Die gesamte Auftaktveranstaltung des Begleitforums, die am 26.01.2021als Onlineveranstaltung stattgefunden hat, ist hier öffentlich als Video verfügbar. Enthalten ist neben der Einführung in das Thema durch Kreisbaurat Dirk Kopmeyer auch die vollständigen Ausführungen von Steffen Kanitz (BGE) aus dem Umweltauschuss sowie ein Statement und Erläuterungen durch Dr. Saleem Chaudry (Öko-Institut e.V.). [jdm]
Die Generalversammlung des Sportvereins kann nicht wie auf dem Heimatkalender angekündigt am 19.03.21 stattfinden. Vermutlich werden wir die Versammlung, wie im letzten Jahr, im Sommer nachholen, wenn es dann hoffentlich wieder möglich und auch erlaubt ist. Über einen neuen Termin werden wir rechtzeitig informieren. [Andreas Schwering]
Die Februar-Challenge haben wir auch erfolgreich absolviert. Ca. 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben im Februar bei der Challenge mitgemacht 600 aktive Stunden zu absolvieren. Dieses Ziel wurde weit überschritten, wie im Januar schon.
Mit 886 h 36 min und 26 sek haben die Aktiven diese Marke geknackt. Im März stellen wir uns eine Kombination aus Zielen. Zum einen wollen wir zusammen 3.000 km zusammen bekommen und zudem noch 725 h absolvieren. Die Zeiten die während der Kilometer zusammen kommen, werden zur aktiven Zeit dazugerechnet.
Eine weitere Neuerung ist, dass wir den/die Aktivsten und den/die mit den meisten gelaufenen Kilometern küren, indem Anfang April ein kleines Präsent überreicht wird. Beide Kategorien werden in zwei Altersgruppen aufgeteilt. Zum einen in Kinder bis 16 Jahren (ab Jahrgang 2004) und in Erwachsene ab 17 Jahren (bis Jahrgang 2004).
Die Daten kannst du auf unserem Aktivitätsprotokoll erfassen und per Mail oder Screenshoot an Marcel Ganseforth schicken; falls du Apps nutzt, um deine Leistungen zu erfassen, kannst du diese auch direkt an Marcel schicken, er sammelt die Daten.
Wir würden uns auch über ein Bild von dir während der Aktivität freuen. Lasst uns auch diese Challenge schaffen, denn wir sind "Zusammen FIT"! Kontakt: marcel.ganseforth@ewe.net, Handy: 0179-4625282 [Marcel Ganseforth]
In der Woche vom 22.02. bis 26.02.2021 ist wegen der WTD 91 von 08:00 – 16:30 Uhr mit Sperrungen der Straße Wippingen – Werpeloh (K114) zu rechnen. [jdm]
In den vergangenen Monaten haben Bauern bei ihren Protesten die Fahne der Landvolkbewegung der 1920er Jahre gezeigt. (siehe dazu NDR) Sie wollten wohl an den großen Widerstand der Bauern vor 100 Jahren anknüpfen und auf die Brisanz ihrer Situation hinweisen.
Fahne der Landvolkbewegung der 1920er Jahre
Leider war diese Bewegung mit ihrem Antisemitismus und ihrer antidemokratischen Haltung eine Organisation, die letztlich half, den Nazis den Weg zu bereiten. Viele Bauern wandten sich auch von ihr ab, weil sie ihnen mit ihren Widerstandsformen, u. a. Bombenanschlägen, zu radikal geworden war.
Szene aus dem Fernsehfilm "Bauern, Bonzen, Bomben"
Hans Fallada war in dieser Zeit Hilfsredakteur einer Lokalzeitung bei Neumünster und erlebte die Ereignisse direkt mit. Er verarbeitete sie in dem Roman "Bauern, Bonzen, Bomben". Der Roman wurde 1973 vom Fernsehen verfilmt. Die Folgen der fünfteiligen Reihe sind bei Youtube zugänglich. [jdm/HM]
Ab Aschermittwoch können in unseren Kirchen in der Pfarreiengemeinschaft kleine Tüten mit Asche sowie einem Gebets - und Besinnungszettel für kleine Segensfeiern für Zuhause abgeholt werden.
Alle, die zur Zeit nicht in den Gottesdienst können oder wollen, haben so die Möglichkeit die Fastenzeit mit dem Aschkreuz zu beginnen. Herzliche Grüße vom Pastoralteam und bleiben Sie gesund! [Maria Schröer]
In dem Ortsteil Strootburg an der K113 wurden etliche Meisennistkästen an den Straßen-Eichenbäumen aufgehängt. Es handelt sich hierbei um eine Eigeninitiative der Kreisstraßenmeisterei zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS).
Frau Alsmeier von der Kreisstraßenmeisterei Bawinkel berichtet auf Anfrage, dass die Straßenmeisterei im Süden des Landkreises bereits vor ca. zwei Jahren die ersten Kästen aufgehängt habe, weil das Problem mit dem Befall der Bäume durch den EPS dort schon etwas früher auftrat. Teilweise gebe es Nester, die sich vollständig um den Stamm herum entwickelten.
Die Kohlmeise sei neben dem Kuckuck, der aber sehr selten sei, der einzige Vogel, der die Raupen auch noch fresse, wenn sie bereits Brennhaare entwickelt hätten. Die etwas kleinere Blaumeise fresse die Raupe nur so lange, wie sie noch keine Brennhaare entwickelt habe. Im Haselünner Bereich habe man EPS-Nester gefunden, die die Picklöcher als typisches Zeichen aufwiesen, dass die Kohlmeisen sich dort bedient hätten. Insofern hoffe man, dass die Stärkung des natürlichen Fressfeindes des EPS das Problem eindämmen helfe.
Bisher hat die Straßenmeisterei im Südkreis etwa 450 Stück
aufgehängt, die auch gut mit Meisen besetzt sind. Nicht jeder Standort ist
geeignet. Man achtet beim Aufhängen darauf, dass auch ein Umfeld in Form einen
Windschutzstreifens oder einer Ortslage besteht, das den Meisen auch weitere
Nahrungsmöglichkeiten bietet. Die Nistkästen sind aus Naturholz und nicht
gestrichen, weil die Meisen die Kästen sonst nicht annehmen.
Die Straßenmeisterei Dörpen, deren Bereich sich nördlich der B 408 bei Haren erstreckt, hängt derzeit etwa 200 Nistkästen auf. Diese Arbeit muss bis Ende Februar beendet sein, weil die Meisen ab dann ihre Häuschen beziehen wollen. [jdm/Klaus Lübken]
Eislaufen auf dem Wendebecken des Ems-Seitenkanals in Kluse
Ordentlich was los war am Samstagnachmittag auf dem Ems-Seiten-Kanal bei Kluse. An der gleichen Stelle, an der die älteren von uns ihre ersten Freibaderfahrungen sammelten, fanden sich viele Jugendliche und Kinder mit ihren Eltern ein, um sich mit oder ohne Schlittschuhe auf dem Eis auszutoben. Man muss schon ziemlich lange zurückdenken, um sich ähnliche Bilder wie diese hier ins Gedächtnis zu rufen.
Der Klimawandel hat Eis und Schnee längst zu einem raren Gut werden zu lassen. Paradoxerweise kann aber genau dieser fortschreitende Klimawandel künftig dafür sorgen, dass es eine Renaissance dieser früheren Zustände geben kann. Meteorologen beobachten seit einiger Zeit eine zunehmende Instabilität des arktischen Polarwirbels. Dieses Wetterphänomen in 10 bis 50 Kilometer Höhe über dem Nordpol sorgt zur Zeit dafür, dass Nordpolarluft nach Europa vorstoßen kann. Ob das auch in den nächsten Jahren wahrscheinlicher sein wird, untersuchen die Wissenschaftler gerade. Siehe hierzu auch www.spektrum.de.
Wer jetzt aber weniger an das Klima und vermehrt an die Corona-Gefahr denkt, mag sich angesichts des Photos vielleicht fragen: Dürfen die das? Könnte es nicht einen Hotspot auf dem Eis geben? Zunächst einmal: Familien dürfen sich nach wie vor in die freie Natur begeben. Sie dürfen auch Einzelne außerhalb der Familie treffen, sogar in einer Wohnung. Eine Begegnung mit anderen Spaziergängern, die nicht dieser Gruppe angehören, ist rechtlich auch ok. Sonst wären ja Begegnungen auf Straßen und öffentlichen Plätzen nicht hinzunehmen.
Ein Problem dagegen wären private oder organisierte Zusammenkünfte gewesen. Die hat man hier aber nicht gesehen, ebensowenig wie eine Glühweinbude, die man bei diesem Wetter gut hätte gebrauchen können. Dass die Fußballprofis sich ja sogar nach jedem Tor jubelnd in den Armen liegen, will ich ausdrücklich nicht als Argument gelten lassen.Wir wissen doch schließlich alle: Für den Profifußball gelten selbstverständlich andere Gesetze. [alf]
Die Kritik an dem Suchverfahren für ein Atommülllager besteht auch darin, dass den Bürgern mit dem Suchverfahren nur eine Beteiligung simuliert wird, aber praktisch keine Mitbestimmung gegeben ist. Verschlimmert wird dies noch dadurch, dass die BGE in ihrem Zwischenbericht Teilgebiete keine "echten" Standorte benannt, sondern die halbe Republik als geeignet bezeichnet hat.
Der Geschäftsführer der BGE hat auf Twitter in einer etwas unglücklichen Formulierung bestätigt, dass die Bürger "gar keinen Einfluss" auf das Verfahren haben. [jdm]
Wir laden in diesem Jahr, wegen der Coronapandemie, nur zu einer Kreuzwegandacht ein am Montag, den 01.03. um 19.00 Uhr in der Kirche. Wir wollen im Kreuzweggebet mit Wortgottesfeier und Kommunionausteilung besonders für alle Kranken und Leidenden beten. Dazu laden wir alle, nicht nur KFD Mitglieder ganz herzlich ein.
Am Freitag, den 05. März findet, wie in jedem Jahr, der Weltgebetstag statt, die älteste ökumenische Gebetsaktion, von Frauen gegründet. Leider können wir in unserer Gemeinde dies Jahr nicht feiern, aber wir laden alle ganz herzlich ein, den Gottesdienst im Fernsehen auf dem Kanal Bibel TV, am Freitag, den 05.02. um 19.00 Uhr mitzufeiern. Ausserdem kann man sich unter www.weltgebetstag.de informieren über das Thema und das diesjährige Partnerland Vanautu, ein Inselstaat im Pazifik. Es lohnt sich! Auch der Gottesdienst ist dort erhältlich. Also bleiben wir im Gebet verbunden. Denn es geht, aber anders! Bleibt gesund! Euer KFD Team [Theresia Schmunkamp]
Nach den Schneeverwehungen am Sonntag kommt jetzt die Kälte. Es empfiehlt sich, mal den Dachboden anzuschauen. Hier und da ist Schnee durchgedrungen, was böse Überraschungen bei Tauwetter bedeuten kann. [Klaus Lübken]
Am Samstag holzten die Mitglieder des SV Wippingen in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz fast alle Bäume und Büsche in dem Streifen zwischen Fußballplatz und Schützenstraße ab. Hintergrund dieser Aktion sind die Planungen des SV Wippingen zur Sanierung des alten Fußballplatzes.
Baumfällarbeiten am Sportplatz
Der Platz ist sehr holperig, voller Löcher und in den Randbereichen zur Baumreihe im Herbst übersät mit Eicheln. Einige Bäume störten auch die Flutlichtbeleuchtung des Platzes. Die Sträucher wurden immer wieder beschnitten. Einzelne Bäume wurden auch früher schon gefällt, aber machten das Gelände noch unübersichtlicher, indem ihre Stümpfe wieder ausschlugen. Das unkontrollierte Wachstum hat auch den umgebenden Zaun beschädigt.
Durch die trockenen Sommer ist die Grasnarbe des Platzes sehr
geschädigt und der Verein hatte schon lange den Wunsch, hier eine
grundsätzliche Sanierung in die Wege zu leiten. Das heißt, der eigentliche
Platz soll begradigt und neu angesät werden und das Umfeld des Platzes soll
ansehnlich gestaltet werden. Bei einer solchen Sanierung ist es aber nicht mit
dem Umpflügen des Platzes, einer groben Planierung und Neuansaat getan, wie das
in der Vergangenheit bei der Anlage des Platzes geschehen ist.
Die Anforderungen an einen Platz sind gestiegen; die Herstellung des Platzes ist eine kostenintensive Arbeit durch Fachbetriebe, die aus einem neuen Unterbau, neuem Mutterboden und der neuen Ansaat besteht. Der Platz (wie auch der neue Fußballplatz) soll mit einer fest installierten Beregnungsanlage mit eigenem Brunnen versehen werden. Zur Schützenstraße hin sollen ein Zaun, eine Hecke und Einzelbäume den Platz eingrenzen.
Der SV Wippingen hat beim Kreissportbund, beim Landkreis und bei der Gemeinde Zuschüsse für die Maßnahme beantragt. SV Wippingen-Vorsitzender Andreas Schwering: „Es gibt zwar noch keine Zuwendungsbescheide, aber mündlich wurde uns die Unterstützung zugesagt.“
Weil Fällungen von März bis Oktober verboten sind, hat man sich jetzt an die vorbereitenden Arbeiten gemacht. Und, sagt Andreas Schwering, „wenn man das heutige Wetter sieht, waren wir keinen Tag zu früh dran.“ [jdm/ Fotos Hannes Deters]
Das dortige Gewerbegebiet sollte südlich erweitert werden, während im Westen der Plan in einer kleinen Fläche der Realität angepasst und im Nordwesten (hinter Hawe-Wester) ein Teil des Waldes als Gewerbefläche ausgewiesen werden sollte.
Jetzt wird die Flächennutzungsplanänderung Nr. 137 in leicht veränderter Form mit der Bekanntmachung im Aushangkasten der Gemeinde rechtsverbindlich. [jdm]
Wir haben es geschafft. Für unsere Aktion im Januar sind sage und schreibe 4.362,09 km zusammengekommen und das hat unser Ziel von 1932 km pulverisiert. Die Spenden können bis zum 15.02.2021 eingehen. Dann werden wir euch das Ergebnis mitteilen und dem Familienkreis Down Syndrom Emsland e.V. seinen Anteil der Spenden überweisen.
Aber nach der Januarchallenge soll es nicht aufhören. Wir wollen das Angebot erweitern und auch die mitnehmen, die sich mit Homeworkouts fit halten.
Aktivitätsprotokoll
Im Februar setzen wir uns ein neues Ziel. Dieses Mal ist es kein Kilometerziel, sondern wir setzen uns 600 Stunden aktiv sein als Ziel. Somit können nun neben Joggen, Wandern, Radfahren und Skaten auch Reiten, Homeworkouts oder ähnliches mit reingenommen werden. Wir hoffen, dass wir auch dieses Ziel erreichen. Also auf geht’s! Schickt bitte auch Zwischenstände an Marcel Ganseforth. Kontakt von Marcel: Tel.: 0179 4625282, Mail: marcel.ganseforth@ewe.net. [Marcel Ganseforth]
Wie die Ems-Zeitung berichtete, wurden im Kreisgebiet neben der Wippinger Strootburgbrücke an der K113 weitere zehn Radwegbrücken mit Holzbelag mit Anti-Rutsch-Matten versehen.
Im Frühjahr dann würden die Matten aufgenommen, eingelagert und im Herbst wieder aufgebracht. Es handele sich um Glasfasergitter, das mit Kunststoff ummantelt ist. Das Material soll so auch im Winter flexibel bleiben. Insgesamt 9000 Euro wurden dafür vom Landkreis investiert. [jdm/ Foto: Klaus Lübken]
Das Kinderhaus Renkenberge sucht zu sofort eine Schulbegleitung für eine Erstklässlerin. Bitte melden Sie sich bei 05933/4493 oder per E-mail unter Kinderhaus-Renkenberge@t-online.de.
Der Umweltausschuss des emsländischen Kreistags befasste sich am Dienstag auf seiner Sitzung mit der Suche nach einem Endlager für den Atommüll. Er hatte dazu als Referenten den Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), Steffen Kanitz, und Dr. Saleem Chaudry vom Ökoinstitut Darmstadt eingeladen.
Steffen Kanitz
In seinem Vortrag stellte Kanitz voran, dass derzeit noch
keine Fakten geschaffen worden seien. Das Endlagersuchgesetz habe der Suche
nach einem Platz für die Entsorgung hochradioaktiver Abfallstoffe einen
Neustart gegeben, der mit einer weißen Landkarte von Deutschland begonnen habe.
Die Prinzipien dieser Suche seien: Es müsse ein Platz innerhalb Deutschlands
gefunden werden. Es sollte ein tiefengeologischer Lagerplatz sein, in dem der
Müll bis 1 Mio. Jahre sicher gelagert werden könne. Während der anfänglichen
Betriebszeit müsse der Müll rückholbar, danach noch für 500 Jahre bergbar sein.
Die Suche verlaufe wissenschaftsbasiert, transparent und in einem lernenden
Verfahren. (mehr …)
Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Donnerstag,
den 28. Januar 2021 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus. Die Blutspende wird
wegen der Corona-Pandemie wieder unter besonderen Hygienevorschriften
durchgeführt.
Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit. Da wir in diesem Jahr unser 10jähriges Blutspendejubiläum feiern, erhält jeder Spender eine kleine Überraschung. [Alwin Illenseer]
Das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle für Waffen und Munition wird zur Durchführung von Erprobungen vom 25.01. bis 29.01.2021 von 08:00 – 16:30 Uhr durchgehend gesperrt. Am 28.01.2021 findet ein Nachtschießen von 21:00 – 04:00 statt.
Dazu werden die Straßen Lathen – Sögel (L53), Renkenberge – Wahn (K168), Wippingen – Werpeloh (K114), Schlagbrückener Weg und Neubörger - Börger zeitweise an den Schießplatzgrenzen gesperrt. [jdm]
Vor 110 Jahren am 23. Januar 1911 erhob Bischof Hubertus Voß Wippingen in den Rang einer Kuratie mit Wirkung vom 1.04.1911. Damit erreichte die Kirchengemeinde einen wichtigen Schritt in Richtung Selbständigkeit.
1843 erbaute Wippinger Kirche
Die Wippinger Gläubigen gehörten bis dahin noch immer ihren beiden Pfarreien Sögel und Steinbild an. Es war den Wippingern zwar 1843 gelungen, eine eigene Kapelle bauen zu dürfen. Damit waren die weiten Wege zur Sonntagsmesse endlich vorbei. Aber Taufen und Beerdigungen, sowie die Hochfeste (Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Allerheiligen) fanden weiter in den Pfarrkirchen statt.
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Unabhängigkeit war 1903 die Einrichtung des Wippinger Friedhofes. 1905 fand erstmals das Fest der 1. Kommunion in der Wippinger Kirche statt.
Bernardus Hake
Primissar Friedrich Frieling
Der Selbständigkeit standen im Wesentlichen zwei Probleme entgegen. Erstens wollten die bisherigen Pfarrgemeinden einen Ausgleich für den finanziellen Verlust durch eine Selbständigkeit der Wippinger haben. Denn aus Sicht der Pfarrgemeinden verloren sie zahlende Mitglieder und auch Landbesitz. Die Pfarrgemeinde Steinbild verlangte 7000 Mark Ablösung, man einigte sich schließlich auf 4500 Mark. Die Pfarrgemeinde Sögel bekam 7400 Mark. Allerdings mussten die beiden Muttergemeinden aus der Armenkasse wiederum 1370,22 Mark (Sögel) und 1400 Mark (Steinbild) an die neue Wippinger Kuratiegemeinde zahlen. Die Ablöseverhandlungen führte vor allem der von 1906 bis 1910 als Primissar amtierende Geistliche Friedrich Frieling. 1911 führte Bernardus Hake die Gemeinde. Er war am 23. Oktober 1910 zu seiner zweiten Amtszeit nach Wippingen zurückgekehrt.
Totenblättchen Johannes Sürken
Das zweite Problem war, dass die Diözese auch nicht an der Einrichtung einer neuen Pfarrei interessiert war. Die Wippinger hatten sich mit der Errichtung der Kapelle 1843 verpflichtet, das Gehalt der Wippinger Geistlichen zu zahlen. Das war nicht viel. Im Totenbrief des Primissars Johannes Sürken, der 24 Jahre in Wippingen als Geistlicher tätig war, ist zu lesen von einer "bescheidenen Stellung" in einer "kleinen Gemeinde". Bei Vertretungen scheuten sich die Priester nicht, in Bittbriefen an den Bischof um möglichst kurzen Dienst zu bitten, da dieser Ort doch sehr abgelegen sei.
Ein Pfarrer hat im Kirchenrecht eine starke Stellung. Er
kann nicht einfach nach Gutdünken des Bischofs versetzt werden. Auch hat er
gegenüber der Kirche ein Anrecht auf Besoldung. Für die Amtskirche lag die
Lösung darin, keine echte neue Pfarrei zu gründen, sondern nur eine
Quasipfarrei oder auch Kuratie genannt. Eine Kuratie funktionierte wie eine
Pfarrei, hatte aber nicht die vollen Rechte einer Pfarrei. Ihr stand somit auch
kein Pfarrer vor.
Für die Wippinger spielte dies nur bei der Finanzierung eine Rolle. Sie mussten sämtliche Ausgaben durch Umlagen aus dem Kreis der Gemeindemitglieder decken. Aber das Kirchenleben fand endlich vollständig in Wippingen statt. [jdm/Quelle Chronik der Gemeinde Wippingen]
Die Samtgemeinde Dörpen teilt mit, dass aufgrund der verschärften Corona- Regelungen ab Freitag, den 22.01.2021 eine vorherige Terminvereinbarung für Besuche im Rathaus erforderlich ist. Termine können per Telefon über die Zentrale, die Sachbearbeiter oder per E-Mail vereinbart werden. Ohne Terminvereinbarung ist ein Besuch des Rathauses bis auf weiteres nicht möglich.
Beim Besuch des Rathauses ist eine medizinische Gesichtsmaske oder eine FFP- 2 Maske zu tragen. Die jeweiligen Telefonnummern oder Email-Kontaktdaten entnehmen Sie bitte hier.
Die Telefonzentrale erreichen Sie unter 04963/402-0. Eine Reihe von Dienstleistungen bietet die Samtgemeinde auch über das digitale Angebot von OpenR@thaus. Hier ist eine einmalige Registrierung erforderlich. [SG Dörpen/jdm]
Und die Schneemänner wagen sich auch wieder an die Öffentlichkeit, wie diese beiden an der Waldstraße und Schützenstraße: ein vorwitziger kleiner und ein älterer seriöser Schneemann. [alf]
Das Bauerncafé von Bernhard Sabelhaus in Kluse, Siedlungsdamm 1, bietet einen neuen Service an. Am Sonntag zwischen 13 und 15 Uhr kann man ohne Voranmeldung Kuchen am Kuchenbuffet kaufen.
Die beliebte Pizza zu je 8 € kann jederzeit auf Bestellung unter 04963/1629 abgeholt werden. Das selbstgebackene Brot und die leckeren Kuchen auf Bestellung gibt es weiterhin. [jdm]