Der Umbau des finnischen Forst-, Holz-, Zellstoff- und Papierkonzerns UPM, zu dem auch Nordland Papier in Dörpen gehört, geht weiter. „UPM strengthens its wood sourcing through a strategic partnership in Finland“, lautet der Titel einer „Investor news“ des Konzerns vom 29.09.2025. UPM und die Versowood-Gruppe, Finnlands größter Produzent und Verarbeiter von Schnittholz, haben mehrere Vereinbarungen getroffen, ist der Investoreninformation zu entnehmen.

UPM hat sein Kiefernholz-Sägewerk Korkeakoski in Juupajoki (Finnland) an Versowood verkauft und wird im Gegenzug eine Minderheitsbeteiligung an Versowood erhalten. Die Vereinbarung betrifft auch den Holzeinkauf. Danach wird UPM zukünftig Industrierundholz für seine Zellstoffwerke und Nebenprodukte von den Sägewerken der Versowood-Gruppe beziehen. UPM wird die Sägewerke von Versowood mit Rundholz beliefern, das UPM aus seiner eigenen Holzbeschaffung bezieht. Das Inkrafttreten der Vereinbarung unterliegt einem Genehmigungsvorbehalt durch die Aufsichtsbehörden. (Quelle der Übersetzung: Holz-Zentralblatt)

Die nun zwischen den beiden finnischen Unternehmen getroffene Vereinbarung ist übrigens keineswegs spektakulär, sondern in der Branche üblich. Sägefähiges Rundholz sollte zu Schnittholz verarbeitet werden, während das für diese Verwendung ungeeignete Holz in der Zellstoffindustrie sinnvoll eingesetzt wird. Ökologisch weniger sinnvoll ist dagegen die direkte Verarbeitung von Schwachholz zu Brennholz, egal ob als Pellets oder grob zerkleinert in Biomassekraftwerken. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]