SPD-Mitglieder stimmten für Verbleib an den staatlichen Fleischtöpfen

Etwa die Hälfte der SPD-Mitglieder stimmte für den Koalitionsvertrag. Wie bei der CDU kann man hier beobachten, dass auch die SPD keineswegs „zur politischen Willensbildung“ beiträgt, sondern sie fast ausschließlich dazu dient, Parteimitgliedern ökonomisch auskömmliche politische Posten besetzen zu lassen. Mit der Parteiprogrammatik hatte die Abstimmung über den Koalitionsvertrag nichts zu tun.

Wer diesen gelesen hat (aber wer hat das schon?), wird feststellen, dass der Vertrag in seiner Gesamtheit nur Politikerprosa ohne Inhalt enthält. Für alles, was strittig sein könnte, oder wo man dem Bürger lieber nicht sagen möchte, was man vor hat, werden Kommissionen und Arbeitsgruppen eingesetzt, es wird geprüft, es werden Machbarkeitsstudien aufgelegt usw.

Nur wenige Dinge wurden tatsächlich fest vereinbart und die dürften mit einer sozialdemokratischen Programmatik nichts zu tun haben:

  • Die Körperschaftssteuer wird gesenkt. Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass dies den 1% der Reichsten in Deutschland zugute kommt.
  • Der Achtstundentag soll abgeschafft werden
  • Die Lebensarbeitszeit soll verlängert werden.
  • Bürgergeldempfänger sollen gezwungen werden, jede Arbeit anzunehmen (was das Verfassungsgericht schon als verfassungswidrig bezeichnet hat) und Freibeträge für Vermögen werden gesenkt. Ziel ist es, dass die soziale Absicherung bei Arbeitslosigkeit für jeden, der sich etwas erspart hat, praktisch nicht mehr existent ist. Arbeitgeber können jeden Arbeiter, der nicht pariert, ins soziale Aus stoßen. Typische sozialdemokratische Politik?
  • Peinlich: Für die Kulturelle Teilhabe bekommen Kinder von Bürgergeldempfängern 5 € mehr. Lächerlich wenig! Und warum werden die 5 € nicht einfach mit dem Regelsatz ausgezahlt, statt eine eigene Bürokratie dafür am Laufen zu halten? Warum wohl? Es geht um das prinzipielle Pisacken von Arbeitslosen, damit jeder Arbeiter weiß: Nicht aufmucken, Klappe halten!
  • Migranten sollen mit allen Mitteln gepiesackt werden: weniger Geld, Abschiebungen, Bezahlkarte, kein Familiennachzug.
  • Ein Fonds für eine Aktienrente (Frühstartrente).
  • Mütter bekommen pro Kind 20 € mehr Rente.
  • Neue Selbständige sollen in Rentenversicherung einbezogen werden.

Nur die letzten beiden kleinen Punkte sind gut für einen Normalbürger. Der Rest ist gegen 99 % der Bevölkerung gerichtet und nur gut für das obere 1%.

Die Wahnsinnsaufrüstung wird hier nicht erwähnt, denn dazu gibt es noch nichts Konkretes. Aber sobald Rheinmetall und Konsorten ihre Wunschliste geliefert haben, wird diese Bestandteil der Regierungspolitik sein. [jdm]

Empfehlung: Podcast "Wohlstand für alle" mit dem Thema Wieso der Koalitionsvertrag ein schlechter Witz ist!

Zum 80. Jahrestag der Befreiung Kundgebung auf der Begräbnisstätte Esterwegen

Plakat Tag der Befreiung Esterwegen

In diesem Jahr begehen wir den 80. Jahrestag der Befreiung von der Herrschaft des deutschen Faschismus. In langer Tradition lädt die Deutsch-Niederländische Initiative 8. Mai auch in diesem Jahr zu einer Internationalen Kundgebung auf der "Begräbnisstätte Esterwegen" ein. Sie findet am Sonntag den 10. Mai um 15 Uhr statt.

Musikalisch wird die Kundgebung von (Joram) Bejarano & Microphone Mafia (Kutlu Yurtseven) unterstützt werden, die ja am nächsten Tag in Leer einen Auftritt im Zollhaus haben.

RednerInnen auf der Kundgebung sind Corinna Bittner, Vorstandsmitglied des DIZ Papenburg, Drs. Alie Noorlag, Autorin, und Christa Bröcher, Enkelin eines Moorsoldaten. [jdm]

Noch einmal zwei Igel in Wippingen ausgewildert

Igel, Foto von Johann Müller


Vor zwei Wochen haben wir über die Auswilderung von zwei Igeln auf dem Gelände von Hermann Grote in Wippingen berichtet. Die Tiere haben sich offenbar gut zurechtgefunden. Sie verließen die Transportkiste bereits in der nächsten Nacht und haben anscheinend nicht das zur Überbrückung angebotene Futter benötigt; Hermann Grote geht davon aus, dass sie in seinem Gehölz reichlich Futter gefunden haben.

Heute hat die Igelretterin Heidi Patzer aus Haren erneut zwei Igel auf das Gelände gebracht. Diese wurden bisher von Tierfreunden aus Lingen versorgt, die nun in Wippingen Abschied von ihren Lieblingen nahmen. Das Geschwisterpaar ist an Trockenfutter gewöhnt. Dies wird ihnen auch jetzt zur „Erstversorgung“ vor ihrer Kiste – zusammen mit Wasser – angeboten. Bleibt abzuwarten, ob die Igel das Futter weiterhin benötigen oder ob auch sie gleich zu Selbstversorgern werden. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d/]

Lesung von Kutlu Yurtseven mit Musik, Videos und Bildern aus „Eine ehrenwerte Familie: Microphone Mafia mehr als Musik“

Flyer Kutlu, Mocrophone Mafia

Zu einer Lesung von Kutlu Yurtseven mit Musik, Videos und Bildern lädt das Informations- und Dokumentationszentrum Papenburg am Sonntag, 11.05.2025, um 19 Uhr in das Zollhaus Leer ein.

Kutlu Yurtseven, Bandmitglied von MICROPHONE MAFIA , ist Musiker, Lehrer, Sozialarbeiter, Schauspieler, Autor und Erinnerungsarbeiter aus Köln. Er gehört mit seiner Gruppe zu den ältesten aktiven HipHop-Künstlern in Deutschland. Die Texte und Musik machen Mut, sich gegen Rassismus und Krieg auszusprechen. Aufgewachsen im Schatten der Ford-Werke, würdigen die Texte die erste Generation der Arbeitsmigranten, die „alles gaben“. Stets stand Kutlu mit seinen Freunden für das Selbstbewusstsein des HipHop, das nicht nach dem Lebenslauf fragte. Neben unbeschwerten Stücken prägen die rassistischen Brandanschläge der 1990er Jahre das Programm. Das NSU-Attentat in der Keupstraße erfuhr Kutlu aus unmittelbarer Nähe – ein Grund für ihn, sich auch jenseits seiner Musik zu positionieren.

Das DIZ Emslandlager organisiert seit den 1980er Jahren Ausstellungen, Vorträge, Seminare und Workshops mit den unterschiedlichsten Gruppen zu den Emslandlagern und der regionalen Erinnerungskultur. Dieses Programm wird im Rahmen des Jubiläumsjahres „80 Jahre Befreiung – 40 Jahre DIZ“ präsentiert. Die Veranstaltung wird freundlich unterstützt und gefördert von der OLB-Stiftung.

Karten können über den Ticketshop des Zollhaus (www.zollhaus-leer.reservix.de) oder vor Ort erworben werden. [jdm]

Niedersächsisches Koordinierungszentrum Moorbodenschutz geht an den Start

Das Niedersächsische Koordinierungszentrum Moorbodenschutz nahm am letzten Mittwoch (24.04.2025) offiziell seine Arbeit auf. Das Koordinierungszentrum ist aufgrund des zentralen Standorts in Niedersachsens Moorregionen als Stabsstelle beim Landesbeauftragten des Amtes für regionale Landesentwicklung (ArL) Weser-Ems in Oldenburg angesiedelt. Die neue Einrichtung startet mit vier Mitarbeitenden und wird landesweit tätig sein. Es wird mit bis zu 500.000 Euro an Landesmitteln jährlich ausgestattet.

Die Mitarbeiter sollen die Landwirte der Region und landesweit fachlich beraten und ihnen bei der Umsetzung klimaschonender Bewirtschaftungstechniken zur Seite stehen. Im Fokus der Arbeit des Koordinierungszentrums steht die Unterstützung und Begleitung der Moorregionen. Um die Treibhausgas-Emissionen aus der entwässerungsbasierten landwirtschaftlichen Nutzung zu verringern, sollen standortangepasste Bewirtschaftungskonzepte und -maßnahmen geprüft, entwickelt und umgesetzt werden. Dabei kommt der Mitwirkung der regionalen Akteurinnen und Akteure eine erhebliche Bedeutung zu.

Niedersachsen kommt als Moorland Nr. 1 eine Schlüsselrolle zu, wenn es um den Schutz der Moore und im Besonderen um die Bedeutung der Moorböden für den Klimaschutz geht. Rund 38 Prozent aller deutschen Moorflächen liegen im nordwestlichen Teil Niedersachsens. Der Schutz der Moorböden und eine klimaschonende Moorbodenbewirtschaftung können die Treibhausgasemissionen in Moorregionen erheblich reduzieren. Der Anteil der Moore und der weiteren kohlenstoffreichen Böden an den gesamten Treibhausgasemissionen in Niedersachsen beträgt rund 18 Prozent – beziehungsweise rund 15,8 Millionen CO2-Äquivalente (2020) bei einer für den Klimaschutz relevanten Flächengröße von rund 484.000 Hektar. Ein maßgeblicher Anteil resultiert dabei aus der entwässerungsbasierten landwirtschaftlichen Nutzung, da rund 69 Prozent dieser Flächen landwirtschaftlich genutzt werden. Im Niedersächsischen Klimaschutzgesetz wurde in 2023 ein konkretes Ziel für die Reduktion von Treibhausgasemissionen aus Mooren festgeschrieben: Bis 2030 ist eine jährliche Reduktion von 1,65 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten gegenüber 2020 umzusetzen. [jdm/Quelle PM Nieders. Landwirtschaftsministerium]

«Über Musks naive Vorstellung kann ich nur den Kopf schütteln»

(Bild von NASA/JPL/Cornell University, Maas, Public domain, via Wikimedia Commons, Eines Tages werden wir vielleicht hier leben)
(Bild von NASA/JPL/Cornell University, Maas, Public domain, via Wikimedia Commons, Eines Tages werden wir vielleicht hier leben)

Urs Tester für die Online-Zeitung INFOsperber:

Wäre der Mars kolonialisiert, könnten dort mehrere Milliarden Menschen leben. Das Risiko, dass die Menschheit ausstirbt, würde sich halbieren. Davon zeigt sich Elon Musk überzeugt. Mit dem Mars einen Ersatzplaneten zur Verfügung zu haben, falls auf der Erde etwas schiefläuft, soll die wichtigste Motivation für sein Raumfahrtprogramm sein.

Der Schweizer Energiekonzern BKW nahm die Fantasie von Musk auf und verbreitete sie weiter: «Der Mars – eines Tages werden wir vielleicht dort leben – aber bis dahin ist die Erde unser Zuhause, wo wir dafür sorgen müssen, dass Mensch und Natur im Einklang leben können», lautet ein BKW-Werbespot.

Als Biologe mit Fachschwerpunkt Ökologie kann ich über diese naive Vorstellung nur den Kopf schütteln. Vielleicht ist ein bemannter Flug zum Mars inklusive erfolgreicher Rückkehr zur Erde technisch machbar. Doch die dauerhafte Besiedlung dieses Planeten und ein dortiges Leben, das von der Erde und ihren Bewohnern unabhängig wäre, ist unrealistisch.

Auf dem Mars herrschen lebensfeindliche Bedingungen. Die dünne Atmosphäre besteht zum grössten Teil aus Kohlendioxid. Sauerstoff ist Mangelware. Die Aussentemperaturen fallen nachts auf minus 85°C. Wasser existiert nur als Eis. Über die staubigen Ebenen fegen Sandstürme.

Menschen könnten auf dem Mars nur in Schutzanzügen und in Raumstationen überleben. Doch woher soll in der Marskolonie die Nahrung kommen? Und woher der Sauerstoff zum Atmen? Dazu müsste in der Raumstation eine Lebensgemeinschaft aus Pflanzen, Tieren, Bakterien und Pilzen aufgebaut werden, welche die Siedler mit Nahrung und Sauerstoff versorgt. Aber nicht nur das. Diese Lebewesen müssten Kot, Urin und tote Lebewesen zersetzen und das organische Material wieder dem Kreislauf des Lebens zuführen.

Das Beispiel Vulkaninsel taugt für den Mars nicht

Die Besiedelung eines neuen Lebensraums geschieht auf der Erde nach dem Prinzip Versuch und Irrtum. Wenn beispielsweise ein Vulkan eine neue Insel entstehen lässt, transportieren Wasser, Wind und Vögel Pflanzensamen und Kleintiere auf das neue Eiland. Der grösste Teil dieser Lebewesen stirbt. Die wenigen Überlebenden bilden eine Pioniergemeinschaft, die sich dann weiterentwickelt. Wenn ein neuer Vulkanausbruch oder eine Dürre das spärliche Leben zerstört, beginnt die Entwicklung wieder von vorne.

Diese Art der Besiedelung taugt für den Mars nicht. Es existieren dort keine Lebewesen. Alles Leben müsste mit Raumschiffen hergebracht werden und von Anfang an eine perfekt funktionierende Lebensgemeinschaft bilden. Ein Flug auf den Mars dauert ein Jahr. Für Pflanzensamen, Pilzsporen oder Regenwürmer wäre das wahrscheinlich kein Problem, für eine Kuh hingegen schon. Und nicht nur das: Damit die Lebensgemeinschaft mit der Versorgung der wachsenden Marsbevölkerung Schritt hält, müsste sie in der ersten Phase mit weiteren Transporten laufend erweitert und ausgebaut werden. Es reicht nicht, wenn diese Schicksalsgemeinschaft des Lebens ein paar Monate oder Jahre überlebt, es müsste über Jahrhunderte funktionieren.

Ob ein künstliches Ökosystem längere Zeit funktioniert, wurde unter dem grossspurigen Titel «Biosphäre2» im Jahr 1991 in Arizona getestet. Eine kleine Gruppe von Menschen sollte über eine längere Zeit in einem von der Aussenwelt abgeschlossenen Ökosystem leben. Das Experiment scheiterte kläglich.

Bereits nach einem Jahr musste der «Biosphäre2» Sauerstoff zugeführt werden. Musk & Co. scheinen davon auszugehen, dass solche Herausforderungen technisch lösbar seien. Doch biologische Systeme sind komplex und folgen nicht den Regeln der Technik. Die einzelnen Arten können auf Veränderungen unvorhersehbar reagieren. Technische Eingriffe werden so zur Lotterie.

Zudem beginnt die technische Entwicklung auf dem Mars bei null. Sie müsste zuerst aufgebaut werden – dies ohne Wasserkraft, Kohle, Erdöl oder Erdgas.

Fazit: Trotz unserer hoch entwickelten Technik bleiben wir Menschen mit der Erde verbunden. Wir sind von anderen Lebewesen und ihren Lebensgemeinschaften abhängig. Es gibt keinen Planeten B, auf den wir uns flüchten können. Sorgen wir also dafür, dass wir auf der Erde im Einklang mit der Natur leben. [erstveröffentlicht auf InfoSperber]

Flyer des Heimatvereins – Circa 60 Oldtimer-Autos am 4. Mai in Wippingen

Flyer Heimatverein Werpeloh 2025
Veranstaltungen Werpeloh
Flyer Heimatverein Wippingen 2025
Veranstaltungen Wippingen

Der Heimatverein Wippingen hat zusammen mit dem Heimatverein Werpeloh den jährlichen Flyer mit den Veranstaltungen und Terminen verteilt.

Die ersten aufgeführten Termine sind schon am 1. Mai und am Sonntag, den 4. Mai, jeweils von 14 bis 17 Uhr, wo es Kaffee und Kuchen im Heimathaus gibt.

Am 4. Mai wird zudem der Oldtimerclub Meppen Wippingen mit 60 Oldtimern besuchen. Die Autos werden in der Schulstraße ausgestellt. Zu einer Besichtigung sind alle recht herzlich eingeladen. Auch das Heimatmuseum ist geöffnet. [jdm]

Lesung mit Arne Semsrott am 4. Mai im Güterbahnhof Papenburg

Plakat Arne Semsrott, Papenburg 04.05.2025

Es sind beunruhigende Zeiten: Vor wenigen Jahren waren Rechtsextremisten im Parteienspektrum noch weitgehend isoliert. Heute gewinnen antidemokratische Positionen in der Breite der Gesellschaft stetig an Zustimmung, während die AfD bei den Wahlen Spitzenergebnisse einfährt. Höchste Zeit, sich mit der realen Gefahr einer autoritären Machtübernahme auseinanderzusetzen.

Das Dokumentations- und Informationszentrum Papenburg hat zusammen mit Kooperationspartnern den bekannten Politik-Aktivisten Arne Semsrott zu einer Lesung am 04. Mai 2025 um 18.30 Uhr in den Güterbahnhof Papenburg eingeladen. Er habe das Buch der Stunde geschrieben "Machtübernahme - Was passiert, wenn Rechtsextremisten regieren - Eine Anleitung zum Widerstand". Es zeige, was passiere, wenn Rechtsextremisten an die Macht kommen. Und er liefere konkrete Strategien dafür, wie wir unsere demokratische Gesellschaft verteidigen könnten.

Die Zeit des Handelns sei jetzt. Der Rechtsextremismus bedrohe die Demokratie in Deutschland unmittelbar. Arne Semsrott zeige eindrücklich: Unsere Institutionen seien angreifbar, Bürokratie und Verwaltung scheinen fragiler denn je. Schulen, Finanzämter, Ministerien, öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Polizei bildeten das demokratische Fundament unserer Gesellschaft – doch was geschehe, wenn sie fallen? Und wie lassen sich Verfassung und Gewaltenteilung verteidigen, wenn Rechte beginnen, den Staat umzubauen, um ihre Macht langfristig zu festigen?

Tickets im VVK: 10 Euro | Online unter: https://ticket-hier.de oder vor Ort bei Eissing in Papenburg [jdm]

Der 1. Mai 2025 in Papenburg

Die 1. Mai-Kundgebung des DGB Kreisverbands Nördliches Emsland beginnt um 12:15 Uhr mit einem Spaziergang (Treffpunkt: Sparkasse /Ceka, Hauptkanal links 64, 26871 Papenburg) zum Mühlenplatz.

Die Mairede wird Ralf Becker, Landesbezirksleiter IGBCE, halten. Die Musik machen sonic & smoke. [jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Montag, 28.04.2025: Walchum
Dienstag, 29.04.2025: Flechum
Mittwoch, 30.04.2025: Baccum
Donnerstag, 01.05.2025: -
Freitag, 02.05.2025: Lorup
Samstag, 03.05.2025: Dörpen
Sonntag, 04.05.2025: Lengerich
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 28.04.2025 bis 02.05.2025 keine Sperrungen. [jdm]

Der SV Wippingen verkauft wieder Lose für die Sporttombola.

Flyer Sporttombola

Der SV Wippingen verkauft wieder Lose für die Sporttombola. Der Verkauf findet an allen Heimspielen der 1ten Herren statt. Zwischendurch werden wir auch auf diversen öffentlichen Veranstaltungen anwesend sein.

Solltet Ihr uns dennoch verpassen, ruft doch gerne bei Sophie Schwering unter Tel. 015207949753 an. [Marcel Ganseforth]

Abwasserbeseitigungsgebühr steigt zum 1. Januar 2025 von 2,90 Euro auf 3,50 Euro pro m³ Abwasser

Der Rat der Samtgemeinde Dörpen hat beschlossen, die Abwasserbeseitigungsgebühr zum 1. Januar 2025 von derzeit 2,90 Euro auf 3,50 Euro pro Kubikmeter Abwasser anzuheben. Hintergrund seien stark gestiegene Kosten in der Abwasserentsorgung sowie ein bestehendes Defizit im Gebührenhaushalt.

Seit 2007 wird die Gebühr in Dörpen nach dem Frischwassermaßstab erhoben. Die letzte Erhöhung wurde Anfang 2023 beschlossen und mit Wirkung zum 1. Januar 2024 umgesetzt. Die sehr hohe Inflation habe die Kosten zwischen dem Zeitpunkt des Beschlusses und der Umsetzung so stark steigen lassen, dass die Abwassergebühr zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Erhöhung bereits nicht mehr kostendeckend gewesen sei, heißt es auf der Homepage der Samtgemeinde. Besonders die Stromkosten sowie die Ausgaben für die Klärschlammentsorgung seien in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. So verteuerten sich allein die Stromkosten seit 2022 um rund 220.000 Euro.

Trotz der Anpassung im Jahr 2024 entstand erneut ein Haushaltsdefizit in Höhe von rund 250.000 Euro. Insgesamt beläuft sich das Rücklagenminus derzeit auf etwa 650.000 Euro. Um das bestehende Defizit schrittweise auszugleichen und den Gebührenhaushalt dann wieder ausgeglichen zu gestalten, hat der Rat eine Anhebung auf 3,50 Euro beschlossen.

Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet die Änderung nach Angaben der Samtgemeinde eine zusätzliche monatliche Belastung von etwa 2 Euro bei einem Singlehaushalt und etwa 6 Euro bei einem vierköpfigen Haushalt – jeweils auf Basis durchschnittlicher Wasserverbräuche. [jdm]

Die Nachkommen der Nazischergen verbieten den Nachkommen der KZ-Befreier das Gedenken

Im vergangenen Jahr schon wurden bei den Gedenkveranstaltungen zum D-Day, der Landung der Allierten in der Normandie am 06. Juni 1944, die Vertreter Russlands nicht eingeladen. Bei allen Reden wurde seinerzeit der Eindruck erweckt, als ob die USA im Zweiten Weltkrieg allein Nazi-Deutschland besiegt habe. Dass die Sowjetunion mit einem Blutzoll von 12 Millionen Soldaten und Soldatinnen die Hauptlast bei der Niederschlagung des deutschen Aggressors getragen hat, wurde vollkommen ignoriert. Das Gedenken wurde also deutlich für die westliche Propaganda instrumentalisiert.

In diesem Jahr gab die Kriegstreiberin, Enkelin eines von ihr geliebten Nazi-Opas (NSDAP-Mitglied) und Chefin des Auswärtigen Amtes eine Handreichung an Länder, Kommunen und Gedenkstätten heraus, in der davon abgeraten wird, dass Vertreter von Russland und Belarus bei Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs dabei sind. Begründet wurde dies mit der Sorge vor einer Instrumentalisierung des Gedenkens.

Bei den Gedenkveranstaltungen zur Schlacht um die Seelower Höhen vom 16. bis 19. April 1945 nahm der russische Botschafter uneingeladen teil. Die Veranstalter des Gedenkens, der Landkreis Märkisch-Oderland und die Stadt Seelow, ließen Botschafter Netschajew und den Gesandten von Belarus, Andrej Schupljak, trotz fehlender Einladung teilnehmen und begrüßten sie freundlich - benahmen sich also zivilisiert.

In der Schlacht um die Seelower Höhen etwa 70 km östlich von Berlin am Oderbruch kämpften knapp 1 Million Rotarmisten gegen etwa 190.000 deutsche Soldaten. Die 1. Weißrussische Front unter dem Befehl von Marschall Schukow durchbrach dabei in einem groß angelegten Angriff die Stellungen der Heeresgruppe Weichsel der deutschen Wehrmacht. Die Schlacht bedeutete auch das Ende der Ostfront.

Der Handschlag sowjetischer und US-amerikanischer Soldaten am 25. April 1945 im sächsischen Torgau ging in die Geschichte ein. Hier trafen sich vor 80 Jahren die US-amerikanischen und sowjetischen Truppen auf deutschem Boden. An dieser Gedenkveranstaltung nahm der russische Botschafter ebenfalls teil, aber erhielt kein Rederecht. Immerhin musste der sächsische Ministerpräsident Kretschmer an den Anteil der Roten Armee am Sieg über die Nazis erinnern – alles andere wäre auch vollkommen absurd gewesen.

Am 22. April 1945 befreiten Einheiten der sowjetischen und polnischen Armee etwa 3.000 Häftlinge, die aufgrund ihres Gesundheitszustands im Lager Sachsenhausen zurückgeblieben waren, darunter Kranke, Pfleger und Ärzte. Zu den offiziellen Gedenkveranstaltungen am 4. Mai in Oranienburg ist der russische Botschafter nicht erwünscht, aber der russischen Botschaft soll an einem anderen Termin der Zugang zur Gedenkstätte ermöglicht werden.

Die Nachkommen der Nazischergen verbieten den Nachkommen der KZ-Befreier das Gedenken am Befreiungstag in Sachsenhausen. Hier wird Geschichte instrumentalisiert, um mit der Lüge einer Bedrohung durch Russland die Zustimmung der Bevölkerung zu einem beispiellosen Rüstungswahnsinn zu erzeugen und um einen sinnlosen Krieg in der Ukraine am Laufen zu halten. [jdm]

CDU und SPD: Arbeiter sollen länger arbeiten; täglich, wöchentlich, lebenslang

Als 1919 die Arbeitgeber befürchteten, es könne eine revolutionäre Umwälzung geben, erklärten sie sich mit der gesetzlichen Festlegung des Achtstundentages bei vollem Lohnausgleich (= 48 Stunden bei 6 Arbeitstagen) einverstanden. Aber schon 1923 nach dem Ausscheiden der SPD aus der Reichsregierung wurde der Achtstundentag durch Ausnahmeregelungen durchlöchert. Es war jetzt auch ein Zehnstundentag erlaubt.

Die Nazis hoben fast alle Arbeitszeitschutzvorschriften auf. Erst nach dem Krieg führten die Allierten den Achtstundentag wieder ein.

1956 wurde die 40-Stunden-Woche für die Zigarettenindustrie als erster Branche tarifvertraglich vereinbart, danach in vielen anderen Branchen. Gesetzlich festgelegt ist die 40-Stunden-Woche nicht.

Jetzt steuert die Bundesregierung den neuen Weltkrieg an und den Kauf von Waffen sollen die Arbeiter durch Mehrarbeit finanzieren. Nach der Scholz`schen Zeitenwende kommt jetzt die Merz`sche Arbeitszeitenwende. Dazu muss die SPD nicht einmal wie 1923 aus der Bundesregierung ausscheiden. Diesmal hat die SPD mit der CDU die Änderung des Arbeitszeitgesetzes vereinbart, die eine 42-Höchststundenwoche vorsieht und eine tägliche Höchstarbeitszeit von 12 Stunden. Mit diesen Regelungen sollen die Arbeitszeitmodelle diversifiziert werden, so das sich alle langsam an solche täglichen Arbeitszeiten als Normalität gewöhnen. Um auch einen flächendeckenden Gebrauch von dieser neuen Regelung zu erreichen, soll die geleistete Mehrarbeit steuerlich begünstigt werden. Das Ergebnis soll sein, dass sich Arbeitnehmer daran gewöhnen, dass sie zum Erhalt ihres Lebensstandards der Mehrarbeit bedürfen. Dann ist es nur noch ein kurzer Schritt, um aus Höchstarbeitszeiten Regelarbeitszeiten zu machen.

Auch die Lebensarbeitszeiten sollen so langsam ausgeweitet werden. Wer neben der Rente weiterarbeitet, soll den Lohn steuerbegünstigt bekommen. Auch hier soll eine Gewöhnung einsetzen, die dann irgendwann die allgemeine Einführung der Rente ab 70 ermöglicht. Nebenbei hat das Drängen auf längere Arbeit den Nebeneffekt, dass das niedrige Rentenniveau durch den Zuverdienst nicht mehr so schmerzt.

Der DGB wendet sich gegen längere Arbeitszeiten, weil es jetzt schon viele nicht schaffen, bis zu ihrem 65. oder gar 67. Lebensjahr zu arbeiten. Viele werden vor dem Eintritt in die Rente krank oder arbeitslos. Das Rentenalter darf auf keinen Fall weiter steigen. Das Gleiche gelte für die tägliche Arbeitszeit.

Leider hat Verdi diese Position des DGB wohl etwas zu spät zur Kenntnis genommen. Die Gewerkschaft hat bei den Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst zugestimmt, dass die wöchentliche Arbeitszeit freiwillig, bezahlt und mit Zuschlägen auf 42 Stunden pro Woche erhöht werden kann. [jdm]

Empfehlung: Podcast "Wohlstand für alle" mit dem Thema Rettet den Acht-Stunden-Tag!"

Tote Fische auf dem Seitenkanal bei Kluse

Tote Fische auf dem Seitenkanal
Tote Fische auf dem Seitenkanal

Auf dem Seitenkanal Gleesen-Papenburg östlich von Ahlen (Gemeinde Kluse) haben wir gestern einen toten Fisch am Ufer vorgefunden. Beim weiteren Absuchen der Wasseroberfläche konnten wir mehrere helle Körper entdecken. Auch hierbei handelte es sich um größere Fische – wahrscheinlich Karpfen – wie heute bei einem Drohnenflug des Fischereivereins Lathen festgestellt wurde; der Verein hat das Gewässer gepachtet.

Unsere Nachfrage beim Angelfischerverband im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V. ergab, dass dort kein weiteres Fischsterben gemeldet wurde. Eine Klärung der Ursache des Fischsterbens auf dem Seitenkanal steht somit noch aus.[HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d/]

Schöne Parasiten

Schwefelporling und Blauender Saftporling

Die Hauptsaison fürs Pilzsammeln ist noch nicht gekommen, aber auch jetzt sind Pilze zu finden. An diesem Baum bei Neubörger fanden sich gleich zwei beeindruckende Exemplare. Bei dem gelben Prachtexemplar in der Baumhöhle handelt es sich um einen Schwefelporling. Und außen am Stamm hat sich ein Blauender Saftporling festgesetzt.

Beide Parasiten ernähren sich von dem sterbenden Baum, wobei die Sporen des Schwefelporlings sich vorzugsweise in Verletzungen des Stammes entwickeln, um sich dann vom Kernholz des Baumes zu ernähren. [jdm]

Engpässe bei Medikamenten für Patienten ein Problem – EU-Gesundheitsminister wollen Pharmaindustrie aus Rüstungsprogramm finanziert wissen

Menschen mit einer psychiatrischen Erkrankung, die bisher mit Seroquel Prolong Retardtabletten behandelt wurden, haben derzeit ein Problem: Das Medikament ist in Deutschland nicht lieferbar. Ihnen wird stattdessen meist die unretardierte Form verschrieben. Es handelt sich zwar um denselben Wirkstoff Quetiapin, aber der wird vom Körper sehr schnell aufgenommen, statt über einen längeren Zeitraum in geringerer Dosis zu wirken. Die erwünschte gleichmäßige Wirkung wird nicht mehr erreicht und der Patient verfällt in Unruhe; ein Zustand dem das Medikament ja entgegenwirken soll.

Weil der Wirkstoff an sich noch verfügbar ist, ist dieses Medikament in der Liste der 549 Lieferengpässe auf dem Portal „Lieferengpassmeldungen“ des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte noch nicht einmal enthalten.

Die Informationen auf dem Portal stammen vom pharmazeutischen Unternehmer und werden durch Daten aus der Arzneimittel- und Antrags-Datenbank (AmAnDa) des Bundes ergänzt. Die Unternehmer sind laut Beschluss des Pharmadialogs 2016 per Selbstverpflichtung verpflichtet, Lieferengpässe zu Arzneimitteln, die einen Wirkstoff enthalten, welcher auf der Liste der versorgungskritischen Wirkstoffe geführt wird, sowie Arzneimittel mit verschreibungspflichtigen Wirkstoffen, die einen Marktanteil von 25% und mehr haben, zu melden.

Eine Lieferengpassmeldung ist notwendig, wenn über voraussichtlich zwei Wochen hinaus den im üblichen Umfang anfallenden Auslieferungen nicht nachgekommen werden kann oder eine deutlich erhöhte Nachfrage besteht, der nicht angemessen nachgekommen werden kann.

Ein geplantes EU-Gesetz über kritische Arzneimittel soll den Zugang zu den Medikamenten zu einem erschwinglichen Preis sicherstellen. Hier geht es allerdings um Arzneimittel, die zur Behandlung schwerwiegender Erkrankungen eingesetzt werden oder für die es nur wenige Alternativen gibt. Das Gesetz soll mit 83 Mio. Euro in den nächsten zwei Jahren Investitionen in die Herstellung von wichtigen Arzneimitteln und Inhaltsstoffen innerhalb der EU ankurbeln und die Abhängigkeit von externen Anbietern verringern.

Weil diese Summe zu wenig ist, haben elf EU-Gesundheitsminister sich dafür ausgesprochen, dieses Programm aufzustocken und aus dem bevorstehenden EU-Verteidigungsfinanzierungsprogramm zu finanzieren. Das zeigt, dass die Prioritäten sich vollkommen verschoben haben: Rüstung wird immer finanziert, drum lass uns etwas davon für zivile Gesundheitssorge abzwacken. [jdm]

Als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging – Albert und Hermann Vinke sprechen über die letzten Kriegstage in Rhede und im Emsland

Rhede 1945 (Archiv Busemann, Dörpen)
Rhede 1945 (Archiv Busemann, Dörpen)

Beide wurden noch während des Krieges in Rhede geboren und haben die Nachkriegszeit als Kinder bzw. Heranwachsende unmittelbar miterlebt: Albert Vinke, Jahrgang 1937, Bautechniker, Heimatforscher, Autor mehrerer Bücher; und Hermann Vinke, Jahrgang 1940, Journalist, ARD-Auslandkorrespondent und ebenfalls Autor zahlreicher preisgekrönter Bücher.

Die Brüder Albert und Hermann Vinke werden am Sonntag, 27. April, um 15 Uhr in der Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, über das „Kriegsende in Rhede und im Emsland 1945“ sprechen.

80 Jahre nach der Kapitulation der Wehrmacht rückt der Ausgang der verheerenden Kämpfe mit Millionen von Toten und unvorstellbaren Zerstörungen wieder ins Blickfeld. Als die Niederlage der NS-Diktatur längst feststand, entwickelten sich im April 1945 im Emsland heftige Gefechte zwischen fanatischen SS- und Wehrmachtseinheiten sowie heranrückenden alliierten Verbänden. Rhede wurde noch zum militärischen Brückenkopf erklärt und bis zuletzt verteidigt. Damit war die Zerstörung des Ortes besiegelt. Nicht nur viele Soldaten verloren dabei ihr Leben, sondern auch Einwohner von Rhede, darunter der älteste Bruder der beiden Autoren, Heinrich Vinke. Der Elfjährige wurde am Eingang eines Bunkers von einem Granatsplitter getroffen und verblutete in den Armen seines Vaters.

Der Eintritt ist frei. [PM Gedenkstätte Esterwegen]

Die beiden letzten Konzerte vor der Sommerpause im Heimathaus Twist

Die britischen Hard-Rock Legenden von Deep Purple gehören zu den einflussreichsten Bands der Rockgeschichte und sind immer noch eine Inspirationsquelle von verschiedenen Rockbands.
Die Männer von Purple Rising werden am Samstag, 26. April um 20:00 Uhr wieder eindrucksvoll darbieten, warum dem so ist. Bei ihrer authentischen und energiegeladenen Bühnenshow werden sie ausnahmslos auf Originalinstrumenten, all die Klassiker wie Black Night oder natürlich auch Smoke on the Water darbieten genauso wie die Deep Purple-Epen, welche Live locker in den zweistelligen Minutenbereich gehen.

Am Mittwoch, dem 30. April, um 19:00 Uhr, gibt es das größte, kleine Bluesfestival. In jeder Band ist mindestens eine aufregende Frau dabei. Zwei Bands waren noch nie in Twist.

Kozmic Blue vermitteln uns ein wohliges Gefühl der Vertrautheit. Schon allein für diese Band lohnt es sich zum Heimathaus zu kommen.
Die drei Musiker von „Muddy What?“ aus München und Nürnberg sind fleißig unterwegs, vor allem im Süden der Republik. Es wurde höchste Zeit die drei mit ihrem „New Blues“ auch mal im Norden zu erleben.
Das Trio Fabian Spang, Ina Spang und Michi Lang widerspricht deutlich den Bluesklichees. Sie sind jung, haben eine weibliche Leadgitarristen, eine ungewöhnliche Besetzung und spielen auch eigene Songs.

Vanja Sky bringt den Blues auf Kroatiens Bühne. Jung, ungestüm und begeisternd. Sie umgibt sich mit klangvollen und prominenten Namen. Etliche davon waren schon bei uns. Hier eine kleine Aufzählung: Carl Senterana (Nazareth), Don Airey (Deep Purple), Gerry McAvoy (Rory Gallagher), Ric Lev (Ten Years After), Glen Clempson (Humble Pie), Chris Farlowe (Colos-seum)… [jdm]


Deutsche Umwelthilfe kritisiert weitere Pläne zur Gasförderung in der Nordsee

Laut Informationen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) beantragt der niederländische Konzern One-Dyas ein neues Gasförderprojekt zwischen Niederlanden und Deutschland. Die DUH kritisiert den neuen Antrag des Öl- und Gaskonzerns zur Ausbeutung eines weiteren Gasfeldes an der deutschen Grenze und bereitet rechtliche Schritte vor.

Das beantragte Projektgebiet liegt unter der niederländischen und deutschen Nordsee – der deutsche Teil vollständig unter dem streng geschützten Natura2000-Gebiet „Borkum Riffgrund“. Die DUH sieht dieses Vorhaben als weiteren massiven Angriff auf Klima, Umwelt und Artenvielfalt in einem sensiblen marinen Ökosystem. Bereits im Juni 2023 hatte das Unternehmen im betroffenen Gasfeld Probebohrungen durchgeführt, ohne die deutschen Behörden zu informieren. (Quelle und mehr: DUH)

Zunehmend komplexere Lebenssituationen – Unverändert hohe Inanspruchnahme der Schwangerschaftsberatung im Emsland

Die Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung wird im Landkreis Emsland in 13 Beratungsstellen des Caritasverbandes, des Diakonischen Werkes, des Sozialdienstes katholischer Frauen sowie der Vereine donum Vitae und pro familia durchgeführt. Davon bieten acht Beratungsstellen in Lingen (Ems), Meppen, Papenburg, Esterwegen, Sögel und Werlte auch Schwangerschaftskonfliktberatungen an. Der Landkreis Emsland unterstützt diese mit rund 100.000 Euro im Jahr.

„Der Landkreis Emsland stockt damit den Anteil des Landes Niedersachsen, der die entstehenden Kosten der anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen nur zu 80 % deckt, auf 100 % auf“, erläutert Sozialdezernentin Dr. Sigrid Kraujuttis.

Schwangeschaftsberatung 2018 bis 2024
Grafik: Landkreis Emsland

Mit der Schwangerenberatung stellt der Landkreis Emsland gemeinsam mit den Leistungsträgern sicher, dass ein unverzichtbarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung im Landkreis gewährleistet ist. So habe die Zahl der Beratungsgespräche in 2024 gegenüber den Vorjahren weiter zugenommen, stellt Kraujuttis eine weiterhin steigende Tendenz und einen hohen Bedarf nach Beratung fest. 2024 fanden insgesamt 3.398 Gespräche statt, 2023 waren es 3.362 Beratungen. 2.806 Frauen wurden durch die Angebote im vergangenen Jahr unterstützt. Davon erhielten 425 Frauen eine Beratung nach den Paragraphen 5 und 6 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes, die die Voraussetzung für einen straffreien Schwangerschaftsabbruch ist.

Besonders auffällig sei, dass die Themeninhalte der einzelnen Schwangerenberatungsfälle zunehmend vielfältiger und komplexer geworden seien, so die Leistungsträger. Die Beratungen beschäftigten sich inhaltlich vermehrt mit psychosozialer Beratung in schwierigen Lebenssituationen, Fragen zu sozialrechtlichen Ansprüchen und Unterstützung bei der Beantragung von finanziellen Hilfen, Elterngeldberatung, gesundheitlichen Fragen und psychosozialen Aspekten der Schwangerschaft. Viele Beratungsgespräche waren dabei geprägt von der Sorge vor finanziellen Nöten durch steigende Lebenshaltungskosten, unbezahlbarem Wohnraum und Leistungskürzungen sowie einer schlechteren Wirtschaftslage und zunehmender Kriegsangst. Wie auch in den Jahren zuvor wurden viele Geflüchtete beraten, was häufig mit sprachlichen Hürden verbunden ist.

Die Arbeit der Beratungsstellen umfasst neben den Beratungsgesprächen aber auch die Arbeit mit Gruppen z.B. sexualpädagogische Arbeit mit Schulklassen. Ebenso gehören Öffentlichkeitsarbeit sowie Gremien- und Vernetzungsarbeit vor Ort zu den Aufgaben. Darüber hinaus unterstützen die Beratungsstellen mit verschiedenen niederschwelligen Angeboten junge Eltern nach der Geburt. [Landkreis Emsland/jdm]

Verkehrsüberwachung

Im Landkreis Emsland müssen die Autofahrerinnen und -fahrer an folgenden Tagen und in folgenden Orten mit einer verstärkten Verkehrsüberwachung rechnen:
Dienstag, 22.04.2025: Baccum
Mittwoch, 23.04.2025: Sustrum
Donnerstag, 24.04.2025: Sögel
Freitag, 25.04.2025: Twist
Darüber hinaus kann es weitere Kontrollen im gesamten Kreisgebiet geben. [Landkreis Emsland]

Sperrungen Schießgebiet

Die WTD 91 meldet für die Woche vom 21.04.2025 bis 25.04.2025 außer auf dem Schlagbrückener Weg keine Sperrungen. [jdm]

200 Menschen bei Ostermarsch Lingen – Gegen Wehrpflicht und „Kriegstüchtigkeit“

Ostermarsch Lingen 2025

Am Gründonnerstag hatte Burkhard Ewert in seiner Kolumne in der NOZ ein beeindruckendes Plädoyer dafür gehalten, "in seinem Denken nicht stehen (zu) bleiben bei einem schuldenfinanzierten Rüstungsprogramm und bei russlandfeindlichen Bekenntnissen. Nein, dann würde ich erwarten, dass das vollständige Bild betrachtet wird, in all seiner Breite, in all seinen erwartbaren Folgen, auch den familiären, auch den persönlichen. Und noch viel mehr würde ich erwarten, dass alles getan wird und noch einmal alles, um diese Folgen zu verhindern – weitaus mehr als bisher."

Ostermarsch Lingen 2025
Ostermarsch Lingen 2025
Am Mikrofon Hannes Jäger

Seinem Vorschlag "Vielleicht finden Sie irgendwo einen Ostermarsch. Oder Sie beten für den Frieden." folgten in Lingen gestern ca. 200 Menschen. (siehe auch EmsTV) Der Anmelder des Lingener Ostermarsches, Hannes Jäger vom Alternativen Zentrum Lingen, verlas am Bahnhof den Aufruf zum Ostermarsch.

Auf dem Marktplatz fragte Jonas Kempe von den Linken in seiner Rede, was die versammelten Demonstranten verbinde. Es sei der Wunsch nach Frieden, die Wut auf die Aufrüstung und das Wissen darum, was Kriege anrichten. Wer seine eigene Familiengeschichte verfolge stoße auf Berichte über Flucht, Tod, Verluste von Angehörigen und körperlichen und seelischen Narben, die geblieben seien.

Ostermarsch Lingen 2025
Jonas Kempe

Wer die Aufrüstung der EU und die Rufe nach Kriegstüchtigkeit in Frage stelle, werde als Putinversteher diffamiert und als verantwortungslos gescholten. Dabei sei es verantwortungslos, Frieden mit Waffen schaffen zu wollen. Die CDU habe die Übernahme des Unternehmens Hagedorn-NC durch den Rüstungskonzern Rheinmetall als Investition in die Zukunft begrüßt. Dieser Einzug der Kriegsindustrie in die Stadt Lingen sei aber ein Rückschritt. Die Produktion von Waffen blähe zwar kurzfristig das Bruttoinlandsprodukt auf, aber die Waffen seien nach der Produktion totes Kapital, das nichts Neues mehr schaffen könne.

Ostermarsch Lingen 2025
Ralf Czogalla

Ralf Czogalla von der marxistischen Linken sah in der von Scholz ausgerufenen Zeitenwende eine Reaktion darauf, dass die unipolare Weltordnung, in der die USA und der Westen das Sagen haben, zerbrochen sei. Die Nato versuche den bisherigen Zustand durch Krieg und Kriegsdrohung zu erhalten. Die Rüstungsindustrie sei eine treibende Kraft bei dieser Politik. Denn sie profitiere von den Kriegskrediten, mit denen die Nato-Armeen ausgerüstet werden. Eine Kehrseite dieser "kriegstüchtigen" Gesellschaft sei die verstärkte Propaganda der Bundeswehr in den Schulen.

Ostermarsch Lingen 2025
Larissa Sommer

Larissa Sommer von den Linken in Nordhorn wies in ihrer Rede auf die besondere Betroffenheit von Frauen in Kriegen hiin. Frauen seien diejenigen, die versuchten ihre Kinder im Krieg zu schützen, sie seien auf der Flucht von sexueller Gewalt bedroht. Aber Frauen seien von jeher auch aktiv im Kampf für Frieden. Dafür führte sie verschiedene Frauen an, u. a. Clara Zetkin.

Ostermarsch Lingen 2025
Steffen Krafft

Steffen Kraft von der DKP setzte sich als 21jähriger mit der Wehrpflicht auseinander. "Für was werden wir in den Tod geschickt?" fragte er. Die von der Rüstungsindustrie bezahlten Politiker antworteten, es gehe um die Verteidigung der westlichen Werte gegen die Barbarei der Russen. Er antworte darauf, dass er nicht auf Arbeiter schieße. Die Bundeswehr kämpfe genauso wenig für die arbeitenden Menschen wie die Armeen Russlands oder der USA. Es gehe nur um die wirtschaftlichen Interessen einiger Weniger, die in einem Tag mehr Geld anhäuften, als er in seinem ganzen Leben. "Zum Teufel mit denen, die die Jugend wieder ins Massengrab schicken wollen!" [jdm]

EU-Klimabericht 2024: Mehr Hitze, mehr Überschwemmungen, unterschiedliche Entwicklungen in West- und Osteuropa

Copernicus Klimabericht 2024

Der Bericht "European State of the Climate (ESOTC) 2024" des europäischen Copernicus Climate Change Service (C3S) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) analysiert die Klimabedingungen in Europa und der Arktis.

Weltweit war 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und das erste mit einer Durchschnittstemperatur von mehr als 1,5°C über dem vorindustriellen Niveau. Die letzten zehn Jahre waren die wärmsten zehn Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Konzentrationen der Treibhausgase Kohlendioxid und Methan nehmen weiter zu.

In Europa sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich zu spüren. Seit den 1980er Jahren, hat sich Europa doppelt so schnell erwärmt wie der globale Durchschnitt und ist damit der sich am schnellsten erwärmende Kontinent. Dies ist zum Teil auf den Anteil der Arktis, die die sich am schnellsten erwärmende Region der Erde ist, und auf häufigere sommerliche Hitzewellen zurückzuführen. Extreme Regenfälle führen zu katastrophalen Überschwemmungen, und Hitzewellen werden immer häufiger und heftiger. In Südeuropa kommt es zu weit verbreitete Dürreperioden.

Europa erlebte im Jahr 2024 einen deutlichen Ost-West-Kontrast bei mehreren Klimavariablen, Die östlichen Gebiete waren im Allgemeinen sonnig und warm, während die westlichen Gebiete bewölkter und feuchter waren. Während Europa als Ganzes eine Rekord-Jahrestemperatur erreichte, war dies teilweise auf die Bedingungen in Osteuropa zurückzuführen. Hier waren über weite Strecken des Jahres überdurchschnittlich warme oder rekordhohe Temperaturen. Südosteuropa erlebte außerdem die längste Hitzewelle seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Temperaturen in Westeuropa schwankten stärker, in einigen Monaten herrschten durchschnittliche oder kühler als der Durchschnitt. Das Jahr gehörte für Westeuropa zu den zehn feuchtesten im untersuchten Zeitraum seit 1950. Dies wirkte sich auf die Flüsse aus, von denen einige im Frühjahr und Herbst die höchsten Abflüsse aller Zeiten verzeichneten. In Osteuropa hingegen führten die Flüsse über weite Strecken des Jahres wenig Wasser mit einem Rekordtief im November.

In Westeuropa war die Bewölkung stärker als im Durchschnitt, während in Osteuropa mehr Sonnenstunden als im Durchschnitt gab. Dieser Gegensatz spiegelte sich im klimabedingten Potenzial für Stromerzeugung aus Photovoltaik wider, das im Osten überdurchschnittlich, im Westen jedoch unterdurchschnittlich war.

Während des Sommers gab es in der europäischen Arktis gegensätzliche Temperaturanomalien. Im Osten lagen die Temperaturen weit über dem Durchschnitt, erreichten oft Rekordhöhen und trugen bei den Gletschern in Skandinavien und Spitzbergen zu einem Rekordmasseverlust bei. Weiter westlich, lagen die Temperaturen meist nahe am oder unter dem Durchschnitt. In Island verzeichnete Reykjavik den kältesten Sommer seit 1992.

Den dritten Sommer in Folge erreichte die Durchschnittstemperatur in Spitzbergen einen neuen Rekordwert, mit 2,58°C über dem Durchschnitt, was deutlich über dem Rekord von 1,66°C aus dem Jahr 2023 liegt. In den letzten Jahrzehnten, war dieses Gebiet einer der Orte auf der Erde, die sich am schnellsten erwärmten.

Der grönländische Eisschild hingegen verzeichnete seinen drittkleinsten Massenverlust seit 2001*. Dies ist auf nahezu durchschnittliche Temperaturen zurückzuführen, was bedeutet, dass es im Sommer keine nennenswerten Schmelzvorgänge gab, und überdurchschnittliche Schneefälle im Frühjahr und Sommer, die dazu beitrugen, den Eisverlust zu begrenzen.

Die Schäden an der bebauten Umwelt, die durch extreme Wetterereignisse verursacht werden, werden sich den Prognosen zufolge bis zum Ende des Jahrhunderts allein durch den Klimawandel verzehnfachen. Die Überschwemmungen sind dabei das Klimarisiko, das am dringendsten Maßnahmen erfordert. [jdm]

Stoffflüsse in der Arktis vor tiefgreifenden Veränderungen durch den Klimawandel

Auch wenn das Anheizen von Kriegen, die Abwehr von Flüchtlingen und die Befreiung der Konzerne von jeder sozialen Verantwortung die Tagesordnung der sich gerade neu findenden Bundesregierung bestimmen, gibt es immer noch die Klimaerwärmung mit den Folgen für die Menschheit. Diese spielt keine Rolle mehr in der Politik, findet aber trotzdem statt.

Die Transpolardrift, eine großräumige Meeresströmung, ist ein wichtiger Transportweg für Süßwasser und terrestrische Stoffe im Arktischen Ozean. Die Oberflächenströmung prägt nicht nur die polaren Ökosysteme, sondern beeinflusst auch die globale Ozeanzirkulation. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Bristol hat nun gemeinsam mit internationalen Partnern, darunter die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), bisher unbekannte Einblicke in die Transportwege geliefert, über die beispielsweise Nähr- oder Schadstoffe aus sibirischen Flüssen in die Arktis gelangen.

Die Ergebnisse, die am 14.4.2025 in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurden, wecken neue Besorgnis über die zunehmende Ausbreitung von Schadstoffen und deren mögliche Folgen für die empfindlichen Ökosysteme der Arktis angesichts des fortschreitenden Klimawandels.

Da sich das sommerliche Meereis aufgrund steigender Temperaturen weiter zurückzieht, verändern sich auch die Zirkulations- und Driftmuster zunehmend. „Diese Veränderungen könnten die Verteilung von Süßwasser und Flussmaterial in der Arktis grundlegend beeinflussen – mit weitreichenden Folgen für Ökosysteme, biogeochemische Kreisläufe und die Dynamik der Ozeane,“ sagt Co-Autor Prof. Dr. Benjamin Rabe vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) und Honorarprofessor an der Hochschule Bremerhaven. Mehr beim Informationsdienst Wissenschaft. [PM IDW/jdm]

Neue Umleitung für die B 70 in Dörpen – Freie Fahrt über die Ostertage – Letzter Bauabschnitt startet am 22. April

Die Bauarbeiten von der L 59 / B 70 bis zur Pollertstraße in Kluse (Landkreis Emsland) sind heute abgeschlossen worden. Nach Ostern (22. April) werden die Arbeiten dann zwischen der Rägertstraße und Mittelweg in Dörpen fortgesetzt. Das teilte die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen mit.

Über die Osterfeiertage (ab dem morgigen Mittwoch im Laufe des Tages) haben die Verkehrsteilnehmer vorerst freie Fahrt auf der B 70 zwischen Dörpen und Kluse. Mit dem Beginn des letzten Bauabschnittes zwischen der Rägertstraße und Mittelweg in Dörpen am 22. April gilt auch eine neue Umleitungsstrecke. Sie führt von Papenburg kommend über die B 401 Richtung Autobahn und weiter über die L 48 (Dersum, Walchum). Von dort aus geht es weiter über die L 59 (Steinbild) und wieder zurück auf die B 70. Diese Umleitung gilt auch in umgekehrter Fahrtrichtung. Der Bahnhof in Dörpen ist für den Kfz-Verkehr nur über die Neudörpener Straße (K 112) aus östlicher Richtung zu erreichen. Der Fußgänger- und Radverkehr wird sicher durch den Baustellenbereich geleitet. Während der Bauarbeiten ist der Mittelweg aus Papenburg kommend erreichbar, die Rägertstraße aus südlicher Fahrtrichtung.

Die Bauarbeiten sollen bis Ende Juni beendet werden. [PM NLStbV]