessen: Immer mehr Waffen, immer mehr Tote. Krieg löse keine Probleme, wie am Beispiel Afghanistans deutlich zu sehen sei. Daher müsse jetzt gelten: Die Waffen nieder! Schluss mit der militärischen Eskalation!
Zum Abschluss seiner Rede verlas er Brechts Rede von 1952 „Für den Frieden“.
„Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz. Ihre Vorstellungsgabe für kommende Leiden ist fast noch geringer. Die Beschreibungen, die der New Yorker von den Gräueln der Atombombe erhielt, schreckten ihn anscheinend nur wenig. Der Hamburger ist noch umringt von den Ruinen, und doch zögert er, die Hand gegen einen neuen Krieg zu erheben. Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen vergessen. Der Regen von gestern macht uns nicht nass, sagen viele.
Diese Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben, ihr äußerster Grad ist der Tod. Allzu viele kommen uns schon heute wie Tote vor, wie Leute, die schon hinter sich haben, was sie vor sich haben, sowenig tun sie dagegen.
Und doch wird nichts mich überzeugen, dass es aussichtslos ist, der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen. Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen, damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde! Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind! Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden."
Als zweite Rednerin trat Andrea Röpke auf, eine deutsche Diplom-Politologin und mehrfach ausgezeichnete freie Journalistin mit dem Themenschwerpunkt Rechtsextremismus. In verschiedenen parlamentarischen Untersuchungsausschüssen zur rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund war sie als Sachverständige geladen. Sie erinnerte an die Millionen Opfer des Eroberungskrieges und rassistischen Vernichtungskrieges Nazideutschlands, davon allein im Emsland ca. 30 000 Menschen.
Viel zu wenige Deutsche hätten die nötige Zivilcourage, um sich dem Nationalsozialismus entgegen zu stellen. Aber es hat sie gegeben, und vor diesen mutigen Menschen könne man sich nur verneigen. Es dauerte 40 Jahre, bis der Begriff „Befreiung“ für das Ende der Naziherrschaft und damit das Ende des Zweiten Weltkriegs allgemein in Deutschland Einzug hielt, nämlich mit der öffentlichen Erklärung des damaligen Bundespräsidenten von Weizsäcker: „Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung“.
Inzwischen wird seitens ultrarechter und faschistischer Gruppierungen alles getan, um in einem von rechts dominierten Kulturkampf die Shoah zu relativieren. Mit der AfD sitzt eine faschistische Partei im Bundestag. AfD-Mitglied Björn Höcke fordert eine 180-Grad-Wende bei der Beurteilung des Nationalsozialismus und warnt öffentlich vor einer „Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung“. Diese Kampfrhetorik, die im Übrigen mit Aufrufen zu echter Männlichkeit, was immer das sein möge, unterfüttert werde, sei leider sehr ernst zu nehmen. Björn Höcke stehe nicht alleine da. Er werde unterstützt von diversen rechtsextremen Organisationen mit hohem akademischem Anteil, die hierzulande die Meinungshoheit wieder erlangen wollten. Ziel: Deutschland als heldenhaftes Land deutscher Elite.
Umso gefährlicher werde es, wenn jetzt die alten Widerstandskämpfer*innen wegsterben.
Vieles sei inzwischen sagbar geworden in Bundeswehr und Polizei, was früher nicht denkbar war. Das rechtsextreme Blatt „Compact“ kann an jedem Kiosk gekauft werden mit Slogans wie: „Das Reich wird Pop.“ Und bei den sogenannten „Querdenkern“ wird ganz selbstverständlich die Reichskriegsflagge geschwenkt. Der Ruf „Wir sind das Volk“ sei vor diesem Hintergrund nicht nur Selbstermächtigung, sondern Selbstanmaßung.
Andrea Röpke berichtete dann über die lange und noch immer im nationalistischen Sinne tätige Traditionslinie rechter Überzeugungen über die „Stille Hilfe“ (für Nazitäter), die in Wilhelmshaven gegründete „Wikingjugend“, nach dessen Verbot die „Heimattreue deutsche Jugend“, kurz: „HDJ“ mit ihren Mut- und Messerproben und weiteren Kampfes-Ertüchtigungen. Aus diesen und weiteren Jugendverbänden seien heutige rechte Eliten hervorgegangen, die den gesamten Erinnerungsdiskurs im nationalistischen Sinne umkehren wollten.
Sticker mit der Rednerliste
Eine vom Soziologen Wilhelm Heitmeyer so genannte „Rohe Bürgerlichkeit“ gewinnt nach Ansicht Frau Röpkes Bedeutung und Brisanz, insbesondere, wenn Konkurrenz groß und Solidarität klein geschrieben wird. Dies führt zur Schwächung der Demokratie und sozialen Schwächung der Bevölkerung vor dem Hintergrund der Ökonomisierung der gesamten Gesellschaft.
Die „Desiderius-Erasmus-Stiftung“, die im Jahre 2017 von der AfD gegründet wurde und von Erika Steinbach, (seit kurzem AfD-Mitglied, zuvor lange CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des „Bund der Vertriebenen“) geleitet, dient der politischen Bildung, Forschung und Beeinflussung im Sinne rechtsextremer Ideologie, ein wichtiger Beitrag nazistischer Elitenbildung.
In diesem Zusammenhang fordert Andrea Röpke ein tragfähiges Stiftungsgesetz, das die weitere staatliche Förderung dieser demokratiefeindlichen Organisation in Millionenhöhe unterbindet.
Weitere Rednerinnen waren Margot Nohr, Tochter des ehemaligen KZ-Häftlings Adolf Härtl, und Martine Letterie, Präsidentin der Amicale Internationale KZ Neuengamme. Nohr berichtete von Ihrem Vater, der als armes Halbwaisenkind auf einem Bauernhof in einem kleinen niederländischen Dorf das harte Dasein eines schon als Schulkind ausgebeuteten Knechtes erlebte, im ersten Weltkrieg zur niederländischen Armee eingezogen wurde, ins Ruhrgebiet auswanderte und schließlich als Gewerkschafter und Kommunist von den Nazis eingekerkert wurde.
Martine Letterie berichtete von ihrem Opa, der in den Niederlanden in verschiedenen sozialistischen Organisationen aktiv war und 1941 am Februarstreik beteiligt war, dem einzigen Streik im besetzten Europa gegen die Judenverfolgung. Nach dem Einfall Nazi-Deutschlands in die Sowjetunion nahmen die Nazis in den Niederlanden Kommunisten und Sozialisten fest und konnten dabei auf die Listen des damaligen niederländischen "Verfassungsschutzes" zurückgreifen.
Hervorzuheben ist, last, but not least, der Chor “Kanaljerood” aus Hengelo, der die Veranstaltung sehr beeindruckend mit antifaschistischen Liedern bereicherte. [Maria Deters/Fotos HM]
In dieser Woche gibt es bis Freitag neben den Sperrungen des Schlagbrückener Wegs jeweils von 8 bis 16.30 Uhr Sperrungen der L53 von Lathen nach Sögel. [jdm]
Der Rechtsmediziner a.D. und die Gerichtsreporterin lesen am Donnerstag, den 19.05.2022, um 19 Uhr aus ihrem 2021 erschienenen Thriller, in dem eine Hamburger Kriminalkomissarin und ein Rechtsmediziner sich auf die Suche nach dem Kapuzenmann machen, der scheinbar wahllos Frauen tötet. Dabei gibt Klaus Püschel auch Einblicke in die Arbeit der Rechtsmedizin und stellt reale und aktuelle Fälle (u.a. Klaus Störtebeker, Fritz Honka, Uwe Barschel, Sexy Cora) vor. Der Eintritt kostet 12 €. Eine Anmeldung ist unter Tel. 05952 / 93 23 25 oder schloss@clemenswerth.de erforderlich.
Am Samstag, den 21. Mai, findet von 14 - 15.30 Uhr und von 16 - 17.30 Uhr am Emslandmuseum Schloss Clemenswerth jeweils die Antiquitäten-Sprechstunde statt. Persönliche Schätze und familiäre Kleinode wie Porzellan-, Silber- oder Glasgeschirr, aber auch Kleinplastiken, altes Spielzeug, Schatullen und Fotos von Möbeln können mitgebracht und von der Kunsthistorikerin Ute Ina Kroll (ehemals Gawenda), bekannt aus der NDR-Fernsehreihe „Lieb und Teuer“, begutachtet und geschätzt werden. Die Teilnahme ist auf jeweils auf 15 Plätze begrenzt und kostet 15 € / Person. Anmeldung unter Tel. 05952 / 93 23 25 oder schloss@clemenswerth.de möglich. Es gelten die bekannten AHA-Regeln (u.a. FFP2-Maske ab 14 J.). [Landkreis Emsland]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Dienstag, 10.05.2022: Werpeloh, Rütenbrock Mittwoch, 11.05.2022: Lingen, Westerloh Donnerstag, 12.05.2022: Bexten, Beesten Freitag, 13.05.2022: Großer Sand, Baccum Samstag, 14.05.2022: Duisenburg Sonntag, 15.05.2021: Heede Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Für eine Nachnutzung des Fahrwegs der Transrapid auf dem Betonständerwerk waren in der öffentlichen Diskussion bisher andere Formen der Elektromobilität im Gespräch. Die emsländischen Grünen bringen jetzt in einer Pressemitteilung die Nutzung des Fahrwegs als Träger für Photovoltaikanlagen ins Gespräch.
Transrapid-Fahrweg bei Lathen
Insbesondere auf dem Streckenabschnitt entlang des Seitenkanals Gleesen-Papenburg zwischen Dörpen und Lathen, heißt es in der Pressemitteilung, könnte eine Realisierung kurzfristig möglich sein, weil sich die Fläche in Besitz der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes befindet und somit nur ein Eigentümer zustimmen müsste. Zudem führt eine Straße entlang des Streckenabschnitts, was zunächst die Montage der PV-Elemente begünstigen würde und auch bei späteren Wartungs- und Kontrollarbeiten vorteilhaft wäre. Durch die Höhe der Anlage könnte ebenfalls wie bei Transrapid-Betrieb eine Einzäunung entfallen, wodurch weitere Kosten eingespart würden.
Im Rahmen des sogenannten Osterpaket-Gesetzentwurfs der Bundesregierung sollen Solarprojekte von Bürgerenergiegesellschaften besonders gefördert werden, indem sie von den Ausschreibungen ausgenommen und dadurch unbürokratisch realisiert werden könnten. Also liege es nahe, die Möglichkeit eines Bürger-PV-Parks auf dem Transrapid-Fahrweg entlang des Seitenkanals technisch und wirtschaftlich zu prüfen, denn nach ersten Berechnungen wäre hier eine Nennleistung von über einem Megawatt erreichbar.
Aus technischer Sicht stelle sich die Nutzung weiterer Abschnitte der Nord- und der Südschleife des Fahrweges etwas anders dar; sie sei aber nicht uninteressant.
"Voraussetzung für solche Pläne," sagt Dr. Hans Müller, der als Parteiloser für die Grünen im Dörpener Gemeinderat sitzt, "ist jedoch die Bereitschaft der Bundesregierung, die bisher von der Versuchsanlage genutzte Fläche entlang des Seitenkanals für bis zu drei Jahrzehnte einem Bürgerenergiepark zu überlassen." [PM/jdm]
Die "Deutsch-Niederländische Initiative 8. Mai" veranstaltet in diesem Jahr am Samstag, den07. Mai um 15.00 Uhr eine Gedenkkundgebung auf der Begräbnisstätte Esterwegen in Bockhorst an der B 401. Diese Veranstaltung erinnert an den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung von Krieg und Faschismus, wobei neben dem ehrenden Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft auch aktuelle gesellschaftliche Fragen Gegenstand der Beiträge sein werden.
Deutsche Sprecherin ist in diesem Jahr die Journalistin und Rechtsextremismusexpertin Andrea Röpke. Die Schriftstellerin und Präsidentin der Amicale Internationale KZ Neuengamme Martine Letterie spricht für die niederländische Seite. Außerdem wird Margot Mohr, die Tochter des Moorsoldaten Adolf Härtl, über die Erlebnisse ihres Großvaters in den Emslandlagern berichten.
Für die kulturelle Umrahmung der Veranstaltung sorgt der Chor „Kanaljerood“ aus Hengelo/NL. [PMDeutsch-Niederländische Initiative 8. Mai]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 02.05.2022: Hasselbrock, Rastdorf Dienstag, 03.05.2022: Lünne, Emsbüren Mittwoch, 04.05.2022: Twist, Hülsen Donnerstag, 05.05.2022: Wehm, Aschendorf Freitag, 06.05.2022: Groß Bawinkel, Geeste Samstag, 07.05.2022: Surwold Sonntag, 08.05.2021: Salzbergen Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen: Montag, 25.04.2022: Sustrum, Esterwegen Dienstag, 26.04.2022: Spelle, Ahmsen Mittwoch, 27.04.2022: Neuringe, Rhede Donnerstag, 28.04.2022: Emsbüren, Lengerich Freitag, 29.04.2022: Lindloh, Klein Stavern Samstag, 30.04.2022: Nenndorf Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Die Arolsen Archives und die Gedenkstätte Esterwegen eröffnen am Donnerstag, 28. April, um 16 Uhr in Esterwegen die Open-Air Wanderausstellung #StolenMemory, die in einem aufklappbaren Übersee-Container letzte Besitztümer von Inhaftierten der Konzentrationslager in den Mittelpunkt rückt. „Die Gedenkstätte Esterwegen ist ein europäischer Gedenkort, der an diese 15 nationalsozialistischen Emslandlager und ihre Opfer erinnert.
Vor diesem historischen Hintergrund war es uns besonders wichtig, die #StolenMemory-Ausstellung nun auch hier in Esterwegen zeigen zu können“, betont Landrat Marc-André Burgdorf, zugleich Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gedenkstätte Esterwegen. Die Ausstellung wird bis zum 17. Mai während der Öffnungszeiten (dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr) zu sehen sein. Weitere Informationen sind im Internet unter #StolenMemory: https://stolenmemory.org zu finden. [Landkreis Emsland]