Auf dem Friedhof „Marktstiege“ in Meppen gibt es ein Rondell, in dem sich die Gräber der Pastoren befinden, die in Meppen gestorben sind. Eins ist das Grab von Josef Körber, der von 1929 – 1938 in Wippingen Pastor war.

Pastor Joseph Körber war ein großer Freund der Jugend und ein begeisterter Anhänger des Sports, vor allem des Fußballs. In seine Amtszeit fällt auch die Gründung des Sportvereins. Da sich der Verein der DJK (Deutsche Jugendkraft) anschloß, wurde er der 1. Vorsitzende. Er ließ es sich nicht nehmen, die Mannschaft bei Auswärtsspielen mit dem Fahrrad zu begleiten. Sonntags machte er von der Kanzel Werbung für den Fußball, und er scheute sich auch nicht, ab und zu die Andacht zugunsten eines Fußballspieles zu verlegen, zur damaligen Zeit ein kaum vorstellbarer Vorgang.

Vom 2. bis 9. Februar 1930 wurde in Wippingen eine „Heilige Mission“ abgehalten, in deren Verlauf das Männerapostolat (inzwischen nicht mehr existent) und der Mütterverein (heute die KFD) in feierlichem Rahmen gegründet wurden. [jdm]