07.10.2005
Bildungsregion Emsland“ kommt voran

In 42 Schulen im Emsland und den angrenzenden Regionen ist mit dem Schuljahresbeginn auch das Projekt „Eigenverantwortliche Schule“ gestartet. Eine regionale Steuerungsgruppe begleitet die Modellphase in den Bildungseinrichtungen. Erster Schritt ist eine Analyse der Stärken und Schwächen der einzelnen Schulen.

Für das Modellvorhaben des Kultusministeriums haben sich in der Region 42 Einrichtungen aller Schulformen und -größen zusammengefunden. Sie sollen zur Qualitätssteigerung eigene Entwicklungsziele formulieren und diese in den nächsten Jahren umsetzen. Zur größeren Eigenverantwortung könnten ein erweiteter finanzieller Spielraum und höhere Kompetenzen beim Einsatz von Lehrern zählen.

An den teilnehmenden Schulen wurden in den letzten Wochen Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter zur Standortbestimung der Schule befragt. Diese Selbstevaluation ist der erste Schritt zu Qualitätsverbesserungen, für die ein beratendes Gremium auf Kreisebene eingerichtet worden ist. „Jede Schule wird von uns bei der Umsetzung der neuen Ideen unterstützt“, so der regionale Projektleiter, Ralf Hoffner.

Anfang Dezember sollen die Ergebnisse der Umfrage vorliegen und dann in den Schulen diskutiert werden. Es schließen sich Qualifizierungsmaßnahmen und Beratungen durch erfahrene Schulentwicklungsberater an. Parallel dazu wird das Netzwerk der beteiligten Schulen auf gemeinsamen Tagungen intensiviert. „Wir haben die Chance, von den wechselseitigen Erfahrungen zu profitieren und so die Bildung in der Region weiter zu verbessern“, so Erster Kreisrat Reinhard Winter, der für den Landkreis Emsland

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