Umfeld der Wippinger Kirche wird neu gestaltet| Ems-Zeitung vom 12.05.05

Umfeld der Wippinger Kirche wird neu gestaltet
300000 Euro Investitionssumme - Bürgerversammlung

Wippingen (woc) Das Umfeld der Kirche in Wippingen wird neu gestaltet. Auf einer Bürgerversammlung stellten die Architekten Alfons Brümmer und Thomas Honnigfort, Heinrich Rohfans von der Behörde für Geoinformation, Landesentwicklung und Liegenschaften (GLL) in Meppen, Bürgermeister Hermann Hackmann und Hermann Gerdes vom Kirchenvorstand die Konzeption vor.

Der Platz wird dabei komplett verändert. Die bisherige Pflasterung und die Beete werden im Zuge der Umgestaltungsmaßnahme entfernt. Eine neue Klinkerpflasterung wird die bisherige ersetzen. Durch die Pflanzung von Hochstammlinden, die später auch zu Kastenlinden umgeschnitten werden können, soll auf dem Kirchenvorplatz für die Besucher zudem ein völlig neues Raumgefühl entstehen.

Eine trennende Bepflanzung wird den Kirchenplatz vom Haus Westhoff abgrenzen. In dem Pflaster vor der Leichenhalle wird der Grundriss der alten Kirche durch eine mitternachtsblaue Pflasterung nachempfunden.

Eine Zuwegung zur Kreisstraße wird eine direkte Verbindung zwischen Leichenhalle und Friedhof herstellen. Rund um die Kirche an der Mauer wird es zudem einen 50 Zentimeter breiten Streifen aus Rasenlochsteinen mit einer Kiesfüllung geben. Auf diese Weise soll künftig wirkungsvoll verhindert werden, dass Spritzwasser auf dem Pflaster aufschlägt und die Wand durchnässt. Das Wasser könne so versickern, hieß es.

Rund um die Kirche sollen weiterhin mehr als 50 Parkplätze inklusive spezieller Behindertenparkplätze entstehen. Der Parkplatz beim Haus Westhoff verschwindet. Die rote Pflasterung des Parkplatzes ist in einem anderen Farbton gehalten, so dass die verschiedenen Funktionsbereiche optisch deutlich getrennt sind.
Die Kosten dieser Umgestaltungsmaßnahmen, die noch in diesem Monat beginnen sollen, sind mit rund 300000 Euro veranschlagt. Die Finanzierung übernimmt zu 50 Prozent die GLL (früher das Amt für Agrarstruktur) aus dem EU-Programm „Entwicklung typischer Landschaften". Den Rest teilen sich die Gemeinde Wippingen (45 000 Euro), die Kirchengemeinde Wippingen (85 000 Euro) sowie das Bistum Osnabrück (20000 Euro).

Weiteres Thema der Bürgerversammlung war die Bebauungsplanung in der Gemeinde. Bürgermeister Hackmann wies darauf hin, dass das Baugebiet „Zum Herzog" erweitert werde. In diesem neuen Baugebiet „Erweiterung Zum Herzog" würden auf einer Fläche von insgesamt rund 6,1 Hektar zirka 55 Bauplätze ausgewiesen.
„Damit ist sichergestellt, dass in der Gemeinde Wippingen junge Familien auch künftig kräftig bauen können", freute sich Hackmann zum Abschluss der Versammlung.

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