Hauswirtschaftskraft für KiTa gesucht

Die Kita St. Bartholomäus sucht ab dem 1.1.2026 eine neue Hauswirtschaftskraft.

Infos erhaltet ihr bei Sylvia Wilkens (Kitaleitung) unter der Telefonnummer 04966-313. Mehr im Flyer. [Silvia Klaas]

Wie die Bundesregierung von ihrem Diebstahl am russischen Vermögen ablenken will

Da plant die EU unter Federführung der deutschen Regierung rund 185 Milliarden Euro an eingefrorenen russischen Geldern, die in Brüssel von der Verwahrstelle Euroclear verwaltet werden, zu stehlen. Mit dieser Form des Raubs ausländischer Vermögen kennt sich der Wertewesten, der sich ständig auf die regelbasierte Weltordnung beruft, sehr gut aus. Die USA raubten das Auslandsvermögen von Afghanistan und gerade haben die USA einen Tanker vor Venezuela, der Öl nach Kuba bringen sollte, gekapert.

Der Wertewesten entwickelt sich zurück zu frühkolonialen Verhältnissen, als die europäischen Mächte Großbritannien und Portugal ihre Piratenschiffe losschickten (Gruß von Sir Francis Drake). Die Deutschen kamen für diese Art des Kolonialismus zu spät und meldeten deshalb in Süd-West-Afrika 1904 mit einem Ethnizid an den Nama und Herero gleich ihre spezifische Form des Kolonialismus’ an.

Die russische Zentralbank hat jetzt Euroclear vor einem Moskauer Gericht verklagt, weil ihr durch das Einfrieren des Vermögens Schaden entstanden sei. Die meisten Völkerrechtler gehen davon aus, dass Russland vor den internationalen Gerichten ebenfalls Recht bekommen würde, sollte sich Euroclear gegen eine Verurteilung durch das Moskauer Gericht wehren. Aus diesem Grund verweigert sich Belgien auch der Forderung Deutschlands und der EU. Denn Euroclear selbst könnte keinen Schadenersatz leisten. Dann müsste der belgische Staat diese Milliarden aufbringen.

Diebe rufen gern „Haltet den Dieb!“, um von sich abzulenken. Außenminister Wadephul hielt es jetzt wohl an der Zeit, einen solchen Ruf erschallen zu lassen. Er bestellte deshalb gestern den Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland Sergej Netschajew in das Auswärtige Amt ein. Eine Beteiligung der Hackergruppe APT 28 (Fancy Bear) an einem Cyberangriff auf die Deutsche Flugsicherung (DFS) sowie die Verbreitung von Desinformation durch die Gruppierung Storm-1516 um Einfluss auf die Ergebnisse der Bundestagswahl im Februar 2025 auszuüben, seien nachgewiesen. Beide Aktionen stünden unter der Kontrolle russischer staatlicher Behörden.

Der russische Botschafter wies die Anschuldigungen über die Beteiligung russischer Behörden an den besagten Vorfällen und an der Tätigkeit der Hackergruppen als unbegründet, haltlos und abwegig zurück. Die Demarche des Auswärtigen Amts wurde als ein weiterer unfreundlicher Schritt eingestuft, mit dem antirussische Stimmungen in Deutschland geschürt und die deutsch-russischen Beziehungen weiter zerstört würden.

Dann wies Sergej Netschajew auf die Versuche hin, sich die Vermögenswerte der Russischen Zentralbank anzueignen,. Der Botschafter merkte an, dass jegliche ohne Zustimmung Russlands vorgenommenen Operationen mit souveränen russischen Vermögenswerten ein Diebstahl seien, ungeachtet der rhetorischen Winkelzüge, zu denen man in Berlin und Brüssel greife.

Das russische eingefrorene Geld wollen die EU und die deutsche Bundesregierung angeblich zur Unterstützung der Ukraine und zur Verlängerung des Krieges einsetzen. Doch Telepolis weist darauf hin, dass aus Dokumenten hervorgeht, die das US-Magazin Politico einsehen konnte, ein erheblicher Teil des Geldes nicht direkt als Hilfe nach Kiew flösse: 45 Milliarden Euro der insgesamt 210 Milliarden Euro, die für die Absicherung der Kredite für die Ukrainehilfe benötigt werden, seien für die Rückzahlung eines bereits im vergangenen Jahr vergebenen G7-Kredits vorgesehen. Es handelt sich somit um einen astreinen Diebstahl, für den sich Bundeskanzler Friedrich Merz gerade so stark macht.

Was die Vorwürfe des Außenministeriums wegen der Beeinflussung der Ergebnisse der Bundestagswahl im Februar 2025 angeht, ist hier die Scheinheiligkeit und Lächerlichkeit geradezu mit Händen zu greifen. Wenn ein paar Filmchen, wie sie vom Außenministerium genannt werden, die Wahlen beeinflussen könnten, wäre es um die Demokratie schlecht bestellt.

Vor allem stehen sie in keinem Verhältnis zu den Kampagnen, die die EU in Rumänien oder in Moldawien zu den dortigen Wahlen führten, oder zum von der EU und den USA gesteuerten Maidan-Putsch von 2014. Oder zu den von der EU und den USA geführten Kampagnen mit einem von ihnen geführten Gegenpräsidenten Guaido in Venezuela. Auch die Maßnahmen der EU-Staaten und der BRD und von staatlichen Einrichtungen, wie Universitäten, gegen Gegner der Coronamaßnahmen, der Palästina-Solidarität oder der Befürworter für eine Friedenslösung in der Ukraine, sind deutlich massivere Desinformationskampagnen.

Die Vorladung des russischen Botschafters und die Vorwürfe sind somit ein billiges Manöver und der entsprechende DPA-Artikel, der heute die Titelseiten der Tageszeitungen zierte, ist ein armseliges Stück Presseversagen. [jdm]

Klassisches in Papenburg und Sögel

Morgen, am Sonntag. 14.12.2025 gibt es um 15:00 Uhr · Stadthalle Forum Alte Werft Papenburg das Noël Adventskonzert. Zum 75. Jubiläum des Knabenchors Hannover erklingt ein festliches Weihnachtsprogramm mit dem renommierten Ensemble London Brass. Gemeinsam präsentieren sie britische und deutsche Advents- und Weihnachtslieder von Praetorius, Händel, Mendelssohn, Rutter und anderen. Schlagzeuger Andreas Greiter bereichert den festlichen Klang. Während der Knabenchor sein 75-jähriges Bestehen feiert, freut sich London Brass bereits auf sein 40. Jubiläum. Ein Abend voller Tradition, Virtuosität und festlicher Musik!

Ebenfalls morgen um 17:00 Uhr in der Villa Dieckhaus gibt es Weltklassik am Klavier. Internationale Pianisten spielen Meisterwerke von Bach bis Liszt — regelmäßig jeden zweiten Sonntag.

Das Märchen Hänsel und Gretel wird am Sonntag, 21.12.2025 um 15:00 Uhr in der Stadthalle Forum Alte Werft Papenburg mit einer anderen Handlung als von den Grimm-Brüdern bekannt aufgeführt. Hänsel und Gretel leben eigentlich vergnüglich mit ihren Eltern am Waldrand und freuen sich auf einen saftigen Geburtstagskuchen für Hänsel. Doch die Freude findet ein jähes Ende, als die Vermieterin Roggenschneider Mietschulden einfordert und als Anzahlung den Esel und die Beeren für den Kuchen mitnimmt. Hänsel und Gretel beschließen, wenigstens den Kuchen zu retten, und machen sich im Wald auf die Suche nach neuen Beeren. Dabei treffen sie auf einen gefräßigen Hasen, einen schlauen Raben und eine listige Hexe. Eine abenteuerliche, lustige und musikalische Geschichte für alle Märchenfans ab 5 Jahren.

Der Kulturkreis Clemenswerth Sögel wurde von der Sperrung der Aula des Gymnasiums hart getroffen. Für das Neujahrskonzert am 10 Januar 2026 wurde ein ungewöhnlicher Veranstaltungsort gefunden. Die Kölner Symphoniker werden um 17 Uhr im Autohaus Bartels, Hümmlinger Ring 1, 49751 Sögel, spielen. Der Kulturkreis wirbt hier mit freier Platzwahl. Das Konzert vereint heitere wie auch besinnliche Töne – mit schwungvollen Polkas aus dem Repertoire der Strauß- Dynastie ebenso wie mit bezaubernden Melodien aus weltberühmten Opern, Operetten und klassischen Musicals. Auszüge aus „Die lustige Witwe“, „Der Vetter aus Dingsda“ und natürlich der Königin der Operette, „Die Fledermaus“, dürfen dabei ebenso wenig fehlen wie zauberhafte Arien und Ensembles aus beliebten Werken wie „My Fair Lady“. [jdm]

Lesung mit Susanne Siegert am 20. Januar 2026

Plakat Susanne Siegert

Zum Auftakt des Jahres 2026 lädt das Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager (DIZ) zu einer Lesung mit Susanne Siegert aus ihrem Buch Gedenken neu denken in das Arkadenhaus, Hauptkanal Links 68-72 in Papenburg ein. 

Aufgrund des bereits jetzt festzustellenden großen Interesses wird eine zeitnahe Bestellung von Eintrittskarten per Mail an: mail@diz-emslandlager.de empfohlen. [jdm]

Öltanker Eventin darf vorerst nicht eingezogen werden – Beschwerde des Zolls abgewiesen

Der Zoll darf den seit fast einem Jahr vor Rügen liegenden Öltanker „Eventin“ samt Landung vorläufig nicht einziehen und verwerten. Der Bundesfinanzhof (BFH) sieht „begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit“ einer entsprechenden Maßnahme der deutschen Zollbehörde.

In der Pressemitteilung Nummer 079/25 vom 11.12.205 erläutert das Gericht seine Entscheidung. Danach hat der Bundesfinanzhof (BFH) in zwei getrennten, aber sachlich zusammenhängenden Beschwerdeverfahren entschieden, dass ein im Zusammenhang mit den Russland-Sanktionen der Europäischen Union (EU) vom Zoll sichergestelltes Schiff und dessen Ladung vorerst nicht eingezogen und verwertet werden dürfen.

Der betreffende Öltanker war auf dem Weg von Russland nach Indien in der Ostsee havariert und manövrierunfähig in deutsche Hoheitsgewässer getrieben. Das Schiff wurde dann vor Sassnitz auf der Insel Rügen geschleppt, wo es seither liegt. Vor dem Hintergrund der Sanktionsregelungen ordnete das zuständige Hauptzollamt (HZA) zunächst die Sicherstellung des Schiffs und der Ölladung an. Später verfügte es die Einziehung und Verwertung von Ladung und Schiff. Daraufhin wandten sich die Eigentümer bzw. Charterer an das Finanzgericht. Dieses ordnete im Rahmen des vorläufigen Rechtsschutzes (sog. Aussetzung der Vollziehung) an, dass die Einziehungs- und Verwertungsverfügungen hinsichtlich Schiff und Ladung vorerst nicht vollzogen werden dürfen.

Der BFH hat die dagegen gerichteten Beschwerden des Hauptzollamtes zurückgewiesen, weil begründete Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Einziehungsmaßnahmen bestehen. Was das Schiff angeht, so ist rechtlich unklar, ob das nach der EU-Sanktionsverordnung verbotene „Verbringen in die Union“ auch dann vorliegt, wenn ein Schiff manövrierunfähig ist und ohne eigenen Willensentschluss in EU-Gewässer driftet. Zudem ist zweifelhaft, ob die Sanktionsverordnung auch ein „Verbringen aus der Union“ erfasst, obgleich der einschlägige Tatbestand die Ausfuhr nicht erwähnt. Der BFH betont außerdem, dass zugunsten des Tankers völkerrechtliche Aspekte zu berücksichtigen seien, darunter das Nothafenrecht und das im Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (SRÜ) verankerte Recht auf friedliche Durchfahrt.

Hinsichtlich der Schiffsladung sei schließlich bisher noch nicht geklärt, ob die in der Sanktionsverordnung enthaltene Ausnahme des Art. 3s Abs. 3 VO (EU) 833/2014, die gelisteten Schiffen in Notsituationen das Anlaufen eines sicheren Hafens erlaubt, nach dem Zweck der Regelung auch das Wieder-Auslaufen eines zuvor havarierten und sodann gelisteten Schiffs samt seiner Ladung mit umfassen könnte. Aufgrund der bisher ungeklärten Fragen waren im vorläufigen Rechtsschutz zugunsten der Schiffseigner/Charterer Einziehung und Verwertung von Schiff und Ladung auszusetzen. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]

Rückbau Gasanschluss: EWE darf Kosten nicht direkt auf Verbraucher umlegen

Soll der Gasnetzanschluss stillgelegt werden, darf die EWE Netz GmbH die Kosten nicht direkt auf Verbraucherinnen und Verbraucher umlegen. So hat es nun das Oberlandesgericht Oldenburg entschieden. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hatte Klage eingereicht, weil der Netzbetreiber rund 1.000 Euro für den Rückbau von einem Hauseigentümer verlangte.

Immer wieder erreichen die Verbraucherzentralen Beschwerden von Haushalten, die nach dem Umstieg auf klimafreundliche Heizlösungen hohe Kosten für den Rückbau ihres Gasnetzanschlusses übernehmen sollen. In dem jetzt verhandelten Fall berechnete die EWE Netz einem Verbraucher 965 Euro und verwies dabei auf die Niederdruckanschlussverordnung (NDAV). Die genannte Pauschale leite sich – so das Unternehmen – aus seiner Preisliste für Standard-Netzanschlüsse ab. „Nach unserer Ansicht ist eine Kostenweitergabe durch die Verordnung nicht geregelt – und somit auch nicht zulässig“, erklärt René Zietlow Zahl, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Dieser Auffassung ist das Oberlandesgericht Oldenburg gefolgt.

In seinem richtungsweisenden Urteil stellt das Gericht klar: Die NDAV berechtigt Netzbetreiber nicht dazu, die Kosten für die Stilllegung des Erdgasanschlusses weiterzugeben. Dies gegenüber Kundinnen und Kunden zu behaupten, sei irreführend. Auch die Veröffentlichung der entsprechenden Preisliste sei unrechtmäßig, da so ein falscher Eindruck entstehe. „Das Urteil ist ein wichtiges Signal für Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich für klimafreundlichere Heizalternativen entscheiden. Sie dürfen nicht mit hohen Zusatzkosten belastet werden“, so Zietlow-Zahl.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Revision ist ausdrücklich zugelassen worden. (Quelle: Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Niedersachsen) [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]

Heizen mit Gas: Es drohen 4000 Euro Mehrkosten

Immer mehr Menschen steigen auf Wärmepumpen oder Fernwärme um. Daraus folgt: Das hunderttausende Kilometer lange Gasnetz muss von immer weniger Gaskund:innen finanziert werden. Das wird spätestens ab 2040 richtig teuer. Eine vom Umweltinstitut München beauftragte Studie des Fraunhofer-Instituts hat das enorme Kostenrisiko für Gaskund:innen nun erstmals konkret beziffert: Bis 2045 könnten die Netzgebühren für einen typischen Drei-Personen-Haushalt auf bis zu 4.000 Euro pro Jahr steigen. Das entspricht einer Verzehnfachung der Netzgebühren!

Nur wenn Stadtwerke und andere Gasnetzbetreiber das Ende der Gasversorgung sorgfältig und frühzeitig planen, können diese Kosten gesenkt werden. Damit das passiert, braucht es nach Ansicht des Umweltinstituts klare gesetzliche Vorgaben. Doch davon fehle derzeit jede Spur. Ganz im Gegenteil will die Bundesregierung gerade ein neues Gesetz zum kommunalen Gasausstieg auf den Weg bringen, das den Netzbetreibern völlig freie Hand lassen würde. Dabei ist klar: Viele von ihnen haben kein finanzielles Interesse daran, ihr fossiles Geschäftsmodell zu beenden. Die steigenden Kosten könnten sie einfach an die Gaskund:innen weiterreichen.

Diese drohende Kostenexplosion müsse die Bundesregierung dazu bringen, endlich den Gasausstieg zu planen. Denn nur so schützte sie die Bürger:innen vor der drohenden Kostenfalle. [jdm]

Landkreis bürgt für Krankenhaus Sögel, damit Zuschüsse fließen können

Heute berichtete die EZ-Printversion, dass Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi die geplante Konzentration von Krankenhäusern für richtig halte. „Wenn wir stabile Verhältnisse in der Gesundheitsversorgung aufrechterhalten wollen, sind wir angehalten, Betten zu reduzieren. Wir haben in Niedersachsen ungefähr 5000 Betten zu viel“, sagte der SPD-Politiker der „Braunschweiger Zeitung“. Dann verweist er auf die Milliardeninvestitionen in die großen Zentralkliniken in Ostfriesland, in Diepholz und im Heidekreis.

In der Online-Version berichtet die EZ heute, dass in Abstimmung mit dem Land Niedersachsen Maßnahmen in den Leistungsgruppen Allgemeine Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie sowie Orthopädie und Geriatrie für das Hümmling-Hospital Sögel beantragt wurden. Damit sollen 50 Millionen Euro aus dem Transformationsfonds des Bundes in das Krankenhaus Sögel investiert werden.

Der Landkreis musste dafür eine sogenannte Patronatserklärung für die kommenden drei Jahre abgeben. Das wird auch von dem anderen Gesellschafter des Krankenhauses, der Bonifatius-Hospitalgesellschaft, erwartet. Der Kreistag stimmte diesem Vorgehen (bis auf die FDP) zu.

Hier zeigt sich, wie die Bundes-und Landesregierungen daran arbeiten, kleine Kliniken in den Ruin zu treiben, und auf kommunaler Ebene auch ungewöhnliche Beschlüsse gefasst werden müssen, um eben dieser Absicht der Gesundheitsminister etwas entgegensetzen zu können. [jdm]

GEAS-Gesetz: Dobrindts Kinder-in-Haft-Gesetz stoppen!

Die Koalition möchte das GEAS-Anpassungsgesetz (Gemeinsames Europäische Asylsystem) durch den Bundestag peitschen. Statt Nächstenliebe wird das Grundrecht auf Asyl nahezu abgeschafft.

Sea-Eye, die deutsche Hilfsorganisation zur Rettung von in Seenot geratenen Menschen im Mittelmeer, ruft zu Online-Unterschriften auf, denn diese härteste Asylrechtsverschärfung seit Jahrzehnten dürfe so nicht kommen! Der Gesetzentwurf, der jetzt im Bundestag diskutiert wird, reizt nach Ansicht von Sea-Eye die Verschärfungsmöglichkeiten gegen flüchtende Menschen maximal aus und ist radikal menschenverachtend. Gleichzeitig will Deutschland jeden Spielraum für menschenwürdige Verbesserungen ungenutzt lassen. Christliche Politik am Limit- und das zu Weihnachten.

Mit dem sogenannten GEAS-Anpassungsgesetz sollen neue Lager entstehen, in denen Schutzsuchende an den Binnengrenzen teilweise monatelang festgehalten werden können – auch Kinder, Familien, Kranke und traumatisierte Menschen. Ohne richterlichen Beschluss- das gibt es bisher in Deutschland nicht.

Gleichzeitig sollen zukünftig parlamentarische Verfahren ausgehebelt werden: „Sichere Drittstaaten“ könnten so per Verordnung festgelegt werden – ohne demokratische Kontrolle durch den Bundestag und Bundesrat, und obwohl davon Existenzen abhängen. Wer flieht, hat so kaum noch eine Chance auf ein ordentliches Verfahren.

Das, was die Bundesregierung und besonders Abschiebe-Minister Dobrindt vorgelegt haben, ist eine Farce. In den hunderten Seiten finden sich nur menschenverachtende Vorschriften, die auch mit geltendem Recht und Konventionen unvereinbar sind.

Mit dem Gesetz werden “Haftzentren” eingeführt. Unfassbar: Unbegleitete Minderjährige dürfen “für ihren eigenen Schutz" inhaftiert werden. Aber auch Minderjährige mit ihren Eltern dürfen inhaftiert werden. Schule, Betreuung, Bildung, freies Kind-sein- Fehlanzeige. Es es enthält die Verhinderung von Asylverfahren durch Abschiebungen in einen Drittstaat, bevor Asyl überhaupt geprüft wird. Das ist die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl durch die Hintertür und der Bruch mit der deutschen historischen Verantwortung.

Mit Ihrer Unterschrift können Sie die Forderungen unterstützen: Stoppt dieses Gesetzespaket! Keine Haftlager, keine Entrechtung, keine Politik auf dem Rücken von Schutzsuchenden! Appelliert an Friedrich Merz, Alexander Dobrindt und die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen, ihr Gewissen wiederzufinden und dieses Paket abzulehnen. [Sea-Eye]

Nach der Rentenabstimmung im Bundestag: Neue Pläne für den Rentenklau

Die Organisation für Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichte im November einen Vergleich der Rentensysteme ihrer Mitgliedsstaaten. Demnach rangiert das deutsche Nettorentenniveau auf Platz 17 von 22 EU-Staaten.

Im ARD Deutschlandtrend waren 76 Prozent der Befragten gegen Absenkung des Rentenniveaus auf unter 48 Prozent. Auch die 18- bis 34-Jährigen sagen zu 57 Prozent, das ginge in die falsche Richtung, 83 Prozent befürworten die Einbeziehung von Beamten, Selbstständigen und Politikern in die gesetzliche Rentenversicherung. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre wird von 81 Prozent abgelehnt.

Also ist festzuhalten, dass die Junge-Union-Riege im Bundestag mit ihren Rentenkürzungsplänen keineswegs die Jugend repräsentiert. Und festzuhalten ist, dass das Rentenniveau in Deutschland eines der niedrigsten in Europa ist. Wenn sich die Bundesregierung mit ihrem Beschluss, das Rentenniveau derzeit nicht unter 48 % sinken zu lassen, als Wohltäter für die Rentner aufspielt, ist das doch etwas neben der Spur.

Und dass die Bundesregierung den Raubzug gegen die Rentner nur aufgeschoben hat, zeigt die Diskussion, die sie jetzt gerade über die Rente begonnen hat. "Die Lebensarbeitszeit ist eine Stellschraube, an die wir ranmüssen, um die gesetzliche Rente zu sichern», sagte Jens Südekum, der persönliche Berater von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD).. "Rente für alle mit 70 ist falsch. Besser ist es, den Renteneintritt nicht an eine starre Alterszahl zu koppeln, sondern an eine Mindestanzahl von Beitragsjahren." Jeder weiß, dass eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit eine verkappte Rentensenkung ist. Und um diese durchzusetzen wird auf das bewährte "Teile und herrsche!" zurückgegriffen. Südekum will Akademiker später in die Rente gehen lassen. Damit sollen die Arbeiter dazu gebracht werden, der Rentensenkung zuzustimmen - weil es ja gegen die Akademiker geht.

Bei solchen Spielchen ist die SPD-Sozialministerin, die in ihrer Heimatstadt Duisburg hilft, die Armen aus dem Stadtbild zu vertreiben, gern dabei: Bas sagte im ARD-„Bericht aus Berlin“: „Ich finde die Idee grundsätzlich ganz gut.“ Und CDU-Generalsekretär Carsten 'Ich habe schon mal ein Jahr gearbeitet' Linnemann findet "Die Überlegung, das Renteneintrittsalter an die Zahl der Beitragsjahre zu koppeln, gehört da sicherlich dazu.“

Diese gut verdienenden Volksvertreter - alle mit Superpensionen für ihre Jobs im Bundestag und in der Regierung ohne in die Rentenkasse einzuzahlen - sind geschult darin, die Menschen, die ausweislich der Meinungsumfragen etwas ganz anderes wollen, für dumm zu verkaufen. [jdm]

Silvester 2025 im Treff Wippingen

Wie auch im letzten Jahr möchten wir von der Landjugend mit der ganzen Gemeinde in das neue Jahr reinfeiern.

Der Treff öffnet für die Silvesterparty um 23 Uhr. Jeder der nach dem Tunschere-Rundbringen noch nichts vorhat, ist herzlich eingeladen mit uns das neue Jahr zu zelebrieren. [Gretel Frericks]

Schaumstoff aus Jagdkanzel: Nabu widerspricht Landkreis Emsland

Nicht abgedeckte Kante einer Sandwichplatte an einer Jagdkanzel in den Leher Wiesen
Nicht abgedeckte Kante einer Sandwichplatte an einer Jagdkanzel in den Leher Wiesen

Am 13.11.2025 hat das Forum-D über die Einschätzung des Landkreises Emsland zu Schaumstoffen in der Umwelt berichtet. Anlass der Anfrage bei der Behörde war, dass offenbar Tiere eine größere Menge Schaustoffpartikel aus nicht abgedeckten Sandwichplatten an zwei Jagdkanzeln in den Leher Wiesen gekratzt oder gepickt hatten. Am Boden unterhalb der Kanzeln waren Schaumstoffstücke mit einer Länge, bzw. einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern zu sehen; kleinere Partikel dürfte der Wind in die Landschaft getragen haben.

Nach Ansicht der Experten des Landkreises Emsland stellen diese Partikel kein Problem dar. Aus abfall- und bodenschutzrechtlicher Sicht gebe es keine Umstände, die zu einer Beeinträchtigung von Wirkungspfaden führen würden, hatte uns der Landkreis auf unsere Anfrage mitgeteilt.

Der Naturschutzbund NABU kommt allerdings zu einer anderen Einschätzung. Man verweist darauf, dass Schaumstoff in der Regel aus verschiedenen Kunststoffen bestehen, die in der Natur nicht biologisch abbaubar sind. Gelangen diese Schaumstoffe in die Umwelt und zersetzen sich dann in kleinere Bestandteile, so können sie sich beispielsweise als Mikroplastik negativ auf die Natur auswirken.

Aber auch größere Stücke von Schaumstoffen können in der Natur zu einem Problem werden, stellt der NABU weiter fest. Wenn Vögel etwa mit Schaumstoffstücken ihre Nester in größerer Menge auspolstern, könnte das den Feuchtigkeitsaustausch behindern und möglicherweise zu Schimmelbildung führen. Dies würde sich insbesondere auf die Küken auswirken. Grundsätzlich sollte deshalb der Zugang zu Schaumstoffen für Tiere möglichst verhindert werden.
Grundlegende Informationen zu Mikroplastik findet man auf der NABU-Webseite. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]

Weihnachtskonzert in St. Jakobus Sögel

Am 30. Dezember 2025 findet in der St. Jakobus Pfarrkirche Sögel um 19.30 Uhr das traditionelle Weihnachtskonzert statt. In diesem Jahr führt der Kirchenchor St. Jakobus zusammen mit dem Projectorkest Twente Werke von Georg Friedrich Händel sowie von Georg Philipp Telemann auf.

Der Eintritt kostet 18 €, im Vorverkauf 15 €, erm. 5 €. Karten sind ab sofort in der Tourist-Information Sögel erhältlich. [jdm]

61 Drohnensichtungen analysiert – Die Zahlen zeigen: meist Unsicherheit und Fehlalarme

Seit Monaten wird Europa durch Berichte über Drohnen in der Nähe von Flughäfen, Häfen und Militärstandorten verunsichert. Für Kanzler Merz stand fest, „dass Russland hinter den meisten dieser Drohnen-Flüge steckt“. 

Diese Drohnensichtungen in Europa haben viele Länder zum Anlass genommen, ihre Investitionen in Maßnahmen zur Abwehr von Drohnen zu beschleunigen. Belgien hat neue Senhive-Erkennungssysteme angeschafft, die durch DroneShield-Störsender ergänzt werden, um verdächtige Flüge zu unterbrechen. Auch die Niederlande rüsten auf und bestellen 100 IRIS-Drohnenradare und setzen SkyRanger-Schnellfeuerkanonen ein, um kleine unbemannte Flugzeuge zu neutralisieren. Die niederländischen Streitkräfte organisieren außerdem einen Wettbewerb zur Bekämpfung von Drohnen.

Eine Analyse von mehr als sechzig Vorfällen durch die niederländische Tageszeitung Trouw und Dronewatch zeichnet jedoch ein anderes Bild: In den meisten Fällen wurde nie eine Drohne bestätigt – und es gibt fast keine konkreten Hinweise auf eine Beteiligung ausländischer Akteure.

Für diese Untersuchung wurden Dutzende von Nachrichtenberichten und offiziellen Erklärungen analysiert, die zwischen dem 9. September und dem 27. November veröffentlicht wurden. Insgesamt wurden 61 separate Drohnensichtungen in 11 Ländern identifiziert. Jeder Fall wurde überprüft, um festzustellen, was letztendlich bekannt wurde. Das Ergebnis: Die meisten Berichte bleiben unschlüssig.

Das Ergebnis der analysierten Berichte war:
• Keine Drohne, anderes Objekt: 14
• Keine Beweise / Herkunft unbekannt: 41
• Bestätigte russische Drohne: 3
• Bestätigte Hobby- oder Touristendrohne: 3

Das bedeutet, dass in 55 von 61 Fällen keine Bestätigung für feindliche oder illegale Drohnen gefunden wurde. Dronewatch hatte auch schon bei dem mutmaßlichen Hybrid-Drohnenangriff auf Dänemark im September festgestellt, dass es keine Nachweise für einen solchen Angriff gibt.

Belgien sticht laut Dronewatch mit besonders vielen Sichtungen hervor. Die umfangreiche Berichterstattung in den Medien trug wahrscheinlich zu einer erhöhten Wachsamkeit der Öffentlichkeit bei, sodass die Menschen Lichtpunkte am Nachthimmel als Drohnen interpretierten. Nach der Aktivierung von Erkennungssystemen in Belgien kam es zu einem drastischen Rückgang solcher Meldungen – was sich natürlich auf zwei Arten interpretieren lasse: entweder das System wirkte abschreckend oder die vielen früheren Meldungen waren Fehlmeldungen.

Florian Warweg von den Nachdenkseiten fragte in der Bundespressekonferenz, wie der Bundeskanzler denn jetzt zu seinen früheren Aussagen steht. Die Antwort der Pressesprecher war gewohnt vernebelnd und rechthaberisch. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 08.12.2025: Schöninghsdorf
Dienstag, 09.12.2025: Neubörger
Mittwoch, 10.12.2025: Lengerich
Donnerstag,11.12.2025: Lingen
Freitag, 12.12.2025: Twist
Samstag, 13.12.2025: Lingen
Sonntag, 14.12.2025: Haren
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition (WTD 91) wird zur Durchführung von Erprobungen wie folgt gesperrt: Vom Montag, dem 08.12.2025 bis 12.12.2025 von 08:00 – 16:30 Uhr werden die Straßen Schlagbrückener Weg und Wippingen – Werpeloh (K114)zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]

DGB-Index Gute Arbeit 2025: 8 Stunden sind genug

DGB Index Gute Arbeit 2025

Die große Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland (72 Prozent) möchte ihre tägliche Arbeitszeit auf maximal 8 Stunden begrenzen. Von denjenigen Beschäftigten, die den 8-Stunden-Tag sehr häufig oder oft überschreiten, würden 59 Prozent ihn gerne einhalten – wenn sie das selbst entscheiden könnten. Nahezu alle Beschäftigten (98 Prozent) wollen nicht länger als zehn Stunden arbeiten. Das sind zentrale Ergebnisse des DGB-Index Gute Arbeit 2025.

Zudem: Zufrieden mit ihrer aktuellen wöchentlichen Arbeitszeit sind lediglich 40 Prozent der Beschäftigten. 53 Prozent wünschen sich kürzere Arbeitszeiten. Bei schlechten Arbeitsbedingungen wünschen sich sogar 72 Prozent kürzere Arbeitszeiten.

Der häufigste Grund für das Missverhältnis zwischen Wunsch und Wirklichkeit sind unflexible betriebliche Arbeitsabläufe – 63 Prozent nennen starre Strukturen als Hinderungsgrund für kürzere Arbeitszeiten. 60 Prozent der Beschäftigten können die geforderte Arbeit nicht in der vorgesehenen Zeit schaffen. [Verdi]

Dorothee Koch zur ersten Geschäftsführerin der neuen DGB-Region Weser-Ems gewählt

Dorothee Koch (Foto: Werner Musterer)

Auf der 7. Bezirkskonferenz des DGB Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt in Hannover wählten die Delegierten Dorothee Koch mit 96,3% der Stimmen an die Spitze der neu geschaffenen DGB-Region Weser-Ems.

Dorothee Koch, war seit 2013 die Geschäftsführerin der DGB-Region Oldenburg-Ostfriesland, bringt langjährige Erfahrung in ihre neue Position ein. Bereits seit 1994 ist sie beim Deutschen Gewerkschaftsbund tätig. Sie begann ihre Laufbahn als Jugendbildungs-referentin in Wilhelmshaven und wechselte später in die Rolle der Politischen Sekretärin beim DGB.

(Foto: Christian Alktkirch)

In ihrer Bewerbungsrede vor den Delegierten betonte Koch die Wichtigkeit der anstehenden Aufgabe: „Wir stehen heute vor einer wichtigen Weichenstellung. Es geht darum, aus zwei starken Regionen eine noch stärkere zu formen, die die Interessen von Arbeitnehmenden in Politik und Gesellschaft einbringt. “Ein zentrales Anliegen der neuen Regionsgeschäftsführerin bleibt die politische und gewerkschaftliche Bildungsarbeit, die sie als „DAS Werkzeug“ sieht, um zukünftigen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Die Zusammenarbeit mit den acht Mitgliedsgewerkschaften sowie den 18 DGB Stadt- und Kreisverbänden ist für Koch essenziell, um Themen wie Arbeitsplatzsicherung in Industrie, Handwerk und Dienstleistung, die Stärkung des Sozialstaates, gute Bildung und Mitbestimmung erfolgreich in die Fläche zu tragen. „Meine Vision für Weser-Ems ist eine Region, die nicht nur administrativ funktioniert, sondern als schlagkräftige politische Stimme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wahrgenommen wird“, so Koch.

Die neue DGB-Region Weser-Ems ist eine der größten Regionen im Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt und vertritt die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeit-nehmern in einem geografisch weitläufigen Gebiet von der Küste bis ins Weser-Bergland. Fünf kreisfreie Städte (Osnabrück, Oldenburg, Delmenhorst, Wilhelmshaven, Emden) und zwölf Landkreise gehören zu dieser Region. In der Region Weser-Ems arbeiten rund 1,05 Mio. sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. [PM DGB]

Lebens- und Arbeitsbedingungen sowjetischer Kriegsgefangener – Gedenkstätte Esterwegen: Studie des Co-Leiters Martin Koers veröffentlicht

Martin Koers - Sowjetische Kriegsgefangene. Buchcover

In ihrer Schriftenreihe veröffentlicht die Gedenkstätte Esterwegen nun den von Co-Gedenkstättenleiter Martin Koers verfassten Band „Sowjetische Kriegsgefangene in den Lagern des Emslandes und der Grafschaft Bentheim 1941–1945“. Die als Dissertation an der Ruhr-Universität Bochum unter der Betreuung von Prof. Dr. Bernd Faulenbach entstandene Studie beleuchtet erstmals umfassend die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowjetischer Kriegsgefangener in den Kriegsgefangenenlagern im Emsland und der Grafschaft Bentheim.

Sowjetische Soldaten bildeten während des Zweiten Weltkriegs die größte Gruppe der Kriegsgefangenen in den Emslandlagern. Sie starben zu Tausenden an unzureichender Ernährung, harter Arbeit und menschenunwürdiger Behandlung. Auch der Zwangsarbeitseinsatz im regionalen Umfeld der Emslandlager forderte zahlreiche Tote. Vor allem jedoch im Bergbau und in der Kriegsproduktion der Rhein-Ruhr-Region mussten die Kriegsgefangenen Schwerstarbeit leisten, bis sie zusammenbrachen und zum Sterben in die Emslandlager zurückkehrten. Ihre Schicksale waren bislang in vielen Bereichen nur unzureichend erforscht und dokumentiert.

Koers ordnet die regionale Situation in den Gesamtkontext des Kriegsgefangenenwesens der Wehrmacht und des Arbeitseinsatzes im Wehrkreis VI Münster ein. Er zeichnet erstmals umfassend Lebenswege und Biografien auf, stellt detailliert die Transporte sowie Arbeitskommandos dar und wertet die Zahl der Toten statistisch aus. Es entsteht ein klares Bild von der Funktion der Lager und der Ausbeutung der Arbeitskraft bis in den Tod.

Sowjetische Kriegsgefangene galten bislang – auch in der Forschung – als eine vermeintlich homogene Masse. Diese Studie zeichnet ein sehr viel detaillierteres Bild ihres Lebens in Lagern und Arbeitskommandos, benennt Verweildauer, Lebenserwartung nach der Ausbeutung in der Zwangsarbeit und Todesursachen und skizziert mehr als 29.000 Biografien.

Die erstmalige Zusammenstellung der Kommandanten der emsländischen und bentheimischen Stammlager bietet zudem Ansatzpunkte für eine vertiefte Täterforschung. Auch die Räumungsmärsche zum Ende des Krieges, die Befreiung der Überlebenden und die Nachkriegszeit werden kurz beleuchtet. Die umfassenden Recherchen werden durch Berichte regionaler Zeitzeugen und bisher weitgehend unveröffentlichtes Bildmaterial bereichert.

Fünfzehn Konzentrations-, Straf- und Kriegsgefangenenlager unterhielt der NS-Staat im Emsland und der Grafschaft Bentheim zwischen 1933 und 1945. Als Haftstätten mit wechselnden, sich zeitlich überschneidenden Funktionen existierten neben den frühen Konzentrationslagern und den Strafvollzugslagern unter Aufsicht der Justizverwaltung ab 1939 auch neun Kriegsgefangenenlager des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) - die sogenannten Stammlager (Stalags) VI B und VI C. Martin Koers, geb. 1973, ist Historiker, seit 2021 Co-Leiter der Gedenkstätte Esterwegen und Archivar der Gemeinde Geeste. [Landkreis Emsland]

Der Nikolaus brachte heute mit Hilfe des Nikolausvereins den Kindern Freude

Nikolaus in Wippingen am 05.12.2025

In 44 Haushalten warteten heute abend 96 Kinder auf den Besuch vom Nikolaus. Der brachte dann nicht nur ein paar Süßigkeiten, sondern auch prächtige Geschenke. Dass der Nikolaus die Geschenke bringt, ist im Emsland, in Ostfriesland und in den Niederlanden eine alte Tradition, auch wenn manche Kinder an Weihnachten womöglich ein zweites Mal beschert werden.

Um alle Haushalte bedienen zu können, bevor die Kinder schon im Bett liegen (sollten), nutzten der Nikolaus und sein Helfer Knecht Ruprecht gleich vier Treckergespanne. Das Wetter entsprach zwar nicht dem eigentlich angemessenen Winterwetter, sondern es wehte eher ein laues Lüftchen, was es der Dreierbesatzung auf dem Treckergespann allerdings etwas angenehmer machte.

Für den Knecht Ruprecht gab es in diesem Jahr erstmals eine angenehme innovative Neuerung. Statt mit einem Korken und Kerzenruß wurde das Gesicht in diesem Jahr mit professioneller Theaterschminke geschwärzt. Das erspart ihnen hinterher eine lange Reinigungsprozedur und seltsame Blicke am Tag danach ob der Restschwärze im Gesicht. Allerdings wirkten die Gesichter im Zusammenhang mit der schwarzen Kapuze schon sehr tief schwarz.

Ein vierjähriges Kind bekam durch die Anwesenheit vom Knecht Ruprecht derartige Angst, dass der Nikolaus den Knecht vor die Tür schicken musste. Dies ist das erste Mal in den bisher 21 Jahren des Nikolausvereins passiert. Nachdem der Knecht Ruprecht den Raum verlassen hatte, taute das Kind auf und erzählte dem Nikolaus geradezu hyperaktiv alles, was es auf dem Herzen hatte und konnte auch mehrere Gedichte vortragen.

Überhaupt gab es nicht wenige Kinder, die dem Nikolaus Gedichte - auch lange Gedichte - vortragen konnten. Das freute den Nikolaus und seinen Begleiter sehr. Nach der getanen Arbeit machten der Nikolaus und seine Helfer Station im Heinrich-Schniers-Haus, das in diesem Jahr erstmals der Vor- und Nachbereitung diente. Die fünf Frauen, die die Werbung, den Einsatzplan, die Finanzierung und die Einkleidung organisiert haben, blieben im Hintergrund und konnten sich -wie im Theater der Regisseur - über die gelungene Vorstellung freuen. [jdm]

UPM will Nordland Papier Dörpen in neuen Konzern mit Sappi ausgliedern

In einer Börsenmitteilung haben UPM-Kymmene Corporation (“UPM”) und Sappi Limited (“Sappi”) gestern eine nicht-bindende Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures im Bereich grafischer Papiere unterzeichnet (“Joint Venture”). Das Joint Venture würde das gesamte Geschäft von UPM Communication Papers in Europa und den USA sowie das Grafikpapiergeschäft von Sappi in Europa umfassen. Das Joint Venture würde zu gleichen Teilen UPM und Sappi gehören und unabhängig operieren, wobei es seine eigenen Produktionsprozesse, Ressourcen und Entscheidungen innerhalb der vereinbarten Rahmenbedingungen zwischen den Anteilseignern verwalten würde.

Praktisch würde dieses Joint Venture - wenn es denn realisiert wird - bedeuten, dass sowohl UPM, als auch Sappi den Geschäftsbereich "Grafische Papiere" ausgliedern und zusammen einen neuen Konzern gründen, zu dem auch Nordland Papier Dörpen gehören würde. Dieser neue Konzern bekommt alle Papierfabriken für grafische Papiere der beiden Konzerne. Die Börsenmitteilung nennt "das gesamte UPM Communication Papers Geschäft mit acht Papierfabriken in Kymi, Rauma (einschließlich UPM RaumaCell) und Jämsänkoski (PM 6) in Finnland; Nordland (PM 1, PM 4), Augsburg, Schongau in Deutschland; die Papierfabrik UPM Caledonian im Vereinigten Königreich und die Papierfabrik Blandin in den Vereinigten Staaten; und das grafische Papiergeschäft von Sappi in Europa mit vier Papierfabriken in Kirkniemi in Finland, Ehingen in Deutschland, Gratkorn in Österreich und Maastricht in den Niederlanden."

UPM und Sappi bewerten diese Anlagen mit einem kombinierten Unternehmenswert von 1.420 Mio. Euro, wobei auf UPM Communication Papers 1.100 Mio. Euro und auf Sappi 320 Mio. € entfallen. UPM würde Barmittel in Höhe von 613 Mio. Euro und 50 % Anteile am Joint Venture erhalten und Sappi würde Barmittel in Höhe von 139 Mio. Euro und 50 % Anteile am Joint Venture erhalten. Das Joint Venture müsste Kredite aufnehmen, um die jeweils an UPM und Sappi zu zahlenden Kaufpreise zu finanzieren.

Nordland Papier würde somit einem Konzern angehören, der Probleme mit dem Absatz seiner Produkte hat, aber gleichzeitig den beiden Mutterkonzernen riesige Barmittel zur Verfügung stellen müsste. UPM und Sappi sind somit flüssig geworden und können diese Gelder in andere Geschäftsfelder investieren. Der neue Konzern - das Joint Venture - startet hingegen mit hohen Verbindlichkeiten.

In der Mitteilung wird das Ziel des Joint Ventures genannt: "Durch die strategische Allokation von Produktionsmengen auf die effizientesten Papiermaschinen würde das Joint Venture eine nachhaltigere Kapazitätsauslastung und eine stärkere operative Leistung erzielen und gleichzeitig seinen Kunden weiterhin ein breites Portfolio an grafischen Papierprodukten anbieten." Es geht also darum, die Produktionskapazitäten weiter zu verringern. Das wird in diesem neuen Konzern leichter fallen, weil die Konzernleitung von Anfang an auf die hohe Verschuldung des Konzerns verweisen kann. Es wird einen Kampf der Standorte gegeneinander geben. Die beiden Mutterkonzerne können aber beiseite stehen, weil sie nur Anteilseigner sind, aber mit dem operativen Geschäft des neuen Konzerns nichts zu tun haben.

Wie man hört, war diese Absicht von UPM und Sappi auf der letzen Mitarbeiterversammlung bei Nordland Dörpen kein Thema. Dort wurden nur Eva Kriegbaum, die neue General Manager für die Papierproduktionsstandorte in Deutschland vorgestellt und Alois Soring als Betriebsratsvorsitzender verabschiedet. Neuer BR-Vorsitzender ist Horst Kremer. [jdm]

Dr. Eva Kriegbaum zum Antrittsbesuch im Rathaus

Hermann Wocken, Eva Kriegbaum, Klaus reimann, manfred Gerdes

Gemeinsam mit dem bisherigen Werksleiter von UPM Nordland Papier Klaus Reimann wurde Dr. Eva Kriegbaum zum Antrittsbesuch von Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken und Dörpens Bürgermeister Manfred Gerdes im Rathaus empfangen. Die promovierte Chemikerin ist seit Oktober diesen Jahres General Manager aller Papierproduktionsstandorte von UPM in Deutschland und leitet somit auch das Werk in Dörpen.

Beim Treffen ging es neben dem ersten Kennenlernen vor allem um die Stärke und Bedeutung von Dörpen als Standort der größten Fein- und Spezialpapierfabrik in Europa. Ferner wurde die Wichtigkeit des kontinuierlichen Austauschs zwischen Werk und Gemeinde betont. Man verständigte sich darauf, dass dieser selbstverständlich auch weiterhin in bester Weise fortgeführt wird.

Rat und Verwaltung blicken mit Dank und Anerkennung auf die Verdienste von Klaus Reimann, die seine langjährige Tätigkeit als Werksleiter prägen. Dr. Eva Kriegbaum wünscht die Gemeinde Dörpen viel Erfolg und gutes Gelingen bei ihrer neuen Aufgabe. [Samtgemeinde Dörpen]

Sternsinger gesucht

Flyer Sternsinger gesucht 2026

Die Kirchengemeinde sucht Sternsinger, die am 4. Januar in Wippingen von Haus zu Haus gehen, die Häuser segnen und um eine Spende für Kinderhilfsprojekte bitten.

Das Vorbereitungstreffen ist am 16. 12.2025 um 16 Uhr im Pfarrer-Schniers-Haus. Dann werden auch Gewänder ausgegeben. [Anita Gerdes]

China veröffentlicht Weißbuch zu Rüstungskontrolle: Wettrüsten beenden!

Das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats hat vor einer Woche ein Weißbuch mit dem Titel „Chinas Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtverbreitung in der neuen Ära“ veröffentlicht. China hatte ein solches Weißbuch 1995 und zuletzt 2005 veröffentlicht.

China will laut dem Weißbuch eine konstruktive Rolle in der internationalen Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtverbreitung von Atomwaffen spielen. China engagiere sich für die Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit und rufe alle Länder dazu auf, gemeinsam an der internationalen Rüstungskontrolle zu arbeiten.

China schütze als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats die Autorität und Wirksamkeit des internationalen Rüstungskontrollmechanismus aktiv. Das Land spiele eine konstruktive Rolle in der multilateralen Rüstungskontrolle in den Bereichen Nuklear-, Bio- und Chemiewaffen sowie in anderen Sektoren und erfülle seine Pflichten aus internationalen Rüstungskontrollverträgen gewissenhaft. Damit leiste China einen Beitrag zur internationalen Rüstungskontrolle.

China ist nach Angaben von SIPRI zur drittgrößten Atommacht aufgestiegen. Allerdings trennen China mit etwa 600 Atomwaffen noch Welten von Russland und den USA, die beide etwa 5000 besitzen.

Der Merkur entnimmt dem Weißbuch, „dass China eine nukleare Strategie der Selbstverteidigung verfolgt und seine nuklearen Streitkräfte auf dem „minimalen Niveau“ hält, das für die nationale Sicherheit erforderlich ist. Es bestätigt außerdem, was China eine „feste Verpflichtung“ zu einer Politik des Nicht‑Ersteinsatzes von Atomwaffen nennt.“

China forderte andere Länder mit den größten Atomarsenalen dazu auf, ihre Kernwaffen erheblich und substanziell reduzieren – und zwar auf eine überprüfbare, unumkehrbare und rechtlich verbindliche Weise. Dies würde die Voraussetzungen für eine „vollständige und umfassende“ nukleare Abrüstung schaffen.

„Nukleare Abrüstung muss ein faires und vernünftiges Verfahren einer schrittweisen Reduzierung hin zu einem abwärts gerichteten Gleichgewicht sein, das die weltweite strategische Stabilität und ungeschmälerte Sicherheit für alle gewährleistet, und muss Schritt für Schritt durchgeführt werden“

Das Weißbuch kritisiert, dass die USA in Europa (Deutschland) und in der Asien-Pazifik-Region (Philippinen, Japan) Mittelstreckenraketen stationieren. Die Stationierung von Mittelstreckenwaffen untergrabe das »globale strategische Gleichgewicht«.

Chinas Militärhaushalt beträgt etwa 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI berechnet noch andere Haushaltsposten mit ein, kommt aber auch dann 2023 nur auf etwa 1,7 % des BIP. Der Militärhaushalt der USA kam 2024 auf 3,4 Prozent des BIP; Deutschland plant jetzt 3,5 Prozent und zusätzlich 1,5 Prozent für die militärische Infrastruktur. [jdm]

Präsentation des neuen Heimatkalenders

Übergabe des Heimatkalenders 2026 mit Bürgermeister martin Hempen, Heike Meyer, Jana Frericks, Marlies Berling, Klaus Abeln
Übergabe des Heimatkalenders 2026 mit (v.l.) Bürgermeister Martin Hempen, Heike Meyer, Jana Frericks, Marlies Berling, Klaus Abeln

Seit 30 Jahren erscheint nun der Heimatkalender. Heute wurde der Kalender für 2026 vom Heimatverein offiziell vorgestellt.

Aus einer Idee von Alfons Deters, Margret und Josef Kimmann, wurde eine schöne Tradition, die von dem jetzt aktiven Team bestehend aus Heike Meyer, Jana Frericks und Marlies Berling weitergetragen wird. Der Kalender ist mit den voreingetragenen Terminen der Vereine ein praktisches Planungsinstrument, in das Kalendarium können Sie Ihre Termine eintragen und die Fotos und Texte sind Teil eines Dorf-Fotoalbums. Und wer das Rätsel auf der Seite Drei löst, kann einen Preis gewinnen und wird auf jeden Fall einmal zum Kaffee mit Kuchen eingeladen.

Die auf dem Weihnachtsmarkt bestellten Heimatkalender werden jetzt ausgeliefert. Wer noch nicht bestellt hat, kann den Kalender bei den bekannten Verkaufsstellen (Volksbank, Dorfladen Uhlen, Elektro Benten und Raiffeisenwarengenossenschaft RWG) für 7,50 € erwerben. [jdm]

Diesen Freitag bundesweit: Über 100 Schulstreiks gegen die Wehrpflicht!

Sticker zum Schulstreik

Am Freitag soll die neue Wehrpflicht im Bundestag beschlossen werden. Nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative nehmen nach heutigem Stand in 124 Orten Schüler am selben Tag am Schulstreik gegen die Wehrpflicht teil und planen Aktionen. Aus dem Emsland wird nur Lingen aufgeführt; aus Ostfriesland wird Leer genannt. Mehr infos hier: https://www.friedenskooperative.de/aktion/schulstreiks-gegen-die-wehrpflicht-am-512.

Worum geht es den streikenden Schüler*innen? „Wir wollen nicht ein halbes Jahr unseres Lebens in Kasernen eingesperrt sein, zu Drill und Gehorsam erzogen werden und töten lernen. Krieg ist keine Zukunftsperspektive und zerstört unsere Lebensgrundlage.“, heißt es von Seiten der streikenden Schüler*innen. Auch beklagen sie, nicht gehört zu werden: „Niemand fragt uns, was wir wollen. Niemand will wissen, was wir dazu denken. Dabei sind wir die Betroffenen! Es sind unsere Leben, über die sie diskutieren und bestimmen wollen.“

Die neue Wehrpflicht ist ein Beitrag zur weiteren Militarisierung der Gesellschaft. Der Plan der schwarz-roten Bundesregierung sieht vor, dass junge Männer, die ab dem 1. Januar 2008 geboren sind, verpflichtend gemustert werden. Außerdem sollen alle 18-Jährigen ab dem nächsten Jahr einen Fragebogen erhalten, u. a. mit Fragen zu Größe, Gewicht und Qualifikationen. Junge Männer sind verpflichtet, den Fragebogen auszufüllen. Für Personen anderen Geschlechts ist die Beantwortung der Fragen freiwillig, da sie nicht der Wehrpflicht unterliegen. Ein zuvor vielfach diskutiertes Losverfahren ist allerdings erstmal vom Tisch - stattdessen gibt es die Zwangsmusterung. Ab einer Verpflichtungsdauer von 12 Monaten wird der Status "Soldat auf Zeit" eingeführt. Bisher war geplant, dass alle neuen Wehrdienstleistenden sofort Soldaten auf Zeit werden.

Für den Fall, dass sich unter den gemusterten Männern nicht genügend Freiwillige finden sollten, sieht der Plan der Koalition vor, eine "Bedarfswehrpflicht" einzusetzen. [jdm]

Förderverein: Dank für neue Rutsche

Rutsche Förderverein 11/2025
Rutsche Förderverein 11/2025

Am 1. Advent kurz vor Beginn des traditionellen Wippinger Weihnachtsmarktes trafen sich der Vorstand vom Förderverein der Grundschule Renkenberge / Wippingen und der Kita St. Bartholomäus Wippingen e.V. auf dem Schulhof in Wippingen, bei der neu aufgestellten Rutsche. 

Rutsche Förderverein 11/2025
Rutsche Förderverein 11/2025

Diese Rutsche wurde Mitte September 2025 vom Förderverein finanziert und auch montiert. Dank der großartigen Unterstützung von Markus und Katrin Telenga konnten die Kosten um einige Tausend Euro gesenkt werden. 
Herr Telenga erwarb eine gut erhaltene gebrauchte Rutsche aus Lingen und brachte sie mit nach Wippingen. Als kleines Dankeschön wurde Markus Telenga vom Vorstand ein edler Tropfen überreicht.  Wir wünschen den Kindern viel Spaß mit dem neuen Spielgerät. [Birgit Kuper-Gerdes]

Heimatkalender 2026 erhältlich

Heimatkalender 2026, Titelseite

Der Wippinger Veranstaltungskalender 2026 ist eingetroffen.

Neben einer abwechslungsreichen Mischung aus historischen Rückblicken, sachkundigen Beiträgen und aktuellem aus der Vereinswelt, informiert er über die Termine zu Veranstaltungen des kommenden Jahres.

Der Kalender ist ab sofort in Wippingen bei den bekannten Verkaufsstellen (Volksbank, Dorfladen Uhlen, Elektro Benten und Raiffeisenwarengenossenschaft RWG) für 7,50 € zu erwerben.

Ein schönes Stück Heimat zum Verschenken oder Selbstbehalten. [Marlies Berling]