GRÜNE Friedenskreise unterstützen das Manifest der SPD-Friedenskreise
Das „Manifest“ aus der SPD fand bei den Kriegspolitikern der SPD/CDU/Grüne sofort vollständige Ablehnung und Absonderung von Hasskommentaren. Da hatten SPD-Mitglieder es doch gewagt, eine andere Meinung zur Aufrüstung und Ablehnung von Diplomatie zu haben. Zustimmung und ein Angebot zur Zusammenarbeit kamen sofort vom Bündnis Sahra Wagenknecht und den Linken.
Vielen aus der Friiedensbewegung schien der Text des Manifestes nicht konsequent genug. Aber mittlerweile hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass er auch als Grundlage für eine überparteiliche Zusammenarbeit gelten kann. Denn im Mittelpunkt stehen drei Kernpunkte: 1. Mehr Diplomatie – mit Russland verhandeln. 2 Die Ablehnung der „irrational“ hohen Aufrüstung und 3. die Ablehnung der Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland..
Das sehen auch drei grünennahe Friedenskreise so. Gewaltfrei grün e.V. , die Grüne Alternative e.V. und die Unabhängige Grüne Linke haben das SPD-Manifest in einer gemeinsamen Erklärung begrüßt und unterstützen es als einen sehr wichtigen Diskussionsanstoß. Sie wollen dazu beitragen, dass diese notwendige Debatte auch innerhalb von Bündnis 90/Die Grünen mehrstimmig und fair geführt werde.
Es tue der Demokratie nicht gut und stärke letztendlich rechte Stimmen, wenn diese Themen nicht mehr sachlich diskutiert werden. Russland sei direkter Nachbar der EU, und nur Konzepte, in denen Russland, wie auch immer, einbezogen seien, würde langfristig Frieden und Sicherheit für alle bringen, so schwer vorstellbar dies im Moment auch sei. [jdm]