An einem Freitag, den 13. sollte man nicht zu schnell arbeiten und auch keine wichtigen Geschäfte abwickeln. Die Aktion./.arbeitsunrecht hat sich vorgenommen, den augenzwinkernden Aberglauben in der deutschen Arbeitswelt rund um Freitag, den 13. zu nutzen und will den Schwarzen Freitag als Widerstandstag der arbeitenden Bevölkerung etablieren.

Am Freitag, den 13. September findet der nächste Aktionstag statt. Die Aktion./.arbeitsunrecht lässt zurzeit auf ihrer Homepage abstimmen, welchen „Fertigmacher und Gewerkschaftsfeind“ sie am 13. September anprangern soll:
1. den mit Abstand größten Schlachtbetrieb Deutschlands Tönnies Holding ApS & Co.KG von Clemens Tönnies und seinem Neffen Robert Tönnies, der in Sögel den Ableger Weidemark betreibt. Hier lauten die Forderungen Abschaffung von Werkverträgen, Einrichtung einer effektiven Kontrollinstanz zur Einhaltung von Arbeitsrechten, empfindliche Sanktionen für kriminelle Unternehmer*innen, kollektives Klagerecht für Beschäftigte, Verbandsklagerecht für Organisationen wie aktion ./. arbeitsunrecht und Gewerkschaften, Ende der tierquälerischen und klimaschädlichen Massentierhaltung, Vermeidung von Tiertransporten und die Einschränkung von Fleisch-Exporten.

2. Die Wirtschaftskanzlei Buse Heberer Fromm, ein mittelständisches Unternehmen, das aktiv daran arbeitet, die Lage der Lohnabhängigen am Arbeitsplatz systematisch zu verschlechtern und das Gemeinwesen mittels Steuerflucht und (legaler) Steuervermeidungstricks zu schädigen.

3. Die Hochschul-Industrie, also Unis, Hochschulen und ihre Sub-Unternehmer. Denn hier halten 400.000 studentische Hilfskräfte den Betrieb an den deutschen Hochschulen aufrecht – schlecht bezahlt, ausgenutzt, befristet und allermeist ohne Interessenvertretung. Initiativen kämpfen dagegen an – sie brauchen Unterstützung!

Mehr Infos bei aktion./.arbeitsunrecht. [jdm]