Der Kybernetiker und Philosoph Heinz von Förster nannte Schulen einst Trivialisierungseinrichtungen. Kinder werden vorhersagbar gemacht, wie Kaffeemaschinen.Es gibt einen Input (Lehren), hier Kaffeepulver und heißes Wasser. Wenn eine Münze eingeworfen wird (Test), kommt der vorhersagbare Output (Ergebnis). Es fällt ein Pappbecher heraus und wird maßgerecht mit Kaffee gefüllt.

Auf diese Weise bekommt man angepasste Arbeitnehmer und brave Bürger. Wenn wir das nicht wollen, muss sich Schule ändern. Nicht mehr Wissensvermittlung darf das Ziel sein, sondern die Fähigkeit zum Denken. Im neuesten Blogbeitrag von Ulrichs Newsletter gibt es eine praktische Anleitung dazu. [Ulrich Scholz]