Grüne: Problematisches Präventions- und Krisenmanagement von Otte-Kinast

In einem Sauen- und Ferkelbetrieb im emsländischen Emsbüren ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausgebrochen, woraufhin das Niedersächsische Agrarministerium eine 10-KM-Schutzzone eingerichtet hat.

Miriam Staudte, die agrarpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im niedersächsischen Landtag, kritisiert die Reaktion von Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast als zu langsam. Sie habe die Schweinhaltungsbranche und die Öffentlichkeit zu spät informiert. "Sobald ein betreuender Veterinär den Verdacht auf ASP feststellt, muss die Biosicherheit insbesondere der Kontaktbetriebe hochgefahren werden. Stattdessen wurde nicht nur die Bestätigung des LAVES, sondern auch noch einen Tag später die des Friedrich-Loeffler-Instituts abgewartet, bis gehandelt wurde. Eine Fahrtenkontrolle der Kontaktbetriebe hätte prophylaktisch angeordnet werden müssen, statt nun lediglich zu appellieren, keine Tiere von A nach B zu fahren."

Außerdem habe sich Otte-Kinast bei den Themen Prävention und Krisenmanagement zu einseitig auf eine potenzielle Verbreitung über Wildschweine fokussiert. Für über eine Million Euro Zäune seien gekauft worden, die nun nutzlos in den Lagern liegen blieben. Dabei stellten Regionen mit übermäßig hoher Tierdichte ein Problem im Seuchenfall dar. "An die 200.000 Schweine werden im Restriktionsradius von 10 Kilometern gehalten. Wie mit ihnen verfahren werden soll oder wohin die anfallende Gülle soll, bleibt ungeklärt. ... Effektivere Vorgaben für die Übertragungswege durch den Menschen und durch Transportfahrten wären nötig gewesen. Schließlich ließ sich kein einziger Fall der jüngeren Vergangenheit von ASP in Hausschweinebeständen, von Baden-Württemberg bis Mecklenburg-Vorpommern, auf Wildschweine zurückführen.“ [jdm/PM]

Zum Schuljahr 22/23: Start des kostenlosen Emsland Jugendtickets

Im Landkreis Emsland kommt das Emsland Jugendticket mit Beginn des neuen Schuljahres 2022/23. Das hat der Ausschuss für Kreisentwicklung in seiner vergangenen Sitzung beschlossen. Berechtigt für die kostenlose Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) (bis auf Weiteres außer Bahnverkehr) sind etwa 41.000 Schülerinnen und Schüler, die ohne eigenes Einkommen sind und keinen Anspruch auf BAföG oder ähnliches haben. Alle anderen Schülerinnen und Schüler, Azubis oder Freiwilligendienstleistende können das Ticket für 240 Euro im Jahresabo erwerben. „Dieses Projekt hat Modellcharakter. Es geht hier um die Verkehrswende in Richtung ÖPNV“, ordnet der zuständige Kreisdezernent Michael Steffens die Bedeutung des Angebots ein. Mehr dazu auf www.emsland.de... . [Landkreis Emsland]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 04.07.2022: Bockhorst, Beesten
Dienstag, 05.07.2022: Schwefingen, Lahn
Mittwoch, 06.07.2022: Ahmsen, Oberlangen
Donnerstag, 07.07.2022: Neurhede, Andervenne
Freitag, 08.07.2022: Emmeln, Lingen
Samstag, 09.07.2022: Aschendorf
Sonntag, 10.07.2021: Bexten
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Esmland]

Sperrungen Schießgebiet

In der Woche vom 04.07. bis 08.07.2022 gibt es neben den Sperrungen des Schlagbrückener Wegs jeweils von 8 bis 16.30 Uhr Sperrungen der L53 von Lathen nach Sögel und der K168 von Renkenberge nach Wahn. [jdm]

Ministerium äußert sich zur ASP in Emsbüren

Die Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat erstmals Niedersachsen erreicht. Der Ausbruch ist in einem landwirtschaftlichen Betrieb im südlichen Landkreis Emsland festgestellt worden. Wie das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium mitteilte, liegt seit heute (2.7.) die Bestätigung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) vor. Der Betrieb in der Gemeinde Emsbüren hält 280 Sauen und rund 1500 Ferkel. Der komplette Bestand wird morgen tierschutzgerecht getötet. Die Kontaktbetriebe werden derzeit recherchiert. Die Schweinepest ist für Menschen ungefährlich.

Die Eintragsursache ist bisher unbekannt. Um den Betrieb wurde eine Sperrzone in einem Radius von insgesamt 10 Kilometern eingerichtet. In diesem Bereich liegen 296 Schweinebetriebe, in denen insgesamt rund 195.000 Schweine gehalten werden. Die Sperrzone erstreckt sich auch auf Gebiete des angrenzenden Landkreises Grafschaft Bentheim. Zu den Maßnahmen in der Sperrzone zählen unter anderem Stichproben-Untersuchungen in allen Betrieben und das Verbot, Schweine zu verbringen (Durchgangsverkehr erlaubt).

Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast: „Es war leider nur eine Frage der Zeit, wann die Schweinepest auch Niedersachsen erreicht. Das ist ein harter emotionaler Schlag für die Schweinehalter bei uns im Land. Wir haben uns aber in den vergangenen Jahren intensiv auf einen möglichen Ausbruch vorbereitet.“ So fanden in den vergangenen Jahren regelmäßige Bund-Länder-Übungen statt, um die Abläufe zu überprüfen. Für rund 1,1 Millionen Euro hat das Land außerdem Materialen zur Eindämmung des Krankheitsgeschehens im Falle eines Ausbruchs bei Wildschweinen angeschafft. Damit die kommunalen Veterinärbehörden im Falle eines ASP-Ausbruchs nicht alleine agieren müssen, sondern kompetente Unterstützung erfahren können, wurde die AN Vorsorge GmbH errichtet. Diese ist für die Vorhaltemaßnahmen zur Bekämpfung der ASP zuständig.

Am Freitag, 1. Juli, wurde im Lebensmittel- und Veterinärinstitut des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) das Virus der afrikanischen Schweinepest in einer konventionellen Schweinehaltung im Emsland nachgewiesen. Das Untersuchungsergebnis wurde heute durch das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Die Feststellung des Tierseuchenkrisenfalls ist in Vorbereitung. Ministerin Otte-Kinast: „Unser wichtigstes Ziel ist es nun, die weitere Ausbreitung zu verhindern, damit wir keinen Flächenbrand erleben. Achten Sie auf die Einhaltung der Biosicherheit in ihrem Betrieb“, sagte Ministerin Otte-Kinast an die Landwirtinnen und Landwirte gewandt.

In Bezug auf den aktuell betroffenen Betrieb richtete sie den dringenden Appell an die Bevölkerung im Sinne der äußerst wichtigen Prävention von einem „Seuchen-Tourismus“ ins Emsland abzusehen. Das Virus ist sehr stabil und bleibt in der Umwelt lange infektiös. Es kann durch bestimmte Fleischprodukte, aber auch durch kontaminiertes Futter, Fahrzeuge, Kleidung oder Werkzeuge übertragen werden. Das Risiko einer Verschleppung des Erregers ist daher unbedingt zu verringern. Schweinehalter, die zudem Jagdausübende sind, sollten die Gefahren einer Einschleppung des ASP-Virus durch ihre Fahrzeuge, Kleidung, Hunde oder durch den Kontakt zu ihren Tieren besonders beachten.

Die Infektion mit ASP führt sowohl bei Haus- als auch bei Wildschweinen zu einer schweren Erkrankung, die fast immer tödlich ist. Eine Impfung der Schweine gegen die Afrikanische Schweinepest ist derzeit noch nicht möglich. Seit 2007 hatte sich die ASP in Osteuropa verbreitet. 2020 wurden kranken Wildschweine erstmals auch in Deutschland festgestellt. Mitte Juli 2021 wurde die Krankheit erstmals auch in einem Schweinemastbetrieb in Deutschland registriert. Fälle bei Haus- und Wildschweinen sind bislang in Brandenburg, Baden-Württemberg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten. In Niedersachsen arbeiten die kommunalen Veterinärbehörden (Veterinärämter auf Landkreisebene), die Task-Force Veterinärwesen des LAVES und das Landwirtschaftsministerium in der Prävention und in der Vorbereitung auf einen ASP-Ausbruch eng zusammen. [PM]

Jagdgenossenschaft trifft sich am Mittwoch

Die Jagdgenossenschaft Wippingen lädt alle Eigentümer von jagdbaren Grundstücken am Mittwoch, den 06.07.2022, um 20.00 Uhr zur ordentlichen Generalversammlung recht herzlich ein. Die Versammlung findet im Schützenhaus statt.

Auf der Tagesordnung stehen der Kassenbericht, die Verwendung der Jagdgelder und Neuwahlen.

Anschließend laden wir zum Grillen ein. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und verbleiben mit besten Grüßen. Für den Vorstand, gez. Bernd Nehe. [Wilhelm Borchers]

Nato will Chinas Erfolge militärisch bekämpfen

Der Nordatlantik-Pakt, kurz Nato genannt, nennt sich selbst ein "Verteidigungsbündnis". Wieso dieser Pakt seine Schiffe und Kriegsflugzeuge in Asien kreuzen und fliegen lässt, statt im Nordatlantik, ist ein Rätsel. Auf ihrem Gipfel in Madrid hat sie China als "systemische Herausforderung" bezeichnet. Der Begriff "systemischer Rivale" wurde vermieden. China erzeuge strategische Abhängigkeiten in nicht-militärischen Bereichen. Klar muss man - meint die NATO - dagegen militärisch vorgehen.

Auf dem G7-Gipfel hatte Biden ein weltweites Infrastrukturprogramm verkündet. Die westlichen Staaten kopieren damit das "Neue-Seidenstraßen"-Programm Chinas, das für viele Staaten eine gute Alternative zu den unterdrückenden "Hilfe"-Strategien des Weltwährungsfonds und der Welthandelsorganisation, sowie der westlichen Staaten darstellt, weil es nicht in die Partnerländer hineinregiert und nicht verlangt, dass diese Länder sich den neoliberalen Forderungen nach Privatisierung und schutzloser Auslieferung an den Weltmarkt unterwerfen. Man darf gespannt sein, wie die westlichen Staaten auch ihr jetzt verkündetes Infrastrukturprogramm nutzen, um die Unterwerfung der restlichen Welt zu verstärken.

Die NATO-Staaten und die Mainstreampresse der EU hatten die verstärkte Konfrontationlinie im letzten Monat mit erneuerten Vorwürfen an China wegen angeblicher Unterdrückung der Uiguren in der Provinz Xinjiang vorbereitet. In einem Interview des VW-Rechtsvorstands Manfred Döss mit der Neuen Zürcher Zeitung stellt dieser fest: "Ich kann für das Werk in Urumtschi sagen, dass uns keine Hinweise vorliegen, dass Zwang auf die Werktätigen ausgeübt wird". Der Grünen-Europaparlamentarier Bütikofer, ein notorischer Rufer nach Sanktionen gegen China, hatte den VW-Konzern aufgefordert, sich aus China zurückzuziehen. [jdm]

Afrikanische Schweinepest im Emsland nachgewiesen

In einer Presseeinladung teilte das Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz heute mit, dass in einem Schweine haltenden Betrieb im Landkreis Emsland die Afrikanische Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden ist.

Der Befund des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) liegt seit heute vor, die Ergebnisse der Untersuchung des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) werden morgen im Laufe des Vormittags erwartet. Mehr Informationen werden morgen von einem Statement der Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast erwartet. Dann will sich auch Prof. Dr. Michael Kühne, Leiter der Abteilung für Verbraucherschutz, Tiergesundheit und Tierschutz, vor der Presse äußern. [HM/PM]

Photovoltaikanlage auf allen öffentlichen Liegenschaften?

Kurt Münk, Ratsmitglied der Samtgemeinde Dörpen und Parteimitglied von Bündnis 90/Grünen OV Nord, hat während der SG Ratssitzung in Dörpen am 21.6. mit dem Antrag, Gebäude der Samtgemeinde mit einer PV-Anlage auszustatten, für eine kontroverse Diskussion gesorgt. In dem Antrag hieß es: „Alle geeigneten Dächer kommunaler Gebäude und anderer Bauwerke der Kommune ( z.B. Lärmschutzwände, überdachte Parkplätze etc.) sollen baldmöglichst im technisch maximal möglichen Umfang mit einer Solaranlage bestückt werden“.

Fossile Brennstoffe, seit zwei Jahrhunderten treibender Motor unserer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, stellten erwiesenermaßen die größte Bedrohung für zukünftiges Wachstum und Sicherheit auf unserem Planeten dar. Die CDU-Ratsfraktion hatte in einem Gegenantrag die Verwaltung aufgefordert, eine Bestandsaufnahme des Energieverbrauchs der Gebäude zu erstellen und Vorschläge für die Installation von PV-Anlagen zu erarbeiten. In einer Pressemitteilung kritisiert Münk die Ablehnung seines Vorschlags als parteipolitisches Denken, freut sich aber dennoch, dass seine Anregung in abgewandelter Form aufgenommen wurde.

In Wippingen war auf der letzten Gemeinderatssitzung ein ähnlicher Vorschlag zur Installation von PV-Anlagen auf Gemeindegebäuden von Hermann-Josef Pieper eingebracht worden. Hier wurde kein Beschluss gefasst, aber diskutiert, ob man dies gleich groß mit allen Gemeinden der Samtgemeinde angehen wolle, oder ob ein "Pilotprojekt" zunächst allein in Wippingen die Entwicklung nicht schneller vorantreiben würde. [jdm/PM Grüne]

Emsland-Statistik 06/2022

Emsland-Statistik 06/2022

Die Emsland-Statistik, Ausgabe 06/2022, zeigt die Bevölkerungsentwicklung auf. Das Emsland ist in der Region der Landkreis mit dem höchsten absoluten Bevölkerungswachstum und auch beim relativen Wachstum liegt das Emsland nur knapp hinter den Kreisen Cloppenburg und Vechta. Einen Bevölkerungsverlust weisen der Landkreis Wesermarsch und vor allem die Städte Wilhelmshaven und Emden auf.

Angehängt ist der Emsland-Statistik-Ausgabe eine Information der Kreisjugendpflege über die Jugendarbeit im Emsland. [jdm/Landkreis Emsland]

50 Jahre Kita St. Bartholomäus

Liebe Gemeindemitglieder aus Renkenberge und Wippingen, wir feiern 50 Jahre Kita St. Bartholomäus; dazu möchten wir Sie recht herzlich einladen.

Wir beginnen mit einer Wort-Gottes-Feier um 11:00 Uhr beim Pfarrer-Schniers-Haus, anschließend folgt ein buntes Programm für Groß und Klein. Wir beenden das Fest mit einem Mitmachkonzert um 16:00 Uhr.

Wir freuen uns auf viele „ehemalige Kindergartenkinder“ und Gäste. Das Kita-Team und die Kirchengemeinde Wippingen. [Sylvia Wilkens]

Förderverein Schule und Kita wirbt um neue Mitglieder

Flyer des Fördervereins der Grundschule und der Kita

Der Förderverein der Grundschule Renkenberge-Wippingen und Kita St.Bartholomäus Wippingen e.V. plant neue tolle Projekte für unsere Kinder und ist auf der Suche nach neuen Mitgliedern. Gerne darf sich -neben den Eltern-, jeder aus unserer Gemeinde angesprochen fühlen. Denn, Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft! Und wir haben tolle Kinder in unseren beiden Gemeinden.

Durch die Corona Pandemie mussten unsere Kinder auf so vieles verzichten. Wir erinnern uns: Lange Kita- und Schulschließungen, wenig Kontakte zu Freunden, kaum Möglichkeiten für Sport oder andere Hobbys. Viele Kinder weisen Auffälligkeiten auf. Zukunftsängste, Leistungsdruck und Vereinsamung wurden vermehrt beobachtet.

Das wollen wir ändern ! Und planen für den Sommer 2023 eine Zirkusvorstellung, in der unsere Kinder die Artisten sind und zeigen dürfen, was Sie alles können. In der Gemeinschaft zusammen mal etwas anderes erleben, stolz sein dürfen, Beifall bekommen. All diese Dinge stärken das Selbstwertgefühl, Freude kommt auf und das soziale Miteinander wird gefördert.

Also, sei dabei und komm in unseren Verein. Der Jahresbeitrag beträgt nur 12,-- € ermäßigt 6,-- €, aber auch nach oben sind keine Grenzen gesetzt. In den jährlichen Mitgliederversammlungen informieren wir dich über durchgeführte Aktionen, Anschaffungen und Unterstützungen, so dass dein Einsatz oder Spende transparent wird.

Hier geht es zur Beitrittserklärung. Die Beitrittserklärung kannst du auch in Papierform in der Kita und der Grundschule bekommen. Auf den Homepages unserer Kita https://kita-wippingen.de und unserer Grundschule https://wordpress.nibis.de/gsrewi könnt ihr weitere Informationen erhalten.

In welchen Bereichen der Förderverein in der Vergangenheit schon aktiv war, kannst du in diesem kleinen Archiv von Hallo-Wippingen.de hier erfahren.

Unser Verein kann nur von Unterstützung leben, sei es durch aktive Vereinsarbeit oder passive Mitgliedschaft!Wir freuen uns auf Dich. Dein Förderverein der Grundschule Renkenberge-Wippingen und Kita St.Bartholomäus Wippingen e.V. [Birgit Kuper-Gerdes]

Corona-Impfungen in Dörpen

Informationsblatt zu den Corona-Impfungen in Dörpen im Juli 2022

Für den Monat Juli sind wieder Corona-Impfaktionen geplant:

· 04.07.2022 von 15 – 18 Uhr Heimathaus Dörpen, Finkenstraße
· 11.07.2022 von 15 – 18 Uhr Heimathaus Dörpen, Finkenstraße
· 18.07.2022 von 15 – 18 Uhr Heimathaus Dörpen, Finkenstraße
· 25.07.2022 von 15 – 18 Uhr Heimathaus Dörpen, Finkenstraße

Ein aktualisiertes Infoschreiben gibt weitere Informationen. [Samtgemeinde Dörpen].

Amerikas Krieg

Ulrich Scholz

Der ehemalige Luftwaffenoffizier und NATO-Planer Ulrich Scholz versucht in seinem neuesten Blogeintrag klarzustellen, dass nicht die Ukraine Krieg gegen Russland führt, sondern die USA. Es sei eben kein Stellvertreter-Krieg, wie Experten immer wieder behaupteten, in dem die Ukrainer durch Militärhilfe in die Lage versetzt werden, die russischen Invasoren zu besiegen, sondern eine direkte militärische Konfrontation zwischen Amerika und Russland.

Interessant ist, dass Scholz diese Aussage vor allem auf militärische Argumente stützt. Eine Analyse der militärischen Fähigkeiten Russlands und der Ukraine, sowie des bisherigen Kriegsverlaufs lasse deutlich die Handschrift der USA erkennen. Die Ukrainer hätten trotz massiver Militärhilfe aus dem Westen keine Chance, diesen Krieg gegen Russland zu gewinnen. Sie seien lediglich das Schwert, das die blutige Arbeit verrichten solle. Das Hirn seien Amerikaner. Hier geht es zum vollständigen Artikel auf Ulrichs Newsletter... . [jdm]

10.000 € Strafe für Landwirt

Flyer der Wippinger Jägerschaft zum Schutz der Jungtiere bei der Mahd

Nach einem Bericht von Land und Forst vom 27. Juni 2022 muss ein Landwirt aus dem Landkreis Osnabrück 10.000 Geldstrafe wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zahlen. Dem Landwirt, der auch im Besitz eines Jagdscheins sein soll, wurde vorgeworfen, dass er vor Mahdbeginn die Wiese nicht nach Kitzen abgesucht habe und durch sein Mähwerk drei Kitze getötet hatte, obwohl er wusste, dass Rehe auf der Wiese waren, weil ein Reh vor seinem Traktor herlief, so dass er abbremsen musste.

Auf Hallo-Wippingen.de hatten wir am 2. Mai auf einen Flyer der Jägerschaft hingewiesen, der über Schutzmaßnahmen für Jungtiere bei der Mahd informiert. [HM/jdm]

Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 7.Juli

Einladung zur Gemeinderatssitzung am 07.07.2022

Am Donnerstag, dem 07. Juli 2022, findet um 19:30 Uhr im Heimathaus Wippingen, Zur Mühle 1, 26892 Wippingen, eine Sitzung des Rates der Gemeinde Wippingen statt.

Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Genehmigung des Haushaltsplanes der Kindertagesstätte St. Bartholomäus Wippingen, der einen Zuschuss der Gemeinde in Höhe von 110.000 € für die Kita vorsieht.

Außerdem beschließt der Gemeinderat über einen Zuschuss an den Heimatverein für eine Musikanlage im Heimathaus. Nach Abrechnung der Renovierungsarbeiten an der Mühle soll der Zuschussanteil der Gemeinde beschlossen werden.

Die Gemeinde musste einen neuen Schlepper besorgen. Dem soll der Gemeinderat nachträglich zustimmen und dabei gleich noch einige Zubehörteile kaufen. Der Schulhof soll eine Sitzgruppe mit Tisch erhalten; der Gemeinderat soll den Auftrag dafür erteilen.

Im letzten Tagesordnungspunkt wird vorgeschlagen, dass die Gemeinde die Lizenz für eine Dorf-App erwirbt. Die Dorf-App soll den Vereinen Wippingens als gemeinsamer Terminkalender dienen, aber auch darüber hinaus weitere Informationen der Vereine enthalten. [jdm]

G7-Staaten: Mit Sanktionen in die Klima- und Hungerkatastrophe

UNICEF sammelt Geld für die Opfer des Erdbebens in Afghanistan, um den Menschen, die sich in einer katastrophalen Lage befinden, zu helfen. Das Land wird nach 30 Jahren Krieg von einem autoritären Regime regiert, was die Situation nicht besser macht. Zur Hungersnotregion wurde das Land jetzt nicht durch das Erdbeben, sondern dazu haben die USA das Land durch ihre Wirtschaftssanktionen gemacht. Die USA erkennen die Taliban-Regierung nicht an, haben die Devisenreserven des Landes beschlagnahmt (sprich geklaut) und verhindern mit Sanktionen gegen jeden, der mit dem Land wirtschaftlich verkehrt, dass das Land mit dem Ausland Handel treiben kann und seine Wirtschaft wieder aufbauen kann. Und auch das, was erlaubt ist, wird von potentiellen Handelspartnern nicht gemacht, aus Angst eine Regel der USA zu übertreten und somit selbst Sanktionsopfer zu werden.

Sanktionen treffen nur in seltenen Ausnahmefällen diejenigen, die offiziell Ziel der Maßnahmen sind. Opfer sind immer die armen Menschen in den jeweiligen Ländern, nie die reichen und herrschenden Kreise.

Auch die Sanktionen gegen Russland, die der Westen verhängt hat, haben bisher in keiner Weise dazu beigetragen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Die Wirtschaft Russlands hat sich als viel resistenter erwiesen, als es sich die westlichen Regierungen erhofft haben. Die nicht mit der NATO assoziierten Staaten machen bei den Sanktionen nicht mit, so dass Russlands Wirtschaft sich zum Teil sogar unabhängiger von westlichen Einflüssen machen konnte und neue Handelspartner gefunden hat. Der Westen hat heute nicht mehr die wirtschaftliche Macht, den Ländern der Welt ein Verhalten zu diktieren - schon gar nicht einem so großen Staat wie Russland.

Opfer dieser Sanktionen sind aber weltweit die Menschen, die von ihren normalen Arbeitseinkommen leben müssen.

Russland hat seine Erdgaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 gedrosselt. Gazprom hatte Siemens-Turbinen zur Reparatur nach Kanada geschickt und jetzt lässt im Rahmen der Sanktionen Kanada die Turbinen nicht nach Russland verschiffen. Wenn Habeck davon spricht, Russlands Gründe seien vorgeschoben, dann ist das falsch. Hier hat der Westen Russland eine Grube gegraben und ist selbst hineingefallen. Deutschlands Gasversorgung ist jetzt gefährdet. Die arbeitenden Bürger werden durch höhere Preise dafür bluten. Und für die Armen in unserem Land wird die Heizung nicht mehr bezahlbar. Für die Sippe der Berufspolitiker in Berlin und für die Aktionäre der Rüstungs-, Energie-, Lebensmittel- und Düngemittelkonzerne, ist dies kein Problem. Sie können leicht dazu aufrufen, für den Krieg zu frieren. ("Gold gab ich für Eisen" war der entsprechende Werbespruch im 1. Weltkrieg)

Und diese Selbstschädigung durch die Sanktionen gilt noch für viele weitere Bereiche: Die Abwertung des Rubels durch den Ausschluss aus dem Swift-Zahlungssystem konnte Russland nach wenigen Tagen schon wieder abfedern. Die Umstellung auf Zahlungen in Rubel hat allein schon einen Kursgewinn für den Rubel gebracht. Aber auch, dass die Senkung der Ölimporte nach Westeuropa durch größere Lieferungen z. B. an Indien aufgefangen wurden, hat dazu beigetragen. Europa bezieht das russische Öl jetzt wesentlich teurer über Indien.

Aluminium, Nickel, Kobalt und andere Metalle sind lebenswichtig für die Autoindustrie. Es kommt zum großen Teil aus Russland. Stahlnägel für die Palettenindustrie kommen auch nur aus Russland. Der fehlt es zudem an Holz. Und es fehlen auch die 10 Mio Paletten, die direkt von Russland importiert wurden. Und es fehlen die 9,55 Mio Paletten aus Polen und dem Baltikum, das auf Holz aus Russland angewiesen ist.

Düngemittel aus Russland und Weißrussland fehlt jetzt auch. China und Russland haben zudem ihrerseits den Düngemittelexport eingestellt, um angesichts der drohenden Nahrungsmittelverknappung ihre eigene Landwirtschaft vorrangig zu bedienen. Die Düngemittelpreise sind deshalb explodiert und die westlichen Düngemittelkonzerne nutzen ihre neue Monopolstellung, um mit prächtigen Preisaufschlägen die Gewinne in die Höhe zu treiben. Ergebnis: Bauern müssen mehr zahlen, die Lebensmittelpreise steigen dann noch mal extra kräftig und die Landwirtschaft in den armen Ländern des Südens fährt Missernten ein, weil sie Düngemittel schlicht nicht bezahlen kann. Die westlichen Sanktionen bewirken somit millionenfaches Hungersterben in der Welt.

Die Stilllegung des Öltransportes per Pipeline aus Russland wirkt wie ein direktes Unterstützungsprogramm für die griechischen Großreeder, die russisches Öl jetzt über die Meere schippern. Das Öl wird dadurch teurer mit den genannten Folgen für die arbeitenden Menschen, die diese höheren Preise zahlen müssen bzw. sie eben nicht mehr zahlen können.

Als Kompensation der fehlenden Energieträger plädiert die westliche Politikerkaste für mehr Energie aus Kohlekraftwerken und aus Atomkraftwerken. Abgesehen davon, dass damit die Energie für Mobilität und Heizung nicht kompensiert werden kann, ist damit auch die Hoffnung auf einen Stopp der Klimaerwärmung hinfällig.

Die Chefs der G7-Staaten, die sich jetzt in einem Schloss treffen und sich dabei weiträumig mit einem beispiellosen Polizeiaufgebot und dem Aussetzen demokratischer Regeln vor dem niederen demonstrierenden Volk schützen lassen und die Natovertreter, die sich in Spanien mit einem ebensolchen Aussetzen demokratischer Rechte vor ihrem Volk schützen lassen, fahren die Welt so oder so oder doppelt an die Wand: Hungersnöte und Klimakatastrophe werden voraussichtlich durch den atomaren Winter des Atomkriegs beendet werden - wenn, ja wenn der Westen nicht endlich die Waffenlieferungen in die Ukraine einstellt und Verhandlungen für einen Frieden beginnt. [jdm]

Holz-Schützenkameraden sind weg

Letzte Woche von Samstag auf Sonntag (Schützenfest) wurden uns 2 der kleinen Schützenkameraden gestohlen. Wir möchten die wohl gerne zurück haben. Wer helfen kann, möge sich bitte melden unter 0151/20285021. [Martin Düthmann]

Sperrungen Schießgebiet

In der Woche vom 27.06. bis 01.07.2022 gibt es neben den Sperrungen des Schlagbrückener Wegs jeweils von 8 bis 16.30 Uhr Sperrungen der L53 von Lathen nach Sögel und der K168 von Renkenberge nach Wahn. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 27.06.2022: Hülsen, Varenrode
Dienstag, 28.06.2022: Twist, Vrees
Mittwoch, 29.06.2022: Börger, Holter
Donnerstag, 30.06.2022: Salzbergen, Tunxdorf
Freitag, 01.07.2022: Sögel, Dalum
Samstag, 02.07.2022: Walchum
Sonntag, 03.07.2022: Westrum
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Kolibrischwärmer

Bei Gundi Kuper schwirrt im Garten ein Nachtfalter mit dem Namen Taubenschwänzchen. Der seltene Schmetterling ist auch als "Kolibrischwärmer" bekannt, weil sein Schwirrflug an den Flug eines Kolibris erinnert. Viele vermeintliche Kolibrisichtungen in Europa gehen auf Beobachtungen an dieser Schmetterlingsart zurück.

Mittlerer Weinschwärmer in Gundi Kupers Garten 2016

Gundis Garten zieht anscheinend ungewöhnliche Schmetterlinge an. 2016 krochen auf den Fuchsien Raupen des mittleren Weinschwärmers herum. Diese Raupen konnte man wegen der Augenflecken und der Art der Bewegungen für kleine Schlangen halten. [Klaus Lübken/jdm]

Fundsache: Brille

Am Brunnen auf dem Heimathof wurde eine Brille gefunden. Abzuholen bei Heinz Schulte. [jdm]
Update: Besitzer der Brille hat sich gemeldet.

Festakt zur Abnahme der Gebäude auf dem Heimathof

Gestern überzeugten sich die Geldgeber für die Projekte auf dem Mühlenhof bei einem Empfang des Heimatvereins Aschendorf-Hümmling e.V., des Heimatvereins Wippingen und der Gemeinde Wippingen davon, dass das Geld gut angelegt wurde.

Bevor die Gäste zum Festakt im Heimathaus schritten, demonstrierten Wilm Gerdes und seine Nichte Andrea Soring, was der Begriff Durchfahrtsmühle bedeutet. Sie fuhren mit einem Pferdegespann wie früher die Bauern mit ihren mit Getreide beladenen Pferdewagen zur einen Seite in die Mühle ein und auf der anderen Seite wieder hinaus.

Hans Albers

Der Vorsitzende des Kreisheimatvereins Hans Albers verglich in seiner Begrüßungsrede die vielen Windkraftanlagen mit der Wippinger Durchfahrtsmühle. An Letzterer werde eine Ästhetik deutlich, die den Windkraftanlagen fehle. Früher habe die Windmühle ein Mahlwerk angetrieben und heute erweise sie sich als Motor und Taktgeber des Dorflebens. Der Heimatverein ASD e.V. wurde 1951 gegründet, um die Wind- und Wassermühlen zu erhalten. Mit Vertrag vom 17.08.1981 habe man sich verpflichtet, neben der Hilter und Hüvener Mühle auch die Wippinger Durchfahrtsmühle zu erhalten.

Er frage sich, was die 38 Mitglieder der Interessengemeinschaft aus Steinbilder und Sögeler Wippingen, die 1860 den Bau der Mühle in Auftrag gaben, wohl sagen würden, wenn sie sehen würden, was bis heute im Wippinger Ortskern entstanden sei. Er gehe davon aus, dass sie hochzufrieden seien beim Anblick der renovierten Mühle, der neuen Remise, des neu gestalteten Heimathauses und dem gepflegten und schönen Umfeld. Dies sei den Wippinger Bürgern, die mit angepackt hätten und den Behörden und Organisationen, die diesen Prozess unterstützten, zu danken.

Albers bedankte sich im Einzelnen bei Sylvia Backers und Alexander Ubbenjans vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL), dem Landkreis Emsland, dem Geschäftsführer der Emsländischen Sparkassenstiftung, Georg Schröer, Günter van Wulfen und Alexander Herbers vom Bauamt Dörpen, den Architekten Hans Kuper sen. und jun., Johannes Zumsande vom gleichnamigen Planungsbüro Lehe, dem Ehrenvorsitzenden des Kreisheimatvereins Karl-Heinz Weber, Wilhelm Husmann von der Volksbank Emstal und Wippingens Ex-Bürgermeister Hermann Gerdes.

Martin Hempen überreicht Klaus Abeln Geschenk aus dem Eichenholz der früheren Decke des Heimathauses

Klaus Abeln nahm die lange Gästeliste als Anlass, um festzustellen, dass jeder einzelne einen erheblichen Anteil daran habe, dass mit den drei Gebäuden etwas entstanden sei, bei dem heimatliche Kultur und dörfliches Leben sich verbinden. Die vielen Veranstaltungen der letzten Zeit im Heimathaus zeigten, das es sich um ein lebendiges Dorfzentrum handele. Zentraler Ausgangspunkt für die Entwicklung des ganzen Ensembles sei die Mühle und ihre Instandsetzung 1981 gewesen. 1991 sei der Heimatverein gegründet worden, 1992 habe man das Gebälk einer Strohscheune aus Wachtum abgebaut und hier als Grundlage des neuen Heimathauses wieder aufgebaut. Zum Ortsjubiläum am 17.09.1993 seien der Schafstall und das Heuerhaus dazu gekommen und später die Backstube. Abeln hob besonders hervor, dass Heinz Schulte sich schon über 30 Jahre um die Mühle gekümmert habe und vor 25 Jahren auch eine Ausbildung zum Freizeitmüller gemacht habe. Der Mühlenbäcker Bernd Timmer sei jetzt auch schon seit 25 Jahren bei fast allen Veranstaltungen des Heimatvereins präsent.

Bürgermeister Martin Hempen verwies auf die immense Arbeit, die die vielen Beteiligten für die Realisierung der Anlage aufwendeten. Alle Projekte wurden rechtzeitig fertig und blieben im Kostenrahmen.

Das Heimathaus habe 400.000 € gekostet. Das ArL habe 50% davon getragen, die Sparkassenstiftung 30.000 €, der Landkreis Emsland 15.000 € und die Gemeinde Wippingen als Bauträger zahlte 137.000. Zusätzlich wurden 25.000 € (davon 12.500 € vom Landkreis) für die Einrichtung investiert.

Die Remise kostete 117.000 €, wovon das ArL 70 % trug. Der Heimatverein als Bauträger gab 11.000 € und die Gemeinde Wippingen 20.000 €.

Bei der Mühle wurden 75.000 € investiert. Das ArL übernahm 70%. Der Kreisheimatverein als Bauträger gab 6100 dazu. Der Landkreis und die Gemeinde zahlten jeweils 5200 €.

Sylvia Backers, ArL

Sylvia Backers vom Dezernat 3/ Strukturförderung ländlicher Raum des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL), reihte die drei Anlässe dieser Feierstunde ein in die 18 öffentlichen Projekte in Wippingen, für die das ArL Zuschüsse in Höhe von 2,3 Mio € gegeben habe. Diese große Förderung sei aber auch nötig, um die strukturellen Nachteile des ländlichen Raums auszugleichen. Auch wenn das Emsland eine wirtschaftlich erfolgreiche Region sei, so mache sich dennoch auch hier der demografische Wandel bemerkbar. Es gebe auch hier ältere und weniger Bewohner. Das Land müsse attraktiv bleiben, die Bürger und ihre Vereine müssten stark und engagiert bleiben, um den Kipp-Punkt zu vermeiden, der den Abstieg einer Region bedeuten könne.

Im Anschluss an den Festakt wurden die Teilnehmer zum Grill-Imbiss eingeladen. Die Schützenkapelle spielte dann auf und der laue Sommerabend ließen den Abend geradezu idealtypisch ausklingen.

Ems-TV berichtete in einem zweiminütigen Video über den Heimathof. [jdm]

Erinnerung: Schnuppertag der Schützenkapelle

Die Schützenkapelle Wippingen veranstaltet am Samstag, den 25.06.2022, um 14:30 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen einen Schnuppernachmittag.

Für den, der Samstag keine Zeit hat, aber unbedingt die Schützenkapelle kennenlernen will, ist die Schützenkapelle auch am Sonntag, den 26.06.22 um 11 Uhr zum Gespräch bereit. [Marlies Berling]

Frieden und Gerechtigkeit

Die UN-Studiengruppe „Wissenschaft und Ethik des Glücks“, deren Mitglieder renommierte WissenschaftlerInnen und hohe Politiker sind, tagte am 6./7. Juni in Rom/Vatikanstadt. Resultat ist ein entschiedener Appell für einen „Verhandlungsfrieden“ und sofortigen Stopp der Waffenhandlungen. Die FriedensforscherInnen gehen davon aus, dass am Ende eines nicht endenden Krieges in der Ukraine dieselben Kompromisse stehen werden, die schon am Anfang im Raum standen. Dann aber nach noch mehr Zerstörung und Tod.

Außerdem widerlegen die Expertinnen faktisch die vier zentralen Behauptungen, mit denen eine Fortführung des Krieges gerechtfertigt und Verhandlungen verweigert werden. Auf der Homepage von "Emma" können Sie den leicht gekürzten Originaltext ihres Appells an die direkt und indirekt Kriegsführenden lesen.

Auf Change.org können Sie den von Emma initiierten Appell an Bundeskanzler Scholz, die Eskalationsspirale zu durchbrechen und den Krieg nicht durch Waffenlieferungen an die Ukraine zu eskalieren, weiterhin unterstützen. [jdm]

KFD Fahrradtour zur Weidenkirche Stavern

Hier ein paar Fotos von unserer Fahrradtour zur Weidenkirche nach Stavern / Bruneforth. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass Pater Tangen die Hl. Messe mit uns gefeiert hat. Herzlichen Dank

Ein herzliches Dankeschön auch an alle, die an der Fahrradtour und der Messe teilgenommen haben. Allen Mitwirkenden und besonders der Gruppe „ Rundum“ gilt auch ein großer Dank für die tolle Unterstützung. [Monika Wester]

KFD hat neues Team gewählt

Die KFD informiert in einem Infoblatt u. a. über die Änderungen, die sich im Leitungsteam bei der letzten Generalversammlung ergeben haben.

Ausgeschieden sind: Theresia Schmunkamp, Andrea Düthmann, Anneliese Riedel, Margret Haskamp, Anke Nordmann und Monika Wesseln.

Neu gewählt wurden die beiden Vorsitzenden Sabine Peters Hempen und Sandra Bicker. Rita Wilmes ist die stellvertretende Vorsitzende, Kordula Johanning ist Schriftführerin und Rita Sievers die Kassenwartin. Christel Gerdes, Gerlinde Hempen, Anja Düttmann und Monika Wester komplettieren das Team. Geistliche Begleiterin ist Maria Schröer.

Weitere Informationen finden Sie im Infoblatt. [Monika Wester]

Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim äußert sich zu Atommüllendlager

Der Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim hat sich in einer Resolution zur Suche eines Atommüllendlagers geäußert. Anlass ist die Tatsache, dass auch Bereiche in unserer Region in eine erste engere Wahl bei der Standortsuche aufgenommen worden sind. Die Ems-Zeitung berichtete heute darüber.

In der einstimmig angenommenen Resolution heißt es, dass die Notwendigkeit zur Bestimmung eines Endlagers in möglichst kurzer Frist gegeben ist. Der eigene Atommüll müsse in Deutschland kontrolliert entsorgt werden. Eine generelle Ablehnung oder Verschiebung eines gewählten Standortes zu Lasten anderer Regionen innerhalb Deutschlands könne nicht als zielführend und sinnvoll sein. Standort-Entscheidungen, die auf fundierten geologischen und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhten, sollten angenommen werden.

Der Atommüll müsse rückholbar gelagert werden, um auf Unvorhergesehenes und spätere Forschungsergebnisse reagieren zu können. Es müsse wahrheitsgemäß und vorbehaltlos über alle Kriterien und Entscheidungen sowie ihre Begründungen in Bezug auf die Standortwahl informiert werden.

Die Kirche erkenne die Bedenken und Ängste der Bevölkerung um ihre Gesundheit, den Werterhalt ihrer Immobilien und die Lebensqualität im familiären und beruflichen Umfeld an. Die zu erwartende Last für die von der Entscheidung betroffene ortsnahe Bevölkerung sei auf das kleinstmögliche Maß zu reduzieren. Angemessene Entschädigungen müssten in den Planungen vertraglich zugesichert werden; bei ungünstigen Entwicklungen seien eventuell graduelle Nachsteuerungen vorzunehmen. Hier geht es zur vollständigen Resolution... . [jdm]

Bilder vom Schützenfestsonntag

Das war der zweite Schützenfesttag 2022 mit dem Antreten im Pfarrer-Schniers-Garten, dem Marsch zusammen mit der Renkenberger Kompanie, der Blaskapelle Berßen und der Schützenkapelle Wippingen. Auf dem Sportplatz fanden die Proklamation des neuen Königs Sascha Wesseln und der Königin Franziska Wesseln, sowie die Verabschiedung des langjährigen Schützenvereinsvorsitzenden Josef Speller statt.

Die Ems-Zeitung berichtete auch schon über das Wippinger Fest. [jdm/Ems-Zeitung vom 21.06.2022]

Bilder von Schützenfestsamstag

Das war der Schützenfestsamstag mt dem morgendlichen Antreten, dem Halt an dem samstags verwaisten Kindergarten, der Kranzniederlegung, dem Frühstück im Zelt und dem Königschießen. [jdm]