14.12.2014 - Einweihungsfeier zur Eröffnung der neuen Mehrzweckhalle Wippingen

Mehrzweckhalle ist eine Antwort auf die Herausforderungen des demographischen Wandels

Eingang zur Mehrzweckhalle am 14.12.2014Heute war für Wippingen ein großer Tag. Auf der Einweihungsfeier am Vormittag sprachen die Redner angesichts der großen Investitionssumme von 1,2 Mio. € einmütig von einem – für Wippinger Verhältnisse – Jahrhundertbauwerk. Alle lobten die äußere und innere Gestaltung des Hauses, das multifunktional und modern sei und außerdem sehr schön gestaltet. Die Schützenkapelle Wippingen und der Kirchenchor begleiteten die Feier musikalisch; die Kinder von Grundschule und Kindergarten erhoben mit ihren Darbietungen ihren Anspruch auf die Halle. Kindergartenleiterin Regina Kossen berichtete, dass die Baustelle unter einer aufmerksamen Bauaufsicht durch die Kindergartenkinder gestanden habe. Pfarrer Francis Sanjeevi

Pfarrer Francis Sanjeevi weihte nach der Eröffnung durch den Bürgermeister die Halle ein. Bürgermeister Hermann Gerdes erinnerte in der Eingangsrede daran, dass schon lange über die Probleme mit der alten Halle gesprochen worden sei und eine Arbeitsgruppe schließlich zum Schluss gekommen sei, dass mit Bauerhaltungsmaßnahmen die Probleme nicht gelöst werden konnten und eine große Lösung her müsse. 

Das Dorferneuerungsprogramm, das seit dem 13.12.2010 liefe, habe die Chance geboten dieses Gebäude, das dem Schulsport dienen und den Anforderungen des Gemeindeunfallverbandes genügen musste zu errichten. Damit solle der Schulstandort gestärkt werden. Gleichzeitig müsse das Gebäude den Anforderungen der Wippinger Vereine genügen und auch als Festhalle dienen können. Wippingen habe als Grundstock in den letzten Jahren Eigenkapital angespart. Zusammen mit dem Zuschuss des LGLN aus der Dorferneuerung in Höhe von 272000 €, dem Zuschuss des Landkreises über 200000 €, dem Zuschuss des Bundesministeriums für Umwelt in Höhe von 19000 € und einem Kredit in Höhe von 150000 € sei dann die Bausumme zustande gekommen. Der Kostenrahmen habe eingehalten werden können. 

v.l.: Heinz Schulte, Irmgard Westendorf, Hermann Gerdes, Hans-Hermann DüthmannDas Obergeschoss sei für den Jugendtreff reserviert, aber noch nicht ausgebaut. Die Gemeinde wolle hier, wie auch bei der Umfeldgestaltung, kein finanzielles Risiko eingehen, was anderswo – man lese so was in der Zeitung – schon vorgekommen sein solle. wenn die Finanzierung stehe sollen diese Vorhaben bald realisiert werden. 

Die Bauplanung stammt von Irmgard Westendorf, die das Haus kurz vorstellte, bevor sie den symbolischen Schlüssel an Hermann Gerdes und Hausmeister Heinz Schulte überreichte. Die große Halle habe jetzt 255 m². Die 2 m hohen Holzpaneele an den Wänden seien ein Sicherheitserfordernis des Schulsports. Damit die Halle dennoch bei Veranstaltungen einen festlichen Eindruck machen könne, habe man mit den Klappfenstern eine innovative Lösung gefunden. Sowohl die Akustikplatten an Wänden und Decken, als auch die Beleuchtung (mit einer Auswahl von 256 Farben) und die Belüftung seien ballwurfsicher ausgelegt. Im Erdgeschoss gebe es 2 weitere Gruppenräume, eine 55 m² große Küche, diverse Abstellräume, sowie moderne Toilettenanlagen. Das nicht ausgebaute Obergeschoss habe 150 m². 

Von links: Rainer Vogt, Hermann Wilkens, Ute Gülker, Hiltrud Belke, Hermann GerdesIHeiner Bojerm Rahmen der Feier wurde die Grundschule Wippingen von dem Schulsportfachbeauftragen Rainer Vogt von der Landesschulbehörde ausgezeichnet als „Sportfreundliche Schule“. Die Rektorin Ute Gülker und Hiltrud Belke als Vertreterin des Kollegiums konnten zusammen mit den Kindern die Urkunde und ein Schild entgegen nehmen. Der Vizepräsident der KSB, Hermann Wilkens, überreichte nach seiner Gratulation zwei Bälle. Vogt und auch Wilkens erklärten, die Auszeichnung werde vergeben für hervorragende Leistungen und besonderes Engagement in der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen. Der gleichzeitige Neubau der Sporthalle habe es leicht gemacht, die Auszeichnung nach Wippingen zu vergeben. Heiner Bojer, Renkenberger Bürgermeister und Vertreter des Schulzweckverbandes gratulierte der Schule und hob die Leistung des Kollegiums hervor. In seiner Jugend hätten die Kinder den Tag draußen auf dem Bolzplatz verbracht; die Zeiten hätten sich geändert und deshalb sei diese Initiative der Lehrer sehr wichtig.Bernd Busemann 

In seinem Grußwort nannte Landtagspräsident Bernd Busemann die Halle chic. Diese Leistung sei ein Zeichen, wie wichtig kleine überschaubare Strukturen seien. Er warb für Dezentralität in der kommunalen Verfassung. 

Gitta ConnemannGitta Connemann, MdB, sah Wippingen als Dorf mit Tradition und verwies auf die Aktivitäten der örtlichen Vereine. Andererseits sei Wippingen auch ein Dorf der Zukunft, wie z. B.  die Kinderkrippe und die Schule zeigten. 

Kreisrat Martin Geerenkamp machte sich Gedanken über den demographischen Wandel. Die Dörfer hätten nur eine Zukunft, wenn auch zukunftsfähige Einrichtungen, wie Kinderkrippen, ärztliche Versorgung und Hilfen für Senioren vorhanden seien. Deshalb habe der Landkreis den Zuschuss gerne gegeben, weil diese multifunktionale Halle einen Generationentreff darstelle und somit eine Antwort auf die Herausforderungen des demographischen Wandels darstelle. Da er wisse, dass ein Onkel mit Geld lieber gesehen werde, als die Tante, die Klavier spielen könne, habe er den Scheck für die nächste Abschlagszahlung heute mitgebracht. Martin Geerenkamp

Samtgemeindebürgermeister Hermann Wocken bezeichnete die Mehrzweckhalle als Herzkammer von Wippingen und erinnerte an Veranstaltungen in der alten Halle, an denen er selbst teilgenommen habe. Die Halle sei nicht nur ein finanzieller Kraftakt, sondern für die Verwaltung in mehrfacher, auch juristischer Weise, eine Herausforderung gewesen. Er bedankte sich besonders bei seinen Hermann WockenMitarbeiterInnen. 

Für Heinrich Rohjans .vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen (LGLN) waren die 272000 € Zuschuss der größte Betrag, der jemals in seiner Laufbahn für eine einzelne Hochbaumaßnahme bewilligt wurde. Bewilligt wurde das Geld von der LGLN, aber zwischenzeitlich heiße seine Behörde ARL, was Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems bedeute. Das Amt habe anfangs Kulturamt, dann lange Amt für Agrarstruktur geheißen und noch oftmals seinen Namen geändert. Die Personen seien aber immer dieselben geblieben, und nur das sei wichtig zu merken. Die Mehrzweckhalle sei aus dem Budget für Dienstleistungen bezuschusst worden, weil das Gebäude eine Dienstleistungseinrichtung für die Versorgung der Bevölkerung sei; die Wippinger könnten aber ruhig weiter Mehrzweckhalle sagen. Dies sei ein tolles  Gebäude; die Hümmlinger Architekten hätten es einfach drauf. Heinrich Rohjans

Geschenk der VereineHermann Jansen-Rensen überbrachte im Namen der Wippinger Vereine eine Holztafel für den Eingangsbereich. Die Vereine fühlten sich für das zehnmonatige Fehlen ihrer Wirkungsstätte durch diese neue Halle voll entschädigt. Anita Gerdes übergab für die Kirchengemeinde ein Kreuz.

Nach der Feier versorgte die Küchenmannschaft um Resi Schmunkamp die Gäste mit ihrem guten Essen. Mitglieder des Sportvereins hatten die Getränkeversorgung übernommen. Das galt auch für den Tag der Offenen Tür am Nachmittag.

 

 

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