Ende der Bauarbeiten an der B70-Kreuzung in Sicht – Kritik an Planung und Ausführung
Das Ende der Baumaßnahme auf der Bundesstraße 70 im Bereich der Neudörpener Straße in Dörpen scheint absehbar. In den vergangenen Tagen wurde die Ampelanlage aufgebaut und Straßenmarkierungen vorgenommen. Planmäßig sollten die Bauarbeiten bis Ende Juni beendet werden – das kann ja noch passen.
Rückblickend betrachtet wurde die Maßnahme aber keineswegs optimal für die Dörpener Bürger geplant und durchgeführt. Der Radverkehr zum Bahnhof war unzureichend ausgeschildert, so dass Radfahrer mit dem Ziel Bahnhof bei laufenden Bauarbeiten ihr Fahrrad über die Baustelle schieben oder sich öfter neue Routen suchen mussten, wenn sie durch die Ausschilderung in die Irre geführt wurden. Beispielsweise führte die Umleitung zeitweise über die Burgstraße, an deren Ende vor der B70 die weitere Ausschilderung zum Bahnhof jedoch fehlte.
Davon liest man in dem im Stil der üblichen Wohlfühlberichterstattung formulierten Artikel der Emszeitung vom 20.06.2025 nichts. Immerhin hat man aber einen kritischen Kommentar eines Lesers übernommen. Nach seiner Meinung hat in Dörpen niemand Verständnis für die Art und Weise der Planung. „Aus meiner Sicht hat die Straßenbaubehörde hier in der Planung komplett versagt“, schreibt der Leser. Konkret werden der Ablauf der Reparatur, die Sperrung von Nebenstrecken und die Dauer der Arbeiten kritisiert.
Den ersten beiden Punkten schließen wir uns an, geben allerdings zu bedenken, dass für die Sperrung von Gemeindestraße wohl nicht die Straßenbaubehörde in Lingen verantwortlich war. Und für die Rücksichtslosigkeit und Ignoranz der Autofahrer – auch auf gesperrten Nebenstrecken – kann die Gemeindeverwaltung nicht verantwortlich gemacht werden. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]