Erstmals hat ein Wissenschaftler*innen-Team untersucht, inwieweit Feinstaub eine Quelle für die Ausbreitung krankheitserregender oder antibiotikaresistenter Keime sein kann, wenn kontaminierter Stallmist aus der Geflügel- und Schweinehaltung auf landwirtschaftliche Felder ausgebracht wird. Die Ergebnisse wurden soeben im Fachblatt „Environment International“ veröffentlicht.

„Ein hoher Trockensubstanzgehalt des Dungs verringert die Belastung durch Pathogene, verursacht aber eine erhöhte Menge an Feinstaub-Emissionen und umgekehrt. Letztlich geht es darum, einen Kompromiss zu finden, der gesundheitliche Risiken bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern bestmöglich reduziert“, fasst Dr. Tina Kabelitz vom Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie die Ergebnisse der Untersuchung zusammen. Mehr zur Studie auf IDW-Online. [HM]