Heimatverein lebt von Mitarbeit vieler Menschen
Im Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Klaus Abeln auf der Generalversammlung des Heimatvereins am Donnerstag wurden viele verschiedene Namen von Personen genannt, die mit den einzelnen Aktivitäten des letzten Jahres verbunden waren. Damit wurde deutlich, dass der Verein von der ehrenamtlichen Aktivität vieler Menschen lebt. Abeln berichtete, dass das Heimatkalenderteam bestehend aus Heike Meyer, Jana Frericks und Marlies Berling seine Arbeit schon getan hat und der neue Kalender bereits in Druck ist. Der Kalender des letzten Jahres wurde so gut verkauft, dass erstmals sogar nachgedruckt wurde.
Josef Stein und Heinz Hempen von der Gruppe der Heimatfreunde, erhielten in diesem Jahr Unterstützung vom Heimatvereinsvorstand beim Anlegen des Weihnachtsschmucks für den Kirchturm. Die von Heinz Holtermann hergestellte Ehrentunschere wurde im Geschäftsjahr Leni Johanning überreicht. Erstmals wurde im Heimathaus vor vollem Saal ein plattdeutscher Film (Mittagspause mit Charly Hübner) gezeigt. Am Besuch in der rumänischen Kirche und in der Geschichtswerkstatt Sögel zusammen mit dem Heimatverein Werpeloh nahmen 50 Interessierte teil. Alle monatlichen Termine für Kaffee und Kuchen im Heimathaus verzeichneten einen sehr großen Besucherandrang. Diese Termine werden jeweils von verschiedenen Vereinen und Gruppen organisiert. Auch die Veranstaltungen Mühle im Wind und das Frühlingsfest trafen auf große Resonanz. An den Ferienpassaktionen nahmen 100 Kinder teil.
Bei der Fahrradtour nach Werpeloh mit Besichtigung des Batakhauses erfuhren die Teilnehmer, wie nachhaltig Pater Matthäus während seiner Zeit in Werpeloh gewirkt hat. Renate Schmidt hatte sich für ihren Literarischen Abend die Mitwirkung von Klaus Abeln gesichert. Hier gab es nicht nur Informationen über und Texte von Joachim Ringelnatz und Wilhelm Busch, sowie plattdeutsche Geschichten. Ebenso schön war das anschließende Klönen, wofür die vorherigen Texte Anregungen geliefert hatten.
Christel Sievers berichtete von dem regen Leben, das im letzten Jahr im Heimatmuseum herrschte. Parallel zu den Kaffee und Kuchen Terminen, sowie den großen Veranstaltungen des Heimatvereins wurde das Museum geöffnet. Am Tag des Alten Handwerks wurden 100 Museumsbesucher gezählt. Daneben gab es viele Termine für Einzelgruppen, bei denen es sich um Vereine und Clubs, und auch Familien, handelte.
Heinz Schulte wurde mehrfach in der Versammlung für seine Aktivität rund um den Heimatverein gelobt. Abeln berichtete, dass Schulte 8 Tage Urlaub gehabt habe und sofort schmerzlich vermisst wurde. „Heinz ist gefühlt immer da.“ Schulte selbst bezeichnete die Mühle als Zentrum des Vereins. Ohne die Mühle hätte es wahrscheinlich den Heimatverein nicht gegeben. Der Kopf der Mühle müsse mindestens einmal in der Woche bewegt werden, damit er sich nicht festsetze. Dafür und für die vielen kleinen Reparaturen bekomme er Unterstützung von Frank Does. Demnächst müsse die Mühle neu verschindelt werden. Bisher sei sie mit gesägten nordischen Kieferschindeln gedeckt. Diese seien nicht sehr haltbar. Die Kappe sei dagegen mit haltbaren gespaltenen Eichenschindeln bedeckt. Man habe zwei Paar Segel aus hochwertigem Tuch geschenkt bekommen, die gegen die bisherigen Kunststoffsegel ausgetauscht wurden.
Den Kassenbericht musste Klaus Abeln geben, weil Kassenwart Heinz Robin wegen Erkrankung fehlte. Abeln stellte fest, dass sich die Kasse wegen eines hohen Spendenaufkommens schon zwei Jahre nach den ernormen Ausgaben für die Remise wieder auf den vorherigen Stand gefüllt habe.
Bei den Neuwahlen wurde Klaus Abeln in geheimer Abstimmung wiedergewählt. Rita Düttmann, Heinz Schulte und Josef Johanning bleiben ebenfalls im Vorstand. Neu in den Vorstand wurde Stefan Kellner gewählt. Die beiden Kassenprüfer Heinz Holtermann und Josef Schmunkamp wurden im Amt bestätigt. [jdm]