Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 13.11. bis 17.11.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Arbeitsmarkt in Nord-West noch aufnahmefähig

Die Unternehmensgruppe Herrenholzer Schinken in Börger hat laut NOZ von heute Insolvenz angemeldet. Viele Firmen melden, dass sie ihr Personal reduzieren wollen. VW hat einen Einstellungsstopp gemeldet, im Hafen von Bremerhaven  wird in Kurzarbeit gearbeitet. Auch die Nordland Papierfabrik in Dörpen befindet sich noch in Kurzarbeit.

Gleichzeitig klagen Betriebe auch laufend, dass sie in ihrer Entwicklung durch Personalmangel behindert werden. Gestern wurde berichtet, dass der Expert Markt Sögel seine Tore schließt, weil kein Personal gefunden werden kann.

Interessant wäre in diesem Zusammenarbeit, ob die zu erwartende Freisetzung von Arbeitnehmern den Mangel an Arbeitskräften in absehbarer Zeit reduzieren wird. Die Pressestelle der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen, sieht in den Ankündigungen zum Personalabbau keine Größenordnungen, die geeignet wären, um den vielerorts hohen Bedarf an Arbeits- und insbesondere Fachkräften entscheidend zu reduzieren.

Es sei eher so, dass Menschen, die Arbeit suchen, auf einen aufnahmefähigen Markt treffen. In Niedersachsen sind bei den Agenturen für Arbeit derzeit rund 77.000 freie Stellen gemeldet, im Land Bremen sind es 9.100. Gesucht würden vor allem Kräfte mit guten Qualifizierungen.

Die Frage, ob für einen neuen Arbeitsplatz die Branche oder gar durch Umschulung der Beruf gewechselt werden müsse, lasse sich pauschal nicht beantworten. Die Arbeitsagentur biete hier individuelle Beratung an.

Versuche in der Vergangenheit, hiesige Arbeitskräfte für landwirtschaftliche Tätigkeiten zu gewinnen, hätten nur selten zum Erfolg geführt. Insbesondere körperlich anstrengende Erntetätigkeiten würden angesichts des hohen Personalbedarfs auch in höher bezahlten und weniger anstrengenden Jobs anderen Bereichen ungern angenommen. Das gelte auch für osteuropäische Länder, in der sich die wirtschaftliche Lage über die Jahre verbessert hat, sodass es für Landwirte immer schwieriger werde, dort Erntehelfer zu finden.

Zur Zeit gibt es Gerüchte, dass die Kurzarbeit bei der Firma Nordland Papier in Dörpen zum Jahresende ausgesetzt werde. Dazu wollte die Arbeitsagentur aus Datenschutzgründen keinerlei Auskünfte geben; eine Anfrage bei Nordland blieb unbeantwortet.

Generell schreibt das Sozialgesetzbuch III (SGB III) in §96, Absatz 4, vor, dass Kurzarbeit nur genehmigt wird, wenn ein Arbeitsausfall z. B. aus wirtschaftlichen Gründen nicht vermeidbar ist. Als vermeidbar gilt ein Arbeitsausfall, der durch die Gewährung von bezahltem Erholungsurlaub ganz oder teilweise verhindert werden kann. Insofern wäre es im Sinne des Gesetzes, wenn zum Jahresende die Resturlaubsansprüche genommen würden und die Kurzarbeit entsprechend ausgesetzt würde. [jdm/HM]

Reichspogromnacht am 9./10.11.1938 – Gedenkveranstaltungen in Werlte, Lathen, Sögel und Papenburg

Vor 85 Jahren, am 9.11.1938, nutzten die Nazis ein Attentat auf den Legationsrat der deutschen Botschaft in Paris, Ernst vom Rath, durch den 17-jährigen polnischen Juden Herschel Grynszpan, um ihre Vernichtungspolitik gegen die jüdischen Mitbürger in Gang zu setzen.

Diskriminierende Gesetze gab es schon seit 1933 am laufenden Band, so dass den in Deutschland lebenden Juden kaum noch Überlebensmöglichkeiten blieben: Allein 1933 wurden beschlossen: Boykottmaßnahmen jüdischer Geschäfte, Entlassung jüdischer Beamter, Rücknahme der Zulassung jüdischer Rechtsanwälte, Ausschluss jüdischer Turner und Sportler aus Sportvereinen, Rassegesetze − „Arierparagraph“ und „Ariernachweis“; Auftrittsverbot jüdischer Künstler; Ausschluss von Juden aus dem Bauernstand; Schulen − Begrenzung der Zahl jüdischer Schüler; Hochschulen − Begrenzung der Zahl jüdischer Studenten, Ausschluss von Prüfungen, Ausschluss vom Lehramtsstudium, Ausschluss jüdischer Journalisten.

Mit der Pogromnacht versuchten die Nazis, ihre Verfolgungspolitik gegen die Juden als Erfüllung des "Volkszorns" zu verschleiern. Das Pogrom war keineswegs eine spontane Angelegenheit, sondern wurde am Abend des alljährlichen Treffens der NSDAP-Führerschaft anlässlich des gescheiterten Hitler-Putsches am 9. November 1923 nach Zustimmung Hitlers von Propagandaminister Josef Goebbels durch eine Hetzrede ausgelöst. Nach der Progromnacht gab es im Emsland keine Synagogen mehr; viele jüdischen Emsländer wurden misshandelt und verschleppt.

Der Kampf gegen Antisemitismus wird heute als Staatsdoktrin betrachtet. Häufig wird aber versucht, den "Rassenhass" der Nazis zur Ursache für den Zweiten Weltkrieg zu erklären. Dieser spielte nur in der barbarischen Form der Kriegsführung eine Rolle. Eigentliches Ziel des Krieges war die Eroberung von Land und Rohstoffen. Der Antisemitismus war wohl eher der Klebstoff zwischen den Nazis und den übrigen Deutschen.

Und dieser Klebstoff wirkte auch noch nach der Befreiung. Der höchste Beamte im Kanzleramt von Bundeskanzler Konrad Adenauer war der Chef des Bundeskanzleramtes Hans Josef Maria Globke. "Bereits während der Weimarer Republik wirkte Globke federführend an einer antijüdischen Änderung des Namensrechts mit, die der nationalsozialistischen Rassengesetzgebung den Weg bereitete. In der NS-Zeit war er Mitverfasser und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze und verantwortlicher Ministerialbeamter für die Namensänderungsverordnung von 1938, durch die Juden als solche erkennbar gemacht und stigmatisiert werden sollten," schreibt Wikipedia.

Globkes Rolle im Nazireich war allen bekannt. Er wurde aber nicht entlassen, sondern erhielt nach seiner Pensionierung 1963 auf Vorschlag Adenauers das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Als Globke in die Schweiz umsiedeln wollte, verweigerte man ihm dort unter Verweis auf seine Nazi-Vergangenheit ein Aufenthaltsrecht. Globke blieb weiter Berater der CDU.

Zumindest die Haltung gegenüber den Nazi-Greueln hat sich seitdem in Deutschland verändert. Morgen und übermorgen finden laut NOZ im nördlichen Emsland fünf Gedenkveranstaltungen statt:
Lathen: 9. November, 11 Uhr, Gedenkfeier unter Beteiligung der Erna-de-Vries-Schule am Gedenkstein für die ehemalige Synagoge an der Bahnhofstraße
Lathen: 10. November, 19 bis 21 Uhr, „Erinnerung wachhalten - 100 Jahre Erna de Vries“, Programm in der Aula der Grundschule mit abschließendem Lichterzug zum jüdischen Friedhof.
Papenburg: 9. November, 18 Uhr, Gedenkfeier vor dem Platz der niedergebrannten Synagoge am Hauptkanal (vor der Sparkasse).
Sögel: 10. November, 11 Uhr, Gedenkveranstaltung in der Aula des Hümmling-Gymnasiums.
Werlte: 9. November, 17 Uhr, Gedenkveranstaltung auf dem Samuel-Jacobs-Platz (vor dem Bibelgarten). [jdm]

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Geschichte der jüdischen Gemeinden in Aschendorf-Hümmling endete vor 80 Jahren
1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 06.11. bis 10.11.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg, Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168) und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 06.11.2023: Papenburg
Dienstag, 07.11.2023: Adorf
Mittwoch, 08.11.2023: Niederlangen
Donnerstag, 09.11.2023: Emsbüren
Freitag, 10.11.2023: Bawinkel
Samstag, 11.11.2023: Neudörpen
Sonntag, 12.11.2023: Freren
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

„Clever heizen!“ – Online-Vortrag mit Gruppenberatung

Angesichts der Energie- und Klimakrise und der damit verbundenen Preissteigerungen für fossile Energien sollten sich Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer informieren, wie sie ihr Heizsystem möglichst energiesparend betreiben können. Auch eine künftige Umstellung auf klimafreundliche Techniken - von Geothermie bis hin zur PV-Nutzung – ist wichtig.

Die Energieeffizienzagentur Landkreis Emsland e.V. bietet mit einem Online-Vortrag und Gruppenberatung Unterstützung zu diesem Themenfeld an. Während der Veranstaltung am Montag, 6. November, von 17 bis 19 Uhr erfahren Teilnehmende in einem Live-Vortrag per Video alles Wissenswerte über einen effizienteren Betrieb der Heizung, aber auch die Voraussetzungen und wichtigen Aspekte rund um einen möglichen Heizungswechsel zu CO2-freien Techniken sowie Fördermöglichkeiten.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich. Interessierte können sich auf https://www.klimaschutz-niedersachsen.de/veranstaltungen einen Platz für die Veranstaltung sichern. Anmeldeschluss ist Sonntag, 5. November. {Landkreis Emsland]

Seminar von HÖB und DIZ am 1.-3 Dezember 2023 in Papenburg: Gedenken und Erinnern in Gegenwart und Zukunft

Unter der Leitfrage "Wie wird im ländlichen Raum erinnert?" widmen sich die Teilnehmer vom 1.-3. Dezember 2023 beim diesjährigen Seminar gemeinsam mit der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg Fragen des Erinnerns und Gedenkens in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

In sechs Vorträgen und viel Zeit zur gemeinsamen Diskussion wird die Frage betrachtet, wie sich Erinnerungsarbeit in ländlichen Räumen nach 1945 entwickelte und wie sie in Zukunft gestaltet werden kann. Während sich einige Beiträge direkt dem Emsland widmen, sprechen auch Expert:innen aus anderen Regionen wie Schleswig-Holstein und Brandenburg. Überwiegend wird es um die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen gehen, aber auch um die Erinnerung an Rechte Gewalt in Niedersachsen nach 1945. Das vollständige Programm gibt es hier: 12_01_HÖB-Seminar_Gedenken und Erinnern in Gegenwart und Zukunft

Anmeldungen sind über die HÖB möglich: https://www.hoeb.de/seminar/gedenken-und-erinnern-in-gegenwart-und-zukunft/ [PM DIZ]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 01.11. bis 03.11.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 30.10.2023: Renkenberge
Mittwoch, 01.11.2023: Heede
Donnerstag, 02.11.2023: Meppen
Freitag, 03.11.2023: Lingen
Samstag, 04.11.2023: Rütenbrock
Sonntag, 05.11.2023: Salzbergen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Begräbnisplatz Esterwegen: Pilzbefall an Holzkonstruktion der Gedenkhalle soll bekämpft werden

Gedenkhalle auf dem Begräbnisplatz Esterwegen 2016

Am 22.08.2018 schrieben wir: "Hallo-Wippingen hat im August 2016 bei dem Staatlichen Baumanagement Osnabrück-Emsland angefragt, was es gegen den Pilzbefall an der Holzkonstruktion der Gedächtnishalle tun wolle. Daraufhin verwies diese Stelle auf das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport. Dieses lehnte ... die Verantwortung ab; es sei nur für die Gräber und Anlagen zuständig, für die Hochbauten sei die erstere Stelle zuständig. Passiert ist seitdem nichts."

Seit dem vergangenen Jahr hat sich die Wahrnehmung der Problematik um die Begräbnisstätte Esterwegen im Niedersächsischen Innenministerium deutlich zum Positiven verändert. Nach den Sanierungsarbeiten auf dem Platz mit der neuen Pflasterung des Versammlungsplatzes und dem neuen Zaun haben sich die Zuständigen auch der Gedenkhalle auf der Begräbnisstätte angenommen.

Schaden an der Gedenkhalle auf dem Begräbnisplatz Esterwegen 2016
Zeichen für Schimmelbildung durch Feuchtigkeit 2016

2016 hatten wir vor den möglichen Holzschäden gewarnt; jetzt müssen sie repariert werden. Wie uns der zuständige Mitarbeiter im Ministerium, Stefan Schipporeit, auf Anfrage mitteilte, hat es zwischenzeitlich eine Verkehrssicherheitsüberprüfung des Gedenkhallendaches auf der Begräbnisstätte Esterwegen nach der Richtlinie für die Überwachung der Verkehrssicherheit von baulichen Anlagen des Bundes (RÜV) gegeben. Nach dem abschließenden Bericht vom 17.10.2023 weise die Gedenkhalle auf der Begräbnisstätte Esterwegen folgende Mängel auf:

An der tiefen Stelle des Daches haben sich feuchte Stellen gebildet. Am unteren Punkt der Dachkonstruktion kann man an den Leimbindern Feuchtigkeit und leichte Schimmelspuren erkennen. Die vermutliche Ursache der Feuchtigkeitsbildung sei eine nicht richtig abgedichtete Stelle am Versatz des Daches und der Dachhaut. Da der Feuchtigkeitseintritt bereits den Leimbinder in Mitleidenschaft gezogen hat, sei hier Handlungsbedarf geboten.

Das Zinkblech an der Traufe der geschädigten Stelle solle entfernt werden, um den Schaden an der Unterkonstruktion und der dem Wald zugewandten Seite des Leimbinders zu begutachten. Ebenfalls müsse die Verkleidung an der Unterseite (Tropfkante) dauerhaft entfernt werden, da sich hier immer wieder Wasser ansammelt und für ein ständig feuchtes Klima sorgt. Vor einer Behandlung der Leimbinder müssten diese erst einmal trocknen und danach gründlich auf Schäden untersucht werden.

Die Dacheindeckung solle komplett erneuert werden. Hierbei solle auf der Waldseite ein Dachüberstand von mindestens 50 cm geschaffen werden, damit das abfließende Regenwasser künftig nicht mehr mit den Leimbindern in Berührung komme. Für die Leimbinder-Konstruktion werde empfohlen, diese nicht mit Metallen zu verkleiden. Durch die unterschiedliche Beschaffenheit der Materialien könne es zu vermehrter Taubildung kommen, die dem Holz schade.

Das Staatliche Baumanagement empfehle, die beschriebenen Maßnahmen innerhalb eines Jahres umzusetzen. [jdm/HM]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 23.10.2023: Rhede
Dienstag, 24.10.2023: Lathen
Mittwoch, 25.10.2023: Biene
Donnerstag, 26.10.2023: Papenburg
Freitag, 27.10.2023: Schöninghsdorf
Samstag, 28.10.2023: Lähden
Sonntag, 29.10.2023: Herbrum
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom 26.10. bis 27.10.2023 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg und Wippingen – Werpeloh (K114) zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

Zuständige Behörde Niedersachsens: Fläche war kein Wald – Kahlschlag durch WTD 91 war illegal

Eine Sprecherin des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellte auf Nachfrage noch einmal klar, es handele sich bei den durch die WTD 91 kahlgeschlagenen Flächen im Schießgebiet bei Wippingen "trotz der Gesamtflächen nicht um Wald im Sinne des § 2 Abs. 3 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG). Auch das zuständige Beratungsforstamt kommt in seiner Beurteilung zu diesem Ergebnis. Somit liegt in diesem Fall keine waldrechtliche Betroffenheit vor."

Bei dem Flurstück 37/3, Flur 27, Gemarkung Werpeloh handele sich um einen schlauchartigen rund 420 m langen und 20 bis 25 m breiten Gehölzstreifen im Eigentum der Gemeinde Werpeloh im Landkreis Emsland, welcher einerseits von einem privaten Acker (Flurstück 35, Flur 27, Gemarkung Weperloh) und andererseits von einer gemeindlichen Verkehrsbegleitfläche eines Wirtschaftsweges (Flurstück 38, Flur 27, Gemarkung Werpeloh) begrenzt sei. Aufgrund der geringen Breite von deutlich unter 30 m und der Form der Bewirtschaftung könne sich bei dem vorliegenden Baumbestand kein Waldcharakter mit einem Waldnaturhaushalt und einem Waldbinnenklima ausbilden.

Damit widerspricht das niedersächsische Landwirtschaftsministerium als zuständige Behörde ganz klar den Aussagen des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Florian Toncar im Bundesfinanzministerium, der von einem Wald gesprochen hat. Die Abholzungen waren somit illegal, wurden aber vom Landkreis Emsland nicht als Ordnungswidrigkeit geahndet. [jdm/HM]

Kahlschlag im Schießgebiet: Wald ja oder Wald nimmer – straflos immer

Dr. Gesine Lötzsch, die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, fragte im Bundesfinanzministerium nach, was es zu dem Kahlschlag im Schießgebiet bei Wippingen zu sagen hat. Die Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Florian Toncar ist etwas irritierend.

Er berichtet in seinem Schreiben an Lötzsch, dass der Bundesforstbetrieb Niedersachsen die Kahlschlagsfläche als Wald eingestuft habe und deshalb der Kahlschlag durchgeführt werden durfte. Als Beleg, dass diese Einschätzung richtig sei, führt er an, dass der Landkreis Emsland das Ordnungswidrigkeitenverfahren eingestellt habe.

Der Landkreis hat aber die Fläche nicht als Wald eingestuft und das Verfahren nur eingestellt, weil er keinen Vorsatz bei dem Verstoß gegen den Naturschutz erkennen konnte. Der Landkreis führte also einen ganz anderen Grund für die Einstellung des Verfahrens an.

Es bleibt also festzustellen: Im Fall, es handelte sich nicht um einen Wald, hat der Landkreis das Ordnungswidrigkeitenverfahren folgenlos eingestellt, ohne die ebenfalls mit Bußgeldstrafe bewehrte Fahrlässigkeit zu prüfen. Im Fall es war doch ein Wald, bleibt die Frage, warum die WTD 91 ihre Abholzungen ausgerechnet in der Brut- und Setzzeit durchführen muss.

Die Behörden sind also in der Lage, naturschutzwidriges Verhalten der WTD 91 mit konträren Einschätzungen so zu behandeln, dass immer eine Straflosigkeit garantiert ist. [jdm/HM]

Nachsatz: In einer ersten Version hatten wir geschrieben, dass der Bundesforstbetrieb Niedersachsen gegen die Meldepflicht wegen des geplanten Kahlschlags verstoßen habe, wenn es sich um Wald handelt. Das ist aber nicht richtig, weil die Meldepflicht erst ab einer Fläche von einem Hektar besteht.

Ferienaktion im Emsland Archäologie Museum: Seifen kneten für Kinder

Kurz vor Ende der aktuellen Sonderausstellung „Wasser, Waschbrett, Seifenlaufe“ (noch bis 29. Oktober) bietet das Emsland Archäologie Museum in den Herbstferien noch eine Aktion für Kinder an. Am Dienstag und Mittwoch, 24. und 25. Oktober, können sich Kinder von 8 bis 15 Jahren unter Anleitung selbst ein schönes Stück Seife kneten. Die Aktion beginnt im Museum, An der Koppelschleuse 19 a, in Meppen jeweils um 10 Uhr und dauert bis etwa 12 Uhr an. Die Kosten betragen 10 Euro je Kind einschließlich Material. Anmeldungen sind unter der Rufnummer 05931 6605 oder per E-Mail an archaeologie.emsland@ewetel.net erforderlich. [Landkreis Emsland]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 16.10.2023: Bexten
Dienstag, 17.10.2023: Klein Hesepe
Mittwoch, 18.10.2023: Meppen
Donnerstag, 19.10.2023: Varenrode
Freitag, 20.10.2023: Lingen
Samstag, 21.10.2023: Heede
Sonntag, 22.10.2023: Bückelte
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 16.10 bis 20.10.2023 keine Straßensperrungen. [jdm]

Wo ist Erika?

Flyer Wo ist Erika?

Das neue Wissens- und Strategiespiel über das Emsland "Wo ist Erika" kann ab sofort in unserer Bücherei ausgeliehen werden. [Kathrin Richert]

Hantavirus: Übertragungsrisiko verringern

Hantavirus-Inzidenz 2013-2022
Hantavirus-Inzidenz 2013-2022

Der Landkreis Emsland informiert wegen der Risikoprognose des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes für benachbarte Landkreise über das durch Mäuse übertragene Hantavirus und mögliche Schutzmaßnahmen, denn auch im Emsland kann die Anzahl der Hantavirusfälle in diesem Jahr steigen.

Die Infektion führt nach ungefähr zwei bis drei Wochen zu einer Erkrankung, wobei die Erkrankungsschwere von einer grippeähnlichen Symptomatik bis zur Nierenfunktionsstörung reicht. Zur Vorbeugung sollten bei Tätigkeiten mit hohem Übertragungsrisiko, wie dem Ausfegen oder Aufräumen von Lagerräumen (z.B. Ställen, Schuppen, Garagen), der Gartenarbeit oder dem Verarbeiten von gelagertem Holz, Staubaufwirbelung möglichst vermieden werden (z.B. durch Befeuchten der Umgebung), eine gute Durchlüftung sichergestellt sein und Schutzmaßnahmen getroffen werden (z.B. Gummihandschuhe, Wundabdeckung, Atemschutzmaske). Wohnhäuser und Nebengebäude sollten darüber hinaus unbedingt vor dem Eindringen von Nagetieren geschützt werden.

Hantavirus Risiko
Hantavirus Risiko

Der Landkreis Emsland ist einer der wenigen Landkreise in Niedersachsen mit einer Hantavirus-Inzidenz von über 20 pro 100.000. Während das Landesgesundheitsamt für fast alle Landkreise ein nicht prognostizierbares bis geringes Risiko annimmt, folgert das Landesgesundheitsamt für das Emsland ein niedriges Risiko; weitere fünf Landkreise sind ebenfalls stärker betroffen.

Bei den Leptospiren-Infektionen, einer auch durch Nagetiere übertragenen bakteriellen Erkrankung, hat das Emsland eine Inzidenz von 1,3. [Landkreis Emsland/jdm/Grafiken: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 9.10 bis 13.10.2023 keine Straßensperrungen. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 09.10.2023: Bückelte
Dienstag, 10.10.2023: Rastdorf
Mittwoch, 11.10.2023: Meppen
Donnerstag, 12.10.2023: Freren
Freitag, 13.10.2023: Neuringe
Samstag, 14.10.2023: Vinnen
Sonntag, 15.10.2023: Schapen
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Termine auf Schloss Clemenswerth

Das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth bietet am 11. Oktober um 19 Uhr ein szenisches Bühnen-Interview mit dem Kunsthistoriker und Kabarettisten Markus von Hagen und der Schauspielerin Jutta Seifert anlässlich des 250. Todestages von Johann Conrad Schlaun.

Kinder basteln am 17. 10.2023 von 14.30 - 16 Uhr ihre eigene Schlossgeist-Laterne, die im dunklen Keller zum Leuchten gebracht wird.  Kosten: Kinder 8 € inkl. Material.  

Am 18.10.2023 von 14.30 - 16 Uhr findet eine herbstliche Reise durch alte Märchenwelten statt. Wie die Figuren in den Geschichten erleben dabei auch die Kinder viel Spannendes.Kosten: 8 €.

Anmeldung und weitere Informationen für alle Veranstaltungen unter Tel. 05952 / 93 23 - 25 , schloss@clemenswerth.de.

Bis Dienstag, den 31. Oktober, sind zudem in der Reihe ForumFormClemenswerth rund 50 Gemälde und Objekte der in Bremen lebenden Künstlerin unter dem bezeichnenden Titel „Die Farben der Ingelore Kreienborg“ zu sehen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen in den kommenden Wochen, zu eventuellen Anmeldungen und Kosten finden Interessierte unter https://www.clemenswerth.de. [Landkreis Emsland]

Veranstaltungen der Emsland GmbH

Rund um die Themen Existenzgründung und Selbstständigkeit bietet die Emsland GmbH in den kommenden Wochen eine ganze Reihe wertvoller Veranstaltungen an:

Am 6. Oktober findet ein eintägiges Intensiv-Seminar in Meppen statt, das sich an alle richtet, die eine Existenzgründung planen und hierzu noch mehr Wissen benötigen.

Am 11. Oktober um 9 Uhr lädt die Emsland GmbH die Mitglieder des Netzwerks Emsländischer Unternehmerinnen (NEU) zu einem Frühstück mit Vortrag und Austausch in den Kräuterhof Geeste ein.

Am 12. Oktober von 14 bis 17:30 Uhr folgt ein Kompaktseminar zum Thema Videoerstellung für Socialmedia im IT-Zentrum Lingen.

Ab dem 13. Oktober erfolgt wieder ein 3-tägiger Buchführungskurs im Meppener Kreishaus. Eine kostenfreie Info-Veranstaltung als Online-Seminar zum Thema „Der Weg in die Selbständigkeit“ wird am 18. Oktober von 18:30 bis 19:45 Uhr angeboten.

Last but not least richtet sich an Start-ups, Existenzgründer und kleine und mittlere Unternehmen der NBank-Finanzierungssprechtag, zu dem die Existenzgründunginitiative Emsland (EXEL) am 19. Oktober von 9 bis 17 Uhr nach Lingen einlädt.

Details zu allen Terminen finden Interessierte unter https://www.emslandgmbh.de/veranstaltungen. [Landkreis Emsland]

Frauen starten beruflich durch – Informationsveranstaltung in Papenburg

Unter dem Motto „Perspektive Zukunft - Frauen starten beruflich durch“ steht der Informationstag, zu dem der Landkreis Emsland gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Nordhorn, der Stadt Papenburg, der Volkshochschule (VHS) Papenburg und EURES am Freitag, 6. Oktober, von 14 bis 17 Uhr einlädt. Veranstaltungsort ist die VHS, Hauptkanal rechts 72, in Papenburg.

Angesprochen sind Frauen, die zurzeit ohne Beschäftigung sind und sich beruflich (neu) orientieren möchten, aber auch Beschäftigte und Frauen in Elternzeit, die eine Veränderung wünschen. An zahlreichen Ständen informieren Akteure aus dem Bereich Arbeit über die bestehenden Möglichkeiten für Frauen am Arbeitsmarkt. Vervollständigt wird dieses Angebot durch verschiedene Vorträge, die im Zeitraum von 14.30 bis 16.30 Uhr stattfinden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, nähere Informationen gibt es bei der VHS (04961 922357; franziska.haehnlein@vhs-papenburg.de) sowie bei der Stadt Papenburg (04961 825215; melanie.schroeder@papenburg.de). [Landkreis Emsland]

Kein Geldautomat der Postbank in Dörpen mehr

Die Einschränkung von Infrastruktur auf dem Land kommt immer schrittweise und jeder einzelne Schritt lässt sich sicher begründen. Im Ergebnis fehlt aber etwas. Nachdem die OLB wegen der Sprengstoffanschläge auf ihre Geldautomaten eine Reihe von Automaten abgebaut hat und außerdem auch Filialen geschlossen hatte, fehlt hier ein Angebot.

Nach der Erneuerung des Edeka-Marktes in Dörpen, bietet die Postbank hier jetzt keinen Geldautomaten mehr an. Zwar kann man heutzutage an den meisten Supermarktkassen Geld abheben, aber den Kontostand wird man an der Kasse z. B. wohl nicht erfahren. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 02.10.2023: Groß Stavern
Mittwoch, 04.10.2023: Papenburg
Donnerstag, 05.10.2023: Lingen
Freitag, 06.10.2023: Fehndorf
Samstag, 07.10.2023: Herbrum
Sonntag, 08.10.2023: Emsbüren
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießplatz

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 2.10 bis 06.10.2023 keine Straßensperrungen. [jdm]

E-Bike-Erlebnistour in die Vergangenheit

Eine E-Bike Erlebnistour in die Vergangenheit unternimmt die zertifizierte Naturführerin Birgit Kuper-Gerdes am Sonntag, dem 8.10.2023. Die Tour führt von Sögel über Stavern und Sprakel zurück zum Ausgangsort. Besucht werden dabei die Grabhügel Mansenberge, die Mühle und das Hünengrab Bruneforth, Gut Sprakel und die rumänisch orthodoxe Kirche.

Treffpunkt ist der Parkplatz Fahrrad Koopmann, Püttkesberge 1, in Sögel. Das Fahrrad sowie gegebenenfalls Helm und Verpflegung sollten mitgebracht werden. Die Teilnahmebühr beträgt sechs Euro pro Person. Infos und Anmeldung unter Tel. 04966990089 oder per E-Mail an birgitkuper@gmx.de. [jdm]

Update vom 04 10.2023: Aus Krankheitsgründen verschiebt sich die Radtour sich auf Sonntag, den 15.10.2023. Auch die rumänisch orthodoxe Kirche wird dann besichtigt.

Einstellung des Verfahrens wegen Kahlschlag im Schießgebiet: Ermittelte der Landkreis gegen den Falschen?

Am 18. September hatten wir berichtet, dass der Landkreis wegen des Kahlschlags eines Gehölzstreifens während der Brut- und Setzzeit im Schießgebiet ein ordnungsbehördliches Verfahren eingeleitet hatte. Und der NDR berichtete dann am 20. September mit Bezug auf unsere Berichterstattung. Aber schon am 22. September meldete der NDR unter Berufung auf einen Kreissprecher, dass das Verfahren eingestellt worden sei.

Der Landkreis habe nicht zweifelsfrei klären können, ob mit dem Rückschnitt vorsätzlich gegen Richtlinien des Natur- und Landschaftsschutzes verstoßen worden ist. Außerdem meldete der NDR, dass die Bundeswehr betont habe, dass das Verfahren nicht gegen sie als Pächterin, sondern gegen den Eigentümer und den Dienstleister des Rückschnitts gerichtet war.

Wir fragten beim Landkreis nach, weil uns die Einstellung des Verfahrens nicht schlüssig erscheint. Zuvor hatte der Landkreis mitgeteilt, dass, wer vorsätzlich oder fahrlässig ohne Genehmigung nach § 17 Abs. 3 Satz 1 BNatSchG einen Eingriff in Natur und Landschaft vornehme, könne mit einer Geldbuße bis zu 50.000 EUR bestraft werden. In der vom NDR zitierten Verlautbarung, ist aber nur davon die Rede, dass Vorsatz nicht nachgewiesen werden konnte. Die Fahrlässigkeit wurde anscheinend gar nicht geprüft.

Der Landkreis hat uns auf diese Anfrage bis heute nicht geantwortet. Wir stellten die weitere Frage, warum das Verfahren gegen die Eigentümer (Gemeinde Werpeloh) und gegen den Dienstleister, den Bundesforst, gerichtet war und nicht gegen den Pächter und Auftraggeber des Kahlschlags, die WTD 91. Die Kreissprecherin teilte dazu mit, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, zu denen der  Bundesforst gehöre, die Waldflächen der Bundeswehrliegenschaft betreue. Insofern sei der Bundesforst der richtige Ansprechpartner.

Nach dieser Logik kann also jeder Bürger gegen das Naturschutzrecht verstoßen, sofern er irgendwelche Personen damit beauftragt, die nicht so genau Bescheid wissen. Der Auftraggeber ist aus dem Schneider und der Dienstleister, der keine Ahnung vom Naturschutzrecht hat, hat ohne Vorsatz gehandelt. Sie können dann wohl sicher sein, dass der Landkreis Ihren naturschutzwidrigen Eingriff nicht ahndet.

Oder hatte das Vorgehen des Landkreises vielleicht damit zu tun, dass er sich mit der "mächtigen" Bundeswehr nicht anlegen möchte? Dann muss man dem Landkreis fast ein Lob zollen, dass er das Verfahren gegen die vollständig unschuldige Gemeinde Werpeloh nicht durchgezogen hat und lieber den Tatbestand der "Fahrlässigkeit" einfach vergessen hat. [jdm]

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