Das Wetter im Juli in Niedersachsen lässt sich nach Ansicht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kurz und knapp zusammenfassen – es war zu warm, zu nass und zu trüb. Im Mittel betrug die Temperatur 18,4 °C. Das waren 1,7 Grad mehr als im Klimamittel (16,7 °C). Die Niederschlagssumme lag bei 93 l/m². Das war über ein Viertel mehr als im vieljährigen Mittel (73 l/m²). Besonders nass war es vom Emsland bis zur Elbmündung und in Richtung Harz, denn dort kamen bis zu 130 l/m² vom Himmel.

Die Sonne hatte es häufig schwer sich gegen die kompakten Wolkenfelder durchzusetzen. Dadurch kamen bis Monatsende unterdurchschnittliche 167 Sonnenstunden (191 Stunden in der Periode 1961 bis 1990) zusammen und nur in Hamburg war es im Juli noch trüber.

Der DWD betreibt in Dörpen eine Wetterstation, deren Daten aus dem OpenData-Bereich des DWD übernommen werden. Hier die Darstellung für Juli 2025:

(Darstellung: Michael Theusners Wetter- und Klimaseite, Erläuterungen auf https://www.mtwetter.de/meteogramm36h_info.php),

Die Niederschlagssumme betrug in Dörpen 97,2 l/m². Das waren etwa 20 % mehr als beim vieljährigen Mittel von 80,7 l/m² (nicht der Darstellung zu entnehmen). Die Anzahl der Sonnenstunden lag mit 161,1 wiederum deutlich unter dem Wert für Niedersachsen von 167 Stunden. [HM/erstveröffentlicht auf gruenealternative.de/forum-d]