Der Berliner Tagesspiegel berichtet über eine Veranstaltung mit Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, der 2003 das Sars-Virus entdeckt hatte. Drosten erklärte, dass das jetzige Coronavirus sich – anders als das Sarsvirus – schon im Rachenbereich vermehren kann und somit der infizierte Mensch schon andere anstecken kann, wenn er noch keine Symptome spürt. Das erschwere es, die Epidemie einzudämmen.

Die sehr radikalen Maßnahmen in China bezeichnete er als heroischen epidemiologischen Akt. Aus allen Teilen Chinas habe die Zentralregierung 40.000 Ärzte und anderes medizinisches Personal in kürzester Zeit nach Wuhan geschickt, um die Epidemie in den Griff zu bekommen. „Wenn die ganze Welt wie China wäre, dann bin ich mir sicher, dass wir die Epidemie eindämmen können.“

Jetzt gehe es darum, durch Eindämmung Zeit zu gewinnen. Mehr beim Tagesspiegel… [jdm]