Anscheinend ist die Forstministerin Barbara Otte-Kinast mit ihrem Latein am Ende. Durch die Folgen der Klimaveränderung, wie weniger nutzbarer Regen, mehr Schädlinge, Hitzestress, Extremwetterereignisse und einfach die erhöhte Temperatur sind unsere Wälder geschädigt. Die Forstministerin, die auch als Agrarministerin für z. B. die Moore zuständig ist, deren andauernde Zerstörung mit für die weitere Klimaerhitzung verantwortlich ist, oder für die Massentierhaltung, die eine ähnliche Rolle spielt, redet bei der Eröffnung der Aktion „Unser Wald braucht Hilfe von Baumpaten“ nicht über Klimaschutz. Sie erwähnt nur die Symptome, nicht die Ursache.

Wenn Bäume sterben, dann müssen eben Bäume gepflanzt werden, sagt die Ministerin und setzt die Arbeit der Försterinnen und Förster des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für eine Spenden- und PR-Aktion ein, bei der Radiohörer 5 € für je einen Baum spenden sollen. Staatliches Handeln sieht anders aus. [jdm/HM]