v. l.: Heinz Hempen, Walter Rosen, Theo Kossen (Besuchsdienst), Willi Brinkmann, Agnes Düthmann, Anneliese Riedel, Bernd Hackmann, Hermann Haasken, Hermann Bicker, Simone Wagner, Gemeindereferentin Maria Schröer, Heinz Hebbelmann, Änne Hempen (Besuchsdienst)

Jetzt soll der Mobile Seniorenfahrdienst in Wippingen endlich durchstarten. Im letzten Jahr kam Corona dazwischen.

Gestern, am Mittwoch den 16.6.21, trafen sich die ehrenamtlichen Fahrer zu einer Einweisung durch Heinz Hebbelmann vom Mobilen Dienst der Malteser in Dörpen. Simone Wagner von der Servicestelle Ehrenamt der Samtgemeinde Dörpen hatte den Kontakt der Wippinger zu Hebbelmann hergestellt. Der Malteser Hilfsdienst stellt den Bus, mit dem auch E-Rollstuhlfahrer transportiert werden können, zu bestimmten Terminen zur Verfügung.

Die Wippinger, das sind die InitiatorInnen vom Krankenhausbesuchsdienst. Agnes Düthmann hatte nach einer Fortbildung die Idee, einen Fahrdienst in Wippingen zu installieren. Ihre Idee wurde sofort von den anderen Gruppenmitgliedern unterstützt. Auf Ratschlag von Wagner und Hebbelmann wollen die Wippinger nicht sofort in die Vollen starten, sondern das Angebot zunächst alle 14 Tage für eine Fahrt zum sonntäglichen Hochamt ab dem 4. Juli 2021 und für die etablierten Begegnungsnachmittage am 2. Mittwoch im Monat anbieten. Wenn das Angebot angenommen wird, haben die InitiatorInnen schon Ideen, wie das Angebot erweitert werden kann.

Neun Personen haben sich gemeldet, um das Projekt als FahrerIn zu unterstützen: Hermann Bicker, Willi Brinkmann, Hermann Haasken, Bernd Hackmann, Bernd Hempen, Heinz Hempen, Anneliese Riedel, Walter Rosen, Josef Schmunkamp.

Die FahrerInnen hoffen jetzt, dass ihr Angebot auch wahrgenommen wird. Simone Wagner berichtete, dass sie zurzeit täglich Anrufe von SeniorInnen bekomme, die Wege suchten, dem Alleinsein oder sogar der Einsamkeit zu entkommen. Trotz intakter familiärer Bindungen lebten eben oft die erwachsenen Kinder mit ihren Familien weit entfernt, so dass spätestens nach dem Tod der PartnerIn das Alleinsein ein Problem werden kann. Der Wunsch, sich mit anderen zu treffen, müsse aber auch möglich gemacht werden. Menschen mit einer Gehbehinderung oder Erkrankungen, die das Fahren eines Autos nicht mehr erlauben, sind hier auf Hilfe angewiesen.

Das Angebot des Mobilen Fahrdienstes ist kostenlos, auch wenn man sich über kleine Spenden für den Sprit im 2 €-Bereich natürlich freue. Wer mit dem Fahrdienst mitfahren möchte, sollte sich zwei bis drei Tage vorher bei einer FahrerIn melden oder bei Anneliese Riedel, 1379, und Agnes Düthmann, 517. [jdm]