Die Kita St. Bartholomäus sucht ab dem 1.1.2026 eine neue Hauswirtschaftskraft.
Infos erhaltet ihr bei Sylvia Wilkens (Kitaleitung) unter der Telefonnummer 04966-313. Mehr im Flyer. [Silvia Klaas]
Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 17.11.2025: Freren
Dienstag, 18.11.2025: Herbrum
Mittwoch, 19.11.2025: Schwefingen
Donnerstag, 20.11.2025: Schöninghsdorf
Freitag, 21.11.2025: Eisten
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]
Das sind Fotos von den Kleider- und Altglascontainern vor dem Wippinger Wertstoffhof. Da hat sich jemand die Mühe gemacht, Altkleider auszusortieren und zu den Altkleidercontainern zu bringen, und wirft sie dann einfach neben den Container. Damit wird aus einem Rohstoff schlagartig illegal entsorgter Abfall und aus einer guten Absicht ein krmineller Akt. Nicht ganz verständlich.
Andere sind offensichtlich zu spät gekommen, obwohl es nicht so schwierig ist, die Öffnungszeiten des Wertstoffhofes zu erfahren. Statt ein anderes Mal wieder zu kommen oder die eigenen Mülltonnen zu befüllen, auch hier eine illegale Abfallentsorgung.
Über Müllablagerungen an den Containerstandorten klagen viele Gemeinden. Einige Betreiber von Kleidercontainern oder auch Grundstückseigentümer haben die Container entfernt, weil der Aufwand den Platz sauber zu halten, nicht mehr vertretbar ist. Für die Müllentsorger ist es nur eine kurze spontane Handlung, aber für die oft gemeinnützigen Betreiber ist es ein Problem, das die Arbeit in Frage stellen kann. Und die Kosten tragen oft die Gemeinden, denen das Geld für andere Dinge fehlen. Nur selten werden die Verursacher der Müllentsorgung gefunden. Wer eine solche Handlung beobachtet, sollte zumindest seine Missachtung kundtun. [jdm/Fotos: Birgit Kuper-Gerdes]
Vom 3. Bis 7. November finden die Anmeldungen in der Kindertagesstätte Wippingen für die Krippe und den Kindergartenbereich statt. Mehr Infos im Flyer. [Silvia Klaas]
Er braut sich zusammen, der Himmel posaunt und tobt. Und wenn es still wird, lacht die Sonne, und alle sind ganz leicht. Der Sturm. Menschen brauen ihn zusammen. Die Hölle wimmert und kreischt. Und wenn es still wird, weinen die Waisen, und alle sind sehr schwer. Der Krieg.
Beide können Sie erleben, wenn Sie den kleinen YouTube Clip starten. „The Storm“ heißt das symphonische Stück für Piano und Drums von dem schnellsten Pianisten der Welt, wie er sich nennt, dem Ungarn Havasi. Die Musik begleitet Bilder. Ein paar Worte geben Bedeutung. Ich dachte mir, dass man, um zum Fühlen einzuladen, nicht viel Worte braucht, sondern einfach nur Gefühl. [Ulrich Scholz, erstveröffentlicht auf Ulrichs Newsletter]
Den Tag des alten Handwerks auf dem Heimathof in Wippingen nutzten die Servicestelle Ehrenamt der Samtgemeinde Dörpen und der Heimatverein Wippingen, um das Projekt "Geschichte Digital" offiziell zu starten und öffentlich zu präsentieren.

Gemeinsam haben die Servicestelle Ehrenamt und der Heimatverein Wippingen das von der Samtgemeinde finanzierte Projekt zur Stärkung der digitalen Erinnerungskultur umgesetzt. Elf Sehenswürdigkeiten, Denkmäler und geschichtsträchtige Orte in Wippingen wurden mit QR-Codes ausgestattet, über die Interessierte die historischen Hintergründe digital und direkt vor Ort abrufen können. So wird die Erinnerung daran bewahrt und erhalten.
Die Leiterin der Ehrenamtsstelle, Simone Wagner, hofft, mit dieser Form der Vermittlung von Geschichte vor allem auch die jungen Menschen zu erreichen. "Es geht darum, Geschichte zu erleben, zu verstehen und weiterzutragen", begründete sie ihr Engagement für dieses Projekt. Die Stelen und die dahinterstehenden Informationen stellten Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Jung und alt, da. "Eine moderne Form der Heimatkunde."

Die Stelen wurden von der Caritas Werkstatt in Dörpen gefertigt. Die Informationen, die mit den QR-Codes aufgerufen werden können, wurden von verschiedenen Personen in der Gemeinde erstellt und erhielten vom Heimatverein eine Endfassung. Dieses Kooperationsprojekt soll perspektivisch auf die ganze Samtgemeinde ausgeweitet werden. Jetzt, wo das Projekt einmal in Wippingen realisiert worden sei, seien die Prozesse dafür vorhanden. Das stelle eine Einladung an andere Heimatvereine und an andere Gemeinden dar.
Der Tag des alten Handwerks lockte wieder viele Besucher an. Der wunderschöne Spätsommertag ludt zu einem Rundgang ein, um z. B. die Wollverarbeitung am Stand der Spinnergruppe zu sehen, der Entstehung eines Strauchbesens zuzuschauen, zu sehen, woraus Salben gemacht werden, sich dem Geruch des Feuers in der Esse der Schmiede auszusetzen, eine selbstgemachte Flöte auszuprobieren oder Honig oder frischgepressten Apfelsaft zu probieren.
Der Müllerbäcker Bernd Timmer, das Kaffee- und Kuchen-Team und die Schützenkapelle erfreuten Leib und Seele. Das Orga-Team des Heimatmuseums um Christel Sievers konnte sich über eine gelungene Veranstaltung freuen. [jdm]
Eine Zensur besteht im politischen Westen offiziell nicht. Aber Menschen, die Meinungen vertreten, die der Regierungspolitik widersprechen, werden neuerdings "sanktioniert". Dabei handelt es sich um eine Strafmaßnahme, die sich außerhalb der normalen Rechtswege bewegt und gegen die die "Sanktionierten" keine wirksame Möglichkeit der Gegenwehr haben. In Deutschland lässt es die Bundesregierung derzeit zu, dass der deutsche Journalist Hüseyin Doğru durch die EU "sanktioniert" wird, also seiner Bürgerrechte ohne gesetzliche oder rechtliche Grundlage beraubt wird.
Die Internationale Münchner Friedenskonferenz verurteilte jetzt die Entscheidung der Vereinigten Staaten von Amerika, Sanktionen gegen Francesca Albanese, UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtssituation in den besetzten palästinensischen Gebieten, zu verhängen.
Albanese hatte in ihren Berichten die drohende Gefahr eines Völkermords sowie die schweren und systematischen Menschenrechtsverletzungen durch die israelischen Besatzungstruppen gegen das palästinensische Volk im belagerten Gazastreifen sowie im besetzten Westjordanland und in Jerusalem offenlegt.
Diese Entscheidung der USA stellt nach Meinung der Internationalen Münchner Friedenskonferenz einen gefährlichen Präzedenzfall dar. Sie sei ein Eingriff in die Arbeit des Systems der Vereinten Nationen und eine Verletzung der Prinzipien des Völkerrechts, insbesondere der Charta der Vereinten Nationen, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der vier Genfer Konventionen von 1949. Die Maßnahme verstoße zudem klar gegen die Resolution 60/251 (2006) der Generalversammlung zur Einrichtung des UN-Menschenrechtsrates, welche die Unabhängigkeit der Mechanismen des Rates, einschließlich der Sonderberichterstatter:innen, sowie deren Schutz vor politischem Druck oder Erpressung festschreibt.
Albanese werde nicht aufgrund von Fehlverhalten sanktioniert, sondern gerade wegen ihrer konsequenten und professionellen Arbeit im Einklang mit internationalen Menschenrechtsnormen. In ihren Berichten benennt sie unter anderem außergerichtliche Tötungen, drohenden Völkermord, ethnische Säuberungen, völkerrechtswidrige Siedlungen, kollektive Bestrafung durch Blockadepolitik sowie ein System der Apartheid. Diese Verbrechen wurden durch gleichlautende Berichte von internationalen Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch, Amnesty International und der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen dokumentiert und bestätigt.
Die US-Sanktionen seien Teil eines besorgniserregenden Trends, kritische Stimmen zu unterdrücken, die Israels schwerwiegende Verstöße gegen das Völkerrecht öffentlich machen. Anstatt sich den gut dokumentierten Menschenrechtsverletzungen zu stellen, zielten diese Maßnahmen darauf ab, deren Aufarbeitung zu verhindern. [jdm/ Foto Münchener Friedenskonferenz]

Der nächste Blutspendetermin des SV Renkenberge ist am Montag, den 21. Juli 2025 ab 16:30 Uhr im Gemeindehaus.
Da die Versorgungslage mit Blutpräparaten immer noch sehr angespannt ist, werden immer noch dringend Blutkonserven benötigt. Wir bitten daher zum zahlreiche Teilnahme. Ab dem 18. Lebensjahr darf jeder Blut spenden. Bitte bringen Sie einen gültigen Personalausweis mit.
Da ein dringender Bedarf an Erstspendern besteht, würden wir uns freuen, wenn wir viele Spender und Erstspender begrüßen können! Es erwartet euch der"FOOD TRUCK"! Gönn´ dir Burger und Fritten! [Alwin Illenseer]

Das Wetter war heute so gut, dass sehr viele Besucher den Weg zum Mühlentag in Wippingen fanden. Die Flügel der Mühle drehten sich im Wind, die Dreschmaschine wurde mehrfach vom Oldtimerclub vorgeführt, die Linedancegruppe und die Schützenkapelle Wippingen waren aktiv. Für die Kleinen gab es eine Hüpfburg und die Verlosung. Die Erwachsenen konnten den Kaffee mit Kuchen genießen. [Jan Frericks]
Theo Klaas ist mächtig stolz, denn er hat in diesem Jahr das goldene Ei im Pfarrpark gefunden. Das Ostereierteam hatte wieder alles vorbereitet, so dass der Osterhase 170 bunte Eier verstecken konnte.
Nach dem Startsignal war kein Halten mehr und die Kinder schwärmten aus. Ob wirklich alle Eier gefunden wurden, kann an den Ostertagen gerne überprüft werden. [Kathrin Richert]
Heidi Patzer aus Haren und ihr Ehemann Helmut besuchten heute den Hof von Hermann Grote in Wippingen mit einem Lebend-Tiertransport. In zwei Kisten brachten sie zwei junge Igel, die sie in ihrer Igel-Station aufgepäppelt haben. Beide Tiere haben jetzt ein Gewicht erreicht, das es ihnen ermöglicht, allein in der Natur zurecht zu kommen.

Das Igelmännchen hatte eine Frau aus Duisburg vorbeigebracht, die das hilflose Tier gefunden und ihrer Wohnung gesund gepflegt und gefüttert hatte. Jetzt stand sie vor dem Problem, wohin damit? Denn es in der Großstadt auszusetzen, kam nicht in Frage. Der Igel hat jetzt ein Gewicht von 730 g.
Das Igel-Weibchen stammt aus dem Emsland und hat jetzt nach der Fürsorge durch Heidi Patzer ein Gewicht von 530 g. „Um meine Schützlinge auszuwildern, suche ich immer ein Biotop, in dem auch ein Nahrungsangebot vorhanden ist und das weit genug von einer Straße weg ist“, sagt Patzer. Das Gelände von Hermann Grote mit der Streuobstwiese und dem Wald sei geradezu ideal. Patzer ist über jeden froh, der einen naturnahen Garten für die Auswilderung anbieten kann. Pro Jahr versorgt sie etwa 80 Tiere.
Beide Tiere werden in kleinen mit Stroh ausgelegten Holzkästen, die ein Eingangsloch aufweisen, gebracht. Die Kiste soll den Tieren für die Übergangszeit einen Rückzugsraum bieten. Falls es in den nächsten Nächten noch Frost geben wird, werden die Tiere sich wohl wieder dahin zurückziehen. Hermann Grote wird die Igel in den nächsten Tagen noch mit frischem Wasser und Futter versorgen. Patzer hat für den Anfang getrocknete Soldatenfliegenlarven mitgebracht. Grote wird auch etwas Katzenfutter zufüttern.
Irgendwann werden die Igel die Kisten verlassen und sich in dem weitläufigen Gelände ihre eigenen Rückzugsorte suchen, so dass die Auswilderung gelungen ist.
Ob ein Tier geschwächt ist und Hilfe braucht, ist laut Patzer immer eindeutig zu erkennen. Nur diese sollte man in Obhut nehmen, alle anderen Tiere können sich selbst helfen. Geschwächte Tiere bewegen sich kaum und sind mager. Das können Männchen sein, die sich bis in den Mai nur um die Brunft gekümmert haben und dabei mager geworden sind. Das können Igel sein, die durch die milden Wintertemperaturen verleitet wurden, ihren Winterschlaf abzubrechen und dann keine Nahrung finden. Das können Jungigel sein, die in der aufgeräumten Landschaft nicht genug Futter gefunden haben.
Wer solchen Igeln helfen will, sollte neben dem Nahrungsangebot einen Schlafplatz in einem kühlen Raum anbieten. Die geschwächten, kranken oder verletzten Tiere, die Patzer versorgt, werden nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen gegen die Darmparasiten oder Lungenwürmer behandelt; häufig sind Antibiotika erforderlich.
Igel sind nicht direkt vom Aussterben bedroht. Aber die moderne Land- und Forstwirtschaft und der aufgeräumte Hausgarten haben das Nahrungsangebot und die Überwinterungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Der Straßenverkehr ist zudem eine sehr große Gefahr für Igel. Auch die Mähroboter auf den Rasenflächen verletzen und töten die kleinen Igel. Der Mähroboter unterscheide nicht zwischen einer Kastanie und gleich großen Igeljungen. Igel sind vor allem nachtaktive Tiere; der Mähroboter sollte deshalb auf keinen Fall nachts arbeiten.
Man könne darüber streiten, ob es sinnvoll ist, einzelne Tiere in einer Igelstation zu retten. Denn die Tierart werde man damit nicht retten. Aber der Mensch töte so viele Igel und zerstöre soviel Lebensraum für Igel, dass jedes einzelne Tier wertvoll sei.
Die Patzers machen ihre Arbeit ehrenamtlich und auf eigene Kosten. Die Nabu unterstützt dieses Engagement, in dem sie einmal im Jahr einen Zuschuss gibt.
Bei Fragen oder bei kranken und abgemagerten Igeln ist Heidi Patzer unter 05932/5130 oder 0151/106 444 62 zu erreichen. [jdm]
Das Ende des Kalten Krieges zwischen der Nato und dem damaligen Warschauer Pakt war der damaligen Erkenntnis geschuldet, dass ein Krieg zwischen den beiden Seiten nicht gewinnbar war und nur im Untergang Europas, wenn nicht gar des menschlichen Lebens auf der Erde enden konnte. Diese Erkenntnis trifft auch heute noch zu.
Damals führte dies zu einem Abrüstungsprozess: Denn, wenn keine Seite mit der Aufrüstung etwas gewinnen kann, dann kann man besser gleich abrüsten, um die Möglichkeit der gegenseitigen Vernichtung auszuschließen.
Diese Erkenntnisse treffen auch heute unverändert zu, obwohl aus dem ehemals sozialistischen Staatenblock nur ein einzelnes Land übrig geblieben ist, dass die gleiche kapitalistische Gesellschaftsform besitzt, wie der westliche Staatenblock.
Die heutige Schlagzeile der Ems-Zeitung verdeutlicht die ganze Dummheit der EU-Politik. Es wird ernsthaft erwogen, dass ein Krieg möglich und führbar ist. Sicher ist, dass ein Krieg zwischen Nato und Russland atomar eskalieren würde. Und sicher ist, dass dann keine Seite gewonnen hat, sondern beide Seiten vernichtet sind.
Das Gebot der Stunde ist es also, wieder Wege zur Abrüstung zu suchen. Diese Wege können nur in gegenseitigen Sicherheitsgarantien bestehen. Betrügereien und Finten wie bei den missachteten Abkommen Minsk I und Minsk II bringen keine Sicherheit. Das Beharren der EU-Staaten, mit eigenen Truppen den Friedensprozess abzusichern, ist das Gegenteil von Vertrauen schaffen, sondern ein Beharren auf Eskalation und Bedrohung. [jdm]
Heute abend findet um 20 Uhr die Generalversammlung des Wippinger Schützenvereins in der Mehrzweckhalle statt. [Marco Westhoff]
Der Heimatverein lädt am Sonntag, dem 26.01.25 um 14 Uhr, zu Kaffee und Kuchen ins Heimathaus ein.
Um 15 Uhr wird uns dann Herr Dr. Andreas Schüring sehenswerte Bilder vom Leben der Schleiereule auf dem Hümmling zeigen. Herr Dr. Schüring ist bekannt für einzigartige Filme über die Natur des Hümmlings.
Der Heimatverein würde sich über viele Besucher freuen. Der Vortrag ist kostenfrei. [Klaus Abeln]
Dass der Sturm den "Wanderweg" zwischen Waldweg und Auf der Heide einen Baum umstürzen ließ und ihn damit blockiert, gehört zur Natur dazu.
Dass jemand einen Abfallbehälter an eben diesem Weg mutwillig zerstört, ist eher nicht zu tolerieren. Nicht nur, dass damit die Gefahr besteht, dass Müll in der Landschaft landet, es entsteht der Gemeinde damit auch ein Schden von etwa 300 €.
Wer etwas gesehen hat oder Beiträge zur Aufklärung geben kann, wende sich bitte an einen Vertreter der Gemeinde. Natürlich kann dies auch anonym geschehen. [jdm/Fotos: Eva Wiedenhaupt]
Am Donnerstag, dem Vorabend des Nikolaustages, war der Nikolaus zusammen mit Knecht Ruprecht wieder in Wippingen unterwegs, um die Kinder zu bescheren. Nach Angaben des Nikolausvereins besuchten die beiden 38 Haushalte und beschenkten 89 Kinder. Ein Kind hatte für den Nikolaus etwas gebastelt und so bekam auch der Nikolaus ein Geschenk.
Die Aobend-Klöase, die in den Familien Verdruss und manchmal Angst erzeugten, sind in Wippingen ja schon lange nicht mehr unterwegs. Ähnlich, wie in Wippingen soll es in den 1950er Jahren in Twist, Schöninghsdorf und Lindloh ein Treiben durch Klaos-Kerls gegeben haben, die mit Kuhhörnern, abgeschlagenen Flaschen und viel Alkohol üblen Schabernack inklusive der Belästigung von jungen Frauen getrieben haben sollen.
Eine ähnliche Tradition gibt es ja wohl noch auf Borkum, wo der Klaasohm gefeiert wird, der es zu bundesweiter Zeitungsprominenz gebracht hat. Das Schlagen mit Kuhhörnern scheint es also an vielen Stellen in Norddeutschland gegeben zu haben. Der Sunneklaas auf Ameland - ein ähnlicher Brauch - ist im Zuge der Aufmerksamkeit für den Borkumer Brauch auch in die Kritik geraten.
Die Kritik an diesen frauenfeindlichen Formen ist ja berechtigt, aber warum muss die NOZ-Kommentatorin auch fordern, das Klaasohm-Fest sollte sich für Touristen öffnen? Dass in einer Gemeinschaft, die durch ganzjähriges Zuverfügungstellen ihres Lebensumfeldes das Bedürfnis bestehen könnte, sich abseits von kommerziellen Erwägungen mal unter sich zu treffen und zu feiern, sollte eigentlich verständlich sein. Die Bewohner auf allen Nordseeinseln verlieren durch den Tourismus ihre alten Identitäten. Sie gewinnen dadurch wirtschaftliche Sicherheit. Und sie wissen, dass sie die alten Wirtschaftsweisen als Fischer, Walfischjäger oder Subsistenzbauern nicht wieder haben wollen. Aber diese Veränderungen kulturell nachzuvollziehen, ist nicht einfach.
Dörte Hansen erzählt mit ihrem Roman "Zur See" klug und mit großer Wärme vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre Gültigkeit verlieren, und von Aufbruch und Befreiung. Ist sowieso eine gute Buchempfehlung, besonders aber für alle, die die eine oder andere feste Meinung zum Klaasohm-Brauch auf Borkum entwickelt haben. [jdm/Fotos Nikolausverein]
Seit dem 1. Juni 2024 befindet sich das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager wieder an seinem alten Standort: Der Stadt Papenburg und hier im Stadtzentrum am Hauptkanal rechts 58 im 1. Stock.
Mit einem Film, der jetzt auf der Homepage (www.diz-emslandlager.de) zu sehen ist, möchten die Hauptamtlichen Tessa Hesener und Joscha Hollmann Mitgliedern, Interessierten und Recherchierenden einen Einblick in die neuen Räumlichkeiten bieten. Das DIZ berichtet, dass es von den Papenburger Vereinen, Initiativen und der Stadtgesellschaft herzlich begrüßt und aufgenommen wurde.
Der Filmrundgang zeigt die Räumlichkeiten und stellt vor allem das Herzstück des DIZ dar: das Archiv, das nicht nur aus Dokumenten besteht, sondern über ein umfangreiches Fotoarchiv und über künstelerische Arbeiten, die dem DIZ zur Verfügung gestellt wurden. Viele Nachlässe und Tondokumente von ehemaligen Lagerinsassen finden ebenfalls ihren Platz im Archiv.
Wer zum Thema recherchieren möchte, kann auch auf die umfangreiche Fachbibliothek des DIZ zurückgreifen. [jdm]
Am 23.11.2024 findet der Schützenball in der Wippinger Mehrzweckhalle statt. Gruppen von mindestens 8 Personen, die bis 20.30 Uhr beim Fest erscheinen, bekommen eine Kiste Bier gratis an den Tisch geliefert. [Grafik Schützenverein]
Das Transrapid-Informationszentrum an der Neudörpener Straße in Dörpen wird seit Jahren nicht mehr genutzt. Das Gebäude auf dem künstlichen Hügel steht leer und der Vorplatz wird lediglich zum Abstellen von Fahrzeugen oder als Pausenparkplatz genutzt, wobei offensichtlich auch Abfall hinterlassen wird. Dagegen hilft anscheinend auch nicht eine Kameraüberwachung des Geländes, die aktuell nach unseren Informationen nicht funktioniert.
Am 06.03.2024 Forum D über die Anlage berichtet und diese dabei als Lost Place bezeichnet, da die Anlage nach und nach zu verkommen scheint. Andererseits übt das Gebäude anscheinend weiterhin einen Reiz auf gewisse Menschen aus. Gelegentlich sieht man Personen, die offenbar in der Hoffnung kommen, hier noch Informationen über die Magnetbahn zu erhalten. Weniger gute Absichten haben andere Menschen, die im Gebäude wohl noch Wertgegenstände vermuten und versuchen, hier einzubrechen – so auch wieder am vergangenen Sonntag.
Von der Neudörpener Straße aus waren zwei Männer auf dem erhöhten Platz vor dem Gebäude zu erkennen. Auf dem Vorplatz der Anlage war ein PKW mit einem niederländischen Kennzeichen direkt vor dem schmalen Weg zum Gebäude abgestellt worden; die Scheibe an der Fahrerseite war nicht vollständig geschlossen. Während eine Person sich offensichtlich an der Metallplatte zu schaffen machte, mit der eine ehemalige Fensteröffnung verschlossen worden war, hantierte die zweite Person mit einem Seil vor dem Gebäude. Als die Männer vernahmen, dass sie beobachtet wurden, entfernten sie sich in die Büsche, die die Anlage umgeben. Erst ca. 30 Minuten später befand sich der PKW nicht mehr auf dem Vorplatz der Anlage.
Insgesamt überraschte die abgebrühte Vorgehensweise der Männer, da sie am helllichten Tag von der Straße aus durch die weitgehend entlaubten Büsche gut zu sehen waren. Der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim lag bis heute keine Anzeige vor. Vielleicht ist der (über den Vorfall informierte) Betreiber der Anlage nicht an einer öffentlichen Aufklärung des Vorfalls interessiert – mit einem Lost Place will man ja nicht unbedingt in Verbindung gebracht werden. [HM/Erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will mit einer einfachgesetzlichen Änderung – das heißt ohne Änderung des Grundgesetzes – noch in dieser Legislatur eine Grundlage für einen Neuen Wehrdienst und die dafür erforderlichen Strukturen und Kapazitäten schaffen.
Der vom Kabinett beschlossene Entwurf sieht vor, dass anstelle des bislang „Freiwilligen Wehrdienstes als besonderes staatsbürgerliches Engagement“ der Neue Wehrdienst eingeführt wird. Ziel ist es, die Zahl der zur Verfügung stehenden Reservistinnen und Reservisten zu erhöhen. Der Neue Wehrdienst soll zwischen sechs und 23 Monate dauern.
Der Gesetzentwurf sieht weiterhin vor, die Wehrerfassung zu modernisieren. Der Bundeswehr fehlt im Moment die Datengrundlage, um die Wehrpflichtigen einziehen zu können. Die Aufgabe der Wehrerfassung geht von den Meldebehörden auf die Bundeswehrverwaltung über. Damit ist dann der erste Schritt gemacht, um die Jugend des Landes in einen Krieg schicken zu können.
Für alle Männer gibt es eine verpflichtende Befragung über deren Bereitschaft und Fähigkeit zur Ableistung des Wehrdienstes. Ihnen wird ein Brief mit einem QR-Code zugesandt, der zu einem Onlinefragebogen führt. Junge Männer sind verpflichtet, den Fragebogen auszufüllen. Für Frauen ist die Beantwortung der Fragen freiwillig, weil das Grundgesetz bisher keine Wehrpflicht für Frauen kennt.
Wie viel Freiwilligkeit es auf Dauer gibt, wird sich wohl schnell entscheiden, wenn z. B. Friedrich Merz und seine CDU nach den absehbaren Neuwahlen die Macht erhalten, ihre Forderung nach einer Wiedereinführung der Wehrpflicht zu realisieren.
Überall, wo Krieg geführt wird, wird möglichst „Soldatenmaterial“ aus diskriminierten Minderheiten oder aus den armen Schichten des Landes rekrutiert. Bekannt ist, dass in Russland viele Menschen aus armen Kaukasusrepubliken in der Armee kämpfen. Auch Arme und Arbeitslose wurden durch hohe Soldzahlungen angeworben. In der Ukraine entziehen sich die Menschen mit Geld der Armee durch Korruption und Flucht. In den USA sind seit jeher Schwarze in der Armee überrepräsentiert.
Daran hat sich Pistorius wohl erinnert und jetzt mit der Arbeitsagentur eine „Grundsatzvereinbarung zur Stärkung der militärischen Personalgewinnung“ unterzeichnet. „Interessierten und geeigneten Frauen und Männern sollen durch die Bundesagentur für Arbeit attraktive berufliche Perspektiven, insbesondere als Soldatin oder Soldat, bei der Bundeswehr angeboten werden.“ Wenn es um Leistungen für arbeitslose Menschen geht, werden Arbeitslose von den Politikern nur als Faule und Schmarotzer wahrgenommen. Wenn es darum geht, Personal zu gewinnen, das das eigene Leben in einem Krieg aufs Spiel setzt, werden die Arbeitslosen doch gern genommen.
Um gegen das neue Wehrdienstmodell zu mobilisieren, startet die „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) die neue Kampagne „Wehrpflicht? Ohne mich! – Yusuf und Jonna verweigern den Kriegsdienst“. Das neue Wehrdienstgesetz könnte bereits im Frühjahr 2025 von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.
„Je mehr mitmachen, desto stärker der politische Druck gegen ein neues Wehrdienstmodell“, erklärt Yannick Kiesel, Referent für Friedenspolitik bei der DFG-VK. „Wir zeigen, dass wir viele sind und dass die Meinung der jungen Menschen in unserer Gesellschaft auch gehört werden muss“, mit diesen Worten startet Kiesel die Kampagne gegen den neuen Wehrdienst: „Wir wollen allen Menschen aber insbesondere auch den betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Möglichkeit geben sich gegen den neuen Zwangsdienst auszusprechen!“ Ein Teil der Kampagne besteht daher auch im Sammeln von Unterschriften auf der Kampagnenwebsite: www.yusuf-jonna.de. [jdm}
Am Dienstag, den 29. Oktober 2024 um 16:15 Uhr wird Thomas Freese seine Dissertation mit dem Titel „Integration von nachhaltiger Chemie in Forschung und Industrie für eine Kreislaufwirtschaft“ verteidigen.
Er lädt dazu ein, der Verteidigung um 16:15 Uhr beizuwohnen, gefolgt von einem Empfang im Akademiegebäude (Broerstraat 5, 9712 CP Groningen). Online stream: https://www.rug.nl/about-ug/latest-news/events/promoties/digital-phd-ceremony.
Thomas schreibt: "Wie einige von Ihnen vielleicht gesehen haben, habe ich die Anzahl der gedruckten Thesen auf ein Minimum beschränkt (siehe Nachhaltigkeitserklärung auf den ersten Seiten meiner Arbeit). Hier finden Sie mehrere Möglichkeiten, auf meine Doktorarbeit mit dem Titel: Integrating sustainable chemistry into research and industry for a circular economy zuzugreifen":
1. Hochwertige PDF-Datei mit Vorschlägen (über WeTransfer, Link läuft in 3 Tagen ab):
https://we.tl/t-Shc8EvTZf1
2. Online-Flipbook der Dissertation:
https://www.publicatie-online.nl/publicaties/Thomas-Freese
Passwort: 176103
3. Online-Veröffentlichung auf der Homepage der Universität, einschließlich der Thesen:
https://research.rug.nl/en/publications/integrating-sustainable-chemistry-into-research-and-industry-for-. [jdm]
Von drei Seiten als Sternmarsch gingen lange, sehr bunte Demos in Richtung Siegessäule. Die Polizei spricht von 10.000, das ZDF von 25.000 und die Veranstalter von 30.000 Teilnehmern, was auch unserem Eindruck entspricht. Alles sehr friedlich.
An einigen Stellen gab es kleinere Gegendemos mit Ukraine- und Antifa-Fahnen, die mit primitiven Putinversteher-Vorwürfen hantierten. Ein Pavillon der Grünen war auch bei den Befürwortern von Waffenlieferungen.
Die Reden von Wagenknecht und Gauweiler kamen sehr gut beim Publikum an, Ralf Stegener mit seiner Verteidigung von Waffenlieferungen weniger. Hallo-Wippingen wird die Reden verlinken, sobald Videomaterial oder Texte verfügbar sind.
In einem Gastbeitrag in der FAZ haben sich die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg Michael Kretschmer und Dietmar Woidke, sowie der Thüringer CDU-Vorsitzend Mario Voigt, für verstärkte diplomatische Bemühungen Deutschlands ausgesprochen, einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, auch wenn sie dabei pflichtschuldig jede Verwicklung der Nato in die Entwicklung der Auseinandersetzung leugnen. [jdm/MariaDeters]

Am 05.10.24 findet der Erntedankgottesdienst statt. Dazu lädt die KLJB die ganze Gemeinde herzlich ein, um 19 Uhr in die Remise zu kommen. Und anschließend ist der Treff für alle geöffnet. [Gretel Frericks]
Müssen wir uns immer für ein entweder-oder entscheiden? Es gibt prinzipiell entscheidbare und prinzipiell unentscheidbare Fragen. Eine prinzipiell entscheidbare Frage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antwort durch ein allgemein anerkanntes System, wie der Mathematik oder der Physik, festgelegt ist. Die einzigen Fragen, über die wir entscheiden können, sind die prinzipiell unentscheidbaren Fragen. Wenn wir dies anerkennen, bekommen wir Freiheit und Verantwortung. Mehr im neuen Blog-Beitrag von Ulrich Scholz. [jdm]
Gestern fand das KLJB-Beachvolleyball-Turnier statt. Von insgesamt neun Teams konnte sich Schlecht-Schmetter-Front durchsetzen und somit den Titel verteidigen.
Die Veranstaltung war gut besucht und während des Turniers hatten wir auch Glück mit dem Wetter.
Im nächsten Jahr wird das Turnier vermutlich wieder am ersten Augustwochenende stattfinden. [Jens Gerdes]
Martin Sonneborn und Sibylle Berg, die Europa-Abgeordneten von " Die Partei" , kommentieren die Wahl der Kriminellen von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin und die Entscheidung, den Krieg mit so viel Geld zu befeuern, wie man auch bräuchte, um den Hunger weltweit auszumerzen. [jdm]
Die Schützenkapelle Wippingen lädt am Dienstag, den 09.07.2024 17 - 19 Uhr im Gemeindezentrum Wippingen zum Schnuppertag ein.
Dieser Tag soll Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit bieten, die verschiedenen Instrumente, welche bei der Schützenkapelle ihren Einsatz finden, kennenzulernen. Hier kann unverbindlich getestet werden, ob Interesse an einer Instrumentalausbildung besteht.
Wir stellen euch vor, welche Möglichkeiten es bei uns im Verein gibt und beantworten gerne Fragen zur musikalischen Ausbildung.
Herzlich willkommen sind auch alle Erwachsenen, sowie Jugendliche, die bereits ein Instrument spielen, gespielt haben oder den Einstieg in die Musik noch wagen wollen.
Wir freuen uns auf euch. Schützenkapelle Wippingen. [Marlies Berling]
Der Spielplatz in der Herzogstraße hat ein neues Spielgerät bekommen, das ab sofort genutzt werden kann.
Die Spielgerätekombination (Modell Kückshausen – C03 von Westfalia Spielgeräte für 14.415,66 €) bietet verschiedene Klettermöglichkeiten zur Rutsche, Schräganstieg mit Hangleseil, eine Möglichkeit zur Sandbeförderung per Aufzug und viel Weiteres, was es zu entdecken gibt. Unterhalb der Spielplattform lädt eine Bank zur Kommunikation ein.
Wir wünschen viel Spaß beim Erkunden. [Marlies Berling]