Gestern Morgen gegen 10.00 Uhr kam es in Geeste zu einem Einsatz der Feuerwehr. Vermutlich aufgrund einer brennenden Kerze schmolz eine Aluminiumschale wodurch erheblicher Rauch entstand. Durch diesen wurde der 24-jährige Bewohner darauf aufmerksam und alarmierte die Rettungskräfte. Infolgedessen kamen er, ein 35-Jähriger sowie eine 58-Jährige mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Das Mehrfamilienhaus ist nach entsprechender Lüftung weiterhin bewohnbar.

Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig es ist, besondere Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Kerzen und ähnlichen Lichtquellen zu treffen. Es ist von größter Bedeutung sicherzustellen, dass Kerzen niemals unbeobachtet brennen und entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um mögliche Gefahren zu minimieren.

Die Winterzeit, in der viele Menschen Kerzen als stimmungsvolle Lichtquelle nutzen, birgt erhöhte Risiken für Brände und Unfälle. Unachtsamkeit im Umgang mit offenen Flammen kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Daher appelliert die Polizei an die Bevölkerung, folgende Sicherheitshinweise zu beachten:

  1. Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen.
  2. Stellen Sie sicher, dass Kerzen auf einer stabilen Oberfläche platziert sind und genügend Abstand zu brennbaren Materialien wie Vorhängen, Papier oder Dekorationen haben.
  3. Halten Sie Kerzen außer Reichweite von Kindern und Haustieren. Kinder sollten frühzeitig über die Gefahren aufgeklärt werden.
  4. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, um die Gefahr von Sauerstoffmangel zu vermindern.
  5. Installieren Sie Rauchmelder in Ihrer Wohnung und überprüfen Sie regelmäßig deren Funktionsfähigkeit.
  6. Bevor Sie Ihr Zuhause verlassen oder schlafen gehen, vergewissern Sie sich, dass alle Kerzen gelöscht sind. [jdm]