Karneval im Emsland
ist besonders lustig.
Das weiß auch unser Karnvalssparschwein.

Nun meint aber ein Politiker in Hannover, jetzt müsse aber mal Schluss sein
mit lustig. Der böse SPD-Mann schlug allen Ernstes vor, den Sitz der Landesbeteiligungsgesellschaft HanBG von Groß Berßen wieder nach Hannover zurückzuverlegen.
Gottseidank reagierten unsere einheimischen Politiker umgehend, verlässlich und direkt, in aller Klarheit und Offenheit, wie es eben unsere emsländische Art ist. (Zitate und Bilder sind der Ems-Zeitung entnommen)

 Hier einige Auszüge:
 „Jeder sollte wissen, dass auch Groß Berßen in Niedersachsen liegt.“ (Busemann)

Busemann kann aber auch deutlicher werden:
„Auch Groß Berßen ist Niedersachsen, Herr Kandidat.“ (Busemann)

 „Affront gegen den ländlichen Raum“  (Junge Union (JU) im Emsland)

 „Bevorteilung Hannovers“ (Günther Wigbers)

„…Weil besitzt kein Gefühl für Sparsamkeit, wenn er diese Entscheidung rückgängig machen will.“ (Pascal Albers, JU-Kreisvorsitzender aus Aschendorf-Hümmling)

 „Die Emsländer können .. erkennen, dass eine SPD-geführte Landesregierung den ländlichen Raum schwächen wird.“ (JU-Kreisvorsitzender Felix Knoll aus Meppen)

  Das sind eindeutige Aussagen. An dieser Stelle muss ich aber dennoch meiner tiefen Enttäuschung Luft machen, Enttäuschung darüber, dass Gitta Connemann bisher nicht mit einer Silbe Position bezogen hat, um ihrer Verantwortung für das finanzielle Wohlergehen unseres Wahlkreises gerecht zu werden. Vielleicht hat sie nur ein paar Tage Urlaub genommen. Vielleicht habe ich da auch einfach was übersehen. In diesem Falle bitte ich um Entschuldigung.

Unsere FDGO (freiheitlich demokratische Grundordnung) erfordert es, dass auch vom allgemeinen Trend abweichende Meinungen gelegentlich auf hallo-wippingen zitiert werden müssen.
Ich bitte um Verständnis. Bringen wir es hinter uns:
 „Herrn Möllring und seiner CDU muss das Wasser schon bis zum Halse stehen, wenn sie jetzt versuchen, durch Stammsitzverlagerungen Gemeinden im Emsland
Steuergelder zuzuschieben in der Hoffnung,  dort CDU-Hochburgen zu stärken.“ (SPD und Grüne)

Pfui Teufel aber auch. Wer denkt denn an so was! Was hat denn Kungelei und Vorteilsnahme mit Politik zu tun? Lesen die denn keine (EMS-) Zeitung?
Da kommt gerade die Meldung, dass der für den genialen Finanzcoup in Groß-Berssen verantwortliche Minister Hartmut Möllring (CDU) zurücktreten will. Aber, Entwarnung:
„Rückzug steht in keinem Zusammenhang mit den Vorgängen um Bundespräsident Christian Wulf“  (Regierungssprecher Franz-Rainer Enste)

Schlussbetrachtung:
Au weia, das ist ja noch mal gut gegangen -
Ich bin Wippinger, aber ich bin auch Emsländer. Meine Gemeinde braucht viel Geld. Wie kommen wir jetzt an die Kohle, wenn Herr Möllring nicht mehr da ist?
Die Frage geht jetzt direkt an Herrn Busemann weiter:
Welche Landesgesellschaften aus Hannover können wir nach Wippingen verlagern?
Schlage einen Deal Fifty-Fifty vor. Das Land Niedersachsen spart ´ne Menge Knete, weil wir ja auch einen niedrigen Gewerbesteuersatz haben.

Wir bieten einen geräumigen Abstellplatz für die Akten und komfortable Sitzgelegenheiten für die Bediensteten.
Wenn Wippingen -aus welchen Gründen auch immer- nicht die erste Priorität genießt, erlauben Sie mir bitte, dass ich noch weitere Vorschläge habe:

• Renkenberge (Firmensitz: Grundschule, da ist noch bisschen Platz)
• Tunxdorff-Nenndorf (Firmensitz: Dort müsste es hinter der Umkleidkabine noch einen freien Raum geben)
• Neudörpen (Firmensitz: Gemeindehaus)
• Werpeloh (Firmensitz: Feuerwehrhaus?)
• Neubörger (Firmensitz: jede Menge Platz)
• Dörpen (Firmensitz: Platz genug, aber ist das noch  „ländlicher Raum“ oder schon „Stadt“?)
  
  Liebe Leser, schreibt uns bitte, wenn Ihr weitere Vorschläge habt.
  Aussagekräftige Bewerbungen sind von Vorteil.
  
  alf